Wilhelm Busch, (1897 – 1966) der Pfarrer aus dem Ruhrgebiet schrieb einmal:
„Es gibt Dinge, die wir uns gar nicht ausdenken können, ohne ein Schaudern zu kriegen. Wenn zum Beispiel nur eine halbe Minute lang die Anziehungskraft der Erde aussetzte - was würde geschehen? Es ist nicht zum Ausmalen! Wir würden durch die Drehung der Erde ins Weltall geschleudert, die Meere würden das Land überfluten. Oder: Wenn der Golfstrom einmal seine Richtung wechselte, der Golfstrom, der die Wärme südlicher Breiten nach dem Norden trägt – was würde geschehen? Europa würde erfrieren, vereisen, sterben.
Der Apostel Paulus, der sich im allgemeinen nicht in Phantastereien erging, hat einmal auch solch ein ‚Wenn...‘ ausgemalt - solch ein ‚Wenn...‘, bei dem man einen furchtbaren Schrecken kriegt: Wenn Jesus nicht auferstanden wäre ...! - Was würde das bedeuten? Dann wäre die Welt ohne Heiland. Dann wüssten wir nichts Sicheres von Gott. Dann gäbe es kein Heil und keinen Frieden mit Gott, dann hätten Strauchelnde keinen Halt, Sterbende keinen Trost, dann wären alle Narren gewesen, die an Jesus geglaubt haben, und dreifache Narren, die um seinetwillen gestorben sind.
Darum schreibt Paulus im 1. Korintherbrief, Kapitel 15: »Wenn Christus nicht auferstanden ist, dann ist euer Glaube umsonst, dann seid ihr noch in euren Sünden, dann sind auch die, die im Glauben an Christus gestorben sind, verloren.«
Wir haben es doch schon erlebt, dass man einen bösen Traum hatte. Und als man aufwachte, war man noch ganz benommen, bis man merkte: Es ist ja gar nicht wahr! Das Unheil ist ja gar nicht geschehen! Es ist ja alles gut!
So ist’s hier auch. Wie einen bösen, entsetzlichen Traum schiebt Paulus dieses furchtbare ‚Wenn ...‘ beiseite. »Nun aber ist Christus auferstanden ...«! Gott sei Dank! Nun ist Christus lebendig. Nun hat die Welt einen Heiland! Nun ist Gott uns gnädig, nun gibt es Halt für Strauchelnde, Trost für Sterbende und Trauernde! Nun sind die im Frieden, die im Glauben an Jesus starben und sterben!
Gott sei Dank: Nun ist Christus auferstanden von den Toten! Frohe Ostern!“
Wilhelm Busch
Samstag, 3. April 2010
Freitag, 2. April 2010
Der Knecht des Herrn
Aber wer glaubt dem, was uns verkündet wurde, und wem ist der Arm des HERRN offenbart? Er schoss auf vor ihm wie ein Reis und wie eine Wurzel aus dürrem Erdreich. Er hatte keine Gestalt und Hoheit. Wir sahen ihn, aber da war keine Gestalt, die uns gefallen hätte. Er war der Allerverachtetste und Unwerteste, voller Schmerzen und Krankheit. Er war so verachtet, dass man das Angesicht vor ihm verbarg; darum haben wir ihn für nichts geachtet.
Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.
Wir gingen alle in die Irre wie Schafe, ein jeder sah auf seinen Weg. Aber der HERR warf unser aller Sünde auf ihn. Als er gemartert ward, litt er doch willig und tat seinen Mund nicht auf wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird; und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer, tat er seinen Mund nicht auf.
Er ist aus Angst und Gericht hinweg genommen. Wer aber kann sein Geschick ermessen? Denn er ist aus dem Lande der Lebendigen weggerissen, da er für die Missetat meines Volks geplagt war. Und man gab ihm sein Grab bei Gottlosen und bei Übeltätern, als er gestorben war, wiewohl er niemand Unrecht getan hat und kein Betrug in seinem Munde gewesen ist.
So wollte ihn der HERR zerschlagen mit Krankheit. Wenn er sein Leben zum Schuldopfer gegeben hat, wird er Nachkommen haben und in die Länge leben, und des HERRN Plan wird durch seine Hand gelingen. Weil seine Seele sich abgemüht hat, wird er das Licht schauen und die Fülle haben. Und durch seine Erkenntnis wird er, mein Knecht, der Gerechte, den Vielen Gerechtigkeit schaffen; denn er trägt ihre Sünden.
