„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Samstag, 26. Mai 2018

Christ - lich ...


Christlich – und trotzdem unzufrieden! Christlich – und trotzdem bis über beide Ohren in Problemen. Christlich – und trotzdem gebunden. Christlich – und trotzdem ... Wie kann das sein?

Die Bibel gibt Antwort in 5 Mose 32:15:
Da wurden diese ehrenwerten Leute fett. Sie wurden richtig rund und dick und meinten, Gott nicht mehr zu brauchen. Sie wandten sich von ihrem Schöpfer ab und lachten über ihren Retter, auf den sie sich zuvor noch fest verlassen hatten.

Auch als Christen stehen wir in Gefahr, uns "zu gewöhnen". Wir gewöhnen uns an Gottes großzügige Vergebung, an die Glaubensfreiheit, an die Gottesdienste, an die Tatsache, dass wir, wenn wir es ernst meinen, gerettet - und damit Himmelsbürger sind. Wir gewöhnen uns auch an den Zuspruch Gottes, uns nicht zu verlassen noch zu vernachlässigen. All das und mehr wird zur Normalität, und wir verlieren den Blick für Jesus, der uns das alles ermöglicht hat. Wir merken gar nicht, wie wir uns von ihm fortbewegen. Vielleicht unbewusst denken wir, ihn nicht mehr zu brauchen.

Und so stellt sie sich ein, die neue Unzufriedenheit, die Gebundenheit, die drückende Last der Probleme und schließlich die Frage: "Warum passiert mir das alles? Ich bin doch christlich."

„Christlich“ reicht nicht! Echter Christ muss man sein, bewusster Nachfolger Jesu. Das ist jemand, der den Glauben nicht nur im Kopf hat, sondern im Herzen. Wer Jesus wirklich kennt, schaut dankbar zurück auf das Kreuz, an dem Jesus unsere Lasten getragen hat. Man schaut froh in die Zukunft, aus der Er uns als König entgegenkommt. Und mitten im Hier und Heute hält man sich an Jesus fest und lebt mit Ihm. Wer so glaubt und lebt, schmeckt den Segen Gottes.

Wir laden herzlich ein, Jesus mit uns nachzufolgen. Wir treffen uns jeden Sonntag um gemeinsam Gottesdienst zu feiern. Dazu laden wir jeden herzlich ein!

CALVARY CHAPEL FREIER GRUND Im Bitzegarten 5 Lieder - Gebet - Gottes Wort! Kindergottesdienst! Gemeinschaft! Beginn: 10:30 Uhr

Freitag, 25. Mai 2018

Datenschutzgrundverordnung

So, heute ist es also soweit. Die neue DSGVO tritt in Kraft. Europaweit. Jeder von uns hat mittlerweile multiple Post bekommen von Unternehmen wie dem Stromanbieter, der Bank, Amazon, Facebook, der Lokalzeitung oder Nachrichtendiensten, die man abonniert hat. Aber auch Missionare oder Organisationen, die Gebetsbriefe versenden, müssen sich absichern. Noch vor einer Woche hat mich der Gedanke recht nervös gemacht. Mittlerweile habe ich in diesem Blog Veränderungen vorgenommen, die mich beruhigen, alles so oder ähnlich weiterlaufenlassen zu können wie bisher.

Die DSGVO soll den Verbraucher schützen und gleichzeitig Unternehmen, Arbeitgeber, Organisationen, Vereine und andere zwingen, transparent mit den Daten ihrer Kunden umzugehen.

ICH BIN FROH, DASS DAS BEI GOTT NICHT NÖTIG IST!

So eine DSGVO fordert ja geradezu heraus, sich Gedanken zu machen über Gott und die Menschheit, über Gott und den Einzelnen.

Niemand muss seine „Daten“ vor Gott schützen. Gott kennt alle Deine Daten und hat Dich gesehen, noch bevor Du geboren warst. Psalm 139:16 sagt uns:

Deine Augen sahen mich, da ich noch unbereitet war,
und alle Tage waren auf dein Buch geschrieben,
die noch werden sollten, als derselben keiner da war.

