„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Samstag, 19. August 2023

„♫Aber Morgen ist Sonntag …♫“

Aber morgen ist Sonntag, da hat Schaffen ein End’.“  So die letzte und einzige Zeile des Liedes meiner Mutter, an die ich mich noch erinnern kann. Was war es für eine Freude, wenn man nach einer harten Arbeitswoche die Arbeit ruhen lassen konnte. Mit dem Sonntag stand ein Tag an, an dem die Arbeitskleider liegen blieben und die Sonntagskleider aus dem Schrank geholt wurden. Der Sonntag war der Tag des Herrn (übrigens ein biblischer Begriff für den Sonntag, den ersten Tag der Woche), Es war der Tag, an dem die Alltagsarbeit ruhte und der Glaube genährt wurde. Erst nachmittags kam man zu Geselligkeit oder gemeinsamen Unternehmungen zusammen.

In Vorbereitung für den morgigen Sonntag (Thema: Koinonia-Gemeinschaft) fand ich den nachdenkenswerten Artikel eines unbekannten Autoren, den ich zwecks Übersetzung und Anpassung nur leicht bearbeitet hier weitergebe:

Wenn Menschen dazu ermutigt werden, alles beiseite zu legen, was sie daran hindert, regelmäßig ihre Gottesdienste zu besuchen, sagen sie oft: „Ich sollte eigentlich da sein, aber ich denke, Gott versteht das!“

Gott hat in Hebräer 10,25 zu Protokoll gegeben, dass wir  die Versammlung nicht verlassen …“ sollen. Er versteht eben nicht, warum einige seiner Leute absichtlich an der Gewohnheit festhalten, die Versammlung zu verlassen!

Lasst uns beten, dass Gott uns hilft, die Notwendigkeit, den Zweck und die Kraft der Teilnahme an Bibelstunden und Gottesdiensten zu verstehen, wann immer die Türen offen sind. Und lasst uns um den Mut beten, unseren Teil dazu beizutragen, dass die Versammlung der Heiligen zu einer Zeit der Liebe, des Lobes und des geistlichen Wachstums wird!

Gott versteht, dass wir uns treffen müssen, um Ihn zu loben und Sein Wort zu studieren. Gott versteht, dass andere die Ermutigung unserer Anwesenheit brauchen. Wir sind eine Familie, die Er zusammengestellt hat. Er versteht die Gemeinschaft in der Gruppe, die Kraft der Menschen, die zusammenkommen, um sich gegenseitig zu stärken. Aber verstehen wir diese Dinge?

Oft verstehen wir das nicht – und deshalb lassen so viele zu, dass Satan eine kleine Ausrede nach der anderen in ihr Leben einbringt, bis sie von unserem Gott und seiner Gemeinde getrennt werden.

Es ist eine Angelegenheit von geistlichem Leben und Tod, nicht nur für uns, sondern auch für andere, die wir beeinflussen. Denk darüber nach!

Soweit die Gedanken des unbekannten Autors zum Sonntag. Ich möchte Dich ermutigen, Deine Gemeinde … oder eine Gemeinde an Deinem Urlaubsort zu besuchen und Gemeinschaft mit anderen Christen haben. Und wenn Du in der Gemeinschaft mit Christen müde oder nachlässig geworden bist, dann triff jetzt (ja JETZT!) die Entscheidung, dass sich das ab sofort ändern muss und soll.

Solltest Du in unserer Nähe wohnen und keine Gemeinde haben, in der der biblische Jesus verkündigt wird, laden wir herzlich ein:

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 10:30 Uhr  

Freitag, 18. August 2023

Jesus KENNEN!

