„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Samstag, 1. Juni 2019

Erik W.

Erik wurde am 23. September 1968 geboren. Er ist Gleitschirmsegler, Skydiver, Langstrecken-Radfahrer, Marathonläufer, Skifahrer, Gletscher- und Bergsteiger und Weltreisender. Als 34 Jähriger hatte er die „Seven Summits,“ die 7 höchsten Berge der sieben Kontinente bestiegen. Viele von uns können sich mit der Abenteuerlust Eriks identifizieren, aber nicht mit seiner Unermüdlichkeit und seinem Mut. Erik Weihenmayer ist Lehrer und Expeditionsleiter. Und er ist blind!


In unseren Begegnungen treffen wir auf Menschen, die, in ähnlichen Situationen, ganz unterschiedliche Einstellungen zum Leben haben. Für die einen ist das Leben eine einzige Last, für die anderen eine große Lust. Für die einen scheint es nur Regentage zu geben, die anderen kennen fast nur Sonne. Die einen sagen sich: Ich möchte mein Leben ausleben! Die anderen stöhnen: ich muss das Leben aushalten!  Worin liegt der Unterschied?

Eine Pauschalantwort gibt es mit Sicherheit nicht auf diese Frage. Die Antwort kann aus ganz verschiedenen Gründen bestehen: die individuelle Persönlichkeit, die Erziehung, das soziale Umfeld oder das religiöse Leben. Die Tatsache bleibt: Einstellungen variieren!

Manchmal ist es gut und hilfreich (und beschämend), sich Menschen wie Erik Weihenmayer vor Augen zu halten. Sie haben nicht aufgegeben, obwohl sie Widrigkeiten im Leben erfahren, die weit über das hinausgehen, was der Durchschnittsmensch zu tragen hat. Anstatt sich auf das zu konzentrieren, was sie nicht haben, erfreuen sie sich an dem, was sie haben.

Jesus Christus sagt zu denen, die Ihm nachfolgen:

Ich bin gekommen, damit sie das Leben und volle Genüge haben sollen. (Johannes 10:10) 

Paulus bekennt in Philipper 4:13:    

Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht, Christus.

Und in Lukas 1:37 heißt es: Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich.

Jesusnachfolger, mehr als alle anderen Menschen auf der Welt, haben Grund, ihr Leben auszuleben. Sie haben Leben in Jesus, Leben durch Jesus und Leben von Jesus. Sie haben Zugang zu dem, dem kein Ding unmöglich ist. In der Nachfolge und Nähe ihres Freundes und Retters, Jesus, vermögen sie alles, weil Er sie stark macht und ihnen volle Genüge geben möchte. Das heißt nicht, dass wir Jesusjünger immer lachen oder dass jeder von uns ein Erik Weihenmayer ist. Aber es heißt, dass wir in allem – egal was uns das Leben auferlegt – immer eine Blickrichtung haben, die uns Mut gibt und Freude in unser Herz bringt: Nach oben. Wir singen sozusagen mit Johann Franck über die Freude Jesu:

Weicht, ihr Trauergeister,
denn mein Freudenmeister,
Jesus, tritt herein.
Denen, die Gott lieben,
muss auch ihr Betrüben
lauter Freude sein.
Duld ich schon hier Spott und Hohn,
dennoch bleibst du auch im Leide,
Jesu, meine Freude.
 
Morgen früh schon was vor? Wir feiern Gottesdienst und würden uns freuen, wenn Du dabei wärst!

Calvary Chapel FREIER GRUND
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 10:30 Uhr
(parallel Kindergottesdienst in 4 Altersklassen)

Freitag, 31. Mai 2019

Die Nacht der Macht!

Die ist heute! Und darum möchten wir heute besonders einladen zum Gebet! 

Die Nacht der Macht ist eine besondere Nacht. Eine Nacht der Bewegung. Eine Nacht der Hingabe. Eine Nacht der Suche. Eine schlaflose Nacht – und für viele kann es eine Nacht des Findens werden. 

Moslems glauben, dass in dieser Nacht im Fastenmonat die Offenbarung des Koran begann. Koransurah 97 beinhaltet den Vers: 

„Wir haben ihn in der Nacht der Macht niedergesandt. Und was läßt dich begreifen, was die Nacht der Macht ist? Die Nacht der Macht ist besser als tausend Monate. Die Engel und der Geist steigen in ihr nieder mit der Erlaubnis ihres Schöpfers in jeglicher Angelegenheit. Friede ist sie bis zum Anbruch der Morgendämmerung.” 

Weil die Nacht der Macht besser ist als Tausend Monate, verbringen viele Moslems diese Nacht im Gebet, auf der Suche nach Vergebung und der Suche nach Gott. In dieser Nacht wird viel im Koran gelesen. Weltweit beten Jünger Jesu nicht MIT ihnen, aber FÜR sie, dass Gott ihre hungrigen, suchenden Herzen sieht und ihnen begegnet. – Aber wie? Man sagt, dass 88% aller Muslime weltweit nie einen echten Nachfolger Jesu getroffen haben. Wie aber sollen sie hören, ohne einen Boten? Die Bibel und die Geschichte zeigen, dass es Gottes „Plan A“ ist, Jesusjünger zu Moslems zu senden, ihnen das Evangelium zu bezeugen und sie zu Jesus zu führen.  Manchmal redet Gott auch direkt durch Träume und Visionen, nachdem oder bevor ER einen seiner Boten sendet.

So erlebte es ein junger Mann aus dem Irak. Im Traum wurde er vor die Entscheidung gestellt den einen oder anderen Wg zu wählen, den Weg der Freude und des Friedens oder den Weg des Ärgers und der Gewalt. Als er aufwachte, war sein Leben für immer verändert und er wählte den Weg mit Jesus. Tatsache ist, bevor Gott ihm diesen gewaltigen Traum schenkte, traf der junge Mann einen Jünger Jesu, der ihm von Jesus erzählte. Obwohl es der Traum war, der ihn die Entscheidung zur Nachfolge Jesu treffen ließ, sagt er: „Wenn mir niemand das Evangelium erklärt hätte, hätte ich nie zu Jesus gefunden!“

Jesus sagt, dass die Welt reif ist zur Ernte! In der Nacht der Macht strecken sich Millionen Muslime nach einer Gotteserfahrung aus. Warum beten wir nicht gemeinsam, dass Jesus vielen Zehntausenden durch Träume und Visionen begegnet. 

'Wenn die Ernte nicht eingebracht wird, verfault sie auf den Feldern.' 

Betest Du mit?

 „Der Gottesfürchtige führt andere Menschen zum Leben
und wer Leben rettet, ist weise.“ (Sprüche 11:30)

Donnerstag, 30. Mai 2019

Wir feiern Vatertag!

Heute ist Vatertag. Eigentlich ein amerikanischer Feiertag. Bei allem manchmal an Hass grenzenden Antiamerikanismus pickt man sich doch ganz gerne das aus dem Kuchen, was einem schmeckt. In den USA rief im 19 Jahrhundert eine Tochter den Vatertag zur Ehrung der Väter aus. Ihr eigener Vater hatte im amerikanischen Bürgerkrieg gekämpft.

In Deutschland konnte man es anscheinend nicht verkraften, dass Mütter geehrt werden und Väter nicht. Also beschloss man, einen Männertag zu bestimmen, an dem man die Jüngeren in die Sitten und Unsitten der Männlichkeit einweihte. Dazu wurde, bzw. wird ein kirchlicher Feiertag entehrt, Christi Himmelfahrt.
 
Am Tag vorher berichtet die Lokalzeitung, dass sich am „Vatertag“ die Zahl der Alkoholunfälle verdreifacht. Ehrbare Väterwelt!  Am Vatertag vor einigen Jahren streiten 2 Männergruppen darüber, wer den schönsten Handwagen hat. Es kommt zur Schlägerei. Einer stirbt! Ehrbare Väterwelt! Man könnte Schlimmeres schreiben.
 
Ich kann mit einem Vatertag, der den Himmelfahrtstag Jesu ersetzt, nichts anfangen. Schleichende Unterwanderung unseres christlichen Kulturguts, obwohl vom christlichen Einfluss auch die deutschen Agnostiker und Atheisten profitieren. Was am Vatertag in der Regel abgeht, ehrt weder den Ruf des Vaters noch seine Position oder Reputation. Trotzdem feiern wir Vatertag!
 
Es war vor Grundlegung der Welt, dass der himmlische Vater sich entschloss, seinen Sohn loszulassen und zur Erde zu senden, um qualvoll in den Händen der Sünder für Sünder zu sterben; für mich! DANKE, VATER!
 
Es war vor gut 2000 Jahren, dass der himmlische Vater den Plan umsetzte, den Sohn sandte in eine Welt, die Er liebte. DANKE, VATER!
 
Es war kurz nach dem Tod Seines geliebten Sohnes, dass der himmlische Vater Ihn auferweckte und dadurch den Menschen zeigte, dass Er das Opfer Seines Sohnes an unserer, meiner Statt angenommen hatte. DANKE, VATER!
 
Etwa genauso lange zurück hat Er den Himmel geöffnet und Seinen Sohn wieder in die Herrlichkeit seines himmlischen Reiches aufgenommen. DANKE, VATER!
 
Seit dieser Zeit nimmt der himmlische Vater Menschen an, zieht sie zu Jesus, dem Retter und hört auf die Fürbitte seines Sohnes für uns Menschen. DANKE, VATER!
 
Diesem himmlischen Vater gebührt ein besonderer Tag der Ehre. Diese Ehrerbietung des himmlischen Vaters kann ich ohne Kompromisse in den Himmelfahrtstag einbeziehen. So, wie ich mich über die Himmelfahrt Jesu freue und mir vorstelle, wie Er gerade jetzt mit dem himmlischen Vater über mein Leben im Gespräch ist, so kann ich mich auch freuen, dass ich durch Jesus auch Kind dieses himmlischen Vaters geworden bin. Was für ein Vorrecht, Kind des himmlischen Vaters zu sein. Was für einen Grund, Ihn in Ewigkeit zu ehren!
 
 (Aus Anlass des Vatertags zu Ehren unseres himmlischen Vaters:
 neuer Video Clip im Seitenfenster: Don Moen: „Our Father"

Mittwoch, 29. Mai 2019

Vorbilder


Wie wichtig sind sie – unsere Vorbilder? Hast Du Vorbilder? Personen in Deinem Leben, denen Du nacheiferst? Wahrscheinlich sind da einige unter uns, die irgendeinen Star haben, dem sie nacheifern – ist ja nichts Schlimmes! Es mag Messi sein für die Fussballer, oder Angus Young für Gitarrenspieler, Darlene Zschech als Anbetungsleiterin oder C.H. Spurgeon als Prediger. All das wären hohe Ziele – aber gute Vorbilder in diesen Bereichen.

Vorbilder haben wir alle – bewusst oder unbewusst, und wir alle prägen andere. Eltern prägen ihre Kinder. Eine Untersuchung aus vergangenen Jahrzehnten – sicher immer noch aktuell besagt, dass Kinder, die körperliche Gewalt zwischen Eltern beobachten, ein 6x höheres Risiko haben, selbst in der Ehe gewalttätig zu werden. Das Risiko verdoppelt sich, wenn diese Kinder als Jugendliche selbst häusliche Gewalt erfahren haben.  Schlechte Vorbilder produzieren schlechte Nachfolger!

Eine andere Untersuchung besagt, dass 72% der Kinder treue Gemeindeglieder werden, wenn ihre Eltern treue Gemeindeglieder sind. Wenn nur Papa treu zur Gemeinde geht, entwickeln sich 55% zu treuen Gemeindegliedern. Wenn nur Mama geht – sind es nur 15%. Wenn beide Eltern keine regelmäßigen Gemeindebesucher sind, entwickeln nur 6% der Kinder Treue zur Gemeinde. Welche christlichen Eltern würden das wollen? Das elterliche Vorbild ist gewichtiger als alle Bemühungen der Gemeinde oder des Kindergottesdienstes.

