„Gott ist die Erklärung dafür, warum es überhaupt ein Universum gibt, in dem Naturwissenschaft betrieben werden kann“ (John Lennox)

Samstag, 30. März 2019

Achtung, Zeitumstellung

Natürlich freuen wir uns über jeden, der IRGENDWANN morgen in unserer Gemeinde auftaucht. Wer aber Anbetung und die erste Hälfte der Predigt mitbekommen möchte, muss morgen eine Stunde früher aufstehen. Bis morgen! Wir freuen uns auf Euch!

Das braucht Mut und Gottvertrauen!

Folgender Bericht des Missionswerkes „Global Disciples“ wurde kürzlich auf der Webseite von Jesus.ch veröffentlicht. Möge er uns alle ermutigen, unserem großen Gott zu vertrauen!
 
Ein ungewöhnlicher Vorschlag, den Elijah von den drei buddhistischen Mönchen erhielt, die ihn besuchten: «Wir wollen beten und fasten. Wenn uns dein Gott Essen bringt und wenn es dann noch regnet, wollen wir glauben.» Und das mitten in der Trockenzeit…

Es geschah in Südasien: Elijah war gerade mitten in einer regelmässigen Schulung für Christen und zukünftige Gemeindeleiter, als ein buddhistischer Mönch in der Tür stand. Elijah lud ihn ein und der Mönch blieb den ganzen Tag dort und hörte zu. Am Abend fragte er Elijah, ob er am nächsten Tag mit zwei Freunden wiederkommen könnte – Elijah stimmte zu.

Am nächsten Morgen waren die drei Mönche pünktlich im Schulungsraum. «Sie blieben mehrere Tage», berichtet Tim vom Missionswerk Global Disciples, das Elijah unterstützt. «Aber als sie im Unterricht hörten, wer Jesus ist, was er macht, wie nahe wir Jesus sein können und was es bedeutet, Christ zu sein, sagten sie letztlich zu Elijah: 'Einer muss hier aber falsch liegen – entweder ist der buddhistische Weg der richtige oder der christliche…'» Die drei Männer fragten Elijah, ob er bereit sei zu testen, wer denn wirklich Gott ist. Sie schlugen vor, in einen Wald zu fahren, dort zu fasten und zu beten und wenn Gott oder Jesus ihnen Mittagessen bringen und es regnen würde, dann würden die drei Jesus als ihren Herrn annehmen.

Gott wird herausgefordert

Die vier Männer reisten in den Dschungel und dort angekommen, begannen sie zu beten. Tim berichtet, dass um 12.30 Uhr mittags ein Mann im Wald brüllte. Er stolperte auf die Lichtung, in der sich Elijah und die drei Mönche befanden. Der Mann hatte sich hier im Dschungel verlaufen und während sie miteinander redeten, öffnete er seinen Rucksack und teilte sein Essen mit den vier Männern.

«Gott, machst du so was?»

Das erste Wunder war eingetroffen – doch es regnete immer noch nicht. Und das war auch nicht verwunderlich, befand man sich doch in der Trockenzeit. Nicht eine einzige Wolke war am Himmel zu sehen. Irgendwann verliessen die Mönche den Wald wieder, das Mittagessen hatte sie noch nicht überzeugt.

Tim berichtet: «Elijah kämpfte innerlich mit Gott, so sehr, dass er am ganzen Körper zu schwitzen begann. Er fragte Gott: 'Machst du wirklich solche Sachen? Würdest du es regnen lassen?'» Irgendwann ging auch Elijah nach Hause – und um 17 Uhr nachmittags begannen sich Wolken zu sammeln und es regnete so heftig, dass er den Abendgottesdienst absagen musste.

Ein neues Leben

Am nächsten Morgen kamen die drei Mönche zum Schulungsgebäude und erklärten, dass sie Jesus Christus als Herrn und Retter annehmen wollten. Sie liessen sich heimlich von Elijah taufen und vergruben ihre Mönchsroben an dem Ort im Wald, an dem sie mit Elijah gegessen hatten – als symbolisches Zeichen dafür, dass sie ihr altes Leben zurückliessen und ein neues Leben mit Jesus begannen. «Heute evangelisieren diese drei ehemaligen buddhistischen Mönche und arbeiten mit Drogenabhängigen ihres Landes», berichtet Tim.

Auch Dir möchte Gott begegenen! Wir laden Dich herzlich ein zu unserem Gottesdienst, morgen um 10:30 Uhr (Bitte Zeitumstellung eachten!) 

Calvary Chapel FREIER GRUND
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen

Freitag, 29. März 2019

Ich hab's von ihm selbst gehört

Es ist einer dieser seltenen Fälle, Geschichten, die man kaum glaubt, einfach zu schön, um wahr zu sein. Aber ich hab sie aus seinem eigenen Mund gehört. Und er hat sie nicht nur mir erzählt. Er stand auf der Bühne und sprach vor versammelter Mannschaft auf einer Anbetungskonferenz.

Sein Anliegen war es, aufzuzeigen, wie Gott Seine Kinder nicht immer vor falschen Wegen zurückhält, aber wie Er auch aus Scherben wieder ein neues Gefäß zu Seiner Ehre schaffen kann.

Er erzählte, wie er jahrelang unterwegs war für den Herrn. Jahrelang dem Herrn gedient hat als Komponist und Anbetungsleiter – bis seine Ehe auseinanderbrach – buchstäblich! Am Ende! Kaputt! Geschieden! Er überließ, was er hatte, seiner Frau. Haus, Hab und Gut. Mit seinen Worten: Ich ließ mein Leben hinter mir.

Nun, DAS ist noch kein „seltener Fall“, keine „unglaubliche Geschichte“. Das ist eher verständlich und nachvollziehbar. Jeder von uns hat so jemanden in seinem Freundes- oder Bekanntenkreis. Aber das ist auch noch nicht das Ende der Geschichte. Drei Jahre später waren die beiden zum zweiten Mal miteinander verheiratet. DAS ist der „seltene Fall!“ Aus der Asche einer toten Ehe entstand ein neuer Juwel.

Sicher, das kam nicht über Nacht. Es kam über Zeit. 2 Jahre Arbeit. 2 Jahre Seelsorge. Keine schnelle Sofortlösung. Hartes „an-sich-arbeiten“. Immer und immer wieder musste man sich den Satz sagen lassen: „Wenn sich nichts ändert, wird sich nichts ändern!“

Aber Veränderungen wurden in Angriff genommen und Änderungen kamen. Das zu hören hat mich neu froh gemacht und mir neu gezeigt: Kein Problem, kein Mensch, kein Herz, kein Scherbenhaufen stellen für Gott ein unlösbares Problem dar. Er kann ALLES! WIRKLICH ALLES! Wenn wir bereit sind zur Veränderung (bei und in uns), wenn wir uns an Jesus an den Heiler und Wiederhersteller wenden und Ihm vertrauen, ist der wichtigste Schritt getan.

Solche „seltenen Fälle“ und fast „unglaublichen Geschichten“ sollten unter uns Christen weder selten noch unglaublich sein. Nun, sie sollten eigentlich im Vorfeld eine andere Richtung nehmen, ABER: selbst wenn wir an der Lebenskreuzung die falsche Abzweigung gewählt haben, ist Jesus in der Lage, aus Asche Schmuck zu machen, aus Scherben ein neues Gefäß.

Wie geht es Dir in Deiner Ehe – oder für die Ledigen: in Deinen Beziehungen? Gesunde Ehen benötigen manchmal harte Arbeit, mitunter über Jahre. Aber Gott macht aus bösen Geschichten „unglaubliche Geschichten“. Er macht aus normalen Fällen – in den Augen der Welt – „seltene Fälle“ in den Augen der Welt. Gottes Spezialität ist es ‚wiederherzustellen’. Ein herrlicher Job!

„Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich.“ 
(Lukas 1:37)

 PS: Es ist mittlerweile die zweite Geschichte einer geschiedenen – und anschließend geheilten Ehe, die ich aus meinem persönlichen Umfeld kenne. Gott kann

Donnerstag, 28. März 2019

Wer liebte zuerst?

1. Johannes 4:8-10 sagt uns: 

Wer nicht liebt, der hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist Liebe.
Darin ist die Liebe Gottes zu uns geoffenbart worden,
dass Gott seinen eingeborenen Sohn in die Welt gesandt hat,
damit wir durch ihn leben sollen. Darin besteht die Liebe –
nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat
 und seinen Sohn gesandt hat als Sühnopfer für unsere Sünden. 
 
Das bedeutet nicht, dass Gott nur Liebe ist und nichts anderes. Es bedeutet vielmehr, dass was immer Gott tut auf diese oder jene Weise, ein Ausdruck Seiner Liebe ist. Seine Liebe hat sich durch eine einzigartige Tat ausgedrückt: Er sandte Jesus – und zwar nicht als Reaktion auf unsere Liebenswürdigkeit und unser Verlangen, sondern trotz unserer Feindschaft! Das rockt!
 
Vs 19 drückt den gleichen Gedanken aus:
„Wir lieben ihn, weil er uns zuerst geliebt hat.“ 
 
Bereits in Römer 5:8 hatte Paulus das Gleiche gesagt:
„Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus,
als wir noch Sünder waren, für uns gestorben ist.“ 
 
Alles weist auf eine Wahrheit hin: Gottes Liebe zu uns ist Aktion, nicht Reaktion. Er liebte zuerst, als wir noch völlig unliebenswürdig waren. Tim hatte das erkannt.
 
Tim war Christ und brannte für Jesus. Dann wurde er sehr, sehr krank. Etliche Freunde kamen und versammelten sich um sein Bett, um Gott zu bitten, ihren kranken Freund zu heilen.
 
Der letzte, der betete, erwähnte den treuen Dienst des Kranken und beendete seine Fürbitte mit den Worten: „Herr, Du weißt, wie sehr er dich liebt!“ 
 
Nach einem kurzen Moment der Stille sagte der Kranke zu dem letzten Beter: „Ich weiß, dass Du es gut gemeint hast, aber bitte bete nicht für meine Heilung auf der Grundlage. Als Lazarus krank war, sandten Maria und Martha jemanden, um Jesus zu holen, aber ihre Bitte war nicht gegründet auf Lazarus’ Liebe zu Jesus. Sie sagten vielmehr: ‚Herr, der, den DU liebst, ist krank.’ Und dann fügte Tim hinzu:  Es ist nicht meine schwache und stockende Loyalität zu Jesus, die mir Seine Aufmerksamkeit schenkt, sondern Seine perfekte Liebe, die meine beständige Stärke und Hoffnung ist. 
 
Die gleiche Erkenntnis kam dem Liederdichter und Sänger Philip Bliss einen Tag nachdem er das Lied “Ja, ich liebe Jesus“ vorgetragen hatte,. „Die Worte sind wahr,“ erklärte er. „Ja, ich liebe Jesus. Aber ich fühle mich schuldig, so viel über meine armselige Liebe zu Jesus zu singen und so wenig über Seine unendliche Liebe zu mir.“ 
 
Als Resultat daraus entstand ein Lied, das heute im englischsprachigen Raum weit bekannt ist. Übersetzt heißt es darin: 
 
Ich bin so froh, dass unser Vater im Himmel in dem Buch, 
dass Er uns gegeben hat
von Seiner Liebe erzählt. Ich sehe herrliche Wahrheiten in der Bibel,
die herrlichste ist: „Jesus liebt mich!“ 
 
Wir können lieben, wir sind, was wir sind, denn Er hat uns zuerst geliebt. 
 
Darin besteht die Liebe — nicht dass wir Gott geliebt haben,
sondern dass er uns geliebt (1. Johannes 4:10) 
 
Wir lieben ihn, weil er uns zuerst geliebt hat. (1. Johannes 4:19) 
 
Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus, 
als wir noch Sünder waren,
für uns gestorben ist.(Römer 5:8)

Mittwoch, 27. März 2019

Verschwende Dein Leben nicht!


Vor Jahren veröffentlichte eine christliche Zeitschrift ein Interview mit Saul Cruz, der zusammen mit seiner Frau den Armen in Mexiko helfen wollte. Sie begannen ihre Arbeit, indem sie am Rand einer riesigen Müllhalde eine Gemeinde gründeten.

Das geschah unter großen Herausforderungen. Besondere fiel es den Menschen schwer, Sauls Leiterschaft zu vertrauen. Obwohl der ein begabter Stratege und Denker war
, wirkte er oft distanziert und abgehoben. Seine Ausbildung hatte ihn darauf vorbereitet, Familientherapeut, Psychologe  oder Universitätsprofessor zu sein. Zu diesem Zeitpunkt war Saul noch "nicht bereit, an den Schmerzen und der Armut seines Volkes teilzunehmen".

