„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Samstag, 26. Februar 2011

Sorgenwoche Tag 6

Sorgen geben oft einer kleinen Sache einen Riesenschatten!
 (schwedisches Sprichwort)

Hudson Taylor lebte ein bewegtes, aufregendes und gesegnetes Leben. Er ist der Gründer der Überseeischen Missionsgemeinschaft und hat viele Jahre als Missionar in China gearbeitet. Hudson Taylor gab einen exzellenten Ratschlag, was Sorgen angeht. Er sagte:

Lasst uns unsere Arbeit, unsere Pläne, uns selbst, unser Leben, unsere Lieben, unseren Einfluss, alles was wir sind und haben – in Gottes Hände übergeben. Dann, wenn wir Ihm alles übergeben haben, dann haben wir nichts mehr übrig, das uns Sorgen bereiten könnte.“

Wir nähern uns dem Ende unserer „Sorgenwoche“.  Zum letzten Mal wollen wir heute 1 Petrus 5:6-8 anschauen

So demütigt euch nun unter die gewaltige Hand Gottes,
damit er euch erhöhe zu seiner Zeit!
Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.
Seid nüchtern und wacht! Denn euer Widersacher, der Teufel,
geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge;

Gestern hatten wir Vers 7 im Zusammenhang mit Vers 6 gesehen. Sorgen abzugeben mag zunächst demütigend sein, aber dann ist es ausgesprochen befreiend, denn Gott sorgt sich dann darum.

Aber auch Vers 8 scheint in Zusammenhang mit dem Sorgen zu stehen. Wie können wir nüchtern sein und wachen, wenn unsere Herzen und Gedanken beschwert sind mit Sorgen. Sorgen machen uns zur leichten Beute des Feindes Gottes. Sie lenken unseren Blick weg von Jesus, hin auf uns. Sorgen verstopfen unsere Ohren und wir laufen in Gefahr, weil wir das Brüllen des Löwen nicht mehr hören. Unsere Sorgen auf Jesus zu werfen und IHN sich sorgen zu lassen, befreit uns und erhält uns die Aufmerksamkeit und Energien, die wir brauchen um siegreich zu sein und zu stehen.

Vielleicht sind viele unserer Sorgen auch schlichtweg Ablenkungsmanöver des Teufels. Er will unsere Aufmerksamkeit weg von Jesus, hin zu unseren Sorgen lenken, damit er ein leichteres Spiel mit uns hat und wir unbrauchbar werden für die Sache unseres Königs.

Lasst uns unsere Sorgen abgeben an Jesus, ja auf Ihn werfen!  Und dann wollen wir sie dalassen. Mit diesem wichtigen Schritt ist es viel einfacher, nüchtern, wachsam und siegreich zu sein!

Freitag, 25. Februar 2011

Sorgenwoche Tag 5

Nicht, dass es nur drei Verse oder Abschnitte in der Bibel gibt, die über Sorgen und Nöte reden. Es gibt viele mehr. Aber im Neuen Testament sind Matthäus 6:25-34, Philipper 4:6-7 und 1. Petrus 5:7 wohl die bekanntesten. Der letztgenannte Vers ist eingerahmt von zwei weiteren Versen, die ich hier mit zitieren möchte: 1 Petrus 5:6-8:
So demütigt euch nun unter die gewaltige Hand Gottes, 
damit er euch erhöhe zu seiner Zeit!
Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.
Seid nüchtern und wacht! Denn euer Widersacher, der Teufel, 
geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge;

Interessant, in welchen Rahmen der Herr Vers 7 eingerahmt hat. Vers 6 fordert uns auf, uns unter Gottes Hand zu demütigen. Sorgen abzugeben ist für viele sicher eine Demütigung. Als Angebot und in Fürsorge macht Gott uns diese Versprechung – und als Demütigung wird es verstanden. Oft wollen wir viel lieber selbst Hand anlegen. Wir meinen, eine schlaflose Nacht brächte vielleicht Hilfe. Wir wollen nicht loslassen, wollen Probleme lösen, am Besten unabhängig von Menschen und Gott. Gott darf zwar unsere Gebete beantworten und „segnen,“ aber uns zu demütigen und unsere Sorgen IHM abzugeben, das fällt nicht immer leicht. Vor allem, wenn wir nicht sicher sind, dass Er sie in unserem Sinne erledigt.

