Samstag, 9. Januar 2016
Heute: Gebetsnacht (Gebetsabend)
Herzliche Einladung zur CCFG Gebetsnacht von 19:30 - ca 23:30 Uhr. Zeiten des Gebets für Anliegen der Gemeinde und Mission werden verbunden mit Zeiten der Anbetung. Auch wer sich nicht traut, laut mitzubeten, ist herzlich eingeladen, dabei zu sein und im Stillen mitzubeten. Herzlich Willkommen!
Wofür lebst Du?
“Denn Christus ist mein Leben und Sterben ist mein Gewinn.”
(Philipper 1:21)
Eine Stunde nach dem Unterricht strampelte ich ordentlich auf dem Fahrrad im Fitness Center, wo ich die Biographie von Amy Carmichael las. Ursprünglich kam sie aus wohlhabenden Hause, aber sie war bereit, Philipper 1:21 auszuleben. Sie achtete ihr Leben nicht über die Maßen, aber dafür das Reich Gottes umso mehr. Sie hätte mit ihrer Mutter in einem normalen Zuhause leben können, aber sie hatte eine innere Last für die Armen in den Slums von Ancoat, im Nordwesten Englands. Darum entschloss sie sich, in den Slums zu wohnen, in denen die Wände dünn wie Papier waren, betrunkene Männer ihre Frauen verprügelten und wo Ratten, Kakerlaken und allerlei anderes Ungeziefer jede Wohngelegenheit zu ihrem Domizil machten. In Janet und Geoff’s Benges Buch “Amy Carmichael” liest man: “Trotz all der Kakerlaken, Ratten und rauhen Männer wollte Amy hier wohnen. Sie hatte den [Armen] immer und immer wieder gesagt, dass sie Frieden und Freude im Leben finden könnten, und für sich selbst musste sie wissen, dass es möglich war ein frohes Christsein zu leben inmitten von Schwierigkeiten und Ungeziefer.“ (eigene Übersetzung)
Als ich das las, habe ich mich gefragt, was ich wohl brauchen würde, um fröhlich, erfüllt und zufrieden zu sein. Wofür lebe ich eigentlich? Für mich selbst? Ruhm, Ehre Bequemlichkeit, Spaß? Tatsache ist, dass all diese Dinge SEHR kurzlebig sind. Manche dauern ein paar Stunden, andere einige Jahre. Dann verblassen sie. Wenn ich dafür lebe, anstatt für Christus (Phil 1:21), dann bringt der Tod vielleicht gar nicht den großen Gewinn, auch nicht, wenn ich Christ bin. Aber für Christus zu leben, sein Reich zuerst zu suchen, das bringt tiefe und bleibende Zufriedenheit und lässt uns mit gespannter Vorfreude auf die Ewigkeit zugehen. (w)
Freitag, 8. Januar 2016
Der Maelstrom von Saltstraumen
Der Maelstrom ist ein starker Sog, ein Strudel, der alles
mit sich in die Tiefe zieht. Der weltweit stärkste Maelstrom ist der
Saltstraumen in Norwegen. Dieser Strom transportiert auf einer Länge von
zweieinhalb Kilometer ca 400.000.000 Kubikmeter Wasser eine Meerenge hinein und
wieder heraus. Durch die hohe Fließgeschwindigkeit (an die 40 km/h) entstehen
Strudel, die einen Durchmesser bis 10 Meter und mehrere Meter Tiefe erreichen
können.
Einige Geschichten sind entstanden, die sich um größere
Schiffe drehen, die in solche Strudel hineingezogen worden sein sollen. Diese
Geschichten werden in der Regel als Fabeln abgetan. Für Boote besteht bei den
großen Strudeln durch die hohe Sogwirkung allerdings tatsächlich eine Gefahr.
Strudel können verschiedene Ursachen haben, u.a. Stromschnellen,
Wasserfälle, die Interaktion von Süß- und Salzwasser oder die Ansaugrohre von
Kraftwerken.
Für Badende können Strudel lebensgefährlich werden. Die
kreisförmige Bewegung des Wassers zieht alles mit sich hinunter bis auf den
Grund oder das Ende des Strudels. Diesen wirbelnden Bewegungen des Strudels fallen
selbst erfahrene Schwimmer zum Opfer. Führende Experten der Bundeswehr raten, mit dem Strudel zu arbeiten, mit aller
Kraft Richtung Boden zu schwimmen. Hier, am Strudelende ist die Sogwirkung am
schwächsten und es ist hier am leichtesten, auszubrechen.
Auch wir Christen
geraten, geistlich gesehen, immer wieder in gefährliche Strudel, die unser Leben
mit Jesus ertränken wollen. Aber Gott hat ungeahnte Möglichkeiten. Gott kann
die gefährlichsten Strudel anhalten! Er kann in die gefährlichsten Strudel
hineinreichen und uns herausziehen. Gott hört unser Schreien in Not und hält
die Abwärtsspirale an. Er reicht uns seine Hand, um uns herauszuziehen – und manches
Mal ergreifen wir sie nicht. Dann müssen wir erfahren: Wer Gottes
Angebot nicht annimmt, mit dem geht es weiter bergab. In Seiner Liebe hält Gott den zerstörerischen Sog immer
wieder mal an, um uns den Ausstieg zu ermöglichen – wenn wir es wollen – und
uns wieder zu Sich zu ziehen.
Ich habe
in meinem Leben viele verschiedene Strudel und Soge kennengelernt. Da waren
mächtige Soge des Zweifels, Wasserwirbel der Bitterkeit und der Einsamkeit. Manchmal
wollten Strudel der Depression mich am liebsten in den Tod reißen, ein andermal
Frust und Entmutigung. Aber immer hat
der Herr zu Zeiten den Strudel angehalten und mir Seine helfende Hand gereicht.
Dummerweise habe ich sie manchmal nicht gleich angenommen und musste erst mal
weiter nach unten gezogen werden. Wenn es dann keinen Ausweg mehr zu geben
schien, erschien wieder diese Hand – die Hand Jesu und die einladenden Stimme –
die Stimme Jesu. Wer in Seine Hand einschlägt, den rettet Er – raus aus der
Abwärtsspirale!
Wenn Du Dich
momentan in einer solchen Abwärtsspirale befindest, die Dich immer tiefer
zieht, dann nutz doch den heutigigen Tag, auszusteigen. Ich glaube, dass Gott
heute aus Liebe zu Dir diese Abwärtsspirale anhält und Dir die Möglichkeit
gibt, Dich retten zu lassen.
Steig aus, erneuere Deine Hingabe an Gott und lass Dich
wieder hoch- und hinziehen zu Gott!
Wer weise ist, wird dies beachten,
und er wird die
Gnadenerweise des Herrn verstehen.
Donnerstag, 7. Januar 2016
Das Dilemma von Ex-Muslimen
Bahdri, ein
junger Mann von 28 Jahren, wird in der Novemberausgabe der HMK Zeitschrift „Stimme der Märtyrer“ vorgestellt. Mit maximaler Brutalität mordete der Nigerianer
als Boko Haram Terrorist Männer, Frauen und Kinder und wurde so zu einem
Massenmörder. Bereits sein Vater war in einer extremen muslimischen
Organisation aktiv, aber durch einen Klassenkameraden kam er in Verbindung mit
der Lehre Jesu. Bahdri hatte Begegnungen mit Jesus, fiel aber dann doch dem
Terror in die Hände und wurde zum Töten ausgebildet. Drei Jahre lang kämpfte er
gegen Christen, bevor er auf Umwegen wieder bei dem Pastor landete, der in
seiner Jugend für ihn gebetet und ihm eine Bibel geschenkt hatte. Als er dem
Pastor seine Vergangenheit beichtete, war dieser schockiert. „Wie kann ich
sicher sein, dass Boko Haram dich nicht geschickt hat, um mich zu töten?“
war seine berechtigte Frage.
Die Frage des
Pastors erinnert mich an die 3 Märtyrer aus dem türkischen Malatya, Pastor Necati Aydın, sein Freund Uğur Yüksel und der Deutsche Tilmann Geske.
In Malatya hatten sie Kontakt mit vier jungen, anscheinend am Evangelium
interessierten Muslimen, mit denen sie sich immer wieder unterhielten. Wegen
ihrem scheinbaren Interesse wurde ihnen auch am Mordtag die Bürotüre geöffnet.