All das änderte sich an einem Sonntagmorgen, als jemand mit großer V
erzweiflung in den Gottesdienst stürmte und rief: „Das Abwassersystem ist undicht geworden und überflutet die Straße.“

Tatsächlich, das Abwasser strömte nur so, und die Straße stand kurz vor dem Kollaps. Dutzende von Häusern in der Umgebung drohten, durch das Abwasser weggerissen zu werden. Dazu kam, dass die Stadtverwaltung mindestens drei Tage nicht reagieren würde.

Saul Cruz und ein Ingenieur vor Ort organisierten die Gruppe der Schaulustigen und die Gemeindemitglieder, um den Verkehr anzuhalten und Sandsäcke herzustellen. Nach fast fünfzehn Stunden verzweifelter Arbeit, war um 3 Uhr früh am nächsten Morgen der Abwasserfluss gestoppt. Es war kalt in der Früh, es nieselte, und Saul zitterte.

Mit Schlamm und Abwasser bedeckt, kamen Saul und die Gemeindemitglieder aus dem Abwasserloch und gingen zurück zur Gemeinde. Frauen hatten Wasser aufgewärmt, damit sich diese Freiwilligen waschen konnten.

Als sich dann alle trafen, fing Saul an zu weinen und sagte. "Es tut mir leid, aber ich muss jetzt beten. Ich muss Gott danken, weil er uns gerade gerettet hat. Er hat Euch gerettet. Er hat mich gerettet. Können wir zusammen beten?" Dann reichten sich alle die  Hände und knieten zum Gebet. Als sie mit dem Gebet fertig waren, besaß Saul ihr Vertrauen. Er hatte es sich durch dieses Handeln erarbeitet und war jetzt ihr Leiter und Freund geworden.

Später sagte er dann: "Die Menschen müssen sehen, dass Du echt bist – dass Du Dich wirklich um sie kümmerst, dass Du sogar bereit bist, Dein Leben für sie zu riskieren."

So etwas kann sehr unterschiedlich aussehen. Paulus verschwendete sein Leben nicht, lebte seinen Glauben aus und gewann die Menschen in Ephesus für Jesus.
Saul Cruz verschwendete sein Leben nicht, lebte seinen Glauben aus und gewann die Menschen auf der Müllhalde in Mexiko City für Jesus.

Was das für Dich und mich im Detail bedeutet, weiß Gott allein. Aber es bedeutet immer, dass wir unseren Glauben so ausleben, dass wir später einmal mit Paulus sagen können:

‚Ihr wißt, wie ich meinen Glauben 
vor euch bekannt und gelebt habe!’

So sagte es Paulus den Ältesten aus Ephesus. Er sagte: Ihr wisst ... dass ich dem Herrn diente unter vielen’ Tränen und Anfechtungen.

Paulus hatte sein Leben nicht verschwendet. Wer mit Paulus sagen kann: ‚Ihr wißt, wie ich … meinen Glauben bekannt und gelebt habe!’ – der hat sein Leben nicht verschwendet. 

Lerne mit uns, was es bedeutet, Jünger Jesu zu sein! Wir laden Dich ein zu unserem Jüngerschaftsabend, heute, um 19:30 Uhr.

Calvary Chapel FREIER GRUND
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen

Dienstag, 26. März 2019

Jesus im Buch Josua

Das alttestamentliche Buch Josua ist voll von Jesus. Über 150 Mal wird der Name Josua im gleichnamigen Buch erwähnt. Dieser Name ist aber nichts anderes als das hebräische Original des griechischen Namens Jesus.

Der hebräische Name „Josua“ bedeutet: „Der Herr ist Heil“ Der griechische Name „Jesus“ hat dieselbe Bedeutung. In vielerlei Hinsicht ist Josua eine Typifizierung Jesu.

Beide Männer sind Leiter des Volkes Gottes. Josua führt Gottes Volk zum Sieg über ihre Feinde. Das Gleiche tut Jesus für alle, die durch Glauben an Ihn zu Seinem Volk gehören. Er führt uns zum Sieg, Er verhilft uns zum Sieg und durch Ihn überwinden wir weit.

Kanaan ist das den Juden verheißene Land, in das Josua Gottes Volk führte. Auch Christen haben ein verheißenes Land in das Jesus selbst uns führt. Wir haben unser verheißenes Land nach Hebräer 11:8-16 noch nicht erreicht, aber Jesus bringt uns sicher dorthin.

