Auch in den fünf kurzen Kapiteln des
Jakobusbriefs finden sich sehr viele Verse, die Verheißungen Gottes beinhalten.
Unser Gott ist ein Gott der Verheißungen. Unser Herr liebt es, Seine Kinder zu beschenken
und ihnen Zusagen Seiner Fürsorge und Gegenwart zu machen. Auch, wenn es schwer
fällt, wollen wir uns heute auf eine Verheißung pro Kapitel beschränken. Aber ich
ermutige, den Jakobusbrief einmal als Ganzes zu lesen
(es dauert weniger als 20
Minuten) und die Verse zu unterstreichen oder am Rand zu markieren, die eine
Verheißung beinhalten.
Jakobus 1:5
Wenn es aber jemand unter euch an Weisheit
mangelt, so erbitte er sie von Gott, der allen gern und ohne Vorwurf gibt, so
wird sie ihm gegeben werden.
Trifft das nicht auf alle Jesusjünger zu? Wenn wir es
ernst meinen und Jesus folgen wollen, bedürfen wir in allen Fragen unseres
Lebens Seiner Weisheit: in Fragen der Ausbildung, der (Ehe-)Partnerwahl,
des Wohnortes oder der Lebensführung. Aber auch in banalen Fragen wie Anschaffungen, Gesundheitsfragen
oder der Zeiteinteilung. Wir haben einfach nicht den Durchblick, den wir oft zu
haben meinen. Gott verheißt uns Seine Weisheit, wenn wir Ihn darum bitten. Was
für ein Geschenk!
Jakobus 2: 5
Hört mir zu, meine lieben Brüder! Hat Gott
nicht besonders die Armen in dieser Welt dazu erwählt, im Glauben reich zu
sein? Sie werden das Reich Gottes erben, das er denen versprochen hat, die ihn
lieben. (NLB)
Ganz im Einklang mit dem größten Gebot (Gottes- und
Nächstenliebe: Lukas 10:27) wird denen, die Gott lieben, das ewige Reich Gottes
versprochen. Größer geht nicht … mehr geht nicht! Und weil der Herr weiß, dass
viele ihre Liebe an irdische Dinge verschwenden, fügt Er hinzu, dass besonders
die Armen diese Verheißung erfahren, denn sie haben wenig Besitz, der ihre Liebe
zu Gott erkalten lassen kann.
Jakobus 3:18
Und für die, die Frieden stiften, sät Gott
die Frucht, die man dann ernten kann: Gerechtigkeit. (NLB)
Weckt diese Verheißung Gottes nicht
auch in Dir den starken Wunsch, Frieden zu stiften? Sei es durch Taten, durch
unterlassene Taten, durch Worte oder durch Schweigen: Wer Frieden stiftet, in
den sät Gott eine Frucht, die Seinem eigenen, heiligen Wesen entspringt: Gerechtigkeit. Mögen
viele von uns Empfänger dieser Verheißung der Gerechtigkeit sein, indem wir
wahre, geisterfüllte Friedensstifter sind. Nicht Stifter des „Friedens dieser
Welt“, sondern Friedenstifter göttlichen Friedens!
Jakobus 4:6+10
Umso reicher aber ist die Gnade, die er
gibt. Darum spricht er: »Gott widersteht den Hochmütigen; den Demütigen aber
gibt er Gnade«. 10 Demütigt euch vor dem Herrn, so wird er euch
erhöhen.
Demütig wird der Mensch durch Zerbruch! Demütig werden
wir, wenn uns unsere Rechte genommen werden und wir unsere Zuflucht bei Gott
suchen. Demütig werden wir, wenn wir unsere Rechte freiwillig aufgeben und uns
der Gesinnung Jesu anschließen (lies Philipper
2:5-8). Demut zeigt sich darin, wenn wir bereit sind, loszulassen, stille
zu werden; wenn es nicht mehr um uns geht, sondern um Jesus. Das kann tödlich
sein – für unser Ego allemal, für unseren Ruf allemal und vielleicht sogar für
unser Leben. (lies noch einmal Philipper 2:5-8)
Aber welch eine Verheißung schließt sich an! Empfang der
Gnade Gottes und Erhöhung durch Ihn. Gewaltig! (lies
über die Erfahrung Jesu: Philipper 2:9-11)
Jakobus 5:20
So soll er wissen: Wer einen Sünder von
seinem Irrweg zur Umkehr führt, der wird eine Seele vom Tod erretten und eine
Menge Sünden zudecken.
Ebenfalls gewaltig! Dieser Vers zeigt, dass Jesus uns
einbeziehen möchte in Sein Werk! ER ist der Retter! ER hat am Kreuz bezahlt und
unsere Seelen erkauft. Aber wenn wir uns Ihm als Werkzeuge zur Verfügung
stellen, möchte Er uns gebrauchen, Seine Rettung den Menschen zu verkündigen,
die dann Sein Heil erfahren und deren Sünden vergeben werden. Das ist mehr als
eine Aussage! Das ist eine Verheißung!
Möge der Herr Dich heute durch die eine oder andere Verheißung aus dem Jakobusbrief segnen – oder auch durch alle!