„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Samstag, 23. November 2013

September 15, 2013 - und wir ham's verpasst!

WAS war am 15. September - und WAS haben wir verpasst?

Am 15. September 2013 war der diesjährige nationale "Zurück in die Kirche" Tag; das ist der dritte Sonntag im September jeden Jahres, ein besonderer Sonntag für zehntausende Gemeinden in den USA. An diesem Sonntag werden buchstäblich Tausende von Menschen in Gemeinden und Kirchen eingeladen, die nirgends regelmäßig einen Gottesdienst besuchen. Die teilnehmenden Gemeinden öffnen ihre Türe und Tore weit und heißen die Eingeladenen herzlich willkommen.

Und was kommt unter dem Strich dabei raus? VIEL!
  • Es ermutigt Gemeindemitglieder, andere gezielt zu einem Gottesdienst einzuladen!
  • Es funktioniert! An solchen besonderen „Zurück in die Kirche“ Sonntagen gab es eine Gottesdienstteilnahme, die durchschnittlich 26% über "Normal" lag.
  • Es kommt durch Menschen zustande, nicht durch ein Programm!
Eigentlich keine schlechte Idee. Der diesjährige „Zurück in die Kirche Sonntag“ fand in Amerika am 15. September statt. Das haben wir verpasst. ABER: Wie wäre es, wenn Du heute noch ein paar Freunde anrufst, und sie einlädst, Dich morgen zum Gottesdienst zu begleiten. Such Dir einige Freunde aus, die ab und zu, aber nicht regelmäßig gehen. Aber lade auch einige ein, die normalerweise nie einen Gottesdienst besuchen.

Dr. Thom Rainer, Autor und Redner behauptet: "Bei 82% derer, die zu keiner Gemeinde gehören, besteht zumindest die Chance, dass sie mitkommen, wenn sie eingeladen werden.“
Allerdings heißt es auch, dass „Nur 2% aller Gemeindemitglieder laden eine Person ein, sie zum Gottesdienst zu begleiten. 98% aller Kirchgänger laden nie jemanden ein.“

Das ist schockierend und beschämend. Was hindert Dich eigentlich, aus der 98% Kategorie auszubrechen und Dich in der 2% Kategorie einzureihen?

Bis morgen,  Wolfgang

Freitag, 22. November 2013

Lass Gott lächeln!

Uns allen sind die herrlichen Segensworte bekannt, die der Herr Aaron anvertraute, um damit Sein Volk zu segnen. Sie stehen in 4. Mose 6:24-26:

Der HERR segne dich und behüte dich;
der HERR lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig;
der HERR hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.

Eine bedeutungsvolle Übertragung finden wir bei J.B. Philips. Vs 25 sagt:

„Der Herr lächle auf dich herab und sei dir gnädig!“

Und damit liegt Philips gar nicht so verkehrt. Wie stellen wir uns eigentlich ein „leuchtendes Angesicht“ vor? Ernst? Seriös? Undurchdringlich?  NEIN! Ein leuchtendes Angesicht lacht, oder lächelt. Und der Herr hat Aaron aufgetragen, Seinem Volk zuzusprechen, dass ER, der Herr, auf sie herablächeln wird voller Güte. Was für ein erhebender Gedanke.

Was soll’s, wenn die Welt tobt? Was soll’s, wenn  es stürmt und pfeift – aber der Herr, der über uns thront, wohlwollend und segnend auf uns herab lächelt?

Dieses göttliche Lächeln ist ein Zeichen des Wohlwollens Gottes. Gott lächelt nicht über das, was Ihm missfällt. Ich möchte auf jeden Fall, dass dieses göttliche, HERR-liche Lächeln auf mir ruht!

Gib Jesus Deinen Tag. Gib Ihm vorbehaltlos Dein Herz und lass Seinen Segen Deinen Tag und Dein Leben erfüllen!

Der HERR segne dich und behüte dich;
„Der Herr lächle auf dich herab und sei dir gnädig!“
der HERR hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.

Einen gesegneten Tag!

Donnerstag, 21. November 2013

Vorsicht! Ansteckungsgefahr!

Herbst/Winter! Grippegefahr, Ansteckungsgefahr, Impfschutz, Zitronensaft ... was einem so alles diesbezüglich durch den Kopf schießt. Bloß nicht irgendwo anstecken!

