Jens Georg Spahn, seit 2017 mit Daniel Funke verheiratet, endlich geschafft, seine angestrebte Gesetzesvorlage einzubringen. Den geschätzten 1000-2000 Betroffenen wird es dadurch um ein Vielfaches erschwert, gewünschte Hilfe zu bekommen. Nach Aussage Spahns seien solche Therapien krankmachend und führten „oft zu schwerem körperlichen und seelischen Leid“.
Natürlich werden „wissenschaftliche“ Studien zur Begründung
herangezogen, während andere wissenschaftlichen Studien geflissentlich
verschwiegen werden. Dazu gehören mehrere Studien, die belegen, dass homo-
trans- oder bisexuelles Verhalten zu erhöhter Suizidbereitschaft und erhöhten
gesundheitsschädlichen Lebensweisen führt. (Quelle).
Nach Schwulen- und Lesbentheorie natürlich wegen gesellschaftlicher
Diskriminierung etc. Allerdings stellten Bell und Weinberg bereits 1978 in
einer umfangreichen Untersuchung an Erwachsenen fest, dass die meisten
homosexuell lebenden Männer als Grund für einen Selbstmordversuch „Kummer, der
nichts mit Homosexualität zu tun hatte“ nannten. Einige gaben als Grund
„Schwierigkeiten mit dem Liebhaber“ an. (Quelle)
Jetzt also soll der diese Woche vom Bundeskabinett
verabschiedete Gesetzentwurf im Bundestag beraten und dann bis Mitte 2020
verabschiedet werden und in Kraft treten. Wer dann gegen das Gesetz verstößt,
riskiert Bußgeld bis zu 30.000 Euro oder eine saftige Gefängnisstrafe bis zu einem Jahr. Es ist abzusehen, dass die Zeiten für Christen auch in
Deutschland und Europa rauer werden. Bereits jetzt müssen christliche
Veranstaltungen zu Sachthemen abgesagt oder unter Polizeischutz gestellt
werden. Friedliche Demonstrationen werden von Christenhassern mit Gewalt
gestört. Verleumdungen und Beleidigungen sind an der Tagesordnung.
Ich weigere
mich – angesichts der Umstände vieler Christen in nichtchristlichen Ländern –
von Verfolgung in Deutschland zu sprechen. Aber zunehmende Diskriminierung ist
definitiv der Fall. Und während es sich im Fall der wenigen homosexuell
empfindenden Menschen bestenfalls um abnehmende gesellschaftliche
Diskriminierung handelt, arbeitet man zunehmend darauf hin, Christen politisch
zu diskriminieren und biblische Werte abzuschaffen und zu verbieten.
Wie reagieren wir als Christen? Nun, wir dürfen uns wehren,
aber mit legalen und geistlichen Waffen. Petitionen sind sicher ein Weg von
vielen. Aber unsere mächtigsten Waffen sind anderer Art, wie uns Lukas 6:27-29
erklärt:
Liebt eure Feinde, tut Gutes denen, die euch hassen;
segnet, die euch
fluchen,
und betet für die, welche euch
beleidigen!
Viel zu schnell schimpfen wir Christen statt zu Segnen.
Viel zu schnell begegnen wir Politikern mit Hass statt mit
Liebe.
Schnell sind wir beim Beschweren, langsam beim Beten.
Die politische Entwicklung muss uns nicht erschrecken.
Paulus schreibt, dass jeder, der den Weg mit Jesus gehen will, Verfolgung
erleiden wird.
Unsere rechtlichen
Möglichkeiten dürfen auch wir Christen nutzen, aber immer mit Liebe, Gebet und
Segen, immer so, dass wir in den Fußspuren Jesu bleiben und Ihm durch Wort und
Tat Ehre bereiten.
Betreffs der Gesetzesvorlage: Wenn es Petitionen gibt, lasst
uns unterschreiben. Lasst uns beten und Gutes tun. Und sollte die Vorlage zum
Gesetz werden, dann lasst uns ohne Kompromisse den Weg Jesu weitergehen, mit
Gott geschenkter Weisheit reden und mit Jesu Liebe lieben – auch wenn die
möglichen Kosten hoch sind.
Noch sind wir Gott dankbar, dass wir Jesus feiern und Ihn öffentlich
anbeten und verkündigen düfen. Das machen wir auch morgen wieder und laden
herzlich zu unserem Gottesdienst ein.
Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 10:30 Uhr