"Die allerdunkelsten Wege Gottes, die wir hier am wenigsten verstehen, werden einmal in der Ewigkeit im allerhellsten Licht seiner ewigen Liebe strahlen." (Friedrich von Bodelschwingh)

Samstag, 13. September 2025

Vom Mt. Everest und den Sherpa

Würden wir eine Umfrage machen, über die Fakten und Bedeutung des Mt. Everest und der Sherpa, würde bei den meisten nicht viel mehr als ein Schulterzucken herauskommen. Um ehrlich zu sein, bei mir wäre es bis vor einiger Zeit nicht viel anders gewesen. Heute weiß ich mehr. Über beide.

Dass der Mt. Everest mit 8848 Metern der höchste Berg der Welt ist, wissen noch viele. Dass er Teil des Himalaja Gebirges, und in Nepal zu finden ist, ebenso. Vielleicht erinnert man sich auch noch an den ein oder anderen Film, den man gesehen hat. Aber für den Normalbürger hört's dann auch schon langsam auf. Dabei ist der Berg ein Berg der Rekorde und der Einmaligkeiten. Bis zur Frühjahressaison 2025 gab es insgesamt etwa 7260 erfolgreiche Gipfelbesteigungen - bis September 2025 allerdings auch etwa 340 Tote. Die erste aufgezeichnete Besteigung geschah durch Sir Edmund Percival Hillary aus Neuseeland, gemeinsam mit Tenzing Norgay. 1975 schaffte die Japanerin Junko Tabei als erste Frau die Besteigung des Gipfels. Drei Jahre später waren es Reinhold Messner und Peter Habeler die den Berg zum ersten Mal ohne extra Sauerstoff bezwangen. 1980 war Messner der erste Einzelbesteiger des Berges. 2013 war es der Japaner Yuichiro Miura, der mit 80(!) Jahren der älteste Everestbesteiger wurde, Jordan Romero, ein 13 jähriger Amerikaner, wurde 2010 der jüngste. Beeindruckend ist die Leistung des blinden Amerikaners Erik Weihenmayer, der im Mai 2001 als erster Blinder den Berg bezwang.

Man könnte viele weitere Besonderheiten aufzählen. Aber die kann sich jeder Interessierte auch selbst zusammengooglen. Die Eingabe "Mount Everest" ergibt eine Trefferquote von über einer viertel Milliarde Treffer.

CC BY-SA 3.0 DE

Die Eingabe "Sherpa" bringt es auf über 5 Millionen Treffer. Ich bekenne, das sind mehr, als ich erwartet hatte. Trotzdem nur ein verschwindender Prozentsatz der Everest Resultate. Wer oder was sind "Sherpa" eigentlich?  Als ich nachforschte, stellte ich fest, dass die Sherpa ein vom Evangelium unerreichtes Volk sind, das genau um den Mount Everest herum lebt. Kein Wunder, dass viele der Männer als Bergführer im Himalaja arbeiten. Der oben erwähnte Tenzing Norgay, ist ein Sherpa, dem mit Sir Edmund P. Hillary die erste (erwähnte) Erstbesteigung des Everest gelang.

Interessant, und irgendwie bedrückend, fand ich den Gedanken, dass der "Mt. Everest" in aller Welt Munde ist, vielleicht berechtigterweise. Aber das Volk, das am Fuße und in der Nähe des Berges im Himalaja lebt, ist der Welt, auch uns Jesus-Nachfolgern, so gut wie unbekannt. Menschen auf der ganzen Welt sind begeistert vom Ersteigen des Achttausenders, während fast 200,000 Sherpa, (fast 93% buddhistisch, und knapp 7% hinduistisch) nicht einmal die Chance erhalten, vom Schöpfer, Jesus, zu hören.  Die Bibel sagt uns:

Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden nicht vergehen.  (Matthäus 24:35) 

Die Berge sollen niedergerissen werden und die Felswände und alle Mauern zu Boden fallen. (Hesekiel 38:20) 

Abenteuer und Begeisterung für Gottes herrliche Natur ist angebracht! Aber wir Christen dürfen nicht vergessen, was ewig ist. Und dementsprechend müssen wir unsere Schwerpunkte setzen. Der Mount Everest wird (gemäß Gottes Wort) vergehen. Die Seelen der Sherpa sind (gemäß Gottes Wort) ewig. Auch die Herrlichkeit des Herrn ist (gemäß Gottes Wort) ewig und alle Welt ist aufgefordert, Ihn zu preisen. Lasst uns das heute tun, Ihn preisen. Lasst uns zusätzlich im Gebet einstehen für die Sherpa, die Ihn nicht preisen, weil sie Ihn nicht kennen. Und lasst uns (gemäß Gottes Wort) zum Herrn der Ernte flehen, dass Er Arbeiter aussendet in Seine Ernte - auch zu den Sherpa.

Freitag, 12. September 2025

Freude?

„Du zeigst mir den Weg, der zum Leben hinführt.
Und wo du bist, hört die Freude nie auf.
Aus deiner Hand kommt ewiges Glück.“

(Psalm 16:11 / NeÜ)

Diese Aussage packte mich heute Morgen, als ich auf Psalm 16:11 aufmerksam wurde. Und ich musste mehrmals darüber nachdenken. Nicht nur Dankbarkeit regte sich in meinem Herzen, sondern auch Fragen – und davon sogar recht viele.

Ich musste an Jeremia denken, der sein ganzes Leben lang zu einem halsstarrigen Volk predigen musste, das ihn bis zuletzt ablehnte und seine Botschaft ignorierte. Das Volk gab Jeremia keinen Grund zur Freude. Im Gegenteil: sie brachten viel Leid in sein Leben und erfuhren Tod oder bestenfalls Exil, weil sie nicht auf Gottes Worte durch Jeremia hörten. Jeremia war nicht der glückliche Prophet, sondern erhielt die Bezeichnung „der weinende Prophet.“

Andere Propheten litten ebenfalls. In Lukas 13:34 klagt Jesus:

Jerusalem, Jerusalem, die du die Propheten tötest und steinigst, die zu dir gesandt sind; wie oft habe ich deine Kinder sammeln wollen wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel, und ihr habt nicht gewollt!

Waren sie nicht da, wo Gott war? Nicht im Willen Gottes? Nicht auf dem Weg mit Ihm? Wo war ihre „unaufhörliche Freude“? Wo empfingen sie „ewiges Glück“? Und wenn bereits die geistlichen Riesen des Alten Testaments nicht aus dem Weinen herauskamen und viele der Glaubenshelden des Neuen Testaments ihr Leben lassen mussten – muss ich mich dann wundern, wenn mein Lebensweg mitunter steinige und stürmische Passagen enthält?

Hier drei Verse von vielen, die Antwort auf diese Fragen geben. Hebräer 11:13,14+16:

Diese alle sind im Glauben gestorben und haben die Verheißungen nicht erlangt, sondern sahen sie von fern und begrüßten sie und bekannten, dass sie Fremde und ohne Bürgerrecht auf der Erde seien. Und sie bekannten damit, dass sie auf der Suche waren nach einem Land, das sie ihre Heimat nennen konnten. (...) Aber sie suchten nach einem besseren Ort, einer Heimat im Himmel. Deshalb schämt Gott sich nicht, ihr Gott genannt zu werden, denn er hat ihnen eine Stadt im Himmel gebaut.

Der Herr selbst hatte ihnen tatsächlich den Weg gezeigt, sie in die Zukunft schauen lassen. Auch David spricht in Psalm 16:11 davon, wenn er sagt:

„Du zeigst mir den Weg, der zum Leben hinführt.

