„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Samstag, 1. August 2015

Aber Gott …

„Ihr gedachtet mir zwar Böses zu tun; 
ABER GOTT gedachte es gut zu machen, 
um es so hinauszuführen, wie es jetzt zutage liegt,
 um ein zahlreiches Volk am Leben zu erhalten.“ (1. Mose 50:20)

 Das sind die Worte Josephs, der nach unbeschreiblichen Leiden und Ungerechtigkeiten zum 2. Mann im Staat Ägyptens aufgestiegen war. Durch sein Handeln wurde ein ganzes Volk am Leben erhalten. Was war geschehen?

Josephs Brüder und Halbbrüder konnten ihren Bruder nicht ausstehen. Sie hassten ihn bis auf den Tod. Als sich die Gelegenheit bot, ihn ohne das Wissen ihres Vaters beiseite zu schaffen, ergriffen sie die Gelegenheit beim Schopf. Eigentlich wollten sie ihn ermorden. Dann aber entschlossen sie sich, mit ihm Geld zu verdienen und verkauften ihn an ausländische Sklavenhändler. Joseph schrie und bettelte um Erbarmen – umsonst!

Die Brüder belogen ihren Vater und lebten weiter, als sei nichts geschehen. Joseph kam als Sklave in das Haus eines ägyptischen Regierungsbeamten. Er tat seine Arbeit gut. Weil er aber Gott fürchtete und nicht der Frau seines Arbeitgebers nachgab und mit ihr schlief, klagte sie ihn fälschlicherweise der versuchten Vergewaltigung an. Joseph kam ins Gefängnis. Im Gefängnis diente er unter anderem zwei ehemaligen Dienern des Pharao. Einer versprach Joseph, sich nach Beendigung seiner Freilassung auch für Josephs Freilassung beim Pharao einzusetzen. Er vergaß es.  Es dauerte mehrere Jahre, bevor Joseph aus dem Gefängnis kam. Dann aber, durch Gottes Macht, stieg er auf - von einem zu Unrecht inhaftierten Sklaven - zum 2. Mann im Staat.

Dann kam eine Hungersnot und die Brüder Josephs zogen nach Ägypten, um Lebensmittel zu kaufen. Als sie nach einigen Besuchen Joseph erkannten, hatten sie Todesangst. In dieser Situation spricht Joseph ihnen Mut zu und fordert sie auf, ohne Angst zu sein:

„Ihr gedachtet mir zwar Böses zu tun;
ABER GOTT gedachte es gut zu machen,
um es so hinauszuführen, wie es jetzt zutage liegt,
um ein zahlreiches Volk am Leben zu erhalten.“ (1. Mose 50:20)

Das ist noch immer Gottes Handwerk: die Werke des Teufels zu zerstören. Satan meint es IMMER schlecht mit uns. Was immer er im Schilde führt, hat Zerstörung zum Ziel. Aber immer noch gedenkt Gott es gut zu machen und möchte den Spieß umdrehen.

Hier aktuelle Beispiele:

Im Iran sind nie so viele Muslime zu Christen geworden wie seit der Zeit der extremen Ayatollahs. Momentan findet eine wahre Erweckung statt.

Der Islamische Staat (IS) wütet im Mittleren Osten mit dämonischer Brutalität und sendet seine Hasspfeile in alle Welt. Millionen sind auf der Flucht. Tausende und Abertausende sterben. Was kann dadurch Gutes entstehen?

Immer wieder beten Christen, dass Gott die Werke des Teufels umkehrt und mehr Menschen durch die Gräueltaten des IS zum Glauben kommen, als ohne den IS zum Glauben gekommen wären.

In unserem Gebetskreis berichtete ein Teilnehmer diese Woche von einer Stadt im Balkan. Die Hälfte der Bevölkerung sympatisiert mit dem IS, die andere Hälfte ist korrupt. Jetzt wurde eine neue Moschee gebaut und der Imam hat das erklärte Ziel, die Kinder und Jugendlichen des Ortes für den IS zu rekrutieren. Das wurde selbst den Hartgesottenen zu viel. Sie gingen in eine andere Stadt, um sich Rat und Hilfe bei einer christlichen Gemeinde zu holen. Mittlerweile haben sich ca 25 Menschen bekehrt und treffen sich in jener Stadt (mit der neuen Moschee) zum Bibelstudium.

Ebenfalls in dieser Woche erhielt ich einen Rundbrief, in dem von vielen syrischen und irakischen Flüchtlingen die Rede ist, die in ein anderes islamisches Land geflohen sind. In diesem Land kümmert sich eine christliche Gemeinde um sie. Christliche Prediger, die aus ihrer Heimat geflohen sind, verkündigen jetzt dort die Frohe Botschaft. Viele – auch von ihrer Religion enttäuschte Muslime – nehmen das Evangelium an.

