„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Samstag, 17. März 2018

Waschbären

Ein ehemaliger Tierpfleger erklärt, dass Waschbären im Alter von 24 Monaten eine Art Hormonwechsel durchlaufen. Danach greifen sie oft grundlos ihre Besitzer an. Dann kann ein 30 Kg schwerer Waschbär Kratzer und Wunden hinterlassen wie ein 50 Kg schwerer Hund. 

Als Julia von ihrem Bekannten auf die Wesensveränderung und die daraus resultierende Gefahr aufmerksam gemacht wird, ist ihre Antwort: "Bei mir wird es anders sein ..." und lächelnd fügt sie hinzu: "Bandit (der Name ihres Waschbären) würde mich nie verletzen. Er würde es einfach nicht tun.“ Drei Monate später muss sich Julia wegen Gesichtsverletzungen einer Operation unterziehen. Ohne ersichtlichen Grund hatte ihr erwachsener Waschbär ‚Bandit’ sie angegriffen. Bandit wurde daraufhin aus dem Gehege entlassen.
Alle kleinen Tiere sehen ‚niedlich’ und ungefährlich aus. Während unserer Jahre im Ausland fanden wir ein Schlangennest in unserem Vorgarten. So klein und ungefährlich sahen die kleinen „Streichhölzer“ aus. Aber sie wachsen schnell zu tödlichen Gefahren auf, die man sich nicht halten - sondern von denen man sich fernhalten sollte.

Auch Sünde kommt oft in einer entzückenden Form. Sünde sieht harmlos und zum Kuscheln aus. Wer mit ihr zu spielen beginnt, wird schnell denken: "Bei mir wird es anders sein ..." Aber Sünde ist tödlich! Immer! Gottes Wort sagt:

„Der Lohn der Sünde ist der Tod!“

Allerdings hat der Bibelvers einen Teil 2, der lautet:

Das Geschenk Gottes aber ist das ewige Leben
in Christus Jesus, unserem Herrn.

Jesus heilt die Wunden, die die Sünde uns zugefügt hat. Sein Lohn ist das Leben; denn den Tod hat Jesus besiegt. Geh, hol Dir das Leben. Halte nicht länger fest, was Dich vergiftet und umbringt. Kuschel nicht weiter mit dem, was Dich von Jesus trennt. Wirf es von Dir – auf Jesu Kreuz. Da ist alle Sünde und alles Gift gut aufgehoben. Halte Dich zu Jesus, folge Ihm. Von Ihm erhältst Du Leben – für jetzt und für die Ewigkeit.

Um Jesus geht es auch morgen in unserem Gottesdienst. Wir würden uns freuen, wenn Du Ihn mit uns feiern würdest.

Calvary Chapel Freier Grund 
Bitzegarten 5 (hinter dem VB Gebäude) 
57290 Neunkirchen-Zentrum

 Beginn: 10:30 Uhr  

Wer nicht so lange warten möchte:

HEUTE!
 HERZLICH WILLKOMMEN! 
Wir freuen uns auf Dich!

Freitag, 16. März 2018

Nachruf: Stephen Hawking (8.1. 1942 – 14.3. 2018)

Es berührt mich immer seltsam, wenn Menschen sterben. Es berührt mich noch seltsamer, wenn mir bekannte Menschen sterben. Noch mehr, wenn es Menschen des öffentlichen Lebens sind, wie vor kurzem der Evangelist, Dr. Billy Graham. Vorgestern war es Professor Stephen Hawking, der im Alter von 76 Jahren verstarb. Ein interessanter Mensch!

Hawking wurde 1942 in Oxford geboren. Seine Schuljahre waren nicht immer so erfolgreich, wie es seine Eltern sich gewünscht hätten. Dennoch geht aus seinem Lebenslauf hervor, dass er bereits in der Schule auffiel. „Einstein“ war sein Spitzname, und als er mit 17 Jahren seine Universitätsstudien begann, fühlte er sich unterfordert. Sein Studium führte ihn schließlich dahin, dass er als „der einzige globale Popstar der Wissenschaft“ galt und als „hellster Stern am Himmel der Wissenschaft“.

