"Wenn der Teufel an meine Tür klopft, bitte ich Jesus, ihm zu öffnen.“ (Billy Graham)

Mittwoch, 4. Juni 2025

Karfreitag - Ostern - Himmelfahrt - Pfingsten

Karfreitag und Ostern liegen seit etlichen Wochen hinter uns. Himmelfahrt noch keine Woche - und das nächste große Fest feiern wir in wenigen Tagen. Eine interessante Zeit!

Kann man sich die Situation halbwegs realistisch vorstellen? Dreieinhalb Jahre waren die Jünger mit Jesus durch die Lande gezogen, hatten gehört, beobachtet, gelernt und auch selbst Aufträge ihres Herrn ausgeführt. Vieles hatte Er ihnen gesagt, von dessen Bedeutung sie keinen Schimmer hatten. Dann war etwas eingetreten, das Er vorhergesagt hatte, sie aber erst begriffen, als es geschah: Jesus wurde gefangen genommen, gefoltert und ermordet. Warum? Wussten sie auch nicht. Dann kam der nächste Hammer - einige von ihnen behaupteten, Er sei auferstanden. Stunden der Verwirrung - dann die Gewissheit: Es stimmte! Er war zurück! Er lebte! Nun konnte es also weiter gehen - die nächsten dreieinhalb Jahre, vielleicht mehr - diesmal mit der erfolgten Auferstehung als Trumpf im Ärmel. Aber so wollte es Jesus nicht. Seine Zeit war gekommen, zurückzukehren an den Ort, von wo Er gekommen war: den Himmel. Sie mussten Ihn also wieder loslassen, sie würden wieder allein sein. Loslassen - ja! Allein sein - nein! Pfingsten stand vor der Tür.

Bereits lange vor Seiner Himmelfahrt hatte Jesus angekündigt, dass Er zurückgehen würde zu Seinem Vater. Aber, anstatt sie als Waisen zurückzulassen, würde Er Ihnen einen Beistand senden, der immer bei ihnen bleiben würde. Immer? - Ja, bis in Ewigkeit! Das hatte Jesus versprochen:

"Und ich will den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand geben, dass er bei euch bleibt in Ewigkeit, den Geist der Wahrheit …"
(Johannes 14:16-17a)

Na, das war doch was! Bis zu diesem Zeitpunkt war Jesus entweder bei ihnen - oder Er war es nicht. Wenn Er selbst auf dem Berg war, die Jünger aber auf dem Meer, dann war Er eben nicht bei ihnen. Schickte Er zwei von ihnen nach Jerusalem, und Er blieb bei den zehn, dann waren die Zwei allein. Das sollte sich nun ändern. In alle Himmelsrichtungen würden sie bald nach Pfingsten auseinander gehen. Vervielfältigen würden sie sich, die Christen würden zu einer Macht werden auf Erden. Eine jährliche Konferenz in Jerusalem, um mal bei Jesus zu sein, würde nicht nötig sein. Durch den Heiligen Geist würde jeder von ihnen ständig die Gegenwart Jesu erfahren.

"Es ist gut für euch, dass ich hingehe; denn wenn ich nicht hingehe, so kommt der Beistand nicht zu euch. Wenn ich aber hingegangen bin, will ich ihn zu euch senden."
(Johannes 16:7)

Und dann kam er, der Heilige Geist. Zunächst drückte Jesus Seinen Jüngern vor Seiner Himmelfahrt Seinen "Eigentumsstempel" auf. Davon lesen wir in Johannes 20:22:

"Und nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sprach zu ihnen: Empfangt Heiligen Geist!"


Und sie empfingen ihn, wurden zu neutestamentlichen Gläubigen, zu Christen (wiewohl man sich den Namen erst später gab). Paulus drückt es in Epheser 4:30 mit anderen Worten aus. Er spricht von der "Versiegelung" mit dem Heiligen Geist auf den Tag der Erlösung. Wie gut unser Herr doch ist. Wer an Ihn glaubt, empfängt das Eigentümersiegel, deklariert als Eigentum Gottes bis zum Tag der Erlösung, wenn Jesus selbst uns in Empfang nehmen wird. Halleluja!