Nachdem sich Gottes Volk in Jericho an Verbanntem versündigt hatte, lag Josua auf seinem Angesicht und trat für Gottes Volk in den Riss. Während seines Lebens hier auf der Erde trat Jesus für die Seinen in den Riss und sprach mit dem Vater über sie, und bis heute gilt Hebräer 9:24, wo es heißt:

Denn nicht in ein mit Händen gemachtes Heiligtum,
in eine Nachbildung des wahrhaftigen,
ist der Christus eingegangen, sondern in den Himmel selbst,
um jetzt für uns vor dem Angesicht Gottes zu erscheinen;

Schließlich heißt es im Buch Josua, dass Gott Seinem Volk Ruhe schaffte. Er tat das durch seinen Boten Josua. Auch Jesus ist gekommen, um Gottes Volk in Gottes Ruhe zu führen. Allein diese wenigen Beispiele machen es unübersehbar, wie deutlich Josua Jesus typifiziert und Schatten auf Jesus vorauswirft.

Eine letzte Offenbarung Jesu im Buch Josua soll noch erwähnt werden! Kein Schatten, keine Typifizierung – sondern eine Erscheinung Jesu. Kurz vor den Umrundungen und der Einnahme Jerichos hat Josua eine Begegnung mit einem übernatürlichen Wesen. In Josua 5:14+15 lesen wir:

„Ich bin der Fürst über das Heer des Herrn; jetzt bin ich gekommen! Da fiel Josua auf sein Angesicht zur Erde und betete an und sprach zu ihm: Was redet mein Herr zu seinem Knecht? Und der Fürst über das Heer des Herrn sprach zu Josua: Ziehe deine Schuhe aus von deinen Füßen; denn der Ort, auf dem du stehst, ist heilig! Und Josua tat es.“  

  


Das „Heer des Herrn“ steht hier für Israels Armee, die Jericho einnehmen soll. Die Erscheinung ist der Befehlshaber über Israels Armee. Er wird sie zum Sieg führen. Josua erkennt sich selbst als Knecht dieses Befehlshabers. Josua betet Ihn an, und Er lehnt Josuas Anbetung nicht ab (im Gegensatz zu Engeln in der Bibel). Josua nennt Ihn ‚Herrn’ und benutzt dabei das Wort ‚adown’ das sonst im Buch Josua nur für Gott gebraucht wird. Durch die Gegenwart des Befehlshabers wird der Boden, auf dem Josua steht, heilig. Genauso war es, als Gott sich Mose im brennenden Busch offenbarte. Der Fürst über das Heer des Herrn, der Josua erscheint ist eine Theophanie, eine Erscheinung Jesu im Alten Testament.

Wie gut, zu erkennen, dass Jesus überall in der Bibel auftaucht. Nicht erst im Neuen Testament, sondern von den ersten Seiten der Bibel an sind seine Fingerabdrücke sichtbar.

Zum Schluss etwas ganz Praktisches zu der Erscheinung Jesu in Josua 5. Spurgeon schreibt:

„Er (Josua) muss zuerst anbeten und dann in den Krieg ziehen. Gott wird respektlose Geister nicht ehren. Es reicht nicht aus, Anweisungen vom Herrn Jesus zu verlangen; wir müssen ihn verehren und einen frommen Geist bewahren. Großer Hauptmann des heiligen Heeres, wir verehren dich in dieser Stunde! Gib uns deine Gebote und begleite uns in den Konflikt, und wir werden keine Angst vor unseren Gegnern haben, egal wie groß oder zahlreich sie auch sein mögen.

Montag, 25. März 2019

3x Olympia

Bei den Olympischen Sommerspielen 1992 gab es zwei ergreifende Momente. Die US Sprinterin Gail Devers, war auf dem besten Weg, den 100-Meter-Hürdenlauf zu gewinnen. Dann stolperte sie über die letzte Barriere. Sie quälte sich auf die Knie, krabbelte die letzten 5 Meter und belegte den fünften Platz, ABER SIE BEENDETE DAS RENNEN!

Noch bewegender war das 400m Halbfinale.  Dem britischen Läufer und Medallienanwärter, Derek Redmond, riss eine Achillessehne und er fiel. Er rappelte sich auf, begann zu humpeln, fest entschlossen, das Rennen zu beenden. 

Während er kämpfte, rannte sein Vater von der Tribüne, um ihm von der Strecke runter zu helfen, aber Redmond weigerte sich, aufzugeben.

Sein Vater sagte: „Du musst das Rennen nicht zu Ende laufen!“ Redmond antwortete: „Doch, das muss ich! Ich muss das Rennen zu Ende laufen.“ Darauf sein Vater: „Dann werden wir es gemeinsam beenden.“ Redmond lehnte sich an seinen Vater, und die beiden humpelten unter dem ohrenbetäubten, stehenden Applaus der Zuschauer zusammen ins Ziel. REDMOND BEENDETE DAS RENNEN!

Ein drittes Beispiel ist John Akwhari. Er verstand, worum es bei den Olympischen Spielen ging. 1968 vertrat er Tansania bei den Olympischen Spielen im Marathon, aber schon früh im Rennen stolperte er, fiel hin und verletzte sich Knie und Knöchel. Eine Medaille konnte er vergessen. Um 19 Uhr war es ein Äthiopier, der das Rennen gewann. John Akhwari humpelte mit einem blutigen Bein und einem verletzten Knöchel ins Stadion – über eine Stunde später.

Tausende von Fans jedoch bleiben im Stadion und erwarteten seine Ankunft. Als er hinkend und humpelnd hineinkam, standen sie auf und jubelten ihm zu. Obwohl er kein Anwärter auf eine Medallie war, war er ein echter Wettkämpfer. AKWHARI BEENDETE DAS RENNEN!

Viele Reporter konnten nicht verstehen, warum er trotz seiner Verletzungen weitergelaufen war und trotz der Tatsache, dass eh aus dem Rennen raus war.

Er erklärte den Reportern, was diese an den Olympischen Spielen verstanden. Es ging ja nicht nur um ihn und seine Leistung oder sein Scheitern. Er vertrat etwas Größeres als ihn selbst.
„Mein Land hat mich keine 11.000 Km hierher geschickt, um ein Rennen zu beginnen; Sie haben mich geschickt, um das Rennen zu beenden.“

Verstehen wir das? Gott hat uns gerufen und beauftragt, für Ihn zu leben. Er hat uns nicht gerufen, um ein Leben mit Ihm zu beginnen und dann unter Anfechtungen, Anfeindungen, Nöten, Bedrängnissen oder anderen Leiden aufzugeben.

Unser Herr Jesus ist aus dem Himmel zur Erde gekommen, hat Seine Herrlichkeit und Unbegrenztheit verlassen, ist für uns ans Kreuz gegangen, hat uns erkauft um ein Leben mit Ihm zu beginnen – aber nicht, damit wir dann mitten auf dem Weg aufgeben.

Jesus ist gekommen, hat all das auf sich genommen und uns angenommen und ins Rennen geschickt – um das Rennen mit Ihm zu beenden.

Und er läuft mit uns – jeden Zentimeter und jede Minute des Weges.
Millionen von Christen aller Zeiten wussten das zu bezeugen – in harten und in frohen Tagen.
Sie liefen das Rennen, kämpften den Kampf – Gott zur Ehre und andern zur Ermutigung.
 Kämpfe den guten Kampf des Glaubens;
ergreife das ewige Leben.
Dazu hat dich Gott berufen“
(nach 1 Timotheus 6:12)

Sonntag, 24. März 2019

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluss!

