„Gott ist die Erklärung dafür, warum es überhaupt ein Universum gibt, in dem Naturwissenschaft betrieben werden kann“ (John Lennox)

Samstag, 27. Januar 2018

Gesund

Karl Menninger war ein erfolgreicher, amerikanischer Psychiater. Aus seiner Erfahrung heraus soll er einmal gesagt haben: „Wenn ich die Kranken in den psychiatrischen Kliniken davon überzeugen könnte, dass ihre Sünden vergeben sind, könnten 75% der Patienten am nächsten Tag die Klinik verlassen.“

Wie viele Psychiater diesem berühmten Arzt zustimmen, weiß man nicht. Aber er hat eins richtig erkannt: ein schlechtes Gewissen macht krank! Wenn dieses schlechte Gewissen dann noch berechtigt ist, hat Menninger erst recht Recht. Wie viel Not kommt durch Streit, Hass oder Bitterkeit. Wie viele Narben wurden hinterlassen durch böse Worte, Neid oder Zorn. Der eine wird verletzt – ihm werden Lasten aufgeladen. Der andere verletzt und lädt sich selbst die Last eines schlechten Gewissens auf.

Aber solche krankmachenden Lasten möchte Jesus uns abnehmen. Er trägt nicht umsonst den Titel „Retter und Erlöser“.

Der Prophet Jesaja schreibt über Jesus (Jesaja 60:1-4):

Er hat mich gesandt, den Elenden gute Botschaft zu bringen,
die zerbrochenen Herzen zu verbinden,
zu verkündigen den Gefangenen die Freiheit,
den Gebundenen, dass sie frei und ledig sein sollen;
zu verkündigen ein gnädiges Jahr des Herrn
und einen Tag der Rache unsres Gottes,
zu trösten alle Trauernden, zu schaffen den Trauernden zu Zion,
dass ihnen Schmuck statt Asche, Freudenöl statt Trauer,
schöne Kleider statt eines betrübten Geistes gegeben werden,
dass sie genannt werden »Bäume der Gerechtigkeit«,
»Pflanzung des Herrn«, ihm zum Preise.
Sie werden die alten Trümmer wieder aufbauen
und, was vorzeiten zerstört worden ist, wieder aufrichten;
sie werden die verwüsteten Städte erneuern,
die von Geschlecht zu Geschlecht zerstört gelegen haben.

Ja, Jesus macht zerbrochene Herzen gesund, Er befreit Gefangene, löst Gebundene. Jesus baut wieder auf, was zerstört wurde, und was verwüstet ist, stellt Er wieder her. Und Jesus selbst lädt ein und sagt (Matthäus 11:28):

„Kommt alle her zu mir, die ihr müde seid und schwere Lasten tragt,
ich will euch Ruhe schenken.“

Bring Jesus Deine Not! Jesus nimmt Lasten ab! Jesus vergibt unser Versagen (unsere Sünden). Er schenkt uns einen frischen Start und begleitet uns auf dem Rest unseres Lebenswegs. Diesbezüglich darfst Du ganz gesund werden!

Lass Dich einladen zu unserem Gottesdienst, morgen, um 10:30 Uhr.

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5 (gegenüber dem Medizinischen Zentrum)
57290 Neunkirchen
HERZLICH WILLKOMMEN!

Freitag, 26. Januar 2018

ACHTUNG! HEUTE, 20 UHR @ CCFG:

Erster Frauenabend im neuen Jahr. Austausch, Anbetung, Snack, Gemeinschaft.
Komm, und bring Freundinnen mit!

Schäm Dich ruhig!

Scham ist ein kostbares Gut, das uns immer mehr verloren geht. Was vor 100 Jahren undenkbar war, war vor 50 Jahren normal. Was vor 50 Jahren undenkbar war, war vor 25 Jahren Standard. Was vor 25 Jahren illegal war, ist heute erlaubt. Was man vor 10 Jahren noch nicht wagte, wird heute provokativ vermarktet. Und das auf allen Ebenen: Privat, in den Medien und im öffentlichen Leben. Scham wird nicht nur abgebaut, Scham wird verlacht und teilweise als schädlich bezeichnet.

Dabei geht es nicht nur um Scham in moralischen Fragen. Da ist der Verfall seit einem halben Jahrhundert rasant. Es geht um Scham allgemein.

Wikipedia definiert Scham unter anderem mit einem "Gefühl der Verlegenheit oder Bloßstellung, das sowohl durch Verletzung der Intimsphäre auftreten als auch auf dem Bewusstsein beruhen kann, durch unehrenhafte, unanständige oder erfolglose Handlungen sozialen Erwartungen oder Normen nicht entsprochen zu haben."

Verständlicherweise, wo soziale Erwartungen und Normen abgebaut werden, werden auch bestimmte Handlungen nicht länger als "unehrenhaft, unanständig oder erfolglos" definiert. Das Gefühl der Verlegenheit oder Bloßstellung verblasst.

Scham ist unangenehm, peinlich. Scham hilft dem Menschen, bestimmte Handlungsweisen zu überdenken, zu vermeiden oder zu ändern. Scham ist biblisch!

In Jeremia sagt Gott über sein Volk:

"Schämen sollten sie sich, weil sie Gräuel verübt haben! Aber sie wissen nicht mehr, was sich schämen heißt, und empfinden keine Scham. Darum werden sie fallen unter den Fallenden; zur Zeit ihrer Heimsuchung werden sie stürzen! spricht der Herr."  (Jeremia 6:15)

Demnach hat es schon früher einmal eine Zeit gegeben, in der Gott seinem Volk vorwarf: "Sie wissen nicht mehr, was ‚sich schämen' heißt."  Das war kein Kompliment! Gott hat damit nicht gemeint, dass sie endlich die Zwänge der Gesellschaft abgelegt und zur Freiheit durchgebrochen waren. Im Gegenteil! Die Gott gegebene Scham, das Gefühl der Verlegenheit, der Bloßstellung durch Handlungen, die Gottes Wort entgegenstanden, war verloren gegangen. Das bezeichnet Gott nicht als einen lobenswerten Weg der Freiheit sondern einen gefährlichen Weg, vor dem gewarnt werden musste. "Darum werden sie fallen unter den Fallenden; zur Zeit ihrer Heimsuchung werden sie stürzen!"

Verlust der Scham über unser Abweichen von den Maßstäben Gottes ist gefährlich. "Schämen sollen sie sich," sagt Gott. Scham, gegründet auf dem Wort Gottes ist Gott-geschenkt und Gott-gewollt. DIESE Scham abzulegen, auch wenn die Welt uns dazu drängt, wird für unseren Glauben tödlich sein! (w)

Donnerstag, 25. Januar 2018

Die Macht der Liebe Gottes

Heute vor einer Woche saß ich in der Allianzgebetsstunde, als mein Freund Stefan über Jona lehrte. „Gott will alle!“ – so lautete das Thema, das ihm gegeben war. Schon die ersten zwei Verse, die Stefan aus dem Jonabuch vorlas, packten mich:

Und das Wort des Herrn erging an Jona,
den Sohn Amittais, folgendermaßen: Mache dich auf,
geh nach Ninive, in die große Stadt, und verkündige gegen sie;
denn ihre Bosheit ist vor mein Angesicht heraufgekommen!

Ninive war die Hauptstadt des Weltreiches Assyrien, bekannt und gefürchtet für ihre Grausamkeit, zu brutal, um sie hier zu beschreiben. Gottlos, menschenverachtend, brutal, gefürchtet ... unterirdisch. Ihre Grausamkeit und Bosheit war vor Gott gekommen.

„Endlich!“ könnte Jona gedacht haben. „Die haben es seit langem verdient, durch Gottes gerechtes Gericht vom Erdboden gefegt zu werden.“ Aber Gottes Ziele waren andere. Er wollte sie für ihre mit Worten nicht zu beschreibenden Grausamkeiten nicht richten – Er wollte sie retten.

Ninive war eine Stadt im heutigen Mosul, der ehemaligen Hochburg des IS. Plünderungen, Folterungen, Kreuzigungen, Vergewaltigungen und Schändungen aller Art wurden durch diese Terrorgruppe verübt – und ihre Bosheit ist vor Gottes Angesicht gekommen. Aber: Der Herr will nicht richten – noch nicht! Er will retten! Gottes Herz offenbart sich wenn Er in Hesekiel 33:11 spricht:

So wahr ich lebe, spricht Gott, der Herr:
Ich habe kein Gefallen am Tod des Gottlosen,
sondern daran, dass der Gottlose umkehre von seinem Weg
und lebe! Kehrt um, kehrt um von euren bösen Wegen!

Gottes Herz ist ein Retterherz. Solchen, denen Menschen das Gericht Gottes wünschen, denen wünscht Er die Rettung. Selbst den Heiden in Ninive, die nicht mal nach Ihm fragten. Was für ein Ansporn, unsere Herzen in Einklang zu bringen mit dem Retterherz Jesu und zu beten für solche, die laut oder leise, friedlich oder gewaltsam, uns einschließend oder auslassend gegen unseren Herrn und König rebellieren! Er will retten. Er sendete Jona damals und sendet uns heute, um Seine Botschaft von Liebe, Vergebung und ewigem Heil den Schlimmsten zu bringen.

Abraham kommt in den Sinn. Gott hatte betreffs des Sündenpfuhls von Sodom und Gomorrha zu ihm gesagt:

Das Geschrei über Sodom und Gomorra ist groß,
und ihre Sünde ist sehr schwer.
Darum will ich hinabsteigen und sehen,
ob sie es wirklich ganz nach dem Geschrei über sie getrieben haben,
das vor mich gekommen ist, oder ob nicht; ich will es wissen!
(1 Mose 18:20+21)

Auch hier war die Frucht reif für die Gerichtsernte. Aber – wir kennen den Bericht – Abrahams Retterherz verband sich mit Gottes Retterherz und Gott war bereit, zu retten. Ninive tat Buße. In Sodom und Gomorrha wurden keine Bußfertigen gefunden.

Was bewegt ist die Tatsache, dass da, wo das Gericht verdient und überfällig scheint und nach unserer Auffassung heftig ausfallen sollte – da, wo Bosheit und Unmenschlichkeit so brutal und laut geworden sind, dass ihr Gestank im Himmel angekommen ist – dass Gott trotzdem immer (noch) lieber retten als richten möchte. Dass Er auf unser Gebet für die Schlimmsten der Schlimmen wartet und dass – wie im Fall Ninives – es zu einer Rettung von Millionen von Seelen kommen kann, die tiefste Strafe verdient gehabt hätten.


Und der HERR ging vor seinem (Moses) Angesicht vorüber und rief:
Der HERR, der HERR, der starke Gott,
der barmherzig und gnädig ist,
langsam zum Zorn
und von großer Gnade und Treue.
(2 Mose 34:6)

Mittwoch, 24. Januar 2018

Psalm 23: Herr und Hirte

 
Liebe Leser,
 
heute möchte ich Euch ermutigen, einfach mal über Gottes Wort zu meditieren und "Gottes Wort zu beten". 

Lies Dir die einzelnen Verse Vers für Vers durch. Denk darüber nach, was das für Schafe bedeutet - nicht nur Vers für Vers, sondern Satz für Satz. Dann wende es auf Dich an, was es für Dich als Schaf in Jesu Herde bedeutet. Und dann fass Deine Gedanken in Worte - Worte der Anbetung, des Gebets und des Dankes. Ersetz "Der Herr ist ..." mit "Du, Herr bist ...", "Er ..." und "Sein ..." mit "Du ..." und "Dein ..."  
 
Wenn Du das noch nie gemacht hast, wirst Du eine ganz neue Gebetserfahrung machen. Vielleicht kann sogar das Bild Dir helfen, Deine Gedanken zu inspirieren. Auch die Einteilung unten kann Dir helfen, Deine Gedanken zu unterteilen und keinen Teil zu übersehen. 
Der Herr segne Dich!
 
