„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Samstag, 30. April 2022

Die Suche

Kürzlich kam ich nach einem Krankenbesuch zu meinem Auto zurück – und konnte den Parkschein nicht mehr finden. Alle Taschen habe ich 5x durchsucht – die Suche blieb ohne Erfolg. Mir blieb nichts anders übrig, als ein teures Ersatzticket zu lösen. Den Parkschein habe ich bis heute nicht gefunden.

Die Bibel berichtet von einer erfolgreicheren Suche. Jesus sucht Kontakt zu einem Menschen, der den falschen Weg eingeschlagen hat: außerhalb der akzeptierten Normen hatte er Freundschaften aufgegeben und sich von Gesellschaft und Gott verabschiedet. Aber Gott hatte sich noch nicht von ihm verabschiedet. Jesus läßt ihn nicht links liegen, wie es seine Zeitgenossen tun. Er sucht ihn, besucht ihn zu Hause, gibt Hoffnung auf einen Neustart und sagt:

„Heute ist diesem Haus Heil widerfahren,
denn ... der Sohn des Menschen ist gekommen,
um zu suchen und zu retten, was verloren ist.“
(aus Lukas 19:9+10)

Jesus sucht Menschen, die verloren sind – verloren in ausgeträumten Tagträumereien, zerbrochenen Beziehungen, gescheiterten Ehen, zerrütteten Familien. Er sucht Menschen, die ihre Freunde verloren haben, ihre Zukunft, Hoffnung und ihren Lebensmut. Menschen, die ihre Unschuld verloren haben und sich nach einem Neustart sehnen. Jesus sucht sogar solche, die gar nicht wissen, dass sie auf der Verliererstraße sind. Er klopft bei ihnen an, um sie aus ihren Träumereien zu wecken und sie ins Nachdenken zu bringen.

Aber das Beste kommt noch! Gott verspricht:

„Ihr werdet mich suchen und finden,
wenn ihr von ganzem Herzen nach mir verlangen werdet;
und ich werde mich von euch finden lassen“
(Jeremia 29:13)

Wer sich auf die Suche nach Jesus macht, wird ihm begegnen, denn auch Er ist auf der Suche nach denen, die ein Verlangen nach ihm haben.

Wir laden herzlich ein zu unserem Gottesdienst, morgen um 10:30 Uhr

Calvary Chapel Freier Grund 
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Herzlich Willkommen!

Freitag, 29. April 2022

Altersvorsorge

Besonders an Geburtstagen und Familienfeiern fiel es auf, wenn Onkel Karl aus seiner Kindheit und Jugendzeit erzählte. Alle Ereignisse der letzten Jahre vergaß er innerhalb kürzester Zeit, aber alles aus der fernen Vergangenheit war präsent. Sein Gedächtnis brachte hervor, womit er sein Leben in jüngeren Jahren gefüllt hatte.

An was werden wir uns im Alter erinnern? Was werden wir „von uns geben“, wenn wir im Kreis der Familie zusammensitzen? Bereits früh lässt sich bei manchen Menschen ablesen, wie ihre Entwicklung im Alter verlaufen wird. Die einen werden ständig schimpfen wie die Rohrspatzen, andere werden einen Witz nach dem andern erzählen (vermutlich immer den gleichen), andere werden in Trübsal versinken und schweigen.

Gottes Wort hilft uns, uns auf die Zukunft vorzubereiten. In 2 Timotheus 2:8 schreibt Paulus:

„Halt im Gedächtnis Jesus Christus,
der auferstanden ist von den Toten“

Wer sich daran im Leben hält, hat für die Jahre „vor dem Alter“ – aber auch für das Alter selbst den besseren Weg gewählt. Wer „Jesus im Gedächtnis hält“, wird auch die andern Hilfestellungen der Bibel zur Altersvorbereitung schätzen. So schreibt Paulus in Philipper 4:8:

„Was wahrhaftig ist,
was ehrbar,
was gerecht,
was rein,
was liebenswert,
was einen guten Ruf hat,
sei es eine Tugend,
sei es ein Lob
– darüber denkt nach!“

Jesus nicht zu vergessen legt eine heilsame Grundlage für unser Gedächtnis im Alter.
Sich nicht nur um das Negative und die Probleme der Welt zu drehen, schafft Zeit, unser Leben und Gedächtnis mit dem zu füllen, was wertvoll ist. Wertvoll für uns und unsere Mitmenschen; wertvoll für’s Leben und für’s Sterben. Es beginnt mit dem Hinweis des Apostels: 

„Halt im Gedächtnis Jesus Christus, 
der auferstanden ist von den Toten."

Donnerstag, 28. April 2022

Teuflische Strategien (Teil 9 und Schluss)

Heute kommt unsere Serie „Teuflische Strategien“ mit einem neunten Eintrag zu Ende. Wir sind durch das gleichnamige Buch von Warren Wiersbe (CLV Verlag) gegangen und haben verschiedene Kapitel inhaltlich zusammengefasst. Zuletzt ging es um Gedanken zur geistlichen Waffenrüstung. Heute schließen wir ab mit Gedanken zu einem Lieblingsziel für die Angriffe Satans: die Familie.

Es ist ein kurzes Kapitel mit wertvollen Ansätzen. Nicht alle kaputten Familien können wir Satan in die Schuhe schieben. Unser sündiges Fleisch (unsere angelernte Unabhängigkeit von Gott) ist nicht selten das Problem. Wenn Ehen geschlossen werden, ohne nach Gottes Willen zu fragen oder bevor beide Partner reif sind für die Verantwortung, sind Probleme vorprogrammiert. Auch wenn sich Eltern oder Schwiegereltern in die Ehen ihrer Kinder einmischen entstehen Krisen. Wiersbe legt den Schwerpunkt aber auf vier andere, umstrittene Themen:

  1. Satan verbreitet Lehren, die das Heiraten verbieten
  2. Satan versucht, die göttliche Ordnung für die Ehe umzukehren  
  3. Satan will Ehemänner und Ehefrauen zu moralischer Unreinheit verführen
  4. Satan versucht, die Frau möglichst viel außer Haus zu beschäftigen
Vier Strategien, durch die Satan die Ehe und Familie von Christen angreift. Dabei stammen das Buch und seine Thesen nicht aus dem Mittelalter. Die deutsche Auflage stammt aus dem Jahr 2015. Die erste Strategie bezieht sich auf 1 Timotheus 4:1-3, wo vor endzeitlichen Lehren gewarnt wird, die u.a. das Gebot der Ehelosigkeit beinhalten. Da beide, Ehe und Ehelosigkeit eine Gabe Gottes sind, kann das eine nicht als geistlicher als das andere eingeordnet werden. Keine weiteren Kommentare nötig.

Auch bei der zweiten Strategie geht es nicht um das Maß der Geistlichkeit. Mann und Frau – so Wiersbe – sind aus demselben ‚Grundmaterial’ erschaffen und eins in Christus (Galater 3:28). Vielmehr hat jeder von Gott seine Aufgabe, die nicht getauscht, sondern ausgeführt werden soll.  

Als dritte Strategie nennt Wiersbe die Verführung zur Untreue. Auf bis zu 50% wird die Zahl der Ehen geschätzt, in denen Untreue vorkommt. Dabei macht die Gegenwart es den Paaren immer einfacher, ermutigt sie, dass Untreue normal und akzeptabel ist. Man braucht nicht mal das Haus zu verlassen, sondern nur den Computer hochzufahren.

Schließlich stellt sich Wiersbe gegen den Trend, dass eine Frau nur außerhalb des Hauses glücklich werden kann. Er schreibt: „Damit sage ich nicht, es sei falsch, wenn die Ehefrau außerhalb des Hauses arbeitet. Aber ich meine, dass sowohl der Ehemann als auch seine Frau dann sehr aufpassen sollten, nicht vom Satan versucht zu werden. Wenn es außerhalb des Hauses angenehmer und anregender als im Haus ist, kann man sicher sein, dass Satan dabei ist, die Ehe kaputt zu machen.“

Das sind Wiersbes Gedanken zu dieser teuflischen Strategie der Familienzerstörung. Arbeitswut, Ausklinken aus der Erziehung der Kinder, Kommunikationsstop und vieles andere könnte hinzugefügt werden. Wir wollen es hierbei belassen.

Kürzlich sagte mir ein Freund, dass er sich das Buch von Wiersbe gekauft hat. Die Einträge der vergangenen Samstage hatten sein Interesse geweckt. Sicher wird Satan die eine oder andere Strategie auch an uns ausprobieren. Vielleicht eine ganz andere. Tatsache ist: wir brauchen weder ängstlich noch unsicher zu sein. Gott versichert uns durch Paulus:

Aber in dem allem überwinden wir weit durch den, 
der uns geliebt hat!“ (Römer 8:37)

Mittwoch, 27. April 2022

Teuflische Strategien (8)

