"Wer Liebe sät, muss auf die Ernte warten können.“ (Unbekannt)

Samstag, 26. Juli 2025

Was hat uns der Glaube gebracht?

Natürlich ist die Frage sehr humanistisch gestellt. Es muss nicht immer um uns gehen und uns "etwas bringen". Tatsache ist, dass selbst Gott zum Ausdruck bringt, dass Er uns zu Seiner Ehre geschaffen hat und auch zu Seiner Ehre gerettet hat. (Jes 48:9-11; 43:6-7+25; Ps 106:7-8; Eph 1:4-6, 11-12+14)

Trotzdem sind die Folgen der christlichen Lehre und des Heils spürbar, erkennbar, messbar und manches Mal lebensrettend. So erzählt James Hefley von einem Soldaten, der während des Zweiten Weltkriegs auf einer abgelegenen Pazifikinsel einen Einheimischen antrifft. Der Mann spricht Englisch und trägt eine Bibel mit sich herum. Grinsend zeigt der Soldat auf die Bibel und meint: "Wir gebildeten Menschen haben nicht mehr viel Vertrauen in dieses alte Buch."
"Gut für euch, dass wenigstens wir diesem Buch noch vertrauen," meint der Einheimische, der jetzt grinsend über seinen Bauch streicht. "Wäre es anders, würdest Du Dich jetzt hier drin befinden." 

Krass, lustig und nachdenkenswert! Diese Anekdote würde als Fallbeispiel durchgehen für den durchaus positiven Einfluss der Lehre Jesu und die durchschlagende Veränderung eines Lebens mit Jesus.

In seinem Buch "Wie das Christentum die Welt veränderte" * geht Dr. Alvin Schmidt auf den enorm positiven Wandel ein, den der Glaube an Jesu der Welt gebracht hat. Es waren die Christen, die sich im römischen Reich gegen Kindesmord (bereits geborener Kinder) und Abtreibungen wandten. Die Abscheu der Christen gegen die menschenverachtenden Gladiatorenkämpfe und Folterungen waren bahnbrechend. Die Behandlung der Sklaven verbesserte sich unter dem christlichen Kaiser Konstantin. 

Menschenleben waren in der Antike nichts wert. Daher waren Menschenopfer in verschiedenen Kulturen üblich. Suizid wurde mitunter als ehrenvoller Tod angesehen. Christen nahmen in beiden Punkten eine Gegenposition ein. Auch die Stellung der Frau in der Gesellschaft wurde durch die christliche Lehre nicht etwa heruntergesetzt, wie viele uns heute glauben machen wollen. Die Lehre Jesu und das Vorbild seiner Jünger und Jüngerinnen erhob die Frau in eine gesellschaftliche Stellung, die ihr bis dahin eher fremd war.

Nicht nur hat das Evangelium Millionen von Menschen ewiges Heil und Befreiung gebracht, sondern hat auch solche Kulturen nachhaltig zum Positiven hin geprägt, die sich auf die Lehre Jesu eingelassen haben. Das Chaos, auf das sich viele dieser heute nachchristlichen Kulturen mittlerweile wieder neu zubewegen, entsteht nicht, weil man der Lehre Jesu folgt. Es entsteht vielmehr, weil man sie immer mehr verlässt. Oder, um es mit den Worten des oben erwähnten Anekdote auszudrücken: weil man grinsend meint, das alte Buch (Gottes) sei überholt! Und so kehrt man zurück zu vorchristlichen, menschenverachtenden Praktiken wie Infantizid (Abtreibung), exzessiver Gewalt (in Film und PC Spielen), Sklavenhaltung (der moderne Arbeitsmarkt erinnert in einigen Nuancen deutlich daran), Selbstmord (bei dem in manchen europäischen Ländern sogar straffrei assistiert werden darf) und eine Herabwürdigung der Frau (zum Objekt) - um nur einige dieser Rückschritte zu nennen.

Leider rudern viele Pseudochristen ordentlich mit auf dem Weg in die heidnische Vergangenheit, mitleidig grinsend über alle, denen der heilsame Einfluss des Evangeliums nicht entgangen ist.

Und wir? Wie reagieren wir? Eins ist klar: weder zornig noch resignierend! Dass wir die Welt nicht retten können, hat der Herr uns deutlich gemacht. Wir können nicht einmal eine einzige Menschenseele retten. ABER: Wir können Salz sein, das das Verderben verlangsamt und Licht, das für Jesus in der Dunkelheit scheint und anderen den Weg zum Heil leuchtet. Wir können der Welt durch unser Leben mit Jesus zeigen, dass der Glaube an Jesus tatsächlich "etwas bringt", d.h. wertvoll ist. Wertvoll für jeden einzelnen Menschen, der sich auf Jesus einlässt, und wertvoll für die Gruppen von Menschen, deren Leben wir berühren.

* "Wie das Christentum die Welt veränderte" Dr. Alvin Schmidt; Resch, Gräfelfing; Auflage: 1. Auflage 2009

Freitag, 25. Juli 2025

Sorgen

„Don’t let worries kill you! Let the church help!” – “Erlaube Deinen Sorgen nicht, Dich umzubringen. Lass die Gemeinde helfen!“  Dieser amüsante Spruch wurde angeblich in einem Gemeindebrief gefunden. Wir schmunzeln! 

Wir schmunzeln nicht mehr, wenn wir nachts nicht mehr schlafen können, weil unser Kopfkino sich nicht abstellen lässt. Wir schmunzeln nicht mehr, wenn unsere kleinen Sorgen groß werden und uns quälen. Und wir schmunzeln auch nicht mehr, wenn uns die Probleme über den Kopf wachsen. Dabei kommt es nicht mal drauf an, welcher Art unsere Probleme sind. Bei dem einen sind es die Finanzen, bei einem anderen ist es die Ehe oder die Familie, ein Dritter sorgt sich über seine berufliche Zukunft und wieder andere sorgen sich über ihre Gesundheit, die Gesundheit von Freunden und Verwandten oder andere Probleme.

Dabei haben wir doch einen Gott im Himmel, der uns sieht, kennt, liebt, führt, festhält, hört, hilft und uns seine ununterbrochene Gegenwart und Aufmerksamkeit verspricht (Josua 1:5):

„Ich will dich nicht aufgeben und dich nicht verlassen.

In alledem kommt es nicht darauf an, ob wir das spüren oder gefühlt erfahren. Es ist nicht einmal eine Zusage, die an Bedingungen geknüpft ist. Wenn Jesus Dein Herr ist, ist Er Dein Guter Hirte, der Dir im Angesicht von Deinen Sorgen einen Tisch bereiten wird, der im finsteren Tal des Todes bei Dir ist. Manche Finsternis ist so tief, dass man Ihn weder sieht noch spürt. Aber Seine Zusage bleibt: Er ist da; und weil Er weiß, dass wir Menschen oft schwach, unsere Sorgen aber stark sind, weil Er weiß, wie klein wir sind und wie groß wir unsere Probleme beurteilen, darum spricht Er uns immer wieder Mut zu – gezielt in unsere sorgenvollen Herzen hinein:

Sorgt euch um nichts; sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden. 7 Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus! (Philipper 4:6+7)

25 Darum sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen und was ihr trinken sollt, noch um euren Leib, was ihr anziehen sollt! Ist nicht das Leben mehr als die Speise und der Leib mehr als die Kleidung? 26 Seht die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht und ernten nicht, sie sammeln auch nicht in die Scheunen, und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie? 27 Wer aber von euch kann durch sein Sorgen zu seiner Lebenslänge eine einzige Elle hinzusetzen? 28 Und warum sorgt ihr euch um die Kleidung? Betrachtet die Lilien des Feldes, wie sie wachsen! Sie mühen sich nicht und spinnen nicht; 29 ich sage euch aber, dass auch Salomo in all seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen. 30 Wenn nun Gott das Gras des Feldes, das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet, wird er das nicht viel mehr euch tun, ihr Kleingläubigen? 31 Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen?, oder: Was werden wir trinken?, oder: Womit werden wir uns kleiden?

32 Denn nach allen diesen Dingen trachten die Heiden, aber euer himmlischer Vater weiß, dass ihr das alles benötigt.
 (Matthäus 6:25-32)

Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch. (1 Petrus 5:7)

Wirf dein Anliegen auf den HERRN, und er wird für dich sorgen; er wird den Gerechten in Ewigkeit nicht wanken lassen! (Psalm 55:23)

Interessant, dass in fast all diesen – und vielen anderen – Versen davon die Rede, unsere Sorgen im Gebet zu Jesus zu bringen. Tun wir das, dürfen wir fest mit Seinem Eingreifen rechnen. Unterlassen wir es, wartet Er geduldig, bis wir zu Ihm kommen.

Ein Abschlussgedanke zu selben Thema:

Manch einem steht das (Sorgen)wasser bis zum Hals! Manch einem drücken die Sorgen die Kehle zu und drohen ihn zu ersticken. Und manch einem fehlt mittlerweile Mut, Kraft und Vertrauen, seine Sorgen zum Herrn zu bringen. Hier kommen wir alle ins Bild, die wir bekennen, Jesus nachzufolgen. Der Herr ruft uns ernsthaft zu (Galater 6:2):

Einer trage des anderen Lasten,
und so sollt ihr das Gesetz des Christus erfüllen!

Donnerstag, 24. Juli 2025

Gottesfurcht? ... Angst vor Gott? ......?

Immer wieder mal bewegt mich das Thema „Gottesfurcht“. In der Bibel finden wir ausgesprochen viele Verse zu diesem Thema. Sprüche 1:7 gehört zu den bekanntesten und wird in verschiedenen Büchern der Bibel ähnlich wiederholt:

Die Furcht des Herrn ist der Anfang der Erkenntnis; nur Toren verachten Weisheit und Zucht!

Gottesfurcht steht nicht hoch im Kurs. In einer Zeit, die Toleranz fordert und exklusive Wahrheit ablehnt, ist Gottesfurcht ein Stolperstein und keine Hilfe, denn (Sprüche 8:13):

Die Furcht des Herrn bedeutet, das Böse zu hassen; Stolz und Übermut, den Weg des Bösen und einen verkehrten Mund hasse ich.

Gottesfurcht wird nicht selten erklärt mit Ehrfurcht, was völlig berechtigt ist. Doch auch die Bedeutung der Ehrfurcht vor Gott hat an Tiefgang verloren. Jesus ist mehr und mehr vom Herrn zum Kumpel geworden und vom Retter zu dem, der hinter uns her aufräumt. Da wir zu Ihm kommen dürfen wie wir sind, scheint es so Manchem nicht viel auszumachen, wie wir kommen.  

In Jesaja 6 beschreibt der Prophet, was Gottesfurcht ist. Gott schenkt Jesaja eine Vision des Himmels und er sieht den Herrn auf seinem Thron. Heilige Gottesfurcht befällt Jesaja, der sich nicht zurücklehnt und dem Herrn ein herrliches neues Lied singt. Nein, schreckliche Sündenerkenntnis befällt ihn und die Überzeugung, dass seine Sünde zum Tod führt. Sündenerkenntnis ist eine direkte Folge biblischer Gottesfurcht. Sündenerkenntnis, die Jesaja zum Bekenntnis, zur Reinigung und in einen anstrengenden, teils lebensgefährlichen Dienst für Gott hineinführt.

In Nehemias Leben finden wir ähnlich markante Auswirkungen der Gottesfurcht. In Nehemia 9 wird beschrieben, wie Gottes Geist echte, tiefe Gottesfurcht im Volk Israel bewirkt:

Vers 1: Sie fasteten; sie legten ihre schönen Kleider, ihre Markenkleider, ihre auffälligen Kleider, oder auch ihre normalen Kleider ab und trugen Trauerkleidung.

Vers 2: Sie sonderten sich von denen ab, die nicht den Weg des Glaubens mitgingen. Außerdem bekannten sie sowohl ihre eigenen Sünden, als auch die Sünden ihrer Vorväter.

Vers 3: Sie standen in Ehrfurcht während einer 3-stündigen Lesung des Wortes Gottes. Anschließend lagen sie 3 weitere Stunden vor Gott auf ihren Angesichtern.

Vers 5: Dann erst kam die Aufforderung, den Herrn zu loben und Ihm zu danken.

Das Ganze war weder eine wiederkehrende Routine, noch ein Ritual, noch vorgeschrieben. Das war echte, praktizierte Gottesfurcht. Das war Demut und Zerbruch vor dem Herrn; was dann Lob und Anbetung zur Folge hattet.

David ruft aus (Psalm 34:12): Kommt her, ihr Kinder, hört auf mich; ich will euch die Furcht des Herrn lehren!

Gottesfurcht ist demnach etwas, das man lernen kann. Wir lernen es in dem Maß, wie wir Gott kennenlernen. Wenn Jesus lediglich unser „Buddy“ ist, unser Kumpel, wird sich das im Maß an Gottesfurcht in unserem Leben zeigen. Wenn Er nur unser Freund ist, wird sich das ebenfalls zeigen. Wenn Er aber unser ständiger Begleiter UND unser Freund UND unser Herr und Gott ist, der erhaben auf Seinem Thron sitzt, der Löwe und das Lamm, der Herrscher über alle Herrscher und der Besitzer unseres Lebens – dann wird sich das deutlich zeigen, in unserem Umgang mit Ihm, in unserem Leben, Reden, Auftreten und Abtreten – eben – in unserer Gottesfurcht!

Mittwoch, 23. Juli 2025

Lachen mit ...

Lachen! Oft erfreuen wir uns am Lachen eines Menschen, lassen uns anstecken. Das kann das fröhliche Lachen eines kleinen Kindes sein, eine lustige Szene oder eine schöne Erinnerung. Im Großen und Ganzen ist Lachen erfrischend und gesund. Leider gibt es auch ein anderes Lachen, spöttisches, verachtendes Lachen oder Lachen über Gott. Letzteres bleibt so manch einem allerdings auch schon mal im Hals stecken. 

Regina Spektor singt immer wieder Lieder, in denen auch christliche Gedanken verarbeitet werden. Interessant und wahr die Worte, die sie in ihrem Lied „Laughing with“ (Lachen mit) vertont. Da heißt es unter anderem:

 

Niemand lacht über Gott im Krankenhaus
Niemand lacht über Gott im Krieg
Niemand lacht über Gott,
wenn sie hungern oder frieren oder so arm sind

Niemand lacht über Gott wenn der Arzt
nach ein paar Routine-Tests anruft
Niemand lacht über Gott
wenn es sehr spät geworden ist
und die Kinder noch nicht von der Party zurück sind

Niemand lacht über Gott wenn das Flugzeug
anfängt, in Turbulenzen zu geraten
Niemand lacht über Gott
Wenn sie denjenigen, den sie lieben
Hand in Hand mit jemand anderen sehen
und sie hoffen, dass sie sich irren

Niemand lacht über Gott
wenn die Polizei an die Tür klopft
und sagt: "Wir haben schlechte Nachrichten für Sie"
Niemand lacht über Gott
wenn es eine Hungersnot,

einen Brand oder eine Überschwemmung gibt.

Niemand lacht über Gott im Krankenhaus.
Niemand lacht über Gott im Krieg.
Niemand lacht über Gott,
wenn er alles verloren hat und nicht weiß, wofür.

Niemand lacht über Gott an dem Tag, an dem ihm klar wird,
dass er als Letztes nur noch hasserfüllte Augen sehen wird.
Niemand lacht über Gott, wenn er Abschied nimmt.

Wahre Worte in einer Welt, die – im Großen und Ganzen – den einen, wahren Gott verfolgt, verachtet, verlacht und verspottet. Es ist leicht, das zu verspotten und zu verlachen, was man nicht sehen oder verstehen kann.

Die Bibel sagt, dass die Zeit kommen wird, wenn alle Menschen, die Lebenden und die Toten, Jesus sehen und erkennen werden. In Philipper 2:10+11 lesen wir:

Vor diesem Namen sollen sich die Knie aller beugen, die im Himmel und auf der Erde und unter der Erde sind. Und zur Ehre Gottes, des Vaters, werden alle bekennen, dass Jesus Christus Herr ist.

Besser heute „Ernst machen“ mit Gott! Besser jetzt den Namen Jesu anrufen, ihn als Herrn bekennen und Ihm in aller Konsequenz nachfolgen. Das hat Verheißung; das hat Freude, Rettung, ewigen Frieden zur Folge.

»Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden«.
(Römer 10:13)

Dienstag, 22. Juli 2025

Ida Lewis (1842-1911)

Im 19. Jahrhundert betreuten Leuchtturmwärter die Leuchttürme an den US-Küsten. Erkrankte ein Mann, der den Leuchtturm betreute, übernahmen oft seine Frau oder seine Kinder die Arbeit. So erging es Hosea Lewis.

1853 wurde Lewis Leuchtturmwärter auf Lime Rock Island in Newport, Rhode Island. Vier Jahre später erlitt er einen Schlaganfall und seine Teenagetochter, Ida, übernahm die Verantwortung für den Leuchtturm.

