Beispiel: Jona. Der Sturm, den er verursachte, hat weder
seinen Mitreisenden, noch ihm selbst gut getan. Hohe Verluste an Schiffsfracht
und Todesangst rief er hervor – bis Gott eingriff!
In Psalm 107 wird von Seemännern berichtet, die in
gewaltigen Stürme ebenso gewaltige Ängste ausstanden – bis Gott sie rettete.
Natürlich ist uns allen der Sturm auf dem See Genezareth
bekannt, in dem Jesus schlief und die Jünger um ihr Leben ruderten. Als sie sich
keinen anderen Rat mehr wussten, schrien sie im Sturm zu Jesus – der aufstand,
den Sturm bedrohte und die Furcht der Jünger besiegte.
Und noch einen anderen Sturm auf dem See Genezareth kennen
wir. Wieder waren die Jünger in einer furchterregenden Situation. Dann kommt
Jesus. Die Jünger glauben an ein Gespenst. Das macht die Situation nicht
einfacher. Schließlich, nach einer kurzen Unterhaltung steigt Petrus – immer noch
im Sturm – aus dem Boot. Zunächst trägt das aufgewühlte Seewasser ihn auf
wundersame Weise. Dann achtet Petrus nicht mehr auf Jesus, sondern auf den Sturm.
Er beginnt, unterzugehen und schreit durch den Sturm zu Jesus. Der rettet ihn!
Von noch einem weiteren Sturm berichtet die Bibel. Auf
der Fahrt nach Italien geriet das Schiff, auf dem Paulus als Gefangener
gehalten wurde, in einen Riesensturm. Schlussendlich führte das zum Schiffbruch
und – nur durch die Hand Gottes – zur Rettung aller Reisenden.
Das sind längst nicht alle Stürme, die die Bibel erwähnt.
Aber lasst uns mal nachdenken: Wird Jona JEMALS die Hand Gottes vergessen, die
ihn in „seinem“ Sturm bewahrte?
Werden die Seeleute JEMALS „ihren“ Sturm vergessen, der
plötzlich nachließ, als sie zu Gott um Hilfe flehten?
Werden die Jünger JEMALS die Stunde vergessen, als Jesus
aufstand und einer unsichtbaren aber spürbaren Naturgewalt gebot – und die
gehorchte Ihm?
Wird Petrus JEMALS vergessen, wie Jesus seinen Blick
wieder von Sturm und Wellen auf sich selbst lenkte und er, Petrus, gerettet
wurde?
Wird Paulus JEMALS vergessen, dass Gott durch ihn einer ganzen
Schiffsbesatzung das Leben schenkte, weil er im Sturm dem Herrn vertraute?
Hier drei Lehren aus diesen Sturmwahrheiten:
1.
Stürme beängstigen uns, manchmal weniger, oft
mehr. Je gewaltiger und zerstörerischer der Sturm, umso furchtsamer sind wir.
Das ist normal.
2.
Stürme gehen vorüber. Es gibt keinen Sturm ohne
Ende. Das Ende kommt nicht immer sofort, wenn wir es uns wünschen, aber es
kommt!
3.
Wer mit Jesus durch einen Sturm geht, will die
Erfahrung, die er mit Jesus gemacht hat, nie mehr missen wollen. Oder glaubt jemand,
Jona, Petrus oder Paulus würden je wieder loslassen oder eintauschen, wie sie Gott
im Sturm erfahren hatten? Wenn ein Sturm zu einer tiefen Begegnung mit Jesus
dazugehört, muss das halt sein. Hinterher will man’s nicht mehr vermissen.
Durch welchen Sturm oder welche Stürme gehst Du gerade?
Geh mit Jesus! Er bringt Dich durch! Und am Ende wirst Du rückblickend die
Erfahrung nie wieder loslassen wollen, die Du mit Jesus im Sturm gemacht hast.
„Und
er stand auf, befahl dem Wind und sprach zum See:
Schweig,
werde still!
Da
legte sich der Wind, und es entstand eine große Stille.“
(Markus 4:39)
Seid am morgigen Sonntag herzlich eingeladen. Wir beginnen unseren Livestream-Gottesdienst wie gewohnt um 10:30 Uhr. HIER! Seid dabei. Freut Euch drauf. Gerade in diesen "gemeinschaftsarmen Zeiten" brauchen wir einander. Macht andere, die in ihren Gemeinden keinen Livestream haben, auf diese Möglichkeit aufmerksam.
Der Herr segne Euch!
Der Herr segne Euch!