Predigttext:
Apostelgeschichte 20:13-33

13 Wir aber gingen voraus zum Schiff und fuhren nach Assus, um dort Paulus an Bord zu nehmen; denn so hatte er es angeordnet, weil er zu Fuß reisen wollte.
14 Als er aber in Assus mit uns zusammentraf, nahmen wir ihn an Bord und kamen nach Mitylene.
15 Und von dort segelten wir ab und kamen am folgenden Tag auf die Höhe von Chios; tags darauf aber fuhren wir nach Samos, und nach einem Aufenthalt in Trogyllium gelangten wir am nächsten Tag nach Milet.
16 Paulus hatte nämlich beschlossen, an Ephesus vorbeizusegeln, damit er in [der Provinz] Asia nicht zu viel Zeit zubringen müsste; denn er beeilte sich, um möglichst am Tag der Pfingsten in Jerusalem zu sein.
Die Abschiedsrede des Paulus an die Ältesten von Ephesus
17 Von Milet aber sandte er nach Ephesus und ließ die Ältesten der Gemeinde herüberrufen.
18 Und als sie zu ihm gekommen waren, sprach er zu ihnen: Ihr wisst, wie ich mich vom ersten Tag an, als ich Asia betrat, die ganze Zeit unter euch verhalten habe,
19 dass ich dem Herrn diente mit aller Demut, unter vielen’ Tränen und Anfechtungen, die mir widerfuhren durch die Nachstellungen der Juden;
20 und wie ich nichts verschwiegen habe von dem, was nützlich ist, sondern es euch verkündigt und euch gelehrt habe, öffentlich und in den Häusern,
21 indem ich Juden und Griechen die Buße zu Gott und den Glauben an unseren Herrn Jesus Christus bezeugt habe.
22 Und siehe, jetzt reise ich gebunden im Geist nach Jerusalem, ohne zu wissen, was mir dort begegnen wird,
23 außer dass der Heilige Geist von Stadt zu Stadt Zeugnis gibt und sagt, dass Fesseln und Bedrängnisse auf mich warten.
24 Aber auf das alles nehme ich keine Rücksicht; mein Leben ist mir auch selbst nicht teuer, wenn es gilt, meinen Lauf mit Freuden zu vollenden und den Dienst, den ich von dem Herrn Jesus empfangen habe, nämlich das Evangelium der Gnade Gottes zu bezeugen.
25 Und nun siehe, ich weiß, dass ihr mein Angesicht nicht mehr sehen werdet, ihr alle, bei denen ich umhergezogen bin und das Reich Gottes verkündigt habe.
26 Darum bezeuge ich euch am heutigen Tag, dass ich rein bin von aller Blut.
27 Denn ich habe nichts verschwiegen, sondern habe euch den ganzen Ratschluss Gottes verkündigt.
28 So habt nun acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in welcher der Heilige Geist euch zu Aufsehern gesetzt hat, um die Gemeinde Gottes zu hüten, die er durch sein eigenes Blut erworben hat!
29 Denn das weiß ich, dass nach meinem Abschied räuberische Wölfe zu euch hineinkommen werden, die die Herde nicht schonen;  
30 und aus eurer eigenen Mitte werden Männer aufstehen, die verkehrte Dinge reden, um die Jünger abzuziehen in ihre Gefolgschaft.
31 Darum wacht und denkt daran, dass ich drei Jahre lang Tag und Nacht nicht aufgehört habe, jeden Einzelnen unter Tränen zu ermahnen.
32 Und nun, Brüder, übergebe ich euch Gott und dem Wort seiner Gnade, das die Kraft hat, euch aufzuerbauen und ein Erbteil zu geben unter allen Geheiligten.
33 Silber oder Gold oder Kleidung habe ich von niemand begehrt;
34 ihr wisst ja selbst, dass diese Hände für meine Bedürfnisse und für diejenigen meiner Gefährten gesorgt haben.
35 In allem habe ich euch gezeigt, dass man so arbeiten und sich der Schwachen annehmen soll, eingedenk der Worte des Herrn Jesus, der selbst gesagt hat: Geben ist glückseliger als Nehmen!
36 Und nachdem er dies gesagt hatte, kniete er nieder und betete mit ihnen allen.
37 Da weinten alle sehr, fielen Paulus um den Hals und küssten ihn,
38 am meisten betrübt über das Wort, das er gesagt hatte, dass sie sein Angesicht nicht mehr sehen würden. Und sie geleiteten ihn zum Schiff.
  
CCFG - Gottesdienst
Lobpreis - Gottes Wort
Gemeinschaft - Gebet!
Gemeinsames Mittagessen 
 
Beginn: 10:30 Uhr

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
(gegenüber dem Medizinischen Zentrum)
57290 Neunkirchen-Zentrum
Herzlich Willkommen!

Sonntagszitat:

Fast jeder Mensch verschwendet einen Teil seines Lebens 
bei dem Versuch, 
Eigenschaften zutage zu fördern, die er gar nicht besitzt. 
(Samuel Johnson)


Für einen Christen wäre es geradezu töricht, 
seine besten Jahre weltlichen Zielen zu opfern, 
um dann den ausgebrannten Rest 
eines verschwendeten Lebens dem Herrn zu geben.
(William MacDonald)

Nichts, was Jesus in Glauben und Liebe gegeben wurde,
ist jemals verschwendet.
(Warren Wiersbe)