Da mag manch Einem mulmig werden. Was wird Gott über mich denken, wenn Er mich von Ewigkeit her durch und durch kennt? Hesekiel 33:11 beantwortet die Frage, zumindest teilweise. Hier sind Gottes Gedanken über Dich. Gott sagt:

So wahr als ich lebe, spricht Gott, der Herr,
ich habe keinen Gefallen am Tode des Gottlosen, sondern
dass sich der Gottlose bekehre von seinem Wesen und lebe.“

Und da der Herr allwissend ist, muss Er keine Informationen über uns sammeln. Er ist aufrichtig und 100% vertrauenswürdig. Gottes Wort sagt uns, dass Gott uns liebt und uns Gutes tun möchte – ganz ohne Hintergedanken! In 1 Johannes 1:5 heißt es:

Und das ist die Verkündigung, die wir von ihm gehört haben
und euch verkündigen, dass Gott Licht ist
und in ihm ist keine Finsternis.

Bei Gott bist Du sicher! Bei Gott sind Deine Informationen, Deine Gebete sicher. Bei Gott bist Du geschützt. Bei Ihm ist alles geschützt, was Du für Ihn eingesetzt hast und was dir Seinen Segen bringen wird. Alles ist sicher bei Ihm.

Dass man auf der Erde alles sicherer machen möchte, ist vielleicht notwendig. Dass es in einem monströsen Rahmen geschehen muss, den kaum ein normaler Bürger verstehen kann, ist fraglich. Bei Gott ist das alles anders. Bei Ihm gilt:

Ohne wenn und aber bist Du bei Jesus sicher!
Ohne wenn und aber will Er Dir nur Gutes tun.
Du kannst Dich Ihm ohne wenn und aber nähern und anvertrauen. Jederzeit!

Donnerstag, 24. Mai 2018

Aufschieberitis

Gestern gab es einige Gedanken aus der Cafeandacht letzte Woche zum Thema Pickelspiegel. Aber noch ein anderer Begriff fiel mir auf. Christina sprach von Aufschieberitis. Dabei bezog sie sich auf einen Artikel der Lokalzeitung, der beschrieb, dass 8 von 10 Deutschen mit ihrer Aufschieberitis hadern. Demnach sagen 82% der Befragten, dass die Verzögerung von Entscheidungen ihnen bereits einmal finanzielle, berufliche oder gesundheitliche Nachteile im Leben gebracht habt. Ganz vorne in der Liste der aufgeschobenen Dinge stehen u.a. Sport und gesunde Ernährung. Aber auch finanzielle Nachteile sind durch Verzögerungen entstanden.

„Abschieberitis“ ist ein semi-offizielles Wort, Umgangssprache für Prokrastination, extreme Aufschiebung oder Vertagung. Die Zeitschrift Focus schreibt sogar, dass diese Schwäche sich zur Krankheit entwickeln kann bis hin zu Depressionen. – So genug dieser Infos, die viele sicher aus ihrem persönlichen Leben kennen.

Aufschieberitis gibt es auch im geistlichen Leben – mit weit dramatischeren Folgen.
  • Millionen Menschen haben die Frohe Botschaft von Jesus Christus gehört. Sie haben Seine Einladung verstanden – und schieben Ihre eigene, ewige Rettung aus niedrigen Gründen auf. Und sie werden es für alle Ewigkeiten bereuen.
  • Millionen von Christen haben den Ruf zu neuer und tieferer Hingabe gehört – und auf unbestimmte Zeit vertagt. Sie berauben sich ihres Lohns, berauben die Menschen des Segens, den Gott der Welt durch sie geben möchte und berauben Gott Seiner Ehre.
  • Ungezählte Christen haben den Ruf in den vollzeitigen Dienst gehört. Viele in den Außendienst unter den Unerreichten. Aber die offenen Stellen sind weiterhin offen. Zu viel Aufschieberitis. Seelen gehen ewig verloren, Gottes Heil bleibt unverkündigt.
Jesus Christus spricht (2. Korinther 6:2):

Jetzt ist die angenehme Zeit; siehe, jetzt ist der Tag des Heils!

Und auch der Hebräerbrief ruft uns zu:

 „Heute, wenn ihr seine Stimme hört, so verstockt eure Herzen nicht …“

In 1. Mo 24:56 gibt uns Abrahams Knecht Elieser ein gutes Beispiel. Er hatte einen Auftrag seines Herrn und es gab Versuchungen, ihn zu bremsen. Eliesers Antwort darauf lautet:   

Haltet mich nicht auf, denn der Herr hat meinen Weg gelingen lassen;
lasst mich zu meinem Herrn ziehen!

