Diesen Vers haben wir in der vergangenen Woche sicher oft
genug gelesen und gehört. Es ist der Zuspruch der Engel an die Hirten in der
Geburtsnacht Jesu. Durch Jesus ist also Frieden auf die Erde gekommen, bzw.
soll dieser Frieden noch kommen.
Gleichzeitig muss ich sagen, dass wir lange vor und seit
Heiligabend ständig mit der TAtsache konfrontiert werden, dass es um den
Frieden gar nicht so hervorragend bestellt ist – Europa ... Mittlerer Osten ... Afrika überall brennt's oder glüht es zumindest.
Auch bei uns Christen sieht es mit dem Frieden nicht immer 100% rosig aus.
Da sind solche, die praktisch in einem Dauerstreit leben. Da sind andere, deren
innerer Frieden durch Krankheit und Leid angegriffen wird. Andere kämpfen mit
existentiellen Sorgen oder anderen Nöten und Ängsten.
Aber sollte der Frieden, den Jesus uns versprochen hat,
nicht alles anders werden lassen, wenn wir uns von Herzen dem Friedefürsten
anschließen? Sollte dann nicht morgen die
Arbeitslosigkeit enden, die uns den Frieden raubt? Sollten wir beim nächsten Arztbesuch dann nicht ein gutes
Ergebnis bekommen? Wenn Jesus uns Seinen Frieden bringt, dann sollten sich doch
eigentlich alle unsere Lebensstürme von heute auf morgen legen? Oder etwa
nicht?
Das U-Boot war so tief getaucht, dass
es in eine Tiefe kam, die man als “das Kissen des Meeres” bezeichnet. Selbst
wenn oben hohe Wellen aufgeworfen werden und der Sturm über das Meer fegt, wird
das Wasser in dieser Tiefe nie bewegt. Das Kissen des Meeres bleibt
ruhig, auch wenn draußen der Sturm tobt.
Wenn Jesus, der Friedefürst und Retter in der Tiefe unseres Herzens
Raum gefunden hat, dann haben wir ein „Kissen für unsere Seele“ – einen Ort des
Friedens gefunden. Die Wellen mögen toben, der Sturm mag pfeifen, aber wir haben den Frieden gefunden, den die Engel den Menschen ankündigten: Jesus, der
Retter ist da! Gott selbst möchte Dich heute beschenken mit Seinem Frieden!
Und wenn sich
Stürme anmelden, Nöte anklopfen, Sorgen sich ausbreiten? Tauche ab zu Jesus,
dem
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