Darum will ich ihm die Vielen zur Beute geben und er soll die Starken zum Raube haben, dafür dass er sein Leben in den Tod gegeben hat und den Übeltätern gleich gerechnet ist und er die Sünde der Vielen getragen hat und für die Übeltäter gebeten.
(Jesaja 53; Schlachter Übersetzung)
Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.
Wir gingen alle in die Irre wie Schafe, ein jeder sah auf seinen Weg. Aber der HERR warf unser aller Sünde auf ihn. Als er gemartert ward, litt er doch willig und tat seinen Mund nicht auf wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird; und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer, tat er seinen Mund nicht auf.
Er ist aus Angst und Gericht hinweg genommen. Wer aber kann sein Geschick ermessen? Denn er ist aus dem Lande der Lebendigen weggerissen, da er für die Missetat meines Volks geplagt war. Und man gab ihm sein Grab bei Gottlosen und bei Übeltätern, als er gestorben war, wiewohl er niemand Unrecht getan hat und kein Betrug in seinem Munde gewesen ist.
So wollte ihn der HERR zerschlagen mit Krankheit. Wenn er sein Leben zum Schuldopfer gegeben hat, wird er Nachkommen haben und in die Länge leben, und des HERRN Plan wird durch seine Hand gelingen. Weil seine Seele sich abgemüht hat, wird er das Licht schauen und die Fülle haben. Und durch seine Erkenntnis wird er, mein Knecht, der Gerechte, den Vielen Gerechtigkeit schaffen; denn er trägt ihre Sünden.
Darum will ich ihm die Vielen zur Beute geben und er soll die Starken zum Raube haben, dafür dass er sein Leben in den Tod gegeben hat und den Übeltätern gleich gerechnet ist und er die Sünde der Vielen getragen hat und für die Übeltäter gebeten.
(Jesaja 53; Schlachter Übersetzung)
Donnerstag, 1. April 2010
Wenn Gott tot wäre ...
Im Studierzimmer des großen Reformators, Martin Luther, wird es still. Immer mehr hatte er sich zurückgezogen, hatte Arbeit und Gebet aufgegeben. Wortkarg und von Zweifeln geplagt gibt er sich einer tiefen Schwermut hin. Seine Ehefrau, Katharina von Bora, die ihren Mann immer unterstützte und tröstet, auch in den dunklen Stunden, macht sich Sorgen - bis ihr eine brillante Idee kommt.
Völlig in schwarze Trauerkleidung gekleidet, tritt sie in Luthers Arbeitszimmer und setzt sich an seinen Tisch. "Wer ist gestorben?" kommt die erschrockene Frage ihres Mannes. "Gott ist gestorben!" antwortet Katharina. "Wenn du nicht mehr arbeitest, nicht mehr betest, sprichst und singst, dann ist Gott tot und hat keine Macht." Diese Antwort trifft den Reformator im Herzen. Sorgen und Nöte haben ihm den Blick auf die Wahrheit versperrt: Jesus lebt! Warum verzagen? Jesus hat überwunden, der Sieger von Golgatha! Warum lebte er, Luther, als sei Gott tot und machtlos?
Das war das Ende der Nacht. In Luther ging wieder neu die Sonne der Hoffnung auf. Er konnte wieder lachen, wieder froh seiner Arbeit nachgehen.
In einem alten Lied aus den frühen Jahren der Jesus People Bewegung in Deutschland heißt es:
Die Aussage: "Gott ist tot!" brachte Luther zum Lachen. Die Tatsache: "Das Grab ist leer!" besiegte seine Schwermut und Kraftlosigkeit. Wenn Gott tot wäre, wäre alles sinnlos. Aber: JESUS LEBT!
"Wenn der Glaube an Christus nur für dieses Leben Hoffnung gibt, sind wir die elendesten Menschen auf der Welt. (…) Nun aber ist Christus als Erster von den Toten auferstanden. (...) Tod, wo ist dein Stachel? Hölle, wo ist Dein Sieg?" (1 Kor 15:19-20a+55)
Völlig in schwarze Trauerkleidung gekleidet, tritt sie in Luthers Arbeitszimmer und setzt sich an seinen Tisch. "Wer ist gestorben?" kommt die erschrockene Frage ihres Mannes. "Gott ist gestorben!" antwortet Katharina. "Wenn du nicht mehr arbeitest, nicht mehr betest, sprichst und singst, dann ist Gott tot und hat keine Macht." Diese Antwort trifft den Reformator im Herzen. Sorgen und Nöte haben ihm den Blick auf die Wahrheit versperrt: Jesus lebt! Warum verzagen? Jesus hat überwunden, der Sieger von Golgatha! Warum lebte er, Luther, als sei Gott tot und machtlos?
Das war das Ende der Nacht. In Luther ging wieder neu die Sonne der Hoffnung auf. Er konnte wieder lachen, wieder froh seiner Arbeit nachgehen.
In einem alten Lied aus den frühen Jahren der Jesus People Bewegung in Deutschland heißt es:
Mohammed starb im Jahre 632, er wurde 62 Jahre alt.
Buddha sprach: "Die Wahrheit hab ich leider nicht gefunden!"
dann wurde auch sein Körper kalt.
Doch Jesus lebt, Jesus lebt!
Sein Grab ist leer, sein Grab ist leer.
Sag, warum hast Du keine Hoffnung mehr?
Sein Grab ist leer!
Es gibt kein Grab, zu dem wir pilgern könnten.
Kein Mausoleum hat den Heiland der Welt!
Die Frau im Garten damals, sie fand keinen Toten.
Jesus ist der, der den Sieg behält.
Denn Jesus lebt, Jesus lebt!
Sein Grab ist leer, sein Grab ist leer.
Sag, warum hast du keine Hoffnung mehr?
Sein Grab ist leer!
Sein Grab ist leer!
Buddha sprach: "Die Wahrheit hab ich leider nicht gefunden!"
dann wurde auch sein Körper kalt.
Doch Jesus lebt, Jesus lebt!
Sein Grab ist leer, sein Grab ist leer.
Sag, warum hast Du keine Hoffnung mehr?
Sein Grab ist leer!
Es gibt kein Grab, zu dem wir pilgern könnten.
Kein Mausoleum hat den Heiland der Welt!
Die Frau im Garten damals, sie fand keinen Toten.
Jesus ist der, der den Sieg behält.
Denn Jesus lebt, Jesus lebt!
Sein Grab ist leer, sein Grab ist leer.
Sag, warum hast du keine Hoffnung mehr?
Sein Grab ist leer!
Sein Grab ist leer!
Die Aussage: "Gott ist tot!" brachte Luther zum Lachen. Die Tatsache: "Das Grab ist leer!" besiegte seine Schwermut und Kraftlosigkeit. Wenn Gott tot wäre, wäre alles sinnlos. Aber: JESUS LEBT!
"Wenn der Glaube an Christus nur für dieses Leben Hoffnung gibt, sind wir die elendesten Menschen auf der Welt. (…) Nun aber ist Christus als Erster von den Toten auferstanden. (...) Tod, wo ist dein Stachel? Hölle, wo ist Dein Sieg?" (1 Kor 15:19-20a+55)
Mittwoch, 31. März 2010
Besser nicht Gott fragen!
Gut, dass man Gott noch befragen konnte. Er hatte seine Propheten bei seinem Volk gelassen, obwohl das sich mehrheitlich nicht mehr um Ihn kümmerte. Aber Hesekiel war bereit, für Gott zu reden. In Hesekiel 14:1-4 liest man:
"Und es kamen etliche Männer von den Ältesten Israels zu mir und setzten sich vor mich hin.
Da erging das Wort des Herrn an mich folgendermaßen: Menschensohn, diese Männer haben ihre Götzen in ihr Herz geschlossen und den Anstoß zu ihrer Missetat vor ihr Angesicht gestellt! Sollte ich mich wirklich von ihnen befragen lassen? Darum rede mit ihnen und sprich zu ihnen: So spricht Gott, der Herr: Jedermann vom Haus Israel, der seine Götzen in sein Herz schließt und den Anstoß zu seiner Missetat vor sein Angesicht stellt und zu dem Propheten kommt, demjenigen, der kommt, will ich, der Herr selbst, nach der Menge seiner Götzen antworten."
Die Leiter des Volkes kamen, um Gott zu befragen. Grundsätzlich nicht schlecht! Nicht nur das einfache Volk befragte Gott, sondern auch die Leiter. Aber sie waren nicht aufrichtig. Und Gott, der die Herzen der Menschen erforscht, sieht alle Unaufrichtigkeit auf den ersten Blick. Seine Beurteilung der heuchelnden Leiter war:
Zusätzlich "fiel" man nicht in der Versuchung, sondern erfreute sich an der Versuchung, bis sie zur Sünde führte.