1 Ein Psalm Davids. 
Der HERR ist mein Hirte; 
mir wird nichts mangeln.
  
2 Er weidet mich auf grünen Auen 
und führt mich zu stillen Wassern.
 
 3 Er erquickt meine Seele; 
er führt mich auf rechter Straße 
um seines Namens willen.
 
 4 Und wenn ich auch wanderte 
durchs Tal der Todesschatten, 
so fürchte ich kein Unglück, 
denn du bist bei mir; 
dein Stecken und dein Stab, 
die trösten mich.
 
 5 Du bereitest vor mir einen Tisch 
angesichts meiner Feinde; 
du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, 
mein Becher fließt über.
  
6 Nur Güte und Gnade werden mir folgen 
mein Leben lang, 
und ich werde bleiben im Haus des HERRN 
immerdar.
 
Danke, mein Herr und Hirte!

Dienstag, 23. Januar 2018

Gebet im Buch Amos

Wenn man sich im Buch Amos auf die Suche macht, findet man mehr zum Thema Anti-Gebet, als zum Thema Gebet. Dabei dürfen wir sicher sein, dass Gebet unerwähnt vorhanden ist. Wo immer Gott durch sein Bodenpersonal am Werk ist, da ist auch Austausch zwischen den Boten und ihrem Auftraggeber vorausgesetzt. Aber dieser Austausch, dieses Gebet bleibt im Buch Amos unerwähnt. Erwähnt wird Gebet, das als Gebet gedacht ist, aber keins ist.

Die Verse, die das am deutlichsten hervorheben, finden wir in Kapitel 4:4 und Kapitel 5:23.

Geht nur nach Bethel und sündigt,
und in Gilgal sündigt noch mehr!
Bringt nur jeden Morgen eure Opfer und am dritten Tag eure Zehnten!“

Bethel war das Anti-Jerusalem in Samarien. Hier opferte man den Baalen, hier rief man die heidnische Götter an und vermischte den wahren Glauben an den Schöpfergott Israels mit dem dunklen Glauben an fremde Nichtgötter. Auch in Gilgal waren die Götzen der Heiden nicht unbekannt. Aber man dachte, synkretistisches (vermischtes) Beten sei immerhin besser als gar keins und decke außerdem alle Eventualitäten ab.

Amos belehrt uns: Wessen Beten sich nicht ausschließlich auf den lebendigen Gott der Bibel konzentriert – nur auf Ihn – der betet nicht, sondern sein Gebet wird zur Sünde, sein Opfer zum Gestank und seine Gabe eine Farce.

Im nächsten Kapitel wird Gott noch deutlicher. Israel dachte, ihre Loblieder würden dem Herrn gefallen. Lob ist Teil unseres Gebets, ob wir es aussprechen oder singen. Das aber lernen wir manchmal so gut, dass musikalische Qualität die Reinheit verdrängt. Gott sagt durch Amos in Kapitel 5:23:

Tue nur hinweg von mir den Lärm deiner Lieder,
und dein Harfenspiel mag ich nicht hören!“ (Schl)

Oder:

 Hört auf mit dem Lärm eures Lobpreises!
Eure Anbetungsmusik werde ich mir nicht anhören. (NLÜ)

 Der Mensch sieht, was vor Augen ist, Gott aber sieht das Herz an!“ – so muss sich der Prophet in 1. Samuel 16:7 von Gott belehren lassen. Hier belehrt Gott Israel mit anderen Worten: Der Menschen hört das Lob der Lieder und der Instrumente, Gott aber hört das Lob des Herzens. Wenn das Lob des Herzens fehlt, wie zur Zeit Amos’ und es wird ersetzt durch Lieder und Harfenmusik, dann mag es lieblich klingen in den Ohren der (An-)Beter, aber es ist nicht mehr als der Lärm eines Antigebets in den Ohren des heiligen Gottes.

Amos lehrt uns wenig bis nichts darüber, wie wir beten sollen. Aber es belehrt uns über das, was wir als Gebet verstehen könnten, vielleicht praktizieren und was doch kein Gebet ist.

Gebetsvermischung, die Götter anderer Nationen einbezieht, interreligiöses Gebet, ist Antigebet, das den heiligen, allein wahren Gott entehrt und von Ihm als Sünde bezeichnet wird. Und (An-)Beter, die mit Pauken und Trompeten, mit Volumen und Harmonien Qualität erzeugen … aus ungebrochenen Herzen – deren Anbetung mag Verehrung finden bei Menschen, ist aber verwerflicher Lärm bei Gott.

