„Gott ist die Erklärung dafür, warum es überhaupt ein Universum gibt, in dem Naturwissenschaft betrieben werden kann“ (John Lennox)

Samstag, 29. Dezember 2018

Nicht erkannt!


Sir Robert Mayer war ein 1879 in Deutschland geborener Geschäftsmann und Musikliebhaber, der besonders junge Musiker großzügig unterstützte. 1902 nahm er die britische Staatsbürgerschaft an, und 1979 feierte er seinen 100. Geburtstag. Zu diesem Anlass waren viele prominente Gäste eingeladen, auch eine ältere britische Lady namens Diana Cooper. Diese kam ins Gespräch mit einer freundlichen Frau, die sie gut zu kennen schien.

Diana war selbst über 90 Jahre alt u. litt an einer altersbedingten Sehschwäche, die sie daran hinderte, ihre freundliche Gesprächspartnerin wiederzuerkennen – bis ihr irgendwann die herrlichen Diamanten auffielen und sie merkte, dass sie mit Königin Elizabeth höchstpersönlich sprach!

Lady Diana Cooper machte völlig verlegen den gebotenen Hofknicks und stammelte: „Oh Madam ... Eure Majestät ... es tut mir leid, Eure Majestät. Ich habe Sie ohne Ihre Krone nicht erkannt!“

Nicht erkannt! Wenn das ausgehende Jahr Revue passieren lassen, Januar 2018 – Dezember 2018, dann werden uns sich viele Ereignisse, Begegnung und Situationen in Erinnerung kommen. Für manch einen von uns war 2018 ein herrliches Jahr. Das Geschäft lief gut, der neue Job hat sich bewährt, das Baby wurde gesund geboren, das Haus ist fertig geworden, die Kinder haben die Abschlussprüfung geschafft, der Traumpartner hat „Ja!“ gesagt, die Gehaltserhöhung wurde bewilligt. Viel mehr hätte nicht gut laufen können – für die einen.

Für die anderen sah das Jahr ewas anders aus: Ein Kind muss die Klasse wiederholen, der Job wurde gekündigt, Weihnachtsgeld nicht mehr gezahlt, ein lieber Mensch ist gestorben, die Schwangerschaft hat sich immer noch nicht eingestellt, die Waschmaschine ging kaputt, der Fernseher auch – ach ja, und nach dem Unfall war der Wagen Totalschaden.

2018 – wo war Jesus? Für den einen offensichtlich da – für den andern offensichtlich nicht. Oder vielleicht doch – aber zeimlich weit weg. Ja, wir haben mit Ihm gesprochen, wir haben auch etwas von Seiner Freundlichkeit bemerkt, aber – nein – wir haben ihn nicht als unseren König erkannt. Unsere Augen wurden gehalten – wie die der Emmausjünger, die traurigen Herzens mit Jesus unterwegs waren. Er gesellte sich zu ihnen ... Er begleitete sie ... Er sprach mit ihnen ... Er ermutigte sie ... Er zündete neu das Feuer in ihren Herzen an. Aber noch wurden ihre Augen gehalten. – Und dann setzten sie sich – hatten Tischgemeinschaft mit Ihm – und ihre Augen wurden geöffnet und sie erkannten den König!

In 2 Tagen feiern wir den Jahresabschluss. Zeit, einiges aus dem vergangenen Jahr abzuschließen und nach vorne zu schauen. Wie wäre es, noch einmal zurückzuschauen und in den hellen und den dunklen Tagen die Diamanten des Königs zu entdecken?! Vielleicht erkennen wir heute Seine Krone noch nicht, aber Seine Spuren sind überall erkennbar – wenn wir sie sehen wollen. Alles – auch die dunklen Zeiten des Jahres 2018 müssen uns zum Besten dienen, wenn wir Ihn liebhaben. Oder hat sich der Herr mit diesem Vers geirrt? In allem dürfen wir einen Grund zum Danken finden. Nur werden unsere Augen manchmal gehalten. Schau zurück auf Jesus in 2018, erkenne Seine Diamanten – gib Ihm Dank – und dann schau nach vorne. Denn Jesus kommt Dir von vorne entgegen. Er kennt 2019 und Er erwartet Dich!

Freitag, 28. Dezember 2018

10.000 Euro Belohnung!

Wilderer waren wieder am Werk. Die Wölfe kommen zurück nach Deutschland, werden aber schon wieder gejagt. Nach dem Tod durch 31 Schrotkugeln an einem noch nicht einjährigen Wolfswelpen aus dem Milkeler Rudel vor gut einem Jahr hatte der Landkreis nun Anzeige gegen Unbekannt erstattet, da Wölfe streng geschützt sind. 10.000 Euro Belohnung zur Ergreifung des Täters hatte die Naturschutzorganisation WWF ausgesetzt. "Illegale Abschüsse von bedrohten Tierarten sind ein Verbrechen und kein Kavaliersdelikt", wurde erklärt.