Das alles, obwohl im Alter von 21 Jahren eine Nervenkrankheit bei ihm diagnostiziert wurde, und die Ärzte ihm nur noch 2 Jahre zu leben gaben. Daraus wurden 55 Jahre, 50 davon im Rollstuhl. In all dieser Zeit hat Hawking sich nicht unterkriegen lassen und trotz seiner Krankheit seinen Forschungsdrang in erstaunlicher Weise eingesetzt. Sein IQ lag bei über 160 (Ausgangswert für Durschschnitt: 100). Dennoch waren seine Worte: „Menschen, die sich ihres IQ rühmen, sind Verlierer.“

Ehre, wem Ehre gebührt.(nach Römer 13:7) Hawking war ein Mann, der trotz schwerster Behinderung nicht aufgab; ein Mann, der der Welt gezeigt hat, dass es weder wertloses Leben gibt, noch Leben, das nicht wert ist, gelebt zu werden. Hawking war ein Mann, der seine Gaben nach seinem besten Verständnis in den Dienst der Menschheit gestellt hat – bis zuletzt. Aber auch er konnte nicht Gottes Wort vorbei: „Es ist dem Menschen gesetzt einmal zu sterben (Hebräer 9,27). Und nun? 

Bereits jetzt kursieren Berichte auf Webseiten, die sich auf den Unglauben des Astrophysikers einschießen und dem Leser vor Augen malen, wie Gott über solche denkt, die Ihn ablehnen. Andere Seiten deuten darauf hin, dass er eher vage war, wenn es um die Frage nach Gott ging. Hawking äußerte sich zu religiösen Fragen und kann im Sinne der Bibel sicher nicht als gläubiger Mensch angesehen werden. Seine erste Frau soll Christin gewesen sein. Gelegentlich soll er eine Baptistengemeinde in Cambridge besucht haben. Einem Journalisten verweigerte er die Frage nach der Existenz Gottes mit den Worten: 'Wenn ich sage, dass ich an Gott glaube, wird jedermann sofort beanspruchen, dass ich an den selben Gott glaube wie er. Darum sage ich darüber nichts.'»

Stephen Hawking ist tot. Gottes Wort sagt, dass er sich jetzt vor seinem Schöpfer verantworten muss, an den er nicht geglaubt hat. Das berührt mich sehr seltsam! Ebenso wie der Gedanke, dass es den vorgestern ca 150.000 anderen Verstorbenen ähnlich gehen wird. Ob es jetzt ein weltweit bekannter Astrophysiker mit einem IQ von 160 ist oder ein Sklave auf einer Pazifikinsel, desssen IQ nie gemessen wurde – jetzt sind sie in derselben Situation. Ihr IQ, ihre Errungenschaften oder auch ihre Leiden werden ihnen jetzt nichts mehr nützen. Ihre Glaubensentscheidungen sind unwiderrufbar und unabänderlich. Die Bibel sagt deutlich, dass die Zeit jetzt, hier auf Erden, dazu da ist, die Weichen für den Himmel zu stellen. Der Prophet Amos ruft uns zu: Mache dich bereit, deinem Gott zu begegnen(4:12)


Ob es Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens sind wie Billy Graham, Stephen Hawking oder andere oder ob es vergleichsweise unbekannte Menschen sind, deren Todesanzeigen wir in der Tageszeitung lesen – jeder Verstorbene erinnert uns daran, dass für jeden von uns die Stunde kommen wird, in der wir vor Gott Rechenschaft ablegen müssen über unser Leben. Daran wird auch die Leugnung der Existent Gottes nichts ändern. Darum gilt uns allen:

„Mache dich bereit, deinem Gott zu begegnen

Donnerstag, 15. März 2018

Vom Donnersohn zum Apostel der Liebe

Eigentlich war er ein ganz normaler Bürger, ich würde sagen, ein Mensch, wie Du und ich! Er war in einer normalen Familie groß geworden, mit Geschwistern aufgewachsen, bei seinem Vater ins Geschäft eingestiegen und konnte sich nicht beklagen. Der Familie gings gut, sie hatten genügend zum Leben und außerdem auch ein paar gute Beziehungen zu solchen, auf deren Freundschaft man vielleicht irgendwann im Leben mal angewiesen sein könnte.
 
Dann kam Jesus. „Komm, folge mir nach!“ sagte er zu Johannes und seinem Bruder Jakobus. Komisch! Sie kannten ihn nicht, sie wussten nicht, wo er herkam, wohin er ging und wo er die nächste Nacht verbringen würde. Aber sie standen auf, verließen ihre Fischernetze und ihren Vater – und folgten Jesus nach. Dieser Jesus hatte was.

In den folgenden Jahren erlebten sie, was sich kein Mensch auf Erden vorstellen oder erträumen kann. Worte und Predigten, die den Himmel öffneten. Wunder und Taten wie sie nie zuvor geschehen waren. Liebe und Barmherzigkeit aus einer anderen Welt! Der Umgang mit Jesus hinterließ seine Spuren, gewiss! Aber es brauchte Zeit.

Einmal zog Jesus mit Seiner Jüngerschar Richtung Jerusalem. Man sandte Boten in ein Samariterdorf auf dem Weg, um dort Übernachtungsmöglichkeiten zu reservieren. Aber weil die Samariter die Juden hassten und Jesus auf dem Weg nach Jerusalem war, verwehrte man ihnen eine Übernachtung. Gastfreundschaft zu verwehren war keine kleine Sünde. Und genau an dieser Stelle verdienten sich Johannes und Jakobus ihren Spitznamen: „Donnersöhne“. Sie waren so erbost über die Verweigerung des Nachtlagers durch die Samariter, dass sie Jesus fragten (Lukas 9:54)
 
Herr, willst du, daß wir sprechen, 
daß Feuer vom Himmel herabfallen 
und sie verzehren soll, wie es auch Elia getan hat?
 
Das war Johannes. Das WAR Johannes, aber der Umgang mit Jesus hinterließ deutliche Spuren.

Täglich von Jesus hören, täglich Ihn sehen, täglich in der Begegnung mit Ihm leben – das veränderte den Donnersohn, der ein ganzes Dorf grillen wollte.

Als Johannes in hohem Alter niederschreibt, was wir heute von ihm haben: Johannesevangelium, 3 Briefe und die Offenbarung – da ist er ein geläuterter Mensch. Nichts mehr zu erkennen vom Donnersohn. Er schreibt in 1 Johannes 1:1+3:

„Was von Anfang war, was wir gehört haben, was wir mit unseren Augen gesehen haben, was wir angeschaut und was unsere Hände betastet haben vom Wort des Lebens (...) was wir gesehen und gehört haben, das verkündigen wir euch“

Dann folgt ein Brief voller Leben, Freude, Liebe – voll mit Jesus!

Johannes ging in die Kirchengeschichte ein nicht als der Donnersohn, der er einmal war. Er wurde bekannt als der „Apostel der Liebe“. Die Überlieferung berichtet: Als Johannes als alter Mann in Ephesus lebte, musste er auf den Armen seiner Jünger zur Gemeinde getragen werden. Bei den Treffen war es seine Gewohnheit, nicht mehr zu sagen, als: „Kindlein, liebet einander!“ Nach einer Weile war es den Jüngern überdrüssig, immer die gleichen Worte zu hören, und sie baten: „Meister, warum sagst Du immer dasselbe?“„Es ist das Gebot des Herrn!“ kam die Antwort des alten Apostels. „Und allein das zu befolgen, ist genug!“

Vom Donnersohn zum Apostel der Liebe – eine krasse Veränderung. Was wäre unsere Bezeichnung? Donnersohn? Suffkopp? Schwätzer?  Meckerbolzen? Plappermaul? Brummelbär? Quasseltante? Grieskram? Giftzwerg? Vielleicht auch irgendetwas anderes? Johannes, der vom Donnersohn zum Apostel der Liebe wurde, lehrt uns, dass die Begegnung mit Jesus verändert. IHN zu hören, zu "Sehen“ und mit Ihm jeden Tag zu leben, wird auch Dein Leben verändern. Garantiert!

Mittwoch, 14. März 2018

Aufwärmen - gut oder schlecht?

Passend zum Thema: Dieser Eintrag ist "aufgewärmt. Habe soeben entdeckt, dass für heute nichts "Frisches" aufgetischt war. Dieser Eintrag erschien bereits einmal am 2. Februar 2013. Hier nun "aufgewärmt" als Wiederholung. Guten Appetit! :-)

Pastor Wilhelm Busch wird von Christen, Pastoren und Predigern gerne zitiert. Auch heute geht es wieder um Aussagen von Wilhelm Busch, aber einem anderen. Es geht um Wilhelm Busch, den humoristischen Dichter, unter anderem durch seine Bubengeschichte "Max und Moritz" bekannt. Und wer kennt sie nicht, die beiden Jungen, deren böse Streiche sie schließlich teuer zu stehen kamen. In ihrem zweiten Streich klauen sie einer Witwe ihre Brathühner aus dem Ofen, als diese sich gerade im Keller Sauerkraut holt. Nach guter Wilhelm Busch Dichtmanier heißt es: 

Eben geht mit einem Teller Witwe Bolte in den Keller,
Dass sie von dem Sauerkohle eine Portion sich hole,
Wofür sie besonders schwärmt, wenn er wieder aufgewärmt.

Der letzte Satz hat es mir angetan. Kürzlich las ich ihn in einem völlig anderen Zusammenhang! Es ging um die Ehe. (Wer dies aber liest und noch Single ist, wird trotzdem was lernen. Also bitte weiterlesen!)

Ist Aufwärmen nun gut oder schlecht? - Kommt ganz drauf an, was aufgewärmt wird. Ein aufgebackenes Brötchen kann man noch vertragen. Sauerkraut offensichtlich auch. Solche Art Lebensmittel kann man beruhigt aufwärmen. Aber es gibt auch Nahrungsmittel und Nichtnahrungsmittel, die man NICHT aufwärmen sollte. Darunter fallen Verfehlungen und Streitigkeiten von gestern. Und jetzt kriegen einige sicher Herzklopfen, denn was bei Witwe Bolte aufs Sauerkraut zutraf, trifft bei vielen Menschen auf Streitigkeiten zu: 

Wofür man besonders schwärmt, wenn sie wieder aufgewärmt.

Wie oft halten wir fest an Verfehlungen anderer uns gegenüber (nicht beachtend, dass auch wir gefehlt haben). Wie oft wärmen wir Streit, Argumente und den Müll von gestern wieder auf, weil wir es versäumt haben, sie früh genug zu entsorgen. Wer aber seinen Müll nicht regelmäßig entsorgt, der hat sich irgendwann eingemüllt und bei dem stinkts ganz gehörig. Gelegentlich liest man dann in der Zeitung, dass solche eingemüllten Leute von Rettungskräften befreit werden müssen. - Das geistlich anzuwenden, überlasse ich jedem selbst!  Die Lösung zum Problem dieses gefährlichen Aufwärmens ist ganz einfach. Der Herr sagt uns in Epheser 4:26:

"Sündigt nicht, wenn ihr zornig seid", 
und lasst die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen.

