"Predige das Evangelium! Stirb! Werde vergessen!“ (Ludwig Graf von Zinzendorf)

Samstag, 7. Juni 2025

Kurz vor Pfingsten

Pfingsten - die Kraft Gottes!

Über 400 Jahre lebte Israel in Ägypten. Schlussendlich waren sie versklavt – also wirklich, richtig und hoffnungslos versklavt! Sie waren zwar ein Millionenvolk – aber ein Millionen – Sklavenvolk. Und dazu noch uneinig untereinander. Als Mose einen Ägypter erschlug, wurde er von denen angegriffen, denen er zu helfen versuchte. Es dauerte dann noch weitere 40 Jahre, bis sie aus der Sklaverei befreit wurden. Wie geschah dieses dem Menschen Unmögliche? Gott öffnete den Himmel und wirkte durch Seine himmlische Kraft, durch Zeichen und Wunder. Gott tat Sein Werk, und Israel wurde frei.

Nach weiteren 40 Jahren standen sie vor einer unlösbaren Aufgabe. Jericho hatte Mauern wie eine Festung. Und Jericho war vorgewarnt. Die Angst vor Gottes Volk und die Ehrfurcht vor ihrem starken Gott hatte sie vorsichtig und defensiv gemacht. Ich möchte nicht wissen, wie sich die Menschen innerhalb der Stadt gefühlt haben, als Israel 6 Tage lang schweigend – nur mit Trompetenschall – um die Stadt herummarschierte. Vermutlich waren sie total entsetzt, suspekt und gleichzeitig erleichtert über ihre unüberwindbaren Mauern. Ich möchte auch nicht wissen, wie sie sich gefühlt haben, als am siebten Tag der Stadtumrundung durch Israel eine zweite Umrundung folgte. Und eine dritte … vierte … fünfte … sechste – was war da los, was war heute anders? Alles! Bei der siebten Umrundung veranstaltete Israel ein furchtbares Kriegsgeschrei. Und Gott kam herab mit Seiner Kraft von oben und zerstörte die Festung Jericho, sodass Israel die Stadt einnehmen konnte.

Viele Jahre und viele Gotteserfahrungen später stand König Josafat vor einer unlösbaren Aufgabe. Die Könige von 3 Völkern hatten sich mit einer großen Menge Kriegsvolk gegen Gottes Volk versammelt. Gegenwehr war undenkbar. Josafat hatte nur eine Option, und die nahm er an. Er breitete seine Hoffnungslosigkeit und den Berg der Unmöglichkeit vor Gott aus – und der öffnete den Himmel, kam herab, mit Seiner Kraft von oben und erledigte den Feind, ohne dass Josafats Armee einen Finger krümmen musste. Begleitet von dem Lob Gottes durch Sein Volk sah der König Gottes Kraft in Aktion.

Bereits zuvor war Israel von feindlichen Armeen belagert worden. Das Volk war buchstäblich am Verhungern. Gottes Prophet verhieß in dieser Zeit eine plötzliche, drastische Linderung der Not. Die Not war allerdings so gravierend, dass einer der höchsten Offiziere des Königs sagte: ‚Selbst wenn der Herr Fenster am Himmel machte, wie könnte dies geschehen?‘ Er kannte weder Gott noch Seine Kraft. Innerhalb weniger Stunden öffnete Gott tatsächlich die Fenster des Himmels, sandte Seine Kraft herab und zerstörte den Feind ohne menschliches Zutun. (2. Könige 7)

Und schließlich haben wir eine weitere Unmöglichkeit im Neuen Testament. Jesus befahl Seinen Jüngern, 11 an der Zahl, dass sie die gesamte Welt (!) mit der Frohen Botschaft von Jesus erreichen sollten. Stellt Euch das mal vor! Die ganze Welt. Und bis dahin hatten sich alle 11 eher durch Versagen als durch einen Überwindergeist ausgezeichnet. 11 Jünger – die ganze Welt – UNMÖGLICH!

