Samstag, 2. Januar 2021
"Bibel doch!"
Freitag, 1. Januar 2021
Donnerstag, 31. Dezember 2020
Vorsätze
Der heutige Eintrag ist etwas länger. Aber am 31.12. hat man ja etwas mehr Zeit, besonders in diesem Jahr. Viel Freude beim Lesen!
- #3 Ich bin entschlossen, wenn ich je fallen und träge werden sollte, so dass ich es vernachlässige, diese Entschlüsse zu befolgen, von all dem, was mir bewusst ist, umzukehren wenn ich wieder zu mir selbst komme.
- #5 Ich bin entschlossen, keine Zeit zu verlieren, sondern sie auf die bestmögliche Art und Weise zu nutzen.
- #6 Ich bin entschlossen, mein ganzes Leben mit all meiner Kraft zu leben.
- #7 Ich bin entschlossen, nichts zu tun, von dem ich es bereuen würde, wenn es die letzte Stunde meines Lebens wäre.
- #9 Ich bin entschlossen, bei vielen Gelegenheiten über mein eigenes Sterben und über die allgemeinen Umstände, die den Tod begleiten, nachzudenken.
- #10 Ich bin entschlossen, immer, wenn ich Schmerzen erleide, an die Schmerzen der Märtyrer und an die Leiden in der Hölle zu denken.
- #12 Ich bin entschlossen, wenn meine Freude bloß eine Genugtuung von Stolz, Eitelkeit oder so etwas ist, sie unmittelbar wegzuwerfen.
- #13 Ich bin entschlossen, danach zu streben, geeignete Wege der Barmherzigkeit und Großzügigkeit zu finden.
- #14 Ich bin entschlossen, niemals etwas aus Rache zu tun.
- #16 Ich bin entschlossen, über niemanden negativ zu reden, so dass es zu seiner Unehre geschieht, aus keinem anderen Beweggrund außer wenn es wirklich zu seinem Besten dient.
- #17 Ich bin entschlossen, so zu leben, wie ich es mir gewünscht hätte, wenn ich sterben muss.
- #19 Ich bin entschlossen, nichts zu tun, was ich bereuen würde, wenn es in meiner letzten Stunde wäre, bevor die letzte Posaune erschallt.
- #20 Ich bin entschlossen, im Bezug auf Essen und Trinken die strengste Mäßigung einzuhalten.
- #21 Ich bin entschlossen, nichts zu tun, was ich bei anderen zurecht verabscheuen würde oder was mich dazu bringen würde, von ihnen schlechter zu denken.
- #25 Ich bin entschlossen, sorgfältig und beständig nach der einen Ursache in mir zu suchen, die mich dazu führt, letztlich die Liebe Gottes anzuzweifeln; und dagegen will ich meine ganze Kraft aufwenden.
- #26 Ich bin entschlossen, alle Dinge von mir zu weisen, bei denen ich merke, dass sie meine Gewissheit verringern.
- #28 Ich bin entschlossen, die Heilige Schrift so zuverlässig, beständig und andauernd zu studieren, dass ich selbst darin wachse, sie zu erkennen.
- #29 Ich bin entschlossen, ein Gebet oder eine Bitte, bei der ich nicht darauf hoffen kann, dass Gott sie beantwortet, niemals als wirkliches Gebet anzusehen; ebenso bei einem Bekenntnis, bei dem ich nicht darauf hoffen kann, dass Gott es annimmt.
- #30 Ich bin entschlossen, jede Woche bestmöglich danach zu streben, in der Frömmigkeit weiterzukommen und eine bessere Ausübung der Gnade zu erreichen als in der vorherigen Woche.
- #34 Ich bin entschlossen, in Schilderungen und Berichten meinerseits nichts anderes als die reine und einfache Wahrheit zu sprechen.
- #36 Ich bin entschlossen, niemals über irgendetwas schlecht zu reden, ohne dass ich etwas besonders gutes dazu zu sagen habe.
- #37 Ich bin entschlossen, mich jeden Abend zu fragen, wenn ich zu Bett gehe, worin ich nachlässig gewesen bin, welche Sünde ich begangen habe und worin ich mir selbst Entbehrungen auferlegt habe; dies will ich außerdem am Ende einer jeden Woche, eines jeden Monats und eines jeden Jahres tun.