Wir nähern uns dem Ende unserer Serie „Teuflische Strategien“ – in dem es um das gleichnamige Buch von Warren Wiersbe (CLV Verlag) geht.  Gestern hatten wir uns 9 Angriffspunkte angeschaut, auf die Satans innerhalb in der Gemeinde Jesu zielt. Heute geht es geht es darum, dass niemand besiegt werden muss. Jesus hat uns alles gegeben, was zum Überwinden und Siegen nötig ist. In Epheser 6:11-18 wird eine komplette Rüstung beschrieben:

Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr standhalten könnt gegenüber den listigen Kunstgriffen des Teufels; denn unser Kampf richtet sich nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Herrschaften, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit, gegen die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Regionen. Deshalb ergreift die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr am bösen Tag widerstehen und, nachdem ihr alles wohl ausgerichtet habt, euch behaupten könnt. So steht nun fest, eure Lenden umgürtet mit Wahrheit, und angetan mit dem Brustpanzer der Gerechtigkeit, und die Füße gestiefelt mit der Bereitschaft zum Zeugnis für das Evangelium des Friedens. Vor allem aber ergreift den Schild des Glaubens6, mit dem ihr alle feurigen Pfeile des Bösen auslöschen könnt, und nehmt auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches das Wort Gottes ist, indem ihr zu jeder Zeit betet mit allem Gebet und Flehen im Geist, und wacht zu diesem Zweck in aller Ausdauer und Fürbitte für alle Heiligen,

Diese Rüstung ist kein Vorschlag, sondern ein Muss! Ohne diese Rüstung ist Niederlage garantiert. Wiersbe geht auf die einzelnen Teile ein. Hier einige Auszüge:

Zum Gürtel der Wahrheit: Als Christen müssen wir die Wahrheit lieben und sie ausleben.
Der Brustpanzer der Gerechtigkeit: Satan sieht es gerne, wenn Menschen uns durch Verleumdung oder Anklagen verletzen wollen. Anstatt zurückzuschlagen (was Satan provozieren möchte), dürfen wir in dem vollbrachten Werk Jesu ruhen. Seine Gerechtigkeit ist unser Schutz.
Die Schuhe des Friedens: Dem christlichen Kämpfer geht es um Frieden, wenn er dem Satan entgegentritt. Die Botschaft des Evangeliums ist eine Friedensbotschaft, aber in Bezug auf Satan erweist sie sich als Kriegserklärung.
Der Schild des Glaubens: Er löscht alle feurigen Pfeile des Bösen aus. Wiersbe: „So oft ich mich nicht im Glauben an ihn wandte, geriet ich in Brand …“
Der Helm des Heils: Den sieht Wiersbe in Verbindung mit der Hoffnung. Mutlosigkeit ist eine tödliche Waffe in den Händen des Feindes.
Das Schwert des Geistes: Während alles andere der Verteidigung gilt, ist dies die einzig offensive Waffe, die Gott uns gibt. Es ist unverzichtbar für den Sieg und wir tun gut daran, zu lernen, damit umzugehen.
Das Gebet ist sicher das Öl des Heiligen Geistes, das die Rüstung funktionstüchtig und geschmeidig hält. Immer wieder macht Gottes Wort klar, dass sich ohne Gebet gar nichts tut.

Im 9. und letzten Kapitel geht Wiersbe auf den biblischen Hintergrund von Satan und seinen Dämonen ein. Durchaus lesenswert. Morgen werden wir diese Miniserie abschließen.

Dienstag, 26. April 2022

Teuflische Strategien (7)

Teuflische Strategien“ - siebter Teil. Es geht um das Buch von Warren Wiersbe (CLV Verlag). Zuletzt haben wir 6 Brückenköpfe des Feindes besprochen. Heute geht es um die Strategien, die Satan innerhalb der Gemeinde anwendet. Vielfach denken Christen, dass Satans Hauptaktivität darauf abzielt, Nichtchristen von Jesus fernzuhalten und einzelne Christen zu schwächen. Wiersbe macht darauf aufmerksam, dass Satan unsere Gemeinden besucht und ihnen kollektiven Schaden zufügen will. Darin ist er ziemlich erfolgreich. Untersuchungen zeigen, dass 1500 Pastoren monatlich ihr Amt niederlegen, 7000 Gemeinden lösen sich jährlich auf. Wiersbe nennt (nach meiner Zählung) 9 Angriffspunkte Satans innerhalb und auf die Gemeinde:

  1. Der Mann auf der Kanzel! Studium und ein moralisches Leben reichen nicht aus, das Wort Gottes in der Kraft Gottes zu verkündigen. Eine Wiedergeburt ist unverzichtbar. Schafft der Feind es, einen nicht-wiedergeborenen Pastor einzuschleußen, ist der Tod im Topf.
  2. Die Zuhörer unter der Kanzel! Schafft es Satan, dass jeder „dazu gehört“, der seine Unterschrift auf ein Mitgliedschaftsdokument setzt, ist der fortschreitende Unglaube garantiert.
  3. Fehlende Leitung durch Gottes Geist! Jede Gemeinde hat ihre „Liturgie“, auch wenn sie es nicht so nennt. Das ist nichts Schlechtes, aber wenn Liturgie zur Form verkommt, weicht das Leben.
  4. Götzendienst! Ein weiterer Versuch Satans ist es, die Gemeinde in eine unheilige Vermischung von Gottesdienst und Welt zu führen.
  5. Hochmut beim Opfern ist ein Angriffspunkt (Annanias & Saphira).
  6. Anbetung (im Lied) ist eine so große Angriffsfläche Satans, dass ein Professor sagte, die Musik sei „das Kriegsministerium der Gemeinde“, egal, ob gemeindliche Anbetung durch Darbietungen auf der Bühne ersetzt werden oder ob Texte ungeprüft auf ihren geistlichen Wahrheitsgehalt gesungen werden. Wiersbe spricht sich ausdrücklich nicht gegen Gefühle aus, solange es „wahre“ Gefühle sind und keine Sentimentalität.
  7. Satan ist gegenwärtig und versucht in Mitareiterbesprechungen, Dienstbesprechungen und anderen Gemeindestunden irdische statt göttliche Weisheit in den Vordergrund zu drängen.
  8. Bei der Auswahl der leitenden Brüder wird manches Mal die Dauer der Gemeindezugehörigkeit oder die Art des Dienstes betont, anstatt die Qualifikationen, die Gottes Wort fordert. Damit lädt man falsche Leiter ein, die Gemeinde zu leiten.
  9. Auch mangelnde Vergebungsbereitschaft verbindet Wiersbe mit Satans Strategie, Gemeinden und Gemeindegliedern zu schaden. Er schreibt: „Glücklich preisen können sich Gemeinden, deren Mitglieder ein gutes Erinnerungsvermögen für Gottes Segnungen und ein schlechtes für die Sünden der Menschen haben.“
Es fehlt mir der Platz (und das Recht), auf jeden Punkt näher einzugehen. Wiersbe trifft den Nagel auf den Kopf. Die Gemeinde Jesu hat als Gemeinde einen Auftrag. Die Armee vermag mehr als ein einzelner Kämpfer auf weiter Flur. Darum ist Satan mehr als interessiert, die Gemeinde zu entmutigen, zu zerstören, lahmzulegen oder sie ihre Kämpfe nach innen verlegen zu lassen, anstatt nach außen.

Wie gut, dass wir einen Hohenpriester, einen Anwalt, einen Beistand im Himmel haben, der nicht aufhört, für uns zu beten: Jesus! Und wenn Jesus selbst für uns einsteht, dürfen wir Großes erwarten.

Montag, 25. April 2022

Teuflische Strategien (6)

„Teuflische Strategien“ heißt das Buch von Warren Wiersbe (CLV Verlag) mit dem wir uns seit letzter Woche beschäftigen. Zuletzt ging es um das Thema Glauben – unablässig für ein siegreiches Leben mit und für Jesus. Im heutigen Eintrag geht es um das Kapitel, in dem es um ‚Brückenköpfe’ geht. Er zitiert Epheser 4:27, wo es heißt:

Und gebt dem Teufel keinen Raum!

Mit „Raum“ ist natürlich keine Quadratmeterzahl gemeint, sondern eine „Operationsbasis“. Wir sollen dem Teufel nicht erlauben, den Fuß in den Türspalt zu stellen; oder, wie es das Militär vielleicht ausdrücken würde: „Erlaubt dem Satan nicht, einen Brückenkopf zu bilden!“ Dann nennt Wiersbe sechs Brückenköpfe, die Satan mit Vorliebe und Erfolg im Leben von Gotteskindern anwendet.

  1. Lügen! Damit ist nicht gelegentliches Lügen gemeint, das ein Christ verabscheut, in das jeder Christ aber einmal abrutschen kann. Es ist ein Lebensprinzip gemeint, das durch Lüge gekennzeichnet ist. Lügen aber schädigt den ganzen Leib Jesu, da wir Glieder eines Leibes sind.
  1. Zorn! Während Gott ‚gerechten Zorn’ kennt, ist es für uns Menschen schwer, nur diesen Zorn zu haben. Weil Satan das weiß, verleitet er uns dazu, aus sündigen Motiven zornig zu werden.
  1. Stehlen! Wiersbe geht hart ins Gericht mit unsren 'Kleinigkeiten', was Übertretungen angeht. Er zitiert Lukas 16:10:
 Wer im Geringsten treu ist, der ist auch im Großen treu;
und wer im Geringsten ungerecht ist,
der ist auch im Großen ungerecht.

  1. Unreines Gerede! Dabei, so der Autor, geht es nicht um Freude, Austausch oder auch gesunden Humor. Er zitiert den Mitarbeiter eines Missionswerkes, der sagte: 'Ich werde nie einen Missionar aufs Missionsfeld schicken, der keinen Sinn für Humor hat.' Vielmehr geht es um das, was Epheser 5:4 zum Ausdruck bringt:
 Auch Unanständigkeit und albernes Geschwätz und Witzelei,
die sich nicht geziemen, stattdessen aber Danksagung.

  1. Unversöhnlichkeit! Nach Wiersbe ein äußerst effektiver Brückenkopf Satans, um uns lahm zu legen und uns unserer geistlichen Kraft zu berauben. Nur durch Vergeben können wir davon befreit werden. Je länger wir Vergebung vorenthalten, umso mehr Land wird Satan in unserem Leben einnehmen.
  1. Verleumdung! Wenn Gläubige schlecht übereinander reden und sich gegenseitig verleumden – so Wiersbe – tun sie das Werk des Teufels und erlauben ihm, einen Brückenkopf zu bauen, von dem aus er weiterwirken kann. Wiersbe nennt als biblische Beispiel Josef, David, Jeremia, Paulus und sogar Jesus, die alle mit Verleumdung zu tun hatten. Dazu kommen zahllose Personen der Kirchengeschichte. Nicht zu verleumden bedeutet nicht, Sünde zu verschweigen. Es bedeutet, die betreffende Sünde nicht vor den Augen der Welt und solcher Christen auszubreiten, die schwach im Glauben sind. … Satan ist ein Verleumder und Verkläger der Brüder (Offenbarung 12:19). Wenn wir die Heiligen verleumden, statt für sie zu beten, und ihre Sünden in Liebe zuzudecken, arbeiten wir dem Teufel in die Hände.’ Jakobus 4:11:
 Verleumdet einander nicht, liebe Brüder.
Wer seinen Bruder verleumdet oder verurteilt,
der verleumdet und verurteilt das Gesetz.“

Sicher gibt es noch zahlreiche andere Brückenköpfe, die Satan in unserem Leben herzustellen versucht. Dies sind die sechs der gefährlichen, die Wiersbe nennt. Lassen wir uns warnen und gleichzeitig ermutigen, dem Feind keinen „Fuß im Türspalt“ zu genehmigen!

Sonntag, 24. April 2022

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluss

Psalm 122:1-9:
 
1 Ein Wallfahrtslied. Von David. Ich freue mich an denen, die zu mir sagen: Lasst uns zum Haus des HERRN gehen!
2 Nun stehen unsere Füße in deinen Toren, Jerusalem!
3 Jerusalem, du bist gebaut als eine fest gefügte Stadt,
4 wohin die Stämme hinaufziehen, die Stämme des HERRN — ein Zeugnis für Israel —, um zu preisen den Namen des HERRN!
5 Denn dort sind Throne zum Gericht aufgestellt, die Throne des Hauses David.
6 Bittet für den Frieden Jerusalems! Es soll denen wohlgehen, die dich lieben!
7 Friede sei in deinen Mauern und sichere Ruhe in deinen Palästen!
8 Um meiner Brüder und Freunde willen sage ich: Friede sei in dir!
9 Um des Hauses des HERRN, unsres Gottes, willen will ich dein Bestes suchen!

Anbetung - Gottes Wort 
Gebet - Gemeinschaft
 
Calvary Chapel Freier Grund 
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn:10:30 Uhr

HIER findest Du weitere Information über unseren Gottesdienst
 
Sonntagszitat: 
 
Wenn wir über Weisheit sprechen, 
sprechen wir über Christus. 
Wenn wir über die Tugend sprechen, 
sprechen wir über Christus. 
Wenn wir über Gerechtigkeit sprechen, 
sprechen wir über Christus. 
Wenn wir über Friede sprechen, 
sprechen wir über Christus. 
Wenn wir über Wahrheit und Leben und Erlösung sprechen, 
sprechen wir über Christus.
(Ambrosius)

Gott ist ein heiliger Gott, und Gott ist die Liebe.
Ein Ozean von Liebe und Erlösung
steht durch Jesus zu unserer Verfügung.

(Corrie ten Boom)