„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Samstag, 7. Juli 2018

Pass auf, dass Du nicht zu fett wirst!

Laut Angaben des Statistischen Bundesamtes in Deutschland sind 58% der Männer und Frauen in Deutschland übergewichtig, jeder 16. sogar stark übergewichtig! Tendenz steigend. Bereits bei Kindern und Jugendlichen trägt jeder 7. „zu schwere Lasten.“ Was vor Jahren noch durch Sport, Spiel und Spaß verbrannt wurde, setzt jetzt bei Fernsehen, Computer und Chips an.Gesund ist das natürlich nicht. Die schädlichen Folgen sind gründlich untersucht und bekannt.

Im 5. Buch Mose wird von einem ganzen Volk gesprochen, das zu fett wurde. 
Da wurde Israel fett und schlug aus. 
Du bist fett, dick und feist geworden! 
Und er verwarf den Gott, der ihn geschaffen hat, 
und er verachtete den Fels seines Heils. (5. Mose 32:15)

Nicht 5% des Volkes waren zu fett, nicht 15% oder 50%. Nein, das Volk war kollektiv zu dick. Dadurch bedingt kamen Aufsässigkeit, Gottlosigkeit und Verachtung. Die Rede ist von ungesunder Fettleibigkeit auf geistlichem Gebiet.

Das hätte nicht sein müssen. Gott hatte sich als ein einzigartiger, überaus gnädiger, geduldiger, liebender Gott erwiesen, und das nicht nur einmal sondern ungezählte Male, wieder und wieder! Gott hatte Israel gespeist mit Liebe, Barmherzigkeit und Fürsorge jeglicher Art. Natürlich hat diese Fürsorge die geistliche Fettleibigkeit nicht hervorgerufen. Vielmehr war es die Selbstverständlichkeit, mit der das Volk die Gnadenerweise Gottes konsumierte. Man nahm den Segen des Herrn für gegeben, egal, wie man lebte. Das war (und ist bis heute) höchst ungesund für ein Leben mit Gott! Geistliche Fettleibigkeit, Übergewicht und Aufsässigkeit sind die Folgen. Man sagt sich: „Es geht mir doch gut! Alles klar bei mir!“ Und Gott sagt:

„Du sprichst: Ich bin reich und habe genug und brauche nichts!, und weißt nicht, dass du elend und jämmerlich bist, arm, blind und bloß.“  (Offenbarung 3:17)

Ein schlimmer Zustand. Wie aber lässt sich geistliche Fettleibigkeit und Trägheit behandeln oder vermeiden?

Nun, gegen Fettleibigkeit hilft eine ausgewogene Diät mit begleitender Bewegungstherapie. Das gilt auch bei geistlicher Fettleibigkeit. Dass eine ausgewogene Diät in regelmäßiger Kost des Wortes Gottes besteht, ist offensichtlich. Aber dazu muss Bewegung kommen. Joggen ist unumgänglich. Geistliches Joggen wird mehrmals in der Bibel erwähnt:

Der Name des Herrn ist ein starker Turm; der Gerechte läuft dorthin und ist in Sicherheit. (Sprüche 18:10)
Macht euch auf den Weg, und verkündet überall die rettende Botschaft, dass Gott Frieden mit uns geschlossen hat (Epheser 6:15)

Geistliches Joggen sucht die Gegenwart Gottes und bringt das Evangelium in die Welt! Auch Kniebeugen bringen die Gesundheit zurück. In Epheser 3:14 heißt es:

„Deshalb beuge ich meine Knie vor dem Vater“

Gebet ist unumgänglich, um geistlich gesund zu leben. Aber noch eine letzte Übung sei erwähnt: Hebräer 13:15 zeigt sie auf:

„Durch ihn laßt uns nun Gott beständig ein Opfer des Lobes darbringen, das ist die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen!“

Lobpreis beschäftigt Muskeln, die ansonsten oft brach liegen oder auch falsch und gesundheitsschädlich eingesetzt werden. Mit Lobpreis unseres guten Gottes können wir gar nichts falsch machen.

Geistliches Joggen, Kniebeugen und Mundmuskeltherapie – kombiniert mit der gesunden Diät des Wortes Gottes stärken und erhalten unsere geistliche Gesundheit und Fitness!

Morgen in unserem Gottesdienst gibt es Lobpreis und gesunde Nahrung aus dem Wort Gottes. Wir laden herzlich dazu ein.

CALVARY CHAPEL FREIER GRUND
Lieder - Gebet - Gottes Wort!

parallel Kindergottesdienst!
Gemeinschaft!
Anschließend gemeinsames Mittagessen!

Beginn: 10:30 Uhr

Wir laden alle herzlich ein! 
Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5 (hinter dem VB Gebäude)
57290 Neunkirchen-Zentrum
 

Freitag, 6. Juli 2018

Friedlicher Buddhismus?


Wer für verfolgte Christen betet und dazu das Gebetsheft von Open Doors  benutzt, der wird mit interessanten Tatsachen konfrontiert. Gewöhnlich machte der Islam, der Atheismus und zunehmend der Hinduismus von sich reden, wenn es um Verfolgung von Menschen geht, die an Jesus glauben. Der Buddhismus verstand es bisher, sich als friedliebend und meditativ zu verkaufen, interessiert am Wohlergehen und Frieden der Menschheit. Aber auch dieses Gesicht nimmt andere Züge an, wenn auch nicht so sehr in der freien (meist westlich orientierten) Welt, in denen der Buddhismus eine verschwindende, aber missionierende Minderheit darstellt. Das intolerante, brutale Gesicht dieser Religion zeigt sich vielmehr dort, wo der Buddhisnus stärker vertreten ist und die Verkündigung der Botschaft von Jesus fürchtet. 99% aller Buddhisten leben in Asien.

In Myanmar werden Christen an vielen Orten täglich ausgegrenzt. Ihnen wird berufliche Förderung vorenthalten, ihren Kindern berechtigte Stipendien verwehrt und Dorfversammlungen oder Impftermine für Kinder werden bewusst auf die Zeit der Gottesdienste gelegt. Zugang zu Trinkwasser und medizinischer Versorgung wird verweigert oder Christen werden von Familienangehörigen unter Hausarrest gestellt. Pastor Tan, der eine kleine, 18-köpfige Gemeinde betreut, sagt seiner Gemeinde: „Falls ich ins Gefängnis geworfen oder getötet werde, seid nicht überrascht. Geht weiter voran und haltet am Glauben fest!
Warum diese Angst vor 18 Menschen, von denen der jüngste 2, der älteste 75 Jahre ist?

In China gibt es nur ein paar Hundert frühere Buddhisten, die jetzt Jesus nachfolgen. Dann wurde Pastor Lewis verboten, unter den ethnischen Minderheiten zu arbeiten. Seine Gemeinde wurde bedroht. Eine Hausdurchsuchung beim Pastor folgte. Material wurde beschlagnahmt. Pastor Lewis floh mit seiner Familie, seine Gemeinde erfuhr Überwachung, Einschränkungen und Ablehnung. Mittlerweile wohnt Pastor Lewis wieder in der Nähe um die nachwachsende Generation Leiter zu schulen.

Quelle: Open Doors
Frau Ran ist ein Beispiel aus Bhutan. Ihr Ehemann und ihre Verwandten drangsalieren sie, ihr Mann schlägt sie, um sie zum Buddhismus zurück zu zwingen.
In Sri Lanka greifen immer wieder wütende Mobs Christen und vornehmlich Pastoren an, aufgewiegelt durch buddhistische Mönche(!).

Dieser kleine Auszug wird reichen, um das wahre Gesicht des Buddhismus zu enttarnen. Hass auf Jesus und die, die Ihm nachfolgen. Die Rechte, die man als Minderheitenreligion in der freien Welt gerne in Anspruch nimmt, werden den Christen in den eigenen Ländern nicht nur vorenthalten. Christen werden ihre ganz normalen Bürgerrechte entrissen und sie werden im Namen der buddhistischen Religion zu Märtyrern für Jesus. (Mehr Infos durch Klick auf die Karte)

Auch wir Christen haben Waffen. Nein, nicht die unchristlichen Waffen der Kreuzritter oder der politischen Konfliktparteien in „christlichen“ Ländern. Wahre Christen sind Nachfolger Jesu im Alltag, jede Minute ihres Lebens. Ihre Waffen snd GANZ andere! Zwei dieser Waffen sollen hier erwähnt sein: Gebet und Liebe! Jesus sagt uns in Matthäus 5:44:

Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde, 
segnet, die euch fluchen, tut wohl denen,
die euch hassen, und bittet für die, 
welche euch beleidigen und verfolgen!

Das sind weder die Waffen des Islam, noch des Hinduismus oder des Buddhismus. Es sind die Waffen der Nachfolger Jesu. Und sie sind wirkungsvoller als Hass, Brutalität oder Granaten.
Jesus, unser Vorbild liebt und betet für Seine Feinde. Seine Jünger tun es ihm nach.
 Liebe und bete!

Donnerstag, 5. Juli 2018

Viel Vergebung - viel Liebe

In einem Missionsblatt las ich den Bericht eines 37-jährigen Mannes, der knapp die Hälfte seines Lebens wegen diverser Verbrechen im Gefängnis verbracht hatte. Weit über ein Drittel seines Lebens lebte er im Heim. Er wuchs ohne all das auf, was ein Mensch für eine gesunde körperliche, soziale und emotionale Entwicklung braucht. Kein Wunder, dass er eines Tages an Drogen geriet und in die Kriminalität abglitt. Beim Ausbruch aus einem bewachten Krankenhaus entschied er sich, statt der Pistole eines Wächters die Bibel mitzunehmen, die ihm Christen zuvor geschenkt hatten. Auf der Flucht fand er Zeit, sich in die Lektüre der Heiligen Schrift zu vertiefen. Auch nach seiner erneuten Gefangennahme las er weiter in Gottes Wort und kam zum Glauben. Nach seiner Freilassung schloss er sich einer Gemeinde an und ließ er sich taufen. Auch seine Familie kam zum Glauben. Heute ist er evangelistisch tätig.

Einer meiner guten Freunde erzählt eine prinzipiell ähnliche Lebensgeschichte. Heim, Drogen, Kriminalität, Gefängnis, Bekehrung und Dienst. Heute ist er Missionar im europäischen Ausland. Wie viel Vergebung haben diese Männer erfahren! Wie groß ist ihre Hingabe an ihren Retter, Jesus! Warum fehlt diese Hingabe in so manchem Christenleben? Unweigerlich kommt mir der Vers aus Lukas 7:47 in den Sinn. Dort heißt es am Ende:

"Welchem aber wenig vergeben wird, der liebt wenig."

Im vorangehenden Gespräch bestätigt Jesus die Antwort eines Pharisäers, der zum Ausdruck brachte: Je mehr Schulden erlassen werden, desto größer die Liebe und Dankbarkeit des Begünstigten.  Die Frage an Dich und mich ist diese: "Wie viel hat Gott uns  vergeben?"

Was vielen Jesusjüngern heute fehlt, ist die Erkenntnis der Größe ihrer Schuld, die Gott ihnen vergeben hat. Solange diese Erkenntnis fehlt, solange wir unsere absolute Verdorbenheit nicht erkennen, solange wird unsere Liebe zu unserem Retter, Jesus, auf Sparflamme brennen.

Sicher, nicht jeder von uns ist im strafrechtlichen Sinn kriminell geworden. Nicht jeder hat Drogen genommen oder schon mal "gesessen." Was uns aber fehlt, ist die Erkenntnis, dass uns diese Tatsachen vor Gott keinen Deut besser dastehen lassen, als solche, die in all diese Dinge verstrickt waren. Nackte Tatsache ist, dass wir verloren waren in Sünden, dass wir nichts, aber auch absolut gar nichts in unseren Händen hielten, dass wir in die Waagschale hätten werfen können. Da war nichts Gutes an oder in uns. Nicht nur "wenig Gutes," sondern "NICHTS Gutes."

Wem diese Erkenntnis unter die Haut geht, dessen Liebe zu Jesus wird wachsen. Oder, um es mit den Worten des Liedes zu sagen: Wem die Augen geöffnet werden, und wer sich selbst plötzlich in der Gruppe der Spötter unter dem Kreuz erkennt, dessen Liebe, Dankbarkeit und Hingabe an den Retter wird sprunghaft steigen.

Jesu Aussage: "Welchem wenig vergeben wird, der liebt wenig" war an die Pharisäer gerichtet. Ihr Problem war nicht, dass sie weniger Sünde hatten als die von ihnen verurteilte Ehebrecherin. Ihr Problem war vielmehr, dass sie sich für besser hielten. Und das Ergebnis ist schockierend: Die Ehebrecherin, die ihre Sünde erkannte, bekannte und Vergebung erfuhr - diente Jesus aufopferungsvoll mit Liebe und mit allem, was sie hatte. Diejenigen aber, die das Maß ihrer Sünde nicht erkannten und sich besser als andere einstuften - sie waren es, die Jesus schließlich ans Kreuz brachten.

Mittwoch, 4. Juli 2018

Bereite einen Weg

Jeder von uns (Jesusnachfolgern) hat wunderbare Stunden und Zeiten mit Jesus erlebt. Zeiten, in denen wir die Sicherheit, Geborgenheit und Freude erfahren haben, die daher kommt, wenn ein Mensch Frieden gefunden hat mit Gott. Die guten Zeiten helfen uns, in Jesus zu ruhen und uns zu freuen. Die schweren Zeiten helfen uns, in Jesus zu wachsen.

Kürzlich fand ich das Video der Gruppe ‚I Am They’ mit dem Titel: ‚Make A Way’. Das Video ist im Seitenfenster eingebettet. Der übersetzte Text (ohne Wiederholungen) heute als Eintrag.

“Bereite einen Weg"

Du hast mich in die Wüste geführt, 
damit Du mein Wasser werden konntest.
Du hast mich ins Feuer geführt, 
damit Du mein Schild werden konntest.
Du hast mich in die Dunkelheit geführt, 
damit Du mein Morgenlicht werden konntest.
Wenn Du mich so weit gebracht hast …

Wo immer Du mich hinführst – 
ich weiß, dass Du mich niemals verlassen wirst.
Wo immer Du mich hin rufst, wirst Du einen Weg bereiten.
Wo immer wir hingehen, 
werde ich mich an das Versprechen halten, das Du gegeben hast.
Du wirst einen Weg bereiten!
Und wenn ich im Tal bin, wirst Du mein Trost sein.
Und wenn ich an mein Ende komme, werde ich Dich dort finden.
Wenn ich im Kampf stehe, wirst Du Frieden um mich sein.
Weil Du mich so weit gebracht hast. Du hast mich so weit gebracht!
Wenn Du mich so weit gebracht hast …

Wo immer Du mich hinführst – 
ich weiß, dass Du mich niemals verlassen wirst
Wo immer Du mich hin rufst, wirst Du einen Weg bereiten.
Wo immer wir hingehen, 
werde ich mich an das Versprechen halten, das Du gegeben hast.
Du wirst einen Weg bereiten
Mein Gott wird einen Weg bereiten

Weil Du mich so weit gebracht hast – Du hast mich so weit gebracht!
Du hast mich so weit gebracht. Du wirst einen Weg bereiten!

Du hast mich so weit gebracht – Du hast mich so weit gebracht!
Du hast mich so weit gebracht. Mein Gott wird einen Weg bereiten!


Alles in der Schrift unterstreicht diese Aussagen. Der Hirtenpsalm, Psalm 23, illustriert diese Wahrheiten. Besonders auch die Wahrheiten der ersten Zeilen sind so treffend. Gott führt uns in die Wüste, ins Feuer und in die Dunkelheit, damit wir lernen und erfahren, dass Er der Gott ist, der uns in jeder Situation genau und maßgeschneidert das geben kann, was wir brauchen.

