„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Samstag, 23. Mai 2020

Ihre Anfänge und ihre Enden

Zu Beginn stand über dem Leben Adams: „… siehe, es war sehr gut“(1 Mose 1:31). Alles war einfach nur perfekt, alles vollkommen: eine tolle Aufgabe, ein tolles Umfeld, eine tolle Frau – ein toller Anfang. Eine zeitlang ging es gut. Leider nicht so lange. Am Ende seines Lebens heißt es: „Er starb im Alter von 930 Jahren.(1 Mose 5:5)

Die Geschichte Noahs beginnt mit den Worten: „Dies ist die Geschichte Noahs: Noah, ein gerechter Mann, war untadelig unter seinen Zeitgenossen; Noah wandelte mit Gott.(1 Mose 6:9)
Die letzte berichtete Episode seines Lebens spricht davon, wie er im Suff nackt von seinem Sohn gefunden wird, der sich irgendwie falsch verhält und dafür unter einen Fluch kommt. Der Bericht schließt mit den Worten ab: „Und Noah lebte nach der Flut noch 350 Jahre;
und alle Tage Noahs betrugen 950 Jahre, dann starb er.(1 Mose 9:28+29) 
Demas war ein relativ unbekannter Mitarbeiter Paulus’. Als der Apostel seinen Brief an die Kolosser schreibt, ist Demas im Dienst und lässt ebenfalls grüßen. Paulus schreibt:  
"Es grüßt euch Lukas, der geliebte Arzt, und Demas.“ (Kolosser 4:14) 
Eine Weile später klingen die Worte über Demas ganz anders. In 2 Timotheus 4:10 heißt es: „Denn Demas hat mich verlassen und diese Welt lieb gewonnen“ 
Offensichtlich ist es möglich – und sogar gefährlich leicht – gut zu beginnen und schlecht zu enden. Das kann man bis in unsere Zeit beobachten. Mir stehen Menschen vor Augen, die einen guten Anfang im Glauben gemacht haben – und heute nirgendwo mehr hingehören und nirgendwo zu sehen sind. In unserem Gebetskreis haben wir einmal für einen ehemaligen Pastor in Deutschland gebetet, der heute gegen Gott rebelliert, weil er Gottes Wege und Worte nicht mehr verstehen kann. Einst ein Segen – heute ein Problem.
In unsere Gemeinde sind Menschen gekommen, die krank waren. Manche waren keine Christen und haben sich (scheinbar) bekehrt. Andere waren verwundete Christen, die Heilung erfahren haben. Ein guter Anfang. Ja, ein sehr guter Anfang. Dann ging es ihnen gut und heute sind sie nicht mehr zu sehen.
Jemand hat richtig festgestellt:
„Unser geistliches Leben von gestern ist kein Garant für ein gutes geistliches Leben heute.“ 
Es kann (und sollte) auch anders gehen. Johannes Markus war ein Kurzzeitmissionar, der die Missionsreise aus nicht genannten Gründen abbrach. Später war er eine Weile Wackelkandidat. Aber dann lesen wir: 
Nimm Markus und bringe ihn mit dir! Denn er ist mir nützlich zum Dienst.“ (2 Timotheus 4:11) 
Wo stehst Du in Deiner Beziehung mit Jesus? In einer gesunden Beziehung mit Jesus? Oder in einem Strudel, der nach unten zieht? Jeder, der einmal in einer gesunden Beziehung mit Jesus gestanden hat, kennt „völlige Freude“.  Das hat Jesus für Dein Leben im Sinn! Entweder möchte er sie Dir erhalten – oder wieder neu schenken. Aber völlige Freude erfahren wir in dem Maß, wie wir Jesus nachfolgen. Je herzlicher und inniger die Nachfolge, umso herzlicher und inniger Seine völlige Freude in uns.
Morgen ist Gottesdienst. Mach es dir zur Regel, den Gottesdienst Deiner Gemeinde zu besuchen. Es gibt Vieles, das Dich vom Besuch des Gottesdienstes abhalten will, aber es gibt nur Weniges, das die Gemeinschaft der Heiligen am Sonntag in Frage stellen sollte. Die Aufforderung zum regelmäßigen Besuch Deiner Gemeinde ist keine Gesetzlichkeit, genauso wenig wie die Aufforderung, täglich zu essen keine Gesetzlichkeit ist. Es ist vielmehr eine Notwendigkeit für alle, die ihr geistliches Leben von gestern mit ins Heute nehmen möchten und für solche, die ihr geistliches Leben von früher neu erfahren möchten.
Solltest Du keine Gemeinde haben, in der Du zu Hause bist und versorgt wirst, laden wir Dich herzlich ein, morgen an unserem Livestream-Gottesdienst teilzunehmen. Wir beginnen um 10:30 Uhr. Wir würden uns freue, wenn Du dabei bist. Gleich zu Beginn kommen Ansagen zu zukünftigen Gottesdiensten, die wieder im Gebäude stattfinden werden.

Freitag, 22. Mai 2020

Gott verspätet sich nie!

Das war schon ein interessanter Tag vor ein paar Jahren. Das Flugzeug, das uns nach Deutschland zurückbringen sollte, startete mit 30 Minuten Verspätung. Das kam uns nicht entgegen, da der Rest des Tages verplant war. Wir wollten in Köln so schnell wie möglich zum Bahnhof und dann nach Hause, da ich für den Abend noch ein Treffen angesetzt hatte. Die Verspätung holte das Flugzeug bis auf 5 Minuten wieder raus.Toll! 

Ausgestiegen mussten wir Schlange stehen bei der Passkontrolle. Die Zeit rann dahin. Aber dann erst das Gepäckband!!! Anneroses Koffer kam früh – meiner als einer der allerletzten. Der Zug war weg! 

Der nachfolgende Zug hatte nicht nur 15 Minuten Verspätung – er war gefüllt mit Narren und ... nein, das ist eine andere Geschichte. Karneval mit allen unliebsamen Nebenwirkungen hatte begonnen. Jedenfalls wurde alles so spät, dass ich von unterwegs das Treffen absagen musste. Wir kamen mit einer Stunde Verspätung in Neunkirchen an. 

Zu allem Unglück funktioniert seit gestern wegen einer Anbieterumstellung unser Internet nicht. Darum konnte ich auch keine Andacht mehr einstellen. Um dafür ins Büro zu fahren, war es mir dann auch zu spät. So kanns gehen! ABER: 

Gott verspätet sich nie!
Als Jesus auf dem Meer den Sturm bedrohte, hatten die Jünger bereits das Schlimmste befürchtet. Es traf nie ein. 
Als Jesus in das Haus des Jairus kam und vor dem Leichnam der Tochter des Jairus stand, schien es zu spät, war aber noch nicht zu spät.
Als Jesus in Bethanien ankam, 4 Tage NACHDEM Lazarus tot war, dachten alle, Jesus habe sich verspätet. „Herr, wenn Du hier gewesen wärest (Dich nicht verspätet hättest), würde Lararus noch leben“ so brachte es Lazarus’ Schwester zum Ausdruck. Trugschluss! 

Wie oft denken wir genau so. „Herr, wenn Du schneller gehandelt und dich nicht verspätet hättest ...“ Tatsache ist: Gott verspätet sich nie. Manchmal sind unsere Gebete natürlich selbstsüchtig und dienen nicht der Ehre Gottes. Dann müssen wir uns nicht wundern. Manchmal sind unsere Gebete wie eine Liste an den Weihnachtsmann oder ein Anruf beim Wunschkonzert. Auch dann müssen wir uns nicht wundern. Aber es gibt Gebete, die wir, geleitet durch Gottes Geist, beten – und deren Erhörung auf sich warten lässt. Denk dran: Gott verspätet sich nicht! 

Du bittest Ihn um Wegweisung – Er wird Dir den Weg zeigen, wenn Du an der Kreuzung stehst

 "Befiehl dem HERRN deine Werke, und:
 deine Gedanken werden zustande kommen." (Sprüche 16:3) 
 
Du bittest um Kraft – Er wird Dir Kraft geben, wenn Du sie brauchst. 
 
"Er gibt dem Müden Kraft 
und Stärke genug dem Unvermögenden." (Jesaja 40:29) 
 
Du bittest um Heilung – Er wird Dich heilen, Dir Linderung geben, oder Gnade zum Tragen. 
 
"Ich bin der HERR, der dich heilt." (2 MOse 15:26)
"Und er hat zu mir gesagt: Laß dir an meiner Gnade genügen, denn:
 meine Kraft wird in der Schwachheit vollkommen!" (2 Korinther 12:9) 
 
Du bittest um Errettung – Georg Müller betete Jahrzehnte um die Errettung eines Freundes. Er durfte sie nie miterleben. Aber der Mann bekehrte sich nach Müllers Tod. 
 
"Fordere von mir, und ich will dir die Nationen zum Erbteil geben, 
zu deinem Besitz die Enden der Erde." (Psalm 2:8) 
 
Gib nicht auf! Halte fest! Gott verspätet sich nie!

