„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Samstag, 23. Oktober 2021

Irrtümer

Eine interessante Auflistung von Irrtümern berühmter Menschen ist HIER zu finden. Im Folgenden eine Auswahl:

"640 KB sollten genug für jedermann sein." Bill Gates, 1981
"Computer der Zukunft werden nicht mehr als 1,5 Tonnen wiegen." Popular Mechanics, 1949
"Aber für was ist das gut?"  Ingenieur vom Advanced Computing Systems Division of IBM, 1968, zum Microchip
"Ich denke, dass es einen Weltmarkt für vielleicht fünf Computer gibt."  Thomas Watson, Vorsitzender von IBM, 1943
"Ich habe die Länge und Breite dieses Landes bereist und mit den besten Leuten geredet, und ich kann Ihnen versichern, dass Datenverarbeitung ein Tick ist, welcher dieses Jahr nicht überleben wird."  Der Chef des US-Verlages Prentice Hall, 1957
"Es gibt keinen Grund, warum irgend jemand einen Computer in seinem Haus wollen würde."  Ken Olson, Präsident, Vorsitzender und Gründer von Digital Equipment Corp., 1977
"Es gibt nichts Neues mehr. Alles, was man erfinden kann, ist schon erfunden worden."  Charles H. Duell, US-Patentamt 1899
"Tut mir leid, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, was U-Boote im Krieg bewirken könnten - außer, dass sie ihre Besatzungen dem Erstickungstode aussetzen." H. G. Wells, Schriftsteller, 1901
"Dieses Telefon hat einfach zu viele Mängel, als dass man es für Zwecke der Kommunikation einsetzen könnte. Das Gerät ist wertlos für uns."  Ein frühes (1876) internes Papier der Western Union zum Thema Telefon
"Nach Öl bohren? Sie meinen Löcher in die Erde bohren und hoffen, dass Öl rauskommt? Sind Sie verrückt?"  Ein Banker, der dazu aufgefordert wurde, eine der ersten Ölbohrungen in den USA zu finanzieren
"Das 'Telefon' hat zu viele ernsthaft zu bedenkende Mängel für ein Kommunikationsmittel. Das Gerät ist von Natur aus von keinem Wert für uns."  Western Union Interne Kurzinformation, 1876

Im normalen Leben hat der Mensch immer wieder gedacht, er sei an die Grenzen des Machbaren, Erforschbaren und Vorstellbaren gekommen. Er konnte sich einfach nicht vorstellen, dass es „mehr“ geben könnte. Die zitierten Irrtümer zeigen, wie falsch er gelegen hat. Manche haben ihre Irrtümer noch als Irrtümer erkannt. Andere sind in ihrer Ignoranz gestorben.

Auch auf geistlichem Gebiet hat es immer wieder Menschen gegeben, die Grenzen setzten, wo keine sind. Die Bibel erklärt:
Der Tor spricht in seinem Herzen: "Es ist kein Gott!"
(Psalm 14:1)
Von den Bürgern in Athen heißt es in Apostelgeschichte 17:32:
Als sie aber von der Auferstehung der Toten hörten, spotteten die einen“

Spott, Torheit und Gelächter haben sich durch die Jahrtausende fortgesetzt. Spötter sind gekommen und gegangen. Gott ist geblieben. Auch Er lacht. So heißt es in Psalm 2:1+4:
Warum toben die Heiden und ersinnen die Völker Nichtiges? (…) Der im Himmel thront, lacht; der Herr spottet über sie.“ 
 
Gott liebt den Menschen und lässt ihm sogar seinen Willen. Wir Menschen möchten nicht manipuliert oder von außen gesteuert werden. Darum offenbart sich Gott denen, die nach der Wahrheit suchen und zwingt niemanden, an Ihn zu glauben und den Weg zu Ihm zu wählen.

Allerdings sollte jeder sich bewusst sein, dass es im säkularen und im geistlichen Bereich mehr gibt, als wir momentan für möglich halten. Wir dürfen uns nicht einengen lassen von unseren begrenzten Vorstellungen. Und wir sollten nicht in unserer Ignoranz sterben.

Sucht den Herrn, solange er zu finden ist;
ruft ihn an, während er nahe ist!
(Jesaja 55:6)
 
Zu unserem Sonntagsgottesdienst, morgen, um 10:30 Uhr laden wir alle herzlich ein!
 
Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen 

Freitag, 22. Oktober 2021

Das Beispiel passt nicht … oder doch?

Ein unbekannter Autor berichtet von einem Mann, der eine neue Geschäftsidee hatte. Er plante ein Geschäft zum Fischverkauf. Ins Schaufenster hängte er ein Schild auf dem zu Lesen war:

Heute frische Fische zu verkaufen!

Zur Eröffnungsfeier lud der Mann seine Freunde ein, die kamen und ihm zur Geschäftseröffnung gratulierten. Einer seiner Freunde fragte ihn: „Warum hast du ‚heute‘ geschrieben? Das ist unnötig. Alle wissen schon, dass du heute verkaufst!“ Also wischte der Fischhändler das Wort ‚heute‘ vom Schild.

Ein zweiter Freund meinte: „Warum steht da ‚zu verkaufen‘? Jeder weiß, dass du verkaufst. Immerhin ist dies ein Geschäft.“ .So entfernte der Fischhändler auch dieses Wort vom Schild und ließ nur noch die Worte ‚frische Fische‘ stehen.

Daraufhin meldete sich ein dritter Freund zu Wort und fragte: „Warum ‚frisch‘? Es ist doch logisch, dass du nur gute und frische Ware verkaufst!“ Am Schluss blieb nur das Wort ‚Fisch‘ übrig.

Jetzt kam der letzte seiner Freunde und wunderte sich: „Warum brauchst du das Schild? Ich rieche deine Fische schon von weitem“.

Irgendwie werden (vor allem durch den letzten Satz) Erinnerungen wach an Asterix und Obelix und ihr friedliches Dorf. Aber es kommen auch Parallelen zu uns Christen in den Sinn.

Unser Christsein soll an unserem Leben erkannt werden, nicht an Schildern oder Äußerlichkeiten. Ist unser Christsein echt, dann „riecht“ man es uns an. Paulus schreibt in 2 Korinther 2:15:

Denn wir sind ein Wohlgeruch Christi für Gott
unter denen, die gerettet werden,
und unter denen, die verloren gehen.

Christen haben etwas an sich, das sie als Christen auszeichnet – und das sind in erster Linie nicht ihre Worte, obwohl die nicht fehlen dürfen. Es ist ihr „Geruch“, ihr Wesen, ihr Umgang miteinander, mit anderen und mit Gott. Jesus sagt (Matthäus 7:16): „An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Die aromatische Frucht, an der wir Christen erkannt werden, wird in Galater 5:22 beschrieben:

Die Frucht des Geistes aber ist Liebe,
Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit,
Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung.

Möge der Herr die Äußerlichkeiten unseres Christenlebens segnen – aber überflüssig machen. Möge er unser Leben und Verhalten zu solch einem Wohlgeruch machen für Ihn, dass die äußere Beschilderung lediglich eine Bestätigung dafür ist, was Jesus in unseren Herzen bewirkt hat.

Mit Seiner Hilfe ist das möglich!

Donnerstag, 21. Oktober 2021

Emilia und Leon

Jedes Jahr werden die beliebtesten Vornamen des Jahres bekannt gesucht. Im ersten Halbjahr 2021 machten Emilia bei den Mädchen und Leon bei den Jungen das Rennen.  

Wer die Statistiken verfolgt, merkt, dass manche Namen sich lange in den Listen halten. Aber irgendwann kommt dann doch eine neue Generation von Namen auf und die bisherigen Favoriten verschwinden in der Versenkung. Danach dauert es ein Jahr, mitunter viele Jahre – und dann steigen sie wieder aus der Versenkung empor. Auch Paul, Maria, Emma oder Johanna zeugen davon. Noch warte ich vergeblich, dass mein Name, Wolfgang, es wieder in die Hitlisten schafft.

Namen sind schon eine gute Erfindung. Mit Namen kann man was anfangen. Wer einen Namen hört, kann oft eine Person dazu vorschlagen, die einen besonderen Bekanntheitsgrad hat, man denke nur an Angela, Barak, Saddam, Napoleon oder Mohammad. Alle diese Namen stehen für jemanden. Auch Dein und mein Name steht für etwas. Vielleicht nicht bei vielen Menschen, aber zumindest bei denen, die uns gut kennen. Wenn man von Dir spricht, hat ein bestimmter Personenkreis sofort bestimmte Assoziationen.

Namen haben auch eine Bedeutung. In biblischen Zeiten passte die Bedeutung des Namens erstaunlich oft zu dem Träger des Namens.

