„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Samstag, 18. August 2018

ACHTUNG MÄNNER!!!

Erster Männerabend nach der Sommerpause!
Komm, und bring Freunde mit!

Das Öl des Heiligen Geistes (1)


Begonnen haben wir diese Serie mit dem Hinweis auf die absolute Notwendigkeit, durch den Heiligen Geist als Jesu Eigentum markiert zu werden. Das geschieht, wenn wir Jesus unser Leben überschreiben und und bedingungslos in Seine Nachfolge stellen.

Damit sollten wir den Heiligen Geist aber nicht abhaken und denken: Das war’s dann. In Apostelgeschichte 1:8 hat Jesus seinen Jüngern – die den Heiligen Geist ja bereits empfangen hatten, noch eine besondere Salbung – oder Ausrüstung mit Kraft – verheißen. Wie die sich auswirkte, lesen wir u.a. in der Apostelgeschichte.

Die Salbung mit der Kraft aus der Höhe – die Salbung mit dem Öl des Heiligen Geistes dürfen wir weder vergessen oder kleinreden. Die brauchen nicht nur Pastoren oder Leiter.
Jesus möchte niemanden ungeölt!  Er möchte uns nicht schwach oder halbvoll! Jesus möchte uns voll ausgestattet mit Kraft aus der Höhe und gefüllt mit dem Öl des Heiligen Geistes. Darum schreibt Paulus: (Epheser 5:18)

Berauscht euch nicht mit Wein, was Ausschweifung ist,
sondern werdet VOLL Geistes!

Warum ist das so wichtig? Die Antwort finden wir in der Bibel, die Illustration dafür in den Eigenschaften von Öl.

Befleißigt euch, die Einheit des Geistes zu bewahren durch das Band des Friedens: Ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen worden seid in einer Hoffnung eurer Berufung! Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe, ein Gott u. Vater aller, der über allen und durch alle und in allen ist. (Epheser 4:3-6)

Merkmal #1: Öl schmiert!

Das weiß jede Werkstatt, jeder Mechaniker, jeder Fahrradfahrer, jede Näherin mit Nähmaschine ... das weiß eigentlich jeder! Öl schmiert und vermindert auf diese Weise Reibung und Verschleiß

Wenn Menschen mit dem Öl des Geistes Gottes gesalbt sind, gibt es weniger Reibung und Verschleiß. Welch ein Segen für das Reich Gottes, wenn Gottes Salbung Reibung mindert und Einheit erzeugt.

In Epheser 4:3 wird Einheit in Verbindung mit dem Heiligen Geist erwähnt. Wenn die Kraft: das Öl des Geistes fehlt, ist Reibung vorprogrammiert. Dann „menschelt“ es, dann wird das Fleisch mächtig und der Geist wird schwach. Wenn das Öl des Geistes uns aber erfüllt, dann wird Reibung abgebaut. Darum ist es so wichtig, dass eine ganze Gemeinde, nicht nur Einzelne – die Kraft des Heiligen Geistes suchen. Und es ist wichtig, dass wir uns gleichzeitig persönlich immer wieder neu erfüllen lassen für unser Leben mit Jesus im Alltag.

Nach Galater 5:22 ist die Frucht des Geistes:

Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit,
Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung.

Wenn diese Blütenpracht des Geistes richtig in uns aufblüht, dann bleibt wenig Raum für Reibung und Verschleiß – egal, ob es sich um das Miteinander in der ganze Gemeinde handelt, in der Ehe, in der Familie oder sonst wo.

Vielleicht mag jetzt jemand einwenden: „Was nützt es, wenn ich mich schmieren / erfüllen lasse mit dem Öl des Gottes, mein Gegenüber aber nicht? – Ja, was dann?

Auch dann wird Gottes geist Sein Werk tun. Selbst, wenn die Frucht des Geistes im Anderen nichts bewirkt –bewirkt sie doch etwas in Dir – nämlich: Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung.

Und wenn diese Frucht in Deinem Leben blüht, wird sie definitiv Reibung vermieden.

Willst Du in Einheit und Frieden mit anderen leben? Dann lass Dich schmieren mit dem Öl des Heiligen Geistes!

Freitag, 17. August 2018

Das Öl des Heiligen Geistes (Einleitung)


Die Einträge der nächsten Tage sind Predigtauszüge, inspiriert durch eine Liste, die ich in einem Kommentar fand. Die 7 Punkte Liste wurde zu einer 7 Punkte Predigt, die hier bearbeitet, erweitert bzw. gekürzt wiedergegeben werden soll. Es geht um das Öl des Heiligen Geistes.

Ich las von einem 12-jährigen Jungen, der sich bei einer Evangelisation für Jesus entschieden hatte und Ihm jetzt nachfolgen wollte. Einige Tage später ist er bei seinen Freunden, die diese Entscheidung so gar nicht verstehen können und die beginnen, ihn mit Fragen zu löchern.
Der eine beginnt und fragt: „Hast Du eine Vision gehabt?“ „Nein!“ antwortet der 12jährige. „Ich hatte keine Vision!“ „Was denn? Hast Du Gottes Stimme gehört?“ „Nein, auch nicht!“ kam die Antwort. Alle Fragen musste der Junge verneinen.

Naja,“ sagte schließlich einer seiner Freunde, „wie kannst Du dann überhaupt wissen, ob Du gerettet bist?“ „Och,“ sagt der Junge, “das ist wie beim Angeln. Wenn Du einen Fisch an der Angel hast, kannst Du den Fisch auch weder sehen noch hören. Aber Du spürst dieses Ziehen an der Leine. Und ich habe gespürt, wie Gott mein Herz gezogen hat.

In Römer 8:16 (NeÜ) schreibt der Apostel Paulus:

Denn der Geist Gottes selbst bestätigt uns tief im Herzen,

dass wir Gottes Kinder sind


Der Geist Gottes – Gott, der Heilige Geist!

Wenn Könige, Priester und Propheten im Alten Testament gesalbt und eingesetzt wurden, dann goss man Öl auf ihr Haupt und salbte sie so im Namen Jahwes, des Gottes Israels. Das Öl illustrierte Segen und Salbung Gottes. Auch im Neuen Testament wird das Bild der Salbung mit dem Heiligen Geistes verbunden. Bevor ein Mensch allerdings die Segnungen der Salbung des Heiligen Geistes erfahren kann, ist es wichtig, mit dem Geist versiegelt zu werden.

Jesus lehrt in Johannes über den Heiligen Geist:

Wenn jener kommt, wird er die Welt überführen

von Sünde und von Gerechtigkeit und vom Gericht!(16:8)

Der Geist ist es, der lebendig macht, das Fleisch nützt gar nichts.

Die Worte, die ich zu euch rede, sind Geist und sind Leben. (6:63)

Das erste, was Gottes Geist an unseren Herzen wirkt ist die Erkenntnis, dass wir Jesus brauchen. Er überführt den Menschen von Seiner Unabhängigkeit gegenüber Gott (Gott-losigkeit) und zieht an unserem Herzen, um uns zu Jesus zu ziehen. Wenn wir Ihm nicht widerstehen, macht Er uns lebendig und bindet uns an Jesus. Er versiegelt und markiert uns als Jesu Eigentum. Das ist der erste und grundlegende Schritt in der Verbindung eines Menschen mit dem Heiligen Geist. Gottes Wort sagt (Römer 8:9):

Wer den Geist von Jesus Christus nicht hat, 
der gehört auch nicht zu ihm.

Wie wichtig, dass jeder, der noch nicht fest zu Jesus gehört und Jesus noch nicht fest nachfolgt, die Entscheidung trifft, genau das zu tun – den ersten Schritt zu Jesus hin! Denn solange wir unabhängig von Jesus leben, leben wir mit Sünde im Leben. Solange wir ohne Jesus leben, leben wir ohne den Heiligen Geist. Der aber muss uns versiegelt haben, damit wir im Himmel Aufnahme finden.

Wer sich für Jesus entschieden hat, wird versiegelt, markiert als Jesu Eigentum. Mit diesem ersten Schritt stehen uns Menschen all die Segnungen zu, die die Salbung mit dem Öl des Heiligen Geistes bewirken. Damit beginnen wir morgen.

Donnerstag, 16. August 2018

„Guten Appetit!“ (Satan)


„Guten Appetit!“ 
(Satan)

Kann das sein? Kann das sein, dass der Teufel uns etwas Gutes wünscht? Kann es sein, dass er uns in irgendeiner Weise etwas Gutes will? Können wir vielleicht doch ein gutes Haar an ihm finden. Kann ein Wesen so böse sein, dass GAR nichts Gutes an ihm ist? 100% nur böse?

Ja, Satan ist 100% nur böse! 101%! Durch und durch, vorn vorne bis hinten, von oben bis unten, von innen bis außen. NUR böse! Aber das weiß er zu verstecken. Satan ist ein Meister der Verkleidung! Vieles, was gut und wohlgemeint aussieht, ist böse und verführerisch. Okkultisten, die der dunklen Seite entkommen sind und durch Jesus erlöst und befreit wurden, berichten von Lichtwesen, die sie auf ihren „Reisen“ führten – zunächst ins Licht – schlussendlich aber in die Finsternis. Verständlich, denn Satan, der Fürst der Finsternis (Epheser 6:12) versteht es meisterhaft, sich als „Engel des Lichts“ (2.Korinther 11:14) zu verkleiden.

Seine Worte klingen irgendwie gut, seine Einflüsterungen überzeugend und logisch. Seine Worte klar und wahr. „Gott hat das nicht so gemeint!“  „Das kann man heute nicht mehr so sehen!“  „Gott ist doch ein Gott der Liebe!“   „Einmal ist keinmal!“   „Gott ist kein Spaßverderber!“  „So zu denken, ist extrem!“ Millionenfach hat er Jesusnachfolgern solche und ähnliche Worte eingeflüstert. Und sie sind – teilweise – wahr! Es ist richtig, dass Gott kein Spaßverderber ist! Aber es kommt ganz auf den Spaß an. Es ist vollkommen richtig, dass Gott ein Gott der Liebe ist. Gott ist sogar die personifizierte Liebe – Liebe in Person! Aber ER ist es auch, der wahre Liebe definiert. Satan benutzt z.T. unsere Vokabeln – und füllt sie mit lügenhaften, unbiblischen Inhalten. So klingen sie richtig und wahr in unseren Herzen – und vergiften doch unsere Seelen und unsere Gemeinschaft. Satan ist ein Meister – und wie die Bibel ihn beschreibt – der Vater der Lüge!

Wie treffend beschreibt Sprüche 9:17 die Sünde, zu der Satan uns verführt:

Gestohlenes Wasser ist süß,
und heimliches Brot schmeckt köstlich!

Wenn’s doch gut schmeckt?!  Wenn’s doch köstlich ist?! Was kann falsch an leckerem Wasser und köstlichem Brot sein?“ – Wenn’s heimlich ist, wenn’s im Licht nicht bestehen kann, wenn’s gestohlen ist, dann ist es Gift. Sprüche 16:25 belehrt uns:

Mancher Weg erscheint dem Menschen richtig,
aber sein Ende führt doch zum Tod.

Guten Appetit!“ sagt Satan. „Komm, das Wasser ist süß, das Brot köstlich frisch!“ Und der Weg erscheint dem Menschen richtig. Dem einen erscheint er wirklich richtig – weil er ihn erst mal gar nicht prüft. Dem anderen erscheint er richtig genug, denn „einmal ist nicht so schlimm!“ So oder so Satans Wege führen immer in den Tod! IMMER! Sie beginnen wie eine Drogenkarriere: Erst faszinierend, von einem High zum nächsten – dann aber zunehmend lästig – bis hin zum bitteren Ende.