Donnerstag, 21. Mai 2020

Mein (im)perfekter Plan!

  • In meinem (im)perfekten Plan für mein Leben spielte Jesus keine Rolle. 
  • Aber in Seinem perfekten Plan spielte ich eine Rolle.
  • In meinem (im)perfekten Plan für mein Leben spielte Mission keine Rolle.
  • Aber in Seinem perfekten Plan sandte Er mich ins Ausland.
  • In meinem (im)perfekten Plan für mein Leben spielte Deutschland fortan keine Rolle
  • Aber in Seinem perfekten Plan holte Er mich zurück.
  • In meinem (im)perfekten Plan für mein Leben hatte Leiden keinen Platz.
  • Aber in Seinem perfekten Plan spielt Leiden oft eine für meine eigene Kraft zu große Rolle.
  • In meinem (im)perfekten Plan für mein Leben gab es keine Täler.
  • Aber in Seinem perfekten Plan sind Täler oft die Regel.
  • In meinem (im)perfekten Plan für mein Leben gab es keine gefährlichen Wasser.
  • Aber in Seinem perfekten Plan stehe ich oft vor meinem persönlichen Roten Meer.
  • In meinem (im)perfekten Plan für mein Leben komme ich recht mühelos ans Ziel.
  • Aber in Seinem perfekten Plan ist es ein schmaler, gefährlicher und kampfbetonter Weg.
  • Mit meinem (im)perfekten Plan für mein Leben würde ich nie am Ziel ankommen.
  • Aber Sein perfekter Plan bringt mich 100% ans Ziel.
Ein Bild auf FB bringt das alles schön zum Ausdruck:



















Wenn du durchs Wasser gehst, so will ich bei dir sein, 
und wenn durch Ströme, so sollen sie dich nicht ersäufen. 
Wenn du durchs Feuer gehst, sollst du nicht versengt werden, 
und die Flamme soll dich nicht verbrennen. 
Denn ich bin der HERR, dein Gott, der Heilige Israels, dein Erretter!
(Jesaja 43:2+3)

Mittwoch, 20. Mai 2020

Jesus im 2. Korintherbrief

13x erwähnt der 2. Korintherbrief den Namen Jesu, dazu viele, viele Male die Begriffe Herr, Christus oder ähnliche. Im 2. Korintherbrief geht es um Jesus und den Glauben an Ihn. Den Vers, der das in besonderer Klarheit zum Ausdruck bringt, finden wir in 2 Korinther 4:5:

Denn wir verkündigen nicht uns selbst,
sondern Christus Jesus, dass er der Herr ist,
uns selbst aber als eure Knechte um Jesu willen.“

Der Vers erinnert deutlich an den Vers, den Paulus in 1 Korinther 2:2 erwähnt hat:

Denn ich hatte mir vorgenommen,
unter euch nichts anderes zu wissen
als nur Jesus Christus, und zwar als Gekreuzigten.

Paulus wusste viel. Paulus war Theologe. Natürlich hätte er ein Apologetikzentrum zur Glaubensverteidigung ins Leben rufen können. Vermutlich hätte die Welt das bereits damals gut gebrauchen können.

Er hätte ausgezeichnet mit den Pharisäern diskutieren können – und hätte gewonnen.
Er hätte von den Schriften her die Sadduzäer der Irrlehre überführen können.

Paulus hätte den griechischen Philosophien der Stoiker und Epikureern die Stirn bieten können.

Er hätte auch einen guten Redner gegen die Sklaverei, gegen okkulte Einflüsse in der Medizin, oder gegen unethische wissenschaftliche Praktiken abgegeben.

Und sicher wäre Paulus unter den Besten gewesen, Demos anzuführen und Manifeste zu verfassen.

Heute würde man sagen: Paulus war ein verschwendetes Genie, ein Allrounder, der seine Talente vergraben – oder zumindest vernachlässigt hat.

FALSCH!

Paulus hätte sein Genie einsetzen können für alles mögliche in der Welt, entschloss sich aber, nichts anderes zu wissen als nur Jesus Christus, und zwar als Gekreuzigten. Warum? Warum eine solche Verschwendung eines großen Geistes?

Nun, es war und ist bis heute keine Verschwendung. Es ist keine Verschwendung, unser Wissen für Jesus einzusetzen, unsere Gaben für Ihn einzusetzen und unsere Zeit. Paulus hat nicht nur zu seinen Lebzeiten Unglaubliches und Bleibendes geleistet, sondern Seine Bereitschaft, allein für Jesus zu leben, wirkt bis heute weiter. Der Herr konnte Paulus gebrauchen, Sein ewiges Wort aufzuschreiben. Dieses Wort Gottes, unsere Bibel, ist bis heute wirksam und fruchtbringend für die Ewigkeit.

Dieser Vers über Jesus im 2. Korintherbrief, der der Gemeinde in Korinth Mut machen sollte, macht uns bis heute Mut.

Es gibt genügend Menschen, die Jesus nicht kennen, und sich trotzdem für das Gute einsetzen: für Mitmenschlichkeit, für gute Politik, für ethisch vertretbare Medizin, für gesunde soziale Strukturen. Allerdings wird das alles nicht bleiben.
Jesus bleibt! Der Himmel bleibt! Die Hölle bleibt auch! Gottes Gerechtigkeit bleibt, ebenso Seine Liebe, Treue und Geduld. Alles, was mit dem Wesen Jesu zu tun hat bleibt.

Und während wir das Gute und Humane nicht verachten, wollen wir unbedingt unsere Schwerpunkte setzen in allem, wofür wir uns im Leben einsetzen, ganz nach dem Vorbild des Paulus im 2. Korintherbrief, wenn er über Jesus schreibt:

Denn ich hatte mir vorgenommen,
unter euch nichts anderes zu wissen
als nur Jesus Christus, und zwar als Gekreuzigten.

Jesus, den Gekreuzigten, verkündigen wir auch wieder 
heute Abend 19:30 Uhr an unserem Jüngerschaftsabend.

Wer sich noch zu unsicher fühlt in einer Gruppe von Menschen, 
kann gerne weiterhin im Livestream dabei sein: www.ccfg.de

Wer im Gebäude dabei sein möchte ist herzlich willkommen!
Bitte schaut Euch den folgenden Video an, 
denn wir möchten das vorgeschriebene Maß 
an Sicherheitsmaßnahmen einhalten.
 

Dienstag, 19. Mai 2020

Früh am Morgen

Als es aber schon Morgen geworden war, stand Jesus am Ufer;  
doch wussten die Jünger nicht, dass es Jesus war.
Als sie nun ans Land stiegen, sahen sie ein Kohlenfeuer 
und Fische darauf und Brot.  (Johannes 21:4+9) 
 
Es ist noch früh. Morgendämmerung! Der nächtliche Fischfang war erfolglos. Die Jünger sind müde. Am Ufer steht Jesus und wartet auf sie. Aber sie wissen nicht, dass an diesem Morgen Jesus auf sie wartet!
 
Stell Dir vor: Arbeitsbeginn um 7:30 Uhr. Um 7:00 Uhr musst Du aus dem Haus. Irgendwann früh genug klingelt Dein Wecker. Draußen ist’s noch gar nicht richtig hell. Drinnen bist Du noch richtig müde. Aber Jesus steht schon da, früh am Morgen, und wartet! Er sieht, wie müde Du noch bist, dass Du Dich am liebsten noch mal umdrehen würdest. Er erkennt auch die Gedankenblitze, die Dir durch den Kopf schießen – die Probleme von gestern und die Sorgen von heute. Er kriegt das alles mit, denn er steht ja am Rand Deines Bettes und wartet auf Dich. Bist Du Ihm heute morgen begegnet?
 
Sag nicht, Er war nicht da. Er war da! Er war da, um sich mir Dir zu treffen, ja, er hat darauf gewartet. Weißt Du was? Er hatte ein Mahl für Dich vorbereitet. Hast Du mit Ihm gefrühstückt?
 
Richtig – Er war nicht der Einzige, der heute morgen da stand und auf Dich gewartet hat. Da war die Tageszeitung, die auf Dich wartete und um Deine Aufmerksamkeit bettelte. Die schrie lauter als Jesus. Und noch jemand buhlte um Deine Gedanken: die Arbeit des Tages.
 
Verstehst Du, wovon ich rede? Jeden neuen Morgen steht Jesus am Ufer. Ganz früh, bevor der Lärm des Alltags uns zudröhnt. Er steht da, wartet auf uns und hat ein Frühstück bereitet, um uns für den Tag zu stärken. Er sucht die Gemeinschaft, um uns zu versichern, dass Er bei uns ist.  Das Problem ist nicht, dass Jesus nicht da ist, sondern, das wir – wie die Jünger – Ihn nicht erkennen, nicht mit Ihm rechnen oder schlichtweg auf die Begegnung mit Ihm verzichten.
 
