Unter dieser Überschrift veröffentlichte
unsere Lokalzeitung einmal eine Umfrage des Kinderhilfswerks
UNICEF und der Zeitschrift „Geolino“. Dazu wurden 1012 Jungen und Mädchen im
Alter zwischen 6 und 14 Jahren befragt. Ein interessanter, wenn auch nicht ganz
untendenziöser Artikel folgte der Graphik.
Samstag, 4. Februar 2023
Was Kindern wichtig ist ...
Freitag, 3. Februar 2023
Gottes erstaunliche Gnade
Je mehr ich Gottes Wort studiere und je älter ich werde (ich
bin noch nicht soooo alt!) – je mehr nimmt mein Erstaunen über Gottes Gnade zu.
Warum bin ich davon so fasziniert?
Donnerstag, 2. Februar 2023
Die Silhouette Gottes
Quelle; HIER |
- In Kapitel 1 wird der Thron der Königin freigemacht – durch die Hand Gottes, denn eine von ihm bestimmte neue Königin muss eingesetzt werden.
- Lang genug vor der Entthronung der bisherigen Königin Vashti wird eine Jüdin geboren, der Gott außergewöhnliche Schönheit schenkt, damit sie in einem „Schönheitswettbewerb“ gewinnen kann. Sie wird die neue Königin – durch Gottes Hand.
- Ihr Onkel Mordochai – durch Gottes Hand kein anderer – verhindert einen Anschlag auf den König. Er wird – durch Gottes Hand – nicht geehrt, aber seine Tat wird schriftlich vermerkt.
- Haman, ein Beamter des Königs will das Volk der Juden vernichten. Mordochai weist Esther darauf hin, dass sie zur Rettung der Juden auf den Thron gekommen ist. Ohne den Namen Gottes zu erwähnen, war es doch Seine Hand.
- Es war ein lebensgefährliches Unterfangen für Esther, unaufgefordert zum König zu gehen. Durch Gottes Hand findet sie Wohlgefallen.
- Haman haßt Mordochai und will ihn umbringen. In der Nacht vor dem geplanten Mord kann der König - durch Gottes Hand - nicht schlafen, liest in den Geschichtsbüchern und entdeckt, dass Mordochai nie dafür geehrt wurde, dass er den Anschlag auf den König vereitelt hatte. Durch Gottes Hand muss Haman, der Beamte des Königs, jetzt Mordochai ehren, anstatt ihm zu töten.
- Bei einem Mahl mit dem König und Haman deckt Esther die Vernichtungspläne Hamans für die Juden auf. Gleichzeitig offenbart sie, dass sie Jüdin ist. Der König wird fuchsteufelswild, muss draußen frische Luft schnappen. In der Zeit nähert sich Haman Esther und fleht um sein Leben. Dabei kommt er ihr wohl zu nahe. Durch Gottes Hand kommt genau in der Minute der König zurück und denkt, sein Beamter wolle sich an die Königin ranmachen. Haman, der Feind der Juden, wird hingerichtet.
- Die Freigabe der Ermordung der Juden kann nicht mehr rückgängig gemacht werden. Aber – durch Gottes Hand – wird ein Weg gefunden: Die Juden dürfen sich verteidigen und tun das – durch Gottes Hand – mit großem Erfolg. Der große Tag des Sieges geht mit dem Purimfest in die vieltausendjährige Geschichte Israels (bis heute) ein. Durch Gottes Hand wird Israels Feind besiegt, das Volk am Leben erhalten und Mordochai geehrt.
Mittwoch, 1. Februar 2023
GEWINN (oder Verlust)
Während Judas mit der Welt Geschäfte machte und alles verlor, waren alle
anderen Jesusnachfolger klar auf der Gewinnerseite. Am letzten Abend schreibt
Jesus Weltgeschichte. Die Jünger sind zwar dabei, erkennen es aber (noch)
nicht.
Jesus zu folgen macht Menschen – auch Dich und mich – zu Gewinnern!
Wir laden herzlich ein, mit uns JESUS zu folgen. Wir laden auch herzlich ein zu unserem Zeugnisabend heute Abend um 19:30 Uhr. Wir hören au Gottes Wort, Singen, Beten und einige berichten, was sie mit Jesus erlebt haben. Herzlich Willkommen!
Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Dienstag, 31. Januar 2023
Ein besonderer Vers aus ... dem 3. Buch Mose
Das 3. Buch Mose gehört sicher nicht zu den „Rennern“ die immer wieder mit Spannung gelesen werden. Das 3 Buch Mose regelt das gottesdienstliche Leben des alttestamentlichen Volkes Gottes. Es geht um die Priester, um Opfer, Rituale und verschiedene Feierlichkeiten für Israel. Allerdings dürfen auch Christen des Neuen Testaments viel aus dem Buch lernen.
Gottes heilige Ordnung betreffs Sexualität wird aufgezeigt. Speisegebote speziell für Israel kommen zur Sprache, ebenso wie detaillierte Angaben für den jüdischen Opferritus.
Auffällig ist, dass eine Aussage immer und immer wieder vorkommt. In vielen Versen werden immer wieder neue Nuancen deutlich. Einer dieser Verse – unser Vers für heute – steht in 3 Mose 11:45:
Ich, der Herr, bin es, der euch aus Ägypten geführt hat, um euer Gott zu sein. Ihr sollt heilig sein, weil ich heilig bin.
Der Fokus liegt auf dem Aufruf zur Heiligung - heilig zu sein. Heilig zu sein bedeutet, anders zu sein … unterscheidbar zu sein … abgesondert zu sein. Dabei meint die Absonderung nicht nur: abgesondert ‚von‘ etwas – sondern auch abgesondert ‚zu / für‘ etwas. Israel im Alten – und wir Jesusjünger im Neuen Testament sollen abgesondert sein ‚von‘ allem, was inkompatibel ist mit Jesus und Seinem Wesen und wir sollen abgesondert sein ‚hin zu‘ Gott, der uns eine neue Natur und Seinen Geist gegeben hat. Und so begründet Gott auch diesen vielfach wiederholten Aufruf zur Heiligung.
Immer wird der Aufruf zur Heiligung damit begründet, dass Gott selbst heilig ist. Mit hinein spielt die Aussage, dass Gott Sein Volk aus der Sklaverei (Ägypten) herausgeführt hat und sie sie sich von den anderen Völkern unterscheiden sollen (20:26).
Die Notwendigkeit zur Heiligung wird auch dadurch unterstrichen, dass das 3. Buch Mose die vielen verschiedenen Opfer Israels vorstellt und beschreibt. Ohne Opfer ist Heiligung, die Gott gefällt, gar nicht möglich.
Jetzt sollen wir natürlich den Unterschied zwischen Israel und der Gemeinde im Hinblick auf Heiligung nicht zu groß machen. Wir schütteln vielleicht manchmal innerlich den Kopf über Israel, das Gott auf so gewaltige Weise erfahren hat – und doch nicht der Heiligung nachjagte (Hebräer 12:14). Allerdings tun wir gut, uns an die eigene Nase zu fassen und unsere eigene Nachfolge zu prüfen. Der Apostel Petrus nämlich greift diese Verse aus dem 3. Buch Mose auf und fordert uns gleichsam auf (1 Petrus 1:16):
Denn es steht geschrieben: »Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig!«
Die Aufforderung zur Heiligung gilt uns ebenso, wie sie dem Volk Israel galt. Und Petrus fügt hinzu: „… in eurem ganzen Wandel“
Unser Herr ist heilig! Er hat uns herausgeführt aus der Sklaverei der Sünde! Er hat uns gerettet, damit wir nicht mehr dem Fürst der Finsternis gehören, sondern Ihm, Jesus, dem Licht der Welt. Es gibt zahllose Gründe, uns durch Gottes Wort zurufen zu lassen (3 Mose 11:45):
Ich, der Herr, bin es, der euch aus Ägypten geführt hat, um euer Gott zu sein. Ihr sollt heilig sein, weil ich heilig bin.
Montag, 30. Januar 2023
Verlust und GEWINN
Mach’ Geschäfte mit der Welt – und verliere alles! Das hatten wir vorgestern
von Judas gelernt. Die anderen Jünger, die am Abend vor Jesu Kreuzigung
mit Ihm zusammen sind, machen eine völlig andere Erfahrung. Sie lernen:
Folge Jesus in der Welt – und gewinne alles!
Früher am Tag kamen die Jünger zu Jesus:
Eine ganz andere Einstellung!
Judas entfernte sich von Jesus – zunächst innerlich, dann äußerlich – die Anderen kamen zu Jesus, in Seine Gegenwart.
Judas wollte irgendwohin gehen, um etwas gegen Jesus vorzubereiten – die andern wollten irgendwohin gehen, um etwas für Jesus zu bereiten.
Judas suchte und ging seinen eigenen Weg – und verlor – die anderen suchten Jesus und fragten nach Jesu Weg – und gewannen!
Woher wissen wir, dass die andern gewannen? Wie macht Gottes Wort klar, dass Nachfolger Jesus Gewinner sind?
Nur Stunden hatte Jesus zu zwei seiner Jünger gesagt: Geht in die
Stadt; da wird euch ein Mensch begegnen, der einen Wasserkrug trägt; dem
folgt. Wo er hineingeht, da sagt zu dem Hausherrn: Der Meister läßt
fragen: Wo ist das Gastzimmer, in dem ich mit meinen Jüngern das Passah
essen kann? Und er wird euch einen großen Obersaal zeigen, der mit
Polstern belegt und hergerichtet ist; dort bereitet es für uns zu.
Jesus zeigt ihnen den Weg, den sie gehen sollen – das ist Gewinn!
Jesus erwähnt alle Einzelheiten, die sie wissen müssen – das ist Gewinn!
Auf dem Weg, auf den Jesus sie schickt, läßt Er sie Wunder erfahren – ähnlich wie zuvor, als sie ihm den Esel holten – immer wieder Wunder auf dem Weg, auf den Jesus Seine Jünger führt – das ist Gewinn! Aber da ist mehr Gewinn! In Vs 16 heißt es:
wie er ihnen gesagt hatte; und sie bereiteten das Passah.
Warum zogen Seine Jünger wohl los – damals, als sie Ihm den Esel besorgten – und jetzt, wo sie auf so mysteriöse Weise einen Mann treffen sollten, der genau Bescheid wusste. Warum zogen sie los? Sie zogen los, weil sie wussten:
Unser Meister weiß, was Er tut!
Unser Meister weiß, was Er uns zumuten kann!
Unser Herr weiß, was uns erwartet – und wenn Er was sagt, ist das absolut vertrauenswürdig.
Jünger Jesu wissen: Jesu Worte und Weg sind absolut solide, selbst dann, wenn wir sie nicht verstehen – das ist Gewinn! Die Jünger folgen Jesus, bereiten das Passah vor und setzen sich abends mit den anderen zu Tisch. Hier ist ein weiterer Gewinn:
Wer mit Jesus unterwegs ist, hat Gemeinschaft mit Ihm. Ohne, dass sie es in diesem Moment wissen, sind sie Zeugen, wie Jesus Weltgeschichte ankündigt und schreibt. das ist Gewinn!
Der Gewinn derer, die auf dem Weg mit Jesus sind, ist so groß, dass wir übermorgen noch einmal darauf zurückkommen werden. Bist Du auf dem Weg mit Jesus? Schau Dir noch einmal den Gewinn an, den Du durch Jesus hast. Und dann danke Gott dafür!
Sonntag, 29. Januar 2023
Herzliche Einladung zum Gottesdienst!
Heute wieder mit Sonntagszitat!
Predigt:
Daniel 2:1-21
1 Und im zweiten Jahr der Regierung Nebukadnezars hatte Nebukadnezar Träume, sodass sein Geist sich beunruhigte und er nicht mehr schlafen konnte.
2 Da befahl der König, man solle die Traumdeuter und die Wahrsager, die Zauberer und die Chaldäer zusammenrufen, damit sie dem König seine Träume verkündeten. So kamen sie und traten vor den König.
3 Da sprach der König zu ihnen: Ich habe einen Traum gehabt, und mein Geist ist beunruhigt, bis ich den Traum verstehe!
4 Hierauf gaben die Chaldäer dem König auf Aramäisch zur Antwort: O König, mögest du ewig leben! Erzähle deinen Knechten den Traum, so wollen wir die Deutung verkünden!
5 Der König antwortete den Chaldäern: Mein Entschluss steht unwiderruflich fest: Wenn ihr mir nicht den Traum samt seiner Deutung verkündet, so sollt ihr in Stücke zerhauen und eure Häuser zu Misthaufen gemacht werden;
6 wenn ihr mir aber den Traum und seine Deutung verkündet, so sollt ihr von mir Geschenke und Gaben und große Ehre empfangen. Darum sagt mir den Traum und seine Deutung!
7 Da antworteten sie zum zweiten Mal und sprachen: Der König möge seinen Knechten den Traum erzählen, so wollen wir die Deutung verkünden!
8 Der König antwortete und sprach: Ich weiß nun sicher, dass ihr Zeit gewinnen wollt, weil ihr seht, dass mein Entschluss unwiderruflich feststeht.
9 Wenn ihr mir den Traum nicht mitteilt, so bleibt für euch nur ein Urteil; denn ihr habt euch vorgenommen, lügenhafte und trügerische Worte vor mir zu reden, bis sich die Zeiten ändern. Darum sagt mir den Traum, damit ich weiß, dass ihr mir auch die Deutung verkünden könnt!
10 Die Chaldäer antworteten vor dem König und sprachen: Es gibt keinen Menschen auf Erden, der verkünden könnte, was der König befiehlt; deshalb hat auch nie irgendein großer und mächtiger König so etwas von irgendeinem Traumdeuter, Wahrsager oder Chaldäer verlangt!
11 Denn die Sache, die der König verlangt, ist schwer. Es gibt auch niemand, der es dem König mitteilen könnte, ausgenommen die Götter, deren Wohnung nicht bei den Menschen ist!
12 Hierüber wurde der König aufgebracht und sehr zornig, und er befahl, alle Weisen von Babel umzubringen.
13 Und der Befehl ging aus, und die Weisen von Babel sollten getötet werden; und man suchte auch Daniel samt seinen Gefährten, um sie zu töten.
14 Da erwiderte Daniel dem Arioch, dem Obersten der Scharfrichter des Königs, der ausgezogen war, um die Weisen zu töten, mit klugen und verständigen Worten.
15 Er begann und sprach zu Arioch, dem Bevollmächtigten des Königs: Warum ist dieser strenge Befehl vom König ausgegangen? Da erklärte Arioch die Sache dem Daniel.
16 Daniel aber ging hinein und bat den König, ihm eine Frist zu gewähren, damit er dem König die Deutung verkünden könne.
17 Darauf zog sich Daniel in sein Haus zurück und teilte die Sache seinen Gefährten mit, Hananja, Misael und Asarja,
18 damit sie von dem Gott des Himmels Erbarmen erflehen möchten wegen dieses Geheimnisses, damit nicht Daniel und seine Gefährten samt den übrigen Weisen von Babel umkämen.
19 Hierauf wurde dem Daniel in einem Gesicht bei Nacht das Geheimnis geoffenbart. Da pries Daniel den Gott des Himmels.
20 Daniel begann und sprach: Gepriesen sei der Name Gottes von Ewigkeit zu Ewigkeit! Denn sein ist beides, Weisheit und Macht.
21 Er führt andere Zeiten und Stunden herbei; er setzt Könige ab und setzt Könige ein; er gibt den Weisen die Weisheit und den Verständigen den Verstand.
22 Er offenbart, was tief und verborgen ist; er weiß, was in der Finsternis ist, und bei ihm wohnt das Licht!
23 Dir, dem Gott meiner Väter, sage ich Lob und Dank, dass du mir Weisheit und Kraft verliehen und mich jetzt wissen lassen hast, was wir von dir erbeten haben; denn die Sache des Königs hast du uns wissen lassen!
24 Daraufhin ging Daniel zu Arioch, den der König beauftragt hatte, die Weisen von Babel umzubringen; er nahm ihn beiseite und sprach zu ihm: Bringe die Weisen von Babel nicht um! Führe mich vor den König, so will ich ihm die Deutung verkünden!
25 Darauf führte Arioch den Daniel rasch vor den König und sprach zu ihm: Ich habe unter den Weggeführten von Juda einen Mann gefunden, der dem König die Deutung verkünden will!
26 Der König antwortete und sprach zu Daniel, dessen Name Beltsazar war: Bist du imstande, mir den Traum, den ich gehabt habe, und seine Deutung mitzuteilen?
27 Daniel antwortete vor dem König und sprach: Das Geheimnis, nach dem der König fragt, können Weise, Wahrsager, Traumdeuter oder Zeichendeuter dem König nicht verkünden;
28 aber es gibt einen Gott im Himmel, der Geheimnisse offenbart; der hat den König Nebukadnezar wissen lassen, was am Ende der Tage geschehen soll. Mit deinem Traum und den Gesichten deines Hauptes auf deinem Lager verhielt es sich so:
29 Dir, o König, stiegen auf deinem Lager Gedanken darüber auf, was nach diesem geschehen werde, und da hat dir der, welcher die Geheimnisse offenbart, mitgeteilt, was geschehen wird.
