„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Samstag, 11. Juli 2020

Gott kann alles! - Echt?

Ein Rundbrief von Freunden beginnt mit den Worten:  

„Seit 34 Jahren lebe ich mit der festen Überzeugung: Gott kann alles! Nein, Gott erhört nicht immer unsere Gebete, wann und wie es uns lieb wäre. Auch erlebe ich vermutlich nicht mehr Gebetserhörungen als Sie! Aber …“

Mich sprachen diese Verse an. Auch ich lebe seit mehreren Jahrzehnten mit der festen Überzeugung, dass Gott alles kann. Aber auch ich mache die Erfahrung, dass Gott nicht alle meine Gebete so erhört, wie und wann ich es möchte.

Mit Millionen anderer Christen bete ich immer wieder mal für ein ende der Corona Pandemie. Nicht nur hält sie weiterhin die Welt in Atem – es werden auch immer wieder neue Nachrichten verbreitet, die aufzegen, dass die Pandemie nicht in Kürze enden wird. All die Millionen Gebete vieler Christen warten noch auf Erhörung. ABER: All die Millionen Gebete der Christen, dass der Herr mitten IN der Pandemie wirkt und Seine Liebe und Rettermacht erweist, werden erhört! Seien es Massenbekehrungen durch Evangelisationen im Livestream oder seien es vermehrt Einzelgespräche, die zum Glauben an Jesus führen. Und so beten wir weiter – trotz aller Fragezeichen und wissen: Gott kann!

Mit allen anderen Christen, die in der Nachfolge stehen, bete ich für verschiedene Anliegen und mache die Erfahrung, dass einige dieser Anliegen relativ zügig erhört werden, während Gott mich bei anderen Anliegen auf die Probe stellt. Ich bete weiter, weil ich weiß und erfahre: Gott kann!

Ich erinnere mich an Hiob. Wie lange hat er gelitten? Von den ersten Benachrichtigungen, dass sein Reichtum gestohlen und seine Kinder ermordet wurden … über die Aufforderung seiner Frau, den Glauben über Bord zu werfen … über die verletzenden Antworten und Ratschläge seiner Freunde … über die dunklen Todestäler, in denen Gott schwieg … bis dass er schließlich wieder Licht sah. Wie lange dauerte der ganze Spuk? Sicher hat er in der Zeit immer wieder zu Gott geschrien. „Warum?“  „Wie lange?“  „Rede doch?“  Am Ende erfuhr er nicht nur, dass Gott kann. Er erfuhr, dass Gott noch mehr kann! Denn Hiobs Ende war überaus gesegneter als sein Anfang.

Vielleicht ist auch Dein Glaube: „Gott kann!“ aber Deine Erfahrung ist: Er handelt nicht immer, wann und wie es mir lieb wäre. Bete weiter! Lass Gott Gott sein! Er muss nicht antworten, wie oder wann Du es willst. Er handelt, wie und wann Er es will – aber immer zu Deinem Besten. Er sagt in Jeremia 29:11: 

Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe …
Gedanken des Friedens und nicht des Leides,
dass ich euch gebe das Ende, des ihr wartet.“ 
 
Gott kann!  Gott will! Und immer zu deinem Besten! Vertrau Ihm!
 
Wir laden Dich herzlich ein, morgen mit uns Gottesdienst zu feiern: Live im Bitzegarten oder, wenn Du zu einer Risikogruppe gehörst, live im Livestream!

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 10:30 Uhr

Freitag, 10. Juli 2020

Mitgliederverlust

In den USA sind die „Southern Baptists“ (Südlichen Baptisten) die größte, protestantische Denomination. Allerdings verloren sie im vergangenen Jahr, 2019, fast 290 000 Mitglieder. Das ist ein Mitgliederschwund zum 13. Mal in Folge.

Das zuständige Forschungsunternehmen erklärte dazu, dass auch die Southern Baptists nicht immun sind gegen zunehmende Verweltlichung in Amerika und dass das Interesse, ein Leben mit Jesus zu leben, auch unter den Kindern dieser Gruppe schwindet. Sowohl die Zahl der Taufen (Glaubenstaufen), wie auch die Zahl der Teilnehmer an Gottesdiensten und Kleingruppen sank. All das muss nicht heißen, dass missionarische Bemühungen nachlassen. Aber gleichbleibende, missionarische Bemühungen bringen weniger Frucht.

Als ich diese Informationen dieser Tage in einem Infoblatt las, wurde ich unmittelbar an einen Abschnitt erinnert, den ich am Tag zuvor gelesen hatte. Im Buch von A. Sierszyn: „2000 Jahre Kirchengeschichte, Band 2“ wird die Frage gestellt, warum im 7. Jahrhundert die Germanen so schnell und willig das Evangelium angenommen haben. Die Antwort, die der Autor darauf gibt, lautet: „Als die Germanen mit der christlichen Botschaft in Berührung kommen, ist ihre Religion verbraucht und innerlich entleert. Man traut den eigenen Göttern nicht mehr. Ihre Kraft ist dahin. Auf der langen Reise der Völkerwanderung, diesem 200jährigen Krieg, musste man tausendfach erleben, dass das Schicksal stärker ist als der heidnische Glaube. (…) Hier bringt das Evangelium Erlösung und Freiheit.“

Der Vergleich ist interessant und erschreckend zugleich. Vor 1400 Jahren wandten sich unsere Vorväter vom tiefsten Heidentum, Menschenopfern und Dämonenkult ab, weil sie merkten, dass ihr Glaube leer und verbraucht war, dass die Götter, denen sie folgten, ihnen nicht helfen konnten. Heute, nach 1400 Jahren haben die vielen Generationen vor uns wiederum Schreckliches durchgemacht. Ihr Glaube hat sie getragen und sich verbreitet. Nicht nur Seuchen, Kriege und andere Nöte hat das Evangelium überlebt, sondern auch das Zeitalter der Aufklärung und der Wissenschaftsgläubigkeit. Jetzt, im Zeitalter der Moderne, scheint die Herausforderung für den Glauben noch einmal eine ganz neue Dimension anzunehmen. Und vollkommen unschuldig ist die christliche Gemeinde nicht daran.

Traditionen haben Leben ersetzt. Wissenschaftliche Theorien haben biblische Dogmen ersetzt, sexuelle Grenzenlosigkeit hat moralisches Leben ersetzt und gesellschaftlich geforderte Akzeptanz hat biblisch fundierte Toleranz abgelöst. Und wir alle – Jünger Jesu eingeschossen – sind Kinder unserer Zeit.

Kann es sein, dass uns die Lebendigkeit und Erfahrbarkeit Gottes abhandengekommen ist? Kann es sein, dass wir das Bewusstsein für die Realität Gottes verloren haben? Von den Germanen damals hieß es, dass sie ihren Glauben aufgaben, weil „ihre Religion verbraucht und innerlich entleert“ war und man den eigenen, kraftlosen Göttern nicht mehr traute.

Kann es sein, dass in zu vielen christlichen Leben kein Gespür mehr vorhanden ist für die Gegenwart, die Allmacht, die Frische und die Fülle Gottes? Wenn dem so ist, was haben wir einer Welt zu bringen, die Frische, Fülle und Erfüllung sucht; einer Welt, die Fragen hat – aber keine Antworten; einer Welt, die immer mehr Programm benötigt, um die innere Leere zu füllen und eine Lösung zu finden für den Schrei nach Sinn zu Zweck?

Als die Germanen im 7. Jahrhundert im Evangelium Erlösung und Befreiung fanden, war das Evangelium keine Addition zu ihrem heidnischen Leben. Götterglaube und Menschenopfer hörten auf. Angst wurde besiegt, Leere gefüllt – durch Jesus.

Was es heute ganz neu braucht, sind Menschen wir Du und ich, die den lebendigen Gott an erste Stelle in ihrem Leben haben, die täglich mit Jesus leben, Ihn erfahren, Ihn bezeugen, von Ihm reden und Ihm mutig und von Herzen dienen. Es braucht Menschen, die den leeren Angeboten der Welt um uns herum widerstehen und für die die Realität Gottes wieder zu einer neuen, täglichen Erfahrung wird. Menschen, die ihren alten, leeren „Glauben“ aufgaben, weil „ihre Religion verbraucht und innerlich entleert“ war und die sich neu und ganz auf die Seite Jesu stellen und der Welt zeigen, dass ein Leben mit und für Jesus das erfüllte Leben ist, das Gott für jeden Menschen bereit hält.

„Der ist kein Narr, der aufgibt,
was er nicht behalten kann,
um zu erhalten, was er nicht verlieren kann.“
(Jim Elliot)

Gebt mir hundert Menschen,
die Gott von ganzem Herzen lieben
und nichts fürchten außer der Sünde,
und ich will die Welt bewegen.
(John Wesley)

Und jeder, der Häuser oder Brüder oder Schwestern
oder Vater oder Mutter oder Frau oder Kinder
oder Äcker verlassen hat um meines Namens willen,
der wird es hundertfältig empfangen
und das ewige Leben erben.
(Jesus Christus in Matthäus 19:29)

Donnerstag, 9. Juli 2020

Der erste Schritt und das letzte Wort!

In einem Rundschreiben fiel mir kürzlich dieser Satz in die Hände:

„Wenn ich im Glauben bereit bin, den ersten Schritt zu gehen,
dann wird Gott das letzte Wort haben.“ 
 
Die Wahrheit dieser Worte sehe ich illustriert von den ersten bis in die letzten Seiten der Bibel.
 
Abraham war bereits alt und eingesessen in Ur als Gott zu ihm redet: Pack Deine Sachen und geh. Nicht gerade ein detaillierter Auftrag. Wohin, Herr? mag Abraham gefragt haben. Ich habe Frau, Dienstpersonal, Herden und einiges an Besitz. Gottes Antwort war knapp: „In ein Land, das ich dir zeigen werde.“  Abraham blieben zwei Möglichkeiten: Er konnte sagen: Das ist mir eine zu unsichere Zukunft. Mach ich nicht – oder er konnte den ersten Schritt tun. Er entschied sich für die zweite Option und wurde nicht nur Vater Israels, sondern auch der Vater aller Gläubigen. Abraham machte den ersten Schritt – und Gott behielt das letzte Wort.
 
Mose erhielt den Auftrag, die friedliche Wüste Richtung Ägypten zu verlassen, das Land, das er 40 Jahre zuvor als gesuchter Mörder fluchtartig verlassen hatte. Mose fühlte sich völlig unfähig, Gottes Auftrag nachzukommen. Er machte den ersten Schritt in Angst und Schwachheit und wurde zum Hirten, Leiter und Gesetzgeber Israels. Eine Art Vermittler zwischen dem Volk und Gott. Gott schrieb Geschichte durch ihn. Mose machte den ersten Schritt im Glauben – und Gott behielt das letzte Wort.
 
10 aussätzige Männer kamen zu Jesus. Sie waren erbärmlich, ausgestoßen, ohne Hoffnung – und wollten von Jesus geheilt werden. Jesus reibt ihnen keine Spucke in die Wunden (wie Er es mal bei einem Blinden tat), Er rührt sie nicht an, wie Er es bei vielen anderen tat. Er sagt auch nicht: Sei gesund  und heilt sie von einem Augenblick auf den anderen. Nein! Er schickt die Aussätzigen auf den Weg mit den Worten: „Geht, und zeigt euch den Priestern!“  Die Zehn machen den ersten Schritt im Glauben – und Gott behält das letzte Wort.
 
Petrus war mit anderen Jüngern im Boot, als ein furchtbarer Sturm losbrach. Dummerweise war Jesus nicht dabei. Die Jünger hatten Angst und mussten sich mächtig ins Zeug legen. Dann erleben sie ein Wunder. Zuerst meinen sie, einen Geist zu sehen, dann hören sie die Stimme Jesu und die Aufforderung: Fürchtet euch nicht! Ich bin’s.  Jesus war auf dem Wasser gehend zu ihnen gekommen. Petrus wollte mehr. „Herr, wenn Du es bist, dann ruf mich zu dir“ –  „Komm!“ruft Jesus … und Petrus steigt aus dem Boot. Was für ein Wagnis! Was für ein Gefühl das gewesen sein muss – dieser erste Schritt. Hätte das Wasser nicht getragen, wäre Petrus im aufgewühlten Meer baden gegangen. Aber das Wasser trägt. Petrus macht den ersten Schritt im Glauben – und Gott behält das letzte Wort.
 
Zu welchem Schritt fordert Gott Dich heute auf – oder vielleicht auch schon seit geraumer Zeit? Oft gibt Gott uns einen Auftrag oder einen Ruf, und es braucht seine Zeit, bis wir den ersten Schritt wagen. Manchmal zögern wir Tage, manchmal Wochen, manchmal Jahre – und bleiben unglücklich oder zumindest unruhig. Mach heute den ersten Schritt im Glauben – und Gott behält das letzte Wort. 
 
„Wenn ich im Glauben bereit bin, den ersten Schritt zu gehen,
dann wird Gott das letzte Wort haben.

Mittwoch, 8. Juli 2020

Durst!

Vor geraumer Zeit an einem Mittwochabend habe ich etwas getan, was ich sonst NIE tue. Bevor die Bibelstunde begann (ich durfte einmal entspannen und zuhören), saßen wir noch im Gebetszimmer zusammen um für die gemeinsame Zeit zu beten. Plötzlich überkam mich Durst. Ein Glas Mineralwasser trank ich sofort, das nächste wollte ich nach dem Gebet trinken – vergaß es aber.  

Später saß ich im Gemeinderaum und mein Mund wurde trocken. Ich erinnerte mich an das vergessene Wasserglas, das noch im Gebetszimmer stand, aber ich blieb sitzen und hörte weiter zu. Immer wieder gingen meine Gedanken zum Wasserglas im Nebenzimmer. Ich musste daran denken, wie nervig ich es finde, wenn jemand nicht warten kann und sich 10 Minuten vor Gottesdienstende noch etwas zu Trinken holt. „Das will ich nicht!“ dachte ich mir – und blieb sitzen. Allerdings waren es nicht nur 10 Minuten bis zum Schluss, sondern etwa 50. Dann, ganz plötzlich, ohne lange zu überlegen, stand ich auf, ging zur Saaltüre hinaus und stillte meinen Durst. Dann ging ich wieder in den Saal und hörte weiter zu. Normalerweise kenne ich solche Durstattacken nicht, trinke vorher etwas oder kann mich disziplinieren. An jenem MIttwoch nicht. Das soll mir nur einmal passiert sein! 

Meine Gedanken gehen zu einer anderen Art Durst. Durst nach einer anderen Art Wasser. Auch der Durst ist real. Und das durststillende Wasser auch. Aber alles eben etwas anders. 

Wir Menschen haben nicht nur Durst nach flüssigem Wasser, sondern auch nach dem Wasser des Lebens. Manchmal ist uns der Durst nicht so bewusst und wir laufen rum, ohne unser Bedürfnis zu stillen. Zu anderen Zeiten stillen wir den Durst mit dem falschen „Wasser“. Es ist kein „Wasser des Lebens“, sondern „Wasser des Todes“, „Wasser der Zerstreuung“, „Wasser der Ablenkung“, „Wasser des kurzzeitigen Vergessens“, „Wasser der Selbstgefälligkeit“, oder irgendein anderes Ersatzwasser. Der Prophet Jeremia schreibt davon: 

„Mich, die Quelle des lebendigen Wassers, haben sie verlassen,
um sich Zisternen zu graben, löchrige Zisternen,
die kein Wasser halten!“(Jeremia 2:13) 

Jener Mittwochabend war mir ein leuchtende Beispiel dafür, dass Durst gestillt werden will. Auch unser Herzendurst, Freiheitsdurst, Liebesdurst, Lebensdurst ... nenn es, wie Du willst – will gestillt werden. Gott stillt genau diesen Durst. Jesus sagt: 

Wenn du die Gabe Gottes erkennen würdest
und wer der ist, der zu dir spricht ...
... so würdest du ihn bitten, und er gäbe dir lebendiges Wasser.“
(Johannes 4:10)
„Komm! Und wen da dürstet, der komme;
und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst!“
(Offenbarung 22:17)
„Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende.
Ich will dem Dürstenden geben
aus dem Quell des Wassers des Lebens umsonst!“
(Offenbarung 21:6)
"Wenn jemand dürstet, der komme zu mir und trinke!
Wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat,
aus seinem Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.
(Johannes 7:37+38)
Und Jesus verspricht: 

„Glückselig sind, die nach der Gerechtigkeit hungern und dürsten,
denn sie sollen satt werden!“ 
(Matthäus 5:6)

Durstig? Du kennst die Quelle lebendigen Wassers!

Dienstag, 7. Juli 2020

Jesus im 1. Timotheusbrief

Timotheus war jung, liebte Jesus und kam aus Lystra. Sein Name bedeutet: „Einer, der Gott ehrt“ – und das tat Timotheus. Timotheus begleitete Paulus auf vielen seiner Reisen und ermutigte Paulus, als dieser in Rom gefangen war. Als Timotheus diesen ersten Brief von Paulus erhält, ist er Hirte der Gemeinde zu Ephesus.

Wie heute, so waren auch damals falsche Lehren eine große Gefahr für die Gläubigen. In 1 Timotheus 1:3 heißt es:

Ich habe dich ja bei meiner Abreise nach Mazedonien ermahnt,
in Ephesus zu bleiben, dass du gewissen Leuten gebietest,
keine fremden Lehren zu verbreiten

Fremde Lehren – über den Glauben, über Jesu Worte und über Jesus selbst waren schon immer feurige Pfeile des Durcheinanderbringers. Darum legt Paulus auch noch einmal einige grundlegende Wahrheiten über Jesus dar:

Glaubwürdig ist das Wort und aller Annahme wert, dass Christus Jesus in die Welt gekommen ist, um Sünder zu retten, von denen ich der größte bin. (1 Timotheus 1:15)
·       Jesus kam, um zu retten

Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Christus Jesus. (1 Timotheus 2:5)
·       Allein und nur durch Jesus
·       Menschheit Jesu
   
Und anerkannt groß ist das Geheimnis der Gottesfurcht: Gott ist geoffenbart worden im Fleisch, gerechtfertigt im Geist, gesehen von den Engeln, verkündigt unter den Heiden, geglaubt in der Welt, aufgenommen in die Herrlichkeit. (1 Timotheus 3:16)
·       Inkarnation (wie prophezeit in Jesaja 7:14)
·       Göttliche Beglaubigung durch den Geist (wie prophezeit in Jesaja 61:1-3)
·       Weltweite Verkündigung  (wie prophezeit in Jesaja 34:1)
·       Weltweiter Glaube (wie prophezeit in Jesaja 51:5)
·       Himmelfahrt
        
Wann das geschehen wird, bestimmt der in sich vollkommene und alleinige Herrscher,  der König aller Könige und Herr aller Herren, der als einziger Unsterblichkeit besitzt und ein unzugängliches Licht bewohnt, den kein Mensch je gesehen hat und kein Mensch jemals sehen kann. Ihm gebührt Ehre und ewige Macht! Amen. (1 Tim 6:15+16)
·       Autorität Jesu, des Königs aller Könige und Herr aller Herren (Offenbarung 19:16)
·       Auferstehung Jesu
·       Würdigkeit Jesu

Verfälsche die Person oder das Werk Jesu – und das Evangelium fällt in sich zusammen wie ein nutzloses Kartenhaus. Darum ist es Paulus so wichtig, noch einmal viele grundlegende Tatsachen über Jesus aufzuschreiben. Das ist nicht alles, mit dem sich der 1. Timotheusbrief beschäftigt. Es werden außerdem der Sündenfall, die Errettung, Erwählung und das zweite Kommen Jesu angesprochen. Aber in allem muss es um den Jesus gehen, der im AT verheißen und im NT offenbart ist. Alles andere ist ein falscher, nutzloser Jesus.

Um das zu vermeiden, malt der Heilige Geist uns im 1. Timotheusbrief noch einmal ein buntes Bild unseres Retters. Jesus allein! Jesus genügt!