„Gott ist die Erklärung dafür, warum es überhaupt ein Universum gibt, in dem Naturwissenschaft betrieben werden kann“ (John Lennox)

Samstag, 29. Juni 2019

Guten Appetit!

Der alte Indianer sass mit seinem Enkel am Lagerfeuer. Es war bereits dunkel und das Feuer knisterte, während die Flammen in den Himmel züngelten.


Nach einer Weile brach der Alte das Schweigen: "Weisst du, wie ich mich manchmal fühle? Es ist, als ob zwei Wölfe in meinem Herzen kämpfen: einer rachsüchtig, aggressiv und  grausam. Der andere aber ist liebevoll, sanft und mitfühlend."

Der Junge hörte aufmerksam zu, bevor er fragte: "Welcher der beiden wird den Kampf um dein Herz gewinnen?" "Der Wolf, den ich füttere," lautete die Antwort!
(Quelle unbekannt)

Eigentlich müsste sich jeder mit den inneren Kämpfen des alten Indianers identifizieren können. Wer kennt nicht den Kampf gegen den eigenen „inneren Schweinehund“? Den Kampf gegen Gefühle der Bitterkeit, der Rachsucht, der Lust, der Unaufrichtigkeit und dergleichen. Und wer kennt nicht das Verlangen, im Geist der Nächstenliebe, der Versöhnung und Freundlichkeit zu handeln? Selbst der Apostel Paulus gibt diesen Kampf zu. Im Römerbrief, Kapitel 7,19:

Denn ich weiß, daß in mir, das heißt in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt; das Wollen ist zwar bei mir vorhanden, aber das Vollbringen des Guten gelingt mir nicht.

Paulus bleibt nicht in diesem Dilemma stecken. Die Frage: „Wer wird mich erlösen von diesem Leib des Todes?“ beantwortet er in Römer 7:25 mit den Worten:

Ich danke Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn! So diene ich selbst nun mit der Gesinnung dem Gesetz Gottes, mit dem Fleisch aber dem Gesetz der Sünde.

Die entscheidenden Worte sind: DURCH JESUS!

Mit dem Fleisch, „dem bösen Wolf“ werden wir zu tun haben, solange wir leben. Aber dieser „böse Wolf“ hat nichts mehr zu bestellen, seit Jesus in unserem Leben Einzug gehalten hat. Der Böse ist entmachtet! Es ist nun an uns, ihn auszuhungern, zu schwächen und ihn nicht weiter zu füttern. Das Fleisch, den „bösen Wolf“ auszuhungern geht am besten dann, wenn wir den Geist nähren. Auch dazu gibt uns Paulus eine Hilfestellung in Philipper 4:8:

Im übrigen, ihr Brüder, alles, was wahrhaftig, was ehrbar,
was gerecht, was rein, was liebenswert, was wohllautend,
was irgend eine Tugend oder etwas Lobenswertes ist, 
dem denket nach!

Guten Appetit! 

Genau das werden wir auch morgen in unserem Gottesdienst machen: Nachdenken über das, was unserem Glauben gut tut. Jesus wird im Mittelpunkt stehen, Ihm werden wir Lieder singen und durch Ihn Gemeinschaft miteinander haben.
Leider wurden im Zuge des Ortsfestes die Zufahrtsstraßen zu unserem Gemeindehaus gesperrt. Es gibt allerdings genügend Parkplätze in der nahen Umgebung. Darum laden wir auch zu unserem morgigen Gottesdienst ganz herzlich ein!

Calvary Chapel FREIER GRUND
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen 
Beginn: 10:30 Uhr

Freitag, 28. Juni 2019

Liebe, wo man es am wenigsten erwartet!

In seinem Buch „Live, Love, Lead“ (Lebe, Liebe Leite) schreibt Brian Houston, der Leiter der Gemeindebewegung Hillsong, 90 herausfordernde Andachten zu verschiedenen, relevanten Themen.

Heute las ich seine Gedanken zu Epheser 5:2, die mich zu diesem Eintrag (eine Art Zusammenfassung) inspiriert haben.

„Wandelt in der Liebe, gleichwie auch Christus uns geliebt
und sich selbst für uns gegeben hat als Darbringung
und Schlachtopfer, zu einem lieblichen Geruch für Gott.
(Epheser 5:2)

Houston schreibt, dass alle, die wie Jesus lieben möchten, sich selbst einmal beobachten sollten in ihrem Umgang mit Menschen, die uns unwohl fühlen lassen. Das sind solche, die man nicht besonders mag, nicht versteht und an deren Gegenwart man sich nicht freuen kann. Das sind Menschen mit einem anderen Lebensstil, anderen Überzeugungen, Glaubensinhalten und anderen Schwerpunkten im Leben.

Während wir ('natürlich!') andere so lieben möchten wie Jesus uns liebt, ist uns doch oftmals unser Wohlfühlen und unsere Bequemlichkeit wichtiger als die Barmherzigkeit anderen gegenüber. Wir vergessen, dass die Liebe Jesu eine selbstlose und bedingungslose Liebe ist, die sich nicht nur an die richtet, die wir gerne um uns herum haben, sondern gerade auch an solche, die uns eher fremd sind und die wir normalerweise lieber auf Distanz halten würden.

Um diese selbstlose Liebe Jesu zu allen Menschen zu erfahren und weiterzugeben, ist es unumgänglich, selbst in einer engen, liebenden Beziehung mit Jesus zu stehen. Nur wenn Sein Strom der Liebe uns immer wieder berührt, verändert und erfüllt, können auch wir lieben, wie Jesus liebt. Ohne diese Beziehung geht es nicht, denn Jesu Liebe ist übernatürlich.

Als Ergebnis solcher Liebe zu allen Menschen finden wir Jesus in den Plätzen, an denen wir Ihn am wenigsten erwarten: In Krankenhäusern, Gefängnissen, Kinderheimen. In Flüchtlingsfamilien, Tafeln und Kleiderkammern – eben dort, wo wir Ihn vielleicht gar nicht erwarten würden. Houston schreibt:

„Jesus ruft uns, andere zu lieben,
überall, wo immer wir sie finden,
besonders in unliebsamen und uns unbekannten Plätzen.
Er tut das, um unseren Horizont zu erweitern
über das hinaus was bequem und komfortabel ist.“

Das erinnert an Jesu Worte in der Bergpredigt in Matthäus 5:44-48:

44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde, segnet, die euch fluchen,
tut wohl denen, die euch hassen, und bittet für die,
welche euch beleidigen und verfolgen,
45 damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel seid.
Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute
und lässt es regnen über Gerechte und Ungerechte.
46 Denn wenn ihr die liebt, die euch lieben,
was habt ihr für einen Lohn? Tun nicht auch die Zöllner dasselbe?
47 Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr Besonderes?
Machen es nicht auch die Zöllner ebenso?
48 Darum sollt ihr vollkommen sein,
gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist!

Donnerstag, 27. Juni 2019

Vor 30 Jahren (Ray Blankenship)

Der in den USA weitbekannte Hörfunkmoderator Paul Harvey (1918-2009) erzählte 1997 die Heldentat von Ray Blankenship, der gerade war dabei, sich in der Küche sein Frühstück zuzubereiten. Als er aus dem Fenster blickte, stockte sein Atem. Ein kleines Mädchen wurde im regenüberfluteten Abflussgraben neben seinem Haus vom Wasser mitgerissen und konnte sich nicht mehr retten. Blankenship kannte den Graben und wusste, dass er weiter abwärts mit lautem Getöse in einem Rohr unter einer Straße verschwand und dann in das Hauptabwassersystem des Ortes entleert wurde. Ray wusste, dass er nur Augenblicke hatte, um zu handeln. Würde das Mädchen unter die Straße geschwemmt, wäre sie verloren.

Ray stürmte durch die Tür, rannte am Graben entlang und versuchte, dem verzweifelten Kind voraus zu kommen. Als ihm das gelungen war und er genug Vorsprung hatte, warf er sich in das tiefe, aufgewühlte Wasser. Nachdem er wieder auftauchte, konnte er gerade noch den Arm des Kindes ergreifen, und gemeinsam purzelten und trieben sie im Strom.

Knapp drei Meter vor dem gähnenden Loch, in dem das Wasser unter die Straße geleitet wurde, fühlte Rays freie Hand etwas - möglicherweise einen Stein, der sich vom Ufer gelöst haben musste. Verzweifelt klammerte er sich daran fest, während die ungeheure Kraft des Wassers versuchte, ihn und das Kind wegzureißen. „Wenn ich einfach so lange aushalten kann, bis die Hilfe kommt,“ dachte Ray. Aber er schaffte noch Größeres. Als die Rettungskräfte der Feuerwehr eintrafen, hatte Ray das Mädchen bereits in Sicherheit gebracht.
Beide wurden wegen Schocks behandelt.

Vor gut 30 Jahren, am 12. April 1989 wurde Ray Blankenship mit der Silbernen Lebensrettungsmedallie der Küstenwache ausgezeichnet, eine angemessene Auszeichnung. Es war eine passende Auszeichnung, denn Ray Blankenship hatte sich selbst einem größeren Risiko ausgesetzt, als die meisten Leute wussten. Ray konnte nicht schwimmen!
Eine große Tat! Eine Heldentat. Und es ist richtig, dass man sich daran erinnert.

Vor gut 2000 Jahren geschah eine noch weitaus größere Heldentat. Die Menschheit hatte ihren Schöpfer und Erhalter nicht nur ignoriert, sondern ihn sogar verlassen und war ihre eigenen Wege gegangen. Sie wollten zwar noch den Segen des Schöpfers, aber ohne eine Verbindung zu Ihm. Das ist nicht möglich. Durch die Ablehnung des Schöpfers hatten die Menschen eine unüberwindbare Wand errichtet, die sie nicht mehr entfernen konnten. Sie hatten sich den Weg zu ihrem Schöpfer zugemauert und ein tödlicher Abstieg begann. Die Wogen der Sünde spülten die Menschen immer schneller und unaufhaltsamer auf das gähnende Loch zu (biblischer Begriff: die Verdammnis). Hilfe war keine in Sicht.

Dann war es Gott selbst, der die Mauer der Schuld zerbrach und todesmutig in den Strom der Sünde eintauchte. Jesus zog Menschengestalt an, kam, lebte und lehrte unter uns. Und als das Opfer gebracht werden musste, war Jesus bereit dazu. Er stürzte sich in die Sünde (biblischer Begriff: wurde für uns zur Sünde), breitete Seine Arme für uns aus, lud und lädt uns ein, uns an Ihm festzuhalten. Er gab Sein Leben hin, damit wir Leben durch Ihn empfangen können.  

In Römer 5:7+8 heißt es:

Kaum jemand würde für einen anderen Menschen sterben, selbst wenn dieser schuldlos wäre. Es mag ja vorkommen, dass einer sein Leben für einen ganz besonders gütigen Menschen opfert. (HfA) Gott aber beweist seine Liebe zu uns dadurch, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. (SchlÜ)
Was Ray Blankenship tat, erforderte Mut. Er riskierte sein Leben für jemanden anderen. Eine heroische Tat.
Was Jesus Christus tat, erfordert Leidensbereitschaft und tiefste Liebe. Er gab Sein Leben für andere, noch dazu solche, die es nicht verdient hatten. Eine göttliche Tat.

Denn Gott machte Christus, der nie gesündigt hat,
zum Opfer für unsere Sünden,
damit wir durch ihn vor Gott gerechtfertigt werden können.
(2 Korinther 5:21)

Mittwoch, 26. Juni 2019

Allezeit bereit … (2)

Wie angekündigt, hier die zweite Ermutigung an alle, die meinen, ihr Lebenszeugnis sei zu uninteressant, um über Jesus zu reden. Oder für solche, die meinen, sie könnten von Jesus nichts weitergeben … ihnen würden die Worte fehlen … sie seien zu ungebildet … oder würden ins Stottern geraten.

Ich gehe auch bei diesem Bericht davon aus, dass es sich um einen Tatsachenbericht handelt. Zum einen werden konkrete Namen und Institutionen erwähnt, zum andern kam die (erste?) Veröffentlichung durch das bekannte Andachtsbuch „Unser täglich Brot“ (engl.: Our Daily Bread):

Cedarville Universität, das frühere Cedarville College ist eine bekannte evangelikale Ausbildungsstätte in den USA. Der frühere Präsident des Colleges, Paul Dixon, erzählte die Geschichte von einer Realschülerin, die einmal eine seiner Predigten hörte und daraufhin  beschloss, einen Unterschied für Jesus in ihrer Schule zu machen.

Am nächsten Tag kam einer der Lehrer in ihre Klasse. Er hatte den normalen Schulalltag satt, und sagte: „Wenn einer von Euch mir sagen kann, worum es im Leben geht und wozu wir hier sind, dann sagt, was ihr denkt.“ Die Schülerin war überrascht, so schnell eine Gelegenheit zu erhalten, einen Unterschied für Jesus zu machen. Sie hob die Hand und erklärte, dass sie in Jesus Christus Antworten auf diese Fragen gefunden hatte.

Der Lehrer war ein Agnostiker. Im Gegensatz zum Atheisten, der sich darauf festlegt, dass es keinen Gott gibt, legt sich der Agnostiker nicht fest. Er hält beide Optionen offen, ohne sich festzulegen: es kann Gott geben – oder auch nicht!  Der Lehrer lud seine Schülerin ein, nach dem Unterricht zurück zu bleiben und ihre Überzeugungen zu erklären.  Wieviel sie ihm aus ihrem Leben mit Jesus erzählen konnte, ist im Bericht nicht vermerkt. Aber sie schlug ihm vor, abends an einem evangelistischen Treffen teilzunehmen. Der Lehrer stimmte zu und vertraute am selben Abend sein Leben Jesus als Retter an. Heute ist er im christlichen Dienst aktiv.

War es ein theologischer Dialog, den die Schülerin mit ihrem Lehrer führte? Nein! Es war ein Gespräch unbekannten Inhalts und eine simple Einladung zu einem evangelistischen Vortrag. Der Herr übernahm und der Mann wurde Sein Diener.

Gott kann jeden von uns gebrauchen, wenn wir dazu bereit sind, uns gebrauchen zu lassen. Leg Deine Menschenfurcht in Jesu Hände. Bitte Ihn, Dich mit Seinem Heiligen Geist zu erfüllen, von dem es heißt, dass er nicht der Geist der Furcht, sondern der Kraft, Liebe und Besonnenheit ist. (1 Timotheus 1:7)  Du musst nicht alle Antworten auf alle Fragen kennen. Du musst die Dreieinigkeit und die Schöpfung nicht erklären können. Jesus möchte von Dir, dass Du die Hoffnung begründen kannst, die Er Dir geschenkt hat. Mehr darüber findest Du in einer Predigt HIER.

Seid aber allezeit bereit zur Verantwortung gegenüber jedermann,
der Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist,
und zwar mit Sanftmut und Ehrerbietung!
(1 Petrus 3:15)

Auch der heutige Jüngerschaftsabend soll uns allen zur Ermutigung dienen. Wir werden heute die letzten Verse im Buch Hesekiel zu studieren und damit das Buch abschließen. Jeder, der Ermutigung braucht, ist herzlich eingeladen.

Calvary Chapel FREIER GRUND
Bitzegarten 5
57290  Neunkirchen
Beginn: 19:30 Uhr

Dienstag, 25. Juni 2019

Jesus von A - Z

In Matthäus 16 lesen wir, was die Menschen von Jesus hielten. Was dachten Seine Zeitgenossen, wer Er sei? Was bedeutete Er ihnen. Die meisten Antworten gingen in die Richtung: „Jesus ist ein Prophet.“ Das ist natürlich richtig. Aber Jesus ist nicht nur ‚ein’ Prophet, sondern ‚der’ besondere Prophet, der durch Mose angekündigt war. Jesus ist aber mehr – weit mehr! Petrus hatte das erkannt und bekannte: „Du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!


