„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Samstag, 29. Juni 2013

Erik W.

Erik wurde am 23. September 1968 geboren. Er ist Gleitschirmsegler, Skydiver, Langstrecken-Radfahrer, Marathonläufer, Skifahrer, Gletscher- und Bergsteiger und Weltreisender. Als 34 Jähriger hatte er die „Seven Summits,“ die 7 höchsten Berge der sieben Kontinente bestiegen. Viele von uns können sich mit der Abenteuerlust Eriks identifizieren, aber nicht mit seiner Unermüdlichkeit und seinem Mut. Erik Weihenmayer ist Lehrer und Expeditionsleiter. Und er ist blind!

In unseren Begegnungen treffen wir auf Menschen, die, in ähnlichen Situationen, ganz unterschiedliche Einstellungen zum Leben haben. Für die einen ist das Leben eine einzige Last, für die anderen eine große Lust. Für die einen scheint es nur Regentage zu geben, die anderen kennen fast nur Sonne. Die einen sagen sich: Ich möchte mein Leben ausleben! Die anderen stöhnen: ich muss das Leben aushalten!  Worin liegt der Unterschied?

Eine Pauschalantwort gibt es mit Sicherheit nicht auf diese Frage. Die Antwort kann aus ganz verschiedenen Gründen bestehen: die individuelle Persönlichkeit, die Erziehung, das soziale Umfeld oder das religiöse Leben. Die Tatsache bleibt: Einstellungen variieren!

Manchmal ist es gut und hilfreich (und beschämend), sich Menschen wie Erik Weihenmayer vor Augen zu halten. Sie haben nicht aufgegeben, obwohl sie Widrigkeiten im Leben erfahren, die weit über das hinausgehen, was der Durchschnittsmensch zu tragen hat. Anstatt sich auf das zu konzentrieren, was sie nicht haben, erfreuen sie sich an dem, was sie haben.

Jesus Christus sagt zu denen, die Ihm nachfolgen:

Ich bin gekommen, damit sie das Leben und volle Genüge haben sollen. (Johannes 10:10) 

Paulus bekennt in Philipper 4:13:    

Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht, Christus.

Und in Lukas 1:37 heißt es: Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich.

Jesusnachfolger, mehr als alle anderen Menschen auf der Welt, haben Grund, ihr Leben auszuleben. Sie haben Leben in Jesus, Leben durch Jesus und Leben von Jesus. Sie haben Zugang zu dem, dem kein Ding unmöglich ist. In der Nachfolge und Nähe ihres Freundes und Retters, Jesus, vermögen sie alles, weil Er sie stark macht und ihnen volle Genüge geben möchte. Das heißt nicht, dass wir Jesusjünger immer lachen oder dass jeder von uns ein Erik Weihenmayer ist. Aber es heißt, dass wir in allem – egal was uns das Leben auferlegt – immer eine Blickrichtung haben, die uns Mut gibt und Freude in unser Herz bringt: Nach oben. Wir singen sozusagen mit Johann Franck über die Freude Jesu:

Weicht, ihr Trauergeister,
denn mein Freudenmeister,
Jesus, tritt herein.
Denen, die Gott lieben,
muss auch ihr Betrüben
lauter Freude sein.
Duld ich schon hier Spott und Hohn,
dennoch bleibst du auch im Leide,
Jesu, meine Freude.

Freitag, 28. Juni 2013

Geistlicher Kampf und Gebet

John Piper schreibtin seinem Buch "Weltbewegend"

Es gibt nicht einen Kriegsteil des Lebens und einen Friedensteil. Das Leben ist Krieg. Aber die meisten Menschen glauben das nicht in ihren Herzen. Die meisten Menschen zeigen durch ihre Prioritäten und durch ihr lässiges Herangehen an geistliche Dinge, dass sie glauben im Frieden zu leben, nicht im Krieg.

Im Krieg sind die Zeitungen voller Schlagzeilen darüber, wie es den Truppen geht. Im Krieg sprechen Familien über die Söhne und Töchter an der Front; sie schreiben ihnen und beten für sie mit tiefer Besorgnis über ihre Sicherheit. Im Krieg sind wir auf der Hut. Wir sind bewaffnet. Wir sind wachsam. Im Krieg geben wir das Geld anders aus - da ist Mäßigung, nicht als Selbstzweck, sondern weil es strategischere Arten gibt, Geld auszugeben als für neue Reifen zu Hause. Die Anstrengung des Krieges betrifft jedermann. Wir schnallen alle den Gürtel enger. Das Luxuskreuzschiff wird zum Truppentransporter.