Jeder Tag beinhaltete das Reinigen der Reflektoren, das Kürzen des Dochtes und das Füllen des Ölbehälters bei Sonnenuntergang und Mitternacht. Dazu kam die Pflege ihres Vaters. Ihre Schulbildung konnte Ida aufgrund des langen und anspruchsvollen Dienstes nicht fortsetzen. Ihre Geschwister jedoch ruderte sie jedoch täglich fast einen halben Kilometer zum Schulunterricht auf dem Festland; und das bei jedem Wetter.

Mitte des 19. Jahrhunderts sah man selten eine Frau, die ein Boot manövrierte, doch Ida entwickelte sich zu einer erfahrenen und bekannten Meisterin im Umgang mit dem schweren Boot. Mit 16 Jahren erlangte sie eine gewisse Berühmtheit, als sie vier junge Männer rettete, deren Boot gekentert war. Am 29. März 1869 rettete Ida zwei ertrinkende Soldaten aus dem nahegelegenen Fort Adams. 1881 rettete Ida zwei weitere Soldaten, wofür sie mit der höchsten Auszeichnung des US-Lebensrettungsdienstes ausgezeichnet wurde. Anfang Februar desselben Jahres setzten die beiden Soldaten zu Fuß von Newport nach Lime Rock Island über, als das Eis nachgab. Ida, die Leuchtturmwärterin, kam mit einem Seil angerannt. Sie achtete nicht darauf, dass das schwache und morsche Eis auch für sie gefährlich war und zog erst den einen und dann den anderen in Sicherheit.

Insgesamt rettete Ida Lewis in den über 50 Jahren, in denen sie den Leuchtturm hütete, persönlich etwa 25 Menschen. Ihre letzte gemeldete Rettung erfolgte im Alter von 63 Jahren, als sie eine Freundin rettete, die auf dem Weg zu Ida auf der Insel ins Wasser gefallen war. Auf die Frage, woher sie die Kraft und den Mut für eine solche Leistung nahm, antwortete Ida: „Ich weiß nicht, ich bin nicht besonders stark. Der Herr, der Allmächtige, gibt sie mir, wenn ich sie brauche, das ist alles.“

Ida Lewis war eine treue Arbeiterin. Der Grund für ihre Treue in ihrer Aufgabe war jedoch, dass sie erkannte, dass es immer Menschen geben würde, die gerettet werden mussten.

Was für ein gewaltiges Zeugnis für Menschen, die Jesus nachfolgen. Du musst nicht besonders stark sein. Tatsächlich liegt die Stärke bei der Arbeit für Jesus in unserer eigenen Schwäche! Wenn wir (in uns selbst) schwach sind, sind wir (in Jesus) stark. Leider wird uns viel zu oft der Blick dafür getrübt, dass die meisten Menschen um uns herum verloren sind und gerettet werden müssen. Lass doch den Mut und die Hingabe von Ida Lewis und die folgenden Verse auf Dich einwirken:

Errette, die zum Tod geschleppt werden, und die zur Schlachtbank wanken, halte zurück! (Sprüche 24:11)

»Die Ernte ist vorüber, der Sommer ist zu Ende, und wir sind nicht gerettet!« (Jeremia 8:20)

Geht ein durch die enge Pforte! Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der ins Verderben führt; und viele sind es, die da hineingehen. (Matthäus 7:13)

Wer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm. (Johannes 3:36)

»Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden«. Wie sollen sie aber den anrufen, an den sie nicht geglaubt haben? Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Wie sollen sie aber hören ohne einen Verkündiger? (Römer 10:13+14)

Verkünde den Menschen Gottes Botschaft. Setz dich dafür ein, ob es den Leuten passt oder nicht! Rede ihnen ins Gewissen, weise sie zurecht, aber ermutige sie auch. Tu all das geduldig und so, wie es der Lehre unseres Glaubens entspricht. (2 Timotheus 4:2)

Montag, 21. Juli 2025

HEUTE! Männerabend um 19:30 Uhr!

HERZLICH WILLKOMMEN!

Christen HABEN Hoffnung!

Um das Thema Hoffnung ging es gestern in unserer Gottesdienstpredigt. Stefan Sauer packte dieses interessante Thema an und begann mit dem Zitat: „Hoffnung ist nur aufgeschobene Frustration.“

Anschließend erwähnte er eine Definition aus dem Internet, die in etwa so klang: „Hoffnung ist die positive Erwartung, dass ein erwünschtes Ziel erreicht wird, und die Überzeugung, dass sich eine Situation zum Guten wenden wird. Nicht unbedingt grottenschlecht, aber für uns Christen viel zu wenig und viel zu vage. Das wird u.a. deutlich durch den Vers, der anschließend in der Predigt zitiert wurden: 1 Petrus 1:3:

Gelobt sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns aufgrund seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten.

Auch wir Christen hatten – bevor wir Jesus kennengelernt haben – keine andere Hoffnung als eine „positive Erwartung, dass ein erwünschtes Ziel erreicht wird.“ Keine Sicherheit, keine feste Zuversicht und vor allem keine Gewissheit.

Im weiteren Nachdenken über das wichtige Thema der Hoffnung kam mir 1 Timotheus 1:1 in den Sinn, wo es heißt:

Jesus Christus ... unsere Hoffnung!

Wie auch Römer 5:5:

Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden;
denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen
durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.

Das ist der Unterschied zwischen normaler, menschlicher Hoffnung als optimistischer Erwartung und himmlischer Hoffnung, die Christen durch den Heiligen Geist mit der Wiedergeburt erhalten. Jesus Christus – Er IST unsere Hoffnung.

Die Predigt schloss mit der Aussage, die Gott Mose am brennenden Busch als Antwort gab.

Mose fragte Gott, was er den Israeliten antworten soll, wenn sie fragten, wer ihn sendet, in wessen Auftrag er kommt. In 2. Mose 3:14 lesen wir:

Gott sprach zu Mose: »Ich bin, der ich bin!« Und er sprach: So sollst du zu den Kindern Israels sagen: »Ich bin«, der hat mich zu euch gesandt.

Gott ist nicht (nur) ein Gott, der mächtig war in der Vergangenheit. Gott ist auch nicht ein Gott, der nur mächtig sein wird in der Zukunft. Er ist der Gott der Gegenwart. Er ist HEUTE Gott, der Herr, heute der Allmächtige, heute der Gegenwärtige. Er ist nicht ein Gott, der nur dadurch Hoffnung gibt, dass wir auf gewaltige Wunder in der Vergangenheit zurückblicken können oder auf gewaltige Wunder in der Zukunft uns freuen können. Er ist HEUTE der allmächtige Gott, der heute bei uns ist, uns heute hört und heute unser fürsorgender Hirte ist. Das ist unsere Hoffnung ... unsere Zuversicht ... unsere Gewissheit. Das ist unsere Erfahrung!

Das Sprichwort sagt: „Die Hoffnung stirbt zuletzt!“
Die Bibel sagt über die Hoffnung der Christen:

Denn gewiss gibt es eine Zukunft für dich,
und deine Hoffnung soll nicht zunichtewerden.
(Sprüche 23:18)

PS: Die Predigt findest Du HIER. (ab Minute 45:00)

Sonntag, 20. Juli 2025

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluss!

Jakobus 1:19-25:

19 Darum, meine geliebten Brüder, sei jeder Mensch schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn;
20 denn der Zorn des Mannes vollbringt nicht Gottes Gerechtigkeit!
21 Darum legt ab allen Schmutz und allen Rest von Bosheit und nehmt mit Sanftmut das euch eingepflanzte Wort auf, das die Kraft hat, eure Seelen zu erretten!
22 Seid aber Täter des Wortes und nicht bloß Hörer, die sich selbst betrügen.
23 Denn wer nur Hörer des Wortes ist und nicht Täter, der gleicht einem Mann, der sein natürliches Angesicht im Spiegel anschaut;
24 er betrachtet sich und läuft davon und hat bald vergessen, wie er gestaltet war.
25 Wer aber hineinschaut in das vollkommene Gesetz der Freiheit und darin bleibt, dieser Mensch, der kein vergesslicher Hörer, sondern ein wirklicher Täter ist, er wird glückselig sein in seinem Tun.

Herzliche Einladung zum Gottesdienst

 Anbetung - Gebet
Predigt - Abendmahl - Gemeinschaft
gemeinsames Mittagessen

  Wir freuen uns auf dich!

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 10:30 Uhr

Sonntagszitat: 

Menschen sehen vielleicht nichts von dem, was du tust.
Der lebendige Christus aber spricht: Ich weiß deine Werke.
(Friedrich von Bodelschwingh)

Die Liebe hat Hände um zu helfen,
sie hat Füße, um zu den Armen und Notleidenden zu eilen.
Sie hat Ohren, um die Bitten und Rufe der Elenden zu hören.
Vor allem aber hat sie ein Herz, das lieben und segnen kann.
(Augustinus)