In unserer Bibelstunde lehrt Andrew Rann zurzeit durch den 1 Johannesbrief. Vorgestern waren wir in Kapitel 2 unterwegs und es ging um die Verse 12-14:

Ich schreibe euch, ihr Kinder, weil euch die Sünden vergeben sind um seines Namens willen. Ich schreibe euch, ihr Väter, weil ihr den erkannt habt, der von Anfang an ist. Ich schreibe euch, ihr jungen Männer, weil ihr den Bösen überwunden habt. Ich schreibe euch, ihr Kinder, weil ihr den Vater erkannt habt. Ich habe euch geschrieben, ihr Väter, weil ihr den erkannt habt, der von Anfang an ist. Ich habe euch geschrieben, ihr jungen Männer, weil ihr stark seid und das Wort Gottes in euch bleibt und ihr den Bösen überwunden habt.

Als wir den Text gemeinsam lasen und Andrew begann, darüber zu lehren, fiel das Wort kennen / erkennen auf. Ziemlich schnell kam in mir die Frage auf: Wie gut „kenne“ ich Jesus eigentlich? Wie gut „kenne“ ich Gott, meinen Vater? Wie gut „kenne“ ich den Heiligen Geist?

Diese Frage möchte ich an Dich weiterreichen. Wie gut kennst Du die drei Personen des dreieinigen Gottes?

Zunächst werden viele schnell antworten: Ich könnte darüber einige Fragen biblisch beantworten. Andere, wie auch ich, werden sogar antworten: Ich weiß einiges darüber und habe auch schon über jede Person der Dreieinigkeit gelehrt. Die meisten Jesusjünger werden sagen: Ich glaube an den einen Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist. Nur: Das ist nicht wirklich die Frage! Die Frage ist nicht: Was weißt Du über den Vater im Himmel? Oder: Glaubst Du an Jesus? Oder: Spürst Du den Heiligen Geist?  Die Frage ist: Kennst Du Gott, den Vater? Kennst Du Gott, den Sohn? Kennst Du Gott, den Heiligen Geist?

Knapp über 50% der Deutschen sind auf dem Papier „Christen“ – aber jeder weiß, dass die meisten davon den Gott der Bibel nicht kennen! Selbst unter den evangelikalen Christen, den Christen im biblischen Sinn, gibt es große Unterschiede: Manche wissen viel über Gott, kennen Ihn aber wenig. Andere kennen Gott ganz gut, aber ihr Wissen hinkt hinterher. Manche kennen Gott eher allgemein, andere kennen Jesus sehr gut, aber mit dem Vater oder dem Heiligen Geist können sie wenig anfangen.

Versteht Ihr, worauf ich hinausmöchte? Vorgestern in der Bibelstunde wuchs der Wunsch in mir, zu denen zu gehören, die IHN erkannt haben, die Gott, den Vater, den Sohn, Jesus Christus und den Geist Gottes, den Heiligen Geist kennen. Ich möchte mehr als Wissen, mehr als Information. Ich möchte Verbundenheit, Tiefe, Beziehung!

Wenn man mich fragen würde: „Kennst Du Frank-Walter Steinmeier?“ dann wäre meine Antwort: „Klar doch! Das ist unser Bundespräsident.“ Das wäre aber kein „Kennen“ im biblischen Sinn. Es wäre Wissen um seinen Namen, seine Position und seine Verantwortung. Würde man aber Steinmeiers Frau und seine Tochter fragen … die würden ihn kennen!

Zurück zu 1 Johannes 2:12-14. Jeder von uns passt geistlich gesehen in jeden der genannten Bereiche: manchmal sind wir Kinder, manchmal Jugendliche, manchmal Erwachsene. Es gibt immer die Möglichkeit, Vater, Sohn und den Heiligen Geist besser kennenzulernen: persönlich … vertraut … im Herzen und im Alltag.

Dann wissen wir nicht nur um die Liebe des Vaters – dann erfahren wir sie!
Dann wissen wir nicht nur um die Freiheit in Christus – dann sind wir frei!
Dann wissen wir nicht nur um die Kraft des Heiligen Geistes – dann leben wir darin.

Nicht von heute auf morgen, Ganz gewiss nicht. Der Weg vom Kind zum Erwachsenen ist ein Prozess. Aber wir wachsen im Kennen … in der Erkenntnis des dreieinigen Gottes. Was für ein herrliches, gesegnetes und hohes Ziel!

Mein Wunsch ist es, Christus zu erkennen und die mächtige Kraft, die ihn von den Toten auferweckte, am eigenen Leib zu erfahren. Ich möchte lernen, was es heißt, mit ihm zu leiden, indem ich an seinem Tod teilhabe. (Philipper 3:10 / NLB)

Donnerstag, 17. August 2023

Seltsame Boten Gottes

Ob große Fische, kleine Fische, große Vögel, kleine Vögel, Esel oder sogar Menschen – Gott manelt es nicht an Möglichkeiten, Boten zu senden, wohin Er möchte. Hier ein paar Beispiele.

In einer unserer Bibelstunden ging es einmal um den Propheten Jona. Wir kennen den Bericht. Als Jona ins tosende Meer geworfen wurde, sandte Gott einen großen Fisch, der Jona rettete und an Land brachte. Dieser große Fisch wird als Gottes Bote beschrieben. Möchte Gott Dich heute gebrauchen, um einem „Schiffbrüchigen“ – einem Menschen in Not – zu helfen?

Im neuen Testament finden wir den Bericht, wie ein kleiner Fisch an der Angel des Petrus zum Boten Gottes wurde. Eigentlich brauchte Jesus das Geld gar nicht. Aber Er wollte Anderen keinen Anstoß und keinen unnötigen Grund zum Murren liefern. Um eine ungerechtfertigte Steuer zu zahlen, ließ Er Petrus einen Fisch angeln, in dessen Maul ein Geldstück auftauchte. Der kleine Fisch wurde zum Überbringer des Segens. Möchte Gott Dich heute gebrauchen, um Frieden zu stiften oder Frieden zu bewahren?

Als Elia sich während der dreijährigen Dürre in Israel versteckte, versorgte ihn der Herr mit Wasser aus einem kleinen Bach. Aber Er schickte große Vögel, Raben, zu Elia um ihn mit Essen zu versorgen. Diese großen Vögel wurden zu Seinen Boten, die andere versorgten. Möchte Gott Dich heute gebrauchen, um einen Menschen in Not mit etwas zu versorgen?

Als die Arche nach der Flut aufgelaufen war und Noah nicht wusste, wie es draußen aussah, sandte er zweimal eine Taube aus. Beim zweiten Mal kam sie zurück mit einer illustrierten Botschaft: Die Wasser verlaufen sich, neues Leben beginnt. Die kleine Taube wurde zum Boten des großen Gottes. Möchte Gott, dass Du heute die Botschaft von neuem Leben (durch Jesus) jemandem bringst?

Als Bileam sich aufmachte, um Balak einen Gefallen zu tun, versperrte der bewaffnete Engel des Herrn –  für Bileam unsichtbar – den Weg. Es war dann Bileams Esel, der offene Augen hatte und Bileam erklären musste, dass er sich auf einem gefährlichen Weg befand. Möchte Gott, dass Du heute andere warnst, die auf einem gefährlichen Weg gehen?

Neben dieser Auswahl aus der Tierwelt offenbart Gott in Seinem Wort, dass es Ihm am Herzen liegt, MENSCHEN zu gebrauchen. Gott möchte Dich gebrauchen. Wenn Er Fisch, Vogel und Esel als Boten einsetzen kann, kann Er garantiert auch Dich und mich gebrauchen. Auf unsere Bereitschaft, uns gebrauchen zu lassen kommt es an.

Noch was zum Schluss: Abhängig ist Gott von keinem Lebewesen, weder Mensch noch Tier. In Lukas 19:40 erklärt Jesus seinen Widersachern, die das Jesus-Lob der Menschen verhindern wollen:

„Wenn diese schweigen werden, so werden die Steine schreien.“

Ich für meinen Teil möchte nicht, dass mein Gotteslob durch Steine übernommen werden muss, weil von mir nichts kommt. Ich möchte auch nicht, dass Gottes Aufträge für mich von Vögeln, Fischen oder einem Esel ausgeführt werden müssen, weil ich nicht in die Gänge komme. Ich möchte mich lieber gleich freiwillig und froh unter die menschlichen Boten Gottes einordnen. Machst Du mit?

»Wie lieblich sind die Füße der Boten Gottes,
die Frieden verkündigen, die Gutes verkündigen!«
(nach Römer 10:15)

 

Mittwoch, 16. August 2023

Girolamo Savonarola - Mein Jesus

Es ist immer riskant, ein uraltes Lied in einen Blog einzustellen. Die Worte sind alt und überholt und manchmal etwas schmalzig. Ich tue's trotzdem. In einem früheren Urlaub habe ich den Geschichtsroman: Die Meistergeige von Ernst Schreiner gelesen. Hauptfigur ist der Vorreformator Savonarola (1452-1498), der kompromisslos die Sünden in Kirche und Staat anprangerte. Er zahlte einen hohen Preis. Aber sein Herz schlug nur für einen: Jesus! Ein Lied von ihm wird im Buch abgedruckt: "Mein Jesus"  Habt Geduld mit der Sprache und lasst Euch vom Geist des Liedes (dem Heiligen Geist) berühren.

Mein Jesus ist die Liebe,
Die heilgen Brand entfacht.
Die's Herz, das kalt und trübe,
Wie Blumen blühen macht;
Nur daß es Tag und Nacht
In ihm zu glühn sich übe.
Drum, Herz, vom Weltgetriebe
Fleug auf zur süßen Liebe!

Herz, fühlst du Todeswunden,
Dich heilt sein süßes Wort;
In ihm hast du gefunden
Den sichern, selgen Port.
O daß ich fort und fort
In diesem Hafen bliebe!
Herz, fleug vom Weltgetriebe
Zu deiner süßen Liebe!

Sei fürder nicht mein eigen,
Du Herz in meiner Brust;
Zu ihm sollst du dich neigen;
Die Welt hat wenig Lust;
Trug wär's, mir ist's bewußt,
Wenn ich mich ihr verschriebe.
Herz, fleug vom Weltgetriebe
Zu deiner süßen Liebe!

Willst du hier heimisch werden,
Bleibt Heimatruh dir fern;
Sturm herrscht und Streit auf Erden,
Leid ist des Lebens Kern.
Drum laß zum Morgenstern
Sich wenden alle Triebe.
Herz, fleug vom Weltgetriebe
Zu deiner süßen Liebe!

Laß fahren alle Geister
Und halte bei Jesu stand;
Er ist dein Herr und Meister.
Sag, wo ist eine Hand,
Die dich ins Vaterland
So siegsgewiß erhübe?
Herz, fleug vom Weltgetriebe
Zu deiner süßen Liebe!

Schwingt gegen mich die Waffen,
Die ihr die Liebe haßt!
Heil muß und Lust mir schaffen
Doch eurer Feindschaft Last;
Der Schild, den ich erfaßt,
Ist Jesu ewge Liebe.
Herz, fleug vomWeltgetriebe
Zu deiner süßen Liebe.
 
Heute Abend in unserer Bibelstunde geht es um diesen Jesus. Kennst Du Ihn? Möchtest Du Ihn kennenlernen - oder besser kennenlernen?  Lass Dich einladen:

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 19:30 Ihr

Herzlich Willkommen!

Dienstag, 15. August 2023

Ein besonderer Vers aus dem Buch des Propheten Joel

Eigentlich müsste es heute um die Verse aus Joel 2 gehen, eingeleitet durch Vs 25: 

Und ich werde euch die Jahre zurückerstatten, welche die Heuschrecke, der Fresser, der Verwüster und der Nager verzehrt haben — mein großes Kriegsheer, das ich gegen euch gesandt habe.