Nicht für Gott! An Pfingsten öffnete Er die Pforten des Himmels, sandte die Kraft von oben – Seinen Heiligen Geist - und bevollmächtigte jeden Einzelnen von ihnen zu dem Werk, das Er für sie bestimmt hatte.

Egal, was es ist – Befreiung aus der Sklaverei, das Zerstören von Festungen, der Sieg über die Angriffe des Feindes oder die Erfüllung des großen, weltweiten Auftrags Gottes – der ja für jeden von uns vor der Haustüre beginnt – all das kann nur geschehen, wenn Gott den Himmel öffnet und die Kraft von oben sendet. Daran erinnert Pfingsten! Und dazu fordert uns die Erinnerung an Pfingsten jedes Jahr wieder neu auf: uns zu öffnen für den himmlischen Segen, die Kraft von oben, die Salbung mit dem Heiligen Geist.

Morgen sind wir nicht mehr kurz vor Pfingsten. Morgen feiern und erinnern wir uns an das Kommen des Heiligen Geistes in unserem Gottesdienst, zu dem wir herzlich einladen!

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 10:30 Uhr

HERZLICH WILLKOMMEN!

Freitag, 6. Juni 2025

2 Tage vor Pfingsten

Die Apostelgeschichte ist ein Buch, in der sich viele der Verheißungen Gottes erfüllen, die Er im Alten Testament den Propheten offenbart hat. Schon früh in der Bibel lesen wir (1 Mose 12:3):

Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen,
die dich verfluchen;
und in dir sollen gesegnet werden
alle Geschlechter auf der Erde!

Das Buch der Apostelgeschichte lässt diese Verheißung wahr werden, als nach Pfingsten alle Jünger begeistert das Evangelium von Jesus weitertragen – zu den Juden, zu den zum Judentum bekehrten Heiden, den Proselyten, und zu den Heiden. Ja, die weltweite Bewegung Gottes – hin zu allen Geschlechtern (Völkern) der Erde begann.

Und diese Bewegung wird ausgelöst durch die Salbung mit Kraft von oben. Diese „Kraft von oben“ hatte Jesus seinen Jüngern bereits vor Seinem Tod verheißen, aber in Apostelgeschichte 1:8 erneuert Jesus Seine Verheißung mit den Worten: 

Ihr werdet Kraft empfangen,
wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist,
und ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem
und in ganz Judäa und Samaria
und bis an das Ende der Erde!

Dass dies nicht eine Verheißung für die zwölf Jünger allein war, ist klar. Zwei Gründe (von vielen) sollen hier erwähnt werden:

Erstens waren die Jünger nach Apostelgeschichte 1:15 vor Pfingsten in einem Obergemach beieinander und warteten gemeinsam mit etwa 120 anderen auf die Erfüllung der Verheißung Jesu. Als diese Erfüllung dann kam, heißt es in Apostelgeschichte 2:1+4, dass sie alle (nicht nur die 12 Jünger) beisammen waren und alle erfüllt wurden. Das ist der eine Grund.

Der andere Grund ist, dass es den Jüngern in den verbleibenden Jahren ihres Lebens unmöglich war, alle Völker mit dem Evangelium zu erreichen. Außer Johannes starben der Überlieferung nach alle den Märtyrertod. Was wir mit Flugzeugen, Radio, Fernsehen, Internet und Satellitenkommunikation bis heute nicht fertiggebracht haben, konnten die Jünger unmöglich in ihrer Zeit schaffen. Sie schafften zu ihren Lebzeiten allerdings ein enormes Pensum nach Asien, Europa und Afrika hinein. Und nach Apostelgeschichte 1:8 ist dies nicht dem Eifer oder den Fähigkeiten der Jünger, sondern der Kraft des Heiligen Geistes zuzuschreiben.