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Und dann legt Jesus noch eins oben drauf: Nur wenige Tage später tauft (Apostelgeschichte 1:5) oder erfüllt (Apostelgeschichte 2:4) Er seine Jünger mit diesem Geist der Kraft, rüstet sie aus zu dem Werk, das Er für sie hat. Nicht Furcht, sondern Kraft, Liebe und Besonnenheit soll ihr Leben kennzeichnen. Kraft, ihr Leben zu meistern und Seine Zeugen zu sein. Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Enthaltsamkeit soll in ihrem Leben wachsen und blühen. Kraft, anders zu sein! Anbetung und Dank (nicht nur in den Sonnenstunden des Lebens) und die Fähigkeit, sich unterzuordnen, wird bei ihnen erkennbar sein. Hätte es kein Pfingsten gegeben, hätten die Jünger die Kraft des Heiligen Geistes nie kennengelernt. So aber wurde die Verheißung der "Ausrüstung mit Kraft aus der Höhe" in ihrem Leben zur Wirklichkeit und ein Leben in Kraft für ihren Herrn war die Folge. Kraft Gottes - Kraft des Heiligen Geistes! Die Kraft von Pfingsten!

Dienstag, 3. Juni 2025

Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde

Immer wieder muss die Wissenschaft ihre bewiesenen Fakten ändern und die Bücher umschreiben. Ende 2024 schrieben alle möglichen Zeitungen und Zeitschriften über die neusten "wissenschaftlichen" Erkenntnisse / Vermutungen. Der Mond soll 40 Millionen Jahre älter sein als gedacht.

Bereits 2016 wurden Bilder vom Hubble-Weltraumteleskop zusammengefasst, das über 200 Milliarden (200.000.000.000) Galaxien zeigt. Das Universum soll demnach 10 Mal größer sein, als bis dahin behauptet und dehnt sich 5-9 Mal schneller aus als bisher angenommen. 

2017 entdeckten Forscher Werkzeuge und Fossilien in Marokko, die 300.000 Jahre alt – und damit 100.000 Jahre älter sind als die bisher bekannten Homo sapiens Funde in Afrika.

Dass sich die „wissenschaftlich bewiesenen Fakten“ auf allen möglichen Gebieten immer wieder als „Fake News“ herausstellen und umgeschrieben werden müssen, amüsiert mich immer wieder. Es erinnert an die Anekdote, die über Abraham Lincoln erzählt wird. Als ein hartnäckiger Gegner einmal nicht von Lincoln überzeugt war, sagte Lincoln: „Lass uns mal sehen, wie viele Beine eine Kuh hat. Vier, natürlich“, kam die genervte Antwort.

Stimmt!“, erwiderte Lincoln. Jetzt nehmen wir mal an, Sie würden den Schwanz der Kuh als Bein bezeichnen. Wie viele Beine hätte die Kuh dann? Na, fünf, natürlich!“, kam die überzeugte Antwort.

Da liegen Sie ordentlich falsch“, sagte Lincoln. Den Schwanz einer Kuh als Bein zu bezeichnen, macht ihn noch lange nicht zu einem Bein. 

Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde! (1 Mose 1:1)

Selbstverständlich wird diese Tatsache von der selbsterklärten Wissenschaft verachtet und verspottet. Aber dieser Vers aus 1 Mose 1 wurde vor Tausenden von Jahren niedergeschrieben, nimals korrigiert und wird seither von Millionen und Abermillionen Menschen auf der ganzen Erde geglaubt und aus guten Gründen für bare Münze gehalten, als Tatsache festgehalten. 

Manch einer betont, dass der Glaube an einen mysteriösen Urknall mehr Glauben erfordert als der Glaube an die Schöpfung durch Gott. Selbst viele nicht christliche Wissenschaftler halten ein „intelligentes Design“ – eine übergeordnete Intelligenz hinter der Entstehung von allem – als wahrscheinlicher als eine zufällige Entstehung all dessen, was ist. 

Wie herrlich ist es, zu wissen, wo wir herkommen und wo wir hingehen. Wie herrlich ist es zu wissen: Wir sind von Gott gewollt, geliebt und leben in einem einzigartigen Umfeld, das Er für uns Menschen geschaffen hat. Wie beruhigend zu wissen, dass Sein Wort ewig, ewig gültig und unabänderlich ist und niemals einer Korrektur bedarf.  

„Der Himmel ist durch das Wort des Herrn gemacht und all sein Heer durch den Hauch seines Mundes.“ (Psalm 33:6)

„Ich habe die Erde gemacht und den Menschen auf ihr geschaffen. Ich bin’s, dessen Hände den Himmel ausgespannt haben, und all seinem Heer habe ich Befehl gegeben.“ (Jesaja 45:12)

„Denn in ihm ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen.“ (Kolosser 1:16)

Montag, 2. Juni 2025

Handy & Bibel

1992 gab es in Deutschland das erste kommerzielle Handy in der Art, wie wir es heute kennen. Bis dahin kamen wir ohne aus. Vor 2000 Jahren (gleich mit dem Beginn der Gemeinde) begann Gott, uns sein Wort in Form des Neuen Testaments (NT) zu offenbaren. Bereits einige Tausend Jahre vorher offenbarte Er das, was wir hinführend zum NT wissen sollten. Gott wusste, was viele Menschen heute nicht (mehr) wissen: Der Mensch kann ohne Kommunikation mit Gott nicht bestehen. Folgenden Vergleich fand ich im Internet und er machte mich nachdenklich.


Hast Du Dich jemals gefragt, was geschehen würde, wenn wir mit unserer Bibel umgehen würden wie mit unseren Handys?

 


  • Was, wenn wir sie in unsern Hand- und Hosentaschen herumtragen würden?
  • Was, wenn wir mehrmals am Tag darin rumblättern würden?
  • Was, wenn wir umkehren würden, wenn wir sie vergessen hätten?
  • Was, wenn wir sie benutzen würden, um Botschaften durch den Text zu bekommen?
  • Was, wenn wir sie behandeln würden, als könnten wir nicht ohne sie leben?
  • Was, wenn wir sie unseren Kindern als Geschenk geben würden?
  • Was, wenn wir sie unterwegs auf Reisen benutzen würden?
  • Was, wenn wir sie in Notfällen heranziehen würden?
Recht hat er, der unbekannte Autor dieser Zeilen. Vieles im Leben hat heute einen höheren Stellenwert als Gottes Wort, auch bei uns Christen. Natürlich leben wir in einer anderen Zeit als Moses, David oder Paulus. Das aber verringert die Bedeutung des Wortes Gottes keineswegs – im krassen Gegenteil – es macht die Beschäftigung mit Gottes Gedanken umso wichtiger! Wir müssen wieder neu die Liebe und Begeisterung für die Kommunikation mit dem Allmächtigen entdecken, die die Schreiber der Bibel kannten – und die viele Christen in der Verfolgung erfahren.
  • Ich freue mich über dein Wort wie einer, der große Beute findet. (Ps 119:162)
  • Um Mitternacht stehe ich auf, um dir für deine gerechten Gesetze zu danken. (Ps 119:62)
  • Wie wird ein junger Mann seinen Weg unsträflich gehen? Indem er ihn bewahrt nach deinem Wort (Ps 119:9)
  • Ich bewahre dein Wort in meinem Herzen, damit ich nicht gegen dich sündige (Ps 119:11)
  • Der Morgendämmerung bin ich zuvorgekommen und habe um Hilfe gerufen. Auf deine Worte habe ich gehofft. (Ps 119:147)
  • Das Wort Gottes hat die Kraft, von Sünde zu überführen (Apostelgeschichte 2:37)
  • Es hat die Macht, die Wiedergeburt zu bewirken (1 Petrus 1:23)
  • Es hat die Macht, Glauben zu erzeugen (Römer 10:17)
  • Es schenkt Gewissheit des ewigen Lebens (1 Johannes 5:13)
  • Es hat die Kraft, Freude hervorzubringen (Psalm 119:162)
  • Es hat die Macht, zu verändern (Johannes 17:17)
  • Es ist effektiv gegen Satan, Sünde und die Welt (Epheser 6:17)
Herr, dein Wort, die edle Gabe,
diesen Schatz erhalte mir;
denn ich zieh es aller Habe
und dem größten Reichtum für.
Wenn dein Wort nicht mehr soll gelten,
worauf soll der Glaube ruhn?
Mir ist's nicht um tausend Welten,
aber um dein Wort zu tun.


Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf (1700 - 1760)

Sonntag, 1. Juni 2025

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluss!

2 Thessalonicher 1:11+12

11 Deshalb beten wir auch allezeit für euch, dass unser Gott euch der Berufung würdig mache und alles Wohlgefallen der Güte und das Werk des Glaubens in Kraft zur Erfüllung bringe,
12 damit der Name unseres Herrn Jesus Christus in euch verherrlicht werde und ihr in ihm, gemäß der Gnade unseres Gottes und des Herrn Jesus Christus.

Herzliche Einladung zum Gottesdienst:

--- HEUTE KEINE LIVE ÜBERTRAGUNG! ---

 Anbetung - Gebet
Missionsbericht - Andacht
Gemeinsames Mittagessen

  Wir freuen uns auf dich!

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 10:30 Uhr

Sonntagszitat:

„Ein Glaube, der nichts gibt, nichts kostet und nichts erleidet,
ist nichts wert.“
(Martin Luther)

 „Das Evangelium ist nur dann eine gute Nachricht, 
wenn es rechtzeitig ankommt.“
(C.F.H. Henry)

„Jeder Gerettete diesseits des Himmels
schuldet das Evangelium jedem Verlorenen diesseits der Hölle.“

(David Platt)