„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Samstag, 22. April 2023

Diabolos

Der Begriff – ein andrer Name für Satan, den Feind Jesu und Seiner Nachfolger – bedeutet „Durcheinanderbringer“. Genau das ist sein Ziel. Satan möchte Gedanken, Hoffnung und Glauben aller Jünger Jesu zerstören. Er möchte Zweifel säen in unsere Herzen. Darum wackelt er an allen möglichen Glaubensgrundlagen, egal ob das die Zuverlässigkeit der Bibel betrifft, die Berichte von Schöpfung und Sintflut, moralische Aspekte oder Tod und Auferstehung Jesu. Was den Tod Jesu angeht gibt es heute Aussagen von Menschen, die sich – wohlgemerkt 2000 Jahre nach den Ereignissen – für gescheiter und fähiger halten als die Augen- und Ohrenzeugen, die beim Geschehen am Kreuz dabei waren. Wie unsinnig das ist, zeigt folgende Illustration:

Stellen wir uns vor, heute, im Jahr 2023, berichten Fernsehen, Zeitung und Internet von den aktuellen Ereignissen in der Welt. Die Zeit vergeht. Jahrzehnte vergehen, Jahrhunderte vergehen, Jahrtausende vergehen. 

Im Jahr 4023 wohnt die Menschheit bereits auf dem Mond und auf dem Mars und beurteilt neu, was 2000 Jahre vorher, im April 2023 auf der Erde geschehen ist. Man kommt zu dem Entschluss, dass man jetzt, 2000 Jahre später, die geschichtlichen Tatsachen aus dem Jahr 2023 viel besser beurteilen kann und dass man im Jahr 4023 viel besser weiß, was 2000 Jahre zuvor geschehen ist. Im Jahr 4023 „erkennt man ohne Zweifel“
... dass es einen Ukrainekrieg in 2023 nie gegeben hat
... dass es eine Coronapandemie im selben Jahr ein Mythos war
... und dass es eine Christenverfolgung mit Toten und Verschleppten so nie gegeben hat

Das weiß man im Jahr 4023 alles besser, weil die wissenschaftlichen und geschichtlichen Forschungen so viel fortgeschrittener sind als in 2023.

Jeder, der diese Zeilen liest, wird (hoffentlich) denken: Was für ein Unsinn! Aber heute denken viele Menschen ganz ähnlich, wenn es um biblische Wahrheiten geht, sei es die Zuverlässigkeit der Bibel, der Tod Jesu am Kreuz oder ähnliche Themen. Bibelkritiker, deren Denken durch den Durcheinanderbringer verwirrt ist, wollen uns heute verwirren mit Aussagen, die denen der Augen- und Zeitzeugen entgegenstehen.

Die Realität des Todes Jesu wird allein im Markusevangelium bezeugt …
  • von einem römischen Hauptmann, der es nicht gewagt hätte, einen Tod zu bestätigen, den es nicht gegeben hätte.
  • von mehreren Frauen und vielen Nachfolgern Jesu, die bei Seinem Tod als Augenzeugen vor Ort waren.
  • Von einem religiösen Mitglied des Hohen Rates, Joseph von Arimathia, der gleichzeitig ein heimlicher Jünger Jesu war
Dazu berichten die anderen Evangelien von weiteren Augenzeugen.

Auch außerbiblische Quellen bezeugen den Tod Jesu, so der römische Geschichtsschreiber Tacitus, der jüdische Historiker Josephus, der griechische Gelehrte Lukian und viele andere.

Der Tod Jesu am Kreuz ist – trotz allem was Menschen unsrer Zeit behaupten – das am besten dokumentierte Ereignis der Antike. Wir brauchen uns vom Durcheinanderbringer nicht durcheinanderbringen zu lassen. Wir wollen viel lieber an der Wahrheit aus 1 Kor. 1:18 festhalten:
 
Das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verlorengehen;
uns aber, die wir gerettet werden, ist es eine Gotteskraft!

