„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Samstag, 19. Februar 2022

Leben ... wofür?

C.T. Studd ist ein Name, der unter Missionaren und missionsinteressierten Christen bekannt ist. C.T. Studd lebte von 1860 – 1931 und ist Gründer der WEC Missionsgesellschaft.

Studd war Student an der bekannten Eton Universität in England, als er mit 18 Jahren zum Glauben an Jesus kam. Als 16-jähriger zeichnete er sich aus als äußerst guter Kricketspieler, mit 19 war er Kapitän der Universitätsmannschaft von Eton. Auch an den Universitäten von Trinity undd Cambridge tat er sich hervor als ausgezeichneter Spieler. Eine große internationale Karriere lag vor ihm und bis heute ist er als Kricketspieler bekannt. Aber sein Leben verlief anders.

Seine Liebe zu Jesus kühlte ab, seine Liebe zum Sport wuchs. Über diese Jahre schrieb Studd: „Anstatt zu gehen und anderen von Jesu Liebe zu erzählen, war ich selbstsüchtig und behielt diese Erkenntnis für mich. Das Ergebnis war, dass meine Liebe zu Jesus immer mehr abkühlte und die Liebe zur Welt einzog. Sechs Jahre verbrachte ich in diesem unglücklichen Zustand.“

Es war die schlimme Krankheit seines Bruders Charles, die die Wende brachte. „Was ist aller Ruhm und alle Schmeichelei wert ... wenn man vor den Toren der Ewigkeit steht?“ fragte er sich in dieser Zeit und kam zu dem Ergebnis:  „Ich weiß, dass Kricket nicht ewig bleiben wird, auch Ehre nicht – und gar nichts in dieser Welt. Wertvoll ist das Leben, das für die zukünftige Welt gelebt wird.“

Studd spendete sein gesamtes Vermögen im heutigen Wert von mehreren Millionen Euro und lebte fortan in völliger Abhängigkeit von der Versorgung durch Gott.

Hudson Taylor war es, den Gott gebrauchte, C.T. Studd in die Mission zu rufen. 1885 segelte er zu seinem esten Überseeeinsatz nach China, wo er Gott unter vielen Gefahren und Schwierigkeiten diente, bis er 1894 aus gesundheitlichen Gründen zurück musste nach England. 1896/97 war er aktiv, in amerikanischen Universitäten Studenten zu Jesus und in die Mission zu rufen. Im Jahr 1900 ging er mit seiner ganzen Familie für 6 Jahre als Pastor nach Indien. Nach einem kurzen Aufenthalt in England, in dem ihm die große Not in Afrika aufs Herz gelegt wurde, reiste er 1910 nach Afrika aus und arbeitete dort bis zu seinem Tod im Jahr 1931. All das nicht ohne Hindernisse. Kein Geld, ausgereist entgegen ärztlichem Rat, fallengelassen von Geschäftsleuten, die ihm Unterstützung zugessagt hatten, so zog er los, im Vertrauen auf Gott, der ihn gesandt hatte.

C.T. Studd lebte durch viele Anfechtungen, Schwierigkeiten und Krankheiten, bei denen er fast alle Zähne verlor und mehrere Herzinfarkte überlebte. Seinen Enkeln schrieb er:
„Nur ein Leben, bald wird es vorüber sein. 
Nur, was für Jesus getan wurde, wird bleiben.“

Denn einen anderen Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus. Wenn aber jemand auf diesen Grund Gold, Silber, kostbare Steine, Holz, Heu, Stroh baut, so wird das Werk eines jeden offenbar werden; der Tag wird es zeigen, weil es durchs Feuer geoffenbart wird. Und welcher Art das Werk eines jeden ist, wird das Feuer erproben. Wenn jemandes Werk, das er darauf gebaut hat, bleibt, so wird er Lohn empfangen;wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden erleiden; er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer hindurch.
 (1 Korinther 3:11-15)

Wofür lebst Du? Was wird bleiben am Tor der Ewigkeit? Anders gefragt:  
Ist das, wofür Du lebst, auch wert, dafür zu sterben?

Wir laden herzlich ein zu unserem Gottesdienst:

Calvary Chapel Freier Grund 
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn:10:30 Uhr

Freitag, 18. Februar 2022

Veränderung

Letztes Jahr liefen sowohl mein Personalausweis, wie auch mein Reisepass ab. Obwohl Auslandsreisen wegen all der Auflagen und wöchentlichen Veränderungen seit geraumer Zeit nicht sonderlich attraktiv erscheinen, ließ ich beide Ausweise erneuern. Dazu wurde ein neues Passbild für beide fällig.

Ein unbekannter Auto schrieb, wie es ihm selbst in einer ähnlichen Situation erging:

Als ich dem Beamten meinen zehn Jahre alten Pass und das neue Bild reichte, seufzte ich. „Mir gefällt das Original besser“, sagte ich ