„Total wichtig“ sind Kindern demnach
ihre Familie. Die steht an oberster Stelle. Gemeinsam mit Freundschaft (Platz 2) führt die Familie mit Abstand vor anderen Werten, wie etwa
Ehrlichkeit, Bildung, Umweltschutz oder Geld/ Besitz. Interessant!
Nicht weniger interessant ist die Antwort auf
die Frage, wer diese Werte am besten vermittelt.
Mit Abstand führen die Eltern diese Liste an.
Nach einer großen Lücke folgen Großeltern und Verwandte. Medien, Internet oder
berühmte Personen liegen abgeschlagen auf den unteren Rängen.
Nun hebt der Artikel leider die wachsende
Bedeutung der Lehrer hervor. Ihre Gunst bei Kindern in dieser Altersgruppe ist
deutlich gestiegen. Der Artikel rühmt Schulen, Lehrer und die positive
gesellschaftliche Entwicklung. Dass Bildung lediglich im Mittelfeld der Werte –
und Lehrer deutlich hinter Eltern und Familie als Wertevermittler liegt, wird
verzerrt.
Im Gegenteil: Es wird suggeriert, dass heute
viele Eltern arbeiten müssen, weil ein einzelnes Gehalt nicht mehr reicht. Das
ist sicher in bestimmten Fällen richtig, aber nicht so, wie es der Artikel dem
Leser glauben macht. Der Artikel fragt nicht danach, für welchen Lebensstandard
ein Gehalt nicht mehr reicht. Wer einen bestimmten Lebensstandard erreichen und
halten möchte, braucht sicherlich zwei Gehälter. Wer bereit ist, seinen
Lebensstandard zu reduzieren, um seinen Kindern das zu geben, was ihnen am
wertvollsten ist, der kommt vielleicht auch mit einem Gehalt aus. Zur
Erinnerung: Geld/Besitz ist 21% wichtig. Familie 74%.
In Psalm 127:3 lehrt Salomo:
„Siehe,
Kinder sind eine Gabe des Herrn,
und
Leibesfrucht ist ein Geschenk.“
Und im Neuen Testament, in Markus 10:14,
fordert Jesus:
„Lasst die
Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht;
denn
solchen gehört das Reich Gottes.“
Gott fordert uns als christliche Eltern auf,
unsere Kinder zu Ihm kommen zu lassen und ihnen nicht zu wehren. Christliche
Eltern arbeiten aktiv daran, ihren Kinder den Weg zum persönlichen Glauben an
Jesus zu zeigen. Das bedeutet, dass Kinder nicht nur theoretisch, sondern
praktisch als Geschenk Gottes gesehen werden. Gerade mal für 21% dieser
„Geschenke Gottes“ sind Geld & Besitz wichtig: Handy, Computer,
Markenspielzeuge, Videoconsole oder Taschengeld – alles nicht so wichtig – es
sei den als Ersatz und Trost, weil man an den höchsten Wert nicht drankommt:
die Familie. „Geschenke Gottes“ schätzen
ihre Familie zu 74%.
Christliche Eltern haben einen Vater im
Himmel, der ihnen das Vorbild für biblische Elternschaft vermittelt. Tragisch,
wenn Kinder sich ihre Eltern wünschen und von ihnen lernen möchten, aber
abgespeist werden mit etwas, das ihnen vergleichsweise wenig wert ist.
Eltern, Ihr steht an oberster Stelle der Werteliste
Eurer Kinder und an oberster Stelle derer, von denen sie lernen möchten. Gebt
ihnen, was sie am meisten möchten und brauchen: Euch selbst!