DAS ist ein besonderer Vers! Und nur 3 Verse weiter beschreibt der Herr, wie Er erstatten will. In Joel 3:1-5 erklärt Er:

Und nach diesem wird es geschehen, dass ich meinen Geist ausgieße über alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, eure Ältesten werden Träume haben, eure jungen Männer werden Gesichte sehen; 2 und auch über die Knechte und über die Mägde will ich in jenen Tagen meinen Geist ausgießen; 3 und ich werde Zeichen geben am Himmel und auf Erden: Blut und Feuer und Rauchsäulen; 4 die Sonne soll verwandelt werden in Finsternis und der Mond in Blut, ehe der große und schreckliche Tag des HERRN kommt. 5 Und es wird geschehen: Jeder, der den Namen des HERRN anruft, wird gerettet werden; denn auf dem Berg Zion und in Jerusalem wird Errettung sein, wie der HERR verheißen hat, und bei den Übriggebliebenen, die der HERR beruft.

Solche Verse zeigen ihre Besonderheit immer wieder dadurch, dass sie Sehnsucht und die Suche nach Jesu Nähe in uns bewirken. Aber der „besondere Vers“ für heute geht all diesen Versen voraus. In Joel 2:13 ruft der Prophet aus und ermutigt die Hörer:

Zerreißt eure Herzen und nicht eure Kleider, und kehrt um zu dem HERRN, eurem Gott; denn er ist gnädig und barmherzig, langmütig und von großer Gnade, und das Übel reut ihn.

Wo Gottes Volk Kapitel 2:13 beachtet, wird Gott ihnen Vs 25 zusprechen und sie werden die Verheißung aus Kapitel 3:1-5 in dieser oder jener Form erfahren. Aber was bringt unser „besonderer Vers“ zum Ausdruck?

1.     Äußere, förmliche Buße ist wertlos. Nicht zerrissene Kleider, sondern ein über die Sünde zerbrochenes Herz wird der Herr nicht verachten. (vgl. Psalm 51:19)

2.     Echte Buße ist Schrecken, Entsetzen und Trauer über Sünde; heilige Gottesfurcht, die nicht nur bekennt und weitermacht, wie bisher. Echte Buße ist Änderung des Sinnes und der Handlungen. Abkehr und Umkehr.

3.     Für echte Buße / Umkehr gibt es immer (!) mehrere gute Gründe, die in der Liebe und im Wesen Gottes gegründet sind:

ð Er ist gnädig! Er schenkt uns, was wir nicht verdienen.

ð Er ist barmherzig! Er gibt uns nicht, was wir verdienen.

ð Er ist langmütig (geduldig). Welcher Jünger Jesu könnte das verleugnen!

ð Er ist von großer Gnade. Eine besondere Hervorhebung der Gnade.

ð Es tut ihm leid, wenn er jemanden bestraft. – Was für eine Liebe Gottes!

Joel 2:13 zeigt deutlich den Weg, auf dem Gott wiederherstellt, erfrischt und erstattet. Es bedarf innerer, echter Umkehr und Abkehr von Sünde. Aber diese Abkehr von Sünde ist gleichzeitig Hinkehr zu unserem gnädigen, barmherzigen, geduldigen und liebenden Gott.

Wer würde diesen Weg nicht einschlagen wollen!

Montag, 14. August 2023

Freude

Seit einigen Jahren verbringen wir unseren Urlaub auf einem Bauernhof. Kaum 10 Meter vor unserer Haustür verläuft der Zaun der Kuhweide. Es scheint die Weide zu sein, auf die die jungen Kälber geführt werden, wenn die Winterzeit zu Ende geht. Ob es ihr erstes Jahr im Freien ist und damit ihre erste Weideerfahrung oder der erste Tag nach der Winterzeit im Stall – wir wissen es nicht. Aber wenn sie endlich raus dürfen, endlich aus der Enge des Stalls hinaus ins Licht, vom Heu zur grünen Weide – dann sind diese vielleicht einjährigen Kälber ganz aus dem Häuschen vor Freude oder auch Überraschung. Es sieht nicht gerade olymiyareif aus, wenn diese Vierbeiner herumhüpfen, es lädt eher zum Schmunzeln ein. Aber es erinnert unweigerlich an den Vers aus Maleachi 3:20, wo es heißt:

Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen, und Heilung wird unter ihren Flügeln sein; und ihr werdet herauskommen und hüpfen wie Kälber aus dem Stall!