Jedem wird klar: Hier kamen Heuchler, um Gott zu befragen. Sie wussten, dass in ihren Herzen viel Unrat war, den Gott zunächst mal ausräumen würde. Das wollten sie nicht. Deshalb hatten sie ihn sicher verschlossen. Warum kamen sie dann trotzdem zu Gott? Nun, es wird wohl ihre Religiosität gewesen sein. Sie waren immer noch "Gottes Volk". Man wollte Gottes Segen haben, seine Meinung erfragen - aber das alles unverbindlich. Wenn's nicht passt, wird's halt verworfen.
Das aber funktioniert nicht bei Gott. Wer an Götzen festhält (was immer Gott den ersten Platz im Herzen streitig macht) oder wer mit der Versuchung spielt - und dann noch scheinheilig zu Gott kommt - dem wird Gott antworten, allerdings "wie er's verdient hat mit seinen vielen Götzen." (Luther) Wie diese Antwort aussieht, zeigen die folgenden ernsten Verse in Hesekiel 14.
Gott durchschaut alle Heuchelei, Halbherzigkeit und Äußerlichkeit. Er schaut sofort tief ins Herz. Er sieht unsere Gedanken von ferne (Ps 139:2), kennt die Gesinnung unseres Herzens (Hebr 4:12)
Wer bewusst unaufrichtig zu Gott kommt, wer an seinen Götzen und Sünden festhält, und mit dieser Einstellung zu Gott kommt, der hat den falschen Weg eingeschlagen. Gott sagt: Wer so "zum Propheten kommt, dem will ich, der HERR, antworten, wie er's verdient hat mit seinen vielen Götzen." Das hört sich nicht nach einer Antwort an, wie man sich sie wünscht. Eher eine Antwort, wie sie nötig und verdient ist.
Die Alternative wird natürlich ebenfalls in der Bibel aufgezeigt und dazu eingeladen:
Die Opfer, die Gott gefallen, sind ein geängstigter Geist, ein geängstigtes, zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verachten. (Psalm 51:19)
Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. (Matthäus 11:28)
"Und es kamen etliche Männer von den Ältesten Israels zu mir und setzten sich vor mich hin.
Da erging das Wort des Herrn an mich folgendermaßen: Menschensohn, diese Männer haben ihre Götzen in ihr Herz geschlossen und den Anstoß zu ihrer Missetat vor ihr Angesicht gestellt! Sollte ich mich wirklich von ihnen befragen lassen? Darum rede mit ihnen und sprich zu ihnen: So spricht Gott, der Herr: Jedermann vom Haus Israel, der seine Götzen in sein Herz schließt und den Anstoß zu seiner Missetat vor sein Angesicht stellt und zu dem Propheten kommt, demjenigen, der kommt, will ich, der Herr selbst, nach der Menge seiner Götzen antworten."
Die Leiter des Volkes kamen, um Gott zu befragen. Grundsätzlich nicht schlecht! Nicht nur das einfache Volk befragte Gott, sondern auch die Leiter. Aber sie waren nicht aufrichtig. Und Gott, der die Herzen der Menschen erforscht, sieht alle Unaufrichtigkeit auf den ersten Blick. Seine Beurteilung der heuchelnden Leiter war:
- Ihre Götzen haben sie in ihr Herz geschlossen.
- Sie haben mit Freuden vor Augen, was sie schuldig werden lässt
Zusätzlich "fiel" man nicht in der Versuchung, sondern erfreute sich an der Versuchung, bis sie zur Sünde führte.
Jedem wird klar: Hier kamen Heuchler, um Gott zu befragen. Sie wussten, dass in ihren Herzen viel Unrat war, den Gott zunächst mal ausräumen würde. Das wollten sie nicht. Deshalb hatten sie ihn sicher verschlossen. Warum kamen sie dann trotzdem zu Gott? Nun, es wird wohl ihre Religiosität gewesen sein. Sie waren immer noch "Gottes Volk". Man wollte Gottes Segen haben, seine Meinung erfragen - aber das alles unverbindlich. Wenn's nicht passt, wird's halt verworfen.
