„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Samstag, 5. März 2016

Ohhhh ....!

Sorry Leute, der Blogeintrag für heute war tatsächlich geschrieben! Gestern Nacht zwischen 23 und 24:05 Uhr. Zwischendurch bin ich immer wieder eingepennt. Und dann hab ich verpennt, die automatische Einstellung um 5:30 Uhr zu aktivieren. Lest Montagmorgen, was ich Freitagnacht geschrieben habe. Soll (heut') nicht wieder vorkommen. :-)

Freitag, 4. März 2016

Gottes Farbtupfer!

Schon vor 40 Jahren hat es mir Spaß gemacht, durch Werbeprospekte von Blumengeschäften zu blättern. Die Farbenpracht und Vielfalt war atemberaubend. Manchmal habe ich ein Blumenbild ausgeschnitten und damit die Rückseite eines Briefumschlags beklebt, damit sich jeder daran freuen konnte.

Jetzt, wo der Winter zu Ende geht, bin ich ähnlich begeistert. Der verschmutzte Schnee von gestern ist (fast) geschmolzen und im Boden oder Abwasserkanal verschwunden. Dabei hat er den Weg frei gemacht für etwas Neues, das lange Zeit verborgen war: Knospen, Sprosse und zarte Blüten. Oft sind es die weißen Schneeglöckchen, die zuerst ihre Blüte zeigen, gefolgt von den Winterlingen und Märzbechern. Farbtupfer Gottes in einer oft (noch) grauen Natur. Sie trotzen Frost, Regen und der Unfreundlichkeit des Spätwinters. Sie erfreuen das Auge und das Herz.


Farbtupfer Gottes! Wie sehnt sich unsere Seele danach! Nicht nur im Winter. Trauer, schwerwiegende Nöte, Stress, Zukunftsängste, zwischenmenschliche Probleme - man könnte vieles nennen, das der Seele einen Grauschleier verleiht. Aber auch für unsere Seele hat Gottes Farbpalette genügend Vorrat. In der Bibel lesen wir in Galatter 5:22:


„Die Frucht des Geistes (Gottes) ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung.“

Das sind die Farbtupfer, nach denen sich unser Herz sehnt. Gott möchte unser Leben damit erfreuen. Wenn wir mit Jesus durch den Tag gehen, auch durch die grauen Stunden, schmilzt der schmutzige Schnee von gestern und macht den Weg frei für Gottes Farbe in unserem Leben.

Ich wünsche uns allen heute ganz viele Farbtupfer Gottes in unserem Leben! (w)

Donnerstag, 3. März 2016

Samuel, George, Sarah und der Vogelfänger

Gestern Morgen nahm ich meine Bibel zur Hand um Psalm 91 zu lesen und durchzubeten. Inspiriert wurde ich dazu durch Sarah, eine junge Christin aus dem syrischen Aleppo.

In der Monatszeitschrift von Open Doors las ich einen Artikel über den täglichen Überlebenskampf in Aleppo, wo vor dem Krieg eine viertel Million Christen zu Hause waren. Heute sind es noch 40.000.

Samuel lebt noch in der Stadt und erklärt: „Wir stecken in einem finsteren Tunnel. Das Leben ist gefährlich. Die Rebellen sind nicht weit von uns. Unser Gebiet wird von der Regierung kontrolliert, also schießen die Rebellen ihre Raketen und Granaten auf uns ab. Unser einziger Schutz ist der Herr!“

„Nenne mir einen Grund dafür, in der Stadt zu bleiben – es gibt keinen!“ sagt George – und bleibt(!) mit seiner Frau, inmitten von Granaten, Raketen, Wasser- und Elektrizitätsmangel und bewaffneten Räuberbanden. Erst als nach vier Jahren Leben im kriegsgeschüttelten Aleppo ihr Kind geboren wird, geht es nicht mehr. „Meine Frau und ich hätten weitergemacht, aber als ich mein Baby sah, ging das einfach nicht mehr.“

