Es ist schon auffallend – die Häufung von Meldungen wie diesen:
- Umfrage in Deutschland: Schwarzfahren sollte keine
Straftat mehr sein
-
Umfrage: Zwei Drittel der Deutschen für
Cannabis-Legalisierung zu Genusszwecken
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Parlament führt erstes
„Gedankenverbrechen“ in britisches Recht ein
Solche Schlagzeilen verdeutlichen die Worte Jesu durch
Paulus in 2 Timotheus 3:1-4:
Das aber sollst du wissen, dass in den letzten
Tagen schlimme Zeiten eintreten werden. Denn die Menschen werden sich selbst
lieben, geldgierig sein, prahlerisch, überheblich, Lästerer, den Eltern
ungehorsam, undankbar, unheilig, lieblos, unversöhnlich, verleumderisch,
unbeherrscht, gewalttätig, dem Guten feind, Verräter, leichtsinnig,
aufgeblasen; sie lieben das Vergnügen mehr als Gott.
Was noch vor Kurzem als verwerflich galt, als
Schädigung der Gesellschaft und der Sozialkultur, was bestraft wurde, wovor
gewarnt wurde und wovon Kinder und Jugendliche ferngehalten wurden, das wird
heute genehmigt, legalisiert und bagatellisiert.
In England wurde Isabel
Vaughan-Spruce wiederholt verhaftet. Sie arbeitet seit 20 Jahren für eine
Organisation, die Frauen in Schwangerschaftskrisen hilft. In der Nähe einer
Abtreibungsklinik hatte sie alleine gestanden und still gebetet. Der katholische Priester, Father Sean Gough,
betete in der Nähe einer solchen Klinik still für sich und hielt ein Schild in
der Hand „Gebet für Redefreiheit“. Auf seinem Auto klebte der Aufkleber „“unborn
lives matter” („Ungeborenes Leben zählt“). Aufgrund eines neu verabschiedeten
Gesetzes müssen sich nun beide vor Gericht für ihr „Gedankenverbrechen“ des
Stillen Gebets verantworten.
Als Jünger Jesu mögen solche Nachrichten
verschiedene Reaktionen in uns hervorrufen. Wir mögen erbost sein über neue
Gesetze, die uns ungerechtfertigt in unseren friedlichen Freiheiten
einschränken, während andere neue Gesetze entstehen, die nur Not und Elend
bringen werden. Oder wir mögen einen Anflug von Angst oder Sorge erfahren, da
das Böse scheinbar nicht mehr aufzuhalten ist.
Interessant ist der Ausspruch, den der Prophet Jesaja
vor über 2500 Jahren im Namen Gottes weitergab. In Jesaja 5:20 lesen wir
Wehe denen, die Böses gut und Gutes böse nennen,
die Finsternis zu Licht und Licht zu Finsternis erklären, die Bitteres süß und
Süßes bitter nennen!
Die Bewegung von Gut zu Böse gibt es seit dem
Sündenfall. Die Zunahme ist über die Zeit zu erkennen. In der Zeit der „letzten
Tage“ ist noch einmal ein dramatischer Ruck hin zum Bösen vorhergesagt. Ich
glaube, dass wir in diesen Zeiten leben – oder uns zumindest deutlich darauf
zubewegen.
Weil aber all dies von unserem allmächtigen Gott
vorhergesagt ist, wissen wir, dass Er alles unter Kontrolle hat. Wir müssen
unsere Herzen weder durch Zorn noch durch Angst und Sorge verunreinigen lassen.
Wir warten nicht auf den Zusammenbruch der Gesellschaft, auf das nächste Übel,
die nächste politische Fehlentscheidung. Wir warten nicht auf die nächste
Naturkatastrophe, den nächsten Kriegsschauplatz oder gar den Antichristen. Als
Jesusjünger sind unsere Augen voller Zuversicht nach oben gerichtet. Wir warten
auf Jesus. Wir werden durch Schreckensmeldungen an Ihn erinnert. Wir rücken
näher zu Ihm, in Seine Arme, in Seine Gnade und vertrauen Seinem Schutz – wie immer
der auch aussehen mag.
Und bei allem Schrecken und allem Entsetzen über
die Zunahme des Bösen und der Verwirrung lassen wir uns durch Sein Wort sagen (Lukas 21:28):
Wenn aber dies anfängt zu geschehen, so richtet
euch auf und erhebt eure Häupter, weil eure Erlösung naht.
Wir warten mit mutigem, festen
Blick und froh erhobenem Haupt … auf Jesus! Denn all die Zeichen der Zeit rufen uns zu: Eure Erlösung naht!
Ermutigung - das ist auch unser Ziel heute Abend! Lass Dich einladen zu unserer Bibelstunde, mit Singen und Gemeinschaft miteinander!
Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 19:30 Uhr