Sehr wenige Leute bedenken, dass wir in einem größeren Krieg leben als dem 2. Weltkrieg oder irgendeinem vorstellbaren Atomkrieg. Wenige denken, dass Satan ein weit schlimmerer Feind ist als jeder irdische Gegner.

... Gebet ist dazu bestimmt, das Königreich in das fruchtlose Feindesland hinein auszuweiten.
Joh 15,16 Ihr habt nicht mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und euch dazu bestimmt, daß ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibe, damit, was ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen, er euch gebe.
Das Fruchtbringen ist das Ziel. Zu diesem Zweck erhört der Herr die Gebete seiner Leute.
Mk 4,18-19 Und andere sind die unter die Dornen Gesäten, es sind die, die das Wort gehört haben, und die Sorgen der Zeit und der Betrug des Reichtums und die Begierden nach den übrigen Dingen kommen hinein und ersticken das Wort, und es bringt keine Frucht.
Bevor wir uns überhaupt in der Sendung der Gemeinde engagieren können, müssen wir gegen den Betrug des Reichtums und gegen die Begierden nach den übrigen Dingen kämpfen. Wir müssen darum kämpfen, das Königreich über alles andere wertzuschätzen - das ist unser erster und dauernder Kampf. Das ist der Kampf des Glaubens. Dann, wenn wir einige Erfahrung in diesem grundlegenden Kampf haben, schließen wir uns dem Kampf an, das Königreich zu allen Nationen zu tragen.
... Gebet ist das Funkgerät auf dem Schlachtfeld der Welt. Es meldet sich, um die genaue Zielposition in der Welt zu erfragen. Es meldet sich, um Luftunterstützung anzufordern. Es meldet sich, um Artilleriefeuer anzufordern, das einen Weg für die Panzer des Wortes Gottes freischießt. Es meldet sich, um das Wunder der Heilung der verwundeten Soldaten zu erbitten. Es meldet sich, um Versorgung für die Streitkräfte anzufordern. Und es meldet sich, um die benötigte Verstärkung anzufordern

John Piper: Weltbewegend / 3l Verlag Gmbh

Donnerstag, 27. Juni 2013

Von Vergebung, Gott und Internet

Kennst Du den Satz: „Das Internet kennt keine Vergebung!“ Wer immer diesen Satz gesagt hat, hat Recht. Das Internet kennt keine Vergebung. Was einmal geschrieben und eingestellt ist, ist drin. Informationen, Bilder, Ideen, Melodien, Aussagen, die einmal veröffentlicht wurden, können von jedem abgespeichert und weiterverbreitet werden. Was der Öffentlichkeit einmal zugänglich gemacht wurde, kann nicht wieder rückgängig gemacht werden. Ein Video, der auf einer Seite gesperrt wird, erscheint fünf Minuten später auf zehn anderen. Keine Vergebung, keine Vertuschung!

Im Leben geht es oft ähnlich zu. Was geschehen ist, ist geschehen. Vieles kann man bereuen, aber nicht mehr ungeschehen machen. Manchmal ist das schwer zu akzeptieren. Ein Mord, ein hoher Einsatz beim Glücksspiel, eine Affäre, ein selbstverschuldeter Unfall, eine Abtreibung, ein vorschneller Kauf oder Verkauf einer Immobilie – Reue dreht das Rad der Zeit nicht zurück. Was geschehen ist, ist geschehen.

Allerdings gibt es zwischen dem Internet und unserem Leben einen entscheidenden Unterschied. Während das Internet „nicht vergibt und nicht vergisst“ gibt es im Leben die Möglichkeit, Vergebung zu erfahren. Diese Vergebung, die durch Jesus Christus möglich wird, ist gründlich! Jesus verspricht in 1. Johannes 1:7+9:

Wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, 
so haben wir Gemeinschaft untereinander, 
und das Blut Jesu, seines Sohnes, macht uns rein von ALLER Sünde.
Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, 
dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns 
von ALLER Ungerechtigkeit.

Die Vergebung durch Jesus ist nicht nur ein Wegwaschen und Abnehmen von Schuld, sondern auch ein Empfangen von Reinheit und Barmherzigkeit. In Jesaja 1:18 und Sprüche 28:13 heißt es:

Kommt doch, wir wollen miteinander rechten! spricht der Herr. 
Wenn eure Sünden wie Scharlach sind, 
sollen sie WEIß WIE DER SCHNEE werden; 
wenn sie rot sind wie Karmesin, sollen sie WEIß WIE WOLLE werden.
Wer seine Schuld verheimlicht, dem wird es nicht gelingen, 
wer sie aber bekennt und lässt, der wird 
BARMHERZIGKEIT ERLANGEN.

