Es passiert immer
wieder! Fast täglich! Ich kann es nicht immer erklären, obwohl ich gut
klingende Gründe nennen könnte. (Ich bin um Ausreden eigentlich nie verlegen.)
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: Sonntag, 10:30 Uhr
Denn ich hatte mir vorgenommen, unter euch nichts anderes zu wissen als nur Jesus Christus, und ihn als gekreuzigt. (1 Kor. 2:2)
Es passiert immer
wieder! Fast täglich! Ich kann es nicht immer erklären, obwohl ich gut
klingende Gründe nennen könnte. (Ich bin um Ausreden eigentlich nie verlegen.)
Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.
Sheets illustriert seine Gedanken mit den folgenden Beispielen (Eigenübersetzung):
Ich beobachtete eine Dame in San Pedro, Guatemala, die nach einer Uhr suchte. Es war die ihres Mannes, der beim Erdbeben von 1976 ums Leben kam. So auch drei ihrer Kinder. Alles, was sie und ihr überlebendes Kleinkind noch hatten, waren die Kleider auf ihrem Leib.
Ihr kleines Lehmhaus war zu einem Haufen Erde zusammengefallen. Als unser Dolmetscher sie fragte, wonach sie suche, antwortete sie: „Wir hatten eine Tüte Bohnen und die Uhr meines Mannes. Er hat hier geschlafen, als er starb“, sagte sie und zeigte auf eine Fläche von etwa drei Quadratmetern. "Es würde mir so viel bedeuten, wenn ich seine Uhr finden könnte."
Wir begannen zu graben. Obwohl es wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen war, baten wir Gott um Hilfe und stampften durch den 1 Meter tiefen Dreck. In dem Moment wäre ich durch die Hölle gegangen, um diese Uhr zu finden. Wir fanden sie eine Stunde oder so später.
„Vielen Dank“, wiederholte sie unter Tränen, als sie die billige Uhr an sich drückte.
Ein „kostbarer Schatz“ ist so ein relativer Begriff dachte ich, als ich mir über die Augen wischte. Ich wünschte, die Welt könnte dies sehen. Vielleicht würden sich einige Prioritäten ändern.
Ich beobachtete, wie ein anderes Erdbebenopfer, ihre dreijährige Tochter auf dem Arm, von einer Essensschlange wegging, in der ich diente. Sie war die Letzte, die in der Schlange für die Suppe anstand. Als sie uns das Glas reichte, das sie irgendwo gefunden hatte, sahen wir sie an und sagten: „No mảs“ (Nichts mehr da). Dann beobachtete ich durch Tränen-verschwommene Augen, wie sie wegging mit ihrem hungrigen Kind auf dem Arm.
An diesem Punkt in meinem Leben kam alles durcheinander. Kleine, ordentliche Bedarfslisten verschwanden; bestimmte ‚wichtige‘ Ziele wurden seltsamerweise irrelevant. Dinge von Bedeutung waren plötzlich nicht mehr da. Bankkonten wurden anders betrachtet; Erfolg wurde neu definiert.
Als ich diese Zeilen im Buch las, wurde mir neu bewusst, wie wichtig mir Dinge sind, die eigentlich unwichtig sind. Viel von dem, was uns im Leben als Tragödie, erfahrenes Unrecht oder Leiden erscheint ist nicht viel mehr als eine Unannehmlichkeit, Unfreundlichkeit oder vermeintlich entzogenes Recht, auf das ich poche, vielleicht sogar lautstark einklage. Mein vermeintliches Recht“, Ansehen oder die Freundlichkeit meiner Mitmenschen wird mir zum „kostbaren Schatz“ – und Gott sagt: dann sind das auch die Dinge, nach denen Dein Herz trachtet.
Jesus setzt für uns ganz andere Prioritäten. In Matthäus 6:33 lehrt Er:
Oft hilft es uns, einfach mal über den Zaun zu schauen um zu sehen, wie gesegnet wir sind. Gleichzeitig werden uns die Augen aufgetan für das, was wirklich zählt und wirklich nötig ist. Wir werden erinnert, wie wichtig das „Trachten nach Gottes Reich und Seiner Gerechtigkeit“ ist und wie unwichtig unser eigenes Reich und unsere eigenen Rechtfertigungen sind.
Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatz seines Herzens das Gute hervor, und der böse Mensch bringt aus dem bösen Schatz seines Herzens das Böse hervor; denn wovon sein Herz voll ist, davon redet sein Mund. (Lukas 6:45)
Wiederum gleicht das Reich der Himmel einem verborgenen Schatz im Acker, den ein Mensch fand und verbarg. Und vor Freude darüber geht er hin und verkauft alles, was er hat, und kauft jenen Acker.“ (Matthäus 13:44)
Ich bin halt ein "Fan" von Jesus – und ein Nachfolger dazu!
Wir laden herzlich ein zu unserem Zeugnisabend @ CCFG:
Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 19:30 Uhr
Auch der 2. Brief an die Korinther ist gespickt mit Verheißungen und Versprechungen Gottes … an eine unvollkommene Gemeinde und an unvollkommene Christen; Gemeinde und Menschen, die Gott so liebte, dass Er ihnen Seine Verheißungen dennoch zusprechen ließ. Auf nur zwei dieser vielen Verheißungen wollen wir heute schauen. Zuerst 2 Korinther 9:8:
Gott aber ist mächtig, euch jede Gnade im Überfluss zu spenden, sodass ihr in allem allezeit alle Genüge habt und überreich seid zu jedem guten Werk.
JEDE Gnade vermag Gott uns zu spenden, zu schenken – und das überfließend. Und JEDE Gnade ist absolut nötig, um jederzeit zu haben, was nötig ist und mit guten Werken überzufließen. Hier geht es um Gnade und Superlative. „Jede Gnade“ … „im Überfluss“ … „in allem“ … „allezeit“… „alle Genüge“ … „überreich“ … „zu jedem guten Werk“. Ich kann nicht für jeden Leser sprechen, aber für solche Superlative benötige ich definitiv die Gnade Gottes. Und die wird uns hier verheißen. Und Gottes Gnade reicht. Um in jedem guten Werk überfließend zu sein benötigen wir nicht Begabungen, Fähigkeiten, Finanzen, Methoden oder Werbung. In jedem guten Werk überfließend zu sein beginnt damit, dass Gott Sein Geschenk der Gnade hineinsendet in unsere Schwachheiten, wie Paulus in 2 Korinther 12:9+10 erklärt:
Und er hat zu mir gesagt: Lass dir an meiner Gnade genügen, denn meine Kraft wird in der Schwachheit vollkommen! Darum will ich mich am liebsten vielmehr meiner Schwachheiten rühmen, damit die Kraft des Christus bei mir wohne. 10 Darum habe ich Wohlgefallen an Schwachheiten, an Misshandlungen, an Nöten, an Verfolgungen, an Ängsten um des Christus willen; denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark.
Seine Gnade soll uns genug sein. Wenn wir uns schwach, hilflos und unvollkommen fühlen. Wenn wir nur unsere Schwachheit und unser Versagen sehen. Wenn wir uns an frohe und starke Stunden erinnern, die allesamt der Vergangenheit angehören – dann ruft Gott uns zu: Jetzt bist Du am richtigen Punkt angekommen. Meine Gnade reicht aus. Deine Schwachheit ist die beste Voraussetzung für die Entfaltung meiner Kraft und Gnade.
Und das hatte Paulus genau so erfahren. DARUM hatte er Gefallen an den Umständen, die uns normalerweise absolut unwillkommen sind. Aber gerade da, wo wir nicht mehr auf eigene Ressourcen zurückgreifen können, und wo eigene Ressourcen Gott nicht mehr im Weg stehen, da kommt Gott hinein und ist unsere Stärke. Dann sind wir stark in Gottes Kraft.
Nur drei Verse aus den vielen Verheißungen im 2 Korintherbrief! Drei Verse, die in außergewöhnlicher Weise die Notwendigkeit, Kraft und Ausmaß der Gnade Gottes verheißen. Damit dürfen wir rechnen. Jeden Tag! Heute!
An Allerseelen wird eher generell der Verstorbenen gedacht. Abt Odilo bestimmte vor gut 1000 Jahren, dass man der verstorbenen Christen gedenken solle durch Gebete, Messen und Almosen. Bis heute wird auf Friedhöfen am 1. November das „Ewige Licht“ entzündet.
Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluss
5 „Solas“ haben das Leben und die Lehre von Dr. Martin Luther entscheidend geprägt und den Glauben der Christen neu auf Jesus und Sein Wort ausgerichtet. Sie lauten:
Solus Christus – Christus allein