Diese Verheißung der „Kraft aus der Höhe“ ist nicht die Verheißung des ewigen Lebens oder der Bewahrung in Not. Es ist die Verheißung der Bevollmächtigung, den Auftrag auszuführen, den der Herr uns hinterlassen hat: Die Evangelisierung aller Völker der Welt.

Herrlich ist es zu sehen, dass Jesus die Verheißung gibt – und wenig später erfüllt. Lehrreich ist es auch festzustellen, dass diese Kraft von oben nicht etwas ist, was nicht erneuert werden müsste. In Apostelgeschichte 4 mussten sich Petrus und Johannes vor dem Hohen Rat verantworten und wurden daraufhin bedroht. Dann gingen sie 'zu den ihren' und berichteten. In einer Atmosphäre der gefühlten Kraftlosigkeit wendet man sich an Gott und dann heißt es in Kapitel 4:31:

Bildquelle: HIER
Und als sie gebetet hatten, erbebte die Stätte, wo sie versammelt waren, und sie wurden alle mit Heiligem Geist erfüllt und redeten das Wort Gottes mit Freimütigkeit.

Wieder wurden sie erneut mit dem Heiligen Geist der Kraft erfüllt und wieder bewirkte es die unmittelbare Fortsetzung des Auftrags.

Mein Fazit: Zum Wirken im Segen für Jesus benötige ich die Erfüllung mit dem Heiligen Geist mehr als alles andere. Aber die Kraft aus der Höhe ist allen verheißen!

Donnerstag, 5. Juni 2025

3 Tage vor Pfingsten

Aber die Jünger hatten doch den Heiligen Geist. In Johannes 20:22 lesen wir doch schwarz auf weiß, wie Jesus seine Jünger anbläst und sie den Heiligen Geist empfangen lässt.

Und nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an
und sprach zu ihnen: Empfangt Heiligen Geist!

Klare Aussage: Jesus haucht sie an und spricht ihnen zu: Empfangt!

Und Pfingsten? Müssen sie 2x empfangen? Ist es ein neuer Empfang? John Piper erklärt den Unterschied mit einem Bild. Er schlägt ein Gleichnis vor, um die Erfahrung des Geistes vor und nach Pfingsten zu veranschaulichen.

Man stelle sich einen riesigen Staudamm für Wasserkraft vor, der sich noch im Bau befindet – groß, wie etwa der Assuan-Staudamm am Nil. Der hat eine Höhe von 111 Metern und ist fast 4 km lang. 1953 wurde der Plan angekündigt; 1971 wurde der Damm fertiggestellt. 

12 Turbinen mit einer Kapazität von 10 Milliarden KW-Stunden setzten genügend Strom frei, um jede Stadt Ägyptens zu beleuchten

Während der 11jährigen Bauzeit (1960-1971) wurde der Nil nicht vollständig gestoppt. Zwar sollte sich der Stausee füllen, aber ein Teil des Wassers durfte vorbeifließen. Die Bevölkerung flussabwärts war davon abhängig. Sie tranken das Wasser, sie wuschen sich damit, es bewässerte ihre Ernte und drehte ihre Mühlenräder. Im Mondlicht segelten sie auf dem Wasser und schrieben Lieder darüber. Das Wasser des Nils war ihr Leben. 
Aber an dem Tag, als der Stausee durch die 12 Turbinen floss, wurde eine Kraft freigesetzt, die sich weit über die geringe Bevölkerung flussabwärts hinaus im ganzen Land ausbreitete. Diese neue Kraft brachte Möglichkeiten, von denen sie nur träumen konnten.

Die verheißene Bevollmächtigung – die Kraft des Heiligen Geistes aus der Höhe ist wie die Einweihung jenes Staudamms. Bereits vor Pfingsten blies Jesus Seine Jünger an und sagte: Empfangt den Heiligen Geist! Bereits vor Pfingsten segnete der Herr sie durch das Wasser des Heiligen Geistes und schenkte ihnen Leben. Aber an Pfingsten gehen die Turbinen an; die Kraft des Heiligen Geistes breitet sich aus, um die ganze Welt zu erleuchten. 

Von dem Segen, den der Geist Gottes vor Pfingsten brachte, wurde nichts weggenommen. Aber 10 Milliarden KW-Stunden (um im Bild zu bleiben) wurden hinzugefügt, damit die Jünger bevollmächtigt wurden, jeder Sprache, jedem Stamm und jeder Nation das Licht des Evangeliums der Herrlichkeit Jesu zu bringen.

Erkennen wir den Unterschied zwischen der Versiegelung mit dem Heiligen Geist als Eigentum Gottes … und der Bevollmächtigung mit dem Heiligen Geist zum Dienst für Gott?

Die Bevollmächtigung zum Dienst für Gott mit der Kraft aus der Höhe wird in Apg 1:5 auch: die Taufe mit dem Heiligen Geist genannt. Sie ist durch nichts zu ersetzen. Vor ca 150 Jahren schrieb der Theologe Asa Mahan: 

"Es gibt keine natürliche, intellektuelle, erzieherische, moralische oder kirchliche Gabe, die die Taufe mit dem Heiligen Geist ersetzen könnte."

Pfingsten – Gott erinnert uns daran, dass wir nicht in eigener Kraft leben und nicht in eigener Kraft Ihm dienen müssen. Er möchte uns mit Seiner Kraft erfüllen. Danke, Herr!
 
"Ihr werdet Kraft empfangen, 
wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist, 
und ihr werdet meine Zeugen sein 
in Jerusalem 
und in ganz Judäa 
und Samaria 
und bis an das Ende der Erde!"
(Apostelgeschichte 1:8)

Mittwoch, 4. Juni 2025

Karfreitag - Ostern - Himmelfahrt - Pfingsten

Karfreitag und Ostern liegen seit etlichen Wochen hinter uns. Himmelfahrt noch keine Woche - und das nächste große Fest feiern wir in wenigen Tagen. Eine interessante Zeit!

Kann man sich die Situation halbwegs realistisch vorstellen? Dreieinhalb Jahre waren die Jünger mit Jesus durch die Lande gezogen, hatten gehört, beobachtet, gelernt und auch selbst Aufträge ihres Herrn ausgeführt. Vieles hatte Er ihnen gesagt, von dessen Bedeutung sie keinen Schimmer hatten. Dann war etwas eingetreten, das Er vorhergesagt hatte, sie aber erst begriffen, als es geschah: Jesus wurde gefangen genommen, gefoltert und ermordet. Warum? Wussten sie auch nicht. Dann kam der nächste Hammer - einige von ihnen behaupteten, Er sei auferstanden. Stunden der Verwirrung - dann die Gewissheit: Es stimmte! Er war zurück! Er lebte! Nun konnte es also weiter gehen - die nächsten dreieinhalb Jahre, vielleicht mehr - diesmal mit der erfolgten Auferstehung als Trumpf im Ärmel. Aber so wollte es Jesus nicht. Seine Zeit war gekommen, zurückzukehren an den Ort, von wo Er gekommen war: den Himmel. Sie mussten Ihn also wieder loslassen, sie würden wieder allein sein. Loslassen - ja! Allein sein - nein! Pfingsten stand vor der Tür.