Jesus Christus, das wahre Licht, das Leben, die Wahrheit, der Retter – Jesus spricht:

Ich bin das Brot des Lebens.
Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern,
und wer an mich glaubt, den wird niemals dürsten.
Ich bin das Brot des Lebens.
(Johannes 6:35+48)
Lass Satan links liegen! Geh zu Jesus, dem Brot und Wasser des wahren Lebens.

Guten Appetit!

Mittwoch, 15. August 2018

Models

Sie tauchen immer wieder auf – in den Nachrichten, in den Zeitschriften, in den Shows und natürlich auf den Laufstegen. Sie verdienen Unsummen und sind doch oft krank und unglücklich.

Models laufen wie die Störche über die Laufstege, tragen Hüte, Kleider oder auch fast nichts – alles für die Show. 

Manches wird vorgestellt, obwohl kein Mensch so was tragen würde. Aber der Name muss bekannt werden – der Name des Modeschöpfers.

Es sind auch nicht mehr nur die Frauen. Es sind zunehmend auch Männer und … Kinder! :-( Dabei geht es auch nicht mehr nur um Hüte oder Kleider. Auch für Cremes, Parfüms, Deos, Wimpern oder Aftershaves werden Models angeheuert.

Warum der Aufwand, das Abmagern, das Sich-Bewegen-lernen, das Laufen in halsbrecherischen Stöckelschuhen, das zur Schau stellen? Warum die Riesenshow? Unterm Strich geht es darum, die „Kunst des (Mode-)Schöpfers“ zu präsentieren. Dass man vielleicht selbst groß dabei rauskommen kann, ist ein erwünschtes und erhofftes Nebenprodukt.

Braucht die Welt Models? Das kommt natürlich drauf an, wen man fragt. Die heutigen Supermodels und ihre Anbeter würden mit einem klaren JA antworten. Ich mit einem lauten NEIN … mit einer Ausnahme!

Jesus-Models! Die Welt braucht dringend Jesus-Models! Die Welt braucht Menschen, die ihren Schöpfer repräsentieren. Die Welt braucht Menschen, über die gesagt wird, wenn sie gesehen werden: „Diese(r) war auch mit dem Jesus von Nazareth!

Die Welt braucht Menschen, die ihnen die Liebe ihres Schöpfers demonstrieren, indem sie einander lieben.
Die Welt braucht Menschen, die ihnen die Vergebungsbereitschaft ihres Schöpfers demonstrieren, indem sie einander vergeben.
Die Welt braucht Menschen, die ihnen die Freundlichkeit ihres Schöpfers demonstrieren, indem sie einander freundlich begegnen.
Die Welt braucht Menschen, die ihnen die Barmherzigkeit ihres Schöpfers demonstrieren, indem sie Barmherzigkeit üben.
Die Welt braucht Menschen, die ihnen die Fürsorge ihres Schöpfers demonstrieren, indem sie sich um die Bedürftigen kümmern.
Die Welt braucht Menschen, die ihnen die Worte ihres Schöpfers bekanntmachen, indem sie von Ihm reden.

Die Welt braucht Jesus-Models.

Wenn Du Dich als Christ – als Jesusnachfolger – bezeichnest, bist Du berufen, Jesus-Model zu sein. Du sollst für, von und zu Ihm hin leuchten. Menschen sollen Dich sehen und an Jesus erinnert werden.

Für viele Menschen in der Welt ist es ein unerreichbarer Traum, auf den Laufstegen der Welt zu „modeln“. Nur die allerwenigsten werden es schaffen. Und nur mit viel Mühen und Opfer, dafür aber mit hohem Lohn.

In der Nachfolge Jesu sieht das anders aus. Jeder Christ darf und soll für Jesus „modeln“. Jeder ist gerufen, jeden möchte Jesus einsetzen. Auch hier geht es nicht ohne völlige Hingabe, aber die Kraft dazu wird gereicht. Und der Lohn ist unübertrefflich, himmlisch!