- #38 Ich bin entschlossen, am Tag des Herrn über nichts zu reden, was verspielt oder witzig ist.
- #40 Ich bin entschlossen, mich jeden Abend, bevor ich zu Bett gehe, zu fragen, ob ich im Bezug auf mein Essen und Trinken in der mir bestmöglichen Art und Weise gehandelt habe.
- #41 Ich bin entschlossen, mich am Ende eines jeden Tages, einer jeden Woche, eines jeden Monats und Jahres zu fragen, was ich hätte möglicherweise besser machen können.
- #42 Ich bin entschlossen, meine Hingabe an Gott, die ich bei der Taufe ausgedrückt habe, regelmäßig zu erneuern; diese Hingabe habe ich an dem Tag erneuert, als ich in die Gemeinschaft der Gemeinde aufgenommen wurde; ebenso habe ich meine Hingabe heute an diesem Tag erneuert (12. Januar 1723).
- #43 Ich bin entschlossen, bis zu meinem Sterben niemals so zu handeln, als gehörte ich mir selbst, sondern in allem so zu handeln, dass ich voll und ganz Gott gehöre; dies soll in Übereinstimmung mit dem stehen, wozu ich mich am Samstag, den 12. Januar, entschlossen habe [vgl. entschlossen #42].
- #44 Ich bin entschlossen, dass kein anderes Ziel außerhalb des Glaubens irgendeinen Einfluss auf eine meiner Handlungen haben soll; ebenso soll keine Handlung - ungeachtet der Umstände - von einem anderen Ziel bestimmt sein als allein vom Glauben.
- #45 Ich bin entschlossen, nur das Maß an Vergnügen oder Trauer, Freude oder Leiden - sei es irgendeine Zuneigung oder ein Umstand in Bezug auf diese Zuneigung - zuzulassen, was den Glauben fördert.
- #47 Ich bin entschlossen, bis zum äußersten danach zu streben, das nicht zu tun, was nicht mit einer Stimmung vereinbar ist, die gut und allgemein süß und wohlwollend, ruhig, friedlich, zufrieden und einfach, barmherzig und großzügig, demütig und unschuldig, unterordnend und zuvorkommend, gewissenhaft und fleißig, wohltätig und ausgeglichen, geduldig, moderat, vergebend und ernst ist; ich will jederzeit das tun, was solch einer Stimmung entspricht. Jede Woche will ich prüfen, ob ich so gelebt habe.
- #48 Ich bin entschlossen, mit der äußersten Genauigkeit und Sorgfalt und einem stark prüfenden Blick beständig auf den Zustand meiner Seele zu achten, damit ich erkenne, ob ich wirklich ein Interesse an Christus habe oder nicht; wenn ich sterben sollte, will ich sicher sein, im Bezug auf diesen Punkt keine Buße mehr tun zu müssen, weil ich dies möglicherweise vernachlässigt habe.
- #50 Ich bin entschlossen, so zu handeln, wie ich denke, dass ich es für den besten und weisesten Weg halte, wenn ich mich in der zukünftigen Welt befinde.
- #52 Ich höre immer wieder von älteren Menschen, dass sie erzählen, wie sie ihr Leben leben würden, wenn sie es noch einmal könnten. Ich bin entschlossen, so zu leben, wie ich es mir wünschen werde, gelebt zu haben, vorausgesetzt ich komme in ein hohes Alter.
- #53 Ich bin entschlossen, jede Gelegenheit zu nutzen, wenn ich mich gut und glücklich fühle, meine Seele auf den Herrn Jesus Christus zu werfen, ihm zu vertrauen und mich selbst ganz ihm hinzugeben, so dass ich meiner Sicherheit gewiss werde, indem ich weiß, dass ich mich meinem Erlöser anvertraue.
- #54 Immer wenn ich mitbekomme, wie jemand gelobt wird, und ich denke, dass dies für mich ebenfalls rühmlich wäre, will ich entschlossen sein, dieser Person nachzueifern.
- #56 Ich bin entschlossen, den Kampf gegen meine Verderbtheit weder aufzugeben noch darin nachzulassen, wie erfolglos ich auch sein mag.
- #58 Ich bin entschlossen, mich in Gesprächen nicht nur von einer Atmosphäre der Abneigung, der schlechten Laune und des Zornes fernzuhalten, sondern eine Atmosphäre der Liebe, der Freundlichkeit sowie der Güte an den Tag zu legen.
- #59 Ich bin entschlossen, wenn mir bewusst wird, dass ich zum Bösen und zum Zorn veranlasst werde, danach zu streben, gutmütig zu handeln und Freundlichkeit zu empfinden; in solchen Phasen will ich das Gute offenbar machen, obwohl ich denke, dass es in gewisser Hinsicht nachteilig und manchmal unbesonnen wäre.
- #66 Ich bin entschlossen, immer danach zu streben, einen gütigen Blick, eine milde Art des Umgangs und gütige Worte bei allem, was ich sage, zu haben; die einzige Ausnahme ist, wenn meine Pflicht von mir anderes verlangt.
- #67 Ich bin entschlossen, nach Bedrängnissen zu untersuchen, was an Besserem daraus entstanden ist, was ich dadurch Gutes empfangen habe und was ich dadurch erhalten haben könnte.
- #69 Ich bin entschlossen, immer das zu tun, was ich mir gewünscht hätte zu tun, wenn ich es andere tun sehe.
- #70 Lass doch ein wenig Wohlwollen auf allem sein, was ich rede.
Mittwoch, 30. Dezember 2020
Der Tag vor Jahresschluss
In einem Artikel
fand ich einige nachdenkenswerte Fragen, die zu einer Andacht am Jahresende
passen. Nimm Dir doch einige Minuten, über diese Fragen nachzudenken –
vielleicht sogar mit Jesus darüber zu reden.
- Welche Dinge, Handlungen, Gewohnheiten … welchen Ballast möchte ich aus meinem Haus und meinem Leben ausräumen?
- Welche praktischen Schritte kann ich unternehmen, um im neuen Jahr Zeiten der Erholung und Entspannung zu finden?
- Auf welche Weise kann ich andere erfreuen, ihnen zum Segen sein und ihnen helfen, im Glauben zu wachsen?
- Welche Wunder habe ich im vergangenen Jahr erlebt? Für welches Wunder möchte ich dem Herrn in diesem Jahr vertrauen?
- Was habe ich im vergangenen Jahr mit Jesus erlebt und was kann ich in Theorie und Praxis daraus für 2014 lernen?
Dienstag, 29. Dezember 2020
Am Tor des Jahres
"Dreimal werden wir noch wach - heißa, dann ist Neujahrstag!" so könnte man ein altes Weinhnachts-Kinderlied umformulieren. Und dann?
Was für ein Jahr geht für Dich zu Ende? Wenn ich zurück denke ist es
ein Jahr voller neuer Erfahrungen gewesen. Gute Erfahrungen und
schlechte, frohe und schmerzliche, anstrengende und angenehme. Manches
könnte sich meinetwegen bis ins Unendliche fortsetzen, auf Anderes hätte
ich von Anfang an verzichten können. Und ich bin sicher: So geht es uns
allen.
Im vergangenen Jahr bin ich Menschen begegnet, die es in mancherlei
Hinsicht besser getroffen haben als ich. Es sei ihnen gegönnt!!!
Andererseits bin ich solchen begegnet, die viel schwerer zu tragen
hatten als ich. Mit ihnen möchte ich nicht tauschen müssen, obwohl ich
ihnen manches Mal gerne einen Teil der Last abgenommen hätte.
Manche von uns, die sich am Ende dieses Jahres Gedanken machen über das,
was im nächsten Jahr auf sie zu kommt, tun dies mit Zagen und Bangen.
Der eine fragt sich, wie sich seine Krankheit entwickeln mag. Ein
anderer stellt sich die gleiche Frage betreffs seinem Arbeitsplatz,
seiner Altersversorgung oder der Abzahlung seines Hauses. Wieder andere
machen sich Sorgen über die Zukunft ihrer Kinder oder auch ihrer Eltern.
Bei anderen wird die Kluft in der Ehe immer tiefer.
Keiner von uns kann in die Zukunft blicken. Dennoch muss niemand seine
Sorgen, Ängste oder Zweifel aus diesem Jahr mit ins neue Jahr nehmen.
Minnie Louise Haskins lebte von 1875-1957 in England und ist wohl am
besten bekannt durch ihre Poesie. Ihr Gedicht: "Gott weiß", vielleicht besser bekannt als "Am Tor des Jahres",
bringt zum Ausdruck, was nötig ist, wenn wir in gut 2 Tagen um Mitternacht 2020 verlassen und das neue Jahr 2021 beginnen. M. L. Haskins schreibt:
Und ich sagte zu dem Mann am Tor des Jahres:
Diese Worte sprechen vom Vertrauen, auch in schweren Tagen. Gerade in
schweren Tagen! Tage der Ungewissheit und des Unbekannten werden für
jeden von uns kommen. Am Besten ist da natürlich ein Licht. Aber nicht
immer gibt uns der Herr ein Licht am Anfang des Weges. Wenn wir aber im
Vertrauen auf Jesus ins Dunkel hineintreten, wie Petrus auf das Wasser
trat, dann werden wir erfahren, wie Jesus selbst unser Licht in der
Dunkelheit wird.
Ob Du nun in das neue Jahr 2021 hineingehst und Dir momentan keine
"problematischen Unbekannten" bekannt sind, oder ob Du bereits jetzt
weißt, dass viel Unbekanntes und Ungewisses auf Dich wartet:
Montag, 28. Dezember 2020
Gott wird Mensch! - Lächerlich?
Man kann Weihnachten aus verschiedenen Gründen feiern und aus verschiedenen Gründen ablehnen.
Als der Sturm nachließ, wagte sich der Bauer nach draußen, um herauszufinden, was an sein Fenster geschlagen hatte. Das einzige, was er sah, war eine Schar von Wildgänsen, die auf ihrem Flug nach Süden offenbar überrascht worden waren und nicht weiterfliegen konnten. Völlig orientierungslos waren sie auf dem Feld beim Bauernhof gelandet, ohne Unterschlupf oder Nahrung. Jetzt flogen sie verstört, blind und ziellos Kreise um das Feld. Dabei waren einige scheinbar auch gegen das Fenster des Hauses geflogen. Der Bauer hatte Mitleid. „Die Scheune wäre ein geeigneter Platz für sie,“ dachte er sich. Sie war groß genug, warm und sicher. Sie konnten dort die Nacht verbringen, bis der Sturm sich gelegt hatte.
Bauer Paul stand für einen Moment still während ihm die Worte im Kopf klangen, die er einige Minuten vorher selbst gesagt hatte: "Wenn ich nur eine Gans wäre, könnte ich sie retten!" Dann erinnerte er sich an das, was er früher am Tag zu seiner Frau gesagt hatte:
"Warum
würde Gott wie wir werden wollen? Lächerlich!" Plötzlich machte alles
Sinn. Das war genau das, was Gott getan hatte. Wir waren blind, ziellos,
verloren wie die Gänse – auf den Weg in den sicheren Tod. Gott hatte
seinen Sohn gesandt, der Mensch wurde wie wir – um uns den Weg zu zeigen
und zu retten.
Sonntag, 27. Dezember 2020
Herzliche Einladung zum Gottesdienst!
Heute wieder mit Sonntagszitat!
1 O ihr unverständigen Galater, wer hat euch verzaubert, dass ihr der Wahrheit nicht gehorcht, euch, denen Jesus Christus als unter euch gekreuzigt vor die Augen gemalt worden ist?
2 Das allein will ich von euch erfahren: Habt ihr den Geist durch Werke des Gesetzes empfangen oder durch die Verkündigung vom Glauben?
3 Seid ihr so unverständig? Im Geist habt ihr angefangen und wollt es nun im Fleisch vollenden?
4 So viel habt ihr umsonst erlitten? Wenn es wirklich umsonst ist!
5 Der euch nun den Geist darreicht und Kräfte in euch wirken lässt, [tut er es] durch Werke des Gesetzes oder durch die Verkündigung vom Glauben?
6 Gleichwie Abraham Gott geglaubt hat und es ihm zur Gerechtigkeit angerechnet wurde,
7 so erkennt auch: Die aus Glauben sind, diese sind Abrahams Kinder.
Calvary Chapel Freier Grund