Sogar in unserem kleinen Ort haben wir Flüchtlinge aus islamischen Ländern, die wiederholt unsere Gottesdienste besucht haben und uns zu Freunden geworden sind.

Es soll dem IS nicht gelingen, die Welt zu islamisieren. Gott ist immer noch stärker. Der IS will Jesu Jünger töten. Aber für jeden, den er umbringt, werden andere gerettet.

Satan meint, er hätte die Gewalt. ABER GOTT …

Freitag, 31. Juli 2015

Wahre Anbetung

"Schaut, wie die Menschen hinströmen. Das muss Gott sein. Alle beten an!“ So lässt es Tucker Jamison jemand in seinem Artikel „What is Worship?“ sagen, um dann zu erwidern: „Nein, alle singen – und die meisten gehen ohne Veränderung. Warum? Weil sie kommen – nicht um ihre Sünden und Nöte niederzulegen, sondern um sie für einen Moment zu vergessen.“ Was Paulus wohl antworten würde, wenn man ihm die Frage stellen würde: Was ist Anbetung? Wahrscheinlich würde er nicht antworten, dass es eine Angelegenheit des Singens ist. Nach Paulus ist Anbetung eine Angelegenheit eines geheiligten Lebens. Sich abwenden von Pornographie – das ist Anbetung! Jeden Gedanken gefangen nehmen – das ist Anbetung! Deine Träume und Talente zur Seite zu legen – das ist Anbetung! Einander vergeben – das ist Anbetung! Aus dem Gemeindehaus / der Kirche hinauszutreten, und Jesus ähnlicher zu sein – das ist Anbetung!  Wenn wir das nächste Mal Jesus anbeten möchten, ist es nicht nötig eine neue CD zu kaufen oder einzulegen, mit einigen langsamen Anbetungsliedern. Stattdessen sollten wir uns selbst auf den Altar Gottes legen und unsere Leiber (unsere Leben) als lebendige und heilige Opfer bringen.*

Ich ermahne euch nun, ihr Brüder, angesichts der Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber darbringt als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer: das sei euer vernünftiger Gottesdienst! (Römer 12:1; SchÜ)

So ernüchternd Jamisons Worte uns treffen, so wahr sind sie. Wir haben Anbetung reduziert auf ein Minimum, das mit Singen, Gefühlen und Atmosphäre verbunden ist. Nun, das in sich selbst ist nicht falsch. Es kann sogar ganz richtig und Gott wohlgefällig sein. Muss es aber nicht! Wenn uns die Zeit in Gottes Gegenwart nicht verändert, dann kann sie emotionell und musikalisch noch so schön gewesen sein – es war keine Anbetung. Anbetung – Gemeinschaft mit Gott im Allerheiligsten – das verändert. Anbetung macht die Schwelle zur Sünde höher, Anbetung hilft uns, unsere Gedanken unter den Gehorsam Jesu zu stellen. Anbetung lebt den Glauben aus im Alltag. Anbetung bringt Opfer – sich selbst!

Ich liebe Musik – und davon ein weitreichendes Spektrum! Musik hilft mir manches Mal, mir die Größe Gottes bewusst zu machen und in Seiner Gegenwart aufzutanken für die Aufgaben des Alltags. Wenn ich allerdings meine Sünden und Probleme nicht lassen, sondern nur für eine Weile durch angenehme Atmosphäre vergessen möchte, dann hat das mit Anbetung nichts mehr zu tun. Es ist lediglich eine Selbsttäuschung, und eine gefährliche dazu.

Lasst auch ihr euch als lebendige Steine zu einem Haus aufbauen, das Gott gehört. Darin sollt ihr als seine Priester dienen, die ihm als Opfer ihr Leben zur Verfügung stellen. Um Jesu willen nimmt Gott diese Opfer an. (1 Petrus 2:5; HfA)

* aus: „What is Worship“ (Was ist Anbetung?“) von Tucker Jamison (w)

Donnerstag, 30. Juli 2015

Haiwelse

Haiwelse gehören in der Regel zu den Süßwasserfischen, die in den Gewässern von Indien bis Indonesien zu Hause sind. Ihren Namen dürften sie durch ihren Hai-ähnlichen Körperbau bekommen haben. Haiwelse können über 1,20 Meter lang werden. Werden sie aber früh gefangen und in ein Aquarium gesteckt, passen sie sich ihrer Umgebung an, werden unter Umständen nicht größer als 20 - 25 cm und sterben oft frühzeitig an Organversagen. Wie tragisch!

Viele Christen haben eine ähnlich traurige Karriere. Sie haben eine Entscheidung für Jesus getroffen (was Gott auch unbedingt möchte). Aber dabei ist es mehr oder weniger geblieben. Wachsende Jünger (was Gott ebenfalls unbedingt möchte) sind sie nie geworden.

Nette Christenmenschen, sonntags in der Gemeinde, Spender in Katastrophenzeiten, vorbildliche Bürger. Schön – aber NICHT genug! LANGE nicht genug! Weit unter dem Potential!

Erweitere den Raum deines Zeltes und dehne die Zeltdecken deiner Wohnungen aus; spare nicht, spanne deine Seile weit aus und befestige deine Pflöcke

heißt es in Jesaja 54:2! Stillstand ist Rückgang! Wir können weiterhin in unserer kleinen, schönen, heilen, christlichen Welt bleiben, und alles, was da nicht hineinpasst erfolgreich verstecken. Wir können unseren christlichen Ruf sauber halten und als Vorzeigebürger den Status Quo aufrecht erhalten. Aber das entspricht nicht dem, was Gott in Seinen Kindern sehen möchte. Jüngerschaft, Wachstum, den Raum erweitern, befestigt werden. Gott möchte neue Schritte – Schritte nach vorne.

Christen kann es ergehen wie dem Haiwels. Alles scheint in Ordnung und normal – in Wirklichkeit aber sind wir verkümmert – weit hinter dem Potential, das Gott in uns hineingelegt hat. Wir fühlen uns in unserer kleinen, sicheren Welt wohl, in einem Minimum an Umfeld, das wir für das geistliche Leben brauchen. Ändern wird sich das erst, wenn wir Schritte im Glauben und Vertrauen auf Gott unternehmen, wenn wir „den Raum unseres Zeltes erweitern“. Dann kann Gott durch – und mit uns den nächsten Schritt tun, den Er im Sinn hat.
  • Gott hat Haiwelse geschaffen, um 1,20 Meter und länger zu werden – nicht 25 cm.
  • Gott hat Adler geschaffen, um majestätisch zu segeln – nicht um rumzuflattern wie ein Spatz. 
  • Gott hat uns Christen gerettet, um in der Jüngerschaft zu wachsen, Land einzunehmen und täglich Gott zu erfahren – nicht um uns retten zu lassen und dann in unserer kleinen, christlichen Welt zu verschwinden.
Erweitere den Raum deines Zeltes und dehne die Zeltdecken deiner Wohnungen aus; spare nicht, spanne deine Seile weit aus und befestige deine Pflöcke.

Beweg Dich wieder! Brich aus! Mach Schritte im Vertrauen auf Jesus – und wachse gemäß Deinem von Gott geschenkten Potential!

Mittwoch, 29. Juli 2015

Mach die Tür' zu!

Nach einer Runde Golf gehen zwei Herren, einer ein Politiker, nach Hause und durchqueren dabei eine Viehweide, auf der eine Herde Kühe grast. Die beiden Golfer sind so in ihre Unterhaltung vertieft, dass sie zunächst ganz vergessen, das Tor zur Weide wieder zu schließen, als sie die Umzäunung verlassen. Erst etliche Schritte später, als der Politiker es schließlich bemerkt, geht er zurück, um das Tor zu schließen. Wieder bei seinem Freund angekommen, erzählt er ihm, dass das offene Gatter ihn an einen sterbenden Arzt erinnerte. Damals hatte er den Sterbenden gefragt, ob er vor seinem Sterben noch etwas sagen wolle.

„Nein!“ war die Antwort gewesen. „Außer, dass ich das ganze Leben hindurch immer die Tore hinter mir zugemacht habe!“
Der Mann hatte die wichtige Lektion gelernt, Versagen, Schmerzen und Enttäuschungen der Vergangenheit hinter sich zu lassen, so dass sie ihm nicht Freude und Frieden der Zukunft rauben würden. Mir scheint, dies ist eine Lektion, die viele Christen noch – oder wieder – lernen müssen. 

Die einen laufen mit Sünde herum, die sich ganz schwer auf ihr Gewissen gelegt hat. Das Tor kann geschlossen werden, indem wir unsere Sünde Jesus bekennen, sie bei Ihm lassen und Seine Vergebung annehmen. Immerhin verspricht die Schrift:

„Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.“

Jemand anders lebt mit einem Missverständnis. Anstatt weiterhin mit diesem offenen Tor zu leben und die Beziehung verbittern zu lassen, sollten wir miteinander reden und das Missverständnis ausräumen.

Bei vielen besteht das offene Tor aus Enttäuschungen und Verletzungen, die uns von jemandem zugefügt wurden. Wenn immer wir die Person sehen, ihr Auto, ihr Haus, ihre Kinder, brechen Verletzungen auf, Enttäuschung oder Bitterkeit steigt an – ebenso wie unser Puls - und unsere Stimmung ist zumindest für eine Weile gedämpft. Ach, diese offenen Tore!

Lasst uns die Tore vergangenen Versagens und vergangener Enttäuschungen endlich schließen. Wie lange wollen wir noch den Schmerzen der Vergangenheit erlauben, unsere Zukunft zu ruinieren. Hör endlich auf, nach „gestern“ zurückzublicken. Schau nach vorne, auf Gottes Weg.

Um in eine frohe und befreite Zukunft zu gehen, musst Du Dich von den Schatten und Lasten der Vergangenheit lösen! Um neue Glaubensschritte mit Jesus zu machen, musst Du nach vorne schauen. Du kannst nicht neue Glaubensschritte unternehmen, wenn Du nicht bereit bist, Vergangenheit Vergangenheit sein zu lassen und mit Jesus nach vorne zu gehen.

Auch reicht es nicht, das alles als gut und richtig zu sehen. Du musst es tun. Schließe die destruktiven Tore hinter Dir und geh an Jesu Hand im Glauben nach vorne!

Jesus aber sprach zu ihm: Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes. (Lukas 9:62, LÜ)
Dies tun wir, indem wir unsere Augen auf Jesus gerichtet halten, von dem unser Glaube vom Anfang bis zum Ende abhängt. (Hebräer 12:2 NL) (w)

Dienstag, 28. Juli 2015

Schweigen oder Schreien?

In einer Samstagsausgabe unserer Lokalzeitung fand ich vor einiger Zeit folgende Geschichte von Fedor Flint: 

„Konfuzius übernachtete einst in einer Herberge, welche sich auf dem Weg zum Trödelmarkt einer nahegelegenen Stadt befand. In der Herberge hatten auch Gaukler, Geldwechsler und Rosstäuscher Unterschlupf gefunden.
Um Mitternacht nun brach ein fürchterliches Unwetter aus. Da Sturm und Hagelschlag die lausige Hütte zu zerfetzen drohten, rief das Gelichter in lauten Angstgebeten die Gnade und das Erbarmen der Götter an.
Da sprach Konfuzius: „Schweigt stille, ihr Galgenvögel, denn so die Götter nicht merken, dass ihr euch im Haus befindet, verschonen sie es vielleicht.“

Soweit die Geschichte. Was war nun der Rat des Konfuzius? Er riet den Mitbewohnern, in ihrer Not nicht zu den Göttern zu rufen, sondern zu schweigen, um die Götter nicht auf sich aufmerksam zu machen.

Wie anders unser großer, gütiger und barmherziger Gott! Er lädt uns ein, in der Not nicht zu schweigen, sondern zu Ihm zu rufen:

Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten
und du sollst mich preisen. (Psalm 50:15)

Er ruft mich an, darum will ich ihn erhören;
ich bin bei ihm in der Not, ich will ihn herausreißen
und zu Ehren bringen. (Psalm 91:15)

Leidet jemand unter euch? Er bete. (Jakobus 5:13)

Und der Mensch, der so handelt, erfährt nicht, dass Gott auf ihn aufmerksam wird und ihm schadet. Nein, Er erfährt, dass Gott zu Seinem Wort steht und eingreift:

Ich suchte den HERRN, und er antwortete mir;
und aus allen meinen Ängsten rettete er mich. (Psalm 34,5)

Denn du, Herr, bist gut und zum Vergeben bereit,
groß an Gnade gegen alle, die dich anrufen. (Psalm 86:5)

Zum HERRN rief ich in meiner Not, und er erhörte mich. (Psalm 120:1)

Wer stille ist in seiner Not, muss sich nicht wundern, wenn die Not zu- und die Verzweiflung überhand nimmt. Wer in und mit seiner Not die Einladung Jesu annimmt und den Herrn sucht, wird Seine Hilfe erfahren.

Jetzt stehe ich vorm Spiegel, sehe mich an und frage mich: Warum habe ich so viele Kämpfe im Leben? Warum bedrückt mich meine Not in einem Maße, dass ich es nicht begreifen kann? Warum versinke ich in Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit und Zweifel? Warum erfahre ich nicht die Hilfe des Herrn, die Er doch verheißen hat? - Und in meinem Herzen erinnert mich Gottes Geist, dass derjenige errettet werden soll, der Ihn in der Not anruft. Und der Geist Gottes erinnert daran, dass es auch in Psalm 107 über die Menschen in den verschiedensten Nöten heißt: „Da schrieen sie zum Herrn in ihrer Not, und er rettete sie aus ihren Ängsten!“

Weder das Warten auf bessere Zeiten, noch sich Hineingeben in den Schmerz bringt Erlösung. Erlösung und Hilfe kommen von Jesus selbst, wenn wir in unseren Nöten zu Ihm schreien. Versuchs!

Montag, 27. Juli 2015

Worte

Wie viele Worte man wohl am Tag spricht? Klischees sagen, Männer … ach lassen wir das! Eine Untersuchung behauptet, dass sich die Zahl der täglich gesprochenen Worte von Frauen und Männern kaum unterscheidet. Frauen sprechen im Durchschnitt 16.215 Worte aus, Männer 15.669. "Unbedeutsam!" sagen Statistiker.

Fast 15.700 Worte habe ich gestern also raus gelassen. Was da wohl alles bei war? Klar, mein Telefongespräch mit den Kindern. Die Abendessenkonversation mit meiner Frau. Die Telefonate während der Arbeit. Zählt mein Schimpfen über den Sonntagsfahrer auch? - Na ja, Muss wohl.

Welche Ergebnisse meine Worte wohl produziert haben? Manchmal hatte ich den Eindruck, gegen eine Wand zu reden. Manchmal schien mein Gegenüber gelangweilt - oder frustriert. Und der Sonntagsfahrer hat zum Glück nichts gehört.

Klar ist: Worte sind mehr als Buchstaben! Worte trösten, trennen, erheben, zerstören, produzieren Gutes und Schlechtes, können Medizin sein oder tödliches Gift.

Die Bibel illustriert, was Worte bewirken können - im Guten und im Schlechten:

"Die Worte eines gedankenlosen Schwätzers verletzen wie Messerstiche; was ein weiser Mensch sagt, heilt und belebt. Ein freundliches Wort ist wie Honig: angenehm im Geschmack und gesund für den Körper. Wie goldene Äpfel auf einer silbernen Schale, so ist ein rechtes Wort zur rechten Zeit." (Sprüche 12:18; 16:24; 25:11)

Heilend, belebend, angenehm, wertvoll - auf jeden Fall die Art Worte, die ich von anderen hören möchte - und andere wahrscheinlich auch von mir. Nun, etliche Tausend dürfte ich für den heutigen Tag noch übrig haben. Damit kann man eine Menge Gutes anfangen. (w)

Sonntag, 26. Juli 2015

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat am Ende 
 
Predigttext: Jeremia 31 (Teil 2)
(auszugsweise)
Jeremia 31:
1 Zu jener Zeit, spricht der Herr, werde ich der Gott aller Geschlechter Israels sein, und sie werden mein Volk sein.
3 Von ferne her ist mir der Herr erschienen: Mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt; darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Gnade.
4 Ich will dich wieder aufbauen, ja, du wirst aufgebaut dastehen, du Jungfrau Israel; du sollst dich wieder mit deinen Handpauken schmücken und ausziehen in fröhlichem Reigen.
8 Siehe, ich bringe sie herbei aus dem Land des Nordens und sammle sie von den Enden der Erde; unter ihnen sind Blinde und Lahme, Schwangere und Gebärende miteinander; eine große Gemeinde kehrt hierher zurück! 

9 Weinend kommen sie, und unter Flehen führe ich sie; ich will sie zu Wasserbächen führen auf einem ebenen Weg, auf dem sie nicht straucheln werden; denn ich bin Israel zum Vater geworden, und Ephraim ist mein Erstgeborener.  
25 Denn ich will die ermattete Seele erquicken und jede schmachtende Seele sättigen! —
 

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!
 (parallel Kindergottesdienst) 
Predigt
 Anbetungszeit 
 Einladung zum Mittagessen @ CCFG
Gemeinschaft vor und nach dem Gottesdienst 
Beginn: 10:30 Uhr  

Calvary Chapel Freier Grund 
Bitzegarten 5 (hinter dem VB Gebäude) 
57290 Neunkirchen-Zentrum  

Sonntagszitat:

Nächstenliebe ist immer kostenlos 
für den, der sie empfängt, 
aber nie für den, der sie verschenkt.
(Detlev Fleischhammel)
Wenn Nächstenliebe nichts kosten würde, 
wäre die Welt voller Menschenfreunde.
(Jüdisches Sprichwort)
Wahre Nächstenliebe ist mehr als die Fähigkeit zum Mitleid, 
sie ist die Fähigkeit zur Zuneigung.   
(Martin Luther King)