Schließlich dürfen wir bei Gott – im Gegensatz zum Internet – fest darauf vertrauen, dass Gott unsere Sünden nicht wieder aufrufen und uns vor Augen stellen wird. Das Versprechen lautet in Micha 7:19 und Jeremia 31:34:

Er wird sich wieder über uns erbarmen, 
unsere Missetaten bezwingen. 
Ja, du wirst alle ihre Sünden in die Tiefe des Meeres werfen!
Ich werde ihre Missetat vergeben 
und an ihre Sünde nicht mehr gedenken!

Der Psalmist fasst es in Psalm 103:12 passend zusammen: Sünden, die Gott uns vergeben hat, sind unwiederbringlich weit entfernt. Sie haben nichts mehr mit mir zu tun. Es heißt: 

So fern der Osten ist vom Westen, 
hat er unsere Übertretungen von uns entfernt.

Das Internet kennt keine Vergebung. Jesus schon! Und wir dürfen sie auch kennen und erfahren. Immer wieder. Sie geht von Ihm aus – hin zu allen, die sich von Herzen zu Ihm wenden. Danke, Jesus!

Mittwoch, 26. Juni 2013

Bibelstunde heute: 1 Johannes 5:1-13 (Teil 2)

Letzte Bibelstunde im alten Gebäude! Sei dabei!
Heute Abend, 19:30 Uhr! Gemeinschaft, Gottes Wort, Gebet, Gesang

Nebenbei bemerkt: Wir können immer noch Stühle gebrauchen:
Holz - ohne Poster - nach Absprache: info(at) ccfg.de oder Telefon



Ihr Vorbild

Im einer Ausgabe des christlichen Medienmagazin "PRO“ wird Helen Berhaner interviewed, die bekannteste gläubige Sängerin Eritreas. Über zwei Jahre war sie in ihrem Heimatland in Haft. „Es war wie die Hölle“ so überschreibt der Artikel die Qualen der jungen Frau, die mittlerweile in Dänemark lebt. Von allen Antworten hat mich eine besonders bewegt. Gefragt wurde

„Sie leben heute in Dänemark. Was können Christen in Europa von Glaubensgeschwistern lernen, die verfolgt werden?“

Hier die Antwort:  

„In Eritrea gibt es Menschen, die nichts haben, aber trotzdem das Wort Gottes verkündigen. Sie predigen das Wort, auch wenn sie gefoltert oder festgenommen werden. Auch mein damaliger Pastor wurde festgenommen, gefoltert und misshandelt. Man hat ihm einfach so eine Niere entfernt. Er wurde nun entlassen, aber er schwebt weiter in Lebensgefahr. Um in Eritrea Christ zu sein, muss man einen hohen Preis bezahlen. In Europa gibt es dieses Leid und auch die Armut nicht. Evangelisation ist erlaubt. Es herrscht Religionsfreiheit. Hier müsste viel mehr evangelisiert werden. In Eritrea gibt es keine Religions- und Meinungsfreiheit, dennoch versuchen die Menschen, das Evangelium bekannt zu machen. In Europa gibt es diese Freiheit, aber die Menschen trauen sich nicht, für ihren Glauben einzustehen. Jeder Gläubige kann und sollte in seinem eigenen Land für Gott eintreten. Wir sollten keine Angst haben, Jesus zu predigen.“

Ich musste mich fragen: Was macht es eigentlich so „schwer,“ von Jesus zu reden, Seinen Namen zu bezeugen, in der Öffentlichkeit vor dem Essen zu beten, ein Traktat weiter zu geben, etc.? Was ist das Problem? Ist es Bequemlichkeit? Furcht vor Gesichtsverlust? Eine legitime Erklärung gibt es nicht. Dafür aber eine Aufforderung des Herrn, von anderen zu lernen. In Hebräer 12:1-3 heißt es: 

„Darum auch wir: 
Weil wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben,
lasst uns ablegen alles, was uns beschwert, 
und die Sünde, die uns ständig umstrickt,
und lasst uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt ist,
und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens“

Von der Wolke von Zeugen, zu denen sicher auch unsere verfolgten Geschwister gehören, sollen wir lernen. Sie sind es, die uns in der freien Welt zurufen:
"Jeder Gläubige kann und sollte 
in seinem eigenen Land für Gott eintreten. 
Wir sollten keine Angst haben, Jesus zu predigen."

Dienstag, 25. Juni 2013

Wer bist Du?

