Aber dann schreibt der Autor von „guten Taten“ die er beobachten konnte und die ihm und anderen zum Segen wurden:
- Eine 70jährige Frau ging ins Gemeindehaus, um die Buntstifte für den nächsten Kindergottesdienst anzuspitzen.
- Eine alleinerziehende Mutter fotokopierte einen Unterrichtsplan für ihren Religionsunterricht an einer Schule.
- Eine Gruppe von 14 Jugendlichen hockte nach dem Unterricht zusammen um das Programm für einen christlichen Einsatz unter Kindern zu besprechen.
- Ich hörte das Zeugnis eines neu wiedergeborenen Christen, der zum ersten Mal seinen Glauben bezeugte.
- Und ich sah eine Frau, die das Kind einer müden Mutter herumtrug, um ihr mal eine Pause für eine Tasse Tee zu ermöglichen.
Der Autor fährt fort und beschreibt, was er in diesen rauhen Zeiten in der Gemeinde beobachtet:
„Ich sah Bänke voll mit Leuten mit Bibeln auf dem Schoß, die hungrig waren nach Gottes Wort“, sagte der Pastor. „Ich sah, wie Hände in Anbetung erhoben, Knie in Anbetung gebeugt, Bänke gefüllt mit Anbetung. Ich habe erschöpfte Mütter gesehen, die ihr Herz für verlassene und misshandelte Kinder öffnen, ihnen die Tränen aus den Augen wischen und die wieder umarmen, die sie weggestoßen haben.“
Manchmal geschehen solche guten Taten in einer Gemeinde, manchmal sind sich kräftig und sichtbar – aber manchmal fangen sie klein und unscheinbar an.
Steve Sjogren führte eine Aktion „Kostenloses Rasenmähen“ durch. Er lud einen Rasenmäher und einen Rechen auf seinen Lastwagen und fuhr herum, bis er irgendwo langes Gras sah. Dann ging er in das Haus und klopfte an die Tür, um dem Besitzer zu sagen, was er vorhatte.
Durch die Fliegengittertür schnauzte ein Mann: "Was willst du?" Steve gab ihm eine kurze Erklärung und ohne aufzusehen, sagte der Mann nur: "Mach, was Du willst ...."
Der Mann saß regungslos vor dem Fernseher und sah sich ein Baseballspiel an. Steve mähte begeistert – er nennt es manchmal „Power-Mähen“ – und in etwa 30 Minuten war er fertig. Als er vorbeikam, um dem Mann zu sagen, dass er fertig sei, fragte Steve noch, ob er für irgendwelche Bedürfnisse im Leben des Mannes beten dürfe. Der antwortete, dass er keine Bedürfnisse habe.
Als Steve weggehen wollte, war er sich plötzlich sicher, dass dieser Mann eine emotionale Not hatte und dass er darauf bestehen sollte, für ihn zu beten. Er drehte sich um und betete: „Komm, Heiliger Geist, und berühre den Schmerz dieses Mannes, was auch immer es ist."
Die Reaktion kam sofort und überraschend – der Mann brach in tiefes Schluchzen aus, das eine ganze Weile anhielt. Als er sich beruhigt hatte, erzählte er Steve, dass sein Sohn in der Nacht zuvor festgenommen wurde, weil er ein Auto gestohlen hatte, um seine Drogensucht zu finanzieren.
An jenem Tag durchdrang Gottes Gegenwart und Macht spürbar den Schmerz und die Isolation dieses Mannes – weil ein Christ bereit war, ein wenig Gras zu mähen.
In einer Welt voller schmerzhafter Erfahrungen, Unruhen, hasserfüllter Entwicklungen und Streitereien gelten uns Jesus-Nachfolgern Jesu Worte:
Ihr seid das Licht der Welt. Es kann eine Stadt, die auf einem Berg liegt, nicht verborgen bleiben. (…) Wohlzutun und mitzuteilen vergesst nicht; denn solche Opfer gefallen Gott wohl! (…) Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt. Matthäus 5:14, Hebräer 13:16, Johannes 13:35)
Zu unserem Gottesdienst (parallel Kindergottesdienst), morgen um 10:30 Uhr ist jeder herzlich eingeladen.
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen