Jesus House
Jugendevangelisation in Freiburg. Redner: Janz Team Evangelist Ralf
Steinhart. Als Gehirnwäsche, Drohungen und Druck wurde seine Predigt
zerrissen. Was hatte er gepredigt? Steinhart hatte laut Badischer Zeitung darauf hingewiesen, dass es ein Gericht geben werde. „Und dann gnade dir Gott, wenn du kein Freund Gottes bist, dann hast du nämlich keine Chance!“ Nur Jesus könne retten vor dem Zorn Gottes, ohne ihn könne kein Mensch bestehen. „Gott ist zornig, er ist ein Gott der Liebe, aber auch eifersüchtig – lies die Bibel!“ Die Bibel, das sei „die Wahrheit“.
Dass Menschen, die Jesus
nicht persönlich kennen, auf solche Worte pikiert reagieren, ist zu
erwarten. Die Verkündigung des Evangeliums wird dann eben als Gehirnwäsche verrissen.
(Die ewig suggerierende, gehirnwaschende Botschaft der Medien, z.B. durch ‚Werbung’ – ‚exzessive Gewalt,’ ‚Pornographie’ wird geflissentlich übergangen) Trotzdem, dass nichtreligiöse Menschen, die sich im Leben nicht an Gottes Wort
orientieren, so reagieren, kann man nachvollziehen. Das Christen,
die anderen Menschen den Weg zu Jesus, dem Retter aufzeigen
wollen, einem Evangelisten in den Rücken fallen, ist ein erschütterndes
Beispiel von Verwässerung. „Überrascht und enttäuscht“ habe die
evangelistische Verkündigung des Redners. Eine Entschuldigung des
Veranstalters bei jugendlichen Besuchern des Events und deren Eltern
folgte dem Abend.
Tatsache ist, das Jesus
schockiert. NEIN, Er betreibt keine Gehirnwäsche und setzt auch
niemanden unter Druck. Tatsache ist, dass Jesus wesentlich ‚toleranter’
ist als Seine Gegner. In Seinen Reden zeigt Jesus ewig
gültige Fakten auf und lädt ein, eine wichtige Entscheidung zu treffen.
Vollkommen richtig: Jesus verkündigt die Gute Botschaft der
Vergebung, Rettung und Befreiung. Aber ohne das Hintergrundwissen von
Sündhaftigkeit, Verlorenheit und Gebundenheit – ohne diese Schlechte Botschaft – hat die Frohe Botschaft keinen Kontrast und wirkt überflüssig und fade.
Jesus selbst hat Menschen
durch die Wahrheit schockiert. Er schockierte die Religiösen, denn Er
behauptete, Gott gleich zu sein. Er schockierte die Nicht-so-Religiösen
durch Seinen Aufruf, Ihm konsequent zu folgen. Ergebnis: Viele hielten
sich die Hand über die Augen, um nicht zu sehen und steckten die Finger
in die Ohren, um nicht zu hören. In Johannes 6:66 kann man es lesen.
„Nach dieser Rede wandten sich viele,
die ihm gefolgt waren, von Jesus ab
und gingen nicht mehr mit ihm.“
Jesus schockiert! Seine
Botschaft ist eine Botschaft unendliecher Liebe. Liebe größer, als sie
je sonst auf der Welt gefunden werden kann. Es ist die Botschaft von
Jesus, dem Sohn Gottes, der Mensch wurde, um uns zu bewahren vor dem
Gericht Gottes. Ja, eine Verurteilung ist immer eine schockierende
Sache. Je härter das Urteil, umso schockierter der Verurteilte. Aber nur
auf dem Hintergrund dieser ernsten Botschaft leuchtet die Liebe Gottes
in ihrem wahren und warmen Licht! So hat es Gott gehalten mit der
Verkündigung und so werden auch wir es halten mit der Verkündigung der
Frohen Botschaft, die Er uns mitgegeben hat.
Wer an den Sohn glaubt,
der hat ewiges Leben;
wer aber dem Sohn nicht glaubt,
der wird das Leben nicht sehen,
sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.
(Johannes 3:36)