Vorbild sein und Vorbilder haben! Dabei sollten wir uns gut überlegen, wessen Vorbild wir folgen, um nicht ins Fettnäpfchen zu treten. Ich las kürzlich von Präsident Calvin Coolidge, dem eher unbekannten 30. Präsidenten der USA. Der hatte Freunde zu einem Essen geladen und man hatte zugesagt. Auf dem Weg zum Weißen Haus wurden sie allerdings nervös und fragten sich betreffs Tischmanieren im Weißen Haus, wenn man mit dem Präsidenten zu Tisch sitzt. Man fand eine Lösung. „Wir können nichts falsch machen,“ sagte man sich, „wenn wir uns den Präsidenten selbst zum Vorbild nehmen. Wir schauen, wie er isst und trinkt und machen es genauso.

Das funktionierte gut – bis zum Kaffee nach dem Essen. Als der Kaffee serviert wurde, nahm der Präsident die Tasse und goss Kaffee in die Untertasse. Die Gäste folgten seinem Beispiel. Dann tat der Präsident etwas Zucker und etwas Milch dazu – und die Besucher taten es ihm gleich.

Ob sie anschließend seinem Beispiel folgten stand nicht im Bericht. Als nächstes beugte sich der Präsident nämlich nach vorne und stellte die Untertasse auf den Boden für seine Katze.

Ja, um nicht ins Fettnäpfchen zu treten, sollten wir uns überlegen, wen und was wir uns als Vorbild aussuchen. Paulus ruft uns in Philipper 3:17 zu:

Werdet meine Nachahmer, ihr Brüder,
und seht auf diejenigen, die so wandeln,
wie ihr uns zum Vorbild habt.“

Das ist ein Wort! Wer möchte – wer kann das von sich sagen? Wie kann Paulus mit solcher Zuversicht sagen: „Seid meine Nachahmer … wir sind Euer Vorbild.“ Die Antwort und sein Selbstverständnis finden wir in seinem Brief an die Korinthern (11:1):

Seid meine Nachahmer,
gleichwie auch ich Nachahmer des Christus bin!

Wer Jesus zum Vorbild hat, wird in kein Fettnäpfchen treten. Wer Jesus zum Vorbild hat, kann keine bessere Wahl getroffen haben. Wer Jesus zum Vorbild hat, darf damit rechnen, durch sein eigenes Vorbild andere positiv zu beeinflussen. Und Jesus zum Vorbild zu haben – dazu sind wir alle als Jünger Jesu aufgerufen (Philipper 2:5):

Denn ihr sollt so gesinnt sein, 
wie es Christus Jesus auch war!“ (Schl)
Nehmt euch Jesus Christus zum Vorbild!“ (HfA)

Jesus als Vorbild – in jedem Bereich die beste Wahl!


Wegen der Teilnahme an der CC Konferenz in Siegen findet heute in der CCFG keine Bibelstunde statt!

Dienstag, 28. Mai 2019

Keine Gebetsstunde heute Abend!

Wegen der Konferenz in Siegen fällt die Gebetsstunde heute Abend in den Räumen der CCFG aus.

Jesus im 2. Buch der Könige

Im ersten Buch der Könige haben wir über Salomo nachgedacht, der ein starker und deutlicher Hinweis auf Jesus ist.

Auch im 2. Buch der Könige finden wir einen Typus auf Jesus, der in mancherlei Weise auf Ihn hinweist. Als Jesus in Matthäus 16 seine Jünger fragt, für wen die Menschen in Israel Ihn halten, antworten die Jünger:

Etliche für Johannes den Täufer;
andere aber für Elia;
noch andere für Jeremia oder einen der Propheten.(Vs 14)

Henoch und Elia sind die beiden Personen, von denen im Alten Testament berichtet wird, dass sie nicht starben, sondern von Gott auf andere Weise geholt wurden. Bei Henoch heißt es geheimnisvoll in 1 Mose 5:24:

Und Henoch wandelte mit Gott, und er war nicht mehr,
denn Gott hatte ihn hinweggenommen.“

Bei Elia haben wir schon ein deutlicheres Bild. In 2 Könige 2:11 heißt es:

Und es geschah, während sie noch miteinander gingen und redeten,
siehe, da kam ein feuriger Wagen mit feurigen Pferden
und trennte beide voneinander.
Und Elia fuhr im Sturmwind auf zum Himmel.

Während Elia noch mit seinem Jünger, Elisa, redete, wurde er vor dessen Augen in den Himmel geholt. Eine ganz ähnliche Szene beschreibt der Apostel Lukas in seinen beiden Büchern:

Und es geschah, während er sie segnete …
(Lukas 24:51a),
… wurde er vor ihren Augen emporgehoben,
und eine Wolke nahm ihn auf von ihren Augen weg.
(Apostelgeschichte 1:9b)

Die Parallele ist unübersehbar und bestätigt Elia als Typus auf Jesus. Eine weitere Parallele ist erkennbar in der Folge beider Berichte. Während Elia durch einen feurigen Wagen in den Himmel aufgenommen wird, entfällt ihm sein Prophetenmantel, ein Zeichen der Kraft und der Vollmacht. Elisa, sein Nachfolger ergreift den Mantel und setzt ihn nur Augenblicke später auf buchstäblich wunderbare Weise ein. (2 Könige 2:12ff) Ähnlich ist Jesus in den Himmel zurück gekehrt, nicht ohne Seinen Jüngern Kraft und Vollmacht zu verheißen und zu senden. Nur Augenblicke nach Empfang der göttlichen Kraft dienen die Jünger ihrem Herrn auf buchstäblich wunderbare Weise. (Apostelgeschichte 2:4ff)

Nicht jedes Buch der Bibel ist voll offensichtlicher Verheißungen und Hinweise auf Jesus. Aber wenn Gott uns die Augen öffnet, werden wir überall Spuren unseres Erlösers erkennen, wie es auch in Lukas 24:27 über Jesus heißt:

Und er begann bei Mose und bei allen Propheten
und legte ihnen in allen Schriften aus,
was sich auf ihn bezieht.

Und Jesus selbst erklärt in Johannes 5:39:

Ihr erforscht die Schriften, weil ihr meint, 
in ihnen das ewige Leben zu haben;
und sie sind es, die von mir Zeugnis geben.

 Ein herrliches, übernatürliches Buch – unsere Bibel. Gottes Wort, geheimnisvoll, unfehlbar, mächtig und heilsam. Gesegnet sind, die es lesen und beachten!

Montag, 27. Mai 2019

CCFG Veranstaltungen diese Woche

Wegen der Konferenz in Siegen fallen Gebetsstunde (Dienstag) und Bibelstunde (Mittwoch) diese Woche aus. Alle anderen Gemeindestunden finden wir gewohnt statt!

Was zählt?

Der Pastor und Autor, Toni Campolo, berichtet von einer Gemeinde, die jedes Jahr einen Ehrentag für absolvierende Studenten veranstaltete. An dem Tag durften diese Studenten über ihre Erfahrungen im Studium berichten, und am Ende würde der Pastor aufstehen und ein paar Schlussworte an die Gemeinde und die Studenten richten.

An jenem Sonntag waren die Worte des Pastors beunruhigend. Er stand vor den jungen Absolventen und den stolzen Eltern und sagte:

Ihr lieben jungen Leute, ihr werdet sterben! Ihr denkt vielleicht nicht, dass ihr sterben werdet, aber ihr werdet sterben! Eines Tages werden sie dich auf den Friedhof bringen, in ein Loch werfen, Erde drauf und zurück in die Kirche gehen, um Kartoffelsalat zu essen. 

Dann wurde der Pastor sehr persönlich und sagte zu den Absolventen:   

 Als du geboren wurdest, warst du der Einzige, der weinte – alle anderen waren glücklich. Die wichtige Frage, die ich stellen möchte, ist: Wenn du stirbst, wirst Du dann der Einzige sein, der glücklich ist und alle anderen werden weinen? Die Antwort hängt davon ab, ob du für Titel lebst oder für ein gutes, christliches Zeugnis.

Was zählt an Deinem Grab? Werden dort deine Abschlüsse und Titel aufgelistet, oder wird man sich erinnern, was dein Leben für andere Menschen bedeutete?

Wirst du eine Zeitungsrubrik hinterlassen, die den Leuten erzählt, wie wichtig du warst, oder wirst du weinende Leute zurücklassen, die Zeugnis darüber geben, wie sie ihren besten Freund verloren haben? Sprechen die Leute über all die Vorstände, in die Du hinein gewählt wurdest und über Dinge, die Du besessen hast, … oder sprechen sie über all das, was sie durch Dich bekommen haben und wie es einen Unterschied in dieser Welt gemacht hat?

Und dann schloss dieser Pastor seine Schlussrede mit den Worten:

"Es ist nichts falsch mit Titeln! Titel sind gute Dinge zu haben. Aber wenn es jemals darauf ankommt, zwischen einem Titel oder einem guten Zeugnis für Jesus zu wählen – dann wähle das Zeugnis!“

Strebe eifrig danach, dich Gott als bewährt zu erweisen,
als einen Arbeiter, der sich nicht zu schämen braucht,
der das Wort der Wahrheit recht teilt.“ 2 Timotheus 2:15

Was an Paulus Worten auffällt ist der Auftrag „zu streben“. Als Schüler wollte man nicht verrufen werden „Streber“ zu sein. Man wollte zur Masse, zum Durchschnitt gehören. Nicht, dass man sich nicht über gute Ergebnisse gefreut hätte, aber man wollte sich auch nicht aus dem Fenster lehnen, um die zu erreichen.

Was den Glauben, den Einsatz und das Leben für Jesus angeht – hier werden wir ermutigt, zu streben, alles dran zu setzen, alles andere aufzugeben, uns nicht zu schämen, sondern uns als bewährte Arbeiter Gottes zu erweisen. Der höchste Titel, den wir je erreichen können lautet „Knecht Jesu Christi“!  Das höchste Lob, das wir im Leben anstreben können (und nur im Leben) sind die Worte Jesu:

„Recht so, du guter und treuer Knecht!
Du bist über wenigem treu gewesen,
ich will dich über vieles setzen;
geh ein zur Freude deines Herrn!
(Matthäus 25:21)

Allerdings müssen wir auf diesen Titel und dieses Lob warten, bis wir Ihn von Angesicht zu Angesicht sehen.  Bis dahin müssen wir vertrauen, dass unser Zeugnis für Jesus besser und wichtiger ist als alle Titel dieser Welt! Es lohnt sich!

Sonntag, 26. Mai 2019

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluß 

Predigttext heute:
Apostelgeschichte 25:1-27
"Vorbilder"

1 Als nun Festus in der Provinz angekommen war, zog er nach drei Tagen von Cäsarea hinauf nach Jerusalem.
2 Da wurden der Hohepriester und die Vornehmsten der Juden bei ihm vorstellig gegen Paulus und redeten ihm zu,
3 und sie baten es sich als eine Gunst gegen ihn aus, dass er ihn nach Jerusalem holen ließe; dabei planten sie einen Anschlag, um ihn unterwegs umzubringen.
4 Festus jedoch antwortete, Paulus werde in Cäsarea in Verwahrung gehalten, er selbst aber werde in Kürze wieder abreisen.
5 So lasst nun, sprach er, eure Bevollmächtigten mit hinabziehen; und wenn eine Schuld an diesem Mann ist, sollen sie ihn anklagen!
6 Nachdem er aber mehr als zehn Tage bei ihnen gewesen war, zog er nach Cäsarea hinab, und am folgenden Tag setzte er sich auf den Richterstuhl und ließ Paulus vorführen.
7 Und als dieser erschien, stellten sich die Juden, die von Jerusalem herabgekommen waren, ringsherum auf und brachten viele und schwere Anklagen gegen Paulus vor, die sie nicht beweisen konnten,
8 während er sich so verteidigte: Weder gegen das Gesetz der Juden, noch gegen den Tempel, noch gegen den Kaiser habe ich etwas verbrochen!
Paulus beruft sich auf den Kaiser
9 Festus aber, der sich die Juden zu Dank verpflichten wollte, antwortete dem Paulus und sprach: Willst du nach Jerusalem hinaufziehen und dich dort hierüber von mir richten lassen?
10 Aber Paulus sprach: Ich stehe vor dem Richterstuhl des Kaisers, dort muss ich gerichtet werden! Den Juden habe ich kein Unrecht getan, wie du selbst sehr wohl weißt.
11 Denn wenn ich im Unrecht bin und etwas begangen habe, was den Tod verdient, so weigere ich mich nicht zu sterben. Wenn aber ihre Anklagen nichtig sind, so kann mich niemand ihnen preisgeben. Ich berufe mich auf den Kaiser!
12 Da besprach sich Festus mit seinem Rat und antwortete: Du hast dich auf den Kaiser berufen; zum Kaiser sollst du gehen!
Statthalter Festus und König Agrippa besprechen sich
13 Als aber etliche Tage vergangen waren, kam der König Agrippa2 mit Bernice nach Cäsarea, um Festus zu begrüßen.
14 Und als sie sich mehrere Tage dort aufgehalten hatten, legte Festus dem König die Sache des Paulus vor und sprach: Es ist ein Mann von Felix gefangen zurückgelassen worden;
15 seinetwegen wurden, als ich in Jerusalem war, die obersten Priester und Ältesten der Juden vorstellig und verlangten seine Verurteilung.
16 Ich antwortete ihnen, es sei nicht der Brauch der Römer, einen Menschen dem Tod preiszugeben, ehe der Angeklagte die Kläger vor Augen habe und Gelegenheit erhalte, sich der Klage wegen zu verteidigen.
17 Als sie nun hier zusammengekommen waren, setzte ich mich ohne irgendeinen Aufschub am folgenden Tag auf den Richterstuhl und ließ den Mann vorführen.
18 Als nun die Kläger auftraten, brachten sie über ihn gar keine Klage wegen Sachen vor, die ich vermutet hatte;
19 sondern sie hielten ihm einige Streitfragen vor, die ihre besondere Religion betrafen und einen verstorbenen Jesus, von dem Paulus behauptete, er lebe.
20 Da ich aber nicht wusste, wie ich über diese Sache eine Untersuchung anstellen sollte, fragte ich, ob er nach Jerusalem ziehen und sich dort hierüber richten lassen wolle.
21 Da sich aber Paulus darauf berief, dass er bis zur Entscheidung des Kaisers in Gewahrsam bleiben wollte, befahl ich, ihn in Haft zu behalten, bis ich ihn zum Kaiser sende.
22 Agrippa aber sprach zu Festus: Ich möchte den Menschen auch gerne hören! Und er antwortete: Morgen sollst du ihn hören!
23 Am folgenden Tag nun kamen Agrippa und Bernice mit großem Prunk und gingen mit den Obersten und den angesehensten Männern der Stadt in den Gerichtssaal, und dann wurde Paulus auf Befehl des Festus gebracht.
24 Und Festus sprach: König Agrippa und ihr Männer, die ihr mit uns anwesend seid! Da seht ihr den, um dessentwillen mich die ganze Menge der Juden anging in Jerusalem und hier, indem sie laut schrien, er dürfe nicht länger leben.
25 Weil ich aber feststellte, dass er nichts getan hat, was den Tod verdient, und er selbst sich auch auf den Kaiser berufen hat, so habe ich beschlossen, ihn abzusenden.
26 Ich weiß jedoch dem Herrn nichts Gewisses über ihn zu schreiben. Darum habe ich ihn euch vorgeführt, und besonders dir, König Agrippa, damit ich nach erfolgter Untersuchung etwas zu schreiben weiß.
27 Denn es scheint mir unvernünftig, einen Gefangenen abzusenden, ohne die gegen ihn erhobenen Klagen anzugeben.
 

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!
(parallel Kindergottesdienst) 
Anbetung Predigt
Einladung zum Mittagessen @ CCFG  
Gemeinschaft vor und nach dem Gottesdienst
Beginn: 10:30 Uhr

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen-Zentrum

 Sonntagszitat:

In allem mache dich selbst zu einem Vorbild guter Werke.
(Titus 2:7)

"Viele Ermahnungen können wir uns sparen, wenn wir gute Vorbilder wären."
(Werner Mücher)

"Unser Vorbild ist Jesus, nicht nur auf Golgatha, sondern auch 
in der Werkstatt, 
auf der Landstraße, 
in der Menschenmenge, 
unter lauthalsen Forderungen, 
in harter Opposition, 
im Mangel an Ruhe und Privatsphäre, 
in dauernden Unterbrechungen."
(C.S. Lewis)

Das Bürgerrecht der Christen ist in den Himmeln.
Ihre Verpflichtung der Regierung gegenüber ist,
zu beten, zu zahlen und zu gehorchen.

(William MacDonald)