In Montabaur wurde ein 71jähriger Jäger zu einer hohen Geldstrafe verurteilt. Er hatte einen Wolf erschossen, den er für einen wildernden Hund hielt.

Im Kreis Ravensburg – wie an vielen anderen Orten Deutschlands – wird fleißig in die Erhaltung der Tierwelt investiert. 600.000 Euro hat man sich einen „Fußgängerüberweg“ für Kröten (genannt Krötentunnel) kosten lassen. In ganz Deutschland werden es sicher Millionen von Euro sein, die zur Erhaltung von Krötenleben ausgegeben werden.

Um das Leben von Fledermäusen zu schützen fordert man festgelegte Abschaltzeiten der Windräder. Einen verpflichtenden völkerrechtlichen Vertrag zur Erhaltung der europäischen Fledermauspopulationen gibt es bereits.

GENUG! Nicht alles davon ist haarsträubend, nicht alles schlecht, manches im Prinzip begrüßenswert. Haarsträubend ist die Tatsache, dass die Verhältnismäßigkeit zum Schutz des menschlichen Lebens fehlt. 
So wurde zwar im Europäischen Parlament ein Antrag der portugiesischen Europapolitikerin Edite Estrela auf ein europaweites Recht auf Abtreibung (und eine ultraliberale Sexualkunde) abgelehnt, dass aber der Wert eines Menschenleben bereits jetzt geringer geachtet wird als der Wert von Tieren einer bedrohten Tierart, ist unschwer festzustellen.

Abtreibung ist zwar in vielen Ländern zugelassen, allerdings nicht als Recht anerkannt. In Deutschland ist Abtreibung sogar (noch) rechtswidrig, ist also nicht, wie oft behauptet, das Recht einer jeden Frau. Ja, Abtreibungen können bei uns straffrei durchgeführt werden, sind aber paradoxerweise immer noch rechtswidrig. Jetzt wird daran gearbeitet, das zu ändern und Abtreibung zu legalisieren.

In Stellungnahmen bezeichnen auch große Parteien (noch) die Abtreibung als „Tötung ungeborener Kinder.“ Man beachte die Begriffe „Tötung“ und „Kinder“. Man erkennt also, dass es sich nicht um die „Entfernung von Zellgewebe“ handelt, sondern um die Tötung von Kindern. Dennoch scheinen die Grundrechte dieser Kinder weniger schützenswürdig zu sein als die von Kröten, Wölfen oder Fledermäusen. Laut Statistik sind es jährlich in Deutschland über 100.000 abgetriebene Kinder, für deren Lebensschutz keine Euros fließen. Die Dunkelziffer liegt nach der Schätzung einiger um das 2-3fache darüber.  Aber da werden keine Gesetze geschaffen. Im Gegenteil, Euros fließen, um Rechtsbrüche durchzuführen, Gesetze werden abgebaut, Rechtsbruch wird nicht geahndet. Die Krankenkassen zahlen. Verrückte Welt.

Als Christen sind wir aufgerufen, Salz der Erde zu sein. Wir können nicht schweigen zu dem Unrecht das geschieht. Christen waren schon immer die Stimme der Stummen, auch wenn sie sich dadurch unbeliebt machten. Christen können nicht schweigen!

Christen können auch nicht kalt verurteilen. Sie sind Gottes  Gießkanne, durch die Er Seine Liebe, seine Barmherzigkeit und sein Hilfsangebot in diese Welt ausgießt. Christen lieben und waren schon immer diejenigen, die sich derer angenommen haben, die verschuldet oder unverschuldet in Not geraten sind. Christen verurteilen den Mord an Ungeborenen, aber gleichzeitig setzen sie sich aufopfernd ein, dass dieser Mord nicht geschehen muss. Sie nehmen sich im Namen Jesu derer an, die Hilfe suchen und möchten. 

Weblinks:

Donnerstag, 27. Dezember 2018

Der Tag nach Weihnachten

Der ist heute. Schöne Tage gehabt? Vermutlich haben viele sich an der Gemeinschaft mit Freunden und Familie gefreut. Auch haben viele mindestens einen Weihnachtsgottesdienst genossen und sich einstimmen lassen auf den wahren Grund dieser Tage.