Das Sprichwort sagt: „Namen sind Schall und Rauch“; bedeutet: Namen und ihre Träger sind vergänglich. Auf einen Namen ist nicht unbedingt Verlass.

Aber dann kommt der Name in den Sinn, der anders ist. Richtig, bis heute gibt es Menschen, die den Namen „Jesus“ tragen. Aber sie sind alle benannt nach dem Einen, dem Jesus, dessen Name „Rettung“ bedeutet (genauer: der Herr ist Heil). Über Ihn steht geschrieben:
 
Und sie (Maria) wird einen Sohn gebären,
und du sollst seinen Namen Jesus nennen,
denn er wird sein Volk retten von seinen Sünden.
(Matthäus 1:21)

„Und es ist in keinem anderen das Heil;
denn es ist kein anderer Name unter dem Himmel
den Menschen gegeben,
in dem wir gerettet werden sollen!
(Apostelgeschichte 4:12)

 Von diesem bezeugen alle Propheten,
dass durch seinen Namen alle, die an ihn glauben,
Vergebung der Sünden empfangen sollen.  
(Apostelgeschichte 10:43)

Was für ein Name! Was alles in diesem Namen steckt! Heil, Rettung, Befreiung, Heilung, Gnade, Liebe, Frieden und 1000 andere Dinge. „JESUS“ - der Name ist die Adresse, die Du heute brauchst. Das ist die Adresse, wo Du abladen kannst, loswerden kannst, empfangen kannst, tanken kannst, finden kannst. „JESUS“ - den Namen musst Du Dir merken. Er ist eine Garantie. Er kommt nicht aus der Mode, Er ist kein Auslaufmodel, Er verschwindet nicht in der Versenkung (außer vielleicht in Deiner eignen; hoffentlich nicht!)  „JESUS“ – Name über alle Namen!

Mittwoch, 20. Oktober 2021

Der Gott meiner Umstände

Mir wächst die Arbeit über den Kopf!
Ich zerbreche unter meiner Last!
Meine Sorgen zermürben mich!
Meine Schmerzen bringen mich um!
Meine Lasten erdrücken mich!

… und vieles andere, was wir heute so hören (oder sagen) kommt uns sehr bekannt vor.     Vielleicht auch aus dem eigenen Leben. Solche Aussagen müssen wir ernst nehmen, sowohl bei uns selbst, wie auch bei denen, von denen wir sie hören. Was uns selbst als „leichte Last“ erscheint, kann meinen Nächsten schier erdrücken. Und was meinem Nächsten kein graues Haar wachsen lässt, mag mir die Kehle zuschnüren. Die Frohe Botschaft ist: Die Bibel ist voll von Berichten, dass Menschen in den widrigsten Umständen den Herrn als den Gott ihrer Umstände erlebten. Und so, wie sie Gott erfuhren, so dürfen auch wir es erwarten.

Noah: Er hatte ein buchstäbliches Jahrhundertprojekt auf seinen Schultern lasten. Während er die Arche baute und predigte, erntete er nichts als Spott. Aber Gott war mit ihm in seinen Umständen.

Abraham: auch „Freund Gottes“ genannt. Aber er erlaubte sich nicht nur kleine Ausrutscher. Der bekannteste ist vielleicht sein (von seiner Frau vorgeschlagener) Seitensprung mit Saras Magd, Hagar. Gott verwarf ihn nicht, sondern blieb sein Gott auch unter diesen Umständen.

Samson: Was für ein Versager. Gottgeweihter sollte er sein – und dann erlag er den Reizen weiblicher Schönheit und verlor alles. Aber Gott blieb sein Gott in seinen Umständen und er errang seinen größten Sieg für Gott am Ende seines Lebens.

David: Mann nach dem Herzen Gottes wurde er genannt. Er war es auch. Aber er war auch ein Mann auf der Flucht. Jahrelang vor Saul, später vor seinem Sohn Absalom. Doch in allen Umständen blieb Gott sein Gott!

Johannes der Täufer: Cousin Jesu, Vorläufer, Täufer unseres Retters. Dann kam die Zeit im Gefängnis. Er verstand nichts mehr, er begann zu zweifeln – aber er warf seinen Glauben nie fort, denn auch in den Umständen seiner Gefangenschaft blieb Gott bei ihm.

Petrus: Ich glaube, unser Freund Petrus steht repräsentativ für uns alle. Haben wir Jesus nicht alle verleugnet? Haben wir nicht alle geschwiegen, wenn wir hätten reden sollen? Haben wir nicht alle leise getreten, wenn wir hätten mit dem Fuß aufstampfen sollen? Sind wir nicht alle weggelaufen, als wir das Feld hätten behalten sollen? Aber hat Jesus ihn je verlassen? Nie! Unter keinen Umständen.

Stephanus: Erster christlicher Märtyrer. Er lebte ein geisterfülltes Leben, diente den Armen, predigte Jesus, wurde ungerecht gefangengenommen, verurteilt und gesteinigt. Wo war Gott, als die Angriffe kamen? Wo war Jesus, als die Steine flogen? Wo? Mittendrin in seinen unglücklichen, unangenehmen, ungerechten und tödlichen Umständen. Sichtbarer sogar als bei anderern, deren Umstände nicht so dramatisch waren. Stephanus durfte direkt in den Himmel schauen.

Ihnen allen und Dir hat Jesus verheißen (Hebräer 13:5):


„Ich will dich nicht aufgeben und dich niemals verlassen!“

Jesus ist mit Dir, egal was Deine Umstände sind! Er wird keines Seiner Kinder je im Stich lassen!

Wir laden ein: heute Abend:


 

Bibelstunde / Jüngerschaftsabend
Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 19:30 Uhr

Dienstag, 19. Oktober 2021

Gottes Verheißungen im Brief an die Römer

Der Brief des Paulus an die Römer sticht aus allen Briefen des Neuen Testaments hervor. Martin Luther sagte zum Römerbrief: „
Es ist der Hauptteil des Neuen Testaments und das perfekte Evangelium. . . der absolute Inbegriff des Evangeliums. Der schweizer Evangelist und Bibellehrer Aebi sagte: „Es kann mit Recht gesagt werden, dass der Römerbrief die Reformation auslöste.

Tatsächlich finden wir einige der bekanntesten Verheißungen in diesem Bibelbuch. In Römer 1:16+17 schreibt Paulus:

Denn ich schäme mich des Evangeliums von Christus nicht; denn es ist Gottes Kraft zur Errettung für jeden, der glaubt, zuerst für den Juden, dann auch für den Griechen; 17 denn es wird darin geoffenbart die Gerechtigkeit Gottes aus Glauben zum Glauben, wie geschrieben steht: »Der Gerechte wird aus Glauben leben«.

Das Evangelium – die Frohe Botschaft der Bibel ist Gottes Kraft! Das ist eine Verheißung, die jeder erfährt, der sich mit Gottes Wort beschäftigt – privat, in kleinen Gruppen oder in der großen Gemeinde. Lass Gottes Wort an Dein Herz heran und Du wirst die Kraft des Allmächtigen durch diese Botschaft erfahren. Dies ist nicht auf Israel als Volk Gottes Volk beschränkt, sondern gilt allen Menschen.

Auch die Verse in Römer 3:23-25 bergen eine mächtige Verheißung Gottes an uns:

Denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten, 24 sodass sie ohne Verdienst gerechtfertigt werden durch seine Gnade aufgrund der Erlösung, die in Christus Jesus ist. 25 Ihn hat Gott zum Sühnopfer bestimmt, das wirksam wird durch den Glauben an sein Blut, um seine Gerechtigkeit zu erweisen, weil er die Sünden ungestraft ließ, die zuvor geschehen waren.

Zusammengefasst verheißen diese Verse die Rechtfertigung jedes Menschen, der durch den Glauben an Jesus erlöst ist. Bist Du ein erlöstes Kind Gottes? Dann bist Du gerecht gesprochen vor dem allmächtigen Gott. Das Blut Jesu redet lauter als Deine Schuld!

Als Folge Deiner Rechtsprechung durch Gott verheißt Dir der Römerbrief weitere Segnungen:

Da wir nun aus Glauben gerechtfertigt sind, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus, 2 durch den wir im Glauben auch Zugang erlangt haben zu der Gnade, in der wir stehen, und wir rühmen uns der Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes. 3 Aber nicht nur das, sondern wir rühmen uns auch in den Bedrängnissen, weil wir wissen, dass die Bedrängnis standhaftes Ausharren bewirkt, 4 das standhafte Ausharren aber Bewährung, die Bewährung aber Hoffnung; 5 die Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist. (Römer 5:1-5)

Findest Du die verheißenen Segnungen? Es werden erwähnt: Frieden mit Gott  /  Zugang zu Gottes Gnade  /  die Hoffnung der ewigen Herrlichkeit  /  Lebensumstände, die viel Gutes bewirken, selbst, wenn sie Leiden bringen  /  Gottes Liebe in unseren Herzen.

Der oben zitierte Bibellehrer Aebi schrieb: „Auch die Heiligkeitsbewegung von 1875 in England lässt sich auf das eingehende Studium von Römer 6-8 zurückführen.

Wenn dem so ist, wollen wir die eine oder anderer Verheißung aus Römer 6-8 – dem Herzstück des Römerbriefs – nicht übersehen:

Wer zu Jesus gehört, mit Ihm lebt und Leib und Leben Ihm unterstellt hat (Römer 6:13), dem gilt die gewaltige Verheißung aus Römer 6:14:

Denn die Sünde wird nicht herrschen über euch, weil ihr nicht unter dem Gesetz seid, sondern unter der Gnade.

Mit Sicherheit der Herzenswunsch jedes Christen!

Abschließen kann man den heutigen Eintrag nicht ohne Hinweis auf die Verheißungen in Römer 8:1, 18 und 28, die jedem Gläubigen zum Trost werden dürfen:

1 So gibt es jetzt keine Verdammnis mehr für die, welche in Christus Jesus sind, die nicht gemäß dem Fleisch wandeln, sondern gemäß dem Geist.

18 Denn ich bin überzeugt, dass die Leiden der jetzigen Zeit nicht ins Gewicht fallen gegenüber der Herrlichkeit, die an uns geoffenbart werden soll.

28 Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach dem Vorsatz berufen sind.

Erkenne, ergreife und erfreu Dich an den Verheißungen Gottes im Römerbrief!

Montag, 18. Oktober 2021

Herzliche Einladung zum heutigen ...

 Beginn: 19:30 Uhr!
Komm! Bring Freunde mit!

Der gute Mensch am Höllentor

Ob der spanische Dramatiker und Dichter Pedro Calderon de la Barca, der von 1600 – 1681 n. Chr. lebte, den Vers aus Jakobus 4:17 kannte? De la Barca wurde mit 10 Jahren zum Halb- und mit 15 Jahren zum Vollwaisen. Er besuchte 5 Jahre lang ein Jesuiteninternat in Madrid. Das dürfte ihn geprägt haben, ebenso die Literatur, die ihn seit seiner Kindheit faszinierte. Dramatisch waren nicht nur verschiedene Episoden seines Lebens, sondern auch einige seiner Schriftstücke. In einem geht es (theologisch nicht ganz korrekt) um die Begegnung des Teufels mit einem Menschen am Höllentor.

Die Hölle war total überfüllt, und noch immer stand eine lange Schlange am Eingang. Schließlich musste sich der Teufel selbst herausbegeben, um die Leute fortzuschicken. "Bei mir ist nur noch ein einziger Platz frei", sagte er, "den muss der größte Sünder bekommen."

Der Teufel hörte sich die Verfehlungen der einzelnen an. Aber was auch immer sie ihm erzählten, nichts schien ihm schrecklich genug, als dass er dafür den letzten Platz in der Hölle hergeben mochte. Doch da stand noch ein Mann ganz für sich allein, den er noch nicht befragt hatte. , "Was haben Sie denn getan?" fragte ihn der Teufel. "Nichts", sagte der Mann, "ich bin ein guter Mensch und nur aus Versehen hier. "
"Aber Sie müssen doch etwas getan haben", sagte der Teufel, "jeder Mensch stellt etwas an."

"Ich sah es wohl", sagte der "gute Mensch", "aber ich hielt mich davon fern. Ich sah, wie Menschen ihre Mitmenschen verfolgten, aber ich beteiligte mich niemals daran. Sie haben Kinder hungern lassen und in die Sklaverei verkauft; sie haben auf den Schwachen herumgetrampelt. Überall um mich herum haben Menschen Übeltaten jeder Art begangen. Ich allein widerstand der Versuchung und tat nichts."
"Absolut nichts?" fragte der Teufel ungläubig, "sind Sie sich völlig sicher, dass Sie das alles mitangesehen haben?"
"Vor meiner eigenen Tür", sagt der "gute Mensch".

"Und nichts haben Sie getan?" wiederholte der Teufel. "Nein! " "Komm herein, mein Sohn, der Platz gehört dir!"

Die ganze Geschichte lässt den Leser zunächst denken, dass Satan mit einem unschuldigen Menschen im Gespräch ist … bis deutlich wird: nicht nur Taten, sondern auch Unterlassungen können Sünde sein. Somit noch einmal die Frage, ob De la Barca wohl Jakobus 4:17 kannte? Da lesen wir:

Wer nun Gutes zu tun weiß und es nicht tut, für den ist es Sünde.

Viele „gute“ Menschen, die nie etwas „großartig Böses“ getan haben, haben sich der Sünde schuldig gemacht, das Gute unterlassen zu haben. Und gerade die Sünde der Unterlassung drängt sich unserer Zeit auf. Wir haben so viel mit uns selbst zu tun, dass wir keine Zeit haben, uns mit andern zu beschäftigen. Dabei vergessen wir, dass ein Lächeln, ein Gruß, ein  freundliches Wort oder ein Becher kalten Wassers (Matthäus 10:42) bereits die Verheißung himmlischen Lohnes hat. Selbst kleine Segnungen, die wir an andere weitergeben, sind von Gott gesehen.

Manchmal entmutigt uns der Gedanke, dass unsere einzelne gute Handlung im Namen Jesu keine Delle macht in den Berg der Ungerechtigkeiten dieser Welt. Die folgende Begebenheit belehrt uns eines Besseren:

Früh am Morgen lief ein Kind am Strand entlang und sah hunderte von Seesternen, die das Meer in der Nacht am Strand angespült hatte. Fleißig begann er, einen Seestern nach dem anderen aufzuheben und ins Meer zurück zu werfen.

Ein Besucher beobachtete das Kind, ging auf es zu meinte etwas spöttisch: "Junge, denk doch mal nach! Du hast hier einen kilometerlangen Strand, der mit Seesternen übersät ist. Du bemühst Dich vergebens. Es macht keinen Unterschied, ob Du die Seesterne zurückwirfst oder nicht.

Ohne aufzublicken, bückte sich der Junge erneut, nahm einen Seestern in seine Hand und warf ihn zurück ins Wasser. "Für diesen macht es schon einen Unterschied!" sagte er und bückte sich, einen weiteren Seestern aufzusammeln.

Unsere Worte, Taten oder unser Verhalten im Namen Jesu werden die Welt nicht retten. Aber sie können himmlischen Segen unseres himmlischen Vaters in einzelne Leben hineintragen. „Denkt daran: Wer das Gute kennt und es nicht tut, der macht sich schuldig.(Jakobus 4:17)

Sonntag, 17. Oktober 2021

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

 

Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluss

Predigttext:
Das Buch Hosea

Als der Herr durch Hosea zu reden begann, da sprach der Herr zu ihm: Geh, erwirb dir eine hurerische Frau und Hurenkinder; denn das Land ist dem Herrn untreu geworden und hat sich der Hurerei hingegeben! (Hosea 1:2) 
 
Ihre Mutter hat Hurerei getrieben; die sie geboren hat, bedeckte sich mit Schande; denn sie sprach: »Ich will doch meinen Liebhabern nachlaufen, die mir mein Brot und Wasser geben, meine Wolle, meinen Flachs, mein Öl und meinen Trank!« (…) 10 Sie erkannte ja nicht, dass ich es war, der ihr das Korn, den Most und das Öl gab und ihr das Silber und Gold mehrte, das sie für den Baal verwendet haben.“  (Hosea 2:7+10)

»Kommt, wir wollen wieder umkehren zum Herrn! Er hat uns zerrissen, er wird uns auch heilen; er hat uns geschlagen, er wird uns auch verbinden! 2 Nach 2 Tagen wird er uns lebendig machen, am 3. Tag wird er uns aufrichten, dass wir vor ihm leben. 3 So lasst uns ihn erkennen, ja, eifrig trachten nach der Erkenntnis des Herrn! Sein Hervorgehen ist so sicher wie das Licht des Morgens, und er wird zu uns kommen wie ein Regenguß, wie ein Spätregen, der das Land benetzt!«  (Hosea 6:1-3)

 
 Anbetung - Gottes Wort 
Abendmahl - Gebet
Gemeinschaft
 
Calvary Chapel Freier Grund 
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn:10:30 Uhr

HIER findest Du weitere Information über unseren Gottesdienst
 
Sonntagszitat:   
Es gibt nur zwei Arten von Menschen auf der Welt. 
Nicht schwarz und weiß, nicht arm und reich. 
Es gibt die, die tot in Sünde sind und die, die der Sünde tot sind.
(Leonard Ravenhill)
 
Wenn wir untreu sind, so bleibt er doch treu;  
er kann sich selbst nicht verleugnen.
(Paulus in 2 Timotheus 2:13)