Samstag, 8. April 2017
Gebetsnacht @ CCFG
Heute, Samstag, den 8.4. 2017 beginnen wir um 18 Uhr mit einem leichten
"Fingerfood" Imbiss. Jeder bringt mit, was er möchte. Ab 19:30 Uhr:
Beginn mit Anbetungsteil der später übergeht in Gebet für Gemeinde und
Mission. Wer beten möchte, beten lernen möchte oder einfach nur mal
dabei sein möchte, ist herzlich eingeladen.
Teuflische Strategien (8)
Wir nähern uns dem Ende unserer
Samstagsserie „Teuflische Strategien“ – in dem es samstags um das gleichnamige Buch
von Warren Wiersbe (CLV Verlag) geht. Am vergangenen Samstag hatten wir uns 9 Angriffspunkte angeschaut, auf die Satans
innerhalb in der Gemeinde Jesu zielt. Heute geht es geht es darum, dass niemand
besiegt werden muss. Jesus hat uns alles gegeben, was zum Überwinden und Siegen
nötig ist. In Epheser 6:11-18 wird eine komplette Rüstung beschrieben:
Zieht die ganze
Waffenrüstung Gottes an, damit ihr standhalten könnt gegenüber den listigen
Kunstgriffen des Teufels; denn unser Kampf richtet sich nicht gegen Fleisch und
Blut, sondern gegen die Herrschaften, gegen die Gewalten, gegen die
Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit, gegen die geistlichen Mächte der
Bosheit in den himmlischen Regionen. Deshalb ergreift die ganze
Waffenrüstung Gottes, damit ihr am bösen Tag widerstehen und, nachdem ihr alles
wohl ausgerichtet habt, euch behaupten könnt. So steht nun fest, eure Lenden
umgürtet mit Wahrheit, und angetan mit dem Brustpanzer der Gerechtigkeit, und
die Füße gestiefelt mit der Bereitschaft zum Zeugnis für das Evangelium des
Friedens. Vor allem aber ergreift den Schild des Glaubens6, mit dem ihr
alle feurigen Pfeile des Bösen auslöschen könnt, und nehmt auch den Helm
des Heils und das Schwert des Geistes, welches das Wort Gottes ist, indem
ihr zu jeder Zeit betet mit allem Gebet und Flehen im Geist, und wacht zu
diesem Zweck in aller Ausdauer und Fürbitte für alle Heiligen,
Diese Rüstung ist kein Vorschlag,
sondern ein Muss! Ohne diese Rüstung ist Niederlage garantiert. Wiersbe geht
auf die einzelnen Teile ein. Hier einige Auszüge:
Zum Gürtel der Wahrheit:
Als Christen müssen wir die Wahrheit lieben und sie ausleben.
Der Brustpanzer der Gerechtigkeit:
Satan sieht es gerne, wenn Menschen uns durch Verleumdung oder Anklagen
verletzen wollen. Anstatt zurückzuschlagen (was Satan provozieren möchte),
dürfen wir in dem vollbrachten Werk Jesu ruhen. Seine Gerechtigkeit ist unser
Schutz.
Die Schuhe des Friedens:
Dem christlichen Kämpfer geht es um Frieden, wenn er dem Satan entgegentritt. Die
Botschaft des Evangeliums ist eine Friedensbotschaft, aber in Bezug auf Satan
erweist sie sich als Kriegserklärung.
Der Schild des Glaubens:
Er löscht alle feurigen Pfeile des Bösen aus. Wiersbe: „So oft ich mich nicht im Glauben an ihn wandte, geriet ich in Brand …“
Der Helm des Heils:
Den sieht Wiersbe in Verbindung mit der Hoffnung. Mutlosigkeit ist eine tödliche
Waffe in den Händen des Feindes.
Das Schwert des Geistes:
Während alles andere der Verteidigung gilt, ist dies die einzig offensive Waffe,
die Gott uns gibt. Es ist unverzichtbar für den Sieg und wir tun gut daran, zu
lernen, damit umzugehen.
Das Gebet ist sicher
das Öl des Heiligen Geistes, das die Rüstung funktionstüchtig und geschmeidig hält.
Immer wieder macht Gottes Wort klar, dass sich ohne Gebet gar nichts tut.
Im 9. Kapitel geht Wiersbe auf
den biblischen Hintergrund von Satan und seinen Dämonen ein. Durchaus lesenswert.
Am übernächsten Samstag werden wir diese Miniserie abschließen. Wer aber bereits
vorher mehr hören möchte aus Gottes Wort und über ein siegreiches Leben, der
ist herzlich eingeladen, morgen an unserem Gottesdienst teilzunehmen.
Bitzegarten
5 (gegenüber dem Medizinischen Zentrum)
57290
Neunkirchen
10:30
Uhr / parallel Kindergottesdienst
Freitag, 7. April 2017
Gebetsnacht @ CCFG
Morgen, Samstag, den 8.4. 2017 beginnen wir um 18 Uhr mit einem leichten "Fingerfood" Imbiss. Jeder bringt mit, was er möchte. Ab 19:30 Uhr: Beginn mit Anbetungsteil der später übergeht in Gebet für Gemeinde und Mission. Wer beten möchte, beten lernen möchte oder einfach nur mal dabei sein möchte, ist herzlich eingeladen.
Überflüssiger Jesus?
Im Fernsehen lief ein Bericht über die Heringsfischer in der
Ostsee. Fischer, die mich an Petrus erinnern. Ihre Fischerei ist eine
Knochenarbeit – wie damals bei Petrus. Es ist eine Arbeit, die nachts
stattfindet – wir damals bei Petrus. Es ist eine Arbeit, in der der einzelne
Fischer Konkurrenz durch andere Fischer hat – wie damals bei Petrus. Und es ist
eine Arbeit, in der man mit anderen Fischerbooten zusammenarbeitet – wie damals
bei Petrus.
Aber dann fiel mir ein markanter Unterschied auf. Erinnert
Ihr Euch an den Bericht aus Lukas 5:4-6 über den Fischzug des Petrus zu Beginn
des Dienstes Jesu? Da heißt es:
„Und als er aufgehört hatte zu reden, sprach
er zu Simon:
Fahre hinaus, wo es tief ist, und werft eure Netze zum Fang aus!
Und Simon antwortete und sprach: Meister,
wir haben die ganze Nacht gearbeitet und nichts gefangen;
aber auf dein Wort will ich die Netze auswerfen.
Und als sie das taten, fingen sie eine große Menge Fische
und ihre Netze begannen zu reißen.
Das war nicht das einzige Mal. In Johannes 21:3-6 lesen wir
(auszugsweise):
Simon Petrus spricht zu ihnen: Ich gehe fischen! …
Und in jener Nacht fingen sie nichts.
Da spricht Jesus zu ihnen:
Werft das Netz auf der rechten Seite des Schiffes aus,
so werdet ihr finden! Da warfen sie es aus
und konnten es nicht mehr einziehen wegen der Menge der Fische.
In der Reportage über die Heringsfischerei in der Ostsee gab
es etwas, das nicht so war wie damals bei Petrus. Petrus fuhr hinaus, warf die
Netze aus – und zog sie leer wieder zurück. Ohne Jesus, wären sie leer
geblieben. Jesus löste ihr Problem. Aber die Heringsfischer der Ostsee brauchen
Jesus nicht mehr. Sie haben Computer an Bord. Ist ein Heringsschwarm in der
Nähe, wird der Computer dort rot, wo sich die Fische aufhalten. Selbst die Schwarmgröße
kann angezeigt werden, damit sich die Arbeit des Netz-Auswerfens auch wirklich
rentiert. Ist das Netz erst einmal draußen, zeigt der Computer an, wann es voll
ist. Die Fischer können alles berechnen, damit das Netz nicht zu leer ist und
der Fang ein Minusgeschäft wird und damit das Netz nicht zu voll wird und
reißt.
Das war alles recht interessant. Der Gedanke schoss mir
durch den Kopf: Hätte Petrus den Computer gehabt, hätte er Jesus nicht
gebraucht. Anders ausgedrückt: Heute haben Fischer Computer. Die machen Jesus
überflüssig.
Mir fiel die Schwiegermutter des Petrus ein. Sie hatte
Fieber, vermutlich schlimmes Fieber. Aber sie hatte kein Paracetamol, keine
Aspirin, kein Ibuprofen und keine Malariamedizin. Als Jesus sie anrührte, verließ sie das Fieber und
sie diente ihm. Ob sie heute noch Wert gelegt hätte auf die Berührung durch
Jesus. Heute werfen wir ein, zwei Tabletten ein und gut ist! Jesus ist
willkommen, aber „brauchen“ wir Ihn wirklich?
Wir stehen heute – wie die Menschen damals – vor vielen
Unmöglichkeiten, trotz Computer und Medizin. Wir leben vielleicht mit mehr
„Wissenschaftsgläubigkeit“ als die Menschen damals oder mehr mit der
Einstellung: „da muss doch was zu machen
sein!“.
Ich möchte mich durch Petrus ermutigen lassen, Jesus zu
vertrauen. Auch mit den Hilfsmitteln, die uns heute zur Verfügung stehen, in
erster Linie IHM zu vertrauen. Aus meinem eigenen Leben weiß ich: Jesus ist
nie überflüssig! Ihn brauche ich jeden Tag, jede Stunde – ja, tatsächlich:
Jeden Augenblick! Und ich weiß: So dringend brauchst Du Ihn auch!
Donnerstag, 6. April 2017
Hilfe, die Hütte brennt.
Diese Worte hört man immer wieder mal, wenn jemand in
höchste Not geraten ist. Sicher hat bei jedem von uns schon mal „die Hütte
gebrannt“. Meist wurde sie dann doch noch „gelöscht“, aber ein „Brandgeruch“
haftet uns vielleicht bis heute an.
In seinem Andachtsbuch „Righteous Pursuit“ erzählt Neil
Anderson die interessante Geschichte eines unbekannten Autors. Es geht um eine brennende Hütte, aber das
Ergebnis war gar nicht so schlecht.
Der einzige
Überlebende eines Schiffbruches wurde an den Strand einer kleinen, unbewohnten
Insel gespült. Er betete inbrünstig zu Gott, ihn aus dieser Lage zu befreien.
Jeden Tag untersuchte er den Horizont, ob nicht ein Schiff zu seiner Rettung
auftauchte. Aber nichts tat sich!
Mit größter Mühe baute
er sich eine kleine Hütte aus Treibholz, das die Wellen an den Strand spülten. Sie
sollte ihn vor Regen, Sonne und Wind schützen. Seine wenigen Habseligkeiten
waren schnell in der Hütte untergebracht und fieberhaft suchte er weiter den
Horizont ab.
Wenige Tage später –
er fand kaum noch essbare Früchte und im Fischefangen hatte er auch kein
Geschick – fand er, als er zu seiner bescheidenen Unterkunft zurückkehrte,
diese in Flammen vor, eine schwarze Rauchsäule stieg empor. Das Schlimmste war eingetroffen.
Alles verbrannte.
„Oh Gott! Warum tust
du mir das an!“ rief er voll Kummer und Verzweiflung.
Am nächsten Tag – er
hatte die Nacht in einer Mulde im Sand verbracht – weckte ihn das Horn eines
Schiffes, das auf seine Insel zufuhr. Es war gekommen, ihn zu retten.
„Wie habt ihr mich
gefunden?“ fragte der Schiffbrüchige.
„Wir haben dein
Rauchsignal gesehen!“ war die Antwort.
Eine Katastrophe! Aber sie entpuppt sich als Rettung! Anderson
schreibt, dass es leicht ist, sich entmutigen zu lassen, wenn „die Hütte brennt“.
Trotzdem sollten wir nicht den Mut verlieren, denn es ist Gott, der in unserem
Leben arbeitet, selbst mitten in Schmerz und Leid. Nächstes Mal, wenn Deine
kleine Hütte niederbrennt, dann erinnere Dich, dass es vielleicht gerade das
Rauchsignal ist, dass die Gnade Gottes herbeiruft.
Hör nicht auf, Gott zu vertrauen! Bring allen Schmerz, alles
Leid, allen Verlust im Gebet zu Gott. Wisse, dass gerade das, was Dir Not und
Leid bereitet, Gott nicht verborgen bleibt. Und erinnere Dich an Petrus. Wie
oft brannte seine Hütte selbstverschuldet, wegen seiner eigenen Dummheit und
Fehler. Nicht ein einziges Mal hat Jesus überlegt, ihn fallen zu lassen. Immer
war die brennende Hütte des Petrus ein Rauchsignal, das Jesu Hilfe herbeirief.
Wenn Deine Hütte brennt, vertraue Jesus. Er macht keine
Fehler!
Mittwoch, 5. April 2017
Jesus - unser Friede!
Calvinismus oder
Armenianismus? Entrückung vor oder nach der Trübsalszeit? Buchstäbliches
Tausendjähriges Reich? Welche Bibelübersetzung ist die richtige? Säuglings-
oder Glaubenstaufe? Pastor oder Ältestenleitung der Gemeinde? Wie lange darf
eine Predigt sein? Welche Rolle spielen Frauen in der Gemeinde? Was ist mit den
Heilungstreffen? Alle Geistesgaben oder nur ein Überrest?
Transformationstheologie, Kontextualisierung, Reden in Zungen? Wie steht es mit
anderen Gemeinden? Kann ein Christ in der katholischen oder adventistischen
Kirche bleiben? Soziales Evangelium, Schöpfung, Evolution oder ein Gemisch aus
beidem ...
Man könnte die Liste fortsetzen und wahrscheinlich den ganzen heutigen Eintrag füllen mit Titeln, Themen und Fragen, die unter Christen divers diskutiert werden. Kürzlich beschäftigte ich mich abends mit einem kontroversen Thema, von dem es heißt, dass es in den kommenden Jahren die Evangelikalen spalten könnte. Ich las einige Webseiten, die ihren Standpunkt erklärten, andere Seiten erklärten das Gegenteil. Beide hatten ein paar gute Punkte, beide waren recht forsch in ihren Aussagen und auf beiden Seiten gibt es prominente Vertreter.
Als ich den Computer ausmachte und mich Schlafen legte, merkte ich, wie sich Unruhe in meinem Inneren breit gemacht hatte. Wo die Bibel sich nicht so klar äußert, dass nur eine Auslegung möglich ist, da liegt mir Harmonie am Herzen. Diese Harmonie war bei dem Thema, über das ich mich informiert hatte, nicht zu finden gewesen. Vertreter beider Seiten schickten ihre Gegner auf einen Schuldtrip, sollten sie bei ihrer Opposition bleiben.
Im Einschlafen dachte ich mir: Komisch, über was sich die Menschen heute alles streiten – sogar das fromme Volk. An Gottes Plan ändert sich nichts. Er kümmert sich nicht um unsere Meinung, was richtig und falsch ist. Er macht alles so, wie Er es geplant hat. Und bei den meisten Themen hat unsere Meinung auch keinen allzugroßen, direkten Einfluss auf unser Heil oder das Heil anderer Menschen. Wie oft geht es uns nur ums Rechthaben.
Und ich bewunderte in meinen letzten Gedanken des Tages die einfachen Christen, die alte Frau hinter ihrer Bibel, den alten Mann mit seinen gefalteten Händen, den schlichten Menschen auf der Straße, der ein Traktat weggibt, die normalen christlichen Eltern, die sich abmühen, ihren Kindern gute Vorbilder zu sein und ihnen Jesus lieb zu machen. Ich bewunderte diejenigen, die sich nicht den Kopf zerbrechen über Transsubstantiationslehre, Befreiungstheologie oder verschiedene Übersetzungsmöglichkeiten eines biblischen, griechischen Begriffs.
Danke, Jesus. DU bist mein Friede! Nicht, Recht zu haben, gewonnen zu haben oder eine feste Überzeugung zu besitzen. Du bist mein Friede! Und wenn mir die richtige Antwort auf viele Fragen bis zum Tag meines Todes ein Rätsel bleibt. Du allein bist mein Friede! (w)
Man könnte die Liste fortsetzen und wahrscheinlich den ganzen heutigen Eintrag füllen mit Titeln, Themen und Fragen, die unter Christen divers diskutiert werden. Kürzlich beschäftigte ich mich abends mit einem kontroversen Thema, von dem es heißt, dass es in den kommenden Jahren die Evangelikalen spalten könnte. Ich las einige Webseiten, die ihren Standpunkt erklärten, andere Seiten erklärten das Gegenteil. Beide hatten ein paar gute Punkte, beide waren recht forsch in ihren Aussagen und auf beiden Seiten gibt es prominente Vertreter.
Als ich den Computer ausmachte und mich Schlafen legte, merkte ich, wie sich Unruhe in meinem Inneren breit gemacht hatte. Wo die Bibel sich nicht so klar äußert, dass nur eine Auslegung möglich ist, da liegt mir Harmonie am Herzen. Diese Harmonie war bei dem Thema, über das ich mich informiert hatte, nicht zu finden gewesen. Vertreter beider Seiten schickten ihre Gegner auf einen Schuldtrip, sollten sie bei ihrer Opposition bleiben.
Im Einschlafen dachte ich mir: Komisch, über was sich die Menschen heute alles streiten – sogar das fromme Volk. An Gottes Plan ändert sich nichts. Er kümmert sich nicht um unsere Meinung, was richtig und falsch ist. Er macht alles so, wie Er es geplant hat. Und bei den meisten Themen hat unsere Meinung auch keinen allzugroßen, direkten Einfluss auf unser Heil oder das Heil anderer Menschen. Wie oft geht es uns nur ums Rechthaben.
Und ich bewunderte in meinen letzten Gedanken des Tages die einfachen Christen, die alte Frau hinter ihrer Bibel, den alten Mann mit seinen gefalteten Händen, den schlichten Menschen auf der Straße, der ein Traktat weggibt, die normalen christlichen Eltern, die sich abmühen, ihren Kindern gute Vorbilder zu sein und ihnen Jesus lieb zu machen. Ich bewunderte diejenigen, die sich nicht den Kopf zerbrechen über Transsubstantiationslehre, Befreiungstheologie oder verschiedene Übersetzungsmöglichkeiten eines biblischen, griechischen Begriffs.
Danke, Jesus. DU bist mein Friede! Nicht, Recht zu haben, gewonnen zu haben oder eine feste Überzeugung zu besitzen. Du bist mein Friede! Und wenn mir die richtige Antwort auf viele Fragen bis zum Tag meines Todes ein Rätsel bleibt. Du allein bist mein Friede! (w)
Dienstag, 4. April 2017
Gebet im 5 Buch Mose
Einen interessanten Vers über das Gebet finden wir in 5.
Mose 8:10 und eine Erklärung schließt sich in den folgenden Versen an. Es
heißt:
„Und wenn du gegessen
hast und satt geworden bist, dann sollst du den HERRN, deinen Gott, loben
für das gute Land, das er dir gegeben hat. Hüte dich, dass du den HERRN, deinen
Gott, nicht vergisst, sodass du seine Gebote, seine Satzungen und
Rechtsbestimmungen, die ich dir heute gebiete, nicht hältst; damit nicht, wenn
du isst und satt wirst und schöne Häuser erbaust und darin wohnst, und deine Rinder und Schafe sich mehren, und
dein Silber und Gold sich mehren, und alles, was du hast, sich mehrt, damit nicht dann dein Herz sich überhebt und du
den HERRN, deinen Gott, vergisst, der dich aus dem Land Ägypten herausgeführt
hat, aus dem Haus der Knechtschaft.“
Das Wort, das viele Übersetzungen mit „loben“ übersetzen, trägt die Bedeutung, vor Gott auf die Knie zu
gehen, Ihn zu verehren, dankbar zu sein.
Im 5. Buch Mose ermahnt Gott das Volk Israel – und uns –
dankbar zu sein. Als Beispiel wird Nahrung erwähnt, die uns satt macht und für
die wir dankbar sein sollen. Vielleicht wählt Gott ganz bewusst einen Grund zur
Dankbarkeit, der oft in der Rubrik „Selbstverständlich!“ abgeheftet wird und
für den Er keinen Dank bekommt, obwohl Er ihn verdient.
Gleichzeitig liefert Gott die Erklärung mit, warum es so
wichtig ist, Ihm für die „Selbstverständlichkeiten!“ zu danken. Er sagt quasi
(Vs 11): Wer nicht dankt, der wird vergessen! Zuerst vergisst er Gott, der ja
für „Selbstverständlichkeiten“ nicht gebraucht wird. Wer aber Gott vergisst, wird
auch Seine Satzungen „vergessen“. Vielleicht nur im Sinne von vernachlässigen,
aber beides drückt aus: nicht mehr danach leben. Wer aber nicht mehr Gottes ewigen
Satzungen folgt, der (Vs 12) dreht sich
nur noch um die Dinge dieses zeitlichen Lebens: essen, satt werden, (Vs 13): Häuser
bauen, Besitz mehren, Sicherheiten mehren – alles mehren. Die Folge davon ist,
dass wir auf uns selbst und unsere Errungenschaften stolz werden, weil wir
denken, es sei „auf unserem Mist“ gewachsen. So denken Menschen eben, die Gott
vergessen. Sie vergessen (Vs 14): dass sie Sklaven waren, die Gott in die
Freiheit geführt hat.
Womit beginnt die Abwärtsspirale? Durch das Versäumnis, Gott für die vermeintlichen „Selbstverständlichkeiten“ des Lebens zu
danken. Undankbarkeit ist demnach eine gefährliche Fehlhaltung.
Wir wollen uns alle durch diesen Vers ermutigen lassen, Gott
für alles dankbar zu sein. Nicht nur für die erstaunlichen Gebetserhörungen,
die Er uns immer wieder schenkt, sondern auch für Selbstverständlichkeiten
im Leben, wie:
- unser tägliches Brot
- die Wohnstätte (Haus, Wohnung …) in der wir leben
- Freunde
- unser Arbeitsplatz … oder, dass wir aufgefangen werden, wenn wir keine Arbeit haben
- das Maß an Gesundheit, das wir immer noch haben
- die Religionsfreiheit, die wir noch größtenteils besitzen
- die Vögel, die Sonne und die Blumen
Sicher hat jeder seine eigene Liste. Wichtig ist, dass wir es
lernen, für die „Selbstverständlichkeiten“ des Lebens Gott dankbar zu sein –
ganz nach 5 Mose 8:10:
„Und wenn du gegessen hast und satt geworden bist,
dann sollst du den HERRN, deinen Gott, loben
für das gute Land, das er dir gegeben hat.“
Montag, 3. April 2017
Viel Glück!
Danke! Können wir alle gut gebrauchen!* Was das natürlich für jeden Einzelnen
bedeutet, ist unterschiedlich.
„Tommy,“ sagt ein Bruder zum anderen, „Du bist einfach ein ständiger Vielfraß! Wie kannst Du nur ständig solche Mengen verdrücken?“ „Weiß auch nicht,“ kommt die Antwort aus vollem Mund. „Ich bin wohl ein Glücksmensch!“
Nicht jeder empfindet die Fähigkeit, ständig essen zu können, als das höchste Glück im Leben. Eine Umfrage der Nürnberger GfK Marktforschung ergab, dass Gesundheit für 80% aller Deutschen das höchste Glück ist. 70% zählen geistige und körperliche Fitness zum höchsten Glück, gefolgt von 66%, die glücklich sind, wenn die Familie gesund bleibt. Das höchste Glück für 57% der Deutschen ist finanzielle Unabhängigkeit, eine harmonische, liebevolle Partnerschaftsbeziehung (40%) sowie gute und verlässliche Freunde (37%).
Schaue ich mir diese Umfrageergebnisse an, dürfte ich eigentlich nur begrenzt glücklich sein. Etliches trifft nicht oder nur eingeschränkt auf mich zu – und auf eine Vielzahl der Bevölkerung. Wer ist schon (über 40 und) so gesund, dass keine Wünsche offen bleiben? Welche Familie (mit ein paar Kindern im Kindergartenalter) kann sich schon über längere Phasen ohne Krankheit freuen? Wie viele Deutsche sind finanziell unabhängig? Und mit harmonischen und liebevollen Partnerschaftsbeziehungen – na ja ...
Was ist Dein höchstes Glück? Was macht Dich durch und durch glücklich? „Glück“ im herkömmlichen Sinn scheint eher wie Wasser zu sein, das ich mit meinen Händen aufnehme. Ich kann es eine Weile halten, aber irgendwann zerrinnt es, egal, wo ich es geschöpft habe.
Ein Reporter war dabei, die Schlussworte zu formulieren, die den Bericht über einen Mord abrunden sollten: "Der Verstorbene hatte Glück! Erst am Vortag hatte er sein gesamtes Vermögen auf der Bank angelegt und sicher verwahrt. Er verlor am Ende lediglich sein Leben.“
So sehr können wir uns irren, was “Glück” wirklich ist. Alles herkömmliche Glück, sei es Gesundheit, Fitness, Wohlstand, gute Beziehungen, ein bequemes Leben oder gute Familienbande – alles Glück in diesen Kategorien zerrinnt am Ende (oder früher) und läßt uns mit leeren Händen zurück.
Einer der bekanntesten Fernsehentertainer der USA, Johnny Carson († 23. Januar 2005) las in einer Talkshow aus der „Vermisst“ Spalte einer Zeitung vor: “Hund verloren – Mischling, braunes Fell mit roten Räudeflecken, auf einem Auge blind, fast taub, kastriert, linkes Hinterbein lahmt seit Unfall. Hört auf den Namen ‚Glückspilz’“.
S.D. Dawes vergleicht: Viele Menschen (auch Christen) gehen durchs Leben wie „Glückspilz“. Unrühmlicher Hintergrund, nicht wirklich Showmaterial, moderater Allgemeinzustand, vieles funktioniert nicht mehr, wie es gedacht war. Trotzdem haben wir jeden Grund, auf den Namen „Glückspilz“ zu hören. Sind wir nicht glücklich, dass jemand sich immer wieder um uns kümmert, uns sucht, und sogar in bar bezahlt, um uns zurück zu kriegen? Das Teuerste und Liebste hat Gott gegeben, um uns zurück zu holen in die Gemeinschaft mit Ihm. Wie überschüttet wir sind mit Glück(lichsein), dass unser Herr uns so liebt – bis zu diesem Tag!
Du möchtest bleibendes Glück? Die Bibel zeigt, wo das zu finden ist:
„Tommy,“ sagt ein Bruder zum anderen, „Du bist einfach ein ständiger Vielfraß! Wie kannst Du nur ständig solche Mengen verdrücken?“ „Weiß auch nicht,“ kommt die Antwort aus vollem Mund. „Ich bin wohl ein Glücksmensch!“
Nicht jeder empfindet die Fähigkeit, ständig essen zu können, als das höchste Glück im Leben. Eine Umfrage der Nürnberger GfK Marktforschung ergab, dass Gesundheit für 80% aller Deutschen das höchste Glück ist. 70% zählen geistige und körperliche Fitness zum höchsten Glück, gefolgt von 66%, die glücklich sind, wenn die Familie gesund bleibt. Das höchste Glück für 57% der Deutschen ist finanzielle Unabhängigkeit, eine harmonische, liebevolle Partnerschaftsbeziehung (40%) sowie gute und verlässliche Freunde (37%).
Schaue ich mir diese Umfrageergebnisse an, dürfte ich eigentlich nur begrenzt glücklich sein. Etliches trifft nicht oder nur eingeschränkt auf mich zu – und auf eine Vielzahl der Bevölkerung. Wer ist schon (über 40 und) so gesund, dass keine Wünsche offen bleiben? Welche Familie (mit ein paar Kindern im Kindergartenalter) kann sich schon über längere Phasen ohne Krankheit freuen? Wie viele Deutsche sind finanziell unabhängig? Und mit harmonischen und liebevollen Partnerschaftsbeziehungen – na ja ...
Was ist Dein höchstes Glück? Was macht Dich durch und durch glücklich? „Glück“ im herkömmlichen Sinn scheint eher wie Wasser zu sein, das ich mit meinen Händen aufnehme. Ich kann es eine Weile halten, aber irgendwann zerrinnt es, egal, wo ich es geschöpft habe.
Ein Reporter war dabei, die Schlussworte zu formulieren, die den Bericht über einen Mord abrunden sollten: "Der Verstorbene hatte Glück! Erst am Vortag hatte er sein gesamtes Vermögen auf der Bank angelegt und sicher verwahrt. Er verlor am Ende lediglich sein Leben.“
So sehr können wir uns irren, was “Glück” wirklich ist. Alles herkömmliche Glück, sei es Gesundheit, Fitness, Wohlstand, gute Beziehungen, ein bequemes Leben oder gute Familienbande – alles Glück in diesen Kategorien zerrinnt am Ende (oder früher) und läßt uns mit leeren Händen zurück.
Einer der bekanntesten Fernsehentertainer der USA, Johnny Carson († 23. Januar 2005) las in einer Talkshow aus der „Vermisst“ Spalte einer Zeitung vor: “Hund verloren – Mischling, braunes Fell mit roten Räudeflecken, auf einem Auge blind, fast taub, kastriert, linkes Hinterbein lahmt seit Unfall. Hört auf den Namen ‚Glückspilz’“.
S.D. Dawes vergleicht: Viele Menschen (auch Christen) gehen durchs Leben wie „Glückspilz“. Unrühmlicher Hintergrund, nicht wirklich Showmaterial, moderater Allgemeinzustand, vieles funktioniert nicht mehr, wie es gedacht war. Trotzdem haben wir jeden Grund, auf den Namen „Glückspilz“ zu hören. Sind wir nicht glücklich, dass jemand sich immer wieder um uns kümmert, uns sucht, und sogar in bar bezahlt, um uns zurück zu kriegen? Das Teuerste und Liebste hat Gott gegeben, um uns zurück zu holen in die Gemeinschaft mit Ihm. Wie überschüttet wir sind mit Glück(lichsein), dass unser Herr uns so liebt – bis zu diesem Tag!
Du möchtest bleibendes Glück? Die Bibel zeigt, wo das zu finden ist:
Und dennoch bleibe ich stets bei dir; du
hältst mich bei meiner rechten Hand. Wen habe ich im Himmel außer dir? Und
neben dir begehre ich nichts auf Erden! Wenn mir auch Leib und Seele vergehen,
so bleibt doch Gott ewiglich meines Herzens Fels
und mein Teil. (Psalm 73:24-25)
* Für alle, denen der Wunsch oder die Aussage „Viel
Glück“ zu ungeistlich scheint: 1 Mose 30:11+13; 2 Sam 8:10; 1 Chronik 18:10;
Psalm 16:2; Psalm 68:7, Psalm 106:5; Sprüche 3:21; u.v.a.
Sonntag, 2. April 2017
Herzliche Einladung zum Gottesdienst!
Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluss
Predigttext heute
Esra 6:1-22
1 König Darius ließ in den Archiven Babyloniens nachforschen, dort, wo auch die Schätze aufbewahrt wurden.
2 Schließlich fand man eine Schriftrolle in
der Königsstadt Ekbatana, die in der Provinz Medien liegt. In ihr war
folgender Erlass aufgezeichnet:
3 "Geschrieben im ersten Regierungsjahr des
Königs Kyrus: König Kyrus ordnet in Bezug auf das Gotteshaus in
Jerusalem Folgendes an: Das Haus soll wieder aufgebaut werden und eine
Stätte sein, wo man Opfer bringen kann. Seine alten Fundamente sollen
wieder hergerichtet werden, es soll 30 Meter hoch und 30 Meter breit
werden.
4 Auf drei Lagen Quadersteine soll eine Schicht neue Balken kommen. Die Kosten bestreitet der königliche Hof.
5 Auch die goldenen und silbernen
Gegenstände, die Nebukadnezzar aus dem Jerusalemer Tempel mitgenommen
und nach Babylon gebracht hat, sollen zurückgegeben werden. Jedes soll
wieder an seinen Platz im Haus Gottes in Jerusalem kommen."
6 Der Abschrift dieses Dokuments ließ der
König folgendes Schreiben anfügen: "An Tattenai, Statthalter der
Westeuphrat-Provinz, Schetar-Bosnai und die königlich-persischen Beamten
dort: Haltet euch aus der Sache heraus!
7 Lasst den Juden freie Hand! Ihr Statthalter und ihre Ältesten sollen das Gotteshaus wieder aufbauen wo es früher gestanden hat!
8 Außerdem ordne ich an, die Ältesten der
Juden beim Bau dieses Gotteshauses zu unterstützen: Die Baukosten sind
in voller Höhe aus den Steuereinnahmen der Westeuphrat-Provinz zu
bezahlen. Sie sollen diesen Männern pünktlich ausgehändigt werden, damit
sie zügig weiterbauen können.
9 Auch alles, was zum Brandopfer für den
Gott des Himmels nötig ist – junge Stiere, Schafböcke und Lämmer, dazu
Weizen, Salz, Wein und Öl – soll den Priestern in Jerusalem täglich und
pünktlich ohne Nachlässigkeit geliefert werden,
10 damit sie dem Gott des Himmels wohlgefällige Opfer bringen und für das Leben des Königs und seiner Söhne beten.
11 Schließlich befehle ich: Jedem, der
diesen Erlass missachtet, soll der tragende Balken aus dem Haus gerissen
und er selbst darauf gepfählt werden. Sein Haus wird zu einem
Schutthaufen gemacht.
12 Der Gott, der diesen Ort zum Wohnsitz
seines Namens bestimmt hat, möge jeden König und jedes Volk vernichten,
die versuchen, diesen Befehl zu missachten und das Haus Gottes in
Jerusalem zu zerstören. Ich, Darius, habe diesen Befehl gegeben. Man
befolge ihn gewissenhaft!"
13 Tattenai, der Statthalter über die
Westeuphrat-Provinz, Schetar-Bosnai und ihre Berater hielten sich
gewissenhaft an die Anweisungen von König Darius.
14 So konnten die Ältesten der Juden
ungehindert weiterbauen. Sie kamen gut voran, weil die Propheten Haggai
und Sacharja Ben-Iddo sie durch ihre Weissagungen ermutigten.
Und sie vollendeten alle Bauten, die der Gott Israels und die
persischen Könige Kyrus, Darius und Artaxerxes ihnen befohlen hatten.
15 Der Tempel wurde am 3. März im sechsten Regierungsjahr des Darius fertiggestellt.
16 Die Priester, die Leviten und alle
anderen aus der Verbannung heimgekehrten Israeliten feierten die
Wiedereinweihung des Tempels mit großer Freude.
17 Zu diesem Anlass opferten sie 100
Stiere, 200 Schafböcke und 400 Lämmer, dazu als Sündopfer für ganz
Israel zwölf Ziegenböcke, für jeden Stamm einen.
18 Dann teilten sie die Priester und
Leviten zum Dienst für Gott in Jerusalem in die Gruppen ein, die das
Gesetz Moses vorschreibt.
19 Am 14. April feierten die Heimgekehrten das Passafest.
20 Die Priester und Leviten hatten sich
alle den vorgeschriebenen Reinigungen unterzogen und waren bereit. Die
Leviten schlachteten die Passalämmer für alle, die aus der Verbannung
heimgekehrt waren, für die Priester und für sich selbst.
21 Doch nicht nur die heimgekehrten
Israeliten aßen vom Passa, sondern auch alle, die sich vom Götzendienst
der heidnischen Bevölkerung getrennt hatten, um mit ihnen zusammen
Jahwe, den Gott Israels, zu verehren.
21 So begingen sie auch das anschließende
Fest der ungesäuerten Brote sieben Tage lang mit großer Freude. Jahwe
selbst hatte ihnen diese Freude geschenkt und dafür gesorgt, dass der
König, der jetzt auch Assyrien beherrschte, geholfen hatte, den Tempel
von Israels Gott wieder aufzubauen.
Im Gottesdienst benutzen wir meist die Schlachter Übersetzung.
Aus Copyrightgründen ist hier der leicht verständliche Text der NeÜ zu lesen.
Anbetung
Predigt
Gemeinschaft vor und nach dem
Gottesdienst
Auf Wunsch Gebet
Einladung zum Mittagessen
Beginn: 10:30 Uhr
Wir freuen uns auf Dich!
Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5 (hinter dem VB Gebäude)
57290 Neunkirchen-Zentrum
Sonntagszitat:
Statt zu trauern über das, was sie nicht hatten,
jubelten die Juden über das, was sie hatten,
und das ist stets die rechte Haltung des Glaubens.
(Warren W. Wiersbe)
Ein gesegnetes Leben muss kein fehlerloses sein,
aber ein gottgeweihtes.
(Anton Bergmair)
Satan
schleudert seine feurigen Pfeile auf das Kind Gottes,
das sich dem
Willen Gottes hingegeben hat,
und ebenso auf die Gemeinde,
der es um die
Rettung von Menschen geht.
Es ist meine tiefste Überzeugung, dass jeder Christ,
der nicht Glied
einer örtlichen Gemeinde ist,
nicht nach dem Willen Gottes handelt.
(beide aus Alan Redpath: "Sieghafter Dienst", Francke, 1997)
(beide aus Alan Redpath: "Sieghafter Dienst", Francke, 1997)
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