„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Samstag, 4. April 2020

Wenn die Corona-Zeit vorüber ist …

Dr. Larry Petton, Pastor der Cross Pointe Community Church in Springdale (AR) erwähnte am vergangenen Sonntag ein paar Gedanken, die es wert sind , übersetzt und an dieser Stelle wiederholt zu werden. Er sagte:

Wenn dieses Coronavirus vorbei ist und das Leben wieder normal wird, solltest Du vieles nie wieder für selbstverständlich halten ...
* Ein Handschlag oder ein freundliches Wort von einem Fremden
* Eine Umarmung von einem Freund
* Anbetung mit anderen Gläubigen in einem super vollen Gottesdienst
* Volle Regale im Supermarkt
* Ein Freitagabend mit Deinem Ehepartner in Eurem Lieblingsrestaurant
* Die Suche nach einem Parkplatz für das Ballspiel unsers Kindes
* Kaffee mit einem langjährigen Freund
* Küsse auf die Wange von Deinem Enkelkind
* Gespräche mit Nachbarn
* Lange Spaziergänge mit dem Hund
* Hochzeitszeremonien für jemanden, der etwas Besonderes in Deinem Leben ist
* Ein anstrengender Tag im Büro
* Einen Trauergottesdienst mit Trost durch das Beisein von Freunden und Geschwistern
* Jeden Atemzug auf Erden

Wenn dieses Coronavirus vorüber ist, mögen wir feststellen, dass wir mehr zu der Person geworden sind, die wir sein wollen und zu der wir berufen worden sind. Mögen wir dann so verändert bleiben, bis Gott uns heimruft.

Tatsächlich merken viele erst durch die Einschränkungen und Wegnahme von Privilegien und Rechten, wie gesegnet wir in unserm Land sind. Erst jetzt merken wir, wie selbstverständlich wir viele Annehmlichkeiten im Leben entgegengenommen haben – ohne je ein Wort der Wertschätzung anderen gegenüber oder auch ein Wort des Dankes Gott gegenüber.

„Herr, vergib uns, dass wir so viele deiner einfachen Segnungen im Leben für selbstverständlich halten“ so betet Pastor Petton. Gottes Wort fordert uns in 1. Thessalonicher 5:18 tatsächlich auf:

Seid in allem dankbar;
denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.

Wir dürfen, gerne oder auch ungerne, heute damit beginnen – unserem Herrn zu danken für die Vorrechte, die wir – immer noch, trotz Krise – besitzen. Und wenn es auch viel zu beklagen gibt, wenn uns die Decke hier und da auf den Kopf fallen will, wir Ostern ohne unsere Lieben feiern müssen oder wir uns Sorgen über morgen machen – Tatsache bleibt: Wir haben viel zu danken und sollen sogar in allem dankbar sein. Wenn wir einen anderen Vers aus Gottes Wort mit hinzunehmen, sollte uns das Danken sogar noch leichter fallen:

Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben,
alle Dinge zum Besten dienen, denen,
die nach dem Vorsatz berufen sind.
(Römer 8:28)

Auch morgen um 10:30 Uhr wollen wir das wieder gemeinsam tun – nicht im Gemeindesaal, sondern im Internet. Wir laden Dich ein, in unserem Livestream dabei zu sein: www.ccfg.de

Freitag, 3. April 2020

Geh in seinen Schuhen

Wir alle haben von ihm gehört, viele von uns haben von ihm gelernt: Abraham, der Stammvater Israels und der Glaubensvater der Christen. Man könnte ihn als DIE Person des Alten Testaments bezeichnen.

In einer seiner Predigten stellt uns Pastor Ray Pritchard Abraham in einer imaginären Unterhaltung mit Gott vor. Er sagt: Stellen wir uns einen Dialog zwischen Abraham und Gott vor.

„Abraham, hier spricht Gott. Ich möchte, dass du alles verlässt und in das Land gehst, das ich dir zeigen werde.“
"Wo ist das?"
"Wenn ich es dir sagen würde, würdest du mir nicht glauben."
"Versuch es mal."
"Es ist 1500 Meilen von hier entfernt, ein Ort namens Kanaan."
"Noch nie davon gehört."
"Ich weiß, und weißt du was noch?"
"Was?"
"Ich werde dich zum Vater einer großen Nation machen."
"Das ist nicht möglich. Ich habe keine Kinder."
"Mach dir keine Sorgen."
"Was meinst du, mach dir keine Sorgen?"
"Vertrau mir einfach."
"Lass mich sehen, ob ich das richtig verstanden habe. Du willst, dass ich alles verlasse, durch die Wüste an einen Ort reise, von dem ich noch nie gehört habe, und der Vater einer großen Nation werde."
"Richtig."
"Ist das eine Art Scherz?"
"Nein."
"Was soll ich meiner Frau sagen?"
"Das ist dein Problem."