Aber heute ist der Tag nach Weihnachten. Ab heute geschieht vieles, was an den Tagen zuvor nicht geschah:
  • Die Geschäfte beginnen mit Umtauschaktionen und Ausverkauf
  • Weihnachtsdeko gibt’s zu Wegwerfpreisen
  • Werbeprospekte mit den besten Angeboten füllen den Briefkasten
  • Der Verkauf über Ebay steigt auf neue Spitzenwerte
Vor einigen Jahren gab es eine Untersuchung in den USA, die sicher mit ähnlichen Resultaten für Westeuropa zutrifft.  Das Ergebnis zeigt, dass der Gottesdienstbesuch nach Weihnachten um 11% abnimmt. Ein Gedicht beschreibt den Tag nach Weihnachten als den Tag, an dem wieder gestritten wird, man wieder schlecht gelaunt ist, die Geschenkkartons leer und das Haus ein einziges Chaos ist. Die neue Kleidung passt nicht, der Vater ist schon wieder gestresst. Jeder ist irritiert und den Kindern kann man nichts recht machen. Außerdem ist die Gebrauchsanleitung in chinesisch und der Baum beginnt zu nadeln.
Für viele ist Weihnachten lediglich eine Jahreszeit, die jetzt vorüber ist.
Die Tatsache sieht anders aus. Weihnachten – die Geburt Jesu – hat bleibende Veränderung gebracht. Nie wieder wird die Welt sein, was sie vor der Geburt des Retters war. Er besitzt die Kraft, Menschen bleibend zu verändern. Der Retter ist gekommen, um zu bleiben. Ich fand eine Liste mit folgenden Vorschlägen für den Tag, die Monate Tage und generell die Zeit NACH Weihnachten:
  • Räum die Krippenspieldeko wieder weg, aber behalte Deine Bewunderung für Jesus. 
Und die Hirten kehrten zurück, priesen und lobten Gott für alles,
was sie gehört und gesehen hatten, wie es ihnen gesagt worden war. (Lukas 2:20)
  • Verstau' Jesus, den Retter nicht in einer Schublade, bis Du Ihn Ostern wieder hervorholst. Anders ausgedrückt: Geh nicht zurück zu einem Jesus-auf-Sparflamme-Leben. Habe Ihn stets vor Augen und im Zentrum deines Lebens.
Wer meine Gebote annimmt und danach lebt, der liebt mich.
Und wer mich liebt, den wird mein Vater lieben.
Auch ich werde ihn lieben und mich ihm zu erkennen geben. 
(Johannes 14:21)
  • Das Jesus-Geschenk kommt zu Dir mit dem Vermerk: „Keine Rücknahme, kein Umtausch!“ Aber es (mit-) zu teilen, ist nicht nur ok, sondern gewünscht. Gott sagt:
„Ihr sollt meine Zeugen sein!“ (Apostelgeschichte 1:8)
  • Reflektiere über die Vergangenheit, aber orientiere Dich nach vorne! Der Rückblick für einen Christen sollte nie verzweifeltes Schwelgen in Versagen oder Sünden sein, sondern ein rückblickendes Entdecken der Spuren Gottes in unserem Leben. Solch eine Reflektion ermutigt, vorwärts gehen und noch Größeres vom Herrn in der Zukunft erwarten.
„Eins aber sage ich: Ich vergesse, was dahinten ist,
 und strecke mich aus nach dem, was da vorne ist, 

und jage nach dem vorgesteckten Ziel, dem Siegespreis
der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus.
(Philipper 3:13+14)

Mittwoch, 26. Dezember 2018

Bodenschätze

Wie in der Vergangenheit zu Weihnachten auch diesmal ein Weihnachtsgedicht meines Freundes, Hans Elwert

Bodenschätze
frei nach Matthäus 13,44

Ein Mann bepflanzt seit Jahren wacker
mit großem Eifer einen Acker.
Dort wachsen Gurken und Spinat,
Radieschen, Schnittlauch, Kopfsalat,
auch Hirse, Bohnen, Mais und eben,
was man so alles braucht zum Leben.
Gepachtet ist sein Ackerland
von dem lokalen Ortsverband.

Er konnte in den letzten Jahren
ein bisschen was zusammensparen.
Es reichte dann tatsächlich aus
zum Bau von einem kleinen Haus.

Beim Pflügen eines Tages dann 
stößt er an etwas Hartem an.
„Schon wieder so ein dummer Stein!“,
so schimpft er lautstark – aber nein,
was er hier unverseh'ns entdeckt
das ist ein Schatz, der gut versteckt,
nur darauf wartet in der Erde,
dass er von ihm gefunden werde.

Er braucht nicht lang, bis es ihm dämmert,
er wäre absolut behämmert,
wenn er nicht gleich mit seinem Geld
erwerben würde dieses Feld.
Die Freude über diesen Fund
hält er geheim, aus gutem Grund.
So lässt er den besagten Schatz
wo er ihn fand, am selben Platz,
mit Steinen überdeckt, um ihn
dem Zugriff andrer zu entzieh'n.

Er geht mit zielbewusster Haltung
zur städtischen Agrarverwaltung.
Ganz unverbindlich spricht er mal
ein wenig mit dem Personal
und fragt dann mal, so nebenbei,
wie das mit Grunderwerb hier sei.

Ganz recht, es geht nicht ohne sie,
die leidige Bürokratie.
Er wird von Hinz zu Kunz geschickt,
bis letzten Endes er, gespickt
mit Akten und mit Formularen,
beginnen kann das Kaufverfahren.

Jetzt macht er wirklich sich Gedanken –
sein großer Plan gerät ins Wanken,
speziell beim Blick auf den Betrag,
erwähnt im Kostenvoranschlag.

Ja, so ein Platz ist ganz schön teuer –
dazu kommt noch die Mehrwertsteuer
nebst andren Obrigkeitsgebühren,
die zu enormen Kosten führen;
für ihn ein wirklich großer Schritt –
sein Haushaltsplan macht da nicht mit.
Die Frage ist jetzt, kurz und schlicht:
Will ich den Acker oder nicht?

Er überlegt und kalkuliert
was er gewinnt, was er riskiert,
und ist sich schließlich doch im Klaren,
mit seinen Plänen fortzufahren.

Der Preis ist hoch, das merkt er schnell,
und das nicht nur materiell.
Er muss sich trennen, das wird klar
von aller Habe, ganz und gar.
Als erstes von dem schönen Haus,
doch das reicht leider noch nicht aus.
Dann trennt er sich, mit etwas Zagen,
vom Pferd und seinem neuen Wagen;
von Dingen, die ihm lieb geworden,
Trophäen, Urkunden und Orden
und sämtlichen Erinn’rungsstücken,
die hier und da die Wohnung schmücken.

Letztendlich die Finanzen reichen,
um seine Rechnung zu begleichen.
Im Grundbuch wird zu guter Letzt
sein eigner Name eingesetzt,
was auch das Schürfrecht ihm verleiht
auf diesem Grundstück, jederzeit. 
So ist die Vollmacht ihm gegeben,
ganz offiziell den Schatz zu heben.
         
Erzählt hat Jesus Christus schon
dies Gleichnis, doch als Kurzversion.
Auch wenn hier etwas übertrieben,
so hat ihn Jesus uns beschrieben,
den Menschen, welcher Gott nicht kennt
und folglich lebt von ihm getrennt.

Bewusst ist er sich dessen nicht,
dass es an etwas noch gebricht,
zumal er, allerseits geachtet,
sich selbst als hilfsbereit betrachtet,
als eine ehrliche Person
und offen auch für Religion.

Und ohne wirklich Gott zu suchen,
kann er jetzt einen Fund verbuchen.
Gott zeigt sich ihm, im Alltag, eben
in seinem ganz normalen Leben.
Er merkt beim ersten Eindruck schon,
hier geht’s um mehr als Religion.

Gott ist nicht mehr der Polizist,
der aufzeigt, was verboten ist,
der permanent uns sitzt im Nacken,
stets mit dem Wunsch, uns zu verknacken.

Um was es Gott tatsächlich geht,
ist die Beziehung, ganz konkret.
Anstatt Tyrann ist er Berater,
anstatt Diktator ist er Vater,
zu dem man immer kommen kann,
er liebt uns und er nimmt uns an.
Solch eine Freude zu erleben,
ermutigt, alles aufzugeben,
um einmal noch neu anzufangen
und ew‘gen Frieden zu erlangen.

Nun kann ich‘s leider nicht beweisen,
doch hab ich den Verdacht, den leisen,
dass Jesus hat bewusst gewählt
den Sachverhalt, den er erzählt,
denn dieses Gleichnis, das wir lesen,
beschreibt sehr treffend Gottes Wesen.

Wir sind die Schätze, tief vergraben,
weil er uns liebt, will er uns haben.
Er gab mit dieser Intention
sein Allerliebstes, seinen Sohn.
Gott zahlt für uns, für unsre Taten,
er zahlte es, und zwar in Raten.

Die Abschlusszahlung, die geschah
an einem Kreuz auf Golgatha,
als Jesus rief mit letzter Kraft:
„Es ist bezahlt, es ist geschafft.“

Die erste Rate andrerseits,
die zahlte Gott, der Herr, bereits
in Bethlehem vor vielen Jahren,
wie aus der Bibel wir erfahren.
Gott selbst hat sich uns zugewandt,
indem er seinen Sohn gesandt,

Aus diesem Grund wird dieser Nacht
bis heute immer noch, gedacht.
Was Gott durch Jesus hat beschieden
war sein Geschenk, es war sein Frieden,
der festgegründet, wie gemauert,
die Weihnachtstage überdauert.
 © Hans Elwert

Matthäus 13,44 (die oben erwähnte "Kurzversion")
Das Reich Gottes ist wie ein verborgener Schatz, den ein Mann auf einem Feld entdeckte und wieder verbarg. In seiner Freude verkaufte er alles, was er hatte, um den Acker zu kaufen und so den Schatz zu bekommen. (Hoffnung für alle)
© Jesus

Euch allen einen frohen 2. Weihnachtstag und eine gesegnete letzte Woche in 2018!

Dienstag, 25. Dezember 2018

Gott wurde Mensch - Lächerlich?

Man kann Weihnachten aus verschiedenen Gründen feiern und aus verschiedenen Gründen ablehnen.

In Amerika hat es Gerichtsverfahren gegeben, die Weihnachten als nationalen Feiertag abschaffen wollten. Nach einer Umfrage in Deutschland will jeder Fünfte kein Weihnachten mehr. Zu viel Stress und Streit. 

Andererseits muss man sich fragen, wie die Wirtschaft der westlichen Länder ohne Weihnachten überleben würde. - Christen möchten natürlich den Feiertag aus Glaubensgründen beibehalten.

Genau diese Glaubensgründe stören andere ganz furchtbar. Es gibt allerdings auch Beispiele, in denen Einstellungen sich änderten. 

Eine Geschichte erzählt von einem Bauern – Name und Ort unbekannt – nennen wir ihn Bauer Paul aus Nordfriesland!  Hier ist seine Geschichte: 

Bauer Paul glaubte überhaupt nicht an Gott und machte keinen Hehl aus seinem Unglauben. Seine Frau hingegen war eine überzeugte Christin, die auch ihre Kinder im biblischen Glauben erzog – trotz abfälliger Bemerkungen ihres Mannes! 

An einem Tag - es hatte bereits ordentlich geschneit, lud die Frau ihren Mann zu einem Vortrag in der Gemeinde ein. Es ging um Weihnachten, die Geburt Jesu. Trotz ihrer inständigen Bitten weigerte er sich mit den Worten: „Das ist alles kompletter Unsinn. Warum sollte Gott sich erniedrigen und als Mensch auf die Erde kommn. Lächerlich! 

Die Frau mit den Kindern verläßt das Haus ohne den Mann. Im Laufe der nächsten Stunden entwickelt sich das Schneetreiben zu einem heftigen Schneestrurm. Aus dem Fenster sieht man nur einen tobenden Orkan. Zunächst setzt sich Bauer Paul an seinen Kamin, um zu entspannen. Dann knallt etwas ans Fenster. Obwohl er sich bemüht, kann er nichts erkennen, da er nicht weiter als ein paar Meter schauen kann.  

Als der Sturm nachließ, wagte sich der Bauer nach draußen, um herauszufinden, was an sein Fenster geschlagen hatte. Das einzige, was er sah, war eine Schar von Wildgänsen, die auf ihrem Flug nach Süden offenbar überrascht worden waren und nicht weiterfliegen konnten.  Völlig orientierungslos waren sie auf dem Feld beim Bauernhof gelandet, ohne Unterschlupf oder Nahrung. Jetzt flogen sie verstört, blind und ziellos Kreise um das Feld. Dabei waren einige scheinbar auch gegen das Fenster des Hauses geflogen. Der Bauer hatte Mitleid. „Die Scheune wäre ein geeigneter Platz für sie,“ dachte er sich. Sie war groß genug, warm und sicher. Sie konnten dort die Nacht verbringen, bis der Sturm sich gelegt hatte. 

Gedacht – getan. Der Mann ging zum Stall, öffnete die Tore, wartete und beobachtete dann, wie die Gänse hoffentlich sein Vorhaben verstehen, und in die Scheune hineinwatscheln würden. Taten sie aber nicht. Den Hinweis der offenen Scheunentore schienen sie nicht zu verstehen und flogen weiterhin ziellos im Kreis. Alles, was der Bauer tat, um ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen, schien die Gänse nur noch verrückter zu machen und weiter weg zu scheuchen.

Irgendwann ging Bauer Paul ins Haus und kam kurze Zeit später mit Brot zurück. Das brach er in Krümel und legte eine Spur vom Feld in die Scheune. Vergeblich! 

Jetzt war er frustriert. Er kam von hinten u. versuchte sie, in die Scheune zu scheuchen – ohne Erfolg! Sie stoben nur noch mehr auseinander. Nichts, was er tat, konnte die Gänse bewegen, in die warme und sichere Scheune zu kommen. „Warum folgen sie mit nicht?“ fragte er sich. „Können sie nicht sehen, daß dies der einzige Ort ist, an dem sie den Sturm überleben können?“ 

Als er so nachdachte, erkannte er, dass sie einem Menschen nie folgen würden. "Wenn ich nur eine Gans waren, dann könnte ich sie retten", sagte er laut vor sich hin. Und dann hatte er eine Idee. Er ging in den Stall, fing eine seiner eigenen Gänse, hielt sie fest in seinem Arm, und bewegte sich hinter die Schar Wildgänse. Dann lies er seine Gans los!  Die flog schnurstracks, quer durch die Herde der Wildgänse und geradeaus in die Scheune, und - eine nach der anderen -  folgten ihr die wilden Gänse in die Sicherheit. 