Ernste Gedanken diesmal zum Thema Gebet aus dem Buch Amos. Aber wenn wir all die herrlichen, mächtigen, göttlichen Verheißungen zum Thema „Gebet“ in der Bibel in Anspruch nehmen und erfahren wollen, dann wollen wir uns auch unter die Worte Gottes durch den Propheten Amos stellen und unsere Gebete prüfen, dass sie rein, Jesus-orientiert und aus heiligen Herzen kommen.

Montag, 22. Januar 2018

Von Käfern, Blättern und der Gemeinde Jesu

Als vor kurzem die Stürme über Deutschland hinwegfegten, knickten immer wieder mal Bäume um. Nur vereinzelt, im Vergleich zur Anzahl aller Bäume. Die Bäume erfüllten aber noch eine andere wichtige Aufgabe, die ein Wetterexperte im Fernsehen etwa so beschrieb: „In dieser Zeit haben viele Bäume ihre Blätter noch nicht abgeworfen. Die Blätter, die noch gemeinsam an den Bäumen hängen, bilden einen enormen Widerstand gegen den Sturm“

Das ließ mich aufhorchen. Blätter? Wie groß sind die Blätter an Stadtbäumen? Handgroß, wenn es ein Ahornblatt ist, Ein Viertel davon, wenn es Birkenblätter sind. Egal – Blätter als „enormer Widerstand“, die die Macht eines Sturmes brechen können?

Dann kam irgendwann eine Doku im TV über das Schutzverhalten von Tieren. Erstaunlich! Elefanten kreisen ihre Schwachen ein, wenn Gefahr droht. Präriehunde stellen Wächter auf, die bei Gefahr die ganze Präriehundstadt warnen und dadurch schützen. Käferkolonien warnen ihre Artgenossen im Fall von Gefahr durch eine Geruchwarnung. Da diese jedoch auch vom Feind wahrgenommen wird, riskiert der Wächter den Tod. Ähnliches geschieht unter Fischen im Meer.

Viele weitere Beispiele könnte man aufzeigen. Artgenossen stehen zusammen, warnen einander, helfen einander, schützen einander – selbst, wenn es Nachteile oder den eigenen Tod zur Folge haben kann.

Das erinnert mich an die Gemeinde Jesu, die durch das Blut Jesu zu „Artgenossen“, zu Familie, zu Blutsverwandten geworden sind. Aber wie zerstritten sie oft sind! Wie sehr man vor- einander warnt, statt einander zu warnen. Wie sehr man sich aus dem Weg geht, statt miteinander zu gehen! Wie sehr man sich in Grüppchen aufspaltet, statt geschlossene Mannschaft Jesu zu sein und über das hinwegzusehen, was nicht grundlegend ist. Wenn Jesus im Zentrum steht, ist es egal, ob die Umstehenden grün, blau, rot, weiß oder schwarz sind. Es ist egal, ob sie nach Wald, Wiese, Parfüm, Schweiß oder Öl riechen. Ist Jesus im Mittelpunkt, gehören sie dazu. Dann sollen wir zusammenstehen, einander lieben, ermutigen, erbauen,  warnen, helfen, stützen, trösten, zurechtbringen, füreinander beten, miteinander beten und füreinander einstehen. Paulus ruft deutlich dazu auf in 1 Korinther 1:10 und Philipper 1:27:

Ich ermahne euch aber, Brüder,
durch den Namen unseres Herrn Jesus Christus,
dass ihr alle einmütig redet und nicht Spaltungen unter euch seien,
sondern dass ihr in demselben Sinn und in derselben Meinung
völlig zusammengefügt seiet.“

 „Wandelt nur würdig des Evangeliums des Christus,
damit ich, sei es, dass ich komme und euch sehe
oder abwesend bin, von euch höre,
dass ihr fest steht in einem Geist und mit einer Seele
zusammen für den Glauben des Evangeliums kämpft“

Viele andere Verse könnten zugefügt werden.

