„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Samstag, 25. Dezember 2021

Das Geschenk des Königs

Im alten Persien lebte vor Jahrhunderten ein weiser und guter König. Er liebte sein Volk und es lag ihm am Herzen, zu wissen, wie die Menschen in seinem Reich lebten. Er wollte ihre Nöte kennen, ihren Alltag und ihre Freuden. Immer wieder schlüpfte er in die Kleidung eines Arbeiters oder eines Bettlers und ging in die Häuser der Armen. Niemand, den er besuchte, dachte oder erwartete, dass der Besucher ihr Herrscher war.

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Einmal besuchte der König einen sehr armen Mann, der nur in einem schlichten, ungemütlichen Keller lebte. Der König aß die grobe Nahrung des armen Mannes. Er sprach freundliche und herzliche Worte zu ihm. Dann verabschiedete er sich.

Als er zu einem späteren Zeitpunkt den armen Mann wieder einmal besuchte, offenbarte der König seine Identität mit den Worten: "Ich bin euer König!" Der König erwartete, der Mann würde nun sicherlich um einige Geschenk bitten, oder darum, dass ihm ein Wunsch erfüllt würde. Nichts davon geschah! Stattdessen erwiderte der Mann:

"Du hast dein Schloss und deine Herrlichkeit verlassen, um mich an diesem dunklen, tristen Ort zu besuchen. Du hast die groben Speisen mitgegessen, die ich gegessen habe. Du hast Freude in mein Herz gebracht! Anderen hast Du Deine reichen Gaben geschenkt. Mir hast du dich selbst geschenkt! "

Der König der Herrlichkeit, der Herr Jesus Christus, gab sich für Dich und mich. Die Bibel nennt ihn "die unaussprechliche Gabe!"

Gott aber sei Dank für seine unaussprechliche Gabe! 
 (2. Korinther 9:15)
 
FRÖHLICH SOLL MEIN HERZE SPRINGEN
Paul Gerhardt, 1607-1676

Fröhlich soll mein Herze springen, dieser Zeit,
Da vor Freud' alle Engel singen.
Hört, hört, wie mit vollen Chören
Alle Luft laute ruft: Christus ist geboren!

Heute geht aus seiner Kammer Gottes Held,
Der die Welt reißt aus allem Jammer.
Gott wird Mensch dir, Mensch, zugute.
Gottes Kind, das verbind't sich mit unserm Blute.

Er nimmt auf sich, was auf Erden
wir getan, gibt sich an, unser Lamm zu werden,
Unser Lamm, das für uns stirbet
Und bei Gott für den Tod Gnad' und Fried' erwirbet.

Nun, er liegt in seiner Krippen,
Ruft zu sich Mich und dich, spricht mit süßen Lippen:
Laßet fahr'n, o liebe Brüder, was euch quält,
Was euch fehlt, ich bring' alles wieder.

Freitag, 24. Dezember 2021

Mein König!

Mein König*

Er ist König. Der König der Juden. Der König der Völker. König der Gerechtigkeit. König der Zeitalter. König des Himmels und König der Herrlichkeit. König der Könige und Herr der Herren. Kennst Du Ihn ? 

David sagte: Die Himmel erklären die Herrlichkeit Gottes und die Himmel rufen die Werke seiner Hände aus. Er ist der Einzige, bei dem es kein Maß und keine Grenzen gibt, seine grenzenlose Liebe auszudrücken. Kein noch so weit reichendes Teleskop kann die Küsten seiner uferlosen Versorgung sichtbar machen. Keine Mauer kann ihn davon abhalten, seinen Segen auszugießen. Er ist immerwährend stark. Völlig ehrlich, beständig, unsterblich gnadenvoll. Absolut mächtig, unparteiisch gnädig. Das ist mein König ! 

Er ist Gottes Sohn. Der Retter der Sünder. Er ist das Kernstück der Zivilisation. Er steht allein für sich! Er ist gewaltig. Er ist einzigartig. Er ist ohnegleichen. Noch nie da gewesen. Er ist der Höchste. Er ist herausragend. Er ist der höchste Gedanke der Literatur. Er ist die höchste Persönlichkeit der Philosophie. Er ist das höchste Problem der hohen Kritik. Er ist die fundamentale  Doktrin jeder Wahrheitslehre, die Hauptnotwendigkeit jeder Religion. Er ist das Wunder aller Zeitalter. Er ist der Einzige, der all unseren Nöten gleichzeitig abhelfen kann. Er ist mein König! 

Er gibt den Schwachen Kraft. Er ist da für die Versuchten und Geprüften. Er hat Mitgefühl, und er rettet. Er schützt, und er leitet. Er heilt die Kranken; und reinigt die Aussätzigen. Er vergibt Sünden und erlässt Schuld. Er befreit die Gefangenen. Er verteidigt die Schwachen. Er segnet die Kinder. Er dient den Unglücklichen. Er achtet die Alten. Er belohnt die Sorgfältigen.Kennst Du Ihn?
 
Kennst Du seinen Namen? 

Mein König ist der König der Erkenntnis- die Quelle der Weisheit – die Tür zur Befreiung – der Pfad des Friedens – die Schiene der Geradheit – der Königsweg der Gerechtigkeit – das Tor zur Herrlichkeit. Er ist der Herr der Mächtigen – der Anführer der Eroberer – das Haupt der Helden – der Leiter der Gesetzgeber. Er ist der Siegesheld, der Überwinder, der Herrscher der Herrscher. Er ist der Prinz der Prinzen, der König der Könige und der Herr der Herren. Das ist unser König! 

Sein Amt ist vielfältig. Seine Verheißungen gewiss. Sein Licht ist ohnegleichen. Seine Güte ohne Grenzen. Seine Gnade währt für immer. Seine Liebe ändert sich nie. Sein Wort ist genug. Seine Gnade reicht aus. Seine Herrschaft ist gerecht. Sein Joch ist sanft. Seine Last ist leicht. Ich wollte, ich könnte ihn beschreiben. Er ist unbeschreiblich, unbegreiflich, unsichtbar und unwiderstehlich.  Das ist mein König! 

Der Himmel aller Himmel können ihn nicht fassen und schon gar nicht erklären. Du kannst ihn nicht aus deinen Gedanken vertreiben und du kannst ihn nicht abschütteln. Du kannst ihn nicht überleben, und Du kannst nicht ohne ihn leben. Die Pharisäer konnten ihn nicht abhalten, aber sie konnten ihn auch nicht aufhalten. Pilatus konnte keine Schuld an ihm finden. Die Zeugen konnten nicht übereinstimmen. Herodes konnte ihn nicht umbringen. Der Tod konnte ihn nicht halten. Kennst Du Ihn?

Er war schon immer. Und er wird immer sein. Er hatte keinen Vorgänger und hat niemanden, der ihm gleichkommt. Da war keiner vor ihm, und es wird keiner nach ihm sein. Du kannst ihn nicht einsperren, und er wird nicht zurücktreten. Dein ist das Reich, und die Kraft und die Herrlichkeit für immer und immer und immer und immer….in alle Ewigkeit , Amen.

Das ist m
ein König! 
 
Ich wünsche allen Lesern dieses Blogs gesegnete Feiertage, den Frieden Gottes aus der Höhe und ein frohes neues Jahr!

*Autor: Dr. S.M. Lockridge
Beieindruckendes Video mit Text in Englisch: Hier

Donnerstag, 23. Dezember 2021

Auch morgen, Freitag, den 24.12. ...

... findet unser CCFG Frühgebet statt. Vielleicht die Chance für Dich, mal dabei zu sein, rein zu schnuppern. Wir beginnen um 6:00 Uhr, frühstücken gemeinsam (wer Zeit hat) und schließen um 7:30 Uhr rum ab. Herzlich Willkommen!

Von "fliegenden Maschinen" und Weihnachten

Es war im Dezember 1903. Die Gebrüder Wilbur und Orville Wright hatten lange überlegt, versucht und gebastelt. Jetzt, nach unzähligen Versuchen waren sie endlich erfolgreich. Ihre „fliegende Maschine“ hatte vom Boden abgehoben. In der Geschichte des Flugzeugbaus wurden sie zu amerikanischen Pionieren. Jetzt waren sie außer sich, begeistert, überglücklich. In diesem Überschwall der Gefühle schickten sie ein Telegramm mit folgendem Inhalt an ihre Schwester Katharina: „Wir sind tatsächlich 40 Meter geflogen! Sind Weihnachten zu Hause!“

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Die Begeisterung schwappte über. Voller Freude eilte Katharina zum Herausgeber der Lokalzeitung in Dayton, Ohio und zeigte ihm das Telegramm. Dieser warf einen Blick darauf und meinte: "Wie schön. Die Jungs werden Weihnachten zu Hause sein."  Der Mann hatte die große Nachricht total verpasst: - Menschen waren geflogen!“

Auch in diesem Jahr werden wieder Milliarden von Menschen in die Weihnachtstage hineingehen und an alles mögliche denken – und das Eigentliche übersehen. Bei einer Umfrage, die ich vor Jahren auf einem Weihnachtsmarkt durchführte,  stellte ich die Frage nach dem Ursprung, der Bedeutung von Weihnachten. „Fest der Liebe“, „Zeit mit der Familie“ und „ein amerikanischer Brauch“ waren die Renner. Sicher wussten auch eine Reihe, dass es mit Jesus zu tun hatte.

Bereits beim ersten Weihnachtsfest wird deutlich, dass die Menschheit sich nicht groß vom Herausgeber der Lokalzeitung unterscheidet. Es heißt in Johannes 1:4,5,11 und 3:19:

In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst. Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf. Darin aber besteht das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Werke waren böse.

Das erste Weihnachtsfest kam und ging – und nur eine kleine Schar hatte es begriffen. Alle anderen hatten was verpasst – nein, sie hatten JEMANDEN verpasst. Sie hatten die Ankunft ihres Königs verpennt, die Geburt ihres Retters übersehen – und lebten unverändert weiter – und starben, ohne Ihm begegnet zu sein.

Aber es gab auch die anderen. In Johannes 1:12 heißt es:

Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht,
Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben! (Schl)

Hast Du Weihnachten schon einmal so gefeiert – mit dem Bewusstsein: Es geht um den Retter, nicht all das Drumherum – es geht um das Geschenk, nicht die Verpackung?

Hätte der Herausgeber der Lokalzeitung in Dayton dem Eigentlichen mehr Beachtung geschenkt, hätte er die Meldung seines Lebens für seine Zeitung gehabt.

Wenn Du das Eigentliche an Weihnachten; Jesus Christus, nicht ignorierst, wirst Du die Erfahrung Deines Lebens machen. Christus, der Retter und Lebensveränderer ist da

Mittwoch, 22. Dezember 2021

... und keiner hat's gemerkt!

Dass wir auf Weihnachten zugehen, weiß jeder. Dass wir in letzter Zeit viele dunkle Tage hatten, haben wir auch alle mitgekriegt. Hoffentlich auch, dass die letzten paar etwas besser waren. Was aber keiner gemerkt hat ist die Tatsache, dass ab heute, dem 22.12. die Tage wieder länger werden.

Gestern, am 21.12. war der kürzeste Tag des Jahres! Ab heute, nachdem wir gerade die längste Nacht und den kürzesten Tag hinter uns gebracht haben, beginnen die Tage wieder länger und die Nächte kürzer zu werden.
Zugegeben, erst merkt man es nicht. Morgen früh werde ich kaum aufstehen und feststellen, dass die Nacht eine Minute kürzer war. Trotzdem ist es wahr, dass wir uns jetzt in Richtung „Licht“ bewegen. Zunächst unmerklich – und doch wahr.

Vor ein paar Jahren erwähnte ich diese Tatsache auf einer Weihnachtsfeier für Obdachlose. Einige dieser Männer schlafen selbst bei Minustemperaturen unter Brücken oder in leeren Gebäuden. Man konnte förmlich spüren, wie ihnen der Gedanke an hellere Zeiten zusprach. Licht und Wärme im Kommen.

Millionen Menschen leben in Finsternis und Kälte. Für manche ist es die Sünde, die sie tun. Für andere die Sünde, die ihnen angetan wird. Für die einen sind es Emotionen, die sich unbegreiflicherweise noch tiefer graben, wenn es tiefer nicht mehr möglich scheint, für andere die Einsamkeit inmitten von Menschenmassen. Das Sprichwort sagt:  „Wenn die Nacht am dunkelsten ist, ist der Tag nah!“

Weihnachten darf uns auch an diese Tatsache erinnern. Jesus ist das Licht! Im Alten Testament wie auch im Neuen wird Jesus als das Licht bezeichnet. Hier einige Verse:

Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht,
und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell. (Jesaja 9:1; LÜ)

 „Mache dich auf, werde Licht! Denn dein Licht kommt,
und die Herrlichkeit des Herrn geht auf über dir!“ (Jesaja 60:1; Schl)

„Er ist ein Licht, das den Völkern Gott offenbaren wird,
und er ist die Herrlichkeit deines Volkes Israel!“ (Lukas 2:32; NLÜ)

Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, 
wird nicht in der Finsternis wandeln,
sondern er wird das Licht des Lebens haben. (Johannes 8:12)

„Wenn die Nacht am dunkelsten ist, ist der Tag nah!“ heißt das Sprichwort. Finsternis hat für (fast) alle Menschen etwas bedrohliches. Jesus ist das Licht. Er bedroht die Finsternis. Jesus ist das Licht des neuen Tages. Wer mit seinen Ängsten, Nöten, Hoffnungslosigkeiten, Sünden, Depressionen, Verletzungen, zu Ihm kommt, der wird angenommen, der bewegt sich in die richtige Richtung: hin zum Licht. Schau Dir noch einmal die Aussagen des Wortes Gottes an:
  • Jesus scheint als helles Licht für alle in der Finsternis!
  • Jesus, das Licht kommt! (Gib Weihnachten eine Chance! Gib Jesus eine Chance!)
  • Jesus ist ein Licht, das Herrlichkeit bringt, eine übermenschliche Herrlichkeit!
  • Jesus ist Licht für jeden (einschließlich Dir). Ihm folgen bedeutet, der Finsternis zu entfliehen
Die Entscheidung liegt bei jedem Einzelnen. Licht oder Finsternis – Jesus … oder nicht

Da wir am kommenden Freitag um 16:00 Uhr den Heiligabend-Gottesdienst feiern, fällt heute unsere Bibelstunde aus.

Dienstag, 21. Dezember 2021

Gottes Verheißungen im Brief an die Kolosser

Bereits in einer der vergangenen Wochen haben wir darauf hingewiesen, dass Verheißungen nicht ausschließlich unerfüllte Versprechen sind, sondern auch als Zusagen Gottes verstanden werden können. Dabei mag die Zusage Gottes für uns noch in der Zukunft liegen, von Gottes Seite aber bereits erfüllt sein. Manche Verheißungen Gottes sind Zusagen, die wir gar nicht so beurteilen würden, die Gott in Seiner Weisheit aber so ausgesprochen hat. Viele solcher Verheißungen finden wir im Kolosserbrief:

Sagt Dank dem Vater, der euch tüchtig gemacht hat zu dem Erbteil der Heiligen im Licht. Er hat uns errettet aus der Macht der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich seines geliebten Sohnes. (Kolosser 1:12+13; LÜ)

Auch euch, die ihr einst entfremdet und feindlich gesinnt wart in den bösen Werken, hat er jetzt versöhnt in dem Leib seines Fleisches durch den Tod, um euch heilig und tadellos und unverklagbar darzustellen vor seinem Angesicht. (Kolosser 1:21-22; Schl)

Ihnen wollte Gott bekannt machen, was der Reichtum der Herrlichkeit dieses Geheimnisses unter den Heiden ist, nämlich: Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit. (Kolosser 1:27; Schl)

Und ihr seid zur Fülle gebracht in ihm, der das Haupt jeder Herrschaft und Gewalt ist. 13 Er hat auch euch, die ihr tot wart in den Übertretungen und dem unbeschnittenen Zustand eures Fleisches, mit ihm lebendig gemacht, indem er euch alle Übertretungen vergab; 14 und er hat die gegen uns gerichtete Schuldschrift ausgelöscht, die durch Satzungen uns entgegenstand, und hat sie aus dem Weg geschafft, indem er sie ans Kreuz heftete. (Kolosser 2:10+13-14; Schl)

Denn ihr seid gestorben, als Christus starb, und euer wahres Leben ist mit Christus in Gott verborgen. Wenn Christus, der euer Leben ist, der ganzen Welt bekannt werden wird, dann wird auch sichtbar werden, dass ihr seine Herrlichkeit mit ihm teilt. (Kolosser 3:3+4; NLB)

Welch ein Vielzahl von Zusprüchen Gottes an Seine Kinder! Vielleicht fasst es der Zuspruch / die Verheißung in Kolosser 2:10 am Besten zusammen: In Jesus sind wir zur Fülle gebracht. Ja, das stimmt! Das muss stimmen; denn in Jesus wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig und in Ihm sind wir zur Fülle gebracht (2:9+10). Wenn wir Jesus haben – was brauchen wir mehr? Wer Jesus nicht hat – was bleibt?

Und um unser Augenmerk auch auf solche Verse zu lenken, die als „klassische Verheißung“ gelten: In Kolosser 1:22 erhalten wir die herrliche Zusage, dass Jesus uns heilig und unverklagbar vor sein Angesicht stellen will. Das ist für alle von uns unvorstellbar, denn wir kennen uns gut und wissen, wie weit wir momentan noch davon entfernt sind. Aber die Verheißung steht: heilig und unverklagbar vor Jesu Angesicht! – Eine feste Verheißung, ebenso wie Kapitel 3:4. Hier schreibt der Apostel über die Zukunft und erinnert daran: Wer zu Jesus gehört, wird Seine Herrlichkeit teilen. Eine unglaubliche Zusage. Da sie aber von Gott kommt, dürfen wir uns daran erfreuen: Teilhaber Seiner Herrlichkeit zu werden. Die Welt wird sehen und erkennen, zu wem wir gehören.

Montag, 20. Dezember 2021

Letzter Männerabend in 2021

Männerabend mit Anbetung, Andacht, Gemeinschaft!
Verpass es nicht ... verpass uns nicht!
Du und alle Deine Freunde sind herzlich eingeladen!

Nichts getan!

Der amerikanische Rechtsanwalt und Politiker, Daniel Webster, war ein sehr guter Redner. Man erkannte schon früh seine schnelle Auffassungsgabe und seinen kunstvollen Umgang mit Worten.

Eines Tages in seiner Kindheit musste Websters Vater für einen Termin das Haus verlassen. Er gab seinen beiden Söhnen, Daniel und Hesekiel, ein paar Aufträge, die die beiden während seiner Abwesenheit erledigen sollten. Als der Vater zurückkam, waren die Aufgaben nicht erledigt und er befragte seine Söhne wegen deren Untätigkeit. Was hast du gemacht, Hesekiel?“ fragte er den einen. "Nichts, Papa“ war die Antwort. Jetzt wandte sich der Vater an Daniel und stellte ihm die gleiche Frage: „Daniel, was hast du gemacht?“ „Ich hab Hesekiel geholfen – war seine Antwort.

Nichts getan zu haben“ bedeutet nicht unbedingt, richtig gehandelt zu haben. Die Bibel berichtet in Matthäus 21:28-31 von einem Vater mit zwei Söhnen:

Was meint ihr aber? Ein Mensch hatte zwei Söhne. Und er ging zu dem ersten und sprach: Sohn, mache dich auf und arbeite heute in meinem Weinberg! 29 Der aber antwortete und sprach: Ich will nicht! Danach aber reute es ihn, und er ging. 30 Und er ging zu dem zweiten und sagte dasselbe. Da antwortete dieser und sprach: Ich gehe, Herr! und ging nicht. 31 Wer von diesen beiden hat den Willen des Vaters getan? Sie sprachen zu ihm: Der erste. Da spricht Jesus zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Die Zöllner und die Huren kommen eher in das Reich Gottes als ihr!

Beide Söhne wussten, was sie tun sollten. Einer sagte „Ja“, nannte seinen Vater sogar bei dem ehrwürdigen Titel „Herr“ – und handelte genau gegenteilig. Er tat … nichts! Und dieses „Nichtstun“ war genau das Falsche, denn es bedeutete, zu unterlassen, was er hätte tun sollen.

Der andere klingt ziemlich grummelig. „Ich will nicht!“ antwortet er – seinem Vater! Dann aber geht er und tut den Willen seines Vaters. Dass ihm seine Grummeligkeit leid tut, geht aus den Worten hervor „Danach aber reute es ihn.“

„Nichts tun“ kann genau das Falsche sein! Falsch ist nicht nur, zu tun, was Gott missfällt. Falsch ist auch, nicht zu tun, was Gott gefällt. So lehrt es auch der Apostel in Jakobus 4:17:

Wer nun Gutes zu tun weiß und es nicht tut, für den ist es Sünde.