Der Vers richtet sich an solche, die Gottes Namen fürchten. Nicht solche, die Seinen Namen mal gehört haben, die ihn aussprechen können, die Ihm in eigener Kraft gefallen oder Ihn durch ihre „Heiligkeit“ beeindrucken wollen. Die, die „Seinen Namen fürchten“ denen wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen. Die göttliche Sonne der Gerechtigkeit bringt nicht nur Wärme und Licht. Sie bringt Heilung aus dem Himmel – in dieser oder jener Form. Und dann wird beschrieben, wie groß die Freude bei denen sein wird, über denen die heilende Sonne Gottes aufgehen wird:

Ihr werdet herauskommen und hüpfen wie Kälber aus dem Stall!

Unbeschwert! Hocherfreut! Befreit!

Einen Vorgeschmack schenkt der Herr uns bereits in unserem Leben auf der Erde. Freude gehört zur Frucht des Heiligen Geistes, die dort wächst, wo Gottes Geist Raum gegeben wird und Frucht tragen kann: Freude!

Aber die ultimative Freude, die uns hüpfen und springen lässt wie die Kälber, die wartet auf uns, wenn wir ankommen bei dem, den Johann Franck „unseren Freudenmeister“ nennt: Jesus!

Die Freude, die zumindest unsere Herzen springen lässt ist keine irdische, sondern eine überirdische – Frucht des Heiligen Geistes. Es ist Freude, die dadurch entsteht und selbst in der Not bleibt, wenn wir uns an Jesus halten und zu Ihm schauen.

Im 3. Jahrhundert n. Chr. rechnete ein kranker Mann mit seinem unmittelbaren Tod. Sein Name ist nicht überliefert. Aber die letzten Worte, die er kurz vor seinem Tod an einen Freund schrieb:

"Es ist eine schlechte Welt, eine unglaublich schlechte Welt. Aber ich habe mitten in dieser Welt ruhige und heilige Menschen entdeckt, die ein großes Geheimnis gefunden haben. Sie haben eine Freude, die tausendmal besser als jede Freude, die in diesem sündigen Leben zu finden ist. Sie sind verachtet und verfolgt, aber sie sorgen sich nicht. Sie sind Meister ihrer Seelen. Sie habe die Welt überwunden. Diese Menschen sind die Christen, und ich bin einer von ihnen."

Wenn Du den Namen Gottes fürchtest, hast Du jeden erdenklichen Grund zur Freude, denn nach Maleachi 3:20 ist verheißen: Dir wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen, und Heilung wird unter ihren Flügeln sein; und ihr werdet herauskommen und hüpfen wie Kälber aus dem Stall!“

Und wenn Dir diese Freude abhandengekommen ist, dann such den Herrn heute ganz neu und bete mit David und mir:

“Gib mir wieder die Freude an deinem Heil,
und stärke mich mit einem willigen Geist!“
(Psalm 51:14)

Sonntag, 13. August 2023

Herzliche Einladung zum "Mission Possible" Missionsgottsdienst / Missionstag!

Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluss

 

Ein besonderer Gottesdienst!

Wir laden ein zu einem bunten und interessanten Missions-Gottesdienst und Missionstag "Mission possible!" - heute ab 10:30 Uhr in der Calvary Chapel Freier Grund. Spannende Berichte über den Dienst für Jesus im In- und Ausland, Anbetung, eine vollmächtige Predigt, Informationstische, Mittagessen, Seminarangebot, Kaffee und Kuchen ... all das und mehr gibts heute hier:
 
Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen 
Beginn: 10:30 Uhr

Apostelgeschichte 1:8: Ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist, und ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde!

Lobpreis - Missionsbeiträge
Gottes Wort - Gebet
Gemeinschaft - Mittagessen
Infotische - Seminare
Gespräche mit Missionaren / Missionsgesellschaften
Kaffee & Kuchen
 Beginn: 10:30 Uhr (ganztags)

Sonntagszitat:

"Ich stecke mir hohe Ziele, 
weil ich an einen großen und mächtigen Gott glaube."
(George Verwer)