In einem anderen Lied aus den Tagen der Jesus People Bewegung singt Jamie Owens: „Es sind die schweren Zeiten, die Dich stark machen!

Darum wollen wir Gott dankbar sein – für Zeiten der Ruhe, des Friedens und der Freude; aber ebenso für Zeiten der Prüfungen, der Hitze und der Stürme. Denn in Zeiten, in denen wir Seine Gegenwart nicht so intensiv „spüren“, ist Er uns besonders nahe.

Heute Abend wollen wir gemeinsam Jesu Nähe suchen. An diesem ersten Mittwoch im Monat hören wir Zeugnisse über unser Erleben mit Jesus. Du bist herzlich eingeladen.

CALVARY CHAPEL FREIER GRUND
Jüngerschaftsabend (Bibelstunde)
Bitzegarten 5 (gegenüber dem Ärztezentrum)
 57290 Neunkirchen
Beginn: 19:30 Uhr
HERZLICH WILLKOMMEN!

Dienstag, 3. Juli 2018

Gebet im 2. Korintherbrief


Einen der vielleicht auffälligsten Verse im 2. Korintherbrief zum Thema Gebet finden wir in Kapitel 12. Paulus schreibt:

Und damit ich mich
wegen der außerordentlichen Offenbarungen nicht überhebe,
wurde mir ein Pfahl fürs Fleisch gegeben, ein Engel Satans,
dass er mich mit Fäusten schlage, damit ich mich nicht überhebe.
Seinetwegen habe ich dreimal den Herrn gebeten,
dass er von mir ablassen soll.
Und er hat zu mir gesagt: Lass dir an meiner Gnade genügen,
denn meine Kraft wird in der Schwachheit vollkommen!
Darum will ich mich am liebsten 
vielmehr meiner Schwachheiten rühmen,
damit die Kraft des Christus bei mir wohne.
(2 Korinther 12:7-9)

Paulus hatte ein Leiden, das weder er selbst noch die Bibel anderswo näher definiert. Sein Leiden war nicht wegen Sünde, Unglauben oder fehlender Nähe zu Jesus. Sein Leiden war wegen der außerordentlichen Offenbarungen, die Gott Paulus schenkte. Diese Offenbarungen bargen das gefährliche Potential, ihn stolz und überheblich zu machen. Seine Worte klingen seltsam und zum Teil mysteriös. Aber es scheint, als habe Gott – vielleicht ähnlich wie bei Hiob – ein Maß an Leiden zugelassen, durch das Satan Paulus schaden wollte. (Satan will immer nur schaden). Aber – ähnlich wie bei Hiob und Josef – verwandelte Gott das, was Satan zum Bösen dachte, in etwas Gutes. In Paulus’ Fall wurde sein Leiden zu einer Stolz- und Überheblichkeitsbremse. Das wird Satan sehr geärgert haben – aber Paulus musste das erst einmal verstehen.

Scheinbar, als das Leiden begann, Paulus zu beeinträchtigen, begann Paulus zu beten. Nicht einmal – nicht zweimal – dreimal suchte er Gott auf und flehte zu Jesus, dass Er das Leiden wegnehmen würde. Er tat es nicht – und doch antwortete der Herr auf Paulus’ Gebet – ich würde sagen: Er erhörte es sogar – nur anders, als Paulus es Ihm vorschlug.

Paulus erfuhr keine Heilung aber er hörte Gottes Stimme und Erklärung an ihn.

Lass dir an meiner Gnade genügen,
denn meine Kraft wird in der Schwachheit vollkommen!“

Das wollte Paulus. Er wollte zufrieden sein in Gottes Willen; er wollte Gottes Kraft erfahren – egal wie. Und so kann er sich schicken in Gottes Korrektur seines Anliegens. Gott erklärt Paulus, dass er in seinem Leiden und der damit verbundenen Schwachheit die Kraft Gottes mehr erfahren kann, als ohne Leiden und völlig gesund. Menschlich so unlogisch! Aber Paulus nimmt Gottes Wort als Gottes Wort und rühmt sich fortan seiner Schwachheiten, die ihn einschränken und behindern, die aber gleichzeitig die Türe öffnen für Gottes mächtiges Wirken.

Und welche Lektionen können wir mitnehmen aus diesen Versen?

  1. Bete solange, bis Jesus antwortet!
  2. Akzeptiere, dass Jesus eine bessere Antwort hat als Deinen Vorschlag!
  3. Vertraue Jesus, dass Seine Antwort Dir zum Besten dienen muss – und danke Ihm dafür!

Montag, 2. Juli 2018

Vogellob

Es war vergangene Woche, als ich abends um 21:15 noch auf mein Handy schaute und eine WhatsApp entdeckte, die meine Stimmung sofort in dunkle Tiefen schickte. Es war keine persönliche Nachricht an mich, sondern ein Rundschreiben. Aber der Inhalt machte mich äußerst traurig, mutlos und schwach.
Nur wenige Minuten später drang durch das offne Fenster die herrlich klare Stimme eines Singvogels, der dem Herrn sein Abendlob entgegenbrachte. Der Vogel sang für Gott – und Gott sprach durch das Vogellob zu meinem Herzen!

Einschub:
Kann man das Singen der Vögel und die Geräusche der Natur tatsächlich als Gotteslob verstehen? Ich schon – und das nicht ohne Grund:

In den Psalmen heißt es:
 
Lobt den Herrn, ihr Geschöpfe, an jedem Ort seines Reichs.
Mit meiner Seele will ich den Herrn loben!
(Ps 103 22)

Alle deine Geschöpfe werden dir danken, Herr,
und alle, die dir treu sind, werden dich loben.
(Ps 145 10)

Die Flüsse sollen vor Freude in die Hände klatschen!
Die Berge sollen fröhliche Lieder singen
(Ps 98:8)

Nicht nur die poetisch freien Psalmisten beschreiben das Lob der Schöpfung. Auch der Prophet Jesaja schreibt:

Denn ihr werdet mit Freuden ausziehen
und in Frieden geleitet werden;
die Berge und Hügel sollen vor euch in Jubel ausbrechen
und alle Bäume des Feldes in die Hände klatschen.
(Jesaja 55:12)

Und im letzten Buch der Offenbarung heißt es:

Und jedes Geschöpf, das im Himmel und auf der Erde
und unter der Erde und auf dem Meer ist,
und alles, was in ihnen ist, hörte ich sagen:
Dem, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm
den Lobpreis und die Ehre und die Herrlichkeit
und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit!
(Offenbarung 5:13)

Man kann bei den erwähnten Geschöpfen alles außer dem Menschen ausschließen, aber das muss nicht sein. Gott hat alles zu Seiner Ehre geschaffen, auch die Vögel mit ihren Stimmen und die Naturgewalten mit ihren Geräuschen. Alles zeugt von der Schöpfungskraft und Vielfalt Gottes und dient Seiner Ehre.

Als ich das Vogellob an jenem Abend hörte, wurde ich daran erinnert, dass auch die ganze Schöpfung seufzt und sich auf die Erlösung freut. Auch die Tierwelt und die Pflanzenwelt stehen unter dem Fluch einer gefallenen Welt. Aber in all ihrer Not finden sie immer noch genügend Grund, ihrem Schöpfer mit Regelmäßigkeit Loblieder zu singen und ihre „Seelen“ aus den dunklen Tiefen zu Ihm emporzuheben.

Ich habe mir das Vogellob zu Herzen genommen und den Tag mit Lob Gottes abgeschlossen.

Lobe den Herrn, meine Seele,
und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat!
(Psalm 103:2)

Sonntag, 1. Juli 2018

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat am Ende

Predigttext:
Apostelgeschichte 8:26-40

26 Philippus aber wurde von einem Engel des Herrn beauftragt: "Geh Richtung Süden auf die selten benutzte Straße, die von Jerusalem nach Gaza hinunterführt." 
27 Philippus machte sich sofort auf. Unterwegs traf er einen Äthiopier. Der war ein Eunuch, ein hoher Würdenträger: der oberste Finanzverwalter der Kandake, der äthiopischen Königin. Er war nach Jerusalem gekommen, um dort Gott anzubeten,  
28 und befand sich jetzt auf der Rückreise. Der Mann saß auf seinem Wagen und las in der Schriftrolle des Propheten Jesaja.  
29 Gottes Geist sagte zu Philippus: "Lauf hin und folge diesem Wagen!" 
30 Philippus lief hin und hörte den Mann halblaut aus Jesaja lesen. Er fragte: "Verstehst du denn, was du liest?"  
31 "Wie soll ich das können", erwiderte dieser, "wenn es mir niemand erklärt." So bat er Philippus aufzusteigen und sich zu ihm zu setzen.  
32 Er hatte gerade folgenden Abschnitt gelesen: "Er wurde wie ein Schaf zum Schlachten weggeführt, und wie ein Lamm, das beim Scheren stumm ist, kam kein Klagelaut aus seinem Mund. 33 In seiner Erniedrigung wurde das Strafgericht über ihm aufgehoben. Wer wird seine Nachkommen zählen können? Denn sein Leben wurde von der Erde weg emporgehoben."
34 Der Eunuch wandte sich an Philippus: "Sag mir bitte, von wem hier die Rede ist! Spricht der Prophet von sich selbst oder von einem anderen?" 
35 Da begann Philippus zu reden. Er knüpfte an dieses Schriftwort an und erklärte dem Äthiopier das Evangelium von Jesus.  
36 Als sie nun so auf der Straße dahinfuhren, kamen sie an ein Gewässer. "Hier gibt es Wasser", sagte der Eunuch, "was steht meiner Taufe noch im Weg?"  
37 "Wenn du von ganzem Herzen glaubst", sagte Philippus, "kannst du getauft werden." – "Ja", sagte der Äthiopier, "ich glaube, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist."
38 Er ließ den Wagen anhalten, und beide, Philippus und der Äthiopier, stiegen ins Wasser, und Philippus taufte ihn.  
39 Als sie wieder aus dem Wasser kamen, wurde Philippus vom Geist des Herrn entrückt. Der Eunuch sah ihn nicht mehr, trotzdem setzte er voller Freude seine Reise fort.  
40 Und Philippus fand sich in Aschdod wieder. Er zog von Stadt zu Stadt und verkündigte überall Gottes gute Botschaft. Schließlich kam er nach Cäsarea.
CALVARY CHAPEL FREIER GRUND
Lieder - Gebet - Gottes Wort!

parallel Kindergottesdienst!
Gemeinschaft!
Anschließend gemeinsames Mittagessen!

Beginn: 10:30 Uhr

Wir laden alle herzlich ein! 
Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5 (hinter dem VB Gebäude)
57290 Neunkirchen-Zentrum

 

Sonntagszitat: 
Jeder Christ macht einen Eindruck durch seinen Wandel 
und zeugt entweder für die eine oder für die andere Seite. 
Er kann nicht anders, als ein Zeugnis 
entweder für oder gegen das Christentum abzulegen. 
Entweder sammelt er mit Christus, oder er zerstreut."
(Charles G. Finney)

Je mehr du den Willen Gottes tust, 
desto besser wirst du den Willen Gottes erkennen.
(Corrie ten Boom)

Wenn man das Wort Gottes pflichtmäßig und mechanisch liest, 
wird man nicht viel Nutzen davon haben. 
Ich habe erst von der Zeit an Segen vom Bibellesen gehabt, 
als ich angefangen habe, 
die Bibel mit dem Fragezeichen der Selbstprüfung zu lesen. 
Dadurch wird das Wort lebendig und persönlich, 
wenn man sich beim Lesen des Wortes fragt: 
Habe ich das? Weiß ich das? Tue ich das? Will ich das? 
Wenn man so das Wort Gottes liest, 
dann fängt über dem Lesen der Herr an, mit uns zu reden. 
So kommt man, ohne dass man es merkt und weiß, ins Gebet hinein. 
(Ernst Modersohn)