Lass mich Dir die Frage stellen: „Was bedeutet Jesus Dir?“ Es tut gut, sich zu erinnern, wie viel Jesus uns bedeutet. Hier eine zusammengestellte Auswahl: Jesus von A  bis Z



A und O  -  Offenbarung 1:8

Brot des Lebens - Johannes 6:35,48

Christus - Matthäus 16:16

Demütig - Matthäus 11:29

Ende des Gesetzes - Römer 10:4

Freund der Sünder - Lukas 7:34

Gute Hirte - Johannes 10:11

Heiland - Lukas 2:11

Ich bin - 2. Mose  3:14, Johannes 8:53-59

Jesus (der Herr ist Heil) - Matthäus 1:21

König aller Könige - Offenbarung 19:16

Lamm Gottes - Johannes 1:29

Mittler - 1 Timotheus 2:5

Nazarener - Matthäus 2:23

Oberhirte - 1 Petrus 5:4

Priester - Hebräer 7:17

Quelle des Lebens - Psalm 36:9

Ratgeber - Jesaja 9:6

Sohn des Höchsten - Lukas 1:32

Treue Zeuge – Offenbarung 1:5

Unbekannte Gott - Apostelgeschichte 17:23

Vater des Lichts - Jakobus 1:17

Wunderbarer Ratgeber - Jesaja 9:6

X: Der Unerforschliche - Eph 3:4 (Geheimnis des Christus)

Yahwe: Gott, Herr - Jesaia 6:5

Zebaoth: Gott der Heerscharen - Jeremia 50:34



Es gibt immer noch mehr zu entdecken über Jesus. Je besser wir Ihn kennen, umso mehr werden wir Ihn lieben.



Auch morgen Abend geht es um Jesus und Gottes wunderbares Handeln an uns. Komm doch einfach mal vorbei und lerne mit uns! Und bis dahin – schau noch einmal über die Liste (oben)  und überlege, welche Eigenschaft oder welche Bezeichnung Jesu Dich besonders anspricht. Und dann nimm Dir einen Moment und danke Ihm dafür. Das ist der Beginn wahrer Anbetung!


Der Herr segne Deinen Tag!



Jüngerschaft @ Calvary Chapel Freier Grund

Bitzegarten 5 (gegenüber dem Medizinischen Zentrum)

57290 Neunkirchen

jeden Mittwoch: 19:30 Uhr

Montag, 24. Juni 2019

Allezeit bereit …

Das Lebenszeugnis des Paulus in Apostelgeschichte 26 ist ein einfach nachzuvollziehendes Berichten über sein Leben. Paulus, erzählt in schlichten Worten, wie Gott aus einem fehlgeleiteten Leben ein zielorientiertes Leben gemacht hat. Gott benötigt keine Theologen oder eloquenten Redner, um Seine Einladung unter die Menschen zu bringen. Wenn wir bereit sind, in schlichten Worten zu bezeugen, warum wir glauben und zu Jesus einladen, kann Gott dadurch Großes tun.

Die beiden Beispiele (heute und Mittwoch) sollen das auch noch einmal aufzeigen und uns ermutigen, von Jesus zu reden, auch wenn wir meinen, unsere schwachen Worte hätten kein Gewicht.

Lou Nicholes, Missionar und Buchautor, schreibt von einem 11-jährigen Jungen, der Jesus liebte. Er hatte verstanden, dass Menschen von Jesus hören müssen, um gerettet zu werden. An einem regnerischen Sonntagnachmittag zog er sich warm an, nahm einen Stoß Traktate und wollte aus dem Haus, um die zu verteilen.

Sein Vater war Pastor und meinte: „Draußen ist es sehr kalt und es regnet.“ Die Aussage überraschte den Sohn und er antwortete: „Aber Papa, gehen die Leute nicht  immer noch verloren, auch, wenn es regnet?“ Nach einem kurzen Gespräch ließ der Vater ihn gehen.  Nach 2 Stunden im Regen war er klatschnass. Mit seinem letzten Traktat näherte er sich dem nächsten Haus und klingelte an der Tür.  Er klingelte immer wieder, aber  ohne eine Antwort.