„Da erschien ihm der Engel des Herrn und sprach zu ihm: Der Herr ist mit dir, du tapferer Held! Gideon aber sprach zu ihm: Ach, mein Herr, wenn …  warum …?
Der Herr aber wandte sich zu ihm und sprach: Geh hin in dieser deiner Kraft! Du sollst Israel … erretten! Habe ich dich nicht gesandt?  Gideon aber sprach zu ihm: … womit …? Meine Sippe ist die geringste … ich bin der Kleinste …!  Der Herr aber sprach zu ihm: Weil ich mit dir sein will, wirst du …  schlagen …!“  (aus Richter 6:12-16)

Die Geschichte von Gideon begeistert in vielerlei Hinsicht. Man nehme nur die zitierten Verse. Wie unterschiedlich ist Gideons Beurteilung durch Gott und seine Selbstbeurteilung! Gideon beschreibt sich selbst als Mann voll mit Zweifeln, Fragen und Schwächen. Er fühlt sich völlig kraftlos. Und klar, wenn wir sein Geschichte lesen, kommen wir zu derselben Beurteilung: Hier ist ein Mann voller Zweifel, Furcht und Bedenken. Er kritisiert Gott (13), hat eine äußerst niedrige Meinung über sich selbst (15), fordert drei (3)! Zeichen vom Herrn, bevor er in den Kampf zieht (17, 37, 39) und ist ängstlich trotz aller Zusagen Gottes (27). Was veranlasst Gott, trotzdem eine solche Person zu gebrauchen?

Antwort: Gott sieht uns anders, als wir uns selbst sehen! „Tapferer Held!“ nennt Er Gideon. „Du hast Kraft! Errette!“ ruft Er seinem furchtsamen Diener zu. „Ich will mit dir sein. Du sollst besiegen!“ versichert der Herr. Und Er gibt ihm die drei Zeichen, die Gideon erbittet – ohne ein Wort der Kritik über mangelnden Glauben in Sein Wort. Gideon erhält sogar ein extra Bonuszeichen, um das er gar nicht gebeten hatte. (7:13-14) Erst als der Kampf tatsächlich beginnt, scheint Gideon seine Stellung und Sicherheit verstanden zu haben, denn erst jetzt gibt er den offiziellen Kriegsruf bekannt: „Für den Herrn und für Gideon!“ (7:18)

Lasst uns nicht auf die Einflüsterungen des Bösen hören, der uns immer runterziehen will und uns ständig erklärt, was für Versager wir sind. Sicher, wenn wir auf uns selbst blicken, haben wir nicht mehr anzubieten als Schwachheit und Bedeutungslosigkeit. Selbst der große Apostel Paulus muss das zugeben, wenn er in 1 Korinther 4:7 fragt:

Was hast du, das du nicht empfangen hast?

ABER: Wenn wir das Wort Gottes als Grundlage unserer Identitätsfindung benutzen und das Wort Gottes die Frage beantworten lassen: „Wer bin ich eigentlich?“ dann erhalten wir ein ganz anderes Bild. Im Wort Gottes bezeichnet Gott seine Kinder als „auserwählte Generation,“ als „königliches Priestertum,“ „heilige Nation,“ „Volk des Eigentums,“ „Heilige,“ „Kinder des lebendigen Gottes,“ „Botschafter Christi,“ „Salz,“ „Licht,“ und  „Überwinder in Christus.“  Dazu kommen viele, viele andere Bezeichnungen aus dem Alten und Neuen Testament.
Eine ausführlichere Liste findet sich  HIER

Erfreu Dich an Deiner Identität in Jesus und kämpfe wie Gideon den Kampf, in den Gott Dich gestellt hat. In Jesus bist Du ein Gewinner!

Montag, 24. Juni 2013

Aufkleber und Anstecker

Die Älteren unter uns erinnern uns an die ersten christlichen Aufkleber und Anstecker in den 60ger und 70ger Jahren. Ich erinnere mich an einen großen – ja, er war groß! – runden Anstecker, den ich zur Schule trug: „Mittelpunkt meines Lebens: Jesus“. Später wurden die Anstecker etwas dezenter und vornehmer, wie etwa die „Jesus lebt“ Anstecknadel, passend zu jedem Anzug. Aufkleber gab es massenhaft; fürs Federmäppchen, Gitarrenkoffer, das Auto oder die Straßenlaterne: „Wenn Dein Gott tot ist, nimm doch meinen: Jesus lebt!“ „Wag es mit Jesus!“ „Jesus liebt Dich!“ „Gerade Du brauchst Jesus!“ oder der Aufkleber mit dem Jesus People Symbol, dem nach oben zeigenden Zeigefinger. Spruch: „EIN Weg – Jesus!“

Auch heute gibt es Aufkleber: „Gott ist Dir näher als Du meiner Stoßstange“ oder „Christen sind nicht besser, aber besser dran“. Scheint irgendwas an Tiefe verloren – und an Witz gefunden zu haben.