Tja, so einfach ist das. Abends den "Müll" raus bringen. Mit meinem Nächsten reden, mit meinem Ehepartner reden oder beten, ein Anruf, eine ehrliche Mail - einfach den Müll raus bringen, bevor die Sonne untergeht. Dann entstehen auch keine Müllberge, über die ich irgendwann nicht mehr hinwegblicken kann. ABER: Wenn die bereits da sind:
  • und ich immer wieder aufwärme, was längst entsorgt sein sollte
  • und es an mir klebt und ich es irgendwie nicht mehr loswerde
  • und es sich eingenistet und eingebrannt hat
selbst dann ist Gott bereit, uns zu neuer Freiheit zu verhelfen. Wir sind Gemeinde, Geschwister in Jesus, Rettungskräfte füreinander - in der Kraft und im Auftrag Gottes.

Schwärm nicht länger für Aufgewärmtes! Schmeiß den Müll raus und erlebe neue Frische!

Herzliche Einladung zu unserem Jüngerschaftstreffen heute Abend. Es geht um die ersten 14 Verse in Matthäus 22. Wir würden uns freuen, wenn Du dazu kommen würdest!

Jüngerschaft @ Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5 (gegenüber dem Medizinischen Zentrum)
57290 Neunkirchen
Beginn 19:30 Uhr
HERZLICH WILLKOMMEN!

Dienstag, 13. März 2018

Wunschkonzert?

7:00 Uhr! Ich komme ins Büro. Licht an – Computer an – Gitarre in die Hand – Lied gesungen – Computer gebootet – Lied im Seitenfenster dieses Blogs angeklickt – Email online gecheckt – abgemeldet – die Logout Seite weggeklickt. HALT! Stand auf der Logout Seite was von Gott? – Zurückgeklickt. Tatsächlich! Ein älterer Herr blickt mich freundlich-nachdenklich an und die Frage erscheint: „Was ist Dein Wunsch an Gott?“  Ich denke: „WAS? Web.de macht Werbung für Gott?“ Das Fenster wechselt. Der ältere Herr schaut mich immer noch an. Aber jetzt erscheint in einer Sprechblase sein Wunsch an Gott: „Mein Wunsch an Gott ist, dass ich noch einmal eine Frau kennen lernen darf.“ _ „Ok,“ denke ich, „Partnervermittlung oder Werbegag. Wunschkonzert bei Gott.“ Ich schwanke zwischen angeekelt, traurig und genervt. 

Paradoxerweise läuft nebenher immer noch das Lied dieser Blogseite – ein Lied, das mich immer wieder berührt. Rita Springer singt sich ihr Herz aus dem Leib. Sie singt: 

 „Bittet, und es wird euch gegeben. 
Betet, und ich werde vom Himmel her hören und euer Land heilen 
Du sagst: 
‚Meine Herrlichkeit wird die Erde erfüllen wie Wasser das Meer.’ 
Der Schrei meines Herzens ist dieser:
„Du sagst: ‚Fordere die Völker von mir und ich willst sie dir geben’.
O Herr – DAS ist der Schrei meines Herzens!
Die fernen Küsten und die Inseln sollen Dein Licht erkennen...
O Herr, wir bitten Dich für die Völker
Du sagst: ‚Fordere die Völker von mir und ich willst sie dir geben’.
O Herr – DAS ist der Schrei meines Herzens!“ 

Meine Güte, Gebet ist doch kein himmlisches Wunschkonzert! Natürlich, wir dürfen alle unsere Anliegen, Wünsche, Nöte, Freuden – ALLES! – zu Gott bringen. Besser wir plaudern mit ihm völlig unnkonventionell und untheologisch, als überhaupt nicht. Aber Gebet ist mit Sicherheit kein himmlisches Wunschkonzert, in dem ich einem himmlischen Gönner meine Wunschliste hinhalte: Herr, ich möchte nochmal eine Frau kennen lernen ... Herr, ich hätte gerne einen Zweitwagen, eine größere Wohnung, eine Gehaltserhöhung, einen Lottogewinn oder einen neuen Teppich. 

