„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Samstag, 23. April 2022

Teuflische Strategien (5)

Seit fünf Tagen denken wir über „Teuflische Strategien“ nach, so wie sie Warren Wiersbe sie in seinem gleichnamigen Buch (CLV Verlag) präsentiert. Im ersten Teil des Buches zeigte Wiersbe 4 Strategien auf, durch die Satan uns unbrauchbar machen möchte. (Für alle, die die vergangenen Einträge verpasst haben: schaut Euch einfach die Einträge der letzten 4 Samstage an).

Der zweite Teil beginnt damit, dass Wiersbe die unumgängliche Notwendigkeit des Glaubens aufzeigt. Wiersbe schreibt:

Der Glaube an Gott ist das Geheimnis unseres Sieges, auch in unserem Dienst. Wer in irgendeiner Hinsicht daran zweifelt, dass der Glaube an Gott einen hohen Stellenwert hat, sollte Hebräer 11 lesen. Ja eines der größten Probleme, die Gott mit seinen Kindern hat, ist die Entfaltung ihres Glaubens.“

Um diese Aussage zu unterstreichen führt der Autor mehrere Bibelstellen an. So z.B. 1 Thessalonicher 3, wo Paulus um den Glauben der Gemeinde in Thessalonich besorgt ist und darum Timotheus zu ihnen sendet, um zu erfahren, wie es um den Glauben der Gemeinde steht. Dann zitiert er Jesus, der in Matthäus 9:29 erklärt:

Euch geschehe nach eurem Glauben!

Nur 4 Kapitel weiter hält sich Jesus in Nazareth auf und und es heißt in Matthäus 13:58:

Und er tat dort nicht viele Wunderwerke wegen ihres Unglaubens.

Wiersbe schreibt: Wann immer Gott in oder durch uns wirkt, geschieht das stets im Einklang mit unserem Glauben. Was das Wirken Gottes in unserem Leben behindert, ist nicht der Mangel an Kraft, sondern ein Mangel an Glauben bei seinen Kindern.

Besonders der hervorgehobene Teil hat es mir angetan und überzeugt mich. Ist Glauben vorhanden, ist auch Gottes Kraft da. Kraft erhalten wir aus unserem Glauben an Jesus, direkt von Jesus, der Quelle. Wie entscheidend ist unsere Liebe zu Jesus, die uns danach hungern lässt, Seine Stimme zu hören. Seine Stimme hören wir am klarsten in Seinem Wort, und genau dieses Wort ist die Kraftnahrung für unseren Glauben:

So kommt der Glaube aus der Predigt,
das Predigen aber durch das Wort Christi.
(Römer 10:17)

Wiersbe schließt das Kapitel mit 4 Testfragen, die Gläubige stellen können, um sich selbst zu prüfen, ob sie im Glauben leben und entscheiden:

  1. Tue ich (was ich tue) zur Verherrlichung Gottes oder nur zu meinem eigenen Vergnügen?
  2. Stürme ich ungestüm darauf los, oder bin ich bereit, zu warten?
  3. Kann ich mich bei meinem Handeln auf Gottes Wort berufen?
  4. Wenn ich über das betreffende Vorhaben nachdenke, habe ich dann Frieden und Freude im Herzen?
Eine herrliche Herausforderung, mein Leben unter die Lupe zu nehmen – ob es ein Leben im Glauben ist oder ein Leben meiner Wunschvorstellungen. Gleichzeitig ein Mutmacher, den Glauben zu nähren, zu pflegen und darin zu wachsen.
 
Um Satan zu widerstehen, hat Gott uns in die Gemeinschaft der Christen gestellt. Wir laden herzlich ein zu unserem Gottesdienst, morgen um 10:30 Uhr. 

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Herzlich Willkommen!

Freitag, 22. April 2022

Teuflische Strategien (4)

 „Teuflische Strategien“ so lautet momentan unsere Samstagsserie mit Gedanken aus dem gleichnamigen Buchvon Warren W. Wiersbe. Dieser vierte Teil wurde aus aktuellem Anlass auf den heutigen Montag verschoben.

In den ersten drei Kapiteln des Buches "Teuflische Strategien" (CLVVerlag) hat Warren Wiebe aufgezeigt, wie Satan uns durch das Einreden von Lügen verführen – durch das Zufügen von Leiden zerstören – und unseren Willen durch Stolz beherrschen will. Im vierten und letzten Kapitel des ersten Teils wird eine weitere Strategie Satans aufgezeigt, durch die er Christen lahmlegen will: Durch Anklagen zielt er auf unser Gewissen und möchte uns das Gefühl der Verurteilung von Gott vermitteln. Kennst Du das?

Wiersbe stellt die Frage, die sich jeder Christ schon gestellt hat: Was, wenn ich sündige? Satan nutzt diese Frage, um Seine Pfeile mitten in unser Herz zu schießen und unser Gewissen zu treffen. Zunächst lässt er Sünde schmackhaft und entschuldbar erscheinen. Wenn wir dann auf ihn hereingefallen sind, schafft er Zweifel mit den Worten: „Und Du willst Christ sein? Das wird Dir ewig anhaften!

Satan ist der Verkläger der Brüder (Offenbarung 12:10). Wenn er über Gott zu uns redet, spricht er Lügen und will uns lähmen, indem er uns einredet, die Situation sei hoffnungslos. Redet er aber mit Gott über uns, sagt er mitunter die Wahrheit. Er klagt uns an. Wiersbe schreibt:

„Es ist wichtig, dass wir zwischen Satans Anklagen und den Überführungen durch den Heiligen Geist zu unterscheiden lernen. Es ist gut, wenn man Schuld und Scham empfindet, falls dies von Gottes Geist ausgeht. Wenn wir aber auf den Teufel hören, führt das nur zu Zerknirschung, Gewissensbissen und Niederlagen. Wenn der Heilige Geist uns überführt, benutzt er das Wort Gottes in Liebe und versucht, uns in die Gemeinschaft mit dem Vater zurückzubringen.“ (S. 71)

Wahre Worte. Ein schlechtes Gewissen durch den Heiligen Geist zieht zu Gott. Ein schlechtes Gewissen durch Satan zieht von Gott weg!

Wie aber begegnen wir dieser teuflischen Strategie, die uns lähmt und fertig macht?
Gegen den Verführer durch Lügen haben wir das Wort Gottes.
Gegen den Zerstörer durch Leiden haben wir die Gnade Gottes.
Gegen den Beherrscher durch Stolz haben wir den Geist Gottes
Gegen den Verkläger unserer Gewissen haben wir den Sohn Gottes!

Nun ist das Heil und die Kraft und das Reich unseres Gottes und die Macht seines Christus gekommen; denn hinabgeworfen ist der Verkläger unserer Brüder, der sie Tag und Nacht vor unserem Gott verklagte. (Offenbarung 12:19)

Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.  
(1 Johannes 1:9)

„Damit werden wir unsere Herzen vor Ihm stillen, dass, wenn unser Herz uns verurteilt, Gott größer ist als unser Herz und alles weiß. Geliebte, wenn unser Herz uns nicht verurteilt, dann haben wir Freimütigkeit zu Gott.“ (1 Johannes 3:19b-21a)

Meine Kinder, ich schreibe euch dies, damit ihr nicht sündigt; und wenn jemand sündigt - wir haben einen Beistand bei dem Vater: Jesus Christus, den Gerechten. (1 Johannes 2:1)

Der Schlusssatz heute soll Wiersbe gehören, der die oben zitierten Bibelverse treffend mit den Worten zusammenfasst:

„Nur weil der Sohn Gottes uns im Himmel vertritt,
können wir – Sie und ich – die Anklagen Satans überwinden.“

Donnerstag, 21. April 2022

Teuflische Strategien (3)

 „Teuflische Strategien“ so sind die Einträge der letzten Tage überschrieben. Inhaltlich handelt es sich um Gedanken aus dem gleichnamigen Buch von Warren Wiersbe (CLV Verlag). Im ersten Beitrag ging es um Satan, den Vater der Lüge, der unseren menschlichen Geist infiltrieren und verführen will. Im zweiten ging es um Satan, den Zerstörer. Wenn er durch Lüge nicht weiterkommt, versucht er uns körperlich schwach zu machen und anzugreifen.

Im dritten Kapitel wird Satan als Herrscher, beschrieben, der unbedingt unseren Willen unter seine Herrschaft locken möchte. Wiersbe warnt, nur ein intellektuelles Glaubensleben zu führen, das im praktischen Alltag versagt. Ebenso wertlos ist ein emotionales Glaubensleben, das immer abstürzt, wenn es nicht „in Stimmung“ ist. Gott möchte, dass wir ganz Ihm geweiht sind – mit einsichtsvollem Geist, brennendem Herzen und einem gehorsamen Willen.

Der Vers über das höchste Gebot aus Markus 12:30 macht das deutlich:

Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben 
mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele 
und mit deinem ganzen Denken und mit deiner ganzen Kraft!

Ein Gott hingegebener Wille – so Wiesbe – bewirkt Gebet, ob mir danach zumute ist, oder nicht. Er lässt mich gehorsam sein, egal, wie ich empfinde. Für geistliches Achterbahnfahren kann ich nicht andere Menschen verantwortlich machen. Es hat mit meinem Willen zu tun.

Aber nicht nur meinen Willen möchte Satan lahmlegen oder gar beherrschen. Menschen, die ihrem eigenen Willen folgen, tendieren dazu, ihrem Stolz zu frönen. David lehrt uns das.
Als König nahm er sich Dinge heraus, die ihm nicht zustanden, wie wir am Beispiel seines Ehebruchs mit Bathseba sehen und der von ihm angeordneten Volkszählung. Satan hatte sich Davids Ego bemächtigt und führte ihn in die Sünde – und das Volk ins Leid.

Sei es ein ungebeugter Wille oder ein stolzes Herz. Wiersbe schreibt: „Passen wir auf, wenn wir uns für so bedeutend halten, dass wir denken, Gott käme ohne uns nicht weiter! Nehmen wir uns in Acht, wenn wir anfangen, Gott die Ehre zu rauben. Die Ihm allein gebührt.“

Wie können wir uns davor schützen, dass Satan unseren Willen beherrscht und unser Herz mit Stolz füllt? Wiersbe nennt 3 Mittel der Verteidigung:

  1. Das Werk der Rettung, das Gott für uns getan hat.
  2. Das Werk der Heiligung, das Gott in uns tut.
  3. Das Werk des Dienstes, das Gott durch uns tut.
Die Verteidigung des Nachfolgers Jesu ist das Werk Gottes durch Seinen Heiligen Geist. Der wirkt im Bereich unseres Leibes, unseres Denkens und unseres Willens, wenn wir und Ihm nur darbringen. Wiersbe schließt mit Gedanken zu Römer 12:1+2:

Ich ermahne euch nun, ihr Brüder, 
angesichts der Barmherzigkeit Gottes,
dass ihr eure Leiber darbringt 
als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer:
das sei euer vernünftiger Gottesdienst!
Und passt euch nicht diesem Weltlauf an,
sondern lasst euch in eurem Wesen verwandeln
durch die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt,
was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist.

Mittwoch, 20. April 2022

Teuflische Strategien (2)

„Teuflische Strategien“ damit hatten wir gestern begonnen und Gedanken aus dem ersten Kapitel des Buches von Warren Wiersbe (CLV Verlag) zusammengefasst. Dabei ging es um Satan, den Verführer, der durch Lügen unseren menschlichen Geist infiltrieren und verführen will. Die Wahrheit des Wortes Gottes ist unsere Waffe.

Im zweiten Kapitel geht es um Satan, den Zerstörer. Zu viele Gedanken, um in einer kurzen Andacht zu erwähnen. Wiersbe schreibt: „Wenn wir seinen Verführungen Widerstand leisten, wird er unserem Körper Schaden zufügen.“ Bei der zweiten Strategie Satans geht es um Leid.

Der Autor nennt 3 Gründe, warum Satan interessiert ist, unseren Körper zu zerstören:
  1. Weil unser Körper ein Tempel Gottes ist. In 1 Korinther 6:19 heißt es: Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch ist und den ihr von Gott habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört?“ Gott ist unsichtbar, aber Er möchte in uns wohnen und unseren Körper gebrauchen, Seine Gnade und Liebe in der Welt zu offenbaren. (Dabei vertritt Wiersbe kein unbiblisches Heilungsevangelium)
  2. Weil unser Körper Gottes Werkzeug ist. In Römer 6:13 schreibt Paulus. „Gebt auch nicht eure Glieder der Sünde hin als Werkzeuge der Ungerechtigkeit, sondern gebt euch selbst Gott hin als solche, die lebendig geworden sind aus den Toten, und eure Glieder Gott als Werkzeuge der Gerechtigkeit!“ Satan ist daran interessiert, Gottes Werkzeuge durch Leiden unbrauchbar zu machen. Das kann - muss ihm aber nicht gelingen.
  3. Weil unser Körper Gottes Schatzhaus ist. In 2 Korinther 4:7 heißt es: „Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, damit die überragende Kraft von Gott sei und nicht von uns.“ Gott gab uns diesen Schatz – so Wiersbe – damit Er ihn durch uns im Leben anderer zu deren Nutzen einsetzen kann. Dass Satan daran interessiert ist, Gottes Schatzhaus anzugreifen, versteht sich.
 Schließlich erklärt der Autor, dass unser Leben in unserem Körper sich als Prüffeld erweist.
Dann folgen viele Ermutigungen und Lehren. Darunter fällt, dass Satan ohne die Erlaubnis des himmlischen Vaters überhaupt nichts anrichten kann! Das beweist die Geschichte von Hiob. Darunter fällt auch, dass es natürliche Leiden gibt, um die auch Christen nicht herumkommen. Als schwache Menschen leben wir in einer gefährlichen und gefallenen Welt, die auch für uns Krankheiten und Tod beinhaltet. Auch wir leiden unter Ungerechtigkeiten in einer gefallenen Welt. In Römer 8:22 lesen wir: „Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung bis zu diesem Augenblick mit uns seufzt und sich ängstigt.“

Während Leiden einerseits unvermeidlich sind, so lange wir auf der Erde leben, gibt es auch Leiden, die Gott bewusst zu unserer „Züchtigung (Hebräer 12) einsetzt. Das geschieht, wenn wir uns von Ihm entfernt haben oder gegen Ihn rebellieren. „Züchtigung“ bedeutet aber auch: Kindererziehung oder, besser noch: „tun, was für Kinder gut ist“. Gott lässt gelegentlich Leiden zu, weil Er uns – ohne dass Sünde geschehen ist – auferbauen – und zu größerer Reife führen will. Das mag uns zur Zeit der „Erziehung“ gar nicht so vorkommen.

Als Illustration für die verschiedenen Ursachen des Leidens benutzt Wiersbe 2 Stürme: Jona geriet in einen Leidenssturm, weil er ungehorsam war und Gott ihn züchtigen und korrigieren musste. Dem gegenüber gerieten Jesu Jünger in einen Leidenssturm, weil sie Jesus gehorsam waren. Er hatte sie über den See Genezareth geschickt, und sie gehorchten Ihm. Dabei wurde ihr Glaube geprüft und gestärkt.

So wie in Kapitel 1 die Waffe gegen die Lügen des Verführers die Wahrheit des Wortes Gottes ist, so ist die Waffe gegen das vom Zerstörer geschickte Leid die Gnade Gottes. Wiersbe schreibt: „Gottes Gnade ist seine Vorsorge für jede Not in unserem Leben. Gnade ist keine ‚mystische Substanz’, die Gott ausgießt, wenn wir in Not sind. Gnade ist vielmehr Gottes überfließender Reichtum, der für jede Not ausreicht.“

Es ist kaum möglich, die heilsamen Gedanken über Leiden und Gnade aus Kapitel 2 kurz zusammen zu fassen. Warren Wiersbe’s Buch heißt „Teuflische Strategien … und wie man sie durchschaut“ und ist beim CLV Verlag in Bielefeld herrausgekommen. (Eindrücke aus Kapitel 3 gibts morgen).

Dienstag, 19. April 2022

Teuflische Strategien (1)

 „Teuflische Strategien“ so heißt das Buch von Warren Wiersbe (CLV Verlag), das mir ein Freund zum Geburtstag schenkte und in dem ich letzte Woche zu lesen begonnen habe. Im Buch geht es darum, die Strategien und Angriffe des Feindes Gottes zu entlarven und ihnen zu widerstehen.


Im ersten Kapitel geht es um „den Verführer“. Aber bereits in der Einleitung finden sich Sätze, die durchaus zitatwürdig sind. So schreibt Wiersbe:

 „Denken Sie immer daran: Sie kämpfen nicht, um zu siegen
(Ja, warum denn dann?)
sondern sie kämpfen vom Sieg her,
denn Jesus Christus hat den Satan bereits besiegt!“
(Ach so!)

Ein Buch, das mit solchen Gedanken beginnt, hat’s in sich.

Wiersbe führt am Beispiel Evas aus, dass jeder von uns verführt werden kann. Niemand ist immun. Satan arbeitet mit Lügen, durch die er uns verführen möchte. Wenn Satan uns eine Lüge einreden kann, die wir glauben, führt es in die Sünde. In Philipper 4:8 schreibt Paulus:

Im übrigen, ihr Brüder, alles, was wahrhaftig, was ehrbar,
was gerecht, was rein, was liebenswert, was wohllautend,
was irgend eine Tugend oder etwas Lobenswertes ist,
dem denket nach!“

Satan hasst die Wahrheit. Paulus hingegen sagt: Ist etwas nicht wahr, beschäftigt euch nicht damit, lasst es nicht in euren Geist kommen. Wiersbe schreibt: „Satan kennt die überragende Kraft unserer Gedanken und will sie für seine Ziele gewinnen“, und warnt dann immer wieder davor, auf die Lügen Satans hereinzufallen. Tatsächlich halten wir oft an Lügen fest, die Satan so raffiniert in unsere Herzen gesät hat, dass wir sie für Wahrheit halten. Am Beispiel Evas zeigt er Satans Raffinesse auf: „Sobald man anfängt, Gottes Gnade und Güte infrage zu stellen oder sie zu vergessen, gelingt es viel leichter, dem Willen Gottes ungehorsam zu sein.

Und dann zeigt Wiersbe auf, dass Gehorsam Gottes Wort gegenüber ausschließlich gut und segensreich ist. „Gottes Willen zu tun ist keine Pflicht, sondern eine Freude“. Um das zu erfahren, müssen wir von der Richtigkeit des Wortes Gottes überzeugt sein und es lesen und im Herzen bewahren. Gottes Wort ist Wahrheit, schärfer als jedes zweischneidige Schwert. Wenn wir Gottes Wort an unsere Herzen heranlassen, ist ein wichtiger Schritt auf der Siegerstraße getan.