Am 2.11. veröffentlichte „Die Welt“ einen Artikel, der die Ergebnisse einer Langzeitstudie behandelt. Demnach sind Scheidungen hoch ansteckend! Interessant ist, dass sich der Artikel nicht auf irgendwelche kurzfristigen, aus dem Ärmel geschüttelten Vermutungen stützt, sondern auf Ergebnisse einer wissenschaftlichen Studie, die im Jahr 1948 an der Brown Universität im US-Bundesstaat Rhode Island begann und demnächst in einem Fachjournal veröffentlicht werden soll. Über 2 Generationen hinweg wurden die Daten von 10.000 Testpersonen analysiert. Das Ergebnis zeigt unter anderem:
  • Wenn sich gute Freunde scheiden lassen, wächst das Risiko einer eigenen Scheidung um unglaubliche 75%.
  • Ist es lediglich ein Bekannter, der sich scheiden läßt, besteht immer noch ein Risikozuwachs von 33%. Nicht die örtliche Entfernung, sondern die Intensität der Freundschaft bestimmt den Prozentsatz.
  • Erschreckend ist, dass sogar Freunde von Freunden, die das Scheidungspaar gar nicht persönlich kannten, beeinflusst wurden.
  • Auch Kinder aus geschiedenen Ehen neigen eher zu einer Scheidung als Kinder aus gesunden Familien.
  • Als weniger scheidungsanfällig wurden Ehen erkannt, in denen Kinder aufwachsen oder Ehepaare mit hohem Beliebtheitsgrad.
  • Außerdem betont die Studie, dass nicht Ansteckungsangst, sondern Freundschaft Beziehungen prägen soll, denn Freunde können helfen, Ehen zu retten. Und das System funktioniert auch im Umkehrschluss: Paare mit vielen glücklich verheirateten Freunden haben ein kleineres Scheidungsrisiko.
Soweit Informationen aus dem Artikel. Unsere Medien stärken ja mit ihren Affären, Scheidungen und alleinerziehenden Helden nicht gerade die Motivation zum Kampf für die Ehe, von der Politik ganz zu schweigen. Um auf den einleitenden Satz des heutigen Eintrags zurück zu kommen: Wir leben in einem permanenten Herbst/Winter mit hoher Ansteckungsgefahr, was Scheidungsrisiko und kaputte Ehen angeht. Die gute Nachricht ist: Es gibt einen wirksamen Impfstoff.

Gottes Wort ist der Impfstoff, den intakte Familie brauchen, um den Angriffen auf die Gesundheit in Familie und Ehe widerstehen zu können. Psalm 119:9 erklärt:

Wie wird ein junger Mann* seinen Weg unsträflich gehen?
Wenn er sich hält an deine Worte.

In unzähligen Versen und Abschnitten wird das Verhalten und Miteinander von Mann und Frau erklärt, damit es nicht zu unüberbrückbaren Konflikten und Scheidungen kommt. Wer sich nach Gottes Wort richtet, wird nicht scheitern! Zusätzlich werden alle, die sich in Ehe- und Familienfragen an Gottes Wort orientieren, eine Positivwirkung in der Welt hinterlassen – ganz praktisch Salz und Licht sein.

Nun werden viele diesen Eintrag lesen und sich sagen: Tja, zu spät für mich. Die Scheidungspapiere sind unterschrieben, die Wohnungen getrennt und der/die Ex bereits wieder verheiratet. Man selbst vielleicht auch. Was nun?

Nun, die Ehegrippe hat Narben hinterlassen. Das ist unvermeidbar. Mit einer Scheidung müssen die meisten leben – obwohl es auch solche gibt, die ihre/n geschiedene/n Ex zum zweiten Mal geheiratet haben. Das ist jedoch nicht die Norm.

Absolute Norm ist allerdings unser Herr, der ein Gott der Neuanfänge ist. Wer sich von Ihm heilen läßt, reinigen läßt, belehren läßt, der erhält die Chance eines Neuanfangs! Gott ermutigt nicht, den Weg der Scheidung zu gehen. Gott ermutigt, den Weg zu gehen, der im Wort Gottes aufgezeigt ist. Wer sich aber angesteckt - und den Punkt der Scheidung bereits hinter sich gelassen hat, der muss nicht verzweifeln. Gottes Arme sind immer offen!

* keine Ausrede für Frauen. Die sind hier auch gemeint. :-)

Mittwoch, 20. November 2013

Lasst uns ihre Stimme sein

Lasst mich eure Stimme sein“ so der Titel des Buches der Nordkoreanerin Lee Soon-ok, die nach 6 Jahren Arbeitslager in Nordkorea nach Südkorea entkommen konnte und jetzt das Schicksal der Verfolgten in Nordkorea bekanntmachen möchte. Nicht alle haben diese Lobby.

Auch in diesem Blog wird regelmäßig auf die Not der verfolgten Gemeinde Jesu hingewiesen, immer mit dem Gedanken daran, wie froh jeder von uns wäre, würde unser Schicksal im Verfolgungsfall auch publik.

So war kürzlich von 300-400 ermordeten Christen pro Tag zu lesen. In Nordkorea endet für entdeckte und überlebende Christen die Fahrt im Arbeitslager, was oft einem Todesurteil innerhalb von Monaten gleichkommt.

Von dem unruhigen Ägypten wird berichtet, wie der 60jährige koptische Christ, Iskandar Toss,  erschossen, enthauptet, mit dem Traktor durch den Heimatort geschleift und dann aufgehängt wurde.

Keine Schlagzeilen in Presse und TV. Das Schicksal des im Iran inhaftierten (und hoffentlich noch lebenden*) Pastors, Saeed Abedini, hat es nicht in die deutschen Schlagzeilen geschafft.
Die 100-200 Millionen verfolgten Christen sind bestenfalls hier und da eine Randnotiz wert.

Am 1.11. 2013 schreibt die Wiener Zeitung:
„Gemessen am Umfang dieses Massenmordes ist die Reaktion der öffentlichen Meinung in Europa erstaunlich verhalten. Die gleiche Öffentlichkeit, die – völlig zu Recht – das Ertrinken von Flüchtlingen vor Lampedusa tagelang in allen Facetten erörterte, nimmt 300 Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat getötete Christen nur höchst marginal zur Kenntnis.“


Als Antwort auf die Frage, warum das so ist, antwortet der Artikel, dass die Kirche leichtfertig ihre Sympathien verspielt hat. Für Missbrauchsfälle, Prunk, Protz und Prass können zwar die verfolgten Christen nichts, aber sie baden den Sympathieverlust aus, den andere dem Glauben eingebrockt haben. Dazu kommt, dass man sich im allgemeinen scheut, sich in Glaubensangelegenheiten gegenüber dem Islam stark zu machen.

Aber nicht nur im Mittleren Osten leidet die Gemeinde Jesu. Unser Eintrag begann mit Nordkorea, einem andersreligiösen bzw. atheistischen Land. Hier werden nach Aussagen ehemaliger Häftlinge Nervengasexperimente mit gefangenen Familien durchgeführt. Ganz konkrete Anklagen kommen von dem US Amerikaner Robert Park, der selbst in einem Arbeitslager in Nordkorea inhaftiert war. Seine Beschreibungen sind entsetzlich. In Nordkorea steht auf dem Besitz einer Bibel die Todesstrafe.

Immer wieder geht mir die Frage durch den Kopf: Warum fürchten Regime diejenigen, die an einem Buch festhalten und einem Herrn folgen, der sie aufruft, ihre Feinde zu lieben, der Stadt Bestes zu suchen, der Regierung untertan zu sein und ehrlich, fleißig und froh durchs Leben zu gehen? Jede Regierung profitiert davon, möglichst viele Christen im Land zu haben, die ihren Glauben ernst nehmen und ausleben. Statt das zu fördern, wird es bekämpft. In vielen Ländern stark, bei uns langsam beginnend.

Lasst uns ihre Stimme sein! Lasst uns (heute) für Jesus leben. Lasst uns Ihn bekennen „... mit Herzen, Mund und Händen. Lasst uns die Zeit der Freiheit auskaufen, denn es ist kostbare Zeit. (Epheser 5:16) Lasst uns für unsere Geschwister in der Verfolgung beten und gleichzeitig dem Herrn danken für das erstaunliche, unverdiente Geschenk der Freiheit. Lasst uns eine Stimme für unsere verfolgten Geschwister sein. Vielleicht sind wir eines Tages dankbar für ihre Stimme.
* nach dem Einstellen des Blogs kam die Nachricht, dass Saeed (vor einigen Tagen) noch lebte und Familienbesuch erhielt. Siehe Klickbild im Seitenfenster)

Dienstag, 19. November 2013

Und wieder: WARUM?