Bereits lange vor Seiner Himmelfahrt hatte Jesus angekündigt, dass Er zurückgehen würde zu Seinem Vater. Aber, anstatt sie als Waisen zurückzulassen, würde Er Ihnen einen Beistand senden, der immer bei ihnen bleiben würde. Immer? - Ja, bis in Ewigkeit! Das hatte Jesus versprochen:

"Und ich will den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand geben, dass er bei euch bleibt in Ewigkeit, den Geist der Wahrheit …"
(Johannes 14:16-17a)

Na, das war doch was! Bis zu diesem Zeitpunkt war Jesus entweder bei ihnen - oder Er war es nicht. Wenn Er selbst auf dem Berg war, die Jünger aber auf dem Meer, dann war Er eben nicht bei ihnen. Schickte Er zwei von ihnen nach Jerusalem, und Er blieb bei den zehn, dann waren die Zwei allein. Das sollte sich nun ändern. In alle Himmelsrichtungen würden sie bald nach Pfingsten auseinander gehen. Vervielfältigen würden sie sich, die Christen würden zu einer Macht werden auf Erden. Eine jährliche Konferenz in Jerusalem, um mal bei Jesus zu sein, würde nicht nötig sein. Durch den Heiligen Geist würde jeder von ihnen ständig die Gegenwart Jesu erfahren.

"Es ist gut für euch, dass ich hingehe; denn wenn ich nicht hingehe, so kommt der Beistand nicht zu euch. Wenn ich aber hingegangen bin, will ich ihn zu euch senden."
(Johannes 16:7)

Und dann kam er, der Heilige Geist. Zunächst drückte Jesus Seinen Jüngern vor Seiner Himmelfahrt Seinen "Eigentumsstempel" auf. Davon lesen wir in Johannes 20:22:

"Und nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sprach zu ihnen: Empfangt Heiligen Geist!"


Und sie empfingen ihn, wurden zu neutestamentlichen Gläubigen, zu Christen (wiewohl man sich den Namen erst später gab). Paulus drückt es in Epheser 4:30 mit anderen Worten aus. Er spricht von der "Versiegelung" mit dem Heiligen Geist auf den Tag der Erlösung. Wie gut unser Herr doch ist. Wer an Ihn glaubt, empfängt das Eigentümersiegel, deklariert als Eigentum Gottes bis zum Tag der Erlösung, wenn Jesus selbst uns in Empfang nehmen wird. Halleluja!

Bildquelle HIER

Und dann legt Jesus noch eins oben drauf: Nur wenige Tage später tauft (Apostelgeschichte 1:5) oder erfüllt (Apostelgeschichte 2:4) Er seine Jünger mit diesem Geist der Kraft, rüstet sie aus zu dem Werk, das Er für sie hat. Nicht Furcht, sondern Kraft, Liebe und Besonnenheit soll ihr Leben kennzeichnen. Kraft, ihr Leben zu meistern und Seine Zeugen zu sein. Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Enthaltsamkeit soll in ihrem Leben wachsen und blühen. Kraft, anders zu sein! Anbetung und Dank (nicht nur in den Sonnenstunden des Lebens) und die Fähigkeit, sich unterzuordnen, wird bei ihnen erkennbar sein. Hätte es kein Pfingsten gegeben, hätten die Jünger die Kraft des Heiligen Geistes nie kennengelernt. So aber wurde die Verheißung der "Ausrüstung mit Kraft aus der Höhe" in ihrem Leben zur Wirklichkeit und ein Leben in Kraft für ihren Herrn war die Folge. Kraft Gottes - Kraft des Heiligen Geistes! Die Kraft von Pfingsten!

Dienstag, 3. Juni 2025

Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde

Immer wieder muss die Wissenschaft ihre bewiesenen Fakten ändern und die Bücher umschreiben. Ende 2024 schrieben alle möglichen Zeitungen und Zeitschriften über die neusten "wissenschaftlichen" Erkenntnisse / Vermutungen. Der Mond soll 40 Millionen Jahre älter sein als gedacht.

Bereits 2016 wurden Bilder vom Hubble-Weltraumteleskop zusammengefasst, das über 200 Milliarden (200.000.000.000) Galaxien zeigt. Das Universum soll demnach 10 Mal größer sein, als bis dahin behauptet und dehnt sich 5-9 Mal schneller aus als bisher angenommen. 

2017 entdeckten Forscher Werkzeuge und Fossilien in Marokko, die 300.000 Jahre alt – und damit 100.000 Jahre älter sind als die bisher bekannten Homo sapiens Funde in Afrika.

Dass sich die „wissenschaftlich bewiesenen Fakten“ auf allen möglichen Gebieten immer wieder als „Fake News“ herausstellen und umgeschrieben werden müssen, amüsiert mich immer wieder. Es erinnert an die Anekdote, die über Abraham Lincoln erzählt wird. Als ein hartnäckiger Gegner einmal nicht von Lincoln überzeugt war, sagte Lincoln: „Lass uns mal sehen, wie viele Beine eine Kuh hat. Vier, natürlich“, kam die genervte Antwort.

Stimmt!“, erwiderte Lincoln. Jetzt nehmen wir mal an, Sie würden den Schwanz der Kuh als Bein bezeichnen. Wie viele Beine hätte die Kuh dann? Na, fünf, natürlich!“, kam die überzeugte Antwort.

Da liegen Sie ordentlich falsch“, sagte Lincoln. Den Schwanz einer Kuh als Bein zu bezeichnen, macht ihn noch lange nicht zu einem Bein. 

Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde! (1 Mose 1:1)

Selbstverständlich wird diese Tatsache von der selbsterklärten Wissenschaft verachtet und verspottet. Aber dieser Vers aus 1 Mose 1 wurde vor Tausenden von Jahren niedergeschrieben, nimals korrigiert und wird seither von Millionen und Abermillionen Menschen auf der ganzen Erde geglaubt und aus guten Gründen für bare Münze gehalten, als Tatsache festgehalten. 

Manch einer betont, dass der Glaube an einen mysteriösen Urknall mehr Glauben erfordert als der Glaube an die Schöpfung durch Gott. Selbst viele nicht christliche Wissenschaftler halten ein „intelligentes Design“ – eine übergeordnete Intelligenz hinter der Entstehung von allem – als wahrscheinlicher als eine zufällige Entstehung all dessen, was ist. 

Wie herrlich ist es, zu wissen, wo wir herkommen und wo wir hingehen. Wie herrlich ist es zu wissen: Wir sind von Gott gewollt, geliebt und leben in einem einzigartigen Umfeld, das Er für uns Menschen geschaffen hat. Wie beruhigend zu wissen, dass Sein Wort ewig, ewig gültig und unabänderlich ist und niemals einer Korrektur bedarf.  

„Der Himmel ist durch das Wort des Herrn gemacht und all sein Heer durch den Hauch seines Mundes.“ (Psalm 33:6)

„Ich habe die Erde gemacht und den Menschen auf ihr geschaffen. Ich bin’s, dessen Hände den Himmel ausgespannt haben, und all seinem Heer habe ich Befehl gegeben.“ (Jesaja 45:12)

„Denn in ihm ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen.“ (Kolosser 1:16)

Montag, 2. Juni 2025

Handy & Bibel

1992 gab es in Deutschland das erste kommerzielle Handy in der Art, wie wir es heute kennen. Bis dahin kamen wir ohne aus. Vor 2000 Jahren (gleich mit dem Beginn der Gemeinde) begann Gott, uns sein Wort in Form des Neuen Testaments (NT) zu offenbaren. Bereits einige Tausend Jahre vorher offenbarte Er das, was wir hinführend zum NT wissen sollten. Gott wusste, was viele Menschen heute nicht (mehr) wissen: Der Mensch kann ohne Kommunikation mit Gott nicht bestehen. Folgenden Vergleich fand ich im Internet und er machte mich nachdenklich.


Hast Du Dich jemals gefragt, was geschehen würde, wenn wir mit unserer Bibel umgehen würden wie mit unseren Handys?

 


  • Was, wenn wir sie in unsern Hand- und Hosentaschen herumtragen würden?
  • Was, wenn wir mehrmals am Tag darin rumblättern würden?
  • Was, wenn wir umkehren würden, wenn wir sie vergessen hätten?
  • Was, wenn wir sie benutzen würden, um Botschaften durch den Text zu bekommen?
  • Was, wenn wir sie behandeln würden, als könnten wir nicht ohne sie leben?
  • Was, wenn wir sie unseren Kindern als Geschenk geben würden?
  • Was, wenn wir sie unterwegs auf Reisen benutzen würden?
  • Was, wenn wir sie in Notfällen heranziehen würden?
Recht hat er, der unbekannte Autor dieser Zeilen. Vieles im Leben hat heute einen höheren Stellenwert als Gottes Wort, auch bei uns Christen. Natürlich leben wir in einer anderen Zeit als Moses, David oder Paulus. Das aber verringert die Bedeutung des Wortes Gottes keineswegs – im krassen Gegenteil – es macht die Beschäftigung mit Gottes Gedanken umso wichtiger! Wir müssen wieder neu die Liebe und Begeisterung für die Kommunikation mit dem Allmächtigen entdecken, die die Schreiber der Bibel kannten – und die viele Christen in der Verfolgung erfahren.
  • Ich freue mich über dein Wort wie einer, der große Beute findet. (Ps 119:162)
  • Um Mitternacht stehe ich auf, um dir für deine gerechten Gesetze zu danken. (Ps 119:62)
  • Wie wird ein junger Mann seinen Weg unsträflich gehen? Indem er ihn bewahrt nach deinem Wort (Ps 119:9)
  • Ich bewahre dein Wort in meinem Herzen, damit ich nicht gegen dich sündige (Ps 119:11)
  • Der Morgendämmerung bin ich zuvorgekommen und habe um Hilfe gerufen. Auf deine Worte habe ich gehofft. (Ps 119:147)
  • Das Wort Gottes hat die Kraft, von Sünde zu überführen (Apostelgeschichte 2:37)
  • Es hat die Macht, die Wiedergeburt zu bewirken (1 Petrus 1:23)
  • Es hat die Macht, Glauben zu erzeugen (Römer 10:17)
  • Es schenkt Gewissheit des ewigen Lebens (1 Johannes 5:13)
  • Es hat die Kraft, Freude hervorzubringen (Psalm 119:162)
  • Es hat die Macht, zu verändern (Johannes 17:17)
  • Es ist effektiv gegen Satan, Sünde und die Welt (Epheser 6:17)
Herr, dein Wort, die edle Gabe,
diesen Schatz erhalte mir;
denn ich zieh es aller Habe
und dem größten Reichtum für.
Wenn dein Wort nicht mehr soll gelten,
worauf soll der Glaube ruhn?
Mir ist's nicht um tausend Welten,
aber um dein Wort zu tun.


Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf (1700 - 1760)

Sonntag, 1. Juni 2025

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluss!

2 Thessalonicher 1:11+12

11 Deshalb beten wir auch allezeit für euch, dass unser Gott euch der Berufung würdig mache und alles Wohlgefallen der Güte und das Werk des Glaubens in Kraft zur Erfüllung bringe,
12 damit der Name unseres Herrn Jesus Christus in euch verherrlicht werde und ihr in ihm, gemäß der Gnade unseres Gottes und des Herrn Jesus Christus.

Herzliche Einladung zum Gottesdienst:

--- HEUTE KEINE LIVE ÜBERTRAGUNG! ---

 Anbetung - Gebet
Missionsbericht - Andacht
Gemeinsames Mittagessen

  Wir freuen uns auf dich!

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 10:30 Uhr

Sonntagszitat:

„Ein Glaube, der nichts gibt, nichts kostet und nichts erleidet,
ist nichts wert.“
(Martin Luther)

 „Das Evangelium ist nur dann eine gute Nachricht, 
wenn es rechtzeitig ankommt.“
(C.F.H. Henry)

„Jeder Gerettete diesseits des Himmels
schuldet das Evangelium jedem Verlorenen diesseits der Hölle.“

(David Platt)