„Aber morgen ist Sonntag, da hat Schaffen ein End’.“ So die letzte und einzige Zeile des Liedes meiner Mutter, an die ich mich noch erinnern kann. Was war es für eine Freude, wenn man nach einer harten Arbeitswoche die Arbeit ruhen lassen konnte. Mit dem Sonntag stand ein Tag an, an dem die Arbeitskleider liegen blieben und die Sonntagskleider aus dem Schrank geholt wurden. Der Sonntag war der Tag des Herrn (übrigens ein biblischer Begriff für den Sonntag, den ersten Tag der Woche), Es war der Tag, an dem die Alltagsarbeit ruhte und der Glaube genährt wurde. Erst nachmittags kam man zu Geselligkeit oder gemeinsamen Unternehmungen zusammen.
In Vorbereitung für den morgigen Sonntag (Thema: Koinonia-Gemeinschaft) fand ich den nachdenkenswerten Artikel eines unbekannten Autoren, den ich zwecks Übersetzung und Anpassung nur leicht bearbeitet hier weitergebe:
Wenn Menschen dazu ermutigt werden, alles beiseite zu legen, was sie daran hindert, regelmäßig ihre Gottesdienste zu besuchen, sagen sie oft: „Ich sollte eigentlich da sein, aber ich denke, Gott versteht das!“
Gott hat in Hebräer 10,25 zu Protokoll gegeben, dass wir „die Versammlung nicht verlassen …“ sollen. Er versteht eben nicht, warum einige seiner Leute absichtlich an der Gewohnheit festhalten, die Versammlung zu verlassen!
Lasst uns beten, dass Gott uns hilft, die Notwendigkeit, den Zweck und die Kraft der Teilnahme an Bibelstunden und Gottesdiensten zu verstehen, wann immer die Türen offen sind. Und lasst uns um den Mut beten, unseren Teil dazu beizutragen, dass die Versammlung der Heiligen zu einer Zeit der Liebe, des Lobes und des geistlichen Wachstums wird!
Gott versteht, dass wir uns treffen müssen, um Ihn zu loben und Sein Wort zu studieren. Gott versteht, dass andere die Ermutigung unserer Anwesenheit brauchen. Wir sind eine Familie, die Er zusammengestellt hat. Er versteht die Gemeinschaft in der Gruppe, die Kraft der Menschen, die zusammenkommen, um sich gegenseitig zu stärken. Aber verstehen wir diese Dinge?
Oft verstehen wir das nicht – und deshalb lassen so viele zu, dass Satan eine kleine Ausrede nach der anderen in ihr Leben einbringt, bis sie von unserem Gott und seiner Gemeinde getrennt werden.
Es ist eine Angelegenheit von geistlichem Leben und Tod, nicht nur für uns, sondern auch für andere, die wir beeinflussen. Denk darüber nach!
Soweit die Gedanken des unbekannten Autors zum Sonntag. Ich möchte Dich ermutigen, Deine Gemeinde … oder eine Gemeinde an Deinem Urlaubsort zu besuchen und Gemeinschaft mit anderen Christen haben. Und wenn Du in der Gemeinschaft mit Christen müde oder nachlässig geworden bist, dann triff jetzt (ja JETZT!) die Entscheidung, dass sich das ab sofort ändern muss und soll.
Solltest Du in unserer Nähe wohnen und keine Gemeinde haben, in der der biblische Jesus verkündigt wird, laden wir herzlich ein:
Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 10:30 Uhr