Der Vers aus Philipper 4:8 ist ein Vers, der der Lüge und Verführung Satans widersteht. Er entwaffnet die teuflischen Strategien. Wer sich an diesen Vers hält, ist auf der Siegerstraße.

Im übrigen, ihr Brüder, alles, was wahrhaftig, was ehrbar,
was gerecht, was rein, was liebenswert, was wohllautend,
was irgend eine Tugend oder etwas Lobenswertes ist,
dem denket nach!“

Montag, 18. April 2022

Der deutliche Unterschied!

Der Satz: „Alle Religionen haben denselben Gott“ hört sich recht tolerant, weltoffen und aufgeklärt an. Verständlicherweise wird dieser Satz meist von denen herausposaunt, die glaubensmäßig überhaupt keine Überzeugung haben. Ihnen fehlt nicht  nur Überzeugung, sondern auch Kenntnis der Tatsachen.

Siegfried Kettling erzählt von einem Besucher, der aus Indien zurückgekehrt ist. Er berichtet über den Hindu- Gott Shiva. Gelegentlich wird er seltsam dargestellt: wie ein Hamster, mit prall gefüllten Backen und einem mächtigen Kropf. Inder erzählen dazu eine Legende, die auch Christen nachdenklich machen kann.

„Ganz am Anfang, als noch alles flüssig war, saßen die Götter um einen Teich, der die »Weltenbrühe«, die »Ursuppe« des Kosmos in sich fasste. Wie Frauen die Milch schlagen, damit Butter daraus wird, so rührten sie die Flüssigkeit, damit formbares Material entstehe. Shiwa, der zuschaut, bemerkt, wie bei dem Rühren Gift entsteht, das »Weltengift«, das einmal als Säure des Todes alles durchziehen und letztlich zersetzen wird. Von Mitleid gepackt, wirft er sich zu Boden, saugt und schlürft das Weltengift in seinen Mund, speichert es in Backen und Kropf, schafft sozusagen eine Mülldeponie für das Weltengift. Aber der mitleidige Shiwa ist zugleich ein vorsichtiger Gott; er hütet sich, das Gift hinunterzuschlucken, denn es ist selbst für ihn tödlich.“

Die Bibel bezeichnet Sünde zwar nicht ausdrücklich als Gift, aber Sünde ist Gift. Sünde tötet. Sünde trennt uns vom Leben, von Gott, von der Herrlichkeit. Sünde zerstört Freude, Frieden und Gemeinschaft. Sünde ist Gift! Im Gegensatz zu Shiva hat Jesus das Gift in sich hineingeschluckt, das ist die Karfreitagsbotschaft.

Der Tod ist besiegt. Jesus hat den Tod verschlungen, eine ‚Giftdeponie’ genügte ihm nicht. Er schluckte das Gift der Sünde, nahm es auf und trug die Konsequenzen.

„Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, 
für uns zur Sünde gemacht,
damit wir in ihm zur Gerechtigkeit Gottes würden.“ 
 (2 Korinther 5:21)

Aber die Geschichte geht weiter. Karfreitag ist der erste Schritt, Ostern der zweite.
Jesu Sterben ist der eine Schritt! Jesu Auferstehung der zweite!

Ostern ist Sieg, Kraft, Freude, Freiheit, Leben, Ewiges Leben!

Jesus spricht: Ich bin die Auferstehung und das Leben.
Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt. 
(Johannes 11:25)

Sonntag, 17. April 2022

Herzliche Einladung zum Auferstehungs-Gottesdienst!

Der Herr ist auferstanden!
Er ist wahrhaftig auferstanden!
Halleluja! Halleluja!
 
Herzliche Einladung zum Gottesdienst
Feier mit uns einen besonderen Auferstehungsgottesdienst
 Erfahre Gemeinschaft mit Jesus und miteinander!

Wir laden Dich herzlich ein!
Beginn: 10:30 Uhr
 
 Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen