„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Samstag, 12. September 2015

Braune Brühe

Gestern hatten wir die Gedanken über den Durst unserer Seelen abgeschlossen mit der Einladung Jesu aus Offenbarung 22:17:

„Und wen da dürstet, der komme; und wer da will,
der nehme das Wasser des Lebens umsonst!“(SchlÜ)

Diese Einladung steht. Sie gilt Dir und mir. Grundaussage ist: Wessen Seele nach „Wasser des Lebens“ dürstet, kann sich dieses Wasser umsonst bei Jesus abholen. Aber der Herr sagt in Seinem Wort auch noch etwas anderes. In Jeremia 2:13 heißt es:

In zweifacher Hinsicht hat mein Volk gegen mich unrecht gehandelt: 
Mich, die Quelle des lebendigen Wassers, verlassen sie
und graben sich stattdessen undichte Brunnen,
die das Wasser nicht halten können.(NLÜ)

Der Herr erklärt hier, dass wir Menschen lieber braune Brühe aus Tümpeln trinken, die weder schmeckt, noch den Durst löschen kann, statt zu Ihm zu kommen.

Wir versuchen, Annehmlichkeiten durch Lüge zu erhalten, Recht durch Streit; wir versuchen, durch Schummeln zum Erfolg zu kommen, durch Pornos zu Erfüllung, durch Suchtmittel die harte Realität  zu ertragen, durch Heuchelei Menschen zu gefallen – alles, um den Durst unserer Seele zu stillen. Und wir wundern uns, dass es nicht funktioniert.

Womit versuchst Du, den Durst Deiner Seele zu stillen? Mit brauner Brühe? Vielleicht findest Du Dich nicht in den erwähnten Beispielen. Vielleicht ist Deine braune Brühe etwas anderes: Erfolg, Wohlstand, Bequemlichkeit. Nicht alles davon ist schlecht oder falsch. Aber nichts wird den Durst Deines Herzens stillen können. Diesen Durst stillt nur Jesus – und Jesus allein! Er lädt Dich (immer noch und immer wieder) ein (Johannes 7:37)

Wenn jemand dürstet, der komme zu mir und trinke!“(SchlÜ)

Wirst Du mit dem Durst Deiner Seele zu Jesus kommen? Was hindert Dich?
 
Auch morgen in unserem Gottesdienst geht's um Jesus und was es beudeutet, zu Ihm zu gehören. DU bist herzlich eingeladen! 10:30 Uhr @ CCFG im Bitzegarten!

Freitag, 11. September 2015

H2O

Viele Formeln sind nicht bei mir hängen geblieben. Diese schon! Es ist eine der Wichtigsten: H2O steht für Wasser, lebenswichtiges, ÜBER-lebenswichtiges Wasser!  4000 Kinder verdursten täglich; ca 1,4 Mill Kinder im Jahr. 400 Mill leben unter dem täglichen Minimumbedarf an Wasser. Höchst tragisch!

Gott hat uns so geschaffen, dass unser Körper Durst empfindet, wenn der normale Wasserbedarf um 0.5% unterschritten wird. Enthalten wir dem Körper 10% des Bedarfs vor, kommt es zu Sprachstörungen, einem unsicherem Gang und innerhalb kürzester Zeit zum Tod.

Manche Menschen blenden Durst aus. Viele alte Menschen spüren das Bedürfnis ihres Körpers nach Wasser nicht mehr. Man muss sie darauf aufmerksam machen und sie zum Trinken anhalten.

Gottes Wort kennt noch einen anderen Durst, den wir auch kennen:
den Durst der Seele, des Herzens! Gott hat uns so geschaffen, dass unsere Seele Durst empfindet, wenn das wahre Leben fehlt, für das Gott uns geschaffen hat. Die Schrift sagt in Prediger 3:11:

Er hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit
in ihr Herz gelegt; nur dass der Mensch nicht ergründen kann
das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende.

Ins Zentrum unseres Seins hat Gott die Ewigkeit, das Immaterielle gelegt. Das verstand auch der Kirchenvater Augustinus. Lange Zeit versuchte er durch ein wildes Leben, den Durst seiner Seele zu stillen. Erst als er Gott eine Chance gab, kam er zu der befreienden Erkenntnis: „Unruhig ist unser Herz in uns, bis dass es Frieden findet in der wirklichen Vereinigung mit Gott“

Kennst Du den Frieden durch Jesus Christus? Oder empfindest Du noch Durst in Deiner Seele - oder empfindest Du WIEDER Durst in Deiner Seele? Wende Dich an Jesus. Er lädt DICH (!) ein:

 „Und wen da dürstet, der komme; und wer da will,
der nehme das Wasser des Lebens umsonst!“ (Offenbarung 22:17)

Mehr zum Thema morgen. (w)

Donnerstag, 10. September 2015

30:1 ... und doch verloren!

In einer Kundenzeitschrift las ich auf verschiedenen Seiten verschiedene Einträge. Eine Seite beinhaltete 9 Vorschläge, auch im Alter geistig fit zu bleiben. Vorschlag Nummer 2 lautete:

"Versuchen Sie, ihre Einkäufe ohne Merkzettel zu bewältigen.“ 

 Auf  einer anderen Seite las ich die Anekdote eines Mannes, der sein Gedächtnis tatsächlich auf diese Weise trainieren wollte. Er lernte die etwa 30 Artikel der Einkaufsliste seiner Frau auswendig, um sie dann am Abend, nach der Arbeit, aus dem Supermarkt mitzubringen. Und tatsächlich – er wusste auch am Abend noch alle Posten der Liste. Nur vergaß er das Eigentliche: in den Laden zu gehen und einzukaufen. 30 Artikel gemerkt, 1 Sache – das Eigentliche – vergessen, und nichts gewonnen.

In der christlichen Welt geht es vielen Menschen ähnlich. Sie wissen viel, sie kennen viel – aber das Eigentliche fehlt. Viele kennen die 10 Gebote, manche das Vater Unser und das Glaubensbekenntnis dazu. Einige kennen alle 66 Bücher der Bibel in der richtigen Reihenfolge – vielleicht sogar den ein oder anderen Bibelvers aus diesen 66 Büchern. Dass ein Christenmensch seinen Nächsten lieben soll und sonntags in die Kirche geht, wissen fast alle. Mit all diesem Wissen verbringen wir die Tage unseres Lebens. Was aber, wenn am Lebensabend das Eigentliche fehlt?

Wenn am Lebensabend das Eigentliche fehlt, ist nichts gewonnen und alles verloren. Was ist denn dann „das Eigentliche“? Was das Eigentliche, das Wichtgste und Ausschlaggebende im Leben ist, bestimmt keine Gesellschaft, keine Kirche und auch kein Mensch. Was das Ausschlaggebende ist, kann Gott uns am Besten sagen. Und Er sagt in Johannes 1:12 sehr deutlich:

Wie viele Ihn (Jesus) aber aufnahmen,
DENEN gab Er (Gott) das Recht,
Gottes Kinder zu werden –
denen, die an Seinen Namen glauben

Das ‚Eigentliche’ im christlichen Glauben ist nicht auswendig Gelerntes oder ein anständiges Leben. Sonst besäßen viele erklärte Nichtchristen das ‚Eigentliche’ des christlichen Glaubens, denn nicht wenige erklärte Atheisten oder Andersgläubige kennen die 10 Gebote, das Vater Unser und leben ein Leben nach der Goldenen Regel aus der Bibel: (Matthäus 7:12):
Alles nun, was ihr wollt, daß die Leute euch tun sollen,
das tut auch ihr ihnen ebenso;

Wer nach diesem Motto lebt, führt sicher menschlich gesehen ein Vorzeigeleben. Aber am Lebensabend fehlt das ‚Eigentliche’ – eine lebendige Verbindung durch Jesus Christus mit dem lebendigen Gott.

Ich möchte Dich einladen, das Eigentliche nicht aufzuschieben. Halte fest an Deinem Bibelwissen ‚über’ Gott. Lebe weiterhin nach der „Goldenen Regel“ aus Matthäus 7. Aber warum nicht auf einer standfesten Grundlage, die das ‚Eigentliche’ ein- und nicht ausschließt? Wie Johannes 1:12 es beschreibt: Lade Jesus Christus ein, in Deinem Leben Herr zu werden, die Regie zu übernehmen. Werde auf diese Weise durch Glauben „hineingeboren“ in Seine Familie und zu Seinem Kind. Dann wirst Du am Lebensabend nicht mit leeren Händen dastehen.

Mittwoch, 9. September 2015

Tote Sklaven

Die waren Leibeigene, die niedrigsten Diener, die die Drecksarbeit machen mussten. Sie standen auf der untersten Stufe. Tiefer ging's nicht mehr. Starb einer, wurde er ersetzt. So einfach war das.

Im alten Israel zur Zeit Moses gab es Sklaven. Ihre Behandlung - und auch ihr Wert im Fall eines plötzlichen Todes - waren geregelt. Gott hatte seinem Volk eine humane Behandlung von Sklaven vorgeschrieben. Aber in 2. Mose 21:32 (HfA) heißt es:

"Tötet (ein) Rind einen Sklaven oder eine Sklavin, muss der Besitzer ihrem Herrn 30 Silberstücke bezahlen."

Soviel war also ein toter Sklave wert - 30 Silberstücke!

Einige Tausend Jahre nachdem Mose diesen Preis festgelegt hatte (gab es damals eigentlich bereits eine Inflation?) wurden für jemand anderes 30 Silberstücke geboten. Er lebte noch, sollte aber sterben. Für 30 Silberstücke, den Preis für einen toten Sklaven, wurde Jesus verraten. Soviel war er Judas Iskariot wert.

Wieviel ist DIR Jesus wert? Mit Sicherheit hat er seine Arbeit getan, sein "Soll" mehr als erfüllt. Tatsache ist, er hatte gar kein "Soll". Was immer er für uns tat, tat er nicht, weil er es musste, sondern, weil er es wollte. Und das wäre?
  • Er hat uns zu grünen Auen geführt, zu frischen Wassern, zu Plätzen der Ruhe
  • Er hat unsre Kranken angerührt, unsre Gebundenen befreit
  • Unsre Kinder hat er gesegnet
  • Er hat uns beschützt, gesammelt und geführt
  • Er hat uns den Weg zum Leben aufgezeigt
Was ist Jesus uns wert? Was ist er DIR wert?
  • Er ist für dich ans Kreuz gegangen
  • Er nimmt sich Zeit, dir zuzuhören; dich zu verändern
  • Er lädt dich ein, mit ALLEM zu ihm zu kommen, zu jeder Tages- oder Nachtzeit
  • Er hat dich immer wieder angenommen, nach jedem Versagen
Was ist Jesus DIR wert?

Menschen kamen zu Jesus und wollten ihm nachfolgen. Aber alles mögliche hatte einen höheren Stellenwert. Bei dem einen waren es die Familie oder bestimmte Pflichten. bei einem anderen die Bequemlichkeit, das liebe Geld oder der gute Ruf.

Was ist Jesus DIR wert? Was möchte Er überhaupt von Dir? Deine Familie, Pflichten, Bequemlichkeit, Geld oder etwas anderes? Vielleicht! Aber nicht unbedingt. Sprüche 23:26 sagt uns, was Er von Dir und mir möchte:
"Gib mir, mein Sohn, dein Herz, und lass deinen Augen meine Wege wohl gefallen!"

Jesus möchte Dein Herz! Er möchte den ersten Platz in Deinem Leben, Deine erste Liebe!
Das war er Judas nicht wert. Er verriet ihn für den Preis eines toten Sklaven.

Was ist Jesus DIR wert? (w)

Dienstag, 8. September 2015

Rufen ... Anrufen ... Staunen!

Die kleine, unerfahrene Katze eines Pastors war im Garten des Hauses hoch in einen Baum geklettert. Wie manche Katzen kam sie hoch, aber nicht wieder runter. Und so saß sie da und jammerte.

Nichts half, sie wieder runter zu kriegen. Für den Pastor war der Baum zu dünn, um hochzuklettern. Also versuchte er es mit Katzenfutter, warmer Milch usw ... alles vergeblich!

Schließlich kam der Besitzer auf einen anderen Gedanken. Er fuhr mit seinem 4-Rad Antrieb rückwärts an den Baum, band ein Seil an Baum u.  Anhängerkupplung und fuhr los. Der Baum bog sich ... was auch beabsichtigt war, denn der Pastor wollte dadurch die Katze entweder erreichen oder sie ermutigen, zu springen.

Der Pastor sah im Rückspiegel, dass es nur noch ein klein wenig mehr brauchte, um das Kätzchen zu erreichen. Aber als er die letzten nötigen cm fuhr, riss das Seil, der Baum schnellt zurück und das Kätzchen segelte durch die Luft ins Nirgendwo. 

Natürlich fühlte sich der Pastor schrecklich schlecht und fragte in der Nachbarschaft umher. Ohne Erfolg. Keiner hatte ein entlaufenes Kätzchen gesehen. Schließlich gab er auf, sagte: „Herr, ich befehle dir dieses Kätzchen an“, und ging an seine Arbeit.