Das Gute nicht tun ist Lässigkeit. Es ist Sünde durch Unterlassung. Das Coole im Wort Gottes (selbst bei den Gerichtspropheten des Alten Testaments) sind die immer hinzugefügten Hinweise, dass Gott gnädig ist. Er gibt uns Zeit, unsere Lässigkeit oder Nachlässigkeit zu bekennen und abzulegen. Er ermöglicht uns zu tun, was Er uns aufgetragen hat und dann den Segen zu erfahren, der Er gleichzeitig für uns bereithält.

Lasst uns heute Gutes tun im Namen Jesu. Das müssen gar keine großen Dinge sein. Ein freundlicher Gruß mag für uns nur eine „1“ auf der Wichtigkeitsskala haben. Für den, den wir grüßen mag es eine „8 oder 9“ sein. Vielleicht der einzige freundliche Gruß des Tages. Ein Lächeln, ein freundliches Wort, ein Telefonanruf, ein weitergegebener Bibelvers, eine (Achtung CCFG Männer!) Einladung zum heutigen Männerabend (vielleicht mit dem Angebot, den Eingeladenen abzuholen) … es gibt so viele Möglichkeiten, Gutes zu tun. Fang klein und wachse im Gutes tun. Das ist besser als dem zu helfen, der „nichts tut“.

So soll euer Licht leuchten vor den Leuten,
dass sie eure guten Werke sehen
und euren Vater im Himmel preisen.
(Matthäus 5:16)

Sonntag, 19. Dezember 2021

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

  

Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluss

Predigtthema:
Jesus, der bessere König

1 Ein Psalm Davids. Dem HERRN gehört die Erde und was sie erfüllt, der Erdkreis und seine Bewohner;
2 denn Er hat ihn gegründet über den Meeren und befestigt über den Strömen.
3 Wer darf auf den Berg des HERRN steigen? Und wer darf an seiner heiligen Stätte stehen?
4 Wer unschuldige Hände hat und ein reines Herz, wer seine Seele nicht auf Trug richtet und nicht falsch schwört.
5 Der wird Segen empfangen von dem HERRN und Gerechtigkeit von dem Gott seines Heils.
6 Dies ist das Geschlecht derer, die nach ihm fragen, die dein Angesicht suchen — das ist Jakob! (Sela.)
7 Hebt eure Häupter empor, ihr Tore, und hebt euch, ihr ewigen Pforten, damit der König der Herrlichkeit einziehe!
8 Wer ist dieser König der Herrlichkeit? Es ist der HERR, der Starke und Mächtige, der HERR, der Held im Streit!
9 Hebt eure Häupter empor, ihr Tore, ja, hebt eure Häupter, ihr ewigen Pforten, damit der König der Herrlichkeit einziehe!
10 Wer ist denn dieser König der Herrlichkeit? Der HERR der Heerscharen, er ist der König der Herrlichkeit! (Sela.)
 
Anbetung - Gottes Wort 
Abendmahl - Gebet 
Gemeinschaft
 
Calvary Chapel Freier Grund 
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn:10:30 Uhr

HIER findest Du weitere Information über unseren Gottesdienst
 
Zum Gottesdienst  ist jeder willkommen! Wir haben im Gottesdienst keine G-Auflagen, halten uns allerdings an Masken- und Abstandsregeln (was unserer herzlichen Gemeinschaft keinen Abbruch tut). Lediglich das Mittagessen nach dem Gottesdienst in der Coffeebar müssen wir verordnungsbedingt auf 2G beschränken.

Sonntagszitat: 
Wenn ich an die Größe der Majestät 
und Barmherzigkeit Gottes denke, 
so erschrecke ich selbst davor, 
dass Gott sich so sehr herabgelassen hat.
(Martin Luther)
 
Es gehört für mich zu den erhabensten Gedanken: 
Der Schöpfer und der Mann am Kreuz 
ist ein und dieselbe Person! 
Was hat diesen Herrn aller Herren 
und König aller Könige nur dazu bewogen, 
für mich ans Kreuz zu gehen? 
Mein Verstand kann dies nicht ausloten, 
aber Johannes 3,16 gibt mir die Antwort: 
Es ist seine grenzenlose Liebe, die alles für mich tat, 
damit ich nicht verloren gehe.
(Werner Gitt)