30 Mir aber ist dieses Geheimnis nicht durch eine Weisheit, die ich vor allen Lebenden voraushätte, geoffenbart worden, sondern damit dem König die Deutung bekannt gemacht werde und du erfährst, was dein Herz zu wissen wünscht.
31 Du, o König, schautest, und siehe, ein erhabenes Standbild. Dieses Bild war gewaltig und sein Glanz außergewöhnlich; es stand vor dir, und sein Anblick war furchterregend.
32 Das Haupt dieses Bildes war aus gediegenem Gold, seine Brust und seine Arme aus Silber, sein Bauch und seine Lenden aus Erz,
33 seine Oberschenkel aus Eisen, seine Füße teils aus Eisen und teils aus Ton.
34 Du sahst zu, bis sich ein Stein losriss ohne Zutun von Menschenhänden und das Bild an seinen Füßen traf, die aus Eisen und Ton waren, und sie zermalmte.
35 Da wurden Eisen, Ton, Erz, Silber und Gold miteinander zermalmt; und sie wurden wie Spreu auf den Sommertennen, und der Wind verwehte sie, sodass keine Spur mehr von ihnen zu finden war. Der Stein aber, der das Bild zertrümmert hatte, wurde zu einem großen Berg und erfüllte die ganze Erde.
36 Das ist der Traum; nun wollen wir vor dem König auch seine Deutung verkünden:
37 Du, o König, bist ein König der Könige, dem der Gott des Himmels das Königtum, die Macht, die Stärke und die Ehre gegeben hat;
38 und überall, wo Menschenkinder wohnen, Tiere des Feldes und Vögel des Himmels, hat er sie in deine Hand gegeben und dich zum Herrscher über sie alle gemacht; du bist das Haupt aus Gold!
39 Nach dir aber wird ein anderes Reich aufkommen, geringer als du; und ein nachfolgendes drittes Königreich, das eherne, wird über die ganze Erde herrschen.
40 Und ein viertes Königreich wird sein, so stark wie Eisen; ebenso wie Eisen alles zermalmt und zertrümmert, und wie Eisen alles zerschmettert, so wird es auch jene alle zermalmen und zerschmettern.
41 Dass du aber die Füße und Zehen teils aus Töpferton und teils aus Eisen bestehend gesehen hast, bedeutet, dass das Königreich gespalten sein wird; aber es wird etwas von der Festigkeit des Eisens in ihm bleiben, gerade so, wie du das Eisen mit lehmigem Ton vermengt gesehen hast.
42 Und wie die Zehen seiner Füße teils aus Eisen und teils aus Ton waren, so wird auch das Reich zum Teil stark und zum Teil zerbrechlich sein.
43 Dass du aber Eisen mit Tonerde vermengt gesehen hast, bedeutet, dass sie sich zwar mit Menschensamen vermischen, aber doch nicht aneinander haften werden, wie sich ja Eisen mit Ton nicht vermischt.
44 Aber in den Tagen jener Könige wird der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten, das in Ewigkeit nicht untergehen wird; und sein Reich wird keinem anderen Volk überlassen werden; es wird alle jene Königreiche zermalmen und ihnen ein Ende machen; es selbst aber wird in Ewigkeit bestehen;
45 ganz so, wie du gesehen hast, dass sich von dem Berg ein Stein ohne Zutun von Menschenhänden losriss und das Eisen, das Erz, den Ton, das Silber und das Gold zermalmte. Der große Gott hat den König wissen lassen, was nach diesem geschehen soll. Und der Traum ist zuverlässig, und seine Deutung steht fest!
46 Da fiel der König Nebukadnezar auf sein Angesicht und verneigte sich tief vor Daniel und befahl, ihm Speisopfer und Räucherwerk darzubringen.
47 Der König ergriff [dann] das Wort und sprach zu Daniel: Wahrhaftig, euer Gott ist der Gott der Götter und der Herr der Könige und ein Offenbarer der Geheimnisse, dass du dieses Geheimnis offenbaren konntest!
48 Darauf machte der König den Daniel groß und gab ihm sehr viele Geschenke und setzte ihn zum Herrscher über die ganze Provinz Babel und zum Oberhaupt über alle Weisen von Babel.
49 Daniel aber erbat sich vom König, dass er Sadrach, Mesach und Abednego über die Verwaltung der Provinz Babel einsetzte; Daniel aber blieb am Hof des Königs..