Einige Tage später traf er eine Frau aus der Gemeinde im Supermarkt und war erstaunt, dass ihr Einkaufswagen Katzenfutter enthielt. Das wäre nicht weiter erstaunlich, hätte er nicht gewusst, dass diese Frau bekannt dafür war, Katzen zu hassen.
“Warum kaufst Du Katzenfutter, wo du doch Katzen nicht ausstehen kannst
?” fragte er sie. Die Frau sagte: Pastor, Du wirst’s nicht glauben.

Und dann erzählte sie ihm, wie ihre kleine Tochter förmlich um eine Katze gebettelt hatte – immer ohne Erfolg. Nach einigen Tagen neuer Anläufe und Betteleien hatte die Mutter schließlich entnervt gesagt: „Wenn Gott Dir eine Katze gibt, dann darfst Du sie behalten!“

Daraufhin sah sie ihre Tochter aus dem Haus gehen.  Sie erzählt:  „Ich sah, wie die Kleine im Garten auf ihre Knie ging und zu Beten anfing. Und – Pastor ... wenn ich es nicht mit eigenen Augen gesehen hätte .... plötzlich flog ein kleines Kätzchen aus heiterem Himmel und landete DIREKT vor ihr.“

Ob das genau so geschehen ist, kann ich natürlich nicht nachprüfen. Dass das aber genau so geschehen sein kann, steht außer Frage. Dass noch viel seltsamere und erstaunlichere Dinge passiert sind auf Grund von Gebet, ist nachgewiesen und von vielen erfahren.

Gott gibt uns eine Verheißung in genau diese Richtung. Diese Verheißung lesen wir in Jeremia 33:3, wo es heißt:

Rufe mich an, so will ich dir antworten
und dir große und unbegreifliche Dinge verkünden,
die du nicht weißt.

Große Dinge möchte der Herr denen zeigen, die Ihn anrufen. Unbegreifliche Dinge möchte Er denen offenbaren, die Ihn anrufen. Andere übersetzen: unfassbare, unzugängliche, geheimnisvolle Dinge. DAS sind die Erhörungen unserer Gebete. Dann betet da ein Kind – und eine Katze kommt „vom Himmel geflogen“. DAS sind geheimnisvolle Dinge. Da glauben Menschen plötzlich an Jesus, für die wir gebetet haben – ein Werk, das unzugänglich ist für unseren Einfluss. Da erhält man Antworten auf Gebet, die nicht erklärbar – unfassbar – sind. Voraussetzung:

Rufe mich an, so will ich dir antworten
und dir große und unbegreifliche Dinge verkünden,
die du nicht weißt.
(Jeremia 33:3)

Montag, 7. September 2015

Vergebung?

In einem Artikel über Vergebung* fragt Pastor Jared Wilson: „Woran lässt sich erkennen, ob jemand seine Sünde wirklich bereut?“ Teil der Antwort ist der Hinweis auf Matthäus 18:8-9, wo Jesus selbst den Test wahrer Reue aufzeigt. Wilson fragt: „Würde die Person, die etwas bereut, lieber ihre Hand abschneiden oder ihr Auge ausreisen, als ihre Sünde zu wiederholen?“ Das ist natürlich nicht als Aufforderung zur Selbstverstümmelung gemeint, sondern als Herausforderung zur Ernsthaftigkeit. Ist die Person bereit, zu tun, was immer es bedarf, um gegen Sünde anzugehen?

Wer aufrichtig bereut, besitzt größten Eifer, seine Sünde loszuwerden. Solch eine Person wird sich Rat holen bei anderen, wird bereit sein, den Terminkalender zu ändern, wird bereit sein, Sünde zu bekennen, auch wenn es peinlich ist, wird bereit sein, finanzielle Einbußen hinzunehmen und Freunde zu verlieren. Sicher hat Jesus mit Seinen Worten in Matthäus 18 solche Schritte gefordert.