 Morgen feiern wir Jesus, der nichttot geblieben, sondern aus den Toten auferstanden ist und lebt. Komm und feier mit uns. Und wenn Du Jesus noch nicht wirklich kennst - komm trotzdem und schau's Dir an.

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 10:30 Uhr 

Herzlich Willkommen!

Freitag, 21. April 2023

Das höchste Amt

Wer regelmäßig diese Andachten liest, weiß, dass hier immer wieder mal Gedanken zum Thema Gebet zu finden sind. Im folgenden einige Zeilen, die als Kommentar zu einer Gebetsandacht gegeben wurden. Vermutlich handelt es sich um Zitate von E.M.Bounds, der durch seine Bücher über Gebet und sein Gebetsleben bekannt ist.

  • Durch die Wege des fürbittenden Gebets kommen wir in die fruchtbarsten Felder geistlichen Wachstums und ernten die kostbarsten Reichtümer.
  • Ein Prediger ohne Gebet hat die falsche Berufsbezeichnung.
  • Ein gebetsloser Mensch hindert Leben und Antrieb wie ein entmutigter Soldat, der zur Last wird und die Schlagkraft seiner Einheit bedroht.
  • Menschen müssen das Werk Gottes auf Seine Art zu Seiner Ehre ausführen. Gebet ist eine Notwendigkeit zu dessen erfolgreichen Vollendung.
  • Wer die Kunst gelernt hat, mit Gott zu reden, wird auch erfolgreich mit Menschen reden können.
  • Für unseren Herrn war das Gebet weder eine sentimentale Episode noch ein nachträglicher Einfall. Es war weder eine angenehme Abwechslung noch eine Parade oder Formalität.
  • Für Jesus war das Gebet einfach alles und das höchste Amt.
  • Gebet sollte die untrennbare Begleitung von allen missionarischen Bemühungen und die Ausstattung eines jeden Missionars sein, der auf dem Feld schwierige und verantwortungsvolle Aufgaben
Aus den in den Zitaten erwähnten Gründen ist Gebet sicherlich die angefochtendste Aktivität eines jeden Jüngers Jesu. Ich selbst bin immer wieder erstaunt, mit welcher Gnade Gott auch den Dienst in Schwachheit segnet.

Gleichzeitig bin ich erschrocken und betrübt, wie wenig Nachfolger Jesu das Gebet gar nicht erst in Erwägung ziehen. Gottesdienst: ja! Bibelstunde: vielleicht noch. Chor oder Musik in der Gemeinde: ja, vielleicht. Mithilfe hier oder da: ja. Gebet: nicht wirklich. 

Dass trifft natürlich nicht auf jeden zu. Es gibt in manchen Gemeinden immerhin noch eine selbstständige Gebetsstunde. Aber die sterben aus und sind in der Regel die am schlechtesten besuchten Stunden – obwohl sie die wichtigsten sind. Warum ist das so?

Manche Christen glauben nur theoretisch, nicht praktisch an die Notwendigkeit des Gebets und des gemeinsamen Gebets. Wer zu den Theoretikern und wer zu den Praktikern gehört, stellt man in den Gebetskreisen fest. 
 
Manche Christen glauben an die Notwendigkeit des Gebets, aber nicht an die Wirksamkeit „ihres“ Gebets. Sie werden auch nie vom Gegenteil überzeugt, bis sie es ausprobieren.
Manche Christen haben das Beten nie gelernt. Sie leben mit der Einstellung: ‚Kann ich nicht.’ Und sie werden es nie lernen, bis sie die Initiative ergreifen. Es ist keine Schande, Beten lernen zu müssen. Die 12 Apostel gaben zu, dass sie es lernen mussten und baten Jesus, sie zu lehren. Er tat es – und sie lernten es.
Manche Christen sagen sich: Ich kann auch alleine beten. PREIS DEM HERRN! – wenn sie es tun, denn andere bekennen: Alleine kann ich mich nicht konzentrieren. Es hilft mir, in der Gruppe zu beten. 
Dazu gibt es mehrere Verheißungen, die speziell den Gebetsgruppen gegeben sind. Schließlich zeigt uns das biblische Beispiel, dass die Christen der ersten Generation beides praktizierten: das Gebet im Kämmerlein und das gemeinsame Gebet.

Mögen E.M. Bounds Zitate uns ermutigen, zu beten.

Donnerstag, 20. April 2023

Wo scharf geschossen wird

Scharf geschossen wird an viel zu vielen Orten der Welt. Nicht nur in den großen, bekannten Kriegen. Nicht nur in Schulen in immer mehr Ländern. Auch in vielen Unruheherden, die es nicht mal in die Nachrichten schaffen.

Auch im geistlichen Leben wird scharf geschossen. Satan, der Durcheinanderbringer, der Widersacher Gottes, schießt scharf und oft mit feuriger Munition. Manchmal übernimmt er die Arbeit selbst. Manchmal sendet er aber auch seine unsichtbaren oder seine sichtbaren Boten. Und manchmal arbeitet er auf so subtile Art, dass man es kaum als scharfe Munition erkennen kann.

Es ist interessant, wie oft wir vergessen, dass wir in einem geistlichen Kampf stehen. Ich will ehrlich sein: Mein erster Gedanke, wenn ich mich morgens aus dem Bett quäle ist nicht so sehr: „Sieh zu, dass du deine Waffenrüstung anziehst. Der Teufel ist schon lange wach!“ sondern eher: „Sieh zu, dass du dene Kaffeemaschine anmachst und das Ding zum Laufen bringst!“  Die Tatsache stimmt jedoch, dass der Teufel schon lange wach ist. Und er weiß, wie er mich / uns zu Fall bringen kann. In 1 Petrus 5:8 warnt uns der Herr:

Seid nüchtern und wacht! Denn euer Widersacher, der Teufel, 
 geht umher wie ein brüllender Löwe 
und sucht, wen er verschlingen kann.

Der Teufel sucht, aber es ist auch richtig, dass er seine Prioritäten setzt. Jemand hat gesagt:

Satan verschwendet seine Munition nicht auf Namenschristen 
oder schlafende Christen. Er zielt mit seinen Kanonen auf diejenigen, 
die die Pforten der Hölle erstürmen.

Interessant: Sowohl der Herr, als auch der Teufel durchforsten die Erde nach solchen, die brauchbar sind. In 2 Chronik 9:16 heißt es:

Denn die Augen des Herrn durchstreifen die ganze Erde,
um sich mächtig zu erweisen an denen, 
deren Herz ungeteilt auf ihn gerichtet ist.

Gott durchforstet die Erde nach solchen, deren Herz ungeteilt auf Ihn gerichtet ist und die dadurch brauchbar sind zum Einsatz an den Pforten der Hölle. Er will sie segnen.
Satan sucht dieselben Leute. Er will sie zerstören. Für ihn sind sie brauchbar als Zielscheibe für seine feurigen Pfeile oder als Opfer, die er erschrecken kann.

Allein die schlafenden Christen scheinen nicht gesucht zu werden. Warum eigentlich nicht? Vielleicht gibt es so viele davon, dass man sie nicht zu suchen braucht. Es gibt sie an jeder Straßenecke, an jedem Arbeitsplatz, in jeder Schule und in allen Gemeinden. Sie sind relativ uninteressant. Sicher, Satan wird versuchen, sie weiterhin schlafend zu halten. Gott wird versuchen, zu ihnen durchzudringen. Aber sie sind nicht „aktiv“ – weder eine Gefahr für die Pforten der Hölle, noch ein wirksames Werkzeug in Gottes Hand.

Josua wußte, was Kampf bedeutet. Er wußte, was Leben für Gott bedeutet. Aber er ruft und bekennt: (Josua 24:15)

Wählt euch heute, wem ihr dienen wollt! 
Ich aber und mein Haus wollen dem Herrn dienen.

Satan schießt scharf – mit feurigen Pfeilen. Er schießt auf solche, die nicht schlafen, sondern die ihr Herz ungeteilt auf Jesus gerichtet haben. Er schießt auf solche, die Jesus im Dienst vor den Pforten der Hölle dienen. Aber Jesus hat sich verpflichtet, sich gerade an denen mächtig zu erweisen. Es sind Seine „Überwinderkinder“, auf die Satan zielt und für deren Rettung sich Jesus verbürgt hat.

Raus aus dem geistlichen Schlaf! Hinein in den ungeteilten Dienst für Jesus! Das ist der sicherste Ort auf Erden!

Mittwoch, 19. April 2023

Gut / Böse / Böse / Gut

Es ist schon auffallend – die Häufung von Meldungen wie diesen:

  • Umfrage in Deutschland: Schwarzfahren sollte keine Straftat mehr sein
  • Umfrage: Zwei Drittel der Deutschen für Cannabis-Legalisierung zu Genusszwecken
  • Parlament führt erstes „Gedankenverbrechen“ in britisches Recht ein

Solche Schlagzeilen verdeutlichen die Worte Jesu durch Paulus in 2 Timotheus 3:1-4:

Das aber sollst du wissen, dass in den letzten Tagen schlimme Zeiten eintreten werden. Denn die Menschen werden sich selbst lieben, geldgierig sein, prahlerisch, überheblich, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, unheilig, lieblos, unversöhnlich, verleumderisch, unbeherrscht, gewalttätig, dem Guten feind, Verräter, leichtsinnig, aufgeblasen; sie lieben das Vergnügen mehr als Gott.

Was noch vor Kurzem als verwerflich galt, als Schädigung der Gesellschaft und der Sozialkultur, was bestraft wurde, wovor gewarnt wurde und wovon Kinder und Jugendliche ferngehalten wurden, das wird heute genehmigt, legalisiert und bagatellisiert.

In England wurde Isabel Vaughan-Spruce wiederholt verhaftet. Sie arbeitet seit 20 Jahren für eine Organisation, die Frauen in Schwangerschaftskrisen hilft. In der Nähe einer Abtreibungsklinik hatte sie alleine gestanden und still gebetet. Der katholische Priester, Father Sean Gough, betete in der Nähe einer solchen Klinik still für sich und hielt ein Schild in der Hand „Gebet für Redefreiheit“. Auf seinem Auto klebte der Aufkleber „“unborn lives matter” („Ungeborenes Leben zählt“). Aufgrund eines neu verabschiedeten Gesetzes müssen sich nun beide vor Gericht für ihr „Gedankenverbrechen“ des Stillen Gebets verantworten.

Als Jünger Jesu mögen solche Nachrichten verschiedene Reaktionen in uns hervorrufen. Wir mögen erbost sein über neue Gesetze, die uns ungerechtfertigt in unseren friedlichen Freiheiten einschränken, während andere neue Gesetze entstehen, die nur Not und Elend bringen werden. Oder wir mögen einen Anflug von Angst oder Sorge erfahren, da das Böse scheinbar nicht mehr aufzuhalten ist.

Interessant ist der Ausspruch, den der Prophet Jesaja vor über 2500 Jahren im Namen Gottes weitergab. In Jesaja 5:20 lesen wir

Wehe denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die Finsternis zu Licht und Licht zu Finsternis erklären, die Bitteres süß und Süßes bitter nennen!

Die Bewegung von Gut zu Böse gibt es seit dem Sündenfall. Die Zunahme ist über die Zeit zu erkennen. In der Zeit der „letzten Tage“ ist noch einmal ein dramatischer Ruck hin zum Bösen vorhergesagt. Ich glaube, dass wir in diesen Zeiten leben – oder uns zumindest deutlich darauf zubewegen.

Weil aber all dies von unserem allmächtigen Gott vorhergesagt ist, wissen wir, dass Er alles unter Kontrolle hat. Wir müssen unsere Herzen weder durch Zorn noch durch Angst und Sorge verunreinigen lassen. Wir warten nicht auf den Zusammenbruch der Gesellschaft, auf das nächste Übel, die nächste politische Fehlentscheidung. Wir warten nicht auf die nächste Naturkatastrophe, den nächsten Kriegsschauplatz oder gar den Antichristen. Als Jesusjünger sind unsere Augen voller Zuversicht nach oben gerichtet. Wir warten auf Jesus. Wir werden durch Schreckensmeldungen an Ihn erinnert. Wir rücken näher zu Ihm, in Seine Arme, in Seine Gnade und vertrauen Seinem Schutz – wie immer der auch aussehen mag.

Und bei allem Schrecken und allem Entsetzen über die Zunahme des Bösen und der Verwirrung lassen wir uns durch Sein Wort sagen (Lukas 21:28):

Wenn aber dies anfängt zu geschehen, so richtet euch auf und erhebt eure Häupter, weil eure Erlösung naht.

Wir warten mit mutigem, festen Blick und froh erhobenem Haupt auf Jesus! Denn all die Zeichen der Zeit rufen uns zu: Eure Erlösung naht!

Ermutigung - das ist auch unser Ziel heute Abend! Lass Dich einladen zu unserer Bibelstunde, mit Singen und Gemeinschaft miteinander!

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen

Beginn: 19:30 Uhr

Dienstag, 18. April 2023

Ein besonderer Vers aus 1. Chronik

Vielleicht hat heute manch einer Gedanken zu dem Vers aus 1 Chronik 4:10 erwartet:

Und Jabez rief zu dem Gott Israels und sprach:
O dass du mich reichlich segnen
und meine Grenze erweitern wolltest
und deine Hand mit mir wäre
und du mich vor dem Übel bewahrtest,
damit mich kein Schmerz trifft!
Und Gott ließ kommen, was er gebeten hatte.

Berechtigte Erwartung! Ein herrlicher Vers, ein herrliches, glaubensstarkes Gebet. Bete es! Aber der besondere Vers aus dem 1. Chronik soll aus Kapitel 20:8 kommen, wo wir lesen:

Diese Philister waren Nachkommen der Riesen von Gat,
aber sie wurden von David und seinen Kriegern getötet.

Gut möglich, dass die Riesen, um die es hier geht, und die David besiegt, Verwandte des bekanntesten Riesen der Bibel, Goliath, waren. Der kam nämlich auch aus Gat. Ihn hatte David bereits lange zuvor besiegt – durch Glauben und mit einem kleinen Schleuderstein.

Riesen gab es tatsächlich. Wir lesen über sie in 1 Mose 6, 4. Mose 13, 5. Mose 1+3 und an anderen Stellen der Bibel. Goliath war um die 3 Meter groß. Scheinbar gab es in Gat eine ganze Gruppe dieser Menschen – und David besiegte sie.

Nicht nur scheinbar, sondern ganz gewiss gibt es noch eine andere Gruppierung von Riesen, die auch besiegt werden muss. Es sind die Riesen, die uns Jesusjüngern das Leben schwer machen.

  • Riesen der Angst und der Sorgen
  • Riesen der Überlastung und des Burn-outs
  • Riesen des Ärgers und des Zorns
  • Riesen der Verluste und der Trauer
  • Riesen des Neids und der Missgunst
  • Riesen der Niedergeschlagenheit und der Depression
  • Riesen der Hoffnungslosigkeit und der Fragen
  • Riesen der Zweifel
  • Riesen der Sünde

 All diese Riesen, und andere, bedrücken unsere Seelen und rauben unsere Hoffnung. Monster!

 Aber unser besondere Vers aus 1. Chronik 20:8 belehrt uns: Riesen können besiegt werden!

Diese Philister waren Nachkommen der Riesen von Gat,
aber sie wurden von David und seinen Kriegern getötet.