Das aber funktioniert nicht bei Gott. Wer an Götzen festhält (was immer Gott den ersten Platz im Herzen streitig macht) oder wer mit der Versuchung spielt - und dann noch scheinheilig zu Gott kommt - dem wird Gott antworten, allerdings "wie er's verdient hat mit seinen vielen Götzen." (Luther) Wie diese Antwort aussieht, zeigen die folgenden ernsten Verse in Hesekiel 14.
Gott durchschaut alle Heuchelei, Halbherzigkeit und Äußerlichkeit. Er schaut sofort tief ins Herz. Er sieht unsere Gedanken von ferne (Ps 139:2), kennt die Gesinnung unseres Herzens (Hebr 4:12)
Wer bewusst unaufrichtig zu Gott kommt, wer an seinen Götzen und Sünden festhält, und mit dieser Einstellung zu Gott kommt, der hat den falschen Weg eingeschlagen. Gott sagt: Wer so "zum Propheten kommt, dem will ich, der HERR, antworten, wie er's verdient hat mit seinen vielen Götzen." Das hört sich nicht nach einer Antwort an, wie man sich sie wünscht. Eher eine Antwort, wie sie nötig und verdient ist.
Die Alternative wird natürlich ebenfalls in der Bibel aufgezeigt und dazu eingeladen:
Die Opfer, die Gott gefallen, sind ein geängstigter Geist, ein geängstigtes, zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verachten. (Psalm 51:19)
Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. (Matthäus 11:28)
Montag, 29. März 2010
Was macht das schon für einen Unterschied?
Frühmorgens an einem sonnigen Tag lief ein kleiner Junge am Strand entlang. In der Nacht hatte die Flut hunderte von Seesternen angespült, die jetzt im Sand lagen und starben. Fleißig begann der Junge, einen Seestern nach dem anderen aufzuheben, zum Wasser zu tragen und ins Meer zurück zu werfen.
Aus einiger Entfernung beobachtete ein Besucher das Kind. Erst als er näher kam, erkannte er, was den Jungen veranlasste immer wieder zwischen Strand und Wasserkante hin und her zu laufen. Nach einiger Zeit erreichte er den Jungen und meinte etwas spöttisch: "Junge, denk doch mal nach! Du hast hier einen kilometerlangen Strand, der mit Seesternen übersät ist. Deine Bemühungen sind vergebens. Es macht keinen Unterschied, ob Du die Seesterne zurückwirfst oder nicht.
Ohne seinen Blick vom Strand abzuwenden, bückte sich der Junge erneut, nahm einen weiteren Seestern in seine Hand, trug ihn zum Wasser und warf ihn hinein. "Für diesen macht es schon einen Unterschied!" sagte er zu dem Mann, und bückte sich nach einem weiteren Seestern.
Zehn Aussätzige hatte Jesus geheilt. Alle waren gesund - und ihren Familien zurück gegeben worden. Einer aus zehn kam zurück, um sich bei Jesus zu bedanken. War es die Heilung wert? Tausenden hat Jesus auf wunderbare Weise geholfen. Er hat sie geheilt, befreit, gespeist, gerettet, gelehrt - aber es war kaum eine handvoll Nachfolger, die ihn bis zum Kreuz begleiteten. War es alles der Mühe wert?
Wer nur auf Quantität schaut, der wird sich irgendwann sagen: Mein kleiner Beitrag ist der Mühe nicht wert. Meine paar Worte können nichts ausrichten, meine paar Euro die Not nicht lindern, meine paar Handgriffe das Werk nicht vollenden, meine paar Gebete den Berg nicht bewegen. Wir alle stehen in Gefahr, gelegentlich so zu denken. Aber Gott sieht das anders.
Nur ein paar unbeholfene Worte von Andreas brachten Nathanael zu Jesus. Nur ein paar Cent einer Witwe waren mehr als all die Scheine der anderen. Nur eine Stunde im Weinberg des Herrn brachte volle Bezahlung durch den Weinbergsbesitzer. Jesus belehrt uns:
"Wer in kleinen Dingen treu ist, wird auch in großen treu sein." (Lukas 16:10)
Und genau diese Treue im Kleinen ist es, die Jesus sucht. Paulus schreibt in 1 Korinther 4:2:
Nun fordert man nicht mehr von den Haushaltern, als dass sie für treu befunden werden.
Lasst uns nicht immer nur auf die Quantität achten. Die ist manchmal im Vergleich zum Bedarf wirklich gering. Alle Mühe scheint dann wertlos und wir fragen uns: "Für wen macht unser kleiner Einsatz schon einen Unterschied?" Nun, vielleicht gerade für den einen, der es am Nötigsten hat.
Weil Jesus nicht nur an Quantität gedacht hat, bin ich heute gerettet. Darum möchte ich Ihm auch nicht das Wenige vorenthalten, das ich habe.
Aus einiger Entfernung beobachtete ein Besucher das Kind. Erst als er näher kam, erkannte er, was den Jungen veranlasste immer wieder zwischen Strand und Wasserkante hin und her zu laufen. Nach einiger Zeit erreichte er den Jungen und meinte etwas spöttisch: "Junge, denk doch mal nach! Du hast hier einen kilometerlangen Strand, der mit Seesternen übersät ist. Deine Bemühungen sind vergebens. Es macht keinen Unterschied, ob Du die Seesterne zurückwirfst oder nicht.
Ohne seinen Blick vom Strand abzuwenden, bückte sich der Junge erneut, nahm einen weiteren Seestern in seine Hand, trug ihn zum Wasser und warf ihn hinein. "Für diesen macht es schon einen Unterschied!" sagte er zu dem Mann, und bückte sich nach einem weiteren Seestern.
Zehn Aussätzige hatte Jesus geheilt. Alle waren gesund - und ihren Familien zurück gegeben worden. Einer aus zehn kam zurück, um sich bei Jesus zu bedanken. War es die Heilung wert? Tausenden hat Jesus auf wunderbare Weise geholfen. Er hat sie geheilt, befreit, gespeist, gerettet, gelehrt - aber es war kaum eine handvoll Nachfolger, die ihn bis zum Kreuz begleiteten. War es alles der Mühe wert?
Wer nur auf Quantität schaut, der wird sich irgendwann sagen: Mein kleiner Beitrag ist der Mühe nicht wert. Meine paar Worte können nichts ausrichten, meine paar Euro die Not nicht lindern, meine paar Handgriffe das Werk nicht vollenden, meine paar Gebete den Berg nicht bewegen. Wir alle stehen in Gefahr, gelegentlich so zu denken. Aber Gott sieht das anders.
Nur ein paar unbeholfene Worte von Andreas brachten Nathanael zu Jesus. Nur ein paar Cent einer Witwe waren mehr als all die Scheine der anderen. Nur eine Stunde im Weinberg des Herrn brachte volle Bezahlung durch den Weinbergsbesitzer. Jesus belehrt uns:
"Wer in kleinen Dingen treu ist, wird auch in großen treu sein." (Lukas 16:10)
Und genau diese Treue im Kleinen ist es, die Jesus sucht. Paulus schreibt in 1 Korinther 4:2:
Nun fordert man nicht mehr von den Haushaltern, als dass sie für treu befunden werden.
Lasst uns nicht immer nur auf die Quantität achten. Die ist manchmal im Vergleich zum Bedarf wirklich gering. Alle Mühe scheint dann wertlos und wir fragen uns: "Für wen macht unser kleiner Einsatz schon einen Unterschied?" Nun, vielleicht gerade für den einen, der es am Nötigsten hat.
Weil Jesus nicht nur an Quantität gedacht hat, bin ich heute gerettet. Darum möchte ich Ihm auch nicht das Wenige vorenthalten, das ich habe.
Keine Genehmigung für Büchertisch
Als Gemeinde haben wir keine Genehmigung bekommen, zu Ostern oder einem späteren Zeitpunkt beim REWE Markt in Neunkirchen einen Büchertisch aufzustellen. Eigentlich schade, aber da der Herr genau weiß, was Er tut, bin ich gespannt, in welche andere Richtung Er uns jetzt führen will. Eins ist sicher: Es wird viel besser und effektiver als ein Büchertisch!
Notizen zum Gottesdienst am 28.4.2010
Notizen der Hauptpunkte unserer Sonntagspredigt (Gast: Steve W.) sind in deutsch als Word Dokument erhältlich. Bitte per Email bei mir anfordern. W.
Sei kein Affe - Lerne von ihm!
Die Technik ist angeblich in Südostasien entwickelt worden. Einen Behälter hat man an ein Seil gebunden, das Seil an einen Pfahl, und den im Boden verankert. Im Behälter versteckt sind Leckereien, die so manchem Affen schmecken. Allerdings ist die Öffnung im Behälter nur gerade so groß, dass man mit offener Hand hineinkommt. Will man die geballte Faust, in mit den Leckerei aus dem Behälter ziehen, wird dieser zur Falle. Die offene Hand passte rein, aber die geschlossene Faust nicht mehr raus.