Als wiedergeborene Christen sind wir Familie. Wer Jesus im Herzen hat und Ihm folgt, der ist unser „Artgenosse“. Und wenn wir mit unsern Artgenossen zusammenstehen … wenn wir uns umeinander kümmern, die Schwachen in unsere Mitte nehmen und selbstlos füreinander da sind – bis zur Aufopferung unserer selbst – dann werden wir als viele kleine Blätter an einem Baum eine Vehemenz und Kraft erfahren, die gemeinsam in der Liebe Jesu den Stürmen um uns herum Widerstand bieten und ihre Macht brechen kann.

Sonntag, 21. Januar 2018

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluss

Predigttext heute
Apostelgeschichte 1:12-26

12 Dann kehrten die Jünger vom Ölberg nach Jerusalem zurück. Der Berg liegt nur einen Kilometer von der Stadt entfernt. 
13 Als sie angekommen waren, stiegen sie in den Obersaal hinauf, in dem sie sich gewöhnlich aufhielten. Es waren Petrus und Johannes, Jakobus und Andreas, Philippus und Thomas, Bartholomäus und Matthäus, Jakobus Ben-Alphäus, Simon der Zelot und Judas Ben-Jakobus.  
14 Es waren auch einige Frauen dabei, darunter Maria, die Mutter von Jesus, und außerdem seine Brüder. Sie waren einmütig beieinander und beteten beharrlich miteinander.
15 An einem dieser Tage erhob sich Petrus im Kreis der Brüder – etwa 120 waren zusammengekommen – und sagte:  
16 "Ihr Männer, liebe Brüder! Was in der Schrift steht, musste sich erfüllen; es musste so kommen, wie es der Heilige Geist schon durch David über Judas vorausgesagt hat. Er wurde ein Führer für die, die Jesus festnahmen,  
17 denn man zählte ihn zu uns. Und er hatte denselben Auftrag empfangen wie wir.  
18 Von der Belohnung, die er für seine Untat bekam, wurde dann in seinem Namen ein Acker gekauft. Er selbst wurde ja kopfüber hinabgestürzt, so dass sein Leib zerbarst und alle seine Eingeweide heraustraten.  
19 Alle Einwohner von Jerusalem haben davon erfahren und jenen Acker in ihrer Sprache 'Hakeldamach', das heißt 'Blutacker', genannt.  
20 Im Buch der Psalmen steht das so: 'Seine Wohnung soll öde werden, niemand wohne mehr darin.' Und: 'Sein Leitungsamt soll ein anderer bekommen.' 
21 Das muss nun einer von den Männern sein, die zusammen mit uns die ganze Zeit dabei waren, als der Herr Jesus bei uns ein- und ausging,  
22 und zwar von dem Tag an, als Johannes ihn taufte, bis zu dem Tag, als er von uns weg in den Himmel aufgenommen wurde. Von denen muss einer Zeuge seiner Auferstehung mit uns werden." 
23 So stellten sie denn zwei Männer auf. Es waren Josef, der auch Barsabbas und mit Beinamen Justus genannt wurde, und Matthias.  
24 Dann beteten sie: "Herr, du, der die Herzen aller Menschen kennt, zeige uns, welchen von beiden du ausgewählt hast,  
25 diesen apostolischen Dienst zu übernehmen. Judas hat ihn ja verlassen, um dahin zu gehen, wohin er gehört."  
26 Dann ließ man das Los über sie entscheiden. Es fiel auf Matthias, der nun als Zwölfter zu den Aposteln gezählt wurde.


Anbetung
 Predigt
(parallel Kindergottesdienst)
Abendmahl 
Gemeinschaft vor und nach dem Gottesdienst 
Auf Wunsch Gebet 
Einladung zum gemeinsamen Mittagessen
 Beginn: 10:30 Uhr
 
Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5 (hinter dem VB Gebäude)
57290 Neunkirchen-Zentrum

HERZLICH WILLKOMMEN! 
Wir freuen uns auf Dich! 

Sonntagszitat:
Jesus lässt sich von uns nicht abschrecken, 
egal wie chaotisch wir sind, egal wie unvollkommen.
 (Mike Yaconelli)