Bauer Paul stand für einen Moment still während ihm die Worte im Kopf klangen, die er einige Minuten vorher selbst gesagt hatte: "Wenn ich nur eine Gans wäre, könnte ich sie retten!" Dann erinnerte er sich an das, was er früher am Tag zu seiner Frau gesagt hatte:

Warum würde Gott wie wir werden wollen? Lächerlich!" Plötzlich machte alles Sinn. Das war genau das, was Gott getan hatte. Wir waren blind, ziellos, verloren wie die Gänse – auf den Weg in den sicheren Tod. Gott hatte seinen Sohn gesandt, der Mensch wurde wie wir – um uns den Weg zu zeigen und zu retten.

"Danke, Gott, dass Du Mensch geworden bist, um mich aus den Stürmen zu retten!" 

"Aber zu der von Gott festgesetzten Zeit sandte er seinen Sohn zu uns. Christus wurde wie wir als Mensch geboren und den Forderungen des Gesetzes unterstellt. Er sollte uns befreien, die wir Gefangene des Gesetzes waren, damit Gott uns als seine Kinder annehmen konnte." (Galater 4:4; HfA)
 

Montag, 24. Dezember 2018

Herzliche Einladung zum Heiligabend-Gottesdienst!

Heute nicht um 10:30 Uhr, sondern um 16:00 Uhr! Wir feiern Jesu Geburt!

Um einige Passagen des heutigen Textes wird es auch heute Nachmittag gehen, wenn wir uns um 16:00 Uhr treffen. Komm' früh genug - und krieg' Deinen eigenen Sitzplatz. :-)

Im heutigen Eintrag findest Du Texte aus verschiedenen Evangelien zusammengestellt zur

Weihnachtsgeschichte in chronologischer Reihenfolge
NeÜ Bibel heute *

Ankündigung der Geburt des Herrschers  (Lukas 1,26-38)

26 Als Elisabet im sechsten Monat schwanger war, sandte Gott den Engel Gabriel nach Galiläa in eine Stadt namens Nazaret 27 zu einer jungen Frau, die Maria hieß. Sie war noch unberührt und mit einem Mann namens Josef verlobt, einem Nachfahren Davids. 28 Der Engel kam zu ihr herein und sagte: "Sei gegrüßt, du mit Gnade Beschenkte! Der Herr ist mit dir!" 29 Maria erschrak, als sie so angesprochen wurde und überlegte, was der Gruß bedeuten sollte. 30 "Hab keine Angst, Maria!", sagte der Engel. "Gott hat dich mit seiner Gunst beschenkt. 31 Du wirst schwanger werden und einen Sohn zur Welt bringen, den du Jesus nennen sollst. 32 Er wird große Autorität haben und Sohn des Höchsten genannt werden. Gott wird ihn die Königsherrschaft seines Stammvaters David weiterführen lassen. 33 Für immer wird er die Nachkommenschaft Jakobsregieren und seine Herrschaft wird nie mehr zu Ende gehen." 34 "Wie wird das geschehen?", fragte Maria. "Ich habe ja noch nie mit einem Mann geschlafen." 35 "Der Heilige Geist wird über dich kommen", erwiderte der Engel, "die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird das Kind, das du zur Welt bringst, heilig sein und Sohn Gottes genannt werden. 36 Sieh doch, auch deine Verwandte Elisabet ist noch in ihrem Alter schwanger geworden und erwartet einen Sohn. Von ihr hieß es ja, sie könne keine Kinder bekommen. Und jetzt ist sie schon im sechsten Monat. 37 Für Gott ist nichts unmöglich." 38 Da sagte Maria: "Ich gehöre ganz dem Herrn. Was du gesagt hast, soll mit mir geschehen." Darauf verließ sie der Engel.

Priesterliche Verwandtschaft: die Eltern des Boten (Lukas 1,39-56)

39 Nicht lange danach machte sich Maria auf den Weg ins Bergland von Judäa. So schnell wie möglich wollte sie in die Stadt kommen, 40 in der Zacharias wohnte. Als sie das Haus betrat und Elisabet begrüßte, 41 hüpfte das Kind in Elisabets Leib. In diesem Augenblick wurde Elisabet mit dem Heiligen Geist erfüllt 42 und rief laut: "Du bist die gesegnetste aller Frauen, und gesegnet ist das Kind in deinem Leib! 43 Welche Ehre, dass die Mutter meines Herrn mich besucht! 44 Als ich deinen Gruß vernahm, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib. 45 Wie glücklich bist du, dass du geglaubt hast! Denn was der Herr dir sagen ließ, wird sich erfüllen." 46 Da sagte Maria:"Meine Seele staunt über die Größe des Herrn 47 und mein Geist freut sich über Gott, meinen Retter! 48 Seiner geringsten Sklavin hat er Beachtung geschenkt! / Noch künftige Generationen werden mein Glück preisen! 49 Heilig ist der Mächtige, der Großes an mir getan hat! 50 Sein Erbarmen gilt jedem, der sich ihm unterstellt, / in jeder Generation. 51 Hoch hebt er seinen gewaltigen Arm / und fegt die Hochmütigen weg. 52 Mächtige stürzt er vom Thron / und Geringe setzt er darauf. 53 Hungrige macht er mit guten Dingen satt / und Reiche schickt er mit leeren Händen fort. 54 Und Israel, sein Kind, nimmt er selbst an die Hand / und schenkt ihm seine Barmherzigkeit, 55 denn so hatte er es für immer versprochen dem Abraham und seiner ganzen Nachkommenschaft." 56 Maria blieb ungefähr drei Monate bei Elisabet und kehrte dann wieder nach Hause zurück.