Gibt es in Deinem Leben einen Ruf Gottes, den Du bisher aufgeschoben hast?
  • Den Ruf, Dein Leben ein für allemal und 100% in Jesu Hände zu legen?
  • Den Ruf, Dein Leben ganz Jesus hinzugeben, herunterzuschrauben bei Deinen Hobbies, Deinen Ausgaben, Deinem Anspruch auf Freizeit und Eigenregie und GANZ für Jesus zu leben?
  • Den Ruf, Dich auf einer Bibelschule für den Dienst im Reich Gottes vorzubereiten?
  • Den Ruf, Dein Zuhause hinter Dir zu lassen und Dich aufzumachen zu denen, die noch ohne die Möglichkeit sind, von Jesus zu hören.
  • Den Ruf, eine Sache in Ordnung zu bringen, die der Herr Dir (schon lange) aufs Herz gelegt hat.
Gibt es in Deinem Leben einen Ruf Gottes, den Du bisher aufgeschoben hast?

Aufschieberitis – lass es nicht zu einer Krankheit werden. Falls Du bereits angesteckt bist, lass Dich heilen vom Herrn!
Jetzt ist die angenehme Zeit; siehe, jetzt ist der Tag des Heils!

Mittwoch, 23. Mai 2018

Pickelspiegel

… darum ging es kürzlich in Christinas Andacht im Cafe. Hier Gedanken, die dabei weitergegeben wurden.

Nicht immer schaut man gerne in einen Spiegel. Morgens, nachdem man sich aus dem Bett gequält hat, oder wenn man Zahnschmerzen oder Migräne hat. Dann geht man lieber schnell wieder aus dem Bad, um sein Aussehen im Spiegel schnellstmöglich wieder zu vergessen.

Sie hatte einen jener Spiegel mitgebracht, die so eine seltsame Wölbung haben. Pickelspiegel könnte man sie nennen, denn sie vergrößern die Haut und zeigen Unreinheiten und Pickel, die man dann beseitigen oder behandeln kann. „Aber,“ so meinte sie und legte den Spiegel hinter sich, „viel leichter ist es, den Spiegel beiseite zu legen und das Erkannte zu vergessen.“ Recht hat sie!

In Jakobus 1:23+24 lässt uns Gott durch den Apostel mitteilen:

Wer Gottes Botschaft nur hört, sie aber nicht in die Tat umsetzt,
dem geht es wie einem Mann, der in den Spiegel schaut.
Er betrachtet sich, geht wieder weg
und hat auch schon vergessen, wie er aussieht.

Ganz schnell kann man es im geistlichen Leben so machen, wie es manche Menschen morgens im Bad machen: erschrecken – weglegen – vergessen!

Natürlich legen wir nichts weg, was uns schön macht. Die Spiegel, die uns schlanker machen, als wir sind – die lieben wir. Die putzen wir. Da können wir es lange vor aushalten. Aber die, die uns unsere Unreinheiten und Pickel offenbaren, die meiden wir.

Ebensowenig vergessen wir Gottes Liebe, Gnade und Geduld. Wir vergessen nicht, dass Er gütig ist und uns Seine Kinder nennt, dass wir Seine Auserwählten sind und Seine Heiligen. Wenn der Spiegel des Wortes uns das zeigt, fällt es uns nicht leicht, uns dabei aufzuhalten – und gut so!

Wenn der Herr uns durch den Spiegel Seines Wortes aber Unreinheiten und Pickel aufzeigt, die nicht gut – ja, geradezu schlecht sind, dann sollten wir da nicht drüber hinweg lesen und den Spiegel schnell zuklappen und weitermachen. Nein, wir sollten uns behandeln lassen. In Jakobus 1:25 lesen wir weiter:

Wer aber hineinschaut in das vollkommene Gesetz der Freiheit
und darin bleibt, dieser Mensch, der kein vergesslicher Hörer,
sondern ein wirklicher Täter ist, er wird glückselig sein in seinem Tun.

Das mag für den einen eine Sünde sein, die der Herr ihm im Spiegel des Wortes Gottes zeigt.
Für jemand anders mag es eine unvorteilhafte Gewohnheit sein, die Gott ihm zeigt.
Jemand anders erkennt im Wort Gottes einen Auftrag für den Tag.
Ein anderer vielleicht gar einen Ruf für sein Leben.