Als Bahdari in
Nigeria das Gespräch mit dem Pastor sucht, hat dieser verständlicherweise
Angst. Dennoch wird dem jungen Mann geholfen, der sich ganz vom Terrorismus
lossagt und seinen Glauben an Jesus erneuert. Jetzt beginnt sein Dilemma. Im
HMK Bericht heißt es:
„Für den ehemaligen Boko Haram Kämpfer
scheint es fast unmöglich, einer christlichen Gemeinschaft anzugehören, der er
so viel unsagbares Leid zugefügt hat. ‚Letztes Jahr bin ich nur dreimal in die
Kirche gegangen. Die Leute sehen mir sofort an, dass ich aus dem muslimischen
Norden des Landes komme. Einmal sind sie nach dem Gottesdienst nach vorne zu
dem Pastor gegangen; sie bezweifelten, dass ich mein Leben wirklich Jesus
übergeben hatte. Man ist sehr vorsichtig gegenüber Menschen mit muslimischem
Hintergrund. Ich offenbare deshalb nur selten meine Geschichte.’“
Das erinnert an
den Christenmörder Saulus, der zum Apostel Paulus wurde. Als Gott Ananias zu
Paulus schicken will, ist dessen erste Sorge: „ Herr, ich habe von vielen
über diesen Mann gehört, wieviel Böses er deinen Heiligen in Jerusalem zugefügt
hat. Und hier hat er Vollmacht von den obersten Priestern, alle, die deinen
Namen anrufen, gefangenzunehmen!“ (Apostelgeschichte 9:13+14)
Selbst, nachdem
Paulus mit Vollmacht für Jesus aufgetreten war, glaubte man immer noch nicht an
die Echtheit seiner Bekehrung. Der Ex-Verfolger befand sich in einem echten
Dilemma. In Apostelgeschichte 9:26+27 heißt es: „Als nun Saulus nach Jerusalem
kam, versuchte er, sich den Jüngern anzuschließen; aber sie fürchteten ihn
alle, weil sie nicht glaubten, daß er ein Jünger sei. Barnabas aber nahm ihn
auf, führte ihn zu den Aposteln und erzählte ihnen, wie er auf dem Weg den
Herrn gesehen und daß dieser zu ihm geredet habe, und wie er in Damaskus
freimütig in dem Namen Jesu verkündigt habe.“
In Damaskus war
es Ananias, der seine Furcht überkommen musste und sich um Paulus kümmerte. In
Jerusalem war es Barnabas. Männer, die sich von Gott gebrauchen ließen.
Der ehemalige
Boko Haram Terrorist Bahdri erklärt: „Die Leute sehen mir sofort an, dass
ich aus dem muslimischen Norden des Landes komme.” Auch in unserem Land ist
es offensichtlich, wer aus dem Mittleren Osten (im weitesten Sinn) kommt und
vermutlich einen muslimischen Hintergrund hat. Auch in unserem Land geraten sie
in ein Dilemma. Verfolgt vom islamischen IS sind viele offen für einen neuen
Weg, für den Weg Jesu. Sie finden aber eine Unzahl von „Christen“ vor,
die mehr erschrecken vor ihrem fernöstlichen Aussehen als vor der Tatsache der
Verlorenheit ihrer Seelen. Wo sind wir hingekommen?!
Jesus gab sein
Leben für die Rettung unserer Seelen. Wovor haben wir Angst? Lasst uns nicht zu
der Unzahl derer gehören, die ihre erlösten Seelen für wertvoller achten als
den Auftrag Jesu, unerlöste Seelen für Jesus zu gewinnen. (Ich weiß, dass meine
Worte antiquarisch klingen. Wer aber verstehen will, was sie bedeuten, der
wird’s auch verstehen!)
Ananias, Barnabas
und der nigerianische Pastor gehörten zu einer Minderheit von Menschen, die
ihre Furcht bei Jesus ablegten und sich mächtig gebrauchen ließen. Gott fordert
uns auf, uns dieser kleinen Gruppe der furchtlosen Gehorsamen anzuschließen.
Machst Du mit?
Mittwoch, 6. Januar 2016
Chillen mit Jesus!
Was es so alles
gibt und was man mit Jesus so alles anstellen kann! Man kann mit Jesus Kaffee
trinken (Mehr HIER) Man kann mit Ihm
telefonieren (Eintrag gestern und vorgestern). Und man kann auch mit Ihm abhängen –
oder eben im heutigen Sprachgebrauch: Chillen.
Und wie mache ich
das? Wie hänge ich mit Jesus ab und chille mit Ihm? Was ist das überhaupt?