Wie viele Affen dem Jäger auf diese Weise zum Opfer gefallen sind, weiß wohl niemand. Zorn, Zerren und Zetern bringt überhaupt nichts. Eine einzige Lösung gibt es für dieses Problem: LOSLASSEN - Hand rausziehen - flüchten. Aber mit dem unmittelbaren Genuss vor Augen (bzw. in der Hand), verliert der Affe die Zukunft aus dem Blick. Es geht nur noch darum, den Genuss zu retten. Selbst das größere Problem, das fatale, wird ignoriert: Der Jäger mit dem Knüppel.
Sünde scheint zu schmecken. Es ist leicht, in ihren „Genuss“ zu kommen. Aber – oh, wie schwer es ist, sie wieder loszuwerden! Warum nur? Weil wir nicht vom Affen lernen und oft nur den momentanen Genuss im Blick haben, anstatt das Gesamtbild zu sehen. Wir retten den Genuss – und fallen dem lachenden Feind zum Opfer. Sprüche 28:13 sagt uns:
„Wer seine Sünde leugnet, dem wird's nicht gelingen; wer sie aber bekennt und lässt, der wird Barmherzigkeit erlangen.“
Das also ist die Lösung: Loslassen! Loslassen und fliehen! Sünde mag gut riechen, herrlich schmecken und attraktiv aussehen. Sie mag sogar einen momentanen Genuss anbieten – aber ihr Ende ist Verderben und Tod. Vor der Sünde sollen wir fliehen! (1 Kor 6:18, 10:14; 1 Tim 6:11; 2 Tim 2:22) Sünde ist Teil einer Falle des Feindes, der Freude zu Leid, Genuss zu Verachtung, Freiheit zu Gebundenheit und Leben zu Tod verwandeln will.
Sei kein Affe - Lerne von ihm! Lerne von seinem Negativbeispiel. Lass los, lauf weg – zu Jesus – und sei frei!
„Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei.“ „Zur Freiheit hat uns Christus befreit! So steht nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft auflegen!“ (Johannes 8:36; Galater 5:1)
Wie viele Affen dem Jäger auf diese Weise zum Opfer gefallen sind, weiß wohl niemand. Zorn, Zerren und Zetern bringt überhaupt nichts. Eine einzige Lösung gibt es für dieses Problem: LOSLASSEN - Hand rausziehen - flüchten. Aber mit dem unmittelbaren Genuss vor Augen (bzw. in der Hand), verliert der Affe die Zukunft aus dem Blick. Es geht nur noch darum, den Genuss zu retten. Selbst das größere Problem, das fatale, wird ignoriert: Der Jäger mit dem Knüppel.
Sünde scheint zu schmecken. Es ist leicht, in ihren „Genuss“ zu kommen. Aber – oh, wie schwer es ist, sie wieder loszuwerden! Warum nur? Weil wir nicht vom Affen lernen und oft nur den momentanen Genuss im Blick haben, anstatt das Gesamtbild zu sehen. Wir retten den Genuss – und fallen dem lachenden Feind zum Opfer. Sprüche 28:13 sagt uns:
„Wer seine Sünde leugnet, dem wird's nicht gelingen; wer sie aber bekennt und lässt, der wird Barmherzigkeit erlangen.“
Das also ist die Lösung: Loslassen! Loslassen und fliehen! Sünde mag gut riechen, herrlich schmecken und attraktiv aussehen. Sie mag sogar einen momentanen Genuss anbieten – aber ihr Ende ist Verderben und Tod. Vor der Sünde sollen wir fliehen! (1 Kor 6:18, 10:14; 1 Tim 6:11; 2 Tim 2:22) Sünde ist Teil einer Falle des Feindes, der Freude zu Leid, Genuss zu Verachtung, Freiheit zu Gebundenheit und Leben zu Tod verwandeln will.
Sei kein Affe - Lerne von ihm! Lerne von seinem Negativbeispiel. Lass los, lauf weg – zu Jesus – und sei frei!
„Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei.“ „Zur Freiheit hat uns Christus befreit! So steht nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft auflegen!“ (Johannes 8:36; Galater 5:1)
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