Versteht mich nicht falsch. Manchmal, wenn ich mit Gott plaudere, dann kann schon mal was Ähnliches dabei rauskommen, denn ich plaudere manchmal einfach mit meinem Vater (Papa) im Himmel. Aber Gebet, von dem die Bibel spricht, ist nicht das Einreichen unserer persönlichen Wunsch- oder Bestellliste. Das Lied von Rita Springer gibt uns ein paar gute, biblische Hinweise, was Gebet ist:
·        Bereits der Titel „Du hast gesagt“ ermutigt: Bete auf der Grundlage des Wortes Gottes
·        Dann werden verschiedene Verheißungen zitiert. Erinnere Dich selbst – und „erinnere“ Gott an Sein Wort.
·        Dann wird zum Ausdruck gebracht, worum es Gott in allem geht: Dass Sein Name auf der ganzen Erde gesehen, erkannt und gepriesen wird.
·        Jetzt machen wir uns eins, ordnen unseren Willen und unsere Wünsche dem Willen Gottes unter, identifizieren uns mit Gottes Willen und akzeptireen ihn als den unseren.
·        Schließlich erbitten wir, dass genau das geschieht und wir teilhaben an Gottes Willen! 
 
DAS ist Gebet!

"Was ist Dein Wunsch an Gott?"

„Herr, dass Dein Wille geschieht und Dein Name in aller Welt gepriesen wird. Wenn das besser geschehen kann, indem ich noch einmal eine Frau kennenlerne, einen Zweitwagen habe, von meiner Krankheit geheilt werde, eine größere Wohnung finde oder neue Möbel bekomme, dann danke ich Dir dafür. Nicht meine Wünsche, sondern Dein Wille geschehe!“ (w)

Trachtet vielmehr zuerst nach dem Reich Gottes 
und nach seiner Gerechtigkeit,
so wird euch dies alles hinzugefügt werden!“ (Matthäus 6:33)

Um darin richtig gut zu werden, um Jesus besser kennenzulernen und Ihm besser nachzufolgen - treffen wir uns mittwochabends zu einer Zeit der Gemeinschaft mit Singen, Austausch, Beten und Bibellesen. Wir laden jeden herzlich ein, dabei zu sein. 

Jüngerschaft @ Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5 (gegenüber dem Medizinischen Zentrum)
57290 Neunkirchen
Beginn 19:30 Uhr
HERZLICH WILLKOMMEN!

Montag, 12. März 2018

Wärme gewinnt!

Aesop, der griechische Dichter der Antike, erzählt, wie Sonne und Wind sich streiten, wer der Stärkere sei. Schließlich sagt die Sonne: „Lass uns doch einfach die Kräfte messen. Siehst Du den Mann dort unten? Lass uns sehen, wer ihn dazu bringt, seinen Mantel auszuziehen. Du darfst beginnen.

Mit diesen Worten zieht sich die Sonne hinter die Wolken zurück, und der Wind beginnt zu blasen. Aber je heftiger er bläst, umso fester hüllt sich der Mann in seinen Mantel. Schließlich gibt der Wind auf. Die Sonne kommt hervor und lässt ihre warmen Strahlen auf den Mann scheinen. Es dauert nicht lange, bis er seinen Mantel ausgezogen hat.

Der biblische Prophet Elia hatte einmal eine interessante Gottesbegegnung. Gott ließ es stürmen – aber Elia fand Gott weder in diesem Sturm, noch in dem Erdbeben, das dem Sturm folgte, noch im Feuer, das sich anschloss. Erst als Elia ein leises Säuseln hörte, spürte er die Gegenwart Gottes. Es heißt in 1 Könige 19:13:

„Als Elia dieses hörte,
da verhüllte er sein Angesicht mit seinem Mantel,
und er ging hinaus und trat an den Eingang der Höhle.
Und siehe, da kam eine Stimme zu ihm, die sprach:
Was willst du hier, Elia?