Dann nennt Wilson 12 weitere Anzeichen, dass eine Person seinen Fehltritt wirklich bereut:

  1. Wir nennen unsere Sünde: Sünde! ohne daran zu drehen oder sie zu entschuldigen, und wir demonstrieren "göttliche Traurigkeit", über die Sünde selbst, nicht nur darüber, dass wir ‚erwischt’ wurden oder darüber, dass wir die Folgen zu tragen haben.
  2. Wir haben die Sünde eingestanden, bevor wir erwischt wurden oder die Folgen unserer Sünde uns einholten.
  3. Ist unsere Sünde ans Licht gebracht, machen wir sofort reinen Tisch, anstatt nur soweit Buße zu tun, wie die Wahrheit bekannt wird. Echt Reue geht typischerweise mit Transparenz einher.
  4. Wir sind bereit und eifrig, wieder gut zu machen, was wieder gut zu machen ist. Wir tun alles, zu zeigen, dass wir uns verändert haben.
  5. Wir sind geduldig mit denen, die wir verletzt oder schikaniert haben und verbringen so viel Zeit wie erforderlich, ihnen zuzuhören, ohne uns zu verteidigen.
  6. Wir sind geduldig mit denen, die wir verletzt oder schikaniert haben und geben ihnen Zeit, ihren Schmerz zu verarbeiten ohne sie unter Druck zu setzen, zu vergeben.
  7. Wir sind bereit, unsere Sünde zu bekennen, selbst angesichts schwerwiegender Folgen, wie mögliche Gemeindezucht, Gefängnis oder das Verlassenwerden vom Ehepartner.
  8. Die Folgen unserer Sünde können schmerzen, aber wir werden darüber nicht mürrisch. Wir verstehen, dass unsere Sünde manchmal große Schäden an anderen verursacht, die nicht in einer kurzen Frist geheilt werden (vielleicht sogar nie ganz auf dieser Seite des Himmels).
  9. Wenn unsere Sünde Sucht beinhaltet oder ein festes, sündiges Verhaltensmuster, vernachlässigen wir es nicht, uns beraten zu lassen, oder auch in ein Rehaprogramm einzusteigen.
  10. Wir sträuben uns nicht gegen ein gutes Rechenschaftsprogramm oder Ermahnungen.
  11. Wir suchen unseren Trost in der Gnade Gottes durch Jesus, nicht nur in der Freiheit von den Folgen unserer Sünde.
  12. Wir sind demütig und bereit, zu lernen.
Diese 12 Zeichen echter Reue sind nicht aufgeführt, um zu testen, ob mein Gegenüber es ernst meint mit seiner Bitte um Vergebung. Sie sind hilfreich zur Prüfung meines eigenen Herzens. Ist meine Reue echt? Meine Reue dem Menschen gegenüber, den ich verletzt habe ... vor allem aber meine Reue Gott gegenüber, dessen Vergebung ich (leider) täglich brauche, die ich aber (gnädigerweise) täglich in Anspruch nehmen darf. 
*http://www.churchleaders.com/pastors/pastor-articles/253441-know-youre-repentant.html?print

