„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Samstag, 5. September 2020

Keine Verschwörungstheorien!

Verschwörungstheorien hat es immer gegeben! Vor 800 Jahren warf man u.a. den Juden vor, öffentliche Brunnen vergiftet zu haben um die Christen auszurotten, und dadurch sei die Pest entstanden. Im 19. Jahrhundert glaubte man, sie wollten die Weltherrschaft an sich reißen. Vor 200 Jahren hieß es, Wolfgang Amadeus Mozart sei von Freimaurern ermordet worden. Im 20. Jahrhundert wurde spekuliert, dass das HIV Virus in den USA entwickelt und in Umlauf gebracht worden sei. Paul McCartney ist gestorben und durch einen Doppelgänger ersetzt worden.

Ach ja – und Elvis lebt …

Und im 21 Jahrhundert? Wer jetzt erwartet, dass hier Verschwörungstheorien zum Coronavirus aufgelistet werden, der wird leider enttäuscht. Einige Theorien sollen - ohne Beurteilung - genannt werden – ob sie aber im Reich der Verschwörung einzuordnen sind, mag jeder Leser selbst entscheiden:

- das Corona ist harmlos, möglicherweise nicht mal existent.
- Das Virus stammt aus einem Labor
- Das Virus wurde durch US Militärs nach Wuhan gebracht
- Bill Gates will die Menschheit zwangsimpfen und kontrollieren
- Die 5G Strahlung aktiviert den Virus und / oder bringt den Tod
- Corona schafft eine neue Weltordnung
- Impfstoff gibt es schon. Der wird aber unter Verschluss gehalten
- Berlins Bürger werden durch vergiftetes Trinkwasser ruhig gestellt

Wie bereits erwähnt: Theorien ohne Beurteilung oder Einordnung. Gesagt sei jedoch, dass wir gut daran tun, alles anhand des Wortes Gottes zu prüfen – nicht anhand wissenschaftlicher und pseudowissenschaftlicher Studien, nicht anhand von Facebook, Twitter und Instagram – und schon gar nicht anhand von Youtube und anderen Videoplattformen, auf denen man jede vorstellbare und nicht vorstellbare Theorie „beweisen“ kann. Gott fordert uns auf (1 Thessal. 5:21):

Prüfet aber alles, und das Gute behaltet!

Die Christen in Beröa taten genau das. Und sie prüften nicht dadurch, dass sie sich „umhörten“, Meinungen austauschten und dann das vertraten, was ihnen „am sinnvollsten“ erschien, sondern es heißt über sie (Apostelgeschichte 17:11):

Diese aber waren edler denn die zu Thessalonich;
die nahmen das Wort auf ganz willig
und forschten täglich in der Schrift, ob sich's also verhielte.

Genau dazu fordert Gott uns auf, wenn wir uns Seine Kinder nennen. Sein Wort ist nur Wahrheit und verwirft jegliche Verschwörungstheorien. Wir lesen (2 Petrus 1:19):

Und so halten wir nun fest 
an dem völlig gewissen prophetischen Wort,
und ihr tut gut daran, darauf zu achten als auf ein Licht,
das an einem dunklen Ort scheint, bis der Tag anbricht
und der Morgenstern aufgeht in euren Herzen.


Gottes (prophetisches) Wort bringt Licht in eine dunkle Welt, in eine dunkle Thematik, in dunkle, hoffnungsarme und verängstigte Herzen.

Liebe Leser! Wenn wir Christen das beherzigen, was Jesus uns durch 2 Petrus 1:19 zuruft, dann verbringen wir mehr Zeit, um im Wort Gottes nach den Antworten für die Probleme der Welt zu suchen, als auf Youtube. Dann lassen wir uns von Gottes Wort erleuchten, nicht von Facebook und Twitter. Und als Resultat füllt sich unsere Seele mit Hoffnung, unser Herz mit Freude und unser Geist mit Gottes Geist.

In der nächsten Zeit werden wir uns sonntags im Gottesdienst mit Gottes Buch der Offenbarung beschäftigen. Wir werden viele Hinweise finden auf die Zeit, durch die wir momentan gehen, werden viel Wegweisung von Gott empfangen und viel Mut schöpfen, dass Er in den schlimmsten Zeiten bei uns ist. Wir laden herzlich ein zu Jesus zu kommen.

Und wir laden ein zum Gottesdienst:

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen

Beginn: 10:30 Uhr

Freitag, 4. September 2020

Überwinder

Eine von 5 (US) Gemeinden könnte nach der Pandemie dicht machen! – so die Untersuchung der US Barna Research Group. Gründe dafür sind unterschiedlich. Zum Teil sind die Finanzen schuld, die durch die Pandemie ausbleiben. Fehlende Kollekten, Ausfälle wegen Kurzarbeit oder Kündigungen, der fehlende Bezug zur geistlichen Familie. Andererseits ist es auch das Umsteigen auf den digitalen Gottesdienst, den man zu Hause „mitnehmen“ kann, ohne den Weg in die Gemeinde machen zu müssen. Diese und andere Gründe sieht Barna als Ursache für das vorhergesagte Gemeindesterben. Eine Umfrage unter Pastoren ergab, dass nur 58% der Befragten sehr zuversichtlich sind, dass ihre Gemeinde die finanziellen Engpässe überleben wird. 44% machen sich Sorgen, dass ihre Gemeinden sich nach der Krise verkleinert haben.

Aus England kommen andere Nachrichten. In einem Artikel berichtet „The Guardian“, dass sich die britische Öffentlichkeit für das Gebet öffnet und 1 aus 4 Briten an einem online Gottesdienst teilgenommen hat. Dazu kommt, dass 70% von Pastoren Gemeindewachstum verzeichnen.

Es gibt weitere Nachrichten positiver und negativer Art. Und es gibt Bibelverse, die uns ermutigen, wenn es scheinbar nicht mehr vorwärts, sondern rückwärts geht. Jesus verspricht:

„Ich [will] meine Gemeinde bauen,
und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen.“

(Matthäus 16:18)

Es hat in der Vergangenheit immer wieder Hindernisse gegeben, die sich nicht nur der Welt allgemein und den Menschen allgemein in den Weg stellten, sondern auch der Ausbreitung des Reiches Gottes und Seiner Gemeinde. Hat der Feind gesiegt? Nein!

Bis heute wird die Gemeinde Jesu angegriffen und angefochten, verfolgt „zerschlagen“ und verboten. Hat es was gebracht? Nein. In China gab es vor der Zeit Maos ca 1 Million chinesische Christen. Heute sind es 100 Millionen! Und auch heute müssen wir die gleichen Fragen stellen wie gestern und vorgestern: Wohin schauen wir? Wofür kämpfen wir?

Schauen wir in die Politik und ärgern uns?
Hören wir auf die Wissenschaftler … auf welche?
Kämpfen wir für unsere Meinungen, Vorstellungen und Rechte?

Oder schauen wir auf Jesus, den Anfänger und Vollender unseres Glaubens? Stehen wir auf für Ihn? Ich habe bisher in meinem Leben noch nicht gezählt – aber mich würde die Antwort interessieren: Wie oft am Tag kommt das Wort „Corona“ – und wie oft das Wort „Jesus“ über meine Lippen? Wie oft ein Klagen und wie oft Lobpreis. Wahrhaftig – wenn ich meine Augen auf Jesus richte, ist vorprogrammiert, wovon ich rede und wie.

Ich möchte uns alle ermutigen, die wir Jesus nachfolgen, Ihm ähnlicher zu werden … von Ihm zu lernen … von Ihm zu reden … uns in Ihm zu freuen und unbeirrt den Weg mit Ihm zu gehen, der Ihm gefällt. Die Pforten der Hölle werden Seine Gemeinde nicht überwinden. Im Gegenteil! Die Gemeinde Jesu wird überwinden, denn sie besteht aus Überwindern, zu denen uns Jesus gemacht hat, der den Feind überwunden hat!

Aber in dem allem überwinden wir weit durch den,
der uns geliebt hat.
(Römer 8:37)

Donnerstag, 3. September 2020

Jesu meine Freude – wirklich?

Auch heute und morgen soll es noch einmal um den Kampf gehen, in dem die Gemeinde Jesu in diesen Tagen steht. Gestern ging es um den Aufruf, Fäuste und die Worte ruhen zu lassen und auf Jesus fokussiert zu bleiben, um in diesen Tagen nicht ins Straucheln zu geraten. Unser Kampf wird nicht durch Argumente gewonnen, sondern auf den Knien.

Nachdenklich, ja, sehr nachdenklich stimmte mich dieser Tage eine Reportage über eine Talkshow.  Der Moderator, Schauspieler und Karnevalist, Bernd Steller, hatte erklärt: „Wir Deutschen haben unsere Lebensfreude fast komplett eingebüßt.

Dass diese Aussage auf Menschen zu treffen kann, die Jesus nicht persönlich kennen, ist nachvollziehbar! Die Frage, die sich uns Christen aber unweigerlich stellt ist: Hat er allgemein Recht? Auch für mich? Hat Corona es geschafft, unsere Lebensfreude zu zerstören? Wenn Corona meine Lebensfreude zerstört hat, was genau hat Corona dann zerstört? Oder anders gefragt: Was ist die Grundlage meiner Lebensfreude?

In seinem Buch „Back to Jerusalem” (Zurück nach Jerusalem) berichtet Paul Hattaway von Christen, denen alles (!) genommen wurde. Aber eins konnte ihnen niemand nehmen: Jesus!

Johann Franck in seinem Lied: „Jesu meine Freude“ macht es deutlich: Christen büßen ihre Lebensfreude nicht durch äußere Umstände ein – heute würden wir sagen: weder durch einen Virus noch durch die Streichung von Karneval. Jesus ist unsere Freude und an Ihm freuen wir uns – allein und in Gemeinschaft. Jesus ist Grund unserer Freude … seine Person … Sein Charakter … Seine Treue … Seine Vergebung … Sein Festhalten … und schon ganz allein der Ausblick, einmal bei Ihm zu sein.

Natürlich, wer Jesus nicht kennt, kann das kaum nachvollziehen. Solche Menschen verlieren tatsächlich ihre Lebensfreude fast komplett – um es mit Bernd Steller zu sagen. Wer aber mit Jesus unterwegs ist, kennt die Freude, die auch dann anhält und Frieden schenkt, wenn die äußeren Umstände nicht mehr stimmen.

Johann Franck, der Dichter des eben erwähnten Liedes „Jesu, meine Freude“ verbrachte die ersten 30 Jahre seines Lebens in einem Land, dass durch den 30jährigen Krieg grausam verwüstet wurde. Dennoch kannte und pries er Jesus als seine Freude.

Wenn unser Leben als Christen dem Leben der Deutschen gleicht, von denen Bernd Steller erklärt: „Wir haben unsere Lebensfreude fast komplett eingebüßt.“ Dann ist es Zeit, wegzublicken von Corona und seinen Einschränkungen, Einengungen, Folgen und Unannehmlichkeiten. Dann ist es Zeit, wieder voll in das Angesicht Jesu zu blicken und zu singen:

Weicht, ihr Trauergeister,
denn mein Freudenmeister,
Jesus, tritt herein.
Denen, die Gott lieben
muß auch ihr Betrüben
lauter Sonne sein.
Duld ich schon hier Spott und Hohn,
dennoch bleibst du auch im Leide,
Jesu meine Freude.

Mittwoch, 2. September 2020

Vom Freund eines Freundes

Corona hält nicht nur Ärzte auf Abruf und Demonstranten auf den Straßen. Corona hält auch Pastoren auf den Knien. Dieser Tage verbreitete ein Freund aus den USA die Nachricht eines Freundes, der sich Gedanken machte über die Spaltung durch Corona, über den, der hinter dieser Spaltung steht und über einen Beitrag zur Lösung des Problems. Der Freund schreibt*:

 Noch nie in meinem Leben habe ich die Welt so gespalten gesehen. Ob Maske oder keine Maske, links oder rechts oder das trübe Wasser der Rassenbeziehungen – Satan wirkt in dieser Kluft. Durch diese Spaltung hat er unseren Fokus eher auf die Konflikte gelenkt als auf unsere Quelle der Hoffnung. Aber unser Kampf ist nicht mit Menschen, unser Kampf ist mit Satan, während der die Welt durchstreift, um den Konflikt auszunutzen.

Unsere Kirchen wurden geschlossen, und als Geschöpfe, die für Beziehungen geschaffen wurden, sind wir ins Trudeln gekommen. Es war für uns einfach, uns für eine Seite zu entscheiden und wütend unsere Fäuste schütteln. Und während wir das tun, lacht Satan. Als Kinder Gottes müssen wir aufhören, Fäuste zu schütteln und unseren Ärger in den sozialen Medien auszuspucken.

 Als Streiter für die Sache Gottes ist unser Platz auf den Knien. Wir müssen zurückkehren zu unserer Kraftquelle in Gottes Wort und zu dem Glauben an seine Souveränität. Wir kämpfen um eine vergängliche Welt und riskieren die ewige. Und Satan lacht. Unser Kampf ist nicht gegen Menschen, sondern gegen ein Übel, das uns von Gott ablenkt.

Gott verspricht, dass wir gewinnen werden. Er hat uns die Ressourcen in seinem Wort gegeben. Er hat uns in seiner Weisheit die Waffen gegen das Böse gegeben. Gott hat allen seinen Kindern eine Anweisung für den Kampf gegeben: Wir müssen auf die Knie gehen.

 Hier ist meine Herausforderung Euch alle: Anstatt einen fruchtlosen Kampf mit Menschen durch Worte oder in sozialen Medien zu führen, bitte ich Euch, Zeit damit zu verbringen, für unsere Welt zu beten. Ich fordere uns alle auf, 15 Minuten unseres Tages damit zu verbringen, buchstäblich auf unseren Knien zu beten (wenn es die Gelenke erlauben). Zu beten, dass Gott in Seiner Macht den Satans besiegt.

 In unserer Stärke allein haben wir keinen Sieg. Denke daran: „Wenn Du auf die Knie gehst, lächelt Gott, aber Satan zittert.“   *(eigene Übersetzung)

 Soweit die Zeilen des Freundes meines Freundes. Fast jeder Pastor, jeder Arbeiter im Reich des Herrn macht die gleichen Erfahrungen. Corona spaltet! Nicht nur die Politik, die Wissenschaft und die Gesellschaft, sondern auch die Gemeinde Jesu, wenn sie sich davon ablenken lässt, auf Jesus allein zu blicken und Seinen Auftrag allein vor Augen und im Herzen zu haben.

 In einer Zeit, in der Christen bereits in verschiedenen Teilen des römischen Reiches verfolgt wurden (und auch Paulus selbst den Märtyrertod erwartete), wäre es verständlich gewesen, wenn sich die Gemeinde Jesu um die politische Entwicklung gesorgt und für die Glaubensfreiheit eingesetzt hätte. Paulus hat aber ein ganz anderes Ziel für sich und seine Mitarbeiter. In 2 Timotheus 2:8 ermahnt er seinen Mitstreiter:

Halte im Gedächtnis Jesus Christus, 
aus dem Samen Davids, 
der aus den Toten auferstanden ist nach meinem Evangelium.

Auch der Schreiber des Hebräerbriefs ruft die Gläubigen auf, sich nicht durch Druck von außen oder von innen von Jesus ablenken zu lassen. In Hebräer 12:2 schreibt er:

„Dabei wollen wir nicht nach links oder rechts schauen, 
sondern allein auf Jesus. 
Er hat uns den Glauben geschenkt 
und wird ihn bewahren, bis wir am Ziel sind.“

Auch die Jünger lebten während ihrer dreijährigen Ausbildung mit Jesus in einer bewegten Zeit. Ständig waren sie Angriffen, Verleumdungen und Unannehmlichkeiten ausgesetzt. Frieden erfüllte in jenen Zeiten ihre Herzen, wenn es heißt (Matthäus 17:8):

Sie sahen niemand als Jesus allein!

Je mehr sich an Ballast zu Jesus gesellt, umso beschwerter wird die Seele.
Je mehr unsere Augen auf Jesus fixiert sind, umso leichter und froher wird das Herz! 

An unserem Jüngerschaftsabend (mittwochs, 19:30 Uhr) tun wir genau das: Wir legen unsere Lasten ab, schauen auf Jesus, ermutigen einander und lassen uns durch Gottes Wort ermutigen. Dazu laden wir auch heute herzlich ein.

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn:19:30 Uhr

Dienstag, 1. September 2020

Jesus im Jakobusbrief

Jakobus – ein bekannter Name zur Zeit Jesu. Vier Männer mit diesem Namen finden wir in der Bibel. Einer davon ist der Halbbruder Jesu, der zunächst (vor der Kreuzigung und Auferstehung Jesu) noch nicht an Jesus als Messias glaubte. Aber er kam zum Glauben, wurde – gemeinsam mit Petrus – zu einer Säule der Jerusalemer Gemeinde und schrieb diesen Brief zwischen 45 und 50 n.Chr.

Nur zweimal nennt Jakobus Jesus bei Namen und Titel: „Herr Jesus Christus“. Aber weitere 7x bezeichnet er Ihn als Herrn. Das zeigt, dass Jakobus klar erkannt hatte, dass Jesus mehr war als sein Halbbruder. Er ist Jesus, „der Herr ist Heil“! Er ist der Christus – der verheißene Messias! Er ist der Kyrios, Gott, der Herr. Ein bemerkenswertes, demütiges Bekenntnis, bedenkt man, dass es sich hier um eine halbbrüderliche Beziehung handelt.

Es ist bekannt, dass Jakobus in seinem Brief die Werke durch den Glauben betont. Jemand hat gesagt: ‚Jakobus beschreibt Jesus als das Leben, das in unserem Glauben wirksam ist.‘ Jemand anders: „Jakobus beschreibt Jesus als die Kraft, die hinter unserem Glauben steht.“

Aber Jakobus geht es nicht nur um Jesus – Glaube und Werke. Er beschreibt Jesus als „Herrn der Herrlichkeit“. In Jakobus 2:1 heißt es:

Meine Brüder, verbindet den Glauben an unseren Herrn Jesus Christus, den Herrn der Herrlichkeit, nicht mit Ansehen der Person!

Das war für Jakobus keine stehende Redewendung ohne Gewicht. Er wusste, wovon er redete und meinte den Hinweis auf die Herrlichkeit Jesu ernst.

In Jakobus 1:12 ist Jesus der Herr, der uns die großen Verheißungen gegeben hat.
In Jakobus 4:15 ist Jesus der Herr, der über unser Leben und Sterben bestimmt.
In Jakobus 5:7+8 ist Jesus der bald wiederkommende Herr, auf den wir warten.
In Jakobus 5:9 ist Jesus der Richter vor der Tür, der kommende Richter.
In Jakobus 5:11 ist Jesus der Herr, der voll ist mit Mitleid und Erbarmen.
In Jakobus 5:15 ist Jesus der Herr, der heilt und vergibt.

Jakobus nennt Jesus ‚Herrn der Herrlichkeit‘ und führt dann Beispiele Seiner Herrlichkeit an.

Als Bibelleser tun wir gut daran, Gottes Wort zu uns reden zu lassen und nicht über Worte und Beschreibungen hinweg zu lesen. Dabei geht zu viel verloren.

Neben der Bezeichnung und Beschreibung Jesu als den Herrn der Herrlichkeit greift Jakobus auch vermehrt die Lehren seines Halbbruders auf. Jesus hat als glückselig die bezeichnet, die um Seines Namens willen verfolgt werden. Jakobus greift das auf in Kapitel 1. In Matthäus 6 lehrt Jesus Vergebung und Barmherzigkeit. Jakobus greift das in Kapitel 2:13 auf. Erst Jesus, später Jakobus wenden sich gegen das Richten über andere und beide warnen vor der Vergänglichkeit und Nichtigkeit des Reichtums (Matthäus 6:19; Jakobus 5:2).

Jesus im Jakobusbrief – namentlich nicht oft erwähnt. Positionsmäßig – als Herr – oft erwähnt. Beschrieben und bewiesen als Herr der Herrlichkeit; und Seine Lehren, besonders die aus Seiner berühmtesten Predigt – der Bergpredigt – immer wieder betont und hervorgehoben.

Für uns als Leser ist es immer wieder schön und faszinierend zu erkennen, dass uns Jesus von (fast) jeder Seite der Bibel anspringt. Ja, die Bibel ist das Buch über Jesus!

Montag, 31. August 2020

Gott anbeten - aber wo?

Hast Du Dich schon mal gefragt, wo man Gott anbeten kann, anbeten soll – ja, wo Er angebetet werden möchte? Vor einigen Jahren erhielt ich eine Wegbeschreibung zum "House of Hope" (Haus der Hoffnung) mit Einladung zu einem Anbetungsevent. Immer noch findet in diesem Haus (momentan leider durch Corona eingeschränkt) Anbetung, diakonische Arbeit und Verkündigung von Gottes Wort statt. Hier nun die Einladung und wegbeschreibung zu diesem Ort der Anbetung:

>>Auf der HTS (Stadtautobahn) nimmt man die Abfahrt Sieghütte und fährt Richtung Siegen zurück. Rechts befindet sich Kaufland, danach kommt ein Casino, auf der linken Seite sieht man einen Jojoba-Laden mit okkulten Gegenständen im Schaufenster. Gegenüber befindet sich eine Spielothek. Zwischen dem Haus des Imams und der Femina-Bar ist man am Ziel angekommen. Hier befindet sich das House of Hope. Dass man zu weit gefahren ist erkennt man daran, wenn links das Wettbüro und das lila Gebäude Lollipop (mit bunter Fahne) auftaucht und rechts der neue Lack und Leder Fetischladen. Um zurück zum House of Hope zu gelangen, dreht man einfach links in der Straße zwischen DM/Lidl und dem Sex-Kino.<<

Das passt doch zu Anbetung, oder? Jesus kam tatsächlich nicht in eine perfekte Welt, die nur darauf gewartet hatte, Ihn mit Lob und Ehre zu empfangen. Nein, Jesu kam hinein - mitten hinein in den Sündenpfuhl „Welt“. Und wer sich mit Ihm beschäftigt und verbindet, zu dem kommt Er hinein in den Sündenpfuhl unserer Herzen. Preis dem Herrn!

Jesus kommt mitten hinein in unsere sündige, gleichgültige Welt. Sein Herz schlägt für Sünder und für Hoffnungslose. Er, das Licht der Welt, kommt sogar in Rotlichtviertel mit Spielhöllen und Fetischläden. Wo Er angebetet wird, da zieht Er ein und breitet sich aus.

Kürzlich erfuhr ich in einem Gespräch, dass Christen ein Bordell „weggebetet“ haben. In einer anderen Stadt wird ein Bordell zu einem christlichen Buchladen. Wenn Christen beten, zieht Jesus ein.

Lass Jesus heute bei Dir einziehen, sing Ihm, dem König aller Könige (zumindest) in Deinem Herzen. Lass Ihn mitten hinein in was immer die Finsternis in Deinem Herzen belegt hat. Knips das Licht Gottes an, indem Du Ihn preist. Das Kind in der Krippe, den Mann am Kreuz und den Auferstandenen, der zur Rechten Gottes sitzt und bald wiederkommen wird – Er verdient unser Lob!

Sonntag, 30. August 2020

Herzliche Einbladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat!

Predigttext:
Matthäus 19:13-15
Apostelgeschichte 19:37-41

Matthäus 19:13 Da wurden Kinder zu ihm gebracht, damit er die Hände auf sie lege und bete. Die Jünger aber tadelten sie.
14 Aber Jesus sprach: Lasst die Kinder und wehrt ihnen nicht, zu mir zu kommen; denn solcher ist das Reich der Himmel!
15 Und nachdem er ihnen die Hände aufgelegt hatte, zog er von dort weg.

Apostelgeschichte 2:37 Was sie von Petrus hörten, traf sie ins Herz, und sie fragten ihn und die anderen Apostel: »Brüder, was sollen wir tun?«
38 Petrus antwortete ihnen: »Kehrt euch ab von euren Sünden und wendet euch Gott zu. Lasst euch alle taufen im Namen von Jesus Christus zur Vergebung eurer Sünden. Dann werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.
39 Diese Zusage Gottes gilt euch und euren Kindern und auch denen, die fern von Gott sind - allen, die vom Herrn, unserem Gott, berufen werden.«
40 Und Petrus predigte noch lange weiter und forderte seine Zuhörer immer wieder auf: »Rettet euch vor dieser Generation, die auf einem verkehrten Weg ist!«
41 Diejenigen, die glaubten, was Petrus gesagt hatte, wurden getauft und gehörten von da an zur Gemeinde - insgesamt etwa dreitausend Menschen.

Im heutigen Gottesdienst wird eine Kindersegnung und eine (Glaubens-)taufe eingebunden sein. Diese Events sind immer eine Freude für die Gemeinde und ein informativer und lehrreicher Gottesdienst für alle, die damit noch nicht so vertraut sind. 

Anbetung - Gottes Wort 
Kindersegnung - (Glaubens)taufe
Gebet - Gemeinschaft 

Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 10:30 Uhr
 
Wir laden herzlich ein, den Gottesdienst mit uns zu feiern!
 
Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 10:30 Uhr 
 
HIER eine wichtige Information für alle, die gerne live in der Gemeinde dabei sein möchten!

HIER geht's zum Livestream für alle, die lieber noch zu Hause bleiben möchten!
 
Sonntagszitat: 

Die Taufe kann uns nicht zu Christen machen. 
Wenn das äußerliche Zeichen keinen geistlichen Inhalt hat, 
dann besteht die Gefahr, 
dass es zu einem leeren Aberglauben herabsinkt 
(Walter Ian Thomas)

Die Wassertaufe ist keine Option, keine kirchliche Zeremonie, 
nachdem man das Heil gefunden hat. Ganz im Gegenteil: 
Sie ist ein äußerlicher Gehorsamsschritt, 
der dem Werk des Glaubens in unserem Herzen Ausdruck verleiht
(Derek Prince)