Ich freu mich über Autos mit christlichen Aufklebern, solange sie lesbar und bedeutungsvoll sind. Jeder Oskar macht Werbung auf dem Auto für seine Firma, Seinen Sportverein oder seine Überzeugungen. Ich mach’ Werbung für Jesus.

ABER:

Das Zeugnis durch Aufkleber und Anstecker kann ohne jegliches Gewicht sein, federleicht und sinnlos. Ich kann es durch mein Verhalten völlig außer Kraft setzen. Mein Verhalten wirbt lauter als mein Aufkleber, meine Taten lauter als meine Anstecker. (Es ist tatsächlich vorgekommen, dass ich auf meinen christlichen Aufkleber angesprochen wurde, weil für den Beobachter mein Verhalten nicht in Einklang damit zu stehen schien).

Ich komme zu dem Schluss, dass christliche Anstecker und Aufkleber gut, wünschenswert, sinnvoll und vielleicht instrumental zur Seelenrettung sein können. Ich komme aber auch zu dem Schluss, dass mein Leben der stärkste Aufkleber ist, den ich präsentieren kann. Der Herr hat uns klar den Auftrag gegeben, unseren MUND zu öffnen und Seinen Namen mit unseren Worten zu bezeugen. Aber er hat uns auch gesetzt, Salz der Erde und Licht der Welt zu sein. Das ist mehr als Mundpropagande. Das ist Leben!

Ich möchte uns alle ermutigen, ohne Scheu durch christliche Anstecker und Aufkleber unseren Glauben mutig zu bezeugen. Der Fussballfan von Gegenüber macht das auch. Aber ich möchte uns noch mehr Mut machen, uns nicht auf Aufleber und Anstecker zu begrenzen. Das mag ein Anfang – darf aber nicht das Ende sein. Worte sollten hinzukommen und jede Art von Zeugnis wollen wir unterstreichen und einzementieren durch unser Leben.

Und er hat uns geboten, dem Volk zu predigen
und zu bezeugen, dass er von Gott bestimmt ist
zum Richter der Lebenden und der Toten.“
(Apostelgeschichte 10:42)
 
Wem könntest Du heute ein Aufkleber sein?

Sonntag, 23. Juni 2013

Herzliche Einladung zum ...

 ... noch nicht ganz letzten Gottesdienst im alten Gebäiude

Heute wieder mit Sonntagszitat am Ende

LUKAS 14:16-24

16 Er aber sprach zu ihm: Ein Mensch machte ein großes Mahl und lud viele dazu ein.
17 Und er sandte seinen Knecht zur Stunde des Mahles, um den Geladenen zu sagen: Kommt, denn es ist schon alles bereit!
18 Und sie fingen alle einstimmig an, sich zu entschuldigen. Der erste sprach zu ihm: Ich habe einen Acker gekauft und muß unbedingt hinausgehen und ihn ansehen; ich bitte dich, entschuldige mich!
19 Und ein anderer sprach: Ich habe fünf Joch Ochsen gekauft und gehe hin, um sie zu erproben; ich bitte dich, entschuldige mich!
20 Wieder ein anderer sprach: Ich habe eine Frau geheiratet, darum kann ich nicht kommen!
21 Und jener Knecht kam wieder und berichtete das seinem Herrn. Da wurde der Hausherr zornig und sprach zu seinem Knecht: Geh schnell hinaus auf die Gassen und Plätze der Stadt und führe die Armen und Krüppel und Lahmen und Blinden herein! 22 Und der Knecht sprach: Herr, es ist geschehen, wie du befohlen hast; es ist aber noch Raum da!
23 Und der Herr sprach zu dem Knecht: Geh hinaus an die Landstraßen und Zäune und nötige sie hereinzukommen, damit mein Haus voll werde!
24 Denn ich sage euch, daß keiner jener Männer, die eingeladen waren, mein Mahl schmecken wird!

Herzliche Einladung an alle zu
einem unserer letzten Gottesdienste
im alten Gebäude!

Lieder - Gottes Wort - Abendmahl
Gemeinschaft

Wir laden Dich herzlich ein!

Beginn: 10:30 Uhr
Heute wieder gemeinsames Mittagessen @ CCFG
 Calvary Chapel Freier Grund
Am hohen Rain 20
57290 Neunkirchen-Zeppenfeld

Sonntagszitat:  
"Wäre es mir möglich, irgendeinen Teil von Gottes Plan zu ändern ...
 ... ich könnte ihn nur verderben!"
(John Newton)