Die alte Frage – immer wieder kommt sie auf! In der Regel nicht, wenn es uns Menschen gut geht oder wenn unsere Gebete erhört werden. Nein! Wenn Katastrophen zuschlagen und unsere Gebete (scheinbar) nicht erhört werden – dann stellen wir uns die Frage: WARUM?

Wenn wir Monat um Monat beten, dass Pastor Saeed aus dem Iran in die Freiheit entlassen wird – und er kommt in ein noch schlimmeres Gefängnis, das ihm kaum Überlebenschancen gibt. WARUM?

Wenn 2 Jahre nach verheerenden Springfluten und Tausenden von Toten auf den Philippinen ein neuer Taifun das Inselreich verwüstet – der schlimmste Taifun seit Aufzeichnung des Wetters. Tausende tot, Millionen obdachlos. Die Zustände sind Hölle auf Erden. WARUM?

Wenn wir Jahr um Jahr dafür beten, dass der Herr Nordkorea von Diktatur und Christenverfolgung befreit und wir dann lesen müssen, dass wieder Christen wegen dem bloßen Besitz einer Bibel erschossen, und ihre Verwandten in Arbeitslager (Todeslager) kommen. WARUM?

Tatsache ist: Es gibt keine eine Antwort auf alle diese Fragen. In folgenden Blogs sind ein paar Gedanken zu finden: 23. Januar 2013, 4. März 2013, 9 Mai 2012, 9. März 2012.

Auch auf unserer Gebetsreise in einem islamischen Land wurde dieses Thema zum Gespräch unter Geschwistern. Jemand meinte, dass viele Katastrophen in nichtchristlichen Ländern geschehen und daher sicher als Gericht Gottes verstanden werden müssten. Ich habe ein Problem mit dieser Theorie. Richtig ist, dass Sünde Gericht nach sich zieht. Warum Gott aber besonders die richten sollte, denen nie der Weg zur Vergebung und Umkehr gezeigt wurde und die Ihn nie als den ablehnten, der Er ist, das finde ich nicht in der Bibel.

Jesus kündigte Kapernaum härteres Gericht an als Sodom und Gomorrah, denn Kapernaum kannte die Frohe Botschaft. Auch Petrus kündigt in 1 Petrus 4:17 an:

„Denn die Zeit ist da, dass das Gericht anfängt
an dem Hause Gottes. Wenn aber zuerst an uns,
was wird es für ein Ende nehmen mit denen,
die dem Evangelium Gottes nicht glauben?“

Kriege und Katastrophen treffen nach Jesu Aussagen die ganze Erde. Sie sollen aufwecken und zur Buße führen. Größeres Gericht aber ist das Gericht der Verstockung, das Gericht an denen, die Gottes Reden gehört und verworfen haben oder das Gericht derer, die das Angebot greifbar haben und desinteressiert daran vorübergehen. Pharao war solch ein Mensch. Er hatte Gottes Auftrag gehört und verstockte wiederholt sein Herz. Das Gericht an ihm war tödlich und er zog sein ganzes Volk mit hinein.

In der westlichen Welt, in der der Glaube an Jesus einst Fuß fasste, ist der Glaube weithin gestorben. Ist es Gottes Gericht der Verstockung (ähnlich wie bei Pharao), dass unser Land immer mehr in Finsternis und Gottlosigkeit versinken läßt? In einem seiner Kommentare schreibt der Pastor und Theologe David Guzik: “Nie hat es einen größeren Fluch für die Welt gegeben als korruptes Christentum, die Form der Frömmigkeit ohne die Kraft.“

Das ist Gericht! Nicht so offensichtlich wie ein Erdbeben – aber noch erschütternder. Nicht so sichtbar tödlich, wie ein Tsunami oder ein Taifun – aber mit noch verheerenderen Folgen.