Sonntag, 6. September 2015

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat am Ende

Predigttext: Jeremia 33:1-26

1 Und das Wort des Herrn erging zum zweitenmal an Jeremia, als er noch im Gefängnishof eingeschlossen war:
2 So spricht der Herr, der es tut, der Herr, der es ersinnt, um es auszuführen, Herr ist sein Name:
3 Rufe mich an, so will ich dir antworten und dir große und unbegreifliche Dinge verkünden, die du nicht weißt.
4 Denn so spricht der Herr, der Gott Israels, betreffs der Häuser dieser Stadt und der Paläste der Könige von Juda, die niedergerissen wurden, um gegen die Belagerungswälle und zum Schwertkampf verwendet zu werden,
5 um die Chaldäer zu bekämpfen und die Stadt mit den Leichen der Menschen zu füllen, die ich in meinem Zorn und Grimm geschlagen habe, weil ich mein Angesicht vor dieser Stadt verborgen habe wegen all ihrer Bosheit:
6 Siehe, ich verschaffe ihr Linderung und Heilung, und ich will sie heilen und ihnen eine Fülle von Frieden und Treue offenbaren.
7 Und ich werde das Geschick Judas und das Geschick Israels wenden und sie wieder bauen wie im Anfang.
8 Und ich werde sie reinigen von all ihrer Ungerechtigkeit, mit der sie gegen mich gesündigt haben, und ich werde ihnen alle ihre Missetaten vergeben, mit denen sie gegen mich gesündigt und an mir gefrevelt haben.
9 Und Jerusalem soll mir zum Freudennamen, zum Lob und zum Schmuck dienen bei allen Völkern der Erde, die von all dem Guten hören werden, das ich ihnen tue; und sie werden erschrecken und erzittern über all das Gute und über all den Frieden, den ich ihr verschaffen will.
10 So spricht der Herr: An diesem Ort, von dem ihr sagt, daß er verlassen sei von Menschen und Vieh, nämlich in den Städten Judas und auf den Straßen Jerusalems, die verwüstet sind, ohne Menschen und ohne Vieh,
11 da soll man wiederum Jubel- und Freudengeschrei vernehmen, die Stimme des Bräutigams und die Stimme der Braut, die Stimme derer, die sagen: »Dankt dem Herrn der Heerscharen; denn der Herr ist gütig, und seine Gnade währt ewiglich!« und die Stimme derer, die Dankopfer bringen ins Haus des Herrn; denn ich will das Geschick des Landes wenden, daß es wieder sei wie im Anfang, spricht der Herr.
12 So spricht der Herr der Heerscharen: Es soll an diesem Ort, der von Menschen und Vieh verlassen ist, und in allen ihren Städten wieder Niederlassungen von Hirten geben, die ihre Schafe lagern werden.
13 In den Städten des Berglandes, in den Städten der Schephela und in den Städten des Negev, auch im Land Benjamin und in der Umgebung von Jerusalem und in den Städten Judas sollen die Schafe wiederum unter den Händen dessen vorübergehen, der sie zählt, spricht der Herr.
14 Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da ich das gute Wort erfüllen werde, das ich über das Haus Israel und über das Haus Juda geredet habe.
15 In jenen Tagen und zu jener Zeit will ich dem David einen Sproß der Gerechtigkeit hervorsprießen lassen, und er wird Recht und Gerechtigkeit schaffen auf Erden.
16 In jenen Tagen wird Juda gerettet werden und Jerusalem sicher wohnen, und mit diesem Namen wird man sie benennen: »Der Herr ist unsere Gerechtigkeit!«
17 Denn so spricht der Herr: Es soll David nie an einem Mann fehlen, der auf dem Thron des Hauses Israel sitzt!
18 Auch den Priestern und Leviten soll es nie an einem Mann fehlen vor meinem Angesicht, der allezeit Brandopfer darbringt und Speisopfer anzündet und Schlachtopfer zurichtet!
19 Und das Wort des Herrn erging an Jeremia folgendermaßen:
20 So spricht der Herr: Wenn ihr meinen Bund betreffs des Tages und meinen Bund betreffs der Nacht aufheben könnt, so daß Tag und Nacht nicht mehr zu ihrer Zeit eintreten werden,
21 dann wird auch mein Bund mit meinem Knecht David aufgehoben werden, so daß er keinen Sohn mehr habe, der auf seinem Thron regiere, und mit den Leviten, den Priestern, daß sie nicht mehr meine Diener seien.
22 Wie man das Heer des Himmels nicht zählen und den Sand am Meer nicht messen kann, so will ich den Samen meines Knechtes David mehren und die Leviten, meine Diener.
23 Und das Wort des Herrn erging an Jeremia folgendermaßen:
24 Merkst du nicht, was dieses Volk behauptet, wenn es spricht: »Die zwei Geschlechter, die der Herr erwählt hat, die hat er verworfen«? So verlästern sie mein Volk, daß es in ihren Augen kein Volk mehr ist.
25 So spricht nun der Herr: So gewiß ich meinen Bund mit Tag und Nacht, die Ordnungen des Himmels und der Erde festgesetzt habe,
26 so wenig werde ich den Samen Jakobs und meines Knechtes David verwerfen, daß ich aus seinen Nachkommen keinen Herrscher mehr nähme, der über den Samen Abrahams, Isaaks und Jakobs herrschen soll; denn ich werde ihr Geschick wenden und mich über sie erbarmen!  
  
Herzliche Einladung zum Gottesdienst!
(parallel Kindergottesdienst)
 Predigt
Anbetungszeit  
Einladung zum Mittagessen @ CCFG 
Gemeinschaft vor und nach dem Gottesdienst  
Beginn: 10:30 Uhr   
Calvary Chapel Freier Grund  
Bitzegarten 5 (hinter dem VB Gebäude)  
57290 Neunkirchen-Zentrum  

Sonntagszitat:

Wir sollten es uns in unseren Gebeten zur Gewohnheit machen, 
uns auf Verheißungen zu berufen.
(John Charles Ryle)

Wer sich auf Gott einlässt, 
bekommt kein leichteres Leben geschenkt: 
Im Gegenteil, 
zum Christsein gehört Anfechtung. 
Aber Gott ist treu und er meint es wirklich gut mit uns.
(Jürg Birnstiel)