Der Pflegevater: Josef  (Matthäus 1,18-25)

18 Es folgt die Geschichte der Geburt von Jesus, dem Messias: Seine Mutter Maria war mit Josef verlobt. Da stellte sich heraus, dass Maria ein Kind erwartete, obwohl sie noch nicht miteinander geschlafen hatten. Sie war durch den Heiligen Geist schwanger geworden. 19 Josef, der schon als ihr Ehemann galt und ein aufrechter Mann war, nahm sich vor, den Ehevertrag stillschweigend rückgängig zu machen, um sie nicht zum Gespött werden zu lassen. 20 Während er noch darüber nachdachte, erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum. "Josef", sagte er, "du Sohn Davids, zögere nicht, Maria als deine Frau öffentlich zu dir zu holen. Denn das Kind, das sie erwartet, wurde vom Heiligen Geist gezeugt. 21 Sie wird einen Sohn zur Welt bringen, den du Jesus, Retter, nennen sollst, denn er wird sein Volk von seinen Sünden retten. 22 Das alles ist geschehen, damit in Erfüllung geht, was der Herr durch den Propheten angekündigt hat: 23 'Seht, das unberührte Mädchen wird schwanger sein und einen Sohn zur Welt bringen. Man wird ihn Immanuël nennen.'" Immanuël bedeutet: Gott ist mit uns.  24 Als Josef aufwachte, tat er, was der Engel des Herrn ihm gesagt hatte, und holte seine Frau zu sich. 25 Doch hatte er keine geschlechtliche Gemeinschaft mit ihr, bis sie ihren Sohn geboren und er ihm den Namen Jesus gegeben hatte.

Die Geburt von Jesus   (Lukas 2,1-21)

1 Damals befahl der Kaiser Augustus, alle Bewohner des Römischen Reiches zu zählen und in Steuerlisten einzutragen. 2 Es war das erste Mal, dass solch eine Volkszählung durchgeführt wurde. Sie geschah, als Quirinius Statthalter der Provinz Syrien war. 3 So ging jeder in die Stadt, aus der er stammte, um sich eintragen zu lassen. 4 Auch Josef machte sich auf den Weg. Er gehörte zur Nachkommenschaft Davids und musste deshalb aus der Stadt Nazaret in Galiläa nach der Stadt Bethlehem in Judäa reisen, 5 um sich dort mit Maria, seiner Verlobten, eintragen zu lassen. Maria war schwanger, 6 und als sie in Bethlehem waren, kam für sie die Zeit der Entbindung. 7 Sie brachte ihr erstes Kind zur Welt. Es war ein Sohn. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn dann in eine Futterkrippe, weil in der Unterkunft kein Platz für sie war. 8 In der gleichen Nacht hielten ein paar Hirten draußen auf dem freien Feld Wache bei ihren Herden. 9 Plötzlich trat ein Engel des Herrn zu ihnen, und das Licht der Herrlichkeit Gottes umstrahlte sie. Sie erschraken sehr und hatten Angst, 10 aber der Engel sagte zu ihnen: "Ihr müsst euch nicht fürchten, denn ich bringe euch eine gute Nachricht, über die sich das ganze Volk freuen wird. 11 Heute Nacht ist in der Stadt Davids euer Retter geboren worden. Es ist der Messias, der Herr. 12 Ihr werdet ihn daran erkennen, dass ihr ein Kind findet, das in Windeln gewickelt in einer Krippe liegt." 13 Plötzlich waren sie von ganzen Heerscharen des Himmels umgeben, die alle Gott lobten und riefen: 14 "Ehre und Herrlichkeit Gott in der Höhe / und Frieden den Menschen im Land, / auf denen sein Gefallen ruht." 15 Als die Engel in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander: "Kommt, wir gehen nach Bethlehem! Sehen wir uns an, was da geschehen ist, was der Herr uns sagen ließ." 16 Schnell brachen sie auf und fanden Maria und Josef und auch das Kind, das in der Futterkrippe lag. 17 Als sie es gesehen hatten, erzählten sie, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war. 18 Und alle, mit denen sie sprachen, wunderten sich über das, was ihnen die Hirten berichteten. 19 Maria aber bewahrte das Gehörte in ihrem Herzen und dachte immer wieder darüber nach. 20 Die Hirten gingen dann wieder zu ihren Herden zurück. Sie priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört
und gesehen hatten. Es war genauso gewesen, wie der Engel es ihnen gesagt hatte.

Weise suchen nach dem Kind   (Matthäus 2,1-12)

1 Als Jesus während der Herrschaft von König Herodes in Bethlehem, einer Stadt in Judäa, geboren war, kamen Sterndeuter aus einem Land im Osten nach Jerusalem. 2 "Wo finden wir den König der Juden, der kürzlich geboren wurde?", fragten sie. "Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind hergekommen, um ihn anzubeten." 3 Als König Herodes davon hörte, geriet er in Bestürzung und ganz Jerusalem mit ihm. 4 Er befahl alle Hohen Priester und Gesetzeslehrer des jüdischen Volkes zu sich und erkundigte sich bei ihnen, wo der Messias geboren werden sollte. 5 "In Bethlehem in Judäa", erwiderten sie, "denn so ist es in der Heiligen Schrift durch den Propheten vorausgesagt:
6 'Du Bethlehem im Land Juda, / keineswegs bist du die unbedeutendste / unter den führenden Städten von Juda, / denn ein Fürst wird aus dir kommen, / der Hirte meines Volkes Israel.'"
7 Danach rief Herodes die Sterndeuter heimlich zu sich und fragte sie, wann genau sie den Stern zum ersten Mal gesehen hatten. 8 Dann schickte er sie nach Bethlehem. "Geht, und erkundigt euch sorgfältig nach dem Kind", sagte er, "und gebt mir Nachricht, sobald ihr es gefunden habt, damit ich auch hingehen und ihm die Ehre erweisen kann." 9 Nach diesen Worten des Königs machten sie sich auf den Weg. Und der Stern, den sie bei seinem Aufgang beobachtet hatten, zog vor ihnen her, bis er schließlich genau über dem Ort stehen blieb, wo das Kind war. 10 Als sie den Stern sahen, kam eine sehr große Freude über sie. 11 Sie gingen in das Haus und fanden das Kind mit seiner Mutter Maria. Da warfen sie sich vor ihm nieder und erwiesen ihm die Ehre. Dann holten sie ihre mitgebrachten Schätze hervor und legten sie dem Kind hin: Gold, Weihrauch und Myrrhe. 12 Als sie dann im Traum eine göttliche Weisung erhielten, nicht wieder zu Herodes zurückzukehren, reisten sie auf einem anderen Weg in ihr Land zurück.

Nächtliche Flucht   (Matthäus 2,13-18)

13 Nachdem die Sterndeuter abgereist waren, erschien auch Josef im Traum ein Engel der zu ihm sagte: "Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter, und flieh nach Ägypten! Und bleib dort, bis ich dir neue Weisung gebe. Denn Herodes will das Kind suchen und umbringen lassen." 14 Da stand Josef auf und brach noch in der Nacht mit dem Kind und seiner Mutter nach Ägypten auf. 15 Dort blieb er dann bis zum Tod von Herodes. So erfüllte sich, was der Herr durch den Propheten vorausgesagt hat: "Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen." 16 Als Herodes merkte, dass die Sterndeuter ihn hintergangen hatten, war er außer sich vor Zorn. Er befahl, in Bethlehem und der ganzen Umgebung alle Jungen im Alter von zwei Jahren und darunter zu töten. Das entsprach dem Zeitpunkt, den er von den Sterndeutern in Erfahrung gebracht hatte. 17 So erfüllte sich, was durch den Propheten Jeremia vorausgesagt worden war: 18 "Angstschreie hört man in Rama, lautes Weinen und Klagen: Rahel weint um ihre Kinder und lässt sich nicht trösten, denn sie sind nicht mehr."

Zurück nach Nazaret   (Matthäus 2,19-23)

19 Als Herodes gestorben war, erschien Josef wieder ein Engel des Herrn im Traum. 20 Er sagte: "Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter zu dir, und geh wieder nach Israel! Denn die Menschen, die das Kind umbringen wollten, sind tot." 21 Da stand Josef auf und kehrte mit dem Kind und seiner Mutter nach Israel zurück. 22 Er fürchtete sich aber, nach Judäa zu ziehen, weil er gehört hatte, dass Archelaus anstelle seines Vaters Herodes jetzt dort herrsche. Im Traum erhielt er eine neue Weisung und zog darauf nach Galiläa. 23 Dort ließ er sich in der Stadt Nazaret nieder. So erfüllte sich, was durch die Propheten gesagt ist: "Er soll Nazarener genannt werden."
* (auszugsweise aus „Neue evangelistische Übersetzung Karl-Heinz Vanheiden; Textstand: 23.11.2012) Quelle: HIER