„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Samstag, 10. April 2010

Abwesend

Moin zusammen,

ich bin heute den ganzen Tag zu einer Missionsratssitzung bei der Deutschen Missionsgemeinschaft in Sinsheim. Der nächste Blog ist für Montag geplant. Euch allen einen gesegneten Tag und für die meisten - bis Sonntag.

Wolfgang

Freitag, 9. April 2010

WWJD - in Anbetracht neuster Medienberichte?

Vor Jahren, wir wohnten in einer ganz anderen Stadt, beschwerte sich unser Nachbar von gegenüber über die Art und Weise, wie unsere Besucher ihr Auto parkten. Es war eigentlich lächerlich, denn der Wagen war ordnungemäß abgestellt. Wollte er uns und unseren Freunden doch tatsächlich vorschreiben, wie und wo wir zu parken haben.

Wir lassen uns nicht gerne vorschreiben, wie wir was zu tun haben und wo wir es tun sollen. Wir bevorzugen es, unsere eigenen Entscheidungen zu treffen. Wenn ein anderer damit Probleme hat ist es genau das: sein Problem, nicht unsers!

In den letzten Tagen wurde in den Medien wieder solch ein Thema aufgegriffen, bei dem jeder seine Freiheit behalten möchte. Macht ein anderer den Mund auf, fährt man gleich die Verteidigungsstacheln aus.

Für Christen ist es nicht ganz so einfach. Sie müssen sich etwas sagen lassen, wenn nicht von ihren Mitmenschen, dann doch von ihrem Herrn. Und der hat jedes Recht zu sagen, was Er will. In Markus 9:42 hat er gewarnt:

Wer einem dieser Kleinen, die an mich glauben, Anlass zur Sünde gibt, für den wäre es besser, wenn ein Mühlstein um seinen Hals gelegt und er ins Meer geworfen würde.


Das ist hart! Aber genau dieser Vers kam mir in den Sinn, als dieser Tage die Medien die neusten Statistiken zum Alkoholmissbrauch in Deutschland veröffentlichten. Haarsträubend! Die wichtigsten Zahlen sagen: Pro Kopf Verbrauch in Deutschland: fast 10 Liter reinen Alkohol im Jahr (Säuglinge, Kinder und Abstinenzler inbegriffen), Weltweit in der Alkoholkonsum Spitzengruppe: Deutschland: Platz 5, 1,5 Millionen Alkoholabhängige und viele Millionen mehr als Mitbetroffene, Komasaufen unter Kindern und Senioren nimmt dramatisch zu, das Einstiegsalter dagegen fällt. Dazu kommt eine Gesellschaft, in der der Alkoholkonsum - auch in exzessiver Form - als gesellschaftsfähig angesehen wird. Die Mehrheit der Gesellschaft weigert sich immer noch hartnäckig, Alkohol als "Droge" zu bezeichnen. Kaum jemand ist bereit, "hinzuschauen", weil das unweigerlich Konsequenzen nach sich ziehen müsste.

Als Christen ist unsere Verantwortung außerordentlich. Zunächst einmal müssen wir uns von Jesus warnen lassen:

Wer einem dieser Kleinen, die an mich glauben, Anlass zur Sünde gibt, für den wäre es besser, wenn ein Mühlstein um seinen Hals gelegt und er ins Meer geworfen würde.
(Markus 9:42)

Zum anderen müssen wir uns fragen, ob das Wort des Paulus aus Römer 14:21 nicht anwendbar ist (so unbequem es auch zu sein scheint)

Es ist gut, kein Fleisch zu essen noch Wein zu trinken noch etwas zu tun, woran dein Bruder sich stößt.


Es ist eben nicht nur das Problem "des Anderen", wenn er mit Alkohol nicht umgehen kann. Das Problem des Anderen wird mir als Christ zur geistlichen Herausforderung.

Im englischsprachigen Raum gibt es die viel genutzten Initialen: WWJD (Was Würde Jesus Tun?). In Anbetracht der neusten Medienberichte wäre es gar nicht so falsch, sich diese Frage zu stellen. In Anbetracht der Lawine, die im Entstehen begriffen ist und die auf unsere Gesellschaft zu kommt, wollen wir sicher gehen, den Fußspuren zu folgen, die unser Herr hinterlassen hätte, wenn Er in unserer Zeit auf Erden leben würde.

Donnerstag, 8. April 2010

Wer kann's verstehen? (Gnade um Gnade)

Ich kann mir nicht helfen, aber die Gnade Gottes ist so umwerfend außerirdisch, so unerklärbar (alle Erklärungsversuche kratzen nur an der Oberfläche) und so --- (mir fehlen die Worte!), dass man einfach nur still staunen und demütig den Herrn preisen kann.

Heute Morgen las ich Hesekiel 20. Der Text fängt nicht gerade aufmunternd an. Gott sagt Israels Ältesten, die zu Ihm kommen um Ihn zu befragen, kurzerhand ab. "Ich will mich von euch nicht befragen lassen!" (Vs 3) Und das nicht etwa, weil er schlechte Laune gehabt hätte. (Preis dem Herrn! Gott ist immer guter Laune und voll Freude und Liebe - auch wenn Er sich nicht befragen lassen will.) Nein! Als Erklärung nennt Er die ständige Ablehnung durch sein Volk Israel. In Hesekiel 20 wird deutlich, was gar nicht so deutlich wird, wenn man den Bericht des Auszugs aus Ägypten in 2. Mose liest. Man erhält den Eindruck, Israel habe gerade eine nationale Erweckung erlebt. Gott hatte ihnen ein Land voll Milch und Honig versprochen und sie aus der Sklaverei Ägyptens befreit. Und Israel zieht aus mit Tamburin und Gesang! Hesekiel 20 gibt zusätzliche, wichtige Hintergrundinformationen: Gott hatte sich als allmächtig über alle Götter Ägyptens erwiesen und Israel geboten, allen ägyptischen Götzenfirlefanz weg zu werfen. Aber Israel wirft nichts weg, sondern nimmt alles mit! (8)

Warum lässt Gott sich das bieten? Hesekiel 20:9 (Elb) gibt uns die Antwort:

Aber ich handelte gnädig um meines Namens willen, damit er nicht entweiht würde vor den Augen der Nationen, in deren Mitte sie waren und vor deren Augen ich mich ihnen kundgegeben hatte, indem ich schwor, sie aus dem Land Ägypten herauszuführen.

Weiter erklärt Gott, wie Er sich Israel in der Wüste offenbarte und einen Bund mit ihnen einging. Allerdings kümmerte sichSein Volk wenig darum und arbeitete gegen Gott. Warum ließ Er sich das bieten? Vers 14 gibt die Antwort:

Aber ich handelte gnädig um meines Namens willen, damit er nicht entweiht würde vor den Augen der Nationen, vor deren Augen ich sie herausgeführt hatte.

Den Kindern derer, die so widerspenstig waren, sagt Gott: Handelt anders als eure Eltern! ICH bin euer Gott und möchte euch Leben geben durch meinen Bund mit euch. Aber auch die Kinder der Widerspenstigen bleiben widerspenstig! Warum lässt Gott sich das erneut bieten? In Vers 22 finden wir die Antwort:

Aber ich wandte meine Hand zurück und handelte gnädig um meines Namens willen, damit er nicht entweiht würde vor den Augen der Nationen, vor deren Augen ich sie herausgeführt hatte.

Selbst im Gericht an Seinem Volk erweist Gott Seine Gnade. Weder vernichtet Er sie noch verstößt Er sie. Er führt sie auf schweren Wegen, damit sie umkehren zu Ihm. Das ist Gnade Seinem Volk gegenüber! Aber auch denen gegenüber, die nicht zu Seinem Volk gehören, erweist Er Gnade. Er ist bedacht, den Nationen keinen Anlass zu geben, gering über Ihn zu denken. Er möchte, dass die Nationen erkennen, dass Er der heilige, gerechte und gnädige Gott ist. Gott ist gnädig, damit Sein Name nicht unter den Nationen verunehrt wird. Gott ist Seinem Volk gegenüber gnädig, damit die Heiden nicht von Ihm abgestoßen werden. In der Tat ist das geschehen. Die Nationen sahen Gottes Handeln mit Israel - und als Resultat kamen etliche zum Glauben.

Jesus ist derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit. Seine Gnade wird nie aufgebraucht.

Aus Seiner Fülle haben wir alle empfangen, Gnade um Gnade. (Johannes 1:16)

Die Worte aus Hesekiel bringen einen Liedtext von Manfred Siebald in Erinnerung. Er beantwortet die Frage, über die er singt mit "Gottes Liebe" - und er hat recht! Genauso richtig wäre die Antwort: "Gnade", da Gottes Gnade und Liebe zusammengehören.

Warum bin ich noch immer hier in Seiner Hand?
Warum ließ mich Gott wohl noch nicht fallen,
nie in all den Jahren, seit er mich fand?
Warum bin ich noch immer hier in Seiner Hand?

1. Hatte er nicht tausendmal schon Grund gehabt, mich im Zorn zu verwerfen
und hat er mich nicht nur noch tausendmal fester gefasst, mir verzieh'n, wenn ich drum bat?

2. Bin ich nicht sperrig wie ein altes Holz und so kantig und rau wie ein Stein?
Reiß mich selber oft blutig am eigenen Stolz, pass in keine Hand hinein.

Doch ich bin noch immer hier in Seiner Hand.
Und er formt mich, glättet meine Kanten,
nahm mich, wie ich war,
doch lässt mich nicht, wie er mich fand.
Warum bin ich noch immer hier in Seiner Hand?

3. Mich macht das Grübeln müde und mir fällt keine Antwort als diese mehr ein:
dass, was ich nicht verstehe und was mich doch hält, muss die Liebe Gottes sein!

Liebe hält mich noch immer hier in Seiner Hand,
und mein Dank ist größer als mein Denken
so wie seine Liebe tiefer ist als mein Verstand.
Liebe hält mich noch immer hier in Seiner Hand.
Liebe hält mich noch immer hier in Gottes Hand!

Mittwoch, 7. April 2010

Was hat uns der Glaube gebracht?

Natürlich ist die Frage sehr humanistisch gestellt. Es muss nicht immer um uns gehen und uns "etwas bringen". Tatsache ist, dass selbst Gott zum Ausdruck bringt, dass Er uns zu Seiner Ehre geschaffen hat und auch zu Seiner Ehre gerettet hat. (Jes 48:9-11; 43:6-7+25; Ps 106:7-8; Eph 1:4-6, 11-12+14)

Trotzdem sind die Folgen der christlichen Lehre und des Heils spürbar, erkennbar, messbar und manches Mal lebensrettend. So erzählt James Hefley von einem Soldaten, der während des Zweiten Weltkriegs auf einer abgelegenen Pazifikinsel einen Einheimischen antrifft. Der Mann spricht Englisch und trägt eine Bibel mit sich herum. Grinsend zeigt der Soldat auf die Bibel und meint: "Wir gebildeten Menschen haben nicht mehr viel Vertrauen in dieses alte Buch."
"Gut für euch, dass wenigstens wir diesem Buch noch vertrauen," meint der Einheimische, der jetzt grinsend über seinen Bauch streicht. "Wäre es anders, würdest Du Dich jetzt hier drin befinden."

Krass! Und lustig! Und nachdenkenswert! Diese Anekdote würde als Fallbeispiel durchgehen für den durchaus positiven Einfluss der Lehre Jesu und die durchschlagende Veränderung eines Lebens mit Jesus. In seinem Buch "Wie das Christentum die Welt veränderte" * geht Dr. Alvin Schmidt auf den enorm positiven Wandel ein, den der Glaube an Jesu der Welt gebracht hat. Es waren die Christen, die sich im römischen Reich gegen Kindesmord (bereits geborener Kinder) und Abtreibungen wandten. Die Abscheu der Christen gegen die menschenverachtenden Gladiatorenkämpfe und Folterungen waren Bahn brechend. Die Behandlung der Sklaven verbesserte sich unter dem christlichen Kaiser Konstantin. Menschenleben waren in der Antike nichts wert. Daher waren Menschenopfer in verschiedenen Kulturen üblich. Suizid wurde mitunter als ehrvoller Tod angesehen. Christen nahmen in beiden Punkten eine Gegenposition ein. Auch die Stellung der Frau in der Gesellschaft wurde durch die christliche Lehre nicht etwa heruntergesetzt, wie viele uns heute glauben machen wollen. Die Lehre Jesu und das Vorbild seiner Jünger und Jüngerinnen erhob die Frau in eine gesellschaftliche Stellung, die ihr bis dahin eher fremd war. Nicht nur hat das Evangelium Millionen von Menschen ewiges Heil und Befreiung gebracht, sondern hat auch die Kulturen nachhaltig zum positiven hin geprägt, die sich auf die Lehre Jesu eingelassen haben. Das Chaos, auf das sich viele dieser nachchristlichen Kulturen heute wieder neu zu bewegen, entsteht nicht, weil man der Lehre Jesu folgt, sondern, weil man sie immer mehr verlässt. Oder, um es mit den Worten des oben erwähnten Anekdote auszudrücken: weil man grinsend meint, das alte Buch (Gottes) sei überholt! Und so kehrt man zurück zu vorchristlichen, menschenverachtenden Praktiken wie Infantizid (Abtreibung), exzessiver Gewalt (in Film und PC Spielen), Sklavenhaltung (der moderne Arbeitsmarkt erinnert in einigen Nuancen deutlich daran), Selbstmord (bei dem in manchen europäischen Ländern sogar straffrei assistiert werden darf) und eine Herabwürdigung der Frau (zum Objekt) - um nur einige dieser Rückschritte zu nennen.

Leider rudern viele Pseudochristen ordentlich mit auf dem Weg in die heidnische Vergangenheit, mitleidig grinsend über alle, denen der heilsame Einfluss des Evangeliums nicht entgangen ist.

Und wir? Wie reagieren wir? Eins ist klar: NICHT RESIGNIEREND! Dass wir die Welt nicht retten können, hat der Herr uns deutlich gemacht. Wir können nicht einmal eine einzige Menschenseele retten. ABER: Wir können Salz sein, das das Verderben verlangsamt und Licht, das für Jesus in der Dunkelheit scheint und anderen den Weg zum Heil leuchtet. Wir können der Welt durch unser Leben mit Jesus zeigen, dass der Glaube an Jesus tatsächlich "etwas bringt", d.h. wertvoll ist. Wertvoll für jeden einzelnen Menschen, der sich auf Jesus einlässt, und wertvoll für die Gruppen von Menschen, deren Leben wir berühren.

* "Wie das Christentum die Welt veränderte" Dr. Alvin Schmidt; Resch, Gräfelfing; Auflage: 1. Auflage 2009
kurze Zusammenfassung einiger Auszüge in Englisch: http://www.mtio.com/articles/bissar53.htm#38

Dienstag, 6. April 2010

Die Gedanken sind frei!

Wenige Lieder haben die Jahrhunderte so durch- und überlebt wie dieses Lied, dessen Kerngedanken bereist im Jahre 1229 aufgeschrieben wurden. Über die Jahrhunderte hat sich das Lied entwickelt, wurde im 19. Jahrhundert u.a. von Studentengruppen zum Einfordern von Erneuerungen genutzt, im 20. Jahrhundert für den politischen Widerstand und bis heute von immer wieder neuen Interpreten und Musikrichtungen vertont. Und recht hat Hoffmann von Fallersleben, dem wir die letzte offizielle Version zu verdanken haben.

Das Lied macht deutlich, dass man die Gedankenfreiheit weder wegsperren noch erschießen kann. Was ich im Herzen festhalten möchte, das halte ich eben fest.

Ich werde erinnert an die Aussage der drei Freunde Daniels. Unter Androhung des Todes wird von ihnen erwartet, vor dem Standbild Nebukadnezars anbetend niederzufallen. Die drei Freunde lehnen ab mit den Worten:

"Wenn es so sein soll - unser Gott, dem wir dienen, kann uns aus dem glühenden Feuerofen erretten, und er wird uns bestimmt aus deiner Hand erretten, o König! Und auch wenn es nicht so sein soll, so wisse, o König, dass wir deinen Göttern nicht dienen und auch das goldene Bild nicht anbeten werden, das du aufgestellt hast! (Daniel 3:17-18)

Von dem, was sie als wahr und richtig erkannt hatten, ließen sie nicht ab, auch nicht im Angesicht des Todes. Sie waren gefangen und bedroht, mit Fesseln gebunden - aber ihre Gedanken - ihre Herzen - waren frei, freier als das Herz und die Gedanken des Tyrannen, Nebukadnezar.

Heute versucht man (immer noch) in subtiler oder offensichtlicher Weise, uns gefangen zu nehmen, einzuschüchtern und mundtot zu machen. Rhetorik ist nur ein Mittel. "Fundamentalisten" "Extremisten" oder "Terroristen" werden wir genannt - und damit in eine Schublade gesteckt, die uns fremder nicht sein könnte. Aber unsere Gedanken bleiben frei.

Kein Tag vergeht, in dem nicht auf irgendeinem TV Kanal die herrlichsten Bilder und Dokumentationen über die Erde, das Leben oder das Weltall ausgestrahlt werden - nie ohne Erwähnung einer Entwicklungsspanne von Millionen von Jahren. Wer die Bilder und viele gute Informationen genießen möchte, muss sich die Suggestion der Evolutionstheorie gefallen lassen, Erwachsene wie auch Kinder. Nicht selten sind in solche Reportagen Spitzen gegen den biblischen Schöpfungsbericht eingebaut.

Der Missbrauchsskandal ist natürlich ein sehr schmackhaftes, gefundenes Fressen. Das er weit über die Mauern verschiedener Kirchen hinausgeht, ist jedem bekannt. Aber das muss man ja nicht an die große Glocke hängen. Während im vergangenen Jahr die Evangelikalen auf der Abschussliste der Medien standen, scheint man sich nun über eine Angriffsplattform für die großen Kirchen zu freuen. Am lautesten schreien und schimpfen dabei jene, die für die widerwärtige Situation mitverantwortlich sind. Es sind solche, die den Schutz der Ehe aufheben, den Schutz von Minderjährigen lockern, die Folgen der Unzucht wegmachen und alle möglichen Formen der Unmoral legalisieren wollen. Sie fordern nicht nur Freiheit ihrer Gedanken, sondern das Ausleben und unzensierte Weitergeben derselben. Gleichzeitig schreien und beschuldigen sie am lautesten, wenn es irgendetwas gibt, das den Klerus bloßstellen kann.

"Die Gedanken sind frei!" Wie lange wir unsere Gedanken noch straffrei äußern können im Anblick einer massiven, christenfeindlichen Entwicklung, bleibt abzuwarten. Aber an dem festzuhalten, was wir als wahr und richtig erkannt haben, davon kann und wird uns niemand abhalten. Man mag die Gesetze zu unseren Ungunsten ändern, man mag uns Strafen auferlegen, wenn wir tun und äußern, was richtig ist. Unseren Glaubensgeschwistern in 60 Ländern dieser Welt ergeht es bereits so. Aber auch unsere Gedanken sind frei. Christus hat uns befreit, und wen der Sohn Gottes frei macht, der ist recht frei! Wir halten es mit den drei Freunden Daniels:

"Wenn es so sein soll - unser Gott, dem wir dienen, kann uns aus dem glühenden Feuerofen erretten, und er wird uns bestimmt aus deiner Hand erretten, o König! Und auch wenn es nicht so sein soll, so wisse, o König, dass wir deinen Göttern nicht dienen und auch das goldene Bild nicht anbeten werden, das du aufgestellt hast! (Daniel 3:17-18)

Montag, 5. April 2010

Auferstanden!

Wenn der Glaube an Christus nur für dieses Leben Hoffnung gibt, sind wir die elendesten Menschen auf der Welt. (1-Kor-15:19)

Nun aber ist Christus als Erster von den Toten auferstanden. (1 Kor 15:20a)

Weil Jesus auferstanden ist …
… ist meine Schuld vergeben!
Weil Jesus auferstanden ist …
… ist meine Sünde in die tiefsten Tiefen des Meeres versenkt!
Weil Jesus auferstanden ist …
… sind alle meine Ungerechtigkeiten unwiederbringlich von mir entfernt!
Weil Jesus auferstanden ist …
… habe ich die Möglichkeit zum Neuanfang erhalten!
Weil Jesus auferstanden ist …
… habe ich ewiges Leben - schon jetzt!
Weil Jesus auferstanden ist …
… habe ich einen Vater im Himmel, dem NICHTS unmöglich ist!
Weil Jesus auferstanden ist …
… habe ich immer einen Freund in Zeiten der Einsamkeit!
Weil Jesus auferstanden ist …
… habe ich immer einen Ratgeber in Zeiten der Ratlosigkeit!
Weil Jesus auferstanden ist …
… habe ich immer eine Anlaufstelle in Zeiten der Orientierungslosigkeit!
Weil Jesus auferstanden ist …
… habe ich eine lebendige Hoffnung, selbst im Tal des Todesschattens!
Weil Jesus auferstanden ist …
… werden meine Tränen getrocknet - von göttlicher Hand!
Weil Jesus auferstanden ist …
… habe ich Brüder und Schwestern auf der ganzen Welt!
Weil Jesus auferstanden ist …
… habe ich einen Arzt, der weiß, was Er tut!
Weil Jesus auferstanden ist …
… brauche ich mich nicht zu fürchten!
Weil Jesus auferstanden ist …
… habe ich keine Angst mehr vor dem Tod!
Weil Jesus auferstanden ist …
… werde auch ich auferstehen!
Weil Jesus auferstanden ist …
… werde ich alle die wieder sehen, die zu Ihm gehören!
Weil Jesus auferstanden ist …
… werde ich Ihn sehen von Angesicht zu Angesicht!

Weil Jesus auferstanden ist …
… ist alles anders!

Weil Jesus auferstanden ist!

Tod, wo ist dein Stachel? Hölle, wo ist Dein Sieg? (1 Kor 15:20)


Don Francisco: "He's Alive!