Wenn Er morgens so dasteht und Dich beim Aufwachen beobachtet, ist Sein Vorrat an Erbarmen wieder voll aufgefüllt, denn Klagelieder 3:23 sagt uns: 
 
Die Güte des Herrn hat kein Ende, sein Erbarmen hört niemals auf,
es ist jeden Morgen neu! Groß ist deine Treue, o Herr
 
Wenn Du aufwachst, steht Jesus da, bereit Sein Herz voller Erbarmen auf Dich auszugießen, Dir Kraft und Mut für den Tag zuzusprechen, Dir Wegweisung zu geben und Deine Füße in Richtung „Segen“ zu stellen
 
Von dem Moment an, in dem Du aufstehst – bis zu dem Moment in dem die Haustüre hinter Dir ins Schloss fällt – hast Du alle möglichen Begegnungen gehabt: mit Deiner Familie, mit dem Frühstückstisch, mit der Zeitung, mit dem Radio – auch mit Jesus?
 
Ein Tag ohne die Begegnung am Morgen mit Jesus – ist es ein verlorener Tag? Kann Er dich jetzt nicht segnen? Doch!!!  Kann Er dich jetzt nicht gebrauchen? Doch!!!
Warum dann diese Betonung auf eine Begegnung mit Jesus? Zwei Gründe an dieser Stelle:
 
  1. Er ist Gott, Dein Herr, Dein Besitzer, Dein Retter, Freund, KURZ: das Liebste und Wertvollste das Du hast!  Er ist es wert!
  2. Er kann Dich mehr segnen, leiten, bewahren, gebrauchen, wenn Du Ihm begegnest. Frisches Obst ist nun mal besser als Obst von letzter Woche  und frisches, lebendiges Wasser ist gesünder als abgestandenes Wasser vom letzten Freitag.
Mach die Begegnung mit Deinem Jesus zu einer „heiligen, täglichen Gewohnheit!"

Das Thema: Jesus im 2. Korintherbrief" kommt morgen. Morgen auch mehr Infos zur Wiedereröffnung unseres Jüngerschfatsabends, mittwochs um 19:30 Uhr in der CCFG.

Montag, 18. Mai 2020

Überführt!

Ich erhielt den Rundbrief einer Bekannten. Sie arbeitet für Jesus unter den Indianern Amerikas. Ihre einleitenden Gedanken haben mich sehr angesprochen. Hier ein (gekürzter) Auszug:

Beim Beten vor einigen Tagen bemerkte ich stirnrunzelnd, wie egoistisch ich eigentlich klang. Alle meine Fürbitten drehten sich darum, dass Gott den Leuten helfen würde - damit ich es nicht tun brauchte! "Oh Herr, bitte mach, dass Soundso merkt, dass du sie liebst." - Oh ja? Ein warmes Gefühl von Gott anstelle ein paar freundlicher Worte und einer Umarmung von mir? "Oh Herr, bitte lass das Baby von Soundso wieder gesund werden." - oder sollte ich vielleicht mal anrufen und die junge Mutter mit Kind ins Krankenhaus nach … fahren?

Beten wir nicht oft ganz ähnlich? Ich schon! Und solch ein Gebet ist auch gar nicht so verkehrt. Nur sollten wir nicht ausschließen, dass der Herr UNS als Gebetserhörung gebrauchen möchte. Und selbst, wenn wir nicht in dieser Weise beten, möchte der Herr uns trotzdem im Leben von unseren Mitmenschen gebrauchen. Matthäus 7:12 sagt uns:
.
Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, 
das tut ihr ihnen auch.
..
Was kann das heute für mich bedeuten?
  • Ich bin dankbar für solche, die für mich beten. - Also bete ich auch für andere.
  • Ich schätze es, ein freundliches Wort zu hören - Also möchte ich damit auch nicht geizen.
  • Ich bin darauf angewiesen, dass andere meine Fehler übersehen - Also will auch ich meinem Nächsten seine Fehler nicht vorhalten.
  • Ich bin erleichtert, wenn mir jemand bei einer anstrengenden Arbeit hilft - also halte auch ich die Augen offen, wo jemand meine Hilfe braucht.
  • Ich werde aufgebaut, wenn andere mir Liebe, Trost, Ermutigung erweisen - also möchte auch ich diese Werte an andere weitergeben.
Als Christen möchten wir gerne Fürbitte üben für unsere Mitmenschen. Aber gleichzeitig wollen wir uns nicht aus der Pflicht nehmen, sondern anderen in Jesu Namen so begegnen, wie wir es selbst gerne hätten. Welch großen Segen können wir auf diese Weise in der Welt sei