 Der Weg zum Leben ist ein Weg durch die Fremde. Es ist ein Weg mit Freude, aber auch Enttäuschungen, ein Unterwegssein mit Jesus, aber kein Spaziergang, ein Weg mit Sonne und Regen, Finsternis und Licht. Aber wir haben ein Ziel vor Augen, das unseren Blick fokussiert hält, ein Zuhause, das uns Psalm 16:11 beschreibt mit den Worten: „Dort hört die Freude nie mehr auf und wir empfangen ewiges Glück!“

Das ist nicht mehr zu toppen! Bleib fokussiert! 

Wenn Du Englisch verstehst, kannst Du Dir das 40-Sekunden Video von John Piper anschauen; mit englischen Untertiteln. Das Video kann auch langsamer angeschaut werden. Bestimme die Geschwindigkeit in den Einstellungen. 

Donnerstag, 11. September 2025

Erntehelfer gesucht!

Da sprach er zu seinen Jüngern:
Die Ernte ist groß, aber es sind wenige Arbeiter.
(Matthäus 9:37)

Diese Woche sprach mich eine Bekannte vor dem Gottesdienst an. Sie bedauerte, dass das Missionsfest in ihrer Gemeinde so wenig Interessenten anzog. Ich teilte ihr Bedauern!

Bereits vor geraumer Zeit erzählte mir ein befreundeter Gemeindeleiter, dass seine Gemeinde in früheren Zeiten immer irgendjemanden auf einer Bibelschule hatte. Aber, so meinte er weiter, das hat aufgehört. Nur noch vereinzelt lassen sich junge Menschen dazu motivieren. Ich musste das (leider) bestätigen.

Als ich gestern den neuen Gebetskalender einer Missionsgesellschaft durchsah, fiel mir sehr bald ins Auge, dass von den unverheirateten Missionaren die weit überwiegende Mehrheit Frauen waren. Preis dem Herrn!!! für diese Frauen. Aber wo bleiben die Männer?

Verschiedene Fragen stellen sich hier:

Woran liegt diese Entwicklung? Wie wichtig ist uns Christen, den Alten und den Jungen, die Errettung der Menschen weltweit? Brenne ich für Jesus und den Bau Seines Reiches? Kenne ich überhaupt die Not, den Bedarf, die Arbeitsmöglichkeiten in der Mission? Was hat in meinem Leben Priorität? Ist es Aufbau und Entwicklung meiner Lebenswünsche und Philosophie oder ist es der Auftrag Jesu, die ganze Welt mit dem Evangelium zu erreichen?

Es ist schon richtig: Wenn ich mich für ein Leben mit Jesus entscheide und bereit bin, Seinem Ruf an die Enden der Erde zu folgen, dann wird es schwer, ein traditionelles deutsches Arbeits- und Familienleben aufzubauen. Aber ist ein traditionelles Leben in Deutschland das Leben, zu dem ich berufen worden bin?

Weltweit gibt es noch 7363 ganze Völker (nicht Ortschaften oder Regionen, nein ganze Volksgruppen!), die vom Evangelium noch unerreicht sind. Das sind 3,6 Mrd Menschen, oder 42% der gesamten Weltbevölkerung. In knapp der Hälfte dieser Völker gibt es nicht einmal Bemühungen, sie zu erreichen. Keine Missionare, keine Pläne, keine Verkündigung ... nichts!

Man würde meinen, dass die Christen der Welt ihre Bemühungen bündeln, um Missionare zu den „Missionsfeldern“ zu senden, wo diese Gruppen sich befinden. Aber es sind gerade mal 3% der Missionare, die dort arbeiten.

Es ist großartig, dass unser Herr diese „Felder“ mindestens genauso im Blick hat, wie Länder wie Deutschland, die USA oder Neuseeland etc., wo es genügend Christen gibt, um alle Nichtchristen dort zu erreichen.

Als sich Jesus in Kapernaum aufhielt, kam eine Menschenmenge zu Ihm, um Ihn zu hören, Wunder zu erleben und Ihn am Weitergehen zu hindern. Jesus sagte ihnen aber (Lukas 4:43):

„Ich muss auch den anderen Städten das Evangelium vom Reich Gottes verkündigen; denn dazu bin ich gesandt.“

Möge der Herr auch uns, Alt und Jung, neu aufs Herz legen, dass alle Menschen die Botschaft hören müssen und dass wir alle daran mitarbeiten sollen, denn noch immer ist die Ernte groß, der Arbeiter aber sind wenig!

Mittwoch, 10. September 2025

Dranbleiben, auch wenn ...

Kennst Du die Situationen, in denen Du Dich fragst, ob Dein „Dienst für den Herrn“ überhaupt was bringt. Die Frage plagt Dich, was Du wohl falsch machst und ob Du überhaupt weitermachen solltest. Aufgeben ist eine attraktive Option. Ich kenne solche Gedanken nur allzu gut.

Pastor Leith Anderson berichtet über eine Frau, die als Missionarskind in Zaire / Afrika aufwuchs. Als kleines Mädchen nahm sie an einer ganztägigen Kundgebung teil, mit der das hundertjährige Jubiläum der Ankunft christlicher Missionare in diesem Teil Zaires gefeiert wurde.

Nach einem ganzen Tag voll langer Reden und Musik trat ein alter Mann vor die Menge und bestand darauf, dass man ihm das Wort erteilen möge. Er sagte, er würde bald sterben und nur er allein habe wichtige Informationen. Wenn er nicht sprechen würde, würden diese Informationen mit ihm ins Grab gehen.

Er erklärte, als vor hundert Jahren christliche Missionare kamen, hielten sein Volk diese für seltsam und ihre Botschaft für ungewöhnlich. Die Stammesführer beschlossen, die Missionare auf die Probe zu stellen, indem sie sie langsam vergifteten. Über Monate und Jahre hinweg starben die Kinder der Missionare, eines nach dem anderen.

Dann sagte der alte Mann: „Als wir sahen, wie sie starben, beschlossen wir, dass wir als Christen leben wollten.

Diese Geschichte war hundert Jahre lang unbekannt. Diejenigen, die einen qualvollen, seltsamen Tod starben, wussten nie, warum sie starben oder welche Auswirkungen ihr Leben und ihr Tod haben würden. Sie blieben, weil sie Jesus Christus vertrauten.

Ob sich jene Missionare die gleiche Frage gestellt haben? Ob es nicht besser ist, aufzugeben, nach Hause zu gehen, was Anderes zu machen? Der letzte Satz in Pastor Andersons Bericht erklärt, warum sie es nicht taten: sie vertrauten Jesus.

Als Jesus Seine Jünger in alle Welt sandte, gab Er ihnen er in diesem Zusammenhang wunderbare Verheißungen, auf die sie sich stützen konnten. Zwei davon hat Matthäus aufgeschrieben (Matthäus 28:18-20):

Und Jesus trat herzu, redete mit ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Macht im Himmel und auf Erden. 19 So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes 20 und lehrt sie alles halten, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit! Amen.

Es ist egal, ob wir dem Herrn in unserer Heimat dienen oder in Übersee. Denen, die mit und für Ihn leben, hat Er diese wunderbaren Verheißungen mit auf den Weg gegeben. Der, dem alle Gewalt gegeben ist im Himmel und auf der Erde – der ist mit uns, solange wir leben.

Darum bleib dran! Bleib brennend in der Nachfolge! Bleib beständig im Gebet! Bleib nah bei Jesus und leb für Ihn! Das wird auf jeden Fall Frucht bringen – auch wenn Du es in diesem Leben (wie die Missionare in Zaire) vielleicht nie selbst sehen wirst.

Dienstag, 9. September 2025

JESUS!

Ich liebe Jesus-Lieder! Ich liebe   auch andere christlich Lieder. Aber besonders solche, die Jesus besingen. Zu den neueren gehören „Waymaker“, „What a breautiful Name it is“ (O wie schön dieser Name ist), „I speak Jesus“, „Sein Nam heißt Wunderbar“ ... und dergleichen. Aber auch die alten Kirchenlieder, wie etwa „Jesu, meine Freude“ sind Balsam für Herz und Seele.

Gestern in meiner Stillen Zeit kamen mir so einige Bibelaussagen und Lieder in den Sinn, die ich heute Morgen teilen möchte. Egal, was unsere Situation ist – Jesus ist die Antwort. Nicht immer ändert sich durch Ihn die Situation, aber Er ändert uns in der Situation.

Immer wieder haben wir es im Ausland auf den Philippinen erlebt, dass es abends einen Stromausfall gab. Dann war es so finster, dass man die Hand vor Augen nicht sehen konnte. Unsere kleinen Kinder hatten sofort Angst, manchmal deutlich hörbar. Aber sobald sich Mama oder Papa zu den Kerzen vorgetastet hatten und sie mit Licht und Taschenlampe ins Kinderzimmer kamen, nahm die Angst ab. Mama / Papa waren da. Licht war da, auch wenn sich die Situation nicht großartig verändert hatte und der Stromausfall andauerte.

JESUS ...

... unsere Freude: Psalm 16:11:

Du tust mir kund den Weg zum Leben: Vor dir ist Freude die Fülle und Wonne zu deiner Rechten ewiglich.

Jesu, meine Freude, meines Herzens Weide, Jesu, meine Zier!
Ach wie lang, ach lange ist dem Herzen bange und verlangt nach dir!
Gottes Lamm, mein Bräutigam, außer dir soll mir auf Erden
nichts sonst lieber werden.

... unsere Hoffnung: Kolosser 1:27b / 1 Timotheus 1:1:

Und das ist das Geheimnis: Christus lebt in euch! Darin liegt eure Hoffnung: Ihr werdet an seiner Herrlichkeit teilhaben. / ... Jesus Christus, der unsere Hoffnung ist.

... unsere Zuversicht: Psalm 91:9:

Der Herr ist meine Zuversicht! Den Höchsten hast du zu deiner Zuflucht gemacht.

... unser Friede: Epheser 2:14:

Denn Er ist unser Friede, der aus beiden eins gemacht und die Scheidewand des Zaunes abgebrochen hat.

... unser Ziel: Hebräer 12:2 / Philipper 3:14 und 1:23

[Dies tun wir] indem wir hinschauen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens ... / und [ich] jage auf das Ziel zu, den Kampfpreis der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus. / Denn ich werde von beidem bedrängt: Mich verlangt danach, aufzubrechen und bei Christus zu sein, was auch viel besser wäre.

Soviel mehr könnte man auflisten und durch Bibelstellen unterstreichen. In Matthäus 17 machen 3 Jünger eine übernatürliche Erfahrung, haben eine himmlische Begegnung mit Mose und Elia, hören (akkustisch) die Stimme Gottes – eine unbeschreibliche Erfahrung. Aber der Bericht endet mit den Worten (Matthäus 17:8): Als sie aber ihre Augen erhoben, sahen sie niemand als Jesus allein.

Alle unsere Erfahrungen, Begegnungen, Erlebnisse kommen und gehen.
Alle unsere Sorgen und Nöte vergehen. 

Jesus bleibt! Jesus ist genug!

Montag, 8. September 2025

Haustürmission

Idea Spektrum veröffentlichte vor einigen Jahren das Ergebnis einer "chrismon" Umfrage. Demnach wollten 76% (!) aller Deutschen nicht an der Haustüre missioniert werden. Was das im Einzelnen bedeutet, erklärte der kurze Artikel nicht.

Ich stimme dem zu. Ich möchte weder an der Haustüre, noch sonst wo missioniert werden. Auf keinen Fall möchte ich von Zeugen Jehovas oder Mormonen an der Haustüre missioniert werden. ABER: Ich bin offen für Gespräche. Für ein kurzes an der Haustüre (vielleicht ein ganz kurzes, aber freundliches) und für ein etwas längeres auf der Straße.

Vieles hängt von der Definition des Begriffes: "missioniert werden" ab. Einmal waren wir mit der Gemeinde auf der Straße. Es war ein durchaus erfolgreicher Tag, der (nach meiner subjektiven Beobachtung) allen Spaß gemacht hat. Einer unserer Mitarbeiter hatte ein 40 Minuten Gespräch mit einem Mann, der sich weigerte, sich unseren Glauben "aufdrängen zu lassen". Wodurch erhielt er diesen Eindruck? Man hatte ihm ein kostenloses Traktat angeboten (so wie es die Parteien vor den Wahlen auch tun, ebenso einige Firmen auf Messen und Märkten). Aber was bei anderen eine Infobroschüre war, wurde bei uns als "Missionskeule" angesehen (meine Definition).

Mir liegt es am Herzen, das die Frohe Botschaft überall verkündigt wird. Niemand soll später anklagen: "Warum habt ihr uns das nicht gesagt?" Auch wenn 76% nicht an der Haustüre "missioniert" werden wollen, 24% freundliche oder gar interessierte Menschen ist ein phänomenaler Prozentsatz. Außerdem wollen wir nicht "missionieren" (im säkular verstandenen Sinn), sondern wichtiges Informationsmaterial und Einladungen austeilen.

Allerdings, auch das ist wahr: Wir benötigen weder eine Rechtfertigung vor Menschen noch benötigen wir ihren Beifall. Wir haben einen Auftrag erhalten von dem, vor dem sich jedes Knie einmal beugen und den jede Zunge einmal als "Herrn" bekennen wird. Jesus sagt:

"Friede sei mit euch! Gleichwie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch." (Johannes 20:21)

"Wie der Vater mich … so ich euch!" Und wie hatte der Vater ihn gesandt?

  • In eine Welt, die nicht hören wollte! Danke, Jesus, dass Du trotzdem gesprochen hast!
  • In eine Welt, in der mehr als 76% nicht "missioniert" werden will! Danke, Jesus, dass Du uns trotzdem alle Informationen zur Verfügung gestellt hast, die wir brauchen.
  • In eine Welt, die so wenig missioniert werden wollte, dass sie die Quelle des Lebens ans Kreuz nagelte. Danke, Jesus, dass Du bis zum Ende durchgehalten hast!
Man könnte weiter darüber meditieren, wie der Vater den Sohn gesandt hat - und wie der Sohn uns jetzt sendet. Auch im Alltag öffnet Gott uns immer wieder Türen, von Ihm zu reden oder bewusst unseren Weg mit Jesus zu gehen. Wenn das "missionieren" ist - ja, dann missionieren wir fröhlich weiter.

Sonntag, 7. September 2025

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluss!


3. Johannesbrief, Verse 5-8 
 
"Lieber Freund, du dienst Gott, wenn du dich um die Brüder kümmerst, die bei euch Rast machen, auch wenn sie Fremde für dich sind. 6 Sie haben der Gemeinde hier von deiner liebevollen Freundlichkeit berichtet. Es ist gut von dir, wenn du sie mit allem versorgst, was sie für ihre Reise benötigen, denn ein solches Handeln gefällt Gott. 7 Sie sind für den Herrn unterwegs und nehmen nichts von Leuten an, die Gott nicht kennen. 8 Deshalb sollten wir sie unbedingt unterstützen, damit wir Mitarbeiter im Dienst für die Wahrheit werden." (NLB)

Herzliche Einladung zum Gottesdienst

 Anbetung - Gebet
Predigt - Gemeinschaft - Mittagessen

  Wir freuen uns auf dich!

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 10:30 Uhr

Sonntagszitat 

Er hat unsere Geschichte nicht nur gelesen... er hat sie geschrieben.
Er hat den Blick für die Dinge im richtigen Verhältnis,
und sein Ziel ist klar.

(Max Lucado)

Nichts verändert und ermutigt uns mehr 
als die innere Gemeinschaft mit Gott, 
seinem Licht und seiner Liebe. 
(Helmut Blatt)