Irgendwann öffnete sich die Tür dann doch und eine sehr traurig aussehende Frau fragte: „Was kann ich für Dich tun, Junge?“ Der Junge lächelte sie an und antwortete: „Ich möchte Ihnen nur sagen, dass Jesus Sie wirklich liebt und ich möchte Ihnen mein letztes Traktat geben, das Ihnen alles über Jesus und seine große Liebe erzählt.“

Am folgenden Sonntagmorgen fragte der Pastor der Gemeinde, ob jemand ein Zeugnis oder einen Bericht mitzuteilen hätte. Eine Frau stand auf und sagte:

„Letzten Sonntag hatte ich keine Hoffnung mehr und keinen Willen mehr zu leben. Also ging ich auf meinen Dachboden und bereitete alles vor, um mich aufzuhängen. Als ich schon mit einem Seil um den Hals auf einem Stuhl stand – ich wollte gerade springen – da hörte ich die Türklingel. Ich nahm mir vor, leise zu warten, bis es aufhörte zu klingeln, aber es klingelte immer weiter. Schließlich löste ich das Seil und ging, um die Tür zu öffnen.

Ich traute meinen Augen! Der stand ein Junge und strahlte mich an wie ein Engel. Er sagte mir, dass Jesus mich liebt. Ich habe sein Traktat angenommen, das er für mich hatte, und habe mich für ein Leben mit Jesus entschieden.“

Solche Berichte sind keine Hirngespinste. Ich habe gestern morgen die Email einer früheren Missionarskollegin erhalten, die von einem ähnlichen Erlebnis berichtete.

So handelt Gott durch normale Menschen. So möchte Er durch Dich handeln. Jesus sucht keine Theologen, keine großen Redner oder wortgewandten Philosophen. Er sucht solche, die bereit sind (und wenn auch mit schlotternden Knien) zu begründen, warum sie an Jesus glauben und was Jesus in ihrem Leben getan hat.

Wird Er in Dir einen Nachfolger finden, der Ihn bezeugt? Mach heute einen Anfang – wenn nicht mit Worten, dann mit einem stillen Traktat, dass Du einem Menschen in die Hand drückst. Bete für ihn (und gib morgen 2 weiter :-) ).

Seid aber allezeit bereit zur Verantwortung gegenüber jedermann,
der Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist,
und zwarmit Sanftmut und Ehrerbietung!
(1 Petrus 3:15)

Sonntag, 23. Juni 2019

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluss!

Predigttext:
Apostelgeschichte 26:24-32


24 Als er aber dies zu seiner Verteidigung vorbrachte, sprach Festus mit lauter Stimme: Paulus, du bist von Sinnen! Das viele Studieren bringt dich um den Verstand!
25 Er aber sprach: Hochedler Festus, ich bin nicht von Sinnen, sondern ich rede wahre und wohlüberlegte Worte! 26 Denn der König versteht dies sehr wohl! An ihn richte ich meine freimütige Rede. Denn ich bin überzeugt, dass ihm nichts davon unbekannt ist; denn dies ist nicht im Verborgenen geschehen! 27 Glaubst du den Propheten, König Agrippa? Ich weiß, dass du glaubst! 28 Da sagte Agrippa zu Paulus: Es fehlt nicht viel, und du überredest mich, dass ich ein Christ werde! 29 Paulus aber sprach: Ich wünschte mir von Gott, dass über kurz oder lang nicht allein du, sondern auch alle, die mich heute hören, solche würden, wie ich bin, ausgenommen diese Fesseln! 30 Und als er dies gesagt hatte, stand der König auf, ebenso der Statthalter und Bernice und die bei ihnen saßen. 31 Und sie zogen sich zurück und redeten miteinander und sprachen: Dieser Mensch tut nichts, was den Tod oder die Gefangenschaft verdient! 32 Agrippa aber sprach zu Festus: Man könnte diesen Menschen freilassen, wenn er sich nicht auf den Kaiser berufen hätte!

CCFG - Gottesdienst
Lobpreis - Gottes Wort!
Gemeinschaft - Gebet!heute kein gemeinsames Mittagessen
Beginn: 10:30 Uhr

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
(gegenüber dem Medizinischen Zentrum)
57290 Neunkirchen-Zentrum
Herzlich Willkommen!
Sonntagszitat:

"Beten ist für uns das, was das Atmen für die Lungen ist.
Das Ausatmen befreit uns von der verbrauchten Luft, 
das Einatmen gibt uns frische Luft. 
Ausatmen bedeutet bekennen. 
Einatmen bedeutet, mit dem Heiligen Geist erfüllt zu werden."
(Corrie ten Boom)