Sarahs Haus war so nahe der umkämpften Front, dass sie die Schlachtrufe der Rebellen hören konnte. Scharfschützen machten das Überqueren der Straßen lebensgefährlich. Als ihr Haus zerbombt wurde, weinte sie tagelang und fragte den Herrn: „Ich habe jahrelang in dieser Stadt gearbeitet. Jetzt hast Du mir alles genommen, was ich hatte.“ Für ihren Vater war es ein Lebenswerk von 50 Jahren Arbeit, das den Bomben zum Opfer fiel. Was war Gottes Antwort an Sarah? „Gott hat mir gezeigt, dass nicht er es war, sondern die Menschen – Menschen sind böse. ... Gott hat uns nach Syrien gestellt, weil wir hier eine Aufgabe haben. Deshalb ist jetzt nicht die Zeit zu fliehen – obwohl ich es könnte. Viele fragen mich sogar, warum ich es nicht einfach tue. Aber ich weiß: Ich muss in Syrien sein. Psalm 91 hilft mir dabei.“

Durch diesen Artikel stieß ich auf Psalm 91. Ich schaue auf zu Jesus, der uns einlädt. Und ich schaue auf zu meinen syrischen Geschwistern, die im Vorhof der Hölle ausharren, im Wegblicken von Bomben und Granaten und im Aufblicken auf Jesus. „Herr, segne sie!“

Psalm 91
1 Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt, der bleibt unter dem Schatten des Allmächtigen.
2 Ich sage zu dem Herrn: Meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, auf den ich traue!
3 Ja, er wird dich retten vor der Schlinge des Vogelstellers und vor der verderblichen Pest;
4 er wird dich mit seinen Fittichen decken, und unter seinen Flügeln wirst du dich bergen; seine Treue ist Schirm und Schild.
5 Du brauchst dich nicht zu fürchten vor dem Schrecken der Nacht, vor dem Pfeil, der bei Tag fliegt,
6 vor der Pest, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die am Mittag verderbt.
7 Ob tausend fallen zu deiner Seite und zehntausend zu deiner Rechten, so wird es doch dich nicht treffen; 
8 ja, mit eigenen Augen wirst du es sehen, und zuschauen, wie den Gottlosen vergolten wird.
9 Denn du sprichst: Der Herr ist meine Zuversicht! Den Höchsten hast du zu deiner Zuflucht gemacht;
10 kein Unglück wird dir zustoßen und keine Plage zu deinem Zelt sich nahen.
11 Denn er wird seinen Engeln deinetwegen Befehl geben, daß sie dich behüten auf allen deinen Wegen.
12 Auf den Händen werden sie dich tragen, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt.
13 Auf den Löwen und die Otter wirst du den Fuß setzen, wirst den Junglöwen und den Drachen zertreten.
14 »Weil er sich an mich klammert, darum will ich ihn erretten; ich will ihn beschützen, weil er meinen Namen kennt.
15 Ruft er mich an, so will ich ihn erhören; ich bin bei ihm in der Not, ich will ihn befreien und zu Ehren bringen.
16 Ich will ihn sättigen mit langem Leben und ihn schauen lassen mein Heil!«

Mittwoch, 2. März 2016

Wirklich reiche Leute

Am letzten Männerabend hielt einer unserer Ältesten die Andacht. Mit folgender Geschichte aus dem Jahr 1946 schloss er ab:

„In vier Wochen wollen wir ein besonderes Opfer für eine arme Familie zusammenlegen!“, hatte der Pastor angekündigt. „Lasst euch etwas einfallen. Und spart ein bisschen!“

Tim, Benny und Darlene hörten es mit Spannung und bombardierten ihre Mutter nach dem Gottesdienst sofort mit Vorschlägen. Sie selbst hatten kaum genug zum Leben. Vater war vor fünf Jahren gestorben und hatte die Mutter mit sieben Kindern ohne Geld zurückgelassen. Jetzt schrieb man das Jahr 1946. Mama hatte „nur“ noch drei Kinder zu versorgen.

Aber alle wollten dieser armen Familie helfen. Sie sparten und fasteten um zu sparen, zu putzten und für andere zu häkeln, um etwas zu verdienen. Nach vier Wochen tauschten sie ihr Erspartes und Verdientes um in druckfrische Scheine. 63 Euro!

Stolz und glücklich legten sie am Sonntag ihr Geld in den Kollektenteller. Sie konnten helfen, eine arme Familie glücklich zu machen. Sie waren nicht länger arm. Sie konnten anderen helfen. Sie waren reich! Glücklich wanderten sie nach dem Gottesdienst nach Hause. Nein, sie wanderten nicht. Sie schwebten.

Am Nachmittag kam unerwartet der Pastor zu Besuch und überreichte ihnen strahlend einen Briefumschlag. Und ihr strahlendes Glück wandelte sich von einer Sekunde zur anderen in tiefes Unglück. Konnte das wahr sein? Für sie hatte man in der Gemeinde gesammelt! Sie waren die arme Familie. Niemand sonst. Sie! Sie waren arm! Die anderen hatten es schon immer gewusst. Und sie wussten es nun auch. Wussten es wieder.

Wie benommen öffneten sie den Umschlag: Heraus fielen „ihre“ 63 Euro und 17 weitere Ein-Euro-Münzen. Aber was sollten sie mit dem vielen Geld anfangen? Sie hatten nie so viel Geld gehabt. Eines war allen klar: Dieses Geld würden sie nicht für sich ausgeben. Irgendwie war es heiliges Geld.

Am folgenden Sonntag stieg ein Missionar auf die Kanzel ihrer Gemeinde. Er erzählte, die meisten kleinen Kirchen in seinem Land hätten kein Dach als Schutz gegen die Sonne und gegen den Regen. Dabei koste so ein Dach nur rund 90 Euro.

Natürlich wurde nach dem Gottesdienst für ein Kirchendach gesammelt. Mama, Tim, Benny und Darlene sahen einander an und waren sich wortlos einig: Hier würden sie ihre 80 Euro ausgeben!

Am Ende des Gottesdienstes waren „etwas über 90 Euro zusammengekommen. Der Missionar war überglücklich. „In dieser Gemeinde muss es ein paar wirklich reiche Leute geben!“ strahlte er. Er strahlte nicht alleine. Am meisten strahlte die kleine Familie, als sie singend  nach Hause zog. „Ja, ja“, kicherten sie immer wieder. „Es gibt ein paar wirklich reiche Leute in dieser Gemeinde! Uns!!!“ Sie waren keine armen Leute mehr, sie waren reiche Leute.

Wirklich reiche Leute sind solche, die Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung besitzen. Indem sie dies weitergeben, werden sie immer reicher und machen gleichzeitig andere reich.

Dienstag, 1. März 2016

Wie soll ich beten?

Auf der Webseite eines christlichen Blogs (hier) fand ich folgenden Eintrag zum Thema:

Wenn wir unsere Anliegen vor Gott bringen, tun wir das meist auf zweierlei Art und Weise. Entweder wir beten aufdringlich oder ergeben. Aufdringliches Gebet meint zu Gott verzweifelt und beharrlich zu schreien. Ergebendes Gebet meint Gott ganz einfach sein Anliegen anzubefehlen und sich dann damit zufrieden zu geben. Was sagt die Bibel dazu? Wir finden beides.

Aufdringliches Gebet
  • Jacob: Jakob kämpfte mit Gott: „Ich lasse dich nicht du segnest mich denn.“ (Gen 32,16) Er bekam den Segen. Warum? Beharrlichkeit.
  • Moses: Moses Verhalten ist entgegen aller Theologie. Gott sagte zu ihm: „Lass mich, dass mein Zorn über sie entbrenne.“ Aber Mose flehte den Herr an und es „gereute den Herrn“. (Ex 32,11-14) Warum? Moses Beharrlichkeit.
  • König Joasch: Joasch wurde vom Propheten getadelt, weil er die Pfeile nicht öfter auf die Erde schlug. Es steht geschrieben: “Da wurde der Mann Gottes zornig auf ihn und sprach: Hättest du fünf- oder sechsmal geschlagen, so hättest du die Aramäer geschlagen, bis sie aufgerieben wären; nun aber wirst du sie nur dreimal schlagen.“ 2.Kö 13,19. Er war nicht ausdauernd genug.
  • Bartimäus: Alle sagten dem Blinden Bartimäus, er solle still sein. „Er aber schrie noch viel mehr.“ (Mk 10,48) Er wurde geheilt. Warum? Beharrlichkeit.
  • Die blutflüssige Frau: Eine blutflüssige Frau kämpfte sich durch die Menge um Jesus berühren zu können. Es steht geschrieben: „Als die von Jesus hörte, kam sie in der Menge von hinten heran und berührte sein Gewand.“ (Mk 5,27) Wie? Beharrlichkeit.
  • Kanaanäische Frau: Diese mutige Frau setzte sich durch und erlangte Befreiung für ihre dämonenbesessene Tochter nachdem 1) Jesus zunächst schwieg, 2) die Jünger ihre Missgunst äußerten und 3) nachdem sie von Jesus als Hund bezeichnet wurde. (Mt 15,22ff.) Wie? Beharrlichkeit.
  • Die Witwe: Diese Frau erlangte was sie wollte, obwohl der Richter ungerecht war. (Lk 18,1f.) Wie? Beharrlichkeit?
  • Der Freund: Er bekam Brot von einem Freund für einen Freud. Nicht wegen der Freudschaft, sondern „wegen seines unverschämten Drängens.“ (Lk 11,8)
  • Dein Glaube: Der Herr Jesus Christus gab dem römischen Zenturio diese unglaublichen Worte: „Dir geschehe, wie du geglaubt hast .“ (Mt 8,13)
Ergebenes Gebet
  • Paulus: “Seinetwegen (der Dorn im Fleisch, der Dämon) habe ich dreimal zum Herrn gefleht, dass er von mir weiche.“ (2.Kor 12,8) Paulus wurde seine Bitte verwehrt, dafür aber kompensierende Gnade gegeben. Diese war für ihn genug.
  • Paulus: Ihm wurde hart zugesetzt, er hatte „Lust, aus der Welt zu scheiden.” Aber er war zufrieden zu bleiben und den Heiligen zu dienen. (Phil 1,23f.)
  • Der Herr Jesus Christus: Nach starkem Flehen und Weinen, dass der Kelch an ihm vorübergehen möge (Hebr. 5,7) ergab er sich Gott mit diesen bekannten Worten: „Mein Vater, ist’s möglich, so gehe dieser Kelch an mir vorüber; doch nicht wie ich will, sondern wie du willst!“ (Mt 26,39)
Mein Fazit: Bete so lange beharrlich bis Gott dein Gebet erhört (aufdringlich), oder dir klar zeigt, dass es nicht sein Wille ist (ergeben)!   (Quelle: Which Prayer? by Bob Jennings)

Montag, 29. Februar 2016

Man sollte doch meinen ...

Hier ist (auszugsweise) die Situation:

Nach ewig-langer Achterbahnfahrt, in der es mehr bergab als bergauf ging, wird das Volk Israel in die 70 jährige Gefangenschaft geführt! Tempel, Stadt und Stadtmauer werden pulverisiert, das Volk praktisch ausgelöscht. Es hätte das Abschlusskapitel der Geschichte Israels sein können. ABER: Gott hatte verheißen, sie nach 70 Jahren wieder zurück zu führen in ihr Land. Und was Gott verheißt, das tut er auch; IMMER!

Israel – o Wunder – erhält die Erlaubnis des Besatzerkönigs, in Ihr Land zurückzukehren. Sie erhalten – o Wunder – auch noch Mittel zum Wiederaufbau des Tempels aus dem königlichen Schatz! Nach ca 100 Jahren – o Wunder – steht der Tempel, stehen ihre Häuser und steht die Schutzmauer um ihre Hauptstadt. Wie gesagt, dies ist nur eine auszugsweise Beschreibung der vielen Wunder, die Israel allein in jener Zeit erlebte. Trotzdem war nicht alles im grünen Bereich.

Man sollte doch meinen, nach diesen vielen Wundern müsste das Volk Gottes doch für ihren Herrn brennen, dankbar, hingegeben und abgesondert sein. Pustekuchen! Durch den Propheten Maleachi erfahren wir mehr. Er schreibt in Kapitel 1:2:

»Ich habe euch geliebt,« spricht der Herr. Aber ihr fragt: »Worin hast du uns geliebt?«

Dieser Vers hat fast Schockwirkung, denn Israel hatte ja nicht nur in den vergangenen hundert Jahren Gottes liebende Fürsorge erfahren, sondern durch ihre ganze Geschichte als Volk Gottes hindurch.

Während der 40jährigen Wüstenwanderung hatte er sie TÄGLICH mit Brot versorgt und immer wieder mit zusätzlicher Nahrung und Wasser. Ihre Kleidung hatte sich nicht abgenutzt, Er hatte sie bewahrt und geführt. Im Land Kanaan hatte er sie durch die Wirren der Richterzeit nie aufgegeben, während der Zeit der Könige – auch der gottlosen Könige - hatte er immer wieder seien Treue bezeugt. Und auch ihren Götzendienst, der schlimmer war als der ihrer heidnischen Lehrherren, hatte Gott ihnen vergeben. Er hatte ihnen Seine Liebe überdeutlich erwiesen. Und sie fragen ihn: »Worin hast du uns geliebt?«

Man sollte doch meinen, sie hätten mehr als genügend Beweise der Liebe ihres Gottes erfahren. Aber die Worte sind gesprochen, die Frage ist gestellt. »Worin hast du uns geliebt?«

So etwas darf man doch nicht sagen, oder? Und denken? Darf man so etwas denken? Kann man es verhindern, so etwas zu denken?

Zunächst einmal ist es bei Gott gleich, ob wir es denken oder aussprechen. Psalm 139: 4 sagt:

„das Wort ist noch nicht auf meiner Zunge – siehe, HERR, du weißt es genau.“

Zum anderen sollten wir uns unseren Fragen stellen. Und die haben wir doch, oder?

»Worin hast du uns geliebt?«

Gott, wenn du mich wirklich liebst, warum sind die Dinge dann momentan so, wie sie sind? Warum muss ich dann durch all das durch, wo ich durch muss? Warum fühle und sehe ich nichts von deiner Liebe?

Die Zusammenfassung der Antwort Gottes an sein geliebtes Volk (ja, Gott geht tatsächlich in Liebe auf diese provokative Frage ein und beantwortet sie) – Gottes Antwort ist folgende:
  1. Ich habe dich aus all den Völkern erwählt. Ich habe dich gewollt und geliebt!
  2. Ich habe mich um dich gekümmert und bin dir immer treu geblieben. Durch dick und dünn bin ich mit dir gegangen und bereue es nicht, mich für dich entschieden zu haben.
Im NT haben wir viele Parallelverse, die uns erlauben, dieses Prinzip Gottes auch auf uns heute anzuwenden, wenn wir an Gottes Liebe zweifeln:
  • Römer 11:29: Denn Gottes Gaben und Berufung können ihn nicht gereuen.
  • Hebräer 13:5: Ich will dich nicht verlassen noch versäumen
  • Matthäus 28:20: Ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Erde
Gott fordert Israel auf: mach doch die Augen auf und erkenn die Zeichen meiner Liebe! Auch wir dürfen uns umschauen und erkennen, wie Gott uns liebt und trägt

  • Ist die Freiheit, in der wir als Gotteskinder leben, nicht ein Riesenbeweis seiner Liebe?
  • Ist die Tatsache, dass wir am Leben sind und die Tatsache relativer Gesundheit (oder eines funktionierenden Gesundheitswesens) nicht ein Beweis der Liebe Gottes?
  • Ist die Tatsache, dass wir Familie, Freunde & Geschwister haben nicht ein Beweis der Liebe Gottes? (Wie viele Ex-Moslems /-Hindus oder – Buddhisten haben mit ihrer Hinwendung zu Jesus alle sozialen Kontakte verloren?!)
All das – und vieles andere - soll uns Gottes Liebe zeigen.

Und selbst, wenn diese Dinge genommen werden (viele Christen haben diese Vorrechte nicht) - selbst dann haben wir Grund, uns an Gottes Liebe zu erfreuen, denn als Christen LEBEN wir nicht nur anders als solche, die Jesus nicht kennen - wir STERBEN auch anders! In Römer 14:8 schreibt Paulus:

„Denn leben wir, so leben wir dem Herrn, und sterben wir, so sterben wir dem Herrn; ob wir nun leben oder sterben, wir gehören dem Herrn.“

  • wir haben eine lebendige Hoffnung
  • wir haben eine herrliche Zukunft
  • wir haben ein himmlisches Zuhause, wo wir erwartet werden
Danke, Herr, für Deine ewige Liebe! (w)

Sonntag, 28. Februar 2016

Herzliche Einladung zum Gottesdienst

Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluss 

Predigttext heute:  
Römer 2:1-16 

Römer 2:
1 Deshalb bist du nicht zu entschuldigen, lieber Mensch, auch wenn du das alles verurteilst. Du sitzt zwar über einen anderen zu Gericht, doch verurteilst du dich damit selbst, denn du tust ja genau das, was du verurteilst.  
2 Nun wissen wir natürlich, dass Gott die verurteilt, die so etwas tun, und dass sein Urteil absolut gerecht ist. 
3 Meinst du etwa, du könntest dem Gericht Gottes entgehen, wenn du die verurteilst, die so etwas tun, aber doch genau dasselbe machst?  
4 Oder verachtest du nur seine große Güte, Nachsicht und Geduld? Begreifst du denn nicht, dass er dich mit seiner Güte zur Umkehr bringen will?  
5 Doch du bist starrsinnig und nicht bereit, deine Einstellung zu ändern. So lädst du dir selbst den Zorn Gottes auf und vermehrst ihn noch, bis er schließlich am "Tag des Zorns" über dich hereinbricht, an dem Tag, an dem offenbar wird, dass Gottes Urteil gerecht ist. 
6 Gott wird jedem das geben, was er für sein Tun verdient hat. 
7 Den einen, die unermüdlich das Gute tun und alles dransetzen, um an Gottes Herrlichkeit, Ehre und Unvergänglichkeit teilzuhaben, gibt er das ewige Leben. 
8 Den anderen aber, die nur an sich selbst denken und sich weigern, der Wahrheit zu gehorchen, stattdessen aber dem Unrecht gehorsam sind, gilt sein grimmiger Zorn. 
9 Bedrängende Angst wird über die Menschen kommen, die Böses tun. Das gilt zuerst für Juden, aber auch für alle anderen Menschen.
10 Ewige Herrlichkeit jedoch und Ehre und Frieden werden die erhalten, die Gutes tun. Auch das gilt zuerst für Juden, dann aber auch für alle anderen Menschen.
11 Denn bei Gott gibt es keinerlei Bevorzugung. 
12 Alle Menschen, die sündigen und keine Beziehung zum Gesetz Gottes haben, werden auch ohne Gesetz ins Verderben gehen. Und alle, die trotz des Gesetzes sündigen, werden durch dieses Gesetz verurteilt werden. 
13 Denn nicht die, die hören, was das Gesetz sagt, werden von Gott für unschuldig erklärt, sondern die, die tun, was es verlangt. 
14 Und wenn nun Menschen aus nichtjüdischen Völkern, die keine Beziehung zum Gesetz Gottes haben, von sich aus so handeln, wie es das Gesetz fordert, dann tragen sie das Gesetz in sich. 
15 Sie beweisen damit, dass ihnen die Forderungen des Gesetzes ins Herz geschrieben sind. Das zeigt sich auch an der Stimme ihres Gewissens und am Widerstreit ihrer Gedanken, die sich gegenseitig anklagen oder auch entschuldigen. 
16 Der Tag des Gerichts wird das ans Licht bringen, der Tag, an dem Gott durch Jesus Christus die verborgensten Dinge der Menschen richten wird. So entspricht es der guten Botschaft, die mir anvertraut ist.
Im Gottesdienst benutzen wir meist die Schlachter Übersetzung. 
Aus Copyrightgründen ist hier der leicht verständliche Text der NeÜ zu lesen. 
(Quelle: HIER)

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Anbetung
 Kindersegnung
Predigt 
Gemeinschaft vor und nach dem Gottesdienst
Auf Wunsch Gebet
Einladung zum Mittagessen 
Beginn: 10:30 Uhr 

Wir freuen uns auf Dich!

Calvary Chapel Freier Grund 
Bitzegarten 5 (hinter dem VB Gebäude) 
57290 Neunkirchen-Zentrum   

Sonntagszitat:

Unsere jungen Leute gehen ins praktische Berufsleben, 
weil sie sich zur Missionsarbeit nicht "gerufen" fühlen. 
Aber wir brauchen keinen Ruf; 
wir brauchen einen Treitt in den Hintern.
 (Jim Elliot / Märtyrer)

Gott hat in jeder Generation genügend Menschen angesprochen, 
die den Missionsauftrag zu ihren Lebzeiten 
hätten ausführen können. 
Aber zu viele sind weggelaufen. 
(Bruder Andrew / Open Doors)