„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Samstag, 12. Februar 2022

Vom Himmel (5)

„Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört
und keinem Menschen ins Herz gekommen ist,
was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben“.

(1 Korinther 2:9)

Der Evangelist Dwight L. Moody hat einmal anhand einer Fabel ein Problem von uns Christen angesprochen. In der Fabel geht es um einen Schwan und einen Kranich:

Ein schöner Schwan landet am Ufer des Wassers, in dem ein Kranich auf der Suche nach Schnecken durch das Wasser watet. Der Kranich blickt auf und betrachtet einige Augenblicke den Schwan und fragt dann: "Woher kommst du?" "Ich komme vom Himmel!" antwortet der Schwan. "Und wo ist der Himmel?" fragt der Kranich.

"Der Himmel …" sagt der Schwan, „Der Himmel! Hast du noch nie vom Himmel gehört?“ Und der schöne Vogel fährt fort, die Erhabenheit der Ewigen Stadt zu beschreiben. Er erzählte von goldenen Straßen, Toren aus Perlen und Mauern aus Edelsteinen; vom Strom des Lebens, rein wie Kristall, an dessen Ufern der Baum steht, dessen Blätter zur Heilung der Völker dienen sollen.

In beredten Worten versucht der Schwan all das zu beschreiben – und die zu beschreiben, die in der anderen Welt leben … ohne jedoch das geringste Interesse des Kranichs zu erregen.

Schließlich fragte der Kranich: "Gibt es dort Schnecken?" "Schnecken!" wiederholte der Schwan; "Nein! Natürlich nicht."

„Dann“, sagte der Kranich, während er seine Suche am matschigen Ufer des Teiches fortsetzt, „dann kannst Du Deinen Himmel haben. Ich will Schnecken!“

Warum, in aller Welt, würde irgendjemand auf den Segen des Himmels verzichten wollen; verzichten wollen, im Buch des Lebens des Lammes zu stehen?

Wie viele Menschen, gerade auch solche, denen Gott die Vorzüge eines christlichen Zuhause gewährt hat, haben der himmlischen Herrlichkeit den Rücken gekehrt und „nach Schnecken gesucht!“

Wie oft opfert ein Mensch seine Ehe, seine Familie, seinen Frieden, seine Nachfolge, seine Ewigkeit für die Schnecken der Sünde! Wie viele Menschen haben sich von den verheißenen Segnungen des Himmels abgewandt, die sie einmal kannten und haben den Himmel für Schnecken aufgegeben!

Vielleicht auch, weil man eben nie darüber nachgedacht hat, was die Ewigkeit mit und bei Jesus wirklich bedeutet.

Ein unbekannten Autors erzählt von einer Person erzählt, die eine Pandemie oder einen Krieg durchlebt hat:

„Als Junge habe ich mir den Himmel vorgestellt als eine Stadt, von Engeln bewohnt – mit Kuppeln, Türmen und schönen Straßen.

Irgendwann starb mein kleiner Bruder. Ich dachte nach wie vor an den Himmel, aber mit einem Bewohner, den ich kannte.

Dann starb ein anderer und dann einige meiner Bekannten, und so begann ich mit der Zeit daran zu denken, dass der Himmel mehrere Menschen beherberge, die ich kannte.

Aber erst als eines meiner eigenen kleinen Kinder starb, dachte ich an den Himmel als einen Ort, an dem ich selbst einen Schatz habe.

Danach ging noch einer und noch einer. Ich hatte damals so viele Bekannte und Kinder im Himmel, dass ich es mir nicht mehr als eine Stadt mit goldenen Straßen, sondern als einen Ort voller Einwohner vorstellte. Jetzt sind dort so viele geliebte Menschen, dass ich manch-mal denke, ich kenne mehr Menschen im Himmel als auf Erden.

Grund zur Freude und Grund, Jesus von Herzen nachzufolgen ist sicher die Tatsache – dass wir die sehen, die uns im Glauben vorausgegangen sind. Der größte Grund bleibt, dass wir den sehen und persönlich von dem empfangen werden, der uns den Himmel geöffnet hat: JESUS!

„Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört
und keinem Menschen ins Herz gekommen ist,
was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben“.

Zu unserem Sonntagsgottesdienst laden wir herzlich ein:

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen

Beginn: 10:30 Uhr

Freitag, 11. Februar 2022

Vom Himmel (4)

 

„Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört
und keinem Menschen ins Herz gekommen ist,
was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben“.

(1 Korinther 2:9)

Bereits gestern haben wir vom Licht gesprochen, das wir gewohnt sind: Die Sonne und den Mond. Bereits gestern haben wir uns aus Gottes Wort sagen lassen, dass es in unserer zukünftigen, himmlischen Heimat kein Sonnenlicht mehr geben wird. So herrlich die warmen Sonnenstrahlen sind, so herrlich der Sonnenaufgang oder ein Vollmond am wolkenlosen Himmel ist – beides wird in der Ewigkeit weder benötigt noch vermisst werden.

Wir haben bereits gesehen, dass es im Himmel keine B-Qualität geben wird und dass im Himmel nur das Beste zu finden sein wird. Besser als das Licht der Sonne ist die Herrlichkeit Gottes, die die Sonne mehr als ersetzt. Das Licht der Ewigkeit wird nicht ausgehen von der Schöpfung, sondern vom Schöpfer selbst, von der Quelle! Die geschaffene Sonne wird vergehen, die ungeschaffene, ewige Herrlichkeit Gottes wird uns leuchten und umgeben. Kein Verlust; unermesslicher Gewinn! Die Herrlichkeit Jesu, des Lammes, wird überall erstrahlen.

Nicht nur die von Gott geschaffene Sonne wird in der Ewigkeit nicht zu finden sein. Auch der von Menschen erbaute Tempel ist abwesend.
Die himmlische Stadt ohne Tempel – ist das jetzt gut oder schlecht?

Der Tempel in Jerusalem war der Ort, an dem Gott angebetet wurde. Dorthin brachte man das Opferlamm, dort betete man und dort sang man. Wer nicht in Jerusalem wohnte, musste dorthin reisen, um in Gottes Gegenwart zu kommen.

Im Himmel – im neuen Jerusalem – wird es keinen Tempel mehr geben. Wir werden immer bei Gott sein – und Er bei immer uns. Er wird uns immer umgeben, immer hören, immer erfreuen. Er wird uns ewig sehen als Seine Kinder – gewaschen im Blut des Lammes Jesu!

Die Tore der himmlischen Stadt bleiben immer offen. Das will heißen, dass es in Ewigkeit keine Gefahr mehr geben wird. Kein weiterer Sündenfall, keine bedrohlichen Feinde, keine Vorsicht mehr nötig!

Nie wieder Nacht:
    Nie wieder Dunkelheit
    Nie wieder Blindheit
    Nie wieder Angst
    Nie wieder Unsicherheit
    Nie wieder Ratlosigkeit

Alles, wofür die Nacht steht, wird es nicht mehr geben:
    Nie wieder Energielosigkeit
    Nie wieder Müdigkeit
    Nie wieder endlose Hoffnungslosigkeit

Denn Nacht wird nicht mehr sein! Was für eine herrliche Aussage für alle – aber vielleicht besonders für die Leidenden, deren Nächte endlos scheinen; deren Sehnsucht ungestillt bleibt; deren Schlaflosigkeit sie quält; die die Dunkelheit umgibt …

Im Himmel wird keine Nacht mehr sein. O herrlicher Ort!

Offenbarung 21:22-26: Und einen Tempel sah ich nicht in ihr; denn der Herr, Gott der Allmächtige, ist ihr Tempel, und das Lamm. 23 Und die Stadt bedarf nicht der Sonne, noch des Mondes, dass sie in ihr scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie, und ihre Leuchte ist das Lamm. 24 Und die Heidenvölker, die gerettet werden, werden in ihrem Licht wandeln, und die Könige der Erde werden ihre Herrlichkeit und Ehre in sie bringen. 25 Und ihre Tore sollen niemals geschlossen werden den ganzen Tag; denn dort wird keine Nacht sein. 26 Und man wird die Herrlichkeit und die Ehre der Völker in sie bringen.

Donnerstag, 10. Februar 2022

Vom Himmel (3)

„Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört
und keinem Menschen ins Herz gekommen ist,
was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben“.

(1 Korinther 2:9)

Einen der bekanntesten Verse über den Himmel haben wir uns bereits gestern angeschaut. Aber Offenbarung 21 beschreibt uns unsere zukünftige und ewige Heimat noch genauer. In Offenbarung 21:10+11 lesen wir:

Und er brachte mich im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die große Stadt, das heilige Jerusalem, die von Gott aus dem Himmel herabkam, 11 welche die Herrlichkeit Gottes hat. Und ihr Lichtglanz gleicht dem köstlichsten Edelstein, wie ein kristallheller Jaspis.

Unsere ewige Heimat wird beschrieben als:

    Eine heilige Stadt
    Eine himmlische Stadt
    Eine Stadt, die die Herrlichkeit Gottes besitzt
    Mit Licht wie das Glänzen von Edelsteinen

Dazu erklärt Vers 23: Und die Stadt bedarf nicht der Sonne, noch des Mondes, dass sie in ihr scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie, und ihre Leuchte ist das Lamm.

Keine Sonne, kein Mond – und wir werden es nicht mal vermissen, denn das Licht, das der Herrlichkeit Gottes entspringt, wird so viel heller, schöner und faszinierender sein als das Licht unserer gegenwärtigen Himmelskörper.

Die Stadt selbst ist ein einziges, gigantisches Kunstwerk Gottes. Allerdings habe ich mich ernsthaft gefragt, was das mit den Edelsteinen, den Perlen und dem ganzen Gold soll. Ich muss bekennen: Perlen bedeuten mich nicht viel. Ich kann nicht mal echte von unechten unterscheiden. Die meisten Edelsteine kenne ich nicht und kann schon mal gar nicht einen wertlosen Stein von einem Edelstein unterscheiden. Und ob goldene Straßen bequemer sind als geteerte Straßen oder Waldwege wage ich zu bezweifeln.

Worauf möchte Gott aufmerksam machen mit dieser Beschreibung unserer zukünftigen, ewigen Heimat? Ich habe Antworten gefunden, die zumindest mich voll zufriedenstellen:

  1. Gott möchte durch uns verständliche Worte zum Ausdruck bringen, dass der Himmel nur aus dem Allerbesten und Allerwertvollsten besteht, das wir uns vorstellen können.
    Wie sonst hätte Gott uns den Himmel beschreiben sollen?

  1. Gott möchte damit auch zum Ausdruck bringen, dass im Himmel nichts – aber auch gar nichts – minderwertig ist. Es gibt keine B Qualität und keine Materialfehler. Minderwertiges gehörte zur alten Welt. Die neue Welt ist nur höchstwertig.

  1. Gott möchte uns dadurch erinnern, wie unwichtig Gold und Silber auf der Erde sind, wo Diebe stehlen, Motten zerfressen, wo wir am Ende alles zurücklassen müssen und wo Jesus uns warnt, dass Gold und Silber auf der Erde eine ständige Gefahr darstellen, für die Erde zu leben, statt für die Ewigkeit.

Unsere zukünftige, ewige Heimat wird herrlich und vollkommen sein! Sie wird erstrahlen in der Herrlichkeit Gottes. Verwundert es uns, wenn Paulus in Philipper 1:23 bezeugt:

Ich werde aber von beidem bedrängt:
Ich habe Lust, abzuscheiden und bei Christus zu sein,
denn es ist weit besser …

Mittwoch, 9. Februar 2022

Vom Himmel (2)

„Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört
und keinem Menschen ins Herz gekommen ist,
was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben“.

(1 Korinther 2:9)

Keine Ausführung über den Himmel kommt an Offenbarung 21:4 vorbei, wo es heißt:

Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.

Der Himmel ist der Ort, an dem wir ohne Sünde und ohne Versuchung endgültig zur Ruhe kommen werden – in Heiligkeit und Reinheit, in der Gegenwart Gottes. Dafür wird Jesus sorgen, wie Vers 4 verspricht:

Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen

Die Tränen der Kleinen und der Großen

Die offen geweinten Tränen und die verschämt weggewischten

Keine Tränen mehr – nur noch Freude bei Jesus

Tod wird nicht mehr sein

Kein Tod durch Alter – kein Tod durch Unglück

Kein Tod durch Gewalt

Kein Tod durch Abtreibung oder Euthanasie

Kein Tod mehr – nur noch Leben bei Jesus

Leid wird nicht mehr sein

Kein Leid durch Hunger und Verhungern

Kein Leid durch Ungerechtigkeit

Kein Leid durch Obdachlosigkeit oder Flucht

Kein Leid mehr – nur noch Geborgenheit bei Jesus

Geschrei wird nicht mehr sein

Kein Geschrei durch Zorn oder Zwietracht

Kein Geschrei über Meinungsverschiedenheiten

Kein Geschrei um gehört und beachtet zu werden

Kein Geschrei mehr – nur noch Frieden bei Jesus

Schmerz wird nicht mehr sein

            Kein Schmerz eines kranken Körpers

            Kein Schmerz einer verletzten Seele

            Kein Schmerz des betrübten Geistes

            Kein Schmerz mehr – nur noch Heilung und Heil bei Jesus

Jesus selbst wird nach Vers 7 unser Gott sein – und wir Seine Kinder! Darum: Niemand muss sich auf den Tod freuen. Der Tod ist der letzte Feind, nicht der beste Freund. Aber kein Christ muss sich an sein irdisches Leben klammern, denn im Himmel wartet unaussprechliches Glück.

Offenbarung 21:4-7: Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. 5 Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er sprach zu mir: Schreibe; denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss! 6 Und er sprach zu mir: Es ist geschehen! Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will dem Dürstenden geben aus dem Quell des Wassers des Lebens umsonst! 7 Wer überwindet, der wird alles erben, und ich werde sein Gott sein, und er wird mein Sohn sein.

Dienstag, 8. Februar 2022

Gottes Verheißungen im Brief an die Hebräer

Ein langer Brief! Darum sind viele Verheißungen zu erwarten – und so ist es auch!  

Gehst Du gerade durch eine Zeit der Versuchung oder des Leids? Das wäre nicht verwunderlich, wenn Du mit Jesus unterwegs bist. Dann findest Du im Hebräerbrief eine stärkende Verheißung für Dich: Jesus versteht Dich!

Da er selbst gelitten und Versuchungen erfahren hat, kann er denen helfen, die in Versuchungen geraten. (2:18).

Nicht nur versteht Jesus Dich. Er kann (und möchte) Dir auch helfen. Wende Dich aufgrund der Verheißung zuversichtlich an Ihn.

Ein weiterer Vers macht uns in dieser Hinsicht Mut, denn uns wird nochmals verheißen, dass JESUS KANN! Er tritt für uns ein, Er betet für uns! Halleluja!

Daher kann er auch diejenigen vollkommen erretten, die durch ihn zu Gott kommen, weil er für immer lebt, um für sie einzutreten. (7:25)

Gebet ist eine gewaltige Waffe im geistlichen Kampf – sowohl unser Gebet als auch das Gebet unseres Retters, Jesus, für uns! Aber nicht allein das Gebet ist uns als Waffe gegeben. Auch das Wort Gottes steht uns zur Verfügung, damit wir siegen. Und dass das Wort Gottes wirksam ist und ausrichtet, wozu es gegeben ist, verheißt ein weiterer Vers:

Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und es dringt durch, bis es scheidet sowohl Seele als auch Geist, sowohl Mark als auch Bein, und es ist ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens. (4:12).

Was wir nicht zu trennen vermögen, was wir kaum zu definieren vermögen, kann Gottes Wort milimetergenau erklären, teilen und beurteilen. Wie sehr stärkt diese Verheißung betreffs der Wirksamkeit des Wortes Gottes unser Vertrauen in die Bibel!

Eine spezielle Verheißung ist Israel gegeben. Wie gewaltig muss die Freude für jeden messianischen Juden sein – oder auch jeden Juden, der im AT das Wesen Gottes kennenlernt:

Sondern das ist der Bund, den ich mit dem Haus Israel schließen werde nach jenen Tagen, spricht der Herr: Ich will ihnen meine Gesetze in den Sinn geben und sie in ihre Herzen schreiben; und ich will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein. 11 Und es wird keiner mehr seinen Nächsten und keiner mehr seinen Bruder lehren und sagen: Erkenne den Herrn! Denn es werden mich alle kennen, vom Kleinsten bis zum Größten unter ihnen; 12 denn ich werde gnädig sein gegen ihre Ungerechtigkeiten, und an ihre Sünden und ihre Gesetzlosigkeiten werde ich nicht mehr gedenken.« (8:10-12, vgl.: 10:16+17)

Und da wir uns in dieser Woche in besonderer Weise mit dem Himmel beschäftigen – hier noch zwei Verheißungen, in denen es um die Ewigkeit geht. Die Ewigkeit bezieht sich zwar nicht exklusiv auf den Himmel, aber der Himmel ist auf jedenfalls Teil der Ewigkeit. In diesem Sinn passen die Verheißungen des Hebräerbriefes sogar in unsere Themenwoche:

Aus diesem Grund ist er der Vermittler eines neuen Bundes zwischen Gott und den Menschen, damit alle, die dazu berufen sind, das ewige Erbe empfangen können, das Gott ihnen versprochen hat. Denn Christus starb, um sie von der Strafe für die Sünden zu befreien, die sie zur Zeit des ersten Bundes begangen hatten. (9:15).

Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und auch in Ewigkeit! (13:8).

Jesus, derselbe von Ewigkeit – zu Ewigkeit. Er hat uns den neuen Bund mit Gott vermittelt, der uns ein ewiges Erbe verheißt: die Ewigkeit in Seiner Gegenwart. Maranatha!  

Montag, 7. Februar 2022

Vom Himmel (1)

„Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört
und keinem Menschen ins Herz gekommen ist,
was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben“.

(1 Korinther 2:9)

Die Beschäftigung mit dem Himmel – und mit dem, was Gottes Wort darüber sagt – ist ein (fast) unendliches Thema. Viele Bücher sind über den Himmel geschrieben worden. Einige davon gut und hilfreich, andere interessant und berührend manche spekulativ und nicht empfehlenswert.

Der Himmel – das ist immer ein Thema, bei dem Menschen versuchen, „Himmlisches“ in „irdische“ Worte zu kleiden. Schwierig. Am besten macht das Gott selbst. Darum sind die besten und absolut verlässlichen Aussagen zum Himmel – und zum Jenseits generell – auch in der Bibel zu finden.

Von dem berühmten Entdecker Marco Polo, der vor über 700 Jahren lebte, wird berichtet, dass er nach Beendigung seiner Reisen in seine Heimat Venedig zurückkehrte. Als er zu Hause ankam, beschrieb er einige der Dinge, die er gesehen hatte. Seine Freunde dachten daraufhin, er sei verrückt geworden.

Marco Polo erzählte ihnen von schwarzen Steinen, die man anzünden könnte und die einem Wärme spenden würden. Aber seine Freunde konnten sich nicht vorstellen, wovon er sprach.

Sie hatten noch nie von Kohlen gehört.

Er erzählte ihnen von einer Art Stoff, der er trotz aller Bemühungen nicht in Brand setzen konnte. Aber sie konnten sich nicht vorstellen, wovon er sprach. Sie hatten noch nie von Asbest gehört.

Marco Polo erzählte ihnen von großen Tieren, bis zu 6 Meter lang. Sie hatten Kiefer, groß genug, um Menschen zu verschlingen; aber die Freunde konnten sich nicht vorstellen, wovon er sprach. Sie hatten noch nie ein Krokodil gesehen.

Dann erzählte er ihnen von einer Substanz, die aus dem Boden spuckte, die, wenn man es zuließ, Feuer fangen und tatsächlich Licht spenden würde, aber sie konnten sich nicht vorstellen, wovon er sprach. Sie hatten noch nie von Rohöl gehört hatten.

Jahre später, als Marco Polo auf dem Sterbebett lag, kam einer der wenigen Männer zu ihm, die seine Berichte glaubten. Er bat den Sterbenden, noch einmal diese Geschichten zu erzählen. Aber Marco Polo weigerte sich und sagte einfach: „Es ist alles wahr! Alles davon.“ Und dann fügte er hinzu: „Ich habe Euch tatsächlich nicht mal die Hälfte von dem erzählt, was ich gesehen habe.

In dieser Woche wollen wir einige Gedanken über den Himmel aus Gottes Wort lesen. Natürlich ist der Himmel der Wohnort Gottes, der mit irdischen Worten kaum zu beschreiben ist. Dennoch kann uns sogar die durch menschliche Worte eingeschränkte Beschreibung der ewigen Herrlichkeit Mut machen und eine gesunde Vorfreude auf das Jenseits geben.

Offenbarung 21:1-3: Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer gibt es nicht mehr. 2 Und ich, Johannes, sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabsteigen, zubereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut. 3 Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel sagen: Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen; und sie werden seine Völker sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott.

Sonntag, 6. Februar 2022

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluss

Predigt:
1 Korinther 13

1 Wenn ich in Sprachen der Menschen und der Engel redete, aber keine Liebe hätte, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle.
2 Und wenn ich Weissagung hätte und alle Geheimnisse wüsste und alle Erkenntnis, und wenn ich allen Glauben besäße, sodass ich Berge versetzte, aber keine Liebe hätte, so wäre ich nichts.
3 Und wenn ich alle meine Habe austeilte und meinen Leib hingäbe, damit ich verbrannt würde, aber keine Liebe hätte, so nützte es mir nichts!
4 Die Liebe ist langmütig und gütig, die Liebe beneidet nicht, die Liebe prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf;
5 sie ist nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu;
6 sie freut sich nicht an der Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit;
7 sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erduldet alles.
8 Die Liebe hört niemals auf. Aber seien es Weissagungen, sie werden weggetan werden; seien es Sprachen, sie werden aufhören; sei es Erkenntnis, sie wird weggetan werden.
9 Denn wir erkennen stückweise und wir weissagen stückweise;
10 wenn aber einmal das Vollkommene da ist, dann wird das Stückwerk weggetan.
11 Als ich ein Unmündiger war, redete ich wie ein Unmündiger, dachte wie ein Unmündiger und urteilte wie ein Unmündiger; als ich aber ein Mann wurde, tat ich weg, was zum Unmündigsein gehört.
12 Denn wir sehen jetzt mittels eines Spiegels wie im Rätsel, dann aber von Angesicht zu Angesicht; jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin.
13 Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die größte aber von diesen ist die Liebe.

Anbetung - Gottes Wort 
Gebet - Gemeinschaft
 
Calvary Chapel Freier Grund 
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn:10:30 Uhr

HIER findest Du weitere Information über unseren Gottesdienst
 
Sonntagszitat:

Oh Herr, mach mich zum Werkzeug deines Friedens! 
Wo Hass ist, lass mich Liebe säen; 
wo Unrecht, Verzeihung; wo Zweifel, Glaube
wo Verzweiflung, Hoffnung
wo Finsternis, Licht und wo Trauer, Freude.
(Franz von Assissi)

Nicht derjenige liebt die Wiederkunft des Herrn,
der sagt, die liegt nich in weiter ferne;
auch nicht der, der sagt, sie steht unmittelbar bevor;
sondern derjenige, der sie
mit ernstem Glauben,
fester Hoffnung
und brennender Liebe erwartet,
ganz gleich, ob sie fern oder nah ist.
(Augustinus)