Der Spiegel des Wortes Gottes ist unsere Chance, glücklich zu werden (siehe Vers 25). Und weil die Bibel nicht nur die Unreinheiten und Pickel in unserem geistlichen Leben aufzeigt, sondern auch die Schönheit Gottes und die Schönheit unserer Berufung, darum ist Gottes Wort nicht nur ein Pickelspiegel für unsere Seelen, sondern auch ein Schönheitsoffenbarer.

Was immer der Herr uns in Seinem Wort offenbart, die Schönheit und die Pickel, die Unreinheiten und die herrlichen Berufungen – lasst uns Seinen Spiegel nicht hinter uns weglegen, weitergehen und vergessen. Lasst uns Gottes Wort beachten und umsetzen – und wir werden glückliche Menschen werden.

Heute Abend wollen wir wieder zu unserem Jüngerschaftsabend zusammenkommen, um mehr von und über Jesus und den Weg der Nachfolge zu lernen. Dazu laden wir herzlich ein!

Calvary Chapel Freier Grund 
Bitzegarten 5 (hinter dem VB Gebäude)
 57290 Neunkirchen-Zentrum 
Beginn: 19:30 Uhr

Wichtiger Hinweis in eigener Sache: 
Wow! Da müssen schon einige ordentlich an der Himmelspforte angekloppt haben! Gestern morgen, nach einer unruhigen Nacht, habe ich noch dazu tendiert, den Blog aufzugeben. Während des Morgens und am Abend kam je ein Anruf mit Hinweisen, denen ich nachgegangen bin. Diese Hinweise führten mich zu Webseiten, die mir halfen ein Impressum und eine Datenschutzerklärung zu erstellen, die m.E. nach den Forderungen Genüge tun wird - zumindest zunächst mal. Außerdem ist die Kommentarfunktion mit einem einleitenden Hinweis versehen und der Blog jetzt durch https verschlüsselt. (Kann ich zwar keinem erklären, ich hab aber das Häkchen an der richtigen Stelle gesetzt und somit eine weitere Auflage erfüllt). Auch youtube clips werden sich in Zukunft nicht mehr im Blog selbst, sondern nur in youtube selbst öffnen lassen (verlinkt). Vorerst ist eine Fortsetzung des Blogs mal geplant. Wer weitere Vorschläge hat oder Hinweise, wo eine Absicherung fehlt ... immer her damit. Ich bin dankbar für Hinweise.

Dienstag, 22. Mai 2018

Gebet im Markus Evangelium

Achtung: Update Asia Bibi (Pakistan) im Seitenfenster)

Kennen wir das? Die Last auf unserer Seele verschlägt uns die Sprache – sogar im Gebet. Die Konversation mit Gott bricht (fast) ab. In solchen Zeiten darf derjenige dankbar sein, der das Gebet des Herrn, das „Vater unser“, auswendig gelernt hat. Denn das freie Gespräch mit dem himmlischen Vater ist blockiert, gelähmt; die eigenen Gedanken wie eingefroren.

Nur im Buch Markus wird uns berichtet, dass auch Jesus manchmal die Worte zu fehlen schienen. Vermutlich wird es nicht so gewesen sein, aber es hört sich so an, wenn es in Markus 7:34 von Jesus heißt:

Dann blickte er zum Himmel auf, seufzte und sprach zu ihm:
Ephata!, das heißt: Tu dich auf!

Man hatte einen Taubstummen zu Jesus gebracht und Ihn gebeten, den Mann zu heilen. In diesem Zusammenhang wird berichtet, dass Jesus seufzt. Sein Blick und Seine Worten deuten darauf hin, dass Sein Seufzen einem Gebet gleich kommt. Mit dem Ergebnis (Markus 7:35):

Sogleich wurden seine Ohren aufgetan
und das Band seiner Zunge gelöst,
und er redete richtig.

Nur im Markus Evangelium lesen wir von diesem Gebetsseufzer Jesu. Und der erinnert an das, was wir in Römer 8:26 lesen:

Ebenso kommt aber auch der Geist unseren Schwachheiten zu Hilfe.
Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen,
wie sich’s gebührt; aber der Geist selbst
tritt für uns ein mit unaussprechlichen Seufzern.

Gott weiß darum, dass wir manchmal schwach sind – zu schwach, um zu beten. Es fehlen uns die Worte, der Mut, der Glaube – oder gleich alles zusammen. Aber wenn wir nicht weiterwissen, dann dürfen wir vor Gott seufzen. Der Heilige Geist greift unsere Seufzer auf und übersetzt sie in die Sprache, die Gott versteht. Es gibt demnach keine Zeit, in der wir ohne Gebet sein müssen. Manchmal senden wir unsere Anliegen zu Gott in Worten, manchmal in Seufzern. Und wir dürfen Jesus dankbar sein, dass Er uns sogar in diesem Punkt ein Beispiel hinterlassen hat. Sicher war Sein Seufzer kein Seufzer der fehlenden Worte oder der Schwachheit. Jesus seufzte vielleicht mehr über das Elend und das Leid, das durch die Sünde Eingang in die Welt gefunden hatte. Aber Sein Seufzer darf uns heute ermutigen, auch „gen Himmel zu seufzen“ und darauf zu vertrauen, dass der Geist Gottes weiß, was wir meinen und dass Er es recht übersetzen wird.

Der Herr segne Dich!

Wichtiger Hinweis in eigener Sache: Momentan bete ich um Klarheit, ob ich diesen Blog weiterführe. In 3 Tagen tritt eine neue Datenschutzverordnung der EU in Kraft. Jeder dürfte davon gehört haben. Eigentlich richtet sie sich an Unternehmen und dergleichen. Aber auch Blogseiten wie diese sind angehalten, diese neuen Datenschutzauflagen zu beachten. Im Fall eines Internetblogs wie diesem hat das mit Maßnahmen zu tun, die weit über meine Computerkenntnisse hinausgehen. Ich habe mich mit den Auflagen beschäftigt und verstehe von vorenherein nur ein Drittel der Fachsprache. Da ich die enorm hohen Strafen nicht zahlen kann, werde ich - Stand heute - in naher Zukunft die Konsequenzen ziehen müssen. Noch ist nichts entschieden und ich bin dankbar für jeden, der hier mitbetet. Für simple Lösungen bin ich dankbar, für komplexe Lösungen bräuchte ich Unterstützung.

Montag, 21. Mai 2018

Werdet voll Geistes!

Und berauscht euch nicht mit Wein, was Ausschweifung ist, 
sondern werdet voll Geistes!  (Epheser 5:18)

Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut,
Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung.“ 
 (Galater 5:22)

Vor einigen Monaten unterhielt ich mich mit einem Christ, der sich auch an Gottes Wort halten möchte. Er stimmte mir zu, dass wir voll Geistes sein sollen. „Ich bitte den Herrn halt darum – und dann ist gut.“ – so ungefähr waren seine Worte. Meine Überlegung war daraufhin: „Und woher weiß ich, ob Gott erhört hat?  Das muss doch irgendwie zum Ausdruck kommen.“  Ein Ausdruck ist die Frucht des Geistes im Leben eines Menschen.

Hilfreich sind aber auch Erklärungen und Zeugnisse von Zeugen der Vergangenheit, die ein für jeden sichtbares Leben in der Fülle des Heiligen Geistes gelebt haben. Zu diesen Zeugen gehören Dwight L. Moody und Charles Finney.

Moody erklärte einer großen Zuhörerschaft die Bedeutung des Erfüllt-werdens mit dem Heiligen Geist. Er hob ein halbvolles Glas Wasser hoch und fragte: „Wie kriege ich die Luft aus dem Glas.“  „Verschließe es und pump sie raus!,“ rief ein Mann aus dem Publikum. „Das würde ein Vakuum erzeugen und das Glas zerbrechen,“ war Moodys Antwort. Dann nahm er einen Krug und füllte das Glas bis zum Überlaufen mit Wasser. „Jetzt ist alle Luft draußen,“ sagte er und fuhr fort zu erklären, dass es nicht für ein siegreiches, christliches Leben reicht, hier und da Sünde auszurupfen und abzusaugen. Wichtig für ein blühendes geistliches Leben ist es, mit dem Geist Gottes erfüllt zu sein. Moody erklärte an anderer Stelle, dass sobald wir unser Herz leeren von Stolz, Selbstsucht, Ehrgeiz und allem anderen, das sich gegen Gott stellt, unser Herz erfüllt wird mit Seinem Geist. Wenn unsere Herzen mit den Dingen der Welt belegt sind, bleibt kein Platz für Ihn. Wir müssen zuerst leer werden, bevor Er uns erfüllen kann.