Wikipedia
definiert das aus dem Englischen kommende Wort „Chillen“ mit „kühlen“ und „abkühlen“. Erweitert bedeutet das Wort in
der Umgangssprache auch soviel wie „sich beruhigen“ oder „entspannen“.
Damit kommen wir
dem Ganzen schon näher. Wenn ich mit Jesus chille, dann lasse ich z.B. meinen
Hitzkopf, den Ärger oder Frust, der in mir brennt, abkühlen. Mit Jesus zu
chillen bedeutet auf jeden Fall so etwas wie: Einen Eisbeutel auf eine Wunde,
Beule oder Prellung tun, damit’s nicht noch schlimmer wird. Wer etwas in sich
trägt, das überproportional wachsen kann – und wer dann nicht bei Jesus chillt,
der ist selber schuld.
Bei Jesus zu
chillen bedeutet aber auch, sich zu beruhigen und zu entspannen. Egal, ob ich
mich aufgeregt habe, mir Sorgen mache, Angst habe, nervös bin wegen irgendetwas
oder erschöpft. Das sind alles Gefühle, die unangenehm sind (und sogar krank
machen können). Wer solches mit sich rumschleppt und dann nicht bei Jesus
chillt, der ist es selbst in schuld.
Jesus lädt uns
alle ein und sagt (Matthäus 11:20; Johannes 16:33; Markus 6:31):
Kommt her zu mir alle, die ihr
mühselig und beladen seid,
so will ich euch erquicken!
In der Welt habt ihr
Bedrängnis; aber seid getrost,
ich habe die Welt überwunden!
Kommt ihr allein abseits an einen
einsamen Ort
und ruht ein wenig!
Das sollten wir
alle täglich tun: Mit Jesus chillen. Das lässt sich durch nichts ersetzen.
Als Gemeinde
haben wir begonnen, am ersten Mittwoch des Monats gemeinsam mit Jesus zu
chillen. Und wir lernen dabei ... und es wird immer besser. Ok, offiziell
nennen wir das nicht „chillen“, sondern „Afterglow“, aber was es ist, ist: „Chillen
mit Jesus“! HIER ein früherer Eintrag zu diesem Thema).
Komm doch einfach
mal vorbei. Chill mit uns ... und mit Jesus.
Heute, 19:30 Uhr
@ Calvary Chapel
Freier Grund
Bitzegarten 5
(gegenüber vom Medizinischen Zentrum)
57290 Neunkirchen
Dienstag, 5. Januar 2016
Schon mit Jesus telefoniert? (2)
Wer
den gestrigen Blog noch nicht gelesen hat, der sollte das am besten nachholen,
bevor er diesen Blog liest. Gestern haben wir festgestellt, dass Simeon ein
Mensch war, der viel mit Jesus telefoniert hat. Das bedeutet, er hat viel mit
Jesus gesprochen und auch viel auf Ihn gehört. Dadurch wurde sein Herz froh und
voller Frieden und freudiger Anbetung. Menschen, die Zeit mit Jesus verbringet,
auf Ihn warten, die weiht Er ein in Seine Geheimnisse. (Psalm 25:14)
Für
alle, die Jesus als Herrn und König in ihrem Leben haben, ist es
selbstverständlich, jeden Tag mit Ihm zu telefonieren, täglich im lebendigen
Austausch zu sein mit Ihm – durch Gebet und durch die Bibel. Für beides gibt es
keinen Ersatz.
Das
aber fällt uns schwer. Stimmt doch, oder? Tägliche, regelmäßige, ungehetzte
Zeit mit Jesus zu verbringen, fällt uns schwer. Trotzdem schlage ich vor, dass
wir uns alle für dieses Jahr vornehmen, täglich mit Jesus zu telefonieren. Wie
wären folgende, einfache Schritte:
Ich
werde:
…
täglich 20 Minuten mit Jesus telefonieren.
… Ich
werde Jesus jeden Tag mindestens 15 Minuten geben, in denen ich in der Bibel
lese und mindestens 5 Minuten mit Ihm im Gebet
verbringen
… Mein
Ziel ist es, die Zeit mit Jesus eher zu steigern als zu kürzen.
Das
hört sich zunächst vielleicht wie eine Riesenverpflichtung an, ist es aber
keineswegs. 20 Minuten am Tag zum Telefonmieren mit Jesus – von 1440
Minuten insgesamt am Tag – das ist eher ein Minimalbeitrag als eine große
Leistung, oder? Aber es lohnt sich.
Bedenken
wir folgende Informationen:
Die
durchschnittliche Internetnutzung in Deutschland liegt bei 108 Minuten pro Tag.
Der
Durchschnittsdeutsche schaut täglich 3½ Stunden fern. Das sind 210 Minuten.
Dazu
könnte man die täglichen Konsumzeiten für Spielkonsolen und Ähnliches anführen.
Für
20 Minuten am Tag mit Jesus müssen wir vielleicht 5 Minuten an der Mahlzeit
sparen, 5 Minuten an der Zeitung und 10 Minuten am Internet – oder gleich 20
Minuten am Internet - und schon
haben wir 20 Minuten Zeit für Jesus. Dazu bedarf es keiner Umstellung meines
Lebens. Vielleicht die Umstellung einer unglücklichen Gewohnheit. Ich habe mir
abgewöhnt, die Tageszeitung zu lesen, bevor ich mit Jesus telefoniert habe.
Prioritäten sind wichtig.
Das
soll und darf kein Gesetz sein, das uns knechtet und frustriert. Denn wenn wir
dann mal ein oder zwei Tage verpassen, dann lassen wir es ganz sausen und
schlafen einfach wieder 20 Minuten länger. Allerdings darf unsere Abneigung
gegen Gesetzlichkeit nicht dahin führen, dass wir das Telefonieren mit Jesus –
auch „Stille Zeit“ genannt – locker nehmen und nur nach Lust, Laune und Zeit praktizieren.
Die Bibel kennt tatsächlich „heilige Gewohnheiten“ – und da gehört das „Telefonieren
mit Jesus“ – das tägliche Beten und Bibellesen dazu.
Der HERR zieht ins Vertrauen, die ihn fürchten,
und sein Bund dient dazu, sie zu unterweisen. (Psalm
25:14:)
Ein Leben, das so auf Jesus wartet, ist spannend, weil Gott
selbst es spannend macht. Ich für meinen Teil habe mir vorgenommen: Ich werde
warten! Nicht Essen, Fernsehen, Internet, Schlafen oder Freizeit soll das Wichtigste für
mich sein; nicht mein Job, Haus oder Auto
wird mich fesseln. Das soll Jesus tun. Wie cool, spannend und segensreich, wie
erleichternd, wie befreiend wird es sein, wenn unser Leben im kommenden Jahr geprägt
ist vom Warten auf Jesus und unser
Alltag vom täglichen Telefonieren mit Ihm.
Montag, 4. Januar 2016
Schon mit Jesus telefoniert? (1)
Am letzten Sonntag im alten Jahr ging es bei uns im
Gottesdienst um den wartenden Simeon. Man könnte ihn auch den telefonierenden
Simeon nennen.
Simeon war ein ganz normaler Mensch – außer, dass er auf das
Kommen Jesu wartete. Er wartete auf Jesu Kommen nicht wie manch einer dieser
Tage auf Schnee wartet – mehr oder weniger Wunschdenken und eine vage Hoffnung.
Er wartete, wie jemand, der wusste, dass er nicht vergeblich wartete. Das sein Warten belohnt werden würde, das war garantiert.
Simeon hatte vom Heiligen Geist die Zusage empfangen, dass
er nicht sterben werde, bevor er den Gesalbten
des Herrn gesehen hatte. Simeon hatte diese Zusage, weil er sich auf’s
Telefonieren mit Jesus verstand. Das tat er regelmäßig. Bei diesen Telefonaten
hatte der Herr ihm zugesichert, dass er den Messias sehen würde. Jetzt, war es
soweit, und das Telefonat mit Jesus hatte ihn in den Tempel bestellt, wo er
Jesus traf und sein Herz mit Freude, Frieden und Anbetung erfüllt wurde. Sein Warten auf den Herrn hatte sich mehr als gelohnt.
Wartende
Menschen dürfen damit rechnen, dass Gott zu ihnen redet und ihnen zu Seiner
Zeit Antwort, Klarheit und Gewissheit schenken wird. Nicht wartende Menschen
haben diese Zuversicht und Zusage nicht. Wer – wie Simeon – das Kommen Jesu
erwartet, dem verspricht Gott
in Psalm 25:14:
Der HERR
zieht ins Vertrauen, die ihn fürchten,
und sein Bund dient dazu, sie zu
unterweisen.
Menschen,
die auf Jesus warten, die sich Zeit nehmen für Ihn, sind ‚Vertraute Gottes’.
Cooler geht’s doch gar nicht mehr! Wie wichtig ist es daher, dass wir „wartende
Simeons“, sind, Menschen, die sich jeden Tag – und ich meine tatsächlich: jeden
Tag – Zeit nehmen, auf Jesus zu warten – mit Jesus zu telefonieren: mit
Ihm reden im Gebet – und Ihn zu sich reden lassen durch Sein Wort.
Für
das Telefonieren mit Jesus gibt es keinen Ersatz. Kein gutes Buch, kein geistliches
Gespräch, nicht dieser Blog und nicht mal der Sonntagsgottesdienst können die
persönliche Zeit mit Jesus ersetzen. Für unser tägliches Telefonieren mit
Jesus: mit Ihm reden im Gebet und auf Ihn hören in der Bibel – dafür gibt es keinen
Ersatz. Da gibt es nur das Original.
So
einer war der wartende Simeon –
und der Herr zog ihn ins Vertrauen und versprach ihm, dass er das Kommen des
Messias erleben würde. Was für ein Jahr kann 2016 für uns werden, wenn wir uns
sagen: Ich werde 2016 zu einem Telefonjahr mit Jesus machen!
Nicht
die Zeitung, nicht der Roman, nicht das Internet, nicht die Nachrichten werden
meine erste Konversation am Tag sein, sondern meine Zeit, mein Telefonieren mit
Jesus.
Klingt
das gesetzlich? Kann eigentlich nicht sein, denn diese Lebensweise: das
tägliche Telefonieren mit Jesus - ist nichts, was uns Menschen aufzwingen können.
Aber es ist sehr wohl eine Einladung Jesu. Man könnte sagen: Er lässt das
Telefon bei uns jeden Morgen klingeln. Die Frage ist – heben wir jeden Morgen
ab?
Ich
wünsche Dir in diesem neuen Jahr viele tolle Telefonate mit Jesus und dass Du jemand
wirst, den
Jesus mit ins Vertrauen ziehen kann, denen Er Seine Geheimnisse anvertrauen kann.
Das Geheimnis des Herrn ist für die, welche ihn
fürchten,
und seinen Bund lässt er sie erkennen. (Psalm 25:14; Schl)
(Ein paar zusätzliche Infos und Hilfen dazu morgen)
Sonntag, 3. Januar 2016
Herzliche Einladung zum Gottesdienst!
Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluss
Predigttext heute:Römer 14:7-9:
Römer 14:
7 Denn keiner von uns lebt für sich selbst und keiner von uns stirbt für sich selbst.
8 Wenn wir leben, leben wir für den Herrn,
und wenn wir sterben, gehören wir dem Herrn. Im Leben und im Tod gehören
wir dem Herrn.
9 Dazu ist Christus ja gestorben und wieder lebendig geworden, dass er über Tote und Lebende der Herr sei.
Im Gottesdienst benutzen wir meist die Schlachter Übersetzung.
Aus Copyrightgründen ist hier der leicht verständliche Text der NeÜ zu lesen.
Quelle: HIER
Quelle: HIER
Herzliche Einladung zum Gottesdienst!
(parallel Kindergottesdienst)
Anbetungszeit
Predigt
Anbetungszeit
Predigt
heute kein gemeinsames Mittagessen
Gemeinschaft vor und nach dem Gottesdienst
Beginn: 10:30 Uhr
Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
Beginn: 10:30 Uhr
Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen-Zentrum
(gegenüber dem Medizinischen Zentrum)
Sonntagszitat:
"Jesus Christus wird dich tiefer und tiefer heiligen,
bis Jesus dein
Alles ist.
Er stellt uns nicht auf einmal auf die Spitze des Berges,
sondern es ist ein ständiges Aufwärts- und Abwärtsgehen.
Heiligung hat
niemals eine Grenze erreicht,
genauso wenig wie eine Ehe mit der
Trauzeremonie aufhört.
Es ist ein Prozess täglich neuer Hingabe,
täglicher Übung im Glauben und im Gehorsam..
(Corrie ten Boom)
(Corrie ten Boom)
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