Riesen können von denen besiegt werden, die auf der Seite dessen stehen, der gesiegt hat: Jesus! David besiegte die Nachkommen der Riesen von Gat mit Gleichgesinnten. Riesen werden in der Gemeinschaft mit Gleichgesinnten besiegt. Das sollte niemand vergessen! Die Gemeinschaft der Heiligen, Gemeinschaft von Christen ist kein Kaffeekränzchen, sondern ein Miteinander auf dem Weg mit Jesus. Wer alleine unterwegs ist, muss sich über geistliche Niederlagen nicht wundern. Such die Gemeinschaft mit anderen, die sich zu Jesus halten!

Vereinzelt gibt es Situationen, in denen Gott uns herausfordert, wie David alleine einen Riesen anzugehen. „Wenn niemand mit mir geht, doch will ich folgen!“ heißt es in einem Lied. Das war Davids Erfahrung in 1 Samuel 17. Und mit der richtigen Einstellung trat er Goliath entgegen:

Du kommst zu mir mit Schwert und mit Speer und mit Wurfspieß;
ich aber komme zu dir im Namen des Herr der Heerscharen,
des Gottes der Schlachtreihen Israels, die du verhöhnt hast!
An diesem heutigen Tag
wird dich der Herr in meine Hand ausliefern.

(1 Samuel 17:45+46)

Gibt es Riesen in Deinem Leben? Sie wurden besiegt – am Kreuz von Golgatha! Lass ihnen keinen Raum in Deinem Leben. Tritt ihnen entgegen im Namen Jesu. Such die Gemeinschaft und Unterstützung der Mitkämpfer. So hat Gott es geplant. Der Herr segne Dich!

Montag, 17. April 2023

Heute!

 

Männerabend @ CCFG
Beginn: 19:30 Uhr
Bring Freunde mit!

Nachruf: George Verwer (* 3. Juli 1938 - † 14. April 2023)

Gedenkt eurer Lehrer, die euch das Wort Gottes gesagt haben;
ihr Ende schaut an und folgt dem Beispiel ihres Glaubens.

(Hebräer 13:7)

Feuer für Jesus – leidenschaftlich – bibelfest – global denkend, global betend, global aktiv – so und ähnlich kann man George Verwer beschreiben, der am Freitag, dem 14.4.2023 an einem Krebsleiden starb. Er wurde 84 Jahre alt.

Als Jugendlicher fiel er einer älteren Frau auf, weil er einer der wildesten Schüler war, die auf dem Schulhof der nahen Schule tobten. Sie begann für ihn zu beten. Dann schenkte man ihm ein Johannes Evangelium. Zwei Jahre später fand George Verwer auf einer Evangelisation mit Billy Graham zum Glauben an Jesus. Fortan war es sein Ziel, Jesus bekannt zu machen. 200 Schüler kamen an seiner Schule durch ihn zum Glauben. Seine Ausbildung nach Abschluss der High School erhielt er u.a. am namhaften Moody Bible Institute. Mit 18 Jahren brachte er mit seinen Freunden Bibeln und Traktate ins Ausland und gründete eine Organisation zur Verbreitung des Evangeliums durch Literatur. Das Schmuggeln von Bibeln nach Russland brachte ihm Verhaftung und Abschiebung ein. Verwer war in vielen Ländern tätig. Indien lag ihm besonders am Herzen.

Im Jahr 1961 gründete er die Organisation „Operation Mobilisation“ (OM) mit dem Ziel, Gottes Wort und das Evangelium in alle Welt zu bringen. Schwerpunkte waren Evangelisation, Literaturverbreitung und Dienste durch die Arbeit mehrerer OM-Schiffe. Heute gehört OM zu den größten evangelikalen Missionswerken und ist in über 110 Ländern der Welt tätig.

Seine Bücher über Glaube und Nachfolge sind von Millionen Menschen gelesen worden. Zahllose haben zum Glauben gefunden, zahllose sind in der Nachfolge gewachsen, zahllose sind in der Mission tätig. Mit George Verwer hat die christliche Welt einen unermüdlichen Rufer zu Jesus und Motivator der Christen verloren.

Erst vor knapp zwei Monaten machte George Verwer sein Krebsleiden bekannt mit der Bitte:

„Ich bitte die Menschen, nicht für eine vollständige Heilung zu beten, da ich mich wirklich auf den Himmel freue“, sagt er. „Bitte betet um Gnade für die harte Reise, die täglich vor mir liegt.“

Seine irdische Reise endete vor 3 Tagen. Seine Aufgabe auf der Erde war erfüllt. Sein Verlangen nach der Gegenwart Jesu ist jetzt gestillt. Hinterlassen hat er uns ein riesiges Vorbild eines leidenschaftlichen Nachfolgers Jesu!

Zitate von George Verwer:

·       Die Botschaft, die wir predigen, muss in jeder Faser unseres täglichen Lebens eingewirkt werden.

·       Die Tatsache, dass es so viele lauwarme Christen gibt, ist wahrscheinlich die größte globale Krise in der Gemeinde Jesu.

·       Ein vom Heiligen Geist erfülltes Leben ist nicht der Endpunkt, sondern der Anfang.

·       Ich glaube an das Gebet und praktiziere es. Ich vertraue darauf, dass Gott Gebete erhört. Aber ungehörte oder scheinbar ungehörte Gebete sind der Altar, auf dem Gott Männer und Frauen nach seinem Willen schafft.

·       Ich stecke mir hohe Ziele, weil ich an einen großen und mächtigen Gott glaube.

·       Meine oberste Priorität ist nicht die Weltevangelisation, sondern die Ehre Gottes.

·       Missionar ist einer der erfüllendsten und herausforderndsten Berufe, die man haben kann.

·       Wir brauchen dringend mehr Gebetsversammlungen.

·       Wir brauchen einen ausgeglicheneren, gnädigeren Umgang miteinander und anderen Gemeinden, damit wir nicht dem, was der Heilige Geist in der Welt vorhat, im Weg stehen.

Interessante Kurzartikel über George Verwer:

https://www.jesus.ch/news/vermischtes/16596_bitte_betet_nicht_um_vollstaendige_heilung

https://www.om.org/at/content/von-der-vision-zur-realit%C3%A4t

https://www.glaube.at/impulse/people/article/1000004863-george-verwer-gigant-der-evangelisationswelt-verstorben/

https://www.pro-medienmagazin.de/george-verwer-gestorben/

https://www.om.org/at/content/george-verwer-und-die-geburt-von-om

https://www.idea.de/artikel/operation-mobilisation-gruender-george-verwer-gestorben

Sonntag, 16. April 2023

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluss

Predigttext:
Daniel 9:1-19

1 Im ersten Jahr des Darius, des Sohnes Ahasveros’, von medischer Abstammung, der zum König über das Reich der Chaldäer gemacht worden war,
2 im ersten Jahr seiner Regierung achtete ich, Daniel, in den Schriften auf die Zahl der Jahre, von der das Wort des HERRN an den Propheten Jeremia ergangen war, dass die Verwüstung Jerusalems in 70 Jahren vollendet sein sollte.
3 Und ich wandte mein Angesicht zu Gott, dem Herrn, um ihn zu suchen mit Gebet und Flehen, mit Fasten im Sacktuch und in der Asche.
4 Ich betete aber zu dem HERRN, meinem Gott, und ich bekannte und sprach: Ach, Herr, du großer und furchtgebietender Gott, der den Bund und die Gnade denen bewahrt, die ihn lieben und seine Gebote bewahren!
5 Wir haben gesündigt und haben unrecht getan und gesetzlos gehandelt; wir haben uns aufgelehnt und sind von deinen Geboten und deinen Rechtsordnungen abgewichen!
6 Wir haben auch nicht auf deine Knechte, die Propheten, gehört, die in deinem Namen zu unseren Königen, unseren Fürsten und unseren Vätern und zu dem ganzen Volk des Landes geredet haben.
7 Du, Herr, bist im Recht, uns aber treibt es heute die Schamröte ins Gesicht, wie es jetzt zutage liegt, den Männern von Juda und den Bürgern von Jerusalem und dem ganzen Israel, seien sie nah oder fern in allen Ländern, wohin du sie vertrieben hast wegen ihrer Untreue, die sie gegen dich verübt haben.
8 Uns, HERR, treibt es die Schamröte ins Gesicht, unseren Königen, unseren Fürsten und unseren Vätern, weil wir gegen dich gesündigt haben!
9 Aber bei dem Herrn, unserem Gott, ist Barmherzigkeit und Vergebung; denn gegen ihn haben wir uns aufgelehnt,
10 und wir haben nicht gehört auf die Stimme des HERRN, unseres Gottes, um in seinem Gesetz zu wandeln, das er uns durch seine Knechte, die Propheten, vorgelegt hat;
11 sondern ganz Israel hat dein Gesetz übertreten und ist abgewichen, sodass es auf deine Stimme gar nicht hören wollte. Darum hat sich auch über uns ergossen, was als Fluch und Schwur im Gesetz Moses, des Knechtes Gottes, geschrieben steht, weil wir gegen Ihn gesündigt haben.
12 Und so hat er seine Worte ausgeführt, die er gegen uns und unsere Herrscher, die über uns regierten, ausgesprochen hat, dass er großes Unheil über uns bringen wolle, wie es unter dem ganzen Himmel noch nirgends vorgekommen und wie es nun wirklich an Jerusalem geschehen ist.
13 Genauso, wie es im Gesetz Moses geschrieben steht, ist all dies Unheil über uns gekommen; wir aber suchten das Angesicht des HERRN nicht dadurch zu besänftigen, dass wir uns von unseren Sünden abgewandt und auf deine Wahrheit geachtet hätten.
14 Darum hat auch der HERR darüber gewacht, das Unheil über uns zu bringen; denn der HERR, unser Gott, ist gerecht in allen seinen Werken, die er getan hat, da wir nicht auf seine Stimme gehört haben.
15 Nun aber, Herr, unser Gott, der du dein Volk mit starker Hand aus dem Land Ägypten herausgeführt hast und dir einen Namen gemacht hast bis zum heutigen Tag: Wir haben gesündigt, wir haben gottlos gehandelt.
16 O Herr, lass doch um all deiner Gerechtigkeit willen deinen Zorn und Grimm sich abwenden von deiner Stadt Jerusalem, von deinem heiligen Berg! Denn wegen unserer Sünden und der Missetaten unserer Väter ist Jerusalem und dein Volk allen seinen Nachbarn zum Gespött geworden.
17 So höre nun, unser Gott, auf das Gebet deines Knechtes und auf sein Flehen und lass dein Angesicht leuchten über dein verwüstetes Heiligtum, um des Herrn willen!
18 Neige dein Ohr, mein Gott, und höre; tue deine Augen auf und sieh unsere Verwüstung und die Stadt, die nach deinem Namen genannt ist! Denn nicht um unserer eigenen Gerechtigkeit willen bringen wir unsere Bitten vor dich, sondern um deiner großen Barmherzigkeit willen!
19 Herr, höre! Herr, vergib! Herr, achte darauf und handle und zögere nicht, um deiner selbst willen, mein Gott! Denn nach deinem Namen ist deine Stadt und dein Volk genannt!

Anbetung - Predigt 
Gebet - Abendmahl 
Gemeinschaft
Einladung zum Mittagessen
Beginn: 10:30 Uhr
 
Herzlich willkommen! Wir freuen uns auf Dich!

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen

"Der hilfreichste Aspekt unserer Leiden 
und unserer Züchtigungen von dem Herrn 
ist der Augenblick, in dem wir tatsächlich erkennen, 
dass es der Herr ist, der uns plagt und züchtigt, 
und wir dann als Folge zu einer neuen Sündenerkenntnis, 
zu echter Buße kommen und nach Vergebung schreien."
(Richard Brooks)