Keineswegs sollen in irgendeiner Weise auch nur andeutungsweise die entsetzlichen Katastrophen und Opfer unserer Zeit verunglimpft werden. Solche Katastrophen sind, was menchliches Leid angeht, kaum zu übertreffen.

Was aber den Gerichtsfaktor angeht, (und um diese Frage geht es ja hier) kann die Gleichgültigkeit, der Spott gegenüber dem Glauben, die subtile Verfolgung im Westen und die mutwillige Verhärtung gegenüber den Fragen nach Gott ein größeres und schrecklicheres Gericht sein, als die Katastrophen dieser Welt. Darum Vorsicht mit Aussagen wie: Die Katastrophen der Jetztzeit sind Gottes Gericht über die nichtchristliche Welt. Die Worte des Petrus bleiben bestehen: Gottes Gericht beginnt am Hause Gottes. Das aber findet sich eher in der „christlichen“ Welt, als in der „nichtchristlichen“.

Vor Jahren flog ich von einem islamischen Land zurück nach Deutschland. Während das Flugzeug sich der Heimat näherte, wurde es Abend und damit dunkel. Es war ein Flug vom Tageslicht in die Finsternis der Nacht. Für mich wurde der Flug zum Bild: Wo die Botschaft von Jesus noch nicht verkündigt wurde, da ist noch Tag, da wird die Nacht des Gerichts noch zurückgehalten, damit Menschen hören können und gerettet werden. Wo aber Menschen gehört und abgelehnt haben – oder wo das Volk die Möglichkeit zu hören verachtet, da setzt die Finsternis der Verstockung und des Gerichts ein.

Montag, 18. November 2013

Glauben

Es gibt viele Menschen, die sich vieles in ihrem Leben anders vorgestellt haben.
Hannah, die Frau Elkanas, wünschte sich jahrelang Kinder und betete darum. Es dauerte eine scheinbare Ewigkeit, bis Gott ihr einen Sohn schenkte.
David, auserwählt und gesalbt zum König Israels musste zunächst jahrelang vor Saul fliehen, bevor ihm der Thron gegeben wurde.
Hiob war ein höchst gottesfürchtiger Mann, dem alles genommen wurde, was er besaß.
Sie alle haben zu Gott geschrien, wurden aber lange Zeit (scheinbar) nicht erhört.

Dieses unverständliche Handeln (oder ist es eher ein Nicht-Handeln) Gottes setzt sich fort bis in unsere Zeit.
Viele Christen sind krank – sehr krank und beten seit langem um Heilung.
Andere haben die heftigsten Probleme im eigenen Haus, in der eigenen Familie und schreien zu Gott.
Andere leiden unter Verfolgung, Folter und menschenunwürdigen Zuständen.
In solchen Situation wird unser Glaube auf eine harte Probe gestellt.

Gene Edwards, ein amerikanischer Evangelist, Gemeindegründer und Autor schreibt:
 „Jeder Gläubige muss sich einmal mit einem Gott auseinandersetzen, der nicht so handelt, wie es von Ihm erwartet wurde. Entweder lernst du den Herrn durch den Glauben kennen, oder du wirst ihn nie kennen lernen. An Ihn glauben ist ein Vertrauen, das in Ihm seine Wurzeln hat, nicht in Seinen Wegen.“

Worin wurzelt dein Glaube? Glaubst Du, weil Du davon ausgehst, dass deine Wege immer relativ leicht gehbar sein werden? Glaubst Du, weil Du damit rechnest, dass Er jeden Stein aus Deinem Pfad räumen wird und jedes Problem sich in relativ kurzer Zeit auflösen wird?

Mach deinen Glauben nicht abhängig von den Wegen, die Jesus Dich führt. Gründe deinen Glauben in Jesus, der Dich auf allen Seinen Wegen nicht im Stich lässt.

David sagt in Psalm 23:4
Und wenn ich auch wanderte durchs Tal des Todesschattens, 
so fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir; 
dein Stecken und dein Stab, die trösten mich.“

Sein Glaube machte sich an Gott fest, nicht daran, dass der Weg immer hell, einfach und lebensfroh sein würde.

Deine und meine Wege werden keineswegs immer einfach, freundlich und sonnendurchflutet sein. Dann können wir stehenbleiben; können zweifeln oder sogar den Rückzug antreten. Das wäre so tragisch wie es wenig hilfreich wäre. Besser ist es, mit David zu sagen: Egal, wie mein Weg mich führt, egal durch welches Tal ich durch muss – ich will meinen Glauben an Jesus festmachen:
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Er weidet mich auf grünen Auen und führt mich zu stillen Wassern.
Er erquickt meine Seele; er führt mich auf rechter Straße
 um seines Namens willen.
Und wenn ich auch wanderte durchs Tal des Todesschattens, 
so fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir; 
dein Stecken und dein Stab, die trösten mich.
bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde; 
du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, mein Becher fließt über.
Nur Güte und Gnade werden mir folgen mein Leben lang, 
und ich werde bleiben im Haus des Herrn immerdar.(Psalm 23)

Lass Deinen Glauben nicht an Umständen zerbrechen. Lass ihn an der Güte und der Person Jesu wachsen!

Sonntag, 17. November 2013

Hilfe für die Philippinen!

Heute und nächsten Sonntag geben wir die Möglichkeit, für die Philippinen zu spenden. Wir leiten die Spenden zweckgebunden über die Deutsche Missionsgemeinschaft weiter.

Achtung! Wir feiern 2x!

HEUTE, 17.11. 2013: 10jähriges Bestehen der CCFG.
Gottesdienst um 10:30 Uhr (mehr morgen)
Montag,  18.11. 2013: Männerabend - 19:30 Uhr
(für Männer - CCFG oder nicht - und ihre Freunde)

Einladung zu einem besonderen Gottesdienst

Heute wieder mit Sonntagszitat am Ende

WIR FEIERN 10-JÄHRIGES JUBILÄUM

Predigttext: Markus 4:30-41

30 Und er sprach: Womit sollen wir das Reich Gottes vergleichen, oder durch was für ein Gleichnis sollen wir es euch darlegen?
31 Es ist einem Senfkorn gleich, das, wenn es in die Erde gesät wird, das kleinste ist unter allen Samen auf Erden.
32 Und wenn es gesät ist, geht es auf und wird größer als alle Gartengewächse und treibt große Zweige, so daß die Vögel des Himmels unter seinem Schatten nisten können.
33 Und in vielen solchen Gleichnissen sagte er ihnen das Wort, wie sie es zu hören vermochten.
34 Ohne Gleichnis aber redete er nicht zu ihnen; wenn sie aber alleine waren, legte er seinen Jüngern alles aus.
35 Und an jenem Tag, als es Abend geworden war, sprach er zu ihnen: Laßt uns hinüberfahren an das jenseitige Ufer!
36 Und nachdem sie die Volksmenge entlassen hatten, nahmen sie ihn mit, wie er da in dem Schiff war; es waren aber auch andere kleine Schiffe bei ihm.
37 Und es erhob sich ein großer Sturm, und die Wellen schlugen in das Schiff, so daß es sich schon zu füllen begann.
38 Und er war hinten auf dem Schiff und schlief auf einem Kissen. Und sie weckten ihn auf und sprachen zu ihm: Meister, kümmert es dich nicht, daß wir umkommen?
39 Und er stand auf, befahl dem Wind und sprach zum See: Schweig, werde still! Da legte sich der Wind, und es entstand eine große Stille.
40 Und er sprach zu ihnen: Was seid ihr so furchtsam? Wie, habt ihr keinen Glauben?
41 Und sie gerieten in große Furcht und sprachen zueinander: Wer ist denn dieser, daß auch der Wind und der See ihm gehorsam sind?

Jubiläumspredigt
 gute Lieder und gute Musik für Jesus 
Angebot zu Seelsorge und persönlichem Gebet

Beginn: 10:30 Uhr

Anschließend Mittagessen
danach
dankbarer Rückblick auf 10 Jahre CCFG
(einschließlich PowerPoint Präsentation)
Anschließend Kaffeetrinken 

Herzlich willkommen! Wir freuen uns auf Dich!
Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5 (hinter dem VB Gebäude)
57290 Neunkirchen-Zentrum

 Sonntagszitat: 
 "Viele meinen, Beten sei die Vorbereitung für die Arbeit, 
aber in Wirklichkeit ist Beten die eigentliche Arbeit."
(Oswald Chambers)