Lass uns modeln für Jesus!

Dienstag, 14. August 2018

Lieben und Vergeben – Maria Pypelincks

Jan Rubens war ein Rechtsanwalt und Schöffe in Antwerpen. Wegen der Religionsunruhen floh er als reformierter Bürger 1568 mit seiner Familie nach Köln fliehen. Dort arbeitete er als Berater der Gemahlin von Wilhelm von Oranien, Anna von Sachsen. Die Ehe von Anna und Wilhelm lief schlecht. Um sich von seiner Frau scheiden lassen zu können, klagte Wilhelm Jan Rubens an, mit Anna eine Affäre zu haben. Berechtigt? Unberechtigt? Wer weiß es? Der Angeklagte wurde 1571 zum Tode verurteilt, gefoltert auf der Burg Dillenburg inhaftiert.

Eines Tages erhielt er einen  liebevollen und bewegenden Brief von seiner Frau. Sie schrieb: "Mein lieber und sehr geliebter Mann, ich vergebe Euch jetzt und immer. Ihr seid in so großem Kampf und Ängsten, daraus ich Euch gern mit meinem Blute erretten würde. Könnte da überhaupt Hass sein, dass ich eine kleine Sünde gegen mich nicht vergeben könnte, verglichen mit soviel Sünden, wofür ich alle Tage Vergebung bei meinem himmlischen Vater erflehe? Meine Seele ist so mit Euch verbunden und vereinigt, dass Ihr nicht leiden dürft. Ich leide alles mit Euch. Ich werde mit ganzer Kraft Gott für Euch bitten und mit mir unsere Kinder. Das weiß Gott. Geschrieben zu Köln am 1. April, nachts zwischen zwölf und eins."  

Kraft der vorbildlichen Fürbitte seiner Frau und ihrer Vergebungsbereitschaft wurde Rubens nach 2 Jahren Gefängnis in den Hausarrest entlassen. Die Familie siedelte sich in Siegen an, wo ihnen am 28. Juni 1577 ein weiterer Sohn geboren wurde: Peter Paul Rubens, der später weltberühmte Maler. Im Siegerlandmuseum sind etliche seiner Werke ausgestellt. Seit 1957 wird in Siegen alle 5 Jahre zu Ehren des Malers der „Rubenspreis“ verliehen.

Geboren wurde Rubens nur, weil seine Mutter, Maria Pypelincks, sich an Gottes Wort hielt und danach lebte. In 1. Korinther 13:7-8 schreibt Paulus über die Liebe:

„Sie deckt alles zu, sie glaubt alles, sie hofft alles,
sie erträgt oder erduldet alles. Die Liebe hört niemals auf.“

Liebe vergibt! Frau Rubens vergab! Ob die Anschuldigungen gegenüber ihrem Mann stimmten oder nicht – ihr Brief scheint anzudeuten, dass sie es zumindest für möglich hielt – sie vergab. Sie erkannte, dass alle Sünden gegen sie keine Vergeltung erlaubten, da sie sich selbst täglich Sünden gegen ihren himmlischen Vater erlaubte. Nicht nur übte sie keine Vergeltung, sie vergab in dem Maß, dass sie sich einsetzte für den, der schlimmer Vergehen ihr gegenüber angeklagt war. Mehr noch! Sie nahm ihn wieder an, als wäre nichts gewesen. Und sie erfuhr dafür den Segen des Allmächtigen!

Liebe, Vergebung, Abgeben an Gott, Neuanfang. Maria Pypelincks ist ein leuchtendes Beispiel für den oben zitierten Vers und den Segen, den Gehorsam bringt.
Du und ich können ein weiteres leuchtendes Beispiel werden – durch lieben und vergeben!

Montag, 13. August 2018

Roulette


Beim Roulette wird der Einsatz auf eine bestimmte Zahl gesetzt und der Lauf und einer Kugel und deren Halt in einem Nummernfach bestimmt den Sieger. Natürlich gibt es verschiedene Variationen. Die Gewinne gehen in die Millionen – die Verluste ebenso.

Stell Dir vor, Du spielst Roulette (ich hoffe, dass Du es nie getan hast und nie tun wirst!!) – und kennst die Zahl, auf der die Kugel liegen bleibt. Was machst Du? Du setzt alles auf die gewinnende Zahl. Alles. Du behältst keinen Cent zurück. Die anderen denken, Du bluffst, Du aber lächelst, weil Du weißt, dass Du gewinnen wirst. Das Rad dreht sich, wird langsamer, die Kugel bleibt liegen und Du sahnst ab!

„Dem Sieger gehört die Beute!“ so drückte es ein amerikanischer Politiker aus, der mit diesen Worte seinen Unterstützern Arbeitsstellen als Belohnung für ihre Arbeit in Aussicht stellte.

„Dem Sieger gehört die Beute!“ Das könnte ein Bibelvers sein (ist es aber nicht!). 

Nachdem Jesus am Kreuz seinen letzten Atemzug getan hatte, hallte noch Sein Siegesruf in der Luft:

Es ist vollbracht!(Johannes 19:30)

In Kolosser 2:14+15 lesen wir von dem Ergebnis seines Sieges:

Er hat die gegen uns gerichtete Schuldschrift ausgelöscht,
die durch Satzungen uns entgegenstand,
und hat sie aus dem Weg geschafft,
indem er sie ans Kreuz heftete.
Als er so die Herrschaften und Gewalten entwaffnet hatte,
stellte er sie öffentlich an den Pranger
und triumphierte über sie an demselben.

Herrlich! Die Beute, die Jesus als Sieger davontrug, sind ausgelöschte Schuldbriefe, Entwaffnung des Feindes, dessen öffentliche Bloßstellung und ein Triumphzug in dem die gedemütigten Mächte vorgeführt werden. Jesus ist Sieger und Er hat Beute gemacht. Das hatte er angekündigt. Er ging mit vollem Einsatz in den Kampf, setzte alles auf eine Karte, denn Er kannte den Ausgang des Kampfes im Voraus. In Johannes 12:31-32 sagt er:

Jetzt ist das Gericht dieser Welt;
jetzt wird der Fürst dieser Welt hinausgeworfen werden.
Und ich, wenn ich von der Erde erhöht bin,
werde alle zu mir ziehen.“

Jesus kannte den Ausgang, setzte alles auf eine Karte und machte große Beute!

Als Jesu Nachfolger kennen wir den Ausgang eines hingegebenen Lebens. Oder kann es sein, dass Jesus sich irrt? Oder dass Er nicht meint, was Er sagt? Oder dass er uns sogar bewusst in die Irre führt? Absurd! Niemals! Konsequenz: Wir kennen den Ausgang unseres Lebens mit Jesus. In Römer 8:37-39 lässt der Herr uns wissen:

Aber in dem allem überwinden wir weit durch den,
der uns geliebt hat.
Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben,
weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten,
weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes
noch irgendein anderes Geschöpf
uns zu scheiden vermag von der Liebe Gottes,
die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.

Jesus sagt es glasklar: In Ihm überwinden wir. Er sagt nicht: ohne Kampf, aber Er sagt, dass wir am Ende als Sieger dastehen – durch Ihn. Er sagt an anderer Stelle:

Jeder, der Häuser oder Brüder oder Schwestern
oder Vater oder Mutter oder Frau oder Kinder
oder Äcker verlassen hat um meines Namens willen,
der wird es hundertfältig empfangen
und das ewige Leben erben.
(Matthäus 19:29)

So, und jetzt ist es an uns. Jesus hat uns gesagt, auf welche Nummer wir setzen müssen, um garantiert abzuräumen. Es ist die „Jesus“-Nummer. Durch Sein inspiriertes Wort hat Er sich verbürgt. Wieviel setzen wir auf Jesus? Einen Teil unseres Lebens? Unser halbes Leben? Oder alles?

Dem Sieger gehört die Beute!

Sonntag, 12. August 2018

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat am Ende:

Eher unüblich an dieser Stelle: Eine Andacht von Charles H. Spurgheon:

„Tue mir doch kund, 0 du, den meine Seele liebt: 
Wo gehst du zur Weide? Wo hältst du Mittagsrast?“ 
(Hohelied 1,7)

Wenn ihr eure Frische behalten und nicht von der Sonne, unter der ihr arbeitet, verbrannt werden wollt, so geht wieder zu eurem Herrn und sprecht mit ihm. Redet ihn wieder so an: „Du, den meine Seele liebt.“ Bittet ihn, daß er eure erste Liebe erneut anfache.

Manche Christen scheinen es vergessen zu haben, daß sie den Heiland je liebten. Aber ich vertraue darauf, daß es andere gibt, in denen sich diese Liebe vertieft und mit jedem Jahr inniger wird.

Wenn es bei jemand nicht so ist, so möge er nicht ruhen, bis er zu seiner ersten Liebe zurückgekehrt ist.

Oh, daß du voll Liebe zu ihm wärst! Dann würdest du in deinem Wirken für ihn Gelingen haben, deine Arbeit würde dir Freude bereiten.

Je mehr du für Seelen tust, desto reiner, heiliger und christusgleicher wirst du sein, wenn du es mit ihm tust. Pflege die Gewohnheit, wie Maria zu seinen Füßen zu sitzen und ihm wie Martha zu dienen. Du kannst beides miteinander vereinigen und wirst auf diese Weise nicht unfruchtbar bleiben.

Hast du beachtet, daß die Braut auch fragt: „Wo hältst du Mittagsrast?“ Ruhe ist es, was der Arbeiter nötig hat. Oh, vernachlässige diese Ruhe nicht! Kehre in die Stille zurück!

Was mich betrifft, so fühle ich, daß ich meinen Heiland nötiger habe denn je. Obwohl ich sein Evangelium lange Jahre hindurch verkündigt habe, muß ich doch immer wieder zum Kreuz kommen und wie im Anfang Erquickung im Blick auf den Gekreuzigten suchen.

Oh, daß Gottes Gnade die Aufrichtigsten unter uns stets treu gegen ihre eigenen Seelen bewahren möchte! Achte auf die Nahrung deiner Seele, lieber Christ! Du kannst keine lebendige Kraft einsetzen, wenn du nicht in dir gesund und kräftig bist; und wenn du nicht Kraft von Gott in deine Seele aufgenommen hast, kann keine Kraft von dir ausgehen. Darum nähre dich von Christus.
 Charles Haddon Spurgeon

Nahrung für Deine Seele, Kraft für Deinen Dienst - Wir laden Dich ein, heute Morgen mit uns Gottesdienst zu feiern! Wo zwei oder drei in Jesu Namen versammelt sind, da ist auch Er zu finden. 

CALVARY CHAPEL FREIER GRUND
Lieder - Gebet - Gottes Wort!
parallel Kindergottesdienst!
Gemeinschaft!
Anschließend gemeinsames Mittagessen!
Beginn: 10:30 Uhr

Wir laden alle herzlich ein! 
Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5 (hinter dem VB Gebäude)
57290 Neunkirchen-Zentrum
Sonntagszitat:


Es sind zwei sehr unterschiedliche Dinge, 
von Lobpreis zu sprechen 
und dessen Bedeutung zu erkennen 
und andererseits Lobpreis in unserem alltäglichen Leben 
und in unserer Gruppenarbeit zu praktizieren. 
(G. Verwer)

Josef weigerte sich nicht nur, mit Potiphars Frau zu schlafen. 
Er mied sogar ihre Gegenwart.