Manchmal müssen wir erst gebrochen werden, unser Stolz, unser Ego, unsere Vorstellungen, an denen wir festhalten. Gott muss zulassen, dass wir uns müde und trocken laufen. Manchmal bringt uns das erst an den Punkt, an dem wir bereit sind, uns zu demütigen.
Aber es muss nicht so lange dauern. Wenn wir bereit sind, IHM zu vertrauen – wenn wir akzeptieren, dass Seine Lösungen für unsere Sorgen die Besten sind und dass es nicht nötig ist, Ihm zu helfen – dann dürfen wir jederzeit kommen. Vs 7 birgt noch einen anderen Gedanken. Unsere Sorgen sind ja (manchmal) reale Sorgen. Sie sind fast immer „real gefühlte“ Sorgen. Gott sagt uns hier durch Petrus, dass das „sorgen“ weitergeht, auch wenn wir es abgegeben haben.
Unsere Sorgen – wenn abgegeben an Gott – werden zu Gottes Sorgen! Sie liegen dann nicht ungelöst in irgendeiner Himmelsecke und wachsen vor sich hin. Wir geben sie aus unseren Händen in die Hände Gottes. Wir entlassen sie – hinaus aus unserem Herzen, hinein in das Herz Gottes. Auch wenn wir sie abgegeben haben, sorgt sich immer noch jemand. Aber dieser „Jemand“ ist Gott. Und der wird schon damit fertig. Oder wie Mary C. Crowley sagt:

Jeden Abend gebe ich Gott meine Sorgen. 
Er ist sowieso die ganze Nacht auf.

Donnerstag, 24. Februar 2011

Sorgenwoche Tag 4

Auch wenn die Verse aus Matthäus 6 die klassischen Verse über das Sorgen sind, gibt es mindestens zwei andere sehr bekannte Bibelstellen, die über Sorgen reden. Eine davon finden wir in Philipper 4:6-7:

Sorgt euch um nichts;
sondern in allem laßt durch Gebet und Flehen
mit Danksagung
eure Anliegen vor Gott kundwerden.
Und der Friede Gottes,
der allen Verstand übersteigt,
wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus!

Machtvolle Verse!  Dynamit!

Nicht nur Essen, Trinken und Kleidung sollen wir von unserer Sorgenliste streichen. Auch alles andere. Ja, ALLES andere. Der Herr sagt, uns um NICHTS zu sorgen!

In Matthäus 6:33 hatten wir gesehen, was wir stattdessen tun sollen: Uns auf das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit konzentrieren. Hier wird gesagt, wie wir das beides hinkriegen: das Trachten nach Gottes Reich und das nicht sorgen um unser Leben auf Erden: Durch Gebet, Flehen und Danksagung.

Manche Sorgen gibt man einfach an Gott ab. Es fällt uns leicht, weil es „leichte“ Sorgen sind. Wir würden uns sorgen – geben sie aber ab, und können sie auch in Gottes Händen lassen.

Dann gibt es solche, die uns den Schlaf rauben. (Die kenne ich auch!) Da reicht manchmal ein „normales“ Gebet nicht. Da muss man sich dann reinknien. Flehen, zum Herrn schreien, sein Angesicht suchen. Manchmal alleine, manchmal gemeinsam. Aber wenn wir solche Sorgen dann durch Flehen und Schreien dem Herrn abgegeben haben, dürfen wir auch Erleichterung erfahren.

Schließlich: beides, das „normale“ Gebet wie auch das Flehen, Suchen und Schreien soll begleitet sein von Danksagung. Ehrlich? Meint Gott das so? Ich hab Sorgen und soll dankbar sein? Nun – wie würdest Du den Vers sonst verstehen, wenn nicht genau so?

Nicht nur ehrt es Gott, wenn wir Ihm inmitten unserer Sorgen danken, es ehrt Ihn ebenso, vielleicht noch mehr, wenn wir Ihm für unsere Sorgen danken. Immerhin sind unsere Sorgen und Nöte Gottes Möglichkeiten, uns zu begegnen und zu helfen.