Finney bezeugt, wie er verschiedentlich auf mächtige Weise mit dem Heiligen Geist erfüllt wurde, der Leib und Seele berührte. Finney erfuhr Geisteskraft, die Menschen zur Umkehr bewegte, sobald er auch nur ein paar Worte sagte. Seine Worte waren wie Pfeile. Aber es gab Zeiten, in denen die Kraft abzunehmen schien. Seine Predigten, Besuche und Gebete schienen keine Resultate zu bringen. Wenn diese Zeiten kamen, zog sich Finney zurück zu Fasten und Gebet und erfuhr neue Ausrüstung mit der Kraft des Geistes Gottes.

„Werdet voll Geistes!“  Das ist der Weg! Das ist das offene Geheimnis zu einem erfüllten Leben als Jünger Jesu. Um voll Geistes zu werden, bedarf es ein sich Ausstrecken danach. Ein Loslassen der Sünde, ein Leerwerden für Jesus. Eine „alles oder nichts“ Einstellung, eine geistliche Radikalität, ein sich Füllen lassen mit dem Geist, der die Frucht des Geistes hervorbringt und die Kraft eines leuchtenden Zeugnisses wirkt. Und es ist nötig, immer wieder zur Quelle zurückzukehren, um sich neu erfüllen zu lassen – immer wieder. Psalm 65:10 versichert: „Der Strom Gottes hat Wasser in Fülle.“   Darum kommt:
„Werdet voll Geistes!“ (Epheser 5:18) (w)

Sonntag, 20. Mai 2018

Herzliche Einladung zum Pfingstgottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat am Ende

Predigttext
Apostelgeschichte 1:8+2:1-13

1:8 sondern ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist, und ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde!

2:1 Und als der Tag der Pfingsten sich erfüllte, waren sie alle einmütig beisammen.
2 Und es entstand plötzlich vom Himmel her ein Brausen wie von einem daherfahrenden gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen.
3 Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich zerteilten und sich auf jeden von ihnen setzten.
4 Und sie wurden alle vom Heiligen Geist erfüllt und fingen an, in anderen Sprachen zu reden, wie der Geist es ihnen auszusprechen gab.
5 Es wohnten aber in Jerusalem Juden, gottesfürchtige Männer aus allen Heidenvölkern unter dem Himmel.
6 Als nun dieses Getöse entstand, kam die Menge zusammen und wurde bestürzt; denn jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden.
7 Sie entsetzten sich aber alle, verwunderten sich und sprachen zueinander: Siehe, sind diese, die da reden, nicht alle Galiläer?
8 Wieso hören wir sie dann jeder in unserer eigenen Sprache, in der wir geboren wurden?
9 Parther und Meder und Elamiter und wir Bewohner von Mesopotamien, Judäa und Kappadocien, Pontus und Asia;
10 Phrygien und Pamphylien, Ägypten und von den Gegenden Libyens bei Kyrene, und die hier weilenden Römer, Juden und Proselyten,
11 Kreter und Araber — wir hören sie in unseren Sprachen die großen Taten Gottes verkünden!
12 Und sie entsetzten sich alle und gerieten in Verlegenheit und sprachen einer zum anderen: Was soll das wohl sein?
13 Andere aber spotteten und sprachen: Sie sind voll süßen Weines!


CALVARY CHAPEL FREIER GRUND
Im Bitzegarten!
Lieder - Gebet - Gottes Wort!
Kindergottesdienst!
Gemeinschaft!
Heute kein gemeinsames Mittagessen!
Beginn: 10:30 Uhr


Wir laden alle herzlich ein!
Calvary Chapel Freier Grund 
Bitzegarten 5 (hinter dem VB Gebäude) 
57290 Neunkirchen-Zentrum

Sonntagszitat:
„Viele Christen leben, 
als ob Pfingsten noch vor uns läge"
(Corrie ten Boom) 
Ein Mensch, der nicht viel gelitten hat, 
kann nicht Segen ausströmen. 
Seine Worte haben noch keine rechte Wirkung, 
so salbungsvoll sie auch klingen.
(Carl Hilty)  
Jede Erweckung kommt, genau wie Pfingsten,als eine Frucht gemeinsamen, anhaltenden Gebets. 
(Andrew Murrey)