Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben,
alle Dinge zum Besten dienen,
denen, die nach dem Vorsatz berufen sind.
(Römer 8:28)
denen, die nach dem Vorsatz berufen sind.
(Römer 8:28)
Sir Robert Mayer war ein 1879 in Deutschland geborener Geschäftsmann und Musikliebhaber, der besonders junge Musiker großzügig unterstützte. 1902 nahm er die britische Staatsbürgerschaft an, und 1979 feierte er seinen 100. Geburtstag. Zu diesem Anlass waren viele prominente Gäste eingeladen, auch eine ältere britische Lady namens Diana Cooper. Diese kam ins Gespräch mit einer freundlichen Frau, die sie gut zu kennen schien.
Diana war
selbst über 90 Jahre alt u. litt an einer altersbedingten Sehschwäche, die sie
daran hinderte, ihre freundliche Gesprächspartnerin wiederzuerkennen – bis ihr
irgendwann die herrlichen Diamanten auffielen und sie merkte, dass sie mit
Königin Elizabeth höchstpersönlich sprach!
Lady Diana
Cooper machte völlig verlegen den gebotenen Hofknicks und stammelte: „Oh
Madam ... Eure Majestät ... es tut mir leid, Eure Majestät. Ich habe Sie ohne
Ihre Krone nicht erkannt!“
Nicht erkannt!
Wenn das ausgehende Jahr Revue passieren lassen, Januar 2023 – Dezember 2023,
dann werden uns sich viele Ereignisse, Begegnung und Situationen in Erinnerung
kommen. Für manch einen von uns war 2023 ein herrliches Jahr. Das Geschäft lief
gut, der neue Job hat sich bewährt, das Baby wurde gesund geboren, das Haus ist
fertig geworden, die Kinder haben die Abschlussprüfung geschafft, der
Traumpartner hat „Ja!“ gesagt, die Gehaltserhöhung wurde bewilligt. Viel mehr
hätte nicht gut laufen können – für die einen.
Für die anderen
sah das Jahr ewas anders aus: Ein Kind muss die Klasse wiederholen, der Job
wurde gekündigt, Weihnachtsgeld nicht mehr gezahlt, ein lieber Mensch ist
gestorben, die Schwangerschaft hat sich immer noch nicht eingestellt, die
Waschmaschine ging kaputt, der Fernseher auch – ach ja, und nach dem Unfall war
der Wagen Totalschaden.
2023 – wo war
Jesus? Für den einen offensichtlich da – für den andern offensichtlich nicht.
Oder vielleicht doch – aber zeimlich weit weg. Ja, wir haben mit Ihm
gesprochen, wir haben auch etwas von Seiner Freundlichkeit bemerkt, aber – nein
– wir haben ihn nicht als unseren König erkannt. Unsere Augen wurden gehalten –
wie die der Emmausjünger, die traurigen Herzens mit Jesus unterwegs waren. Er
gesellte sich zu ihnen ... Er begleitete sie ... Er sprach mit ihnen ... Er
ermutigte sie ... Er zündete neu das Feuer in ihren Herzen an. Aber noch wurden
ihre Augen gehalten. – Und dann setzten sie sich – hatten Tischgemeinschaft mit
Ihm – und ihre Augen wurden geöffnet und sie erkannten den König!
Morgen feiern
wir den Jahresabschluss. Zeit, einiges aus dem vergangenen Jahr abzuschließen
und nach vorne zu schauen. Wie wäre es, noch einmal zurückzuschauen und in den
hellen und den dunklen Tagen die Diamanten des Königs zu entdecken?! Vielleicht
erkennen wir heute Seine Krone noch nicht, aber Seine Spuren sind überall
erkennbar – wenn wir sie sehen wollen. Alles – auch die dunklen Zeiten des
Jahres 2023 müssen uns nach Römer 8:28 zum Besten dienen, wenn wir Ihn
liebhaben. Oder hat sich der Herr mit diesem Vers geirrt? In allem dürfen wir
einen Grund zum Danken finden. Nur werden unsere Augen manchmal gehalten. Schau
zurück auf Jesus in 2023, erkenne Seine Diamanten – gib Ihm Dank – und dann
schau nach vorne. Denn Jesus kommt Dir von vorne entgegen. Er kennt 2024 und Er
erwartet Dich!
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