Kälte, Härte, Beben – all das zeichnet auch oft unsere menschlichen Beziehungen zueinander aus. Viel zu oft versuchen wir, durch harte Worte, Argumente oder Lautstärke unseren Willen durchzusetzen. Gottes Wort zeigt uns den besseren Weg, wenn es in Sprüche 15:1 sagt:

Eine sanfte Antwort wendet den Grimm ab,
ein verletzendes Wort aber reizt zum Zorn.

Jesus ist unser Vorbild. Er hat es uns vorgelebt. Sanftmütige Worte sind Worte der Heilung. Worte der Liebe und der Geduld. Sanftmütige Worte werden zwar die Welt nicht retten, aber sie werden unsere kleine, persönliche Welt verändern. Jesus möchte uns die Kraft dazu schenken. Wärme gewinnt!

Sonntag, 11. März 2018

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluss 

Predigttext heute 
Apostelgeschichte 2:44+45

44 Alle Gläubiggewordenen aber bildeten eine Gemeinschaft und hatten alles gemeinsam.
45 Wer ein Grundstück oder anderen Besitz hatte, verkaufte es und verteilte den Erlös an die Bedürftigen.

Apostelgeschichte 3:1-11

3:1 Petrus und Johannes gingen aber miteinander in den Tempel hinauf um die neunte Stunde, da man zu beten pflegte.
2 Und es wurde ein Mann herbeigebracht, der lahm war von Mutterleib an, den man täglich an die Pforte des Tempels hinsetzte, die man »die Schöne« nennt, damit er ein Almosen erbitten konnte von denen, die in den Tempel hineingingen.
3 Als dieser Petrus und Johannes sah, die in den Tempel hineingehen wollten, bat er sie um ein Almosen.
4 Da blickte ihn Petrus zusammen mit Johannes an und sprach: Sieh uns an!
5 Er aber achtete auf sie in der Erwartung, etwas von ihnen zu empfangen.
6 Da sprach Petrus: Silber und Gold habe ich nicht; was ich aber habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi, des Nazareners, steh auf und geh umher!
7 Und er ergriff ihn bei der rechten Hand und richtete ihn auf; da wurden sogleich seine Füße und seine Knöchel fest,
8 und er sprang auf und konnte stehen, lief umher und trat mit ihnen in den Tempel, ging umher und sprang und lobte Gott.
9 Und alles Volk sah, wie er umherging und Gott lobte.
10 Und sie erkannten auch, dass er derjenige war, der um des Almosens willen an der Schönen Pforte des Tempels gesessen hatte; und sie wurden mit Verwunderung und Erstaunen erfüllt über das, was mit ihm geschehen war.
11 Da sich aber der geheilte Lahme zu Petrus und Johannes hielt, lief alles Volk voll Erstaunen bei ihnen zusammen in der sogenannten Halle Salomos.


Anbetung
Predigt
(parallel Kindergottesdienst)
Gemeinschaft vor und nach dem Gottesdienst
Auf Wunsch Gebet
Einladung zum gemeinsamen Mittagessen
Beginn: 10:30 Uhr
 
Calvary Chapel Freier Grund 
Bitzegarten 5 (hinter dem VB Gebäude) 
57290 Neunkirchen-Zentrum
 
HERZLICH WILLKOMMEN!
Wir freuen uns auf Dich!

Sonntagszitat: 
Das letzte Wort, 
das ich als Theologe und auch als Politiker zu sagen habe, 
ist nicht ein Begriff wie "Gnade", sondern ein Name: Jesus Christus.
(Karl Barth)
 
Wenn Gott dir die Gnade schenkt, etwas im Namen Jesu zu tun, 
zu seinem Lob und im Vertrauen auf seine Verheißung, 
dann gebührt Gott, dem Vater, dafür der Dank.
(John Piper)