„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Samstag, 26. Februar 2022

Gottes Schöpfung und Eigentum

Heute mal ein Eintrag der anderen Art.

In Vorbereitung auf einen Besuch habe ich mich kürzlich mit einigen Bibelstellen beschäftigt, die mir ganz neu bestätigten, wie viel wir Jesus bedeuten und was Jesus für uns bedeutet. Diese Verse tun uns allen gut, besonders denen, die kein uneingeschränktes Ja zu sich selbst haben. Sie tun solchen gut, die an sich selbst und an Gottes Liebe zu sich zweifeln. Sie tun denen gut, die aufgegeben haben – ihren Glauben an Gott – ein Leben in der Nachfolge – sich selbst – oder den Kampf gegen Versuchungen und Anfechtungen.

In vielerlei Hinsicht hilft es uns, unsere Selbsteinschätzung mal hintenan zu stellen und GOTTES Gedanken über uns zu kennen und uns daran festzuhalten. Heute Morgen soll das reine Wort Gottes zu uns sprechen. Mein Vorschlag: nimm jeden einzelnen Vers, und mach ihn zu einem Gebet des Dankes oder der Hingabe an Jesus.

Wir sind Gottes Schöpfung und Eigentum:

Gott hat uns Menschen wunderbar geschaffen und lädt uns ein in eine verbindliche und ungetrübte Lebensbeziehung mit Ihm. Durch Jesus Christus ist es uns möglich, für Ihn zu leben und Ihm zu dienen. Unser ganzes Leben darf der Verherrlichung Gottes dienen. Dazu zählt auch, dass wir Gottes Aussagen über unseren Körper kennen und mit unserem Körper verantwortungsvoll umgehen. Folgende Bibelstellen:

Psalm 139,14
Ich preise dich darüber, daß ich auf eine erstaunliche, ausgezeichnete Weise gemacht bin. Wunderbar sind deine Werke, und meine Seele weiß es sehr wohl.

1.Korinther 3,16
Wisset ihr nicht, daß ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?

1.Korinther 6,19
Oder wisset ihr nicht, daß euer Leib der Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt, den ihr von Gott habt, und daß ihr nicht euer selbst seid?

1.Korinther 6,20
Denn ihr seid um einen Preis erkauft worden; verherrlichet nun Gott in eurem Leibe.

Römer 12,1
Ich ermahne euch nun, Brüder, durch die Erbarmungen Gottes, eure Leiber darzustellen als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Schlachtopfer, welches euer vernünftiger Dienst ist.

1.Korinther 10,31
Ob ihr nun esset oder trinket oder irgend etwas tut, tut alles zur Ehre Gottes.

Wenn wir mit Leib, Seele und Geist Jesus gehören, dann sind Bindungen nicht im Sinne Jesu, der möchte, dass wir frei leben in der Freiheit, zu der Er uns befreit hat. Viele sehnen sich nach dieser Freiheit, erfahren sie aber nicht im Alltag. Gott aber hat sie uns verheißen. Lies und bete durch die folgenden Bibelstellen und stell Dich im Glauben auf ihre Verheißung:

Jesus macht frei!
Dazu folgende Bibelstellen:

Johannes 8:32
... und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.

Johannes 8:36
Wenn nun der Sohn Gottes euch frei machen wird, so werdet ihr wirklich frei sein.

Johannes 3:8
Hierzu ist der Sohn Gottes geoffenbart worden, auf das er die Werke des Teufels vernichte.

Kolosser 1:13-14
...der uns errettet hat aus der Gewalt der Finsternis und versetzt in das Reich des Sohnes seiner Liebe, in welchem wir die Erlösung haben, die Vergebung der Sünden.

Philipper 4,13:
Ich vermag alles durch den, der mich stark macht, Christus

Jakobus 4,7:
So unterwerfet euch nun Gott!  Widerstehet dem Teufel, so flieht er von euch;

1.Petrus 5,8-9:
Seid nüchtern und wachet! Euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen könne; dem widerstehet, fest im Glauben, da ihr wisset, dass eure Brüder in der Welt die gleichen Leiden erdulden.

Matthäus 28,18:
Und Jesus sprach: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.

Hebräer 2,14+15:
damit Jesus durch den Tod den außer Wirksamkeit setzte, der des Todes Gewalt hat, nämlich den Teufel, und alle diejenigen befreite, welche durch Todesfurcht ihr ganzes Leben hindurch in Knechtschaft gehalten wurden.


Möge der Herr Dir Freude schenkt an Ihm, Glauben an Seinen Aussagen über Dich und Freiheit, als Sein Kind zu leben!  Der Herr segne Dich!

Lass Dich einladen zu unserem Gottesdienst, morgen um 10:30 Uhr!

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Herzlich Willkommen! 

Freitag, 25. Februar 2022

Ein schlechter Ratgeber

Warum sank Petrus – als er auf dem Wasser ging – kurz bevor er Jesus erreichte?
Warum flohen die Jünger in alle Himmelsrichtungen, als man Jesus verhaftete?
Warum schlossen sie sich in einem Zimmer ein, nachdem Jesus gekreuzigt war?
Warum heuchelte Simon Petrus in Antiochien, als er und die Heidenchristen von den Judenchristen besucht wurde?
Warum muss Jesus seinen Jüngern (aller Zeiten) immer wieder zurufen: „Fürchtet euch nicht!“?
 
Die Antwort auf alle diese Fragen ist: Angst! 
Furcht, Zweifel und Ängste beherrschen unsere Welt seit dem Sündenfall - seit gestern wieder neu und vermehrt!
 
Meine Frau las in ihrer Stillen Zeit über Jerobeam, den ersten König des israelischen Nordreiches. Gottes Wort durch die Geschichte von Jerobeam ist: „Angst ist ein schlechter Ratgeber!“
Ich habe sie gebeten, ihre Gedanken zusammenzufassen: 
 
Gott hatte Jerobeam, dem Regenten des israelischen Nordreiches zugesagt, dass sein Königtum Bestand haben würde. Diese Zusage war an die Auflage gebunden, Gott gehorsam zu sein und Seinen Geboten zu folgen.
 
Dummerweise hört Jerobeam auf seine inneren Ängste und Befürchtungen. Eine davon ist, dass sein Volk ins Südreich abwandern – und sein Nordreich dadurch zusammenbrechen könnte. Im Südreich stand außerdem der Tempel Israels, in dem Gott angebetet wurde. Anstatt dem allwissenden Gott zu vertrauen, lässt er sich von Furcht leiten. Anstatt sich an die Versprechen Gottes zu halten, der die Zukunft kennt, lässt er sich von seiner Angst gefangen halten. Geleitet von dieser Furcht baut er Götzenstatuen, um seinem Volk im Norden einen Anbetungsplatz und ein Anbetungsobjekt zu bieten. Jerobeam ließ zwei goldene Götzenkälber gießen. Ein Götzenkalb hatte Israel schon einmal ins Unglück gestürzt. Aber die Angst des Königs blendete ihm die Augen – und die Erinnerung.
 
Genau das, was Jerobeam in seiner Angst verhindern wollte, trat ein: sein Volk wanderte ab. Jerobeams unbegründete Angst, sein Unglauben gegenüber Gottes Verheißungen, führte dazu, dass sein Volk gottlose Wege ging. Sein Unglaube, sein Ungehorsam und sein Götzendienst verführten das Volk – weg von ihrem Gott! Eine zusätzliche Folge seiner Gottlosigkeit war, dass die Priester und religiösen Leiter des Nordreiches, die Jerobeams Götzendienst widerstanden, ins Südreich abwanderten. Ihnen folgten viele, die dem lebendigen Gott treu bleiben wollten und die Ihn von ganzem Herzen liebten und suchten.
 
In Seiner Geduld ermahnte Gott Jerobeam sogar noch, zu Ihm umzukehren, aber seine Angst verstopfte seine Ohren und er hörte nicht auf Gott. Am Ende wurde ihm und seiner Familie das Königtum entrissen. Er ging in die Geschichte ein als der König, „der Israel sündigen machte.“ Auslöser war seine Angst. Angst vor Machtverlust, Angst vor Kontrollverlust, vor  Gesichtsverlust, finanziellem Verlust, Positionsverlust … Angst! All diese Ängste waren zu 100% unbegründet, denn Gott hatte ihm für den Fall des Gehorsams eine beständige Dynastie zugesagt. Jerobeam ließ Angst sein Ratgeber sein – und verlor alles ".* 
 
Was sind Deine Ängste? Ein Krieg? Steigende Preise? Ein Virus? Verluste Deiner Rechte? Verluste anderer Art? Entmündigung? Angst ist immer und überall ein schlechter Ratgeber. Gott hat vorgesorgt und uns seine Verheißungen gegeben. Jesus möchte unsere Sorgen, Nöte und Ängste tragen. Gib sie Ihm ab und halte Dich fest an Seinen Zusagen! 

* (Gastbeitrag Annerose Jung, CCFG)

Donnerstag, 24. Februar 2022

Jona und der Offiziersanwärter

In unseren Sonntagsgottesdiensten machen wir uns zur Zeit Gedanken über den Propheten Jona. Ein interessanter, erschreckender Charakter. Er sollte nicht durch Gottes Auftrag, nach Ninive zu gehen, zum Propheten werden. Er war bereits ein Prophet … ein gläubiger Mann, ein Sprachrohr Gottes, ein Diener des Allmächtigen.

Als aber der Ninive-Auftrag kam, da machte er sich auf die Socken – in die falsche Richtung!

Jonas Reaktion erinnert mich an eine Geschichte, die der Pastor und Autor, Gene Edwards, einmal weitergab. Er erzählte von Bob Vernon, einem 37-jährigen Veteran der Polizei in Los Angeles. Der berichtete: „Unsere Abteilung hatte das Anliegen, den Offiziersanwärtern den Wert ihrer kugelsicheren Westen zu demonstrieren. Zunächst wurden die Westen Schaufensterpuppen angezogen, danach wurde Runde für Runde auf sie geschossen.

Nach der Übung ließen wir die Offiziersanwärter überprüfen, ob irgendwelche Westen durchschossen war. Alle Westen bestanden den Test mit Bravour – und so kam mir eine Idee.

Ich wandte mich an einen der auszubildenden Offiziere und sagte: „Für den letzten Test nehmen Sie bitte die Weste dieser Schaufensterpuppe. Ziehen Sie die Weste an, und ich werde auf Sie schießen, um zu beweisen, dass die Weste Sie beschützen wird!

Der Mann rannte aus dem Gebäude und hat gekündigt!“

Ob sich die Geschichte tatsächlich so ereignet hat, lassen wir offen. Aber in ähnliche Weise testet Gott uns manchmal, um unseren Glauben und Gehorsam zu festigen und wachsen zu lassen.  Jona wusste: „Die Weste ist sicher!“ Er wusste: Gottes Auftrag ist ein sicherer Auftrag. Es war nicht sein erster Auftrag, nicht das erste Mal, dass er Gott begegnete und für Ihn unterwegs war. Er wusste: Wenn Gott mich beauftragt, übernimmt Er die Verantwortung. Wenn der Herr mich sendet, geht Er mit mir, umgibt mich von allen Seiten, legt mir Seine Worte in den Mund und kümmert sich darum, dass was Gutes dabei rauskommt.

Als Jona aber den Ninive-Auftrag erhält, reagiert er wir wie der Offiziersanwärter in Los Angeles: Er quittiert den Dienst und läuft in die genau entgegengesetzte Richtung!

Gott hat auch für Dich Aufgaben, ganz konkrete und persönlich für Dich, um Dich und andere Menschen zu segnen. Und der Herr hat allgemeine Aufgaben, die jeder von uns für Ihn tun sollte.

Mach es nicht wie der Offiziersanwärter, der alle Tests ignorierte, alle Beweis über den Haufen warf und seinen Dienst quittierte. Sei auch kein Jona, lauf nicht in die andere Richtung; lauf nicht von Gott fort, lauf auch nicht vor Gottes Auftrag fort. Gottes Aufträge sind Dir zum Segen gegeben und anderen zum Heil.

Seine Verheißungen sind Ja und Amen in Jesus! Seine Versprechungen sind allesamt erprobt und zuverlässig! Seine Zusagen sind die beste Sicherheitsgarantie, die wir erhalten können.

Lebe mit diesem Wissen und handle in diesem Wissen. Der Herr wird Dich segnen und Du wirst ein Segen sein!

Mittwoch, 23. Februar 2022

Tohuwabohu

Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde. 2 Die Erde aber war wüst und leer, und es lag Finsternis auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über den Wassern.

Mittlerweile ist der Begriff tohu vavohu in den Volksmund übergegangen. Das Wort stammt aus der hebräischen Sprache und findet sich gleich im 2. Vers der Bibel. Es beschreibt den Zustand der Erde zu Beginn der Schöpfung. Bevor Wasser, Land, Lebewesen oder Vegetation geschaffen waren, war die Erde tohu vavohu - öde, wüst, leer. Die Übertragung in unsere Sprache hat die Bedeutung leicht verändert. Wenn wir über „Tohuwabohu“ sprechen, meinen wir in aller Regel völlige Unordnung, ein heilloses Durcheinander, eine unübersichtliche Situation. Tohuwabohu finden Eltern im Kinderzimmer vor (oder ich auf meinem Schreibtisch).

Tohuwabohu größeren Ausmaßes finden wir in der Politik in aller Welt, in Bereichen der Wirtschaft, der Sexualethik, der Finanzen und des gesellschaftlichen Miteinanders – hier mehr, dort weniger. Und viele wundern sich: Warum dieses Durcheinander? Wie lange noch? Wohin führt das Ganze?

Jetzt kommt es darauf an, von wem wir die Antworten annehmen und wo wir überhaupt nach Antworten suchen.

Was in der Welt passiert, lesen und hören wir in der Zeitung und den Medien. Antworten auf die aufkommenden Fragen finden wir allerdings nicht in den gängigen Medien. Gut für jeden, der die Bibel ernsthaft geprüft hat und ihre Zuverlässigkeit bezeugen kann, denn in ihr finden wir Antworten. Hier auszugsweise einige Antworten Jesu auf die Frage: Warum sehen wir ein zunehmendes Tohuwabohu um uns herum?

8 Da sprach er: Habt acht, dass ihr nicht verführt werdet! Denn viele werden unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin es!, und: Die Zeit ist nahe! Lauft ihnen nun nicht nach! 9 Wenn ihr aber von Kriegen und Unruhen hören werdet, so erschreckt nicht; denn dies muss zuvor geschehen; aber das Ende kommt nicht so bald. 10 Dann sprach er zu ihnen: Ein Heidenvolk wird sich gegen das andere erheben und ein Königreich gegen das andere; 11 und es wird hier und dort große Erdbeben geben, Hungersnöte und Seuchen; und Schrecknisse und große Zeichen vom Himmel werden sich einstellen. 12 Vor diesem allem aber werden sie Hand an euch legen und euch verfolgen und in Synagogen und Gefängnisse übergeben und vor Könige und Fürsten führen um meines Namens willen. … 17 und ihr werdet von allen gehasst werden um meines Namens willen. … 20 Wenn ihr aber Jerusalem von Kriegsheeren belagert seht, dann erkennt, dass seine Verwüstung nahe ist. … 25 Und es werden Zeichen geschehen an Sonne und Mond und Sternen, und auf Erden Angst der Heidenvölker vor Ratlosigkeit bei dem Tosen des Meeres und der Wogen, 26 da die Menschen in Ohnmacht sinken werden vor Furcht und Erwartung dessen, was über den Erdkreis kommen soll; denn die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden. 28 Wenn aber dies anfängt zu geschehen, so richtet euch auf und erhebt eure Häupter, weil eure Erlösung naht. (aus Lukas 21)

Die Bibel erinnert und erklärt hier und an anderer Stelle unser gegenwärtiges, globales Tohuwabohu. Die Bibel spricht von Kriegen, Kriegsgerüchten, Pandemien, Moralverfall, Christenverfolgung, Verführung, Angst und Ratlosigkeit. All das sind Vorläufer der Wiederkunft Jesu. Sie erschrecken auch uns Christen, denn wir haben eine Ahnung, was noch auf die Erde zukommen wird. Und wir leiden unter der Tatsache, dass Menschen Jesus immer noch ausklammern, statt sich an Ihn zu wenden und gerettet zu werden.

Gleichzeitig erfüllen uns diese Vorläufer aber auch mit Vorfreude auf die Wiedervereinigung mit Jesus. Uns wird die „Warum dies alles?“ - Frage beantwortet mit den Worten:

Wenn all das anfängt, dann richtet euch auf und hebt den Blick, denn eure Erlösung ist ganz nahe!

Das reicht uns als Antwort! Das wollen wir gerne tun!

Die Zeitung haben die meisten von uns bis heute Abend bereits gelesen. Wir laden ein, gemeinsam Gottes Wort zu lesen und zu hören. Wir laden ein zu unserer Bibelstunde um 19:30 Uhr.

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Dienstag, 22. Februar 2022

Gottes Verheißungen im 1. Petrusbrief

Nie habe ich ein Geheimnis aus der Tatsache gemacht, dass Petrus mein Lieblingsjünger ist. Wäre er es nicht, würde er es vielleicht werden – durch den herrlichen Brief, den er an die (verfolgten) Christen in der Fremde geschrieben hat.

Der Brief ist gespickt mit Verheißungen und Zusagen Gottes an Seine Kinder. Statt aus jedem Kapitel eine repräsentative Verheißung zu zitieren, wie es in anderen Einträgen gemacht wurde – wollen wir uns hier auf eine der vielen herrlichen Verheißungen konzentrieren.

Denn Gott hat für seine Kinder ein unvergängliches Erbe, das rein und unversehrt im Himmel für euch aufbewahrt wird. 5 Und in seiner großen Macht wird er euch durch den Glauben beschützen, bis ihr das ewige Leben empfangt. Es wird am Ende der Zeit für alle sichtbar offenbart werden. 6 Freut euch deshalb von Herzen! Vor euch liegt eine große Freude, auch wenn ihr für eine Weile viel erdulden müsst. (1 Petrus 1:4-6)

In diesen 3 Versen findet man ja nicht nur eine Verheißung, sondern gleich mehrere. Bereits im vorausgegangenen Jakobusbrief haben wir eine Verheißung über unser Erbe gelesen. Petrus beschreibt es hier mit herrlichen Worten: Es ist unvergänglich, rein, unbeschadet und wird im Himmel aufbewahrt.

Ich liebe es, über den Himmel zu lesen und nachzudenken! Das Erbe, das im Himmel auf uns wartet, wird nie abgenutzt, nie weniger, nie an Wert verlieren, nie „gewöhnlich“ werden. Es ist unvergänglich. Nehmen wir einen der klassischen und bekanntesten Verse über den Himmel: Offenbarung 21:4:

Er wird alle ihre Tränen abwischen, und es wird keinen Tod und keine Trauer und kein Weinen und keinen Schmerz mehr geben. Denn die erste Welt mit ihrem ganzen Unheil ist für immer vergangen.«

Dieser Vers beschreibt einen Teil unseres himmlischen Erbes, einen Teil dessen, was im Himmel auf uns wartet. Nun beschreibt der Vers, was es im Himmel nicht mehr geben wird. Keine Tränen – stattdessen Freude! Keinen Tod – stattdessen Leben! Keine Trauer – stattdessen Trost! Keinen Schmerz – stattdessen Wohlbefinden! Kein Unheil – stattdessen Heil! Und durch Petrus verheißt uns Gott, dass dieses Erbe unvergänglich ist; will heißen:

Ewige Freude
Ewiges Leben
Ewiger Trost
Ewiges Wohlbefinden
Ewiges Heil

Herrlich! Aber schaffen wir es bis dahin? Schaffen es unsere Glaubensgeschwister, die unter massiver Verfolgung leiden? Schaffen wir es, die wir in einer Gesellschaft leben, die uns leider viel zu oft zu Kompromissen und Sünde verführt?

Wir gehen von der Tatsache aus, dass sich Petrus an wiedergeborene Christen richtet, die um des Glaubens willen bereit sind, Annehmlichkeiten aufzugeben und Jesus nachzufolgen. Es geht also nicht um Schönwetterchristen oder Namenschristen, sondern um wiedergeborene Nachfolger Jesu. Aber denen verheißt der Herr, dass Er selbst, der Herr, ihren Glauben beschützen will, bis sie ihr Erbe in der Ewigkeit in Empfang nehmen werden (Vs 5):

Und in seiner großen Macht wird er euch durch den Glauben beschützen, bis ihr das ewige Leben empfangt. Es wird am Ende der Zeit für alle sichtbar offenbart werden.

Diese herrlichen Verheißungen sind keine Durchhalteparolen Gottes, sondern Versprechen, die uns erinnern sollen, dass unser herrliches, himmlisches Erbe alles wert ist, was wir hier auf der Erde als „Kosten“ empfinden.

Freut euch deshalb von Herzen! Vor euch liegt eine große Freude, auch wenn ihr für eine Weile viel erdulden müsst. (1 Petrus 1:6)

Montag, 21. Februar 2022

Herzliche Einladung - HEUTE!

 

Herzliche Einladung zum Männerabend!

Heute: 19:30 Uhr @ CCFG

Zweifel

Und Johannes rief zwei seiner Jünger zu sich,
sandte sie zu Jesus und ließ ihn fragen:
Bist du derjenige, der kommen soll,
oder sollen wir auf einen anderen warten?

(Lukas 7:19)

Lord Halifax war ein bedeutender britischer Politiker Anfang des letzten Jahrhunderts. Über ihn wird berichtet: Einmal teilte er sich ein Eisenbahnabteil mit zwei bieder aussehenden Jungfern. Kurz bevor er sein Ziel erreichte, fuhr der Zug durch einen Tunnel. In der völligen Dunkelheit küsste Halifax mehrmals geräuschvoll seinen Handrücken. Als der Zug in den Bahnhof einfuhr, erhob er sich galant, lüftete seinen Hut und sagte in edler Manier: „Darf ich mich bei derjenigen von Ihnen Beiden bedanken, die für den charmanten Zwischenfall im Tunnel zuständig war.“ Dann verließ er schnell das Abteil und ließ die beiden alten Damen sich gegenseitig anstarren.

Wie lange die Beiden wohl an sich selbst oder an der jeweils anderen gezweifelt haben? Allerdings waren ihre Zweifel völlig unbegründet – sie wussten es nur nicht. Und sie konnten ihre Zweifel ausräumen, falls sie miteinander gesprochen haben. Ob sie das taten sagt der Bericht nicht.

Kürzlich haben wir uns in unsrer Bibelstunde mit dem Thema ‚Zweifel im geistlichen Leben‘ beschäftigt. Ausgelöst wurde der Gedanke an dieses Thema u.a. durch die Frage einer Zehnjährigen an ihre Mutter: „Mama, woher wissen wir eigentlich, dass wir an den richtigen Gott glauben und nicht Allah der Richtige ist?

Wie hättest Du geantwortet? Es ist keine Sünde, solche Fragen zu stellen. Besser, wir stellen Fragen und erhalten Antworten, als dass Zweifel sich verstecken, an uns nagen und den eigenen Glauben schwach und verunsichert werden lassen. Selbst Johannes der Täufer, ein Verwandter Jesu, der vorhergesagte Vorläufer Jesu, der Täufer Jesu kam ins Zweifeln. Die Frage ist: Müssen Zweifel sein? Wie gehe ich mit meinen Zweifeln um?

Im oben zitierten Vers aus Lukas 7 finden wir 2½ Hinweise; wenn wir Jesu Antwort dazunehmen, sind es drei. Jesus antwortete den Boten des Johannes (Lukas 7:22): „Geht hin und berichtet dem Johannes, was ihr gesehen und gehört habt: Blinde werden sehend, Lahme gehen, Aussätzige werden rein, Taube hören, Tote werden auferweckt, Armen wird das Evangelium verkündigt.

Drei Gegenmittel gegen Zweifel:

1.     Johannes kannte Gottes Wort. Er kannte das Buch des Propheten Jesaja. Er kannte die Verheißungen durch Jesaja über den Messias. Dieses Wissen, vervollständigt durch die Worte Jesu, sind das erste Gegenmittel gegen Zweifel. Jesus weist Johannes darauf hin, dass Er, Jesus, die Messiasverheißungen des Propheten Jesaja erfüllt!

2.     Das zweite Gegenmittel ist der von Johannes gesuchte Kontakt mit Jesus. Nicht nur kannte Johannes Gottes Wort. Er suchte auch den Kontakt mit dem Autor. Satans Ziel ist es immer – immer! – unseren Glauben in Gottes Wort und unsere Beziehung zu Jesus zu erschüttern. Durch Daniel 11:32b offenbart Gott, wie wir festbleiben können: „die Leute aber, die ihren Gott kennen, werden festbleiben und handeln.“

Gottes Wort kennen … Jesus kennen...

3.     Das dritte Gegenmittel gegen Zweifel ist die Gemeinschaft mit anderen Gläubigen. Das hört sich platt und pauschal an, ist aber biblisch korrekt. Johannes der Täufer offenbart seinen Jüngern, dass Zweifel an ihm nagen. Er bittet sie um Hilfe – und sie sind bereit, die Extrameile für ihn zu gehen und ihm zu helfen. Leider handeln wir oft  genau entgegengesetzt: Sobald uns was nicht passt, sobald wir was nicht verstehen oder uns Fragen kommen, ziehen wir uns zurück, schmollen oder grübeln und fahren den Karren immer tiefer in den Dreck, statt ihn durch Jesus, Sein Wort und gemeinsam mit anderen wieder flott zu kriegen. Was für ein stärkendes Element die Gemeinschaft der Heiligen ist!

Johannes setzte alle drei Gegenmittel gegen seine Zweifel ein – und Jesus hatte lobende Worte für ihn (Lukas 7:27+28):

Dieser ist’s, von dem geschrieben steht: »Siehe, ich sende meinen Boten vor deinem Angesicht her, der deinen Weg vor dir bereiten soll«. Denn ich sage euch: Unter denen, die von Frauen geboren sind, gibt es keinen größeren Propheten als Johannes den Täufer; doch der Kleinste im Reich Gottes ist größer als er.

Jesus ist bei uns, auch in unseren Zweifeln. Das zeigen uns viele Bibelstellen.

Die ganze Predigt zum Thema „Zweifel“ findest Du in unserer Mediathek HIER

Sonntag, 20. Februar 2022

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluss

Predigt:
Jona 2

1 Und der HERR entsandte einen großen Fisch, der Jona verschlingen sollte; und Jona war im Bauch des Fisches drei Tage und drei Nächte lang.
2 Und Jona betete aus dem Bauch des Fisches zu dem HERRN, seinem Gott, und sprach:
3 Aus meiner Drangsal rief ich zu dem HERRN, und er erhörte mich; aus dem Schoß des Totenreiches schrie ich, und du hörtest meine Stimme!
4 Denn du hattest mich in die Tiefe geschleudert, mitten ins Meer, dass mich die Strömung umspülte; alle deine Wogen und Wellen gingen über mich.
5 Und ich sprach: Ich bin von deinen Augen verstoßen; dennoch will ich fortfahren, nach deinem heiligen Tempel zu schauen!
6 Die Wasser umringten mich bis an die Seele, die Tiefe umgab mich, Meergras umschlang mein Haupt.
7 Zu den Gründen der Berge sank ich hinunter; die Erde war auf ewig hinter mir verriegelt — da hast du, HERR, mein Gott, mein Leben aus dem Grab heraufgeführt!
8 Als meine Seele in mir verschmachtete, gedachte ich an den HERRN, und mein Gebet kam zu dir in deinen heiligen Tempel.
9 Die Verehrer nichtiger Götzen verlassen ihre Gnade;
10 ich aber will dir mit lauter Stimme Lob opfern; was ich gelobt habe, das will ich bezahlen. Die Rettung kommt von dem HERRN!
11 Und der HERR gebot dem Fisch; und der spie Jona ans Land..

Anbetung - Gottes Wort 
Abendmahl - Gebet
Gemeinschaft
 
Calvary Chapel Freier Grund 
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn:10:30 Uhr

HIER findest Du weitere Information über unseren Gottesdienst
 
Sonntagszitat: 
 
Mach aus meinem Leben ein Gebt an dich. 
Ich will tun, was du willst. 
Keine leeren Worte und keine Notlügen, 
keine halbherzigen Gebete, kompromisslos. 
(Keith Green)
 
"Sei Gott gehorsam! Werde nicht zu Walkotze!"
(unbekannt)
 
Beten bedeutet nichts anderes, als sich Jesus aufschließen, 
so dass er mit seiner Allmacht zu uns hereinkommen kann. 
Der Erfolg des Betens muss nicht abhängig sein
 von Gewissheit oder Freimütigkeit des Beters
 oder irgendetwas Ähnlichem, 
sondern immer nur geht es um das eine: 
sich aufzuschließen. 
Und das ist nicht eine Frage der Kraft, sondern des Willens: 
will ich Jesus hereinlassen in meine Not? 
Diese Frage ist wiederum von meiner Hilflosigkeit abhängig. 
Darum ist das Gebet ein geheimnisvolles Werkzeug, 
das im tiefsten Grunde nur von den Hilflosen 
mit Erfolg benutzt werden kann. 
 (Ole Hallesby)