Und wer sich darin übt: seine Sorgen im Gebet, mit Flehen und Danksagung bei Gott abzugeben, der wird eine übernatürliche Erfahrung machen. Paulus schreibt:

Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt,
wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus!

Das ist Gottes Verheißung für Dich. Übe Dich in Philipper 4:6 und Du wirst Philipper 4:7 erfahren!

Mittwoch, 23. Februar 2011

Bibelstunde heute Abend ...

Johannes, Kapitel 20:21-31


... über unsere Beziehung zum Heiligen Geist
... über Jesu Geduld mit den Zweiflern
... über Hilfen zu einem stärkeren Glauben
 

19:30 Uhr - CCFG - NK - Zeppenfeld
 HERZLICH WILLKOMMEN!

Sorgenwoche Tag 3

Der neue Pastor predigte seine erste Predigt in der neuen Gemeinde über christliche Nächstenliebe gegenüber Obdachlosen. Alle waren begeistert. Das war Qualität. Nach dem Gottesdienst kamen alle möglichen Gemeindeglieder auf den jungen Pastor zu, um ihm die Hand zu schütteln und zum Ausdruck zu bringen, wie berührt sie waren von seiner Predigt.
Als die Gemeinde am nächsten Sonntag dieselbe Predigt über Nächstenliebe gegenüber Obdachlosen hörte, besprachen sich die Ältesten der Gemeinde, unternahmen aber nichts. Man nahm an, die Vorbereitungen für eine Seminarprüfung hätten dem jungen Pastor keine Zeit für eine neue Predigt gelassen.
Als man am dritten Sonntag wieder die gleiche Predigt hörte, luden die Ältesten zu einem dringenden Leitungstreffen ein. Man fragte den Pastor an, ob er denn keine anderen Predigten habe. „Nun, ich habe eine ganze Reihe von Predigten vorbereitet. Ich warte darauf, dass sich die Gemeinde diese erste Predigt zu Herzen nimmt, danach handelt und etwas im Namen Jesu für die Obdachlosen tut. Dann komme ich zum nächsten Thema.“

Manchmal müssen wir Gottes Anliegen mehrmals hören, bevor es uns „trifft.“ Manchmal Seinen Zuspruch und Seine Verheißungen mehrmals hören, bevor wir sie verinnerlichen. Darum auch heute den Text aus Matthäus 6:25-34:

Darum sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen und was ihr trinken sollt, noch um euren Leib, was ihr anziehen sollt! Ist nicht das Leben mehr als die Speise und der Leib mehr als die Kleidung? Seht die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht und ernten nicht, sie sammeln auch nicht in die Scheunen, und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie? Wer aber von euch kann durch sein Sorgen zu seiner Lebenslänge eine einzige Elle hinzusetzen? Und warum sorgt ihr euch um die Kleidung? Betrachtet die Lilien des Feldes, wie sie wachsen! Sie mühen sich nicht und spinnen nicht; ich sage euch aber, daß auch Salomo in all seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen. Wenn nun Gott das Gras des Feldes, das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet, wird er das nicht viel mehr euch tun, ihr Kleingläubigen? Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen? oder: Was werden wir trinken? oder: Womit werden wir uns kleiden? Denn nach allen diesen Dingen trachten die Heiden, aber euer himmlischer Vater weiß, daß ihr das alles benötigt. Trachtet vielmehr zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch dies alles hinzugefügt werden! Darum sollt ihr euch nicht sorgen um den morgigen Tag; denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Jedem Tag genügt seine eigene Plage.

Wir sollen uns also nicht sorgen! Aber wir sollen etwas stattdessen tun: Nach Gottes Reich trachten. Also, mal ehrlich: Ist das nicht ein bischen weltfremd? Sich keine Sorgen zu machen betreffs Essen, Trinken und Kleidung – und stattdessen nach Gottes Reich trachten. Ist das das nicht weltfremd? DOCH! Ist es! Genau getroffen. Aber so sind wir Christen nun mal, Fremde in der Welt, mit Bürgerrecht im Himmel. Und das ist gleichzeitig unser Gewinn! Denn von der Heimatzentrale aus werden wir versorgt mit allem was wir brauchen. Wir können uns voll auf die Sache des Reiches Gottes konzentrieren – und Gott konzentriert sich voll darauf, uns mit dem zu versorgen, was wir brauchen. Cool!

Jemand sagte: „Warum Dich sorgen, wenn Du vertrauen kannst? Das ist wie mit einem Schaukelstuhl: Er beschäftigt Dich, bringt Dich aber keinen Schritt weiter.“  Auch cool!

Dienstag, 22. Februar 2011

Sorgenwoche Tag 2

Und? Wie wars gestern? Hast Du die Verse aus Matthäus 6:25-34 mal durchgebetet oder durchgedankt? Lies sie Dir nochmal durch, bevor Du den Rest dieses Eintrags liest:

Darum sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen und was ihr trinken sollt, noch um euren Leib, was ihr anziehen sollt! Ist nicht das Leben mehr als die Speise und der Leib mehr als die Kleidung? Seht die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht und ernten nicht, sie sammeln auch nicht in die Scheunen, und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie? Wer aber von euch kann durch sein Sorgen zu seiner Lebenslänge eine einzige Elle hinzusetzen? Und warum sorgt ihr euch um die Kleidung? Betrachtet die Lilien des Feldes, wie sie wachsen! Sie mühen sich nicht und spinnen nicht; ich sage euch aber, daß auch Salomo in all seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen. Wenn nun Gott das Gras des Feldes, das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet, wird er das nicht viel mehr euch tun, ihr Kleingläubigen? Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen? oder: Was werden wir trinken? oder: Womit werden wir uns kleiden? Denn nach allen diesen Dingen trachten die Heiden, aber euer himmlischer Vater weiß, daß ihr das alles benötigt. Trachtet vielmehr zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch dies alles hinzugefügt werden! Darum sollt ihr euch nicht sorgen um den morgigen Tag; denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Jedem Tag genügt seine eigene Plage.

Jemand hat ein bischen rumgeforscht und herausgefunden dass unsere Sorgen ...
  • ... zu 40% Dinge betreffen, die nie passieren werden
  • ... zu 30% Dinge der Vergangenheit betreffen, die wir nicht mehr ändern können
  • …zu 12% unwahre Dinge sind, um derentwillen wir von anderen kritisiert werden
  • …zu 10% unsere Gesundheit betreffen, die durch Sorgenstress nur noch schlechter wird
  • …zu 8% echte Probleme betreffen, denen wir uns gegenüber sehen.

Wie unsinnig, uns zu sorgen. Wie sinnvoll, Jesu Worten zu folgen und uns nicht zu sorgen! Seine ersten Aussagen weisen uns darauf hin, dass das Leben aus mehr besteht als aus den Dingen, um die wir uns sorgen. Dazu gehören Essen, Trinken und Kleidung. Warum würden wir uns darum sorgen? Nun, die Frage war damals in Israel aktuell – und ich habe lange in Gebieten gelebt, wo sie für viele bis heute brandaktuell ist. Dennoch sorgen wir uns auch hier bei uns so oft darum. Man sorgt sich um Essen, wie gesund es wohl ist. Um Trinken, ob man auch genug Vielfalt für die Gäste hat. Um Kleidung: Was die anderen wohl denken, ob nicht mal wieder was Neues oder ein Markenprodukt dran ist.     Sind Jesu Worte nicht klar?
Ihr sollt nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen? oder:
Was werden wir trinken? oder: Womit werden wir uns kleiden?
Euer himmlischer Vater weiß, daß ihr das alles benötigt.

Vielleicht ist „weniger mehr“ Weniger sorgen – mehr Frieden und Gotteserfahrung.

Ein Fagottspieler kam zu dem großen Dirigenten Arturo Toscanini. Ganz nervös bekannte der Fagottspieler, dass er das hohe E nicht spielen könne. Toscanini lächelte nur und erwiderte: "Machen Sie sich keine Sorgen. In Ihrem Teil heute Abend kommt kein hohes E vor!“

So sind viele unserer Sorgen: unbegründet und unnötig.

Euer himmlischer Vater weiß, was ihr benötigt!

Montag, 21. Februar 2011

Sorgenwoche Tag 1

Ich hatte mir eine Notiz gemacht, als ich das Gedicht hörte – nur, um festzustellen, dass es keine reimbare Übersetzung gibt. Hier also die englische Version mit meinen eigenen Ungereimtheiten:

The Robin and the Sparrow   -   Das Rotkehlchen und der Spatz

Said the robin to the sparrow,
Sagt das Rotkehlchen zum Spatz:
“I should really like to know,
”Ich würde wirklich mal gerne wissen
Why these anxious human beings
warum diese ängstlichen menschlichen Wesen
Rush about and worry so.” 
So rumrennen und sich solche Sorgen machen.“

Said the sparrow to the robin,
Sagt der Spatz zum Rotkehlchen:
“Friend I think that it must be,
”Mein Freund, ich vermute, der Grund muss sein
That they have no Heavenly Father,
dass sie keinen Vater im Himmel haben
Such as cares for you and me.”
Der sich so um sie kümmert, 
wie er sich um dich und mich kümmert.“ 
 (Autor unbekannt)


Fast beschämend. Als Jesus die Seinen in der Nachfolge anleitete, war eine der ersten Lektionen, sich nicht zu sorgen. In Matthäus 6:25-34 lehrt Jesus:
Darum sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen und was ihr trinken sollt, noch um euren Leib, was ihr anziehen sollt! Ist nicht das Leben mehr als die Speise und der Leib mehr als die Kleidung? Seht die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht und ernten nicht, sie sammeln auch nicht in die Scheunen, und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie? Wer aber von euch kann durch sein Sorgen zu seiner Lebenslänge eine einzige Elle hinzusetzen? Und warum sorgt ihr euch um die Kleidung? Betrachtet die Lilien des Feldes, wie sie wachsen! Sie mühen sich nicht und spinnen nicht; ich sage euch aber, daß auch Salomo in all seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen. Wenn nun Gott das Gras des Feldes, das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet, wird er das nicht viel mehr euch tun, ihr Kleingläubigen? Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen? oder: Was werden wir trinken? oder: Womit werden wir uns kleiden? Denn nach allen diesen Dingen trachten die Heiden, aber euer himmlischer Vater weiß, daß ihr das alles benötigt. Trachtet vielmehr zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch dies alles hinzugefügt werden! Darum sollt ihr euch nicht sorgen um den morgigen Tag; denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Jedem Tag genügt seine eigene Plage.

Morgen etwas mehr dazu. Lies die Verse ruhig ein zweites Mal und lass sie auf dich wirken. Es sind Jesu Worte. Es sind Gottes Worte. Und sie sind ernst gemeint. Bete sie mal durch und danke für alles, was Du dankenswertes darin finden kannst. Der Herr segne Dich!

Sonntag, 20. Februar 2011

Komm und ruh Dich aus!


Kommt ihr allein abseits an einen einsamen Ort und ruht ein wenig! (Markus 6:31)

Als Jesus diese Worte an Seine Jünger richtete, waren sie von einer Menschenmenge umgeben. Menschen, die danach hungerten, von Jesus gelehrt zu werden. Menschen, die Jesus sehen wollten, Menschen, die Jesus und Seine Jünger so beschäftigt hielten, dass diese nicht einmal Zeit zum Essen fanden.

Mitten in diesem Dienst an den Bedürftigen fordert Jesus Seine Jünger auf, sich zurückzuziehen und auszuruhen.  Vielleicht hätten die Jünger selbst einen anderen Zeitpunkt dafür gewählt, eine Zeit, in der weniger los war, in der weniger Menschen Hilfe suchten. Aber der Herr weiß, dass Ruhe nötig ist, auch wenn wir meinen, die Arbeit könne nicht auf uns verzichten und der Dienst sei auf einem Allzeit-Hoch.  Nicht umsonst hat uns der Herr einen Tag aus sieben gegeben, an dem ausruhen und neue Kräfte sammeln sollen. Es zahlt sich nicht aus, dieses Prinzip, das Gott uns gegeben hat, zu vernachlässigen. Die Arbeit läuft uns nicht weg, Ruhe und Kräfte schon! Wie hat sich Dein Ruhetag in letzter Zeit gestaltet?

Komm, Du allein, abseits an einen einsamen Ort und ruh’ ein wenig!  (nach Markus 6:31)