Dem Dialog folgt ein Hinweis auf Hebräer 11:8, wo es heißt:

Durch Glauben gehorchte Abraham, als er berufen wurde,
nach dem Ort auszuziehen, den er als Erbteil empfangen sollte;
und er zog aus, ohne zu wissen, wohin er kommen werde.

Ein herrliches Beispiel für die Nachfolge, wie Gott sie sich wünscht und wie Er sie segnet. Gott ruft oder zeigt uns einen Weg – vielleicht sogar ins Ungewisse – und als Jünger Jesu gehen wir, folgen Seinem Auftrag … im Glauben, selbst dann, wenn wir die Zukunft nicht kennen. Das Gute daran: Unser Herr, der uns ruft, führt uns auch. Er ist absolut sicher und vertrauenswürdig. Wenn wir das 11. Kapitel des Hebräerbriefes lesen, lesen wir von einer ganzen Reihe Männer und Frauen, die dem Herrn nachfolgten und es nie bereuten. Nicht immer war der Weg der Nachfolge leicht, aber er war immer lohnenswert, denn alle Wege, die wir mit Jesus gehen, sind lohnenswert.

Ich lade Dich ein: folge Abrahams Vorbild, geh in seinen (Glaubens-)Schuhen und sei mit dem Herrn unterwegs. Wer 100% mit Jesus unterwegs ist, kann es nicht bereuen!

Donnerstag, 2. April 2020

Die Angst bleibt – oder auch nicht!

Es ist fast langweilig geworden, die Zeitung zu lesen und die Nachrichten zu schauen. Nicht, weil die Corona-Informationen abflauen. Nein! Noch immer sind gefühlte 98% der Nachrichten-Sendezeit über die C-Krise und noch immer springt einem von jeder Zeitungsseite das C-Wort entgegen. Aber es gibt nichts Neues zu berichten. Halt, doch! Das Toilettenpapier ist verschwunden … nicht aus den Regalen. Da taucht es langsam wieder auf. 

Aber aus den Nachrichten ist es verschwunden und aus Spottbildchen, die über WhatsApp und andere soziale Netzwerke verbreitet werden. Wenn es wirklich mal was „Neues“ gibt, dann sind es Zahlen und Prognosen, die niemandem weiterhelfen, weil es viel zu viel Interpretationsspielraum gibt. Aber gewöhnen kann man sich nur schwer und sehr bedingt an das alles … und die Angst bleibt!

Die einen haben panische Angst davor, sich anzustecken. Andere haben Angst vor finanziellem Verlust. Niemand will den Arbeitsplatz verlieren, keiner will länger auf soziale Kontakte verzichten, und so bereitet die C-Krise – zusätzlich zu allen anderen Weltproblemen noch vielen Kopfzerbrechen – nein – Angst!

Es gibt aber einen Weg, der Angst zu entkommen. Es gibt einen Weg, Angst loszuwerden. Leider nicht für jeden Menschen, aber für jeden, der sich auf Gott einlässt, für jeden, der Jesu Worte aus Johannes 16:33 annimmt:

In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost,
ich habe die Welt überwunden.

Obwohl die Söhne Korahs, Anbetungsleiter in Israel, lange vor der Zeit Jesu lebten, hatten sie das Gleiche erkannt: Wer seine Zuversicht in Gott setzt und Ihm vertraut, der überwindet die Angst und braucht sich nicht länger zu ürchten, denn der Herr ist unsere Sicherheit. In Psalm 46 bringen die Söhne Korahs diese Erfahrung und Tatsachen in einem Lied zum Ausdruck:

2 Gott ist unsere Zuflucht und Stärke,
ein Helfer, bewährt in Nöten.
3 Darum fürchten wir uns nicht,
wenn auch die Erde umgekehrt wird
und die Berge mitten ins Meer sinken,
4 wenn auch seine Wasser wüten und schäumen
und die Berge zittern vor seinem Ungestüm. (Sela.)

5 Ein Strom mit seinen Bächen erfreut die Stadt Gottes,
das Heiligtum der Wohnungen des Höchsten.
6 Gott ist in ihrer Mitte, sie wird nicht wanken;
Gott wird ihr helfen, wenn der Morgen anbricht.
7 Die Völker toben, die Königreiche wanken;
wenn Er seine Stimme erschallen lässt,
dann zerschmilzt die Erde.
8 Der HERR der Heerscharen ist mit uns;
der Gott Jakobs ist unsere sichere Burg!

Die dem Herrn vertrauen fürchten sich nicht, wenn die Erde Kopf steht. Ganz anders als viele Menschen heute, deren Furcht sich in ihrem Verhalten ausdrückt. Auch andere Katastrophen werden erwähnt, die es darauf anlegen, Angst und Panik zu schüren. Wenn sogar die Natur zittert und durcheinander gerät, bleibt Freude und Frieden in der Gegenwart Gottes.

Wenn alles um Dich herum und in Dir wankt und bebt – da wo Gott, der Herr in der Mitte ist, da wankt nichts mehr! Da, wo alles tobt und zu zerfallen droht, da bringt Sein Wort das Toben zum schmelzen und Seine Gegenwart unser Herz zur Ruhe.

Es gibt einen Weg, der Angst zu entkommen. Wer sich auf Jesus einlässt, darf getrost sein. Jesus beruhigt Dein Herz mit Seinen Worten:

In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost,
ich habe die Welt überwunden.

Mittwoch, 1. April 2020

Livestream: Heute!

Der Livestream unseres Jüngerschaftsabends beginnt heute, 
um 19:30 Uhr.
Zum Livestream geht's hier: www.ccfg.de

Ansteckungsgefahr – aber eine andere!

Da steht doch tatsächlich ein Vers in der Bibel, bei dem es ums Anstecken geht. Das Thema „Ansteckungsvermeidung“ ist ja seit Wochen in aller Munde. Sicher kann jedes Kind heute spontan 2-3 Wege aufzählen, um Ansteckung zu vermeiden. Erwachsenen fallen vielleicht 4-5 Vorsichtsmaßnahmen ein.

Auch in der Bibel gibt es klare Anordnungen und Hinweise, wie man im Fall gefährlicher Krankheiten eine Ansteckung vermeiden kann. Aber seien wir ehrlich: Mindestens 70% der Bevölkerung hängen die Hinweise auf Ansteckungsverhütung mittlerweile zum Hals raus. Man hört sie zu oft. Darum soll es auch heute gar nicht gehen.

Im Judasbrief, einem kurzen Brief des Neuen Testaments werden Christen ermutigt, sich über die Menschen zu erbarmen. Zu viele sind infiziert von falscher Lehre durch falsche Propheten. Sie sind irritiert und verwirrt und Gott fordert durch Judas auf, sich mit dem Erbarmen Jesu um die Verwirrten zu kümmern und sie vor dem falschen Weg zu bewahren, der ins Verderben führt. Gleichzeitig heißt es (Judas 23 / NHB):

„Andere könnt ihr vielleicht gerade noch
aus den Flammen des Gerichts herausreißen.
Mit wieder anderen sollt ihr zwar Erbarmen haben,
müsst euch aber sehr vorsehen
und den Kontakt mit ihnen meiden,
dass ihr nicht von ihren Sünden angesteckt werdet.“
 
Steck Dich nicht an! Lass die verlockenden, wohlklingenden, logisch erscheinenden, aber falschen Lehren nicht an Dich heran. Beschäftige Dich nicht mit ihnen! Gib ihnen kein Gehör! Bleib bei der schlichten Botschaft vom Kreuz und dem ewigen Heil durch Jesus.

Und wie „stecke ich mich nicht an?“ Judas schreibt: meide den Kontakt mit ihnen, sonst stecken dich ihre Sünden an. Jetzt kann man natürlich philosophieren: Was bedeutet das, was bedeutet es nicht? Bleib schlicht und einfach: Wenn’s nicht um Jesus geht – fehlt das Entscheidende. Wenn’s nicht klar in der Bibel steht (sondern hineingelesen werden muss), ist es infektiös und gefährlich. Wenn’s etwas „Neues“ ist, ist es anrüchig! Über 2 Jahrtausende haben Menschen das Wort Gottes auswendig gelernt, studiert, gelehrt und gelebt. Wenn dann plötzlich was Neues auf dem Markt der Möglichkeiten erscheint, dass noch niemand vorher erkannt hat … Vorsicht! Steck Dich nicht an mit einem neuen Virus der falschen Lehrer! Bleib bei dem, der Dich heil gemacht hat durch Sein Blut und das simple Wort vom Kreuz.

Christ is my reward and all of my devotion!
Now there's nothing in this world that could ever satisfy.
Through every trial my soul will sing:
No turning back! I've been set free!

Christ is enough for me! Christ is enough for me!
Everything I need is in You! Everything I need!

Christ my all in all - the joy of my salvation!
And this hope will never fail; Heaven is our home!
Through every storm my soul will sing:
Jesus is here! To God be the glory!
Christ is enough for me! Christ is enough for me!
Everything I need is in You! Everything I need!

I have decided to follow Jesus.
No turning back! No turning back!
I have decided to follow Jesus.
No turning back! No turning back!

The cross before me the world behind me!
No turning back! No turning back!
The cross before me! The world behind me! 

(Die Übersetzung ins Deutsche findest Du HIER)

Dienstag, 31. März 2020

Jesus im Evangelium des Matthäus

Jesus in den Büchern des Alten Testaments zu entdecken war eine spannende und – zugegeben – manchmal etwas akribische Arbeit. Aber wir haben festgestellt, dass tatsächlich das ganze Alte Testament von Jesus zeugt. Und wen wundert’s? Es ist Sein Buch – über Ihn!

Wenn wir heute im Neuen Testament beginnen, wird es uns natürlich wesentlich einfacher fallen, Jesus zu entdecken. Die 4 Evangelien sind Berichte über das Leben Jesu. Die Apostelgeschichte ist der Bericht über die Verbreitung der guten Nachricht von Jesus. Und die Briefe erklären uns, wie wir ein fruchtbares und frohes Leben in der Nachfolge Jesu führen können. Überall sollte Jesus leicht zu finden sein. Darum müssen wir Schwerpunkte setzen, entweder durch Konzentration auf einen Vers, einen Schwerpunkt oder ein Thema. Für die Evangelien bietet sich ein Schwerpunkt an, denn jeder Evangelist beschreibt Jesus in einer anderen Funktion.

Matthäus beschreibt ihn als König
Markus beschreibt ihn als Diener
Lukas beschreibt ihn als Menschensohn
Johannes beschreibt ihn als Gottessohn

Matthäus! Matthäus schrieb sein Evangelium an jüdische Empfänger. Sein Ziel war es, den jüdischen Lesern aufzuzeigen, dass Jesus tatsächlich der verheißene Sohn Davids, der König der Juden, der Messias war. Kein anderer der Evangelisten nimmt so oft Bezug auf die Tatsache, dass Jesus der König ist, wie Matthäus. Hier einige Beispiele:

(…) Da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem, die sprachen: Wo ist der neugeborene König der Juden? (Matthäus 2:1b+2a)
Die Königin des Südens wird im Gericht auftreten gegen dieses Geschlecht und wird es verurteilen, denn sie kam vom Ende der Erde, um die Weisheit Salomos zu hören; und siehe, hier ist einer, der größer ist als Salomo! (Jesus in Matthäus 12:42)
Darum gleicht das Reich der Himmel einem König, der mit seinen Knechten abrechnen wollte. (Matthäus 18:23)
»Sagt der Tochter Zion: Siehe, dein König kommt zu dir demütig und reitend auf einem Esel, und zwar auf einem Füllen, dem Jungen des Lasttiers«. (Matthäus 21:5)
Das Reich der Himmel gleicht einem König, der für seinen Sohn das Hochzeitsfest veranstaltete. (Matthäus 22:2)
Dann wird der König denen zu seiner Rechten sagen: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, und erbt das Reich, das euch bereitet ist seit Grundlegung der Welt! (Matthäus 25:34) Jesus aber stand vor dem Statthalter; und der Statthalter fragte ihn und sprach: Bist du der König der Juden? Jesus sprach zu ihm: Du sagst es! (Matthäus 27:11)
Und [sie] flochten eine Krone aus Dornen, setzten sie auf sein Haupt, gaben ihm ein Rohr in die rechte Hand und beugten vor ihm die Knie, verspotteten ihn und sprachen: Sei gegrüßt, König der Juden! (Matthäus 27:29)
Und sie befestigten über seinem Haupt die Inschrift seiner Schuld: »Dies ist Jesus, der König der Juden«. (Matthäus 27:37)

Das ist nur eine Auswahl von Versen, die deutlich machen, dass Jesus von Geburt bis Tod als König bezeichnet wird, sowohl von Menschen, die Ihn suchten, wie auch von den Propheten des Alten Testaments (vgl. Matthäus 21:4 / Sacharja 9:9), von Jesus selbst und von Seinen Feinden.

Die anderen Evangelisten bestätigen die vielen Aussagen durch Matthäus und die Juden glaubten und verbreiteten sie. In der Offenbarung werden sie angeklagt, weil sie Jesus als König verkündigen (Apostelgeschichte 17:7). Paulus beschreibt ihn als Nachkomme des Königs David und auch als König. (Römer 1:3; 1 Timotheus 1:17)

Ja, Matthäus tut gut daran, Jesus als König zu beschreiben. Die Juden verstanden es als Erfüllung der Messiasprophetien und auch wir kennen das Amt des Königs. Könige regieren. Jesus, als König aller Könige (Offenbarung 19:16) regiert nicht nur über „etwas“ sondern über alles! Möge Er in Majestät und Herrlichkeit in jedem unserer Leben regieren!

Und der Friede Gottes (= Jesus)
regiere in euren Herzen;
zu diesem seid ihr ja auch berufen in einem Leib;
und seid dankbar!

Montag, 30. März 2020

Ölwechsel gefällig?

Vor mir auf meinem Schreibtisch steht eine Wycliff Karte. Zu sehen ist das strahlende Gesicht eines Afrikaners vor seiner mit Grass gedeckten Hütte. Der Mann lebt in der Elfenbeinküste und kommt aus dem Stamm der Toura. Warum lacht er? Ganz nüchtern beantwortet: Strahlende Gesichter machen sich auf Karten besser als verärgerte Gesichter. Aber es mag sehr wohl einen anderen Grund geben. Der Mann freut sich, denn sein Herz sitzt im Öl - der Spruch, der auf der Karte zu lesen ist: 


„Freude heißt: Mein Herz sitzt im Öl!“ 

Herrlich, solche Sprüche aus anderen Kulturen! Sie regen zum Nachdenken an und definieren uns Bekanntes in unbekannter Art.

Freude und Öl passen zusammen, zumindest aus christlich – biblischer Sicht. Galater 5:22 sagt uns:

Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld,
Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Keuschheit;

Freude ist die Frucht des Heiligen Geistes. Öl in der Bibel ist sehr oft ein Symbol für den Heiligen Geist. Somit trifft der Spruch aus der Elfenbeinküste auch in Deutschland den Kern der Wahrheit! Freude heißt: Mein Herz ruht sich aus im Heiligen Geist.

Jetzt verstehen wir auch, warum Freude unsere Stärke ist. Wenn wir uns ausruhen im Heiligen Geist, dann ruhen wir aus in der Gegenwart Gottes. Unser Herz kriegt einen Ölwechsel. Schmutz, Rückstände und Schadstoffe werden entfernt und der Heilige Geist mit Seiner Freude zieht ein und schenkt uns neue Kraft. Es ist Kraft, weiter zu gehen, weiter zu dienen und weiter zu lieben. Es ist Kraft, die durch eine neue Perspektive kommt. Wir haben unser Herz ins Öl gesetzt – und Freude erhalten. Wir ruhen uns aus bei Gott in der Gegenwart des Heiligen Geistes, der uns neu mit Freude füllt. Durch diese Freude neu gestärkt, können wir weitergehen.

Vielleicht braucht Dein Herz einen Ölwechsel. Altes raus –Freude rein. Gottes Freude ist dabei ganz anderes als die gewöhnliche Freude. Denn Gottes Freude kann uns selbst dann Kraft geben, wenn Umstände - wie derzeit - nicht gerade Freude-fördernd sind. Gottes Freude durch den Heiligen Geist steht über Umständen und kann auch da stärken und erfreuen, wo sonst nichts mehr hilft.
 
Doch auch wenn die Feigenbäume noch keine Blüten tragen 
und die Weinstöcke noch keine Trauben, 
obwohl die Olivenernte spärlich ausfällt 
und auf unseren Kornfeldern kein Getreide wächst, 
ja selbst wenn die Schafhürden und Viehställe leer stehen, 
will ich mich trotzdem über meinen Herrn freuen 
und will jubeln. 
Denn Gott ist mein Heil!
(Habakuk 3:17+18)
 
Eine gute Nachrichte (aktualisiert: 30.3.20) gibts HIER

Sonntag, 29. März 2020

Herzliche Einladung zum Livestream-Gottesdienst!

Auch an diesem Sonntag freuen wir uns auf viele Teilnehmer an unserem Livestream Gottesdienst. Nichts und niemand kann uns die Gemeinschaft nehmen, die wir in Jesus haben. Herzlich willkommen - heute um 10:30 Uhr, am Mittwoch um 19:30 Uhr. Unseren Livestream erreicht ihr HIER

Predigttext
Psalm 40

Dem Vorsänger. Ein Psalm Davids.

2 Beharrlich habe ich auf den Herrn geharrt, da neigte er sich zu mir und erhörte mein Schreien.

3 Er zog mich aus der Grube des Verderbens, aus dem schmutzigen Schlamm, und stellte meine Füße auf einen Fels; er machte meine Schritte fest

4 und gab mir ein neues Lied in meinen Mund,ein Lob für unseren Gott. Das werden viele sehen und sich fürchten und werden auf den Herrn vertrauen.

5 Wohl dem, der sein Vertrauen auf den Herrn setzt und sich nicht zu den Aufgeblasenen wendet
und zu den abtrünnigen Lügnern.

6 Herr, mein Gott, [wie] zahlreich sind die Wunder, die du getan hast, und deine Pläne, die du für uns gemacht hast; dir ist nichts gleich! Wollte ich sie verkündigen und davon reden - es sind zu viele, um sie aufzuzählen.

7 Opfer und Gaben hast du nicht gewollt; Ohren aber hast du mir bereitet; Brandopfer und Sündopfer hast du nicht verlangt.

8 Da sprach ich: Siehe, ich komme, in der Buchrolle steht von mir geschrieben;

9 deinen Willen zu tun, mein Gott, begehre ich, und dein Gesetz ist in meinem Herzen.

10 Ich habe Gerechtigkeit als frohe Botschaft verkündigt in der großen Gemeinde; siehe, ich will meine Lippen nicht verschließen, Herr, das weißt du!

11 Deine Gerechtigkeit verbarg ich nicht in meinem Herzen, ich redete von deiner Wahrheit und von deinem Heil; deine Gnade und Wahrheit verschwieg ich nicht vor der großen Gemeinde.

12 Du, Herr, wollest dein Herz nicht vor mir verschließen; lass deine Gnade und deine Wahrheit 
mich allezeit behüten!

13 Denn Übel ohne Zahl haben mich umringt, meine Verschuldungen haben mich ergriffen; ich kann sie nicht überschauen; sie sind zahlreicher als die Haare meines Hauptes, und mein Mut hat mich verlassen.

14 Herr, lass es dir gefallen, mich zu retten; Herr, eile mir zu Hilfe!

15 Es sollen sich alle schämen und schamrot werden, die mir nach dem Leben trachten, um es wegzuraffen; es sollen zurückweichen und zuschanden werden, die mein Unglück suchen!

16 Erstarren sollen wegen ihrer eigenen Schmach, die zu mir sagen: »Haha, haha«!

17 Es sollen fröhlich sein und sich freuen in dir alle, die dich suchen; die dein Heil lieben, sollen allezeit sagen: »Der Herr ist groß!«
18 Bin ich auch elend und arm - für mich sorgt der Herr. Du bist meine Hilfe und mein Retter;
mein Gott, säume nicht!
CALVARY CHAPEL FREIER GRUND
Anbetung - Gottes Wort 
Gebet - Gemeinschaft!
Diesmal nur über Livestream!
Beginn: 10:30 Uhr

Sonntagszitat:

"Ein neues Lied wird aus den Wundern Gottes geboren: 
Bethlehem und Golgatha."
(Friedrich von Bodelschwingh)

"Vom Herrn abhängig sein! 
Er leitet und sorgt in zeitlichen wie in ewigen Dingen, 
solange wir ihm vertrauen. 
Während der Unglaube nur Schwierigkeiten sieht, 
schaut der Glaube auf den Herrn."
(Hudson Taylor)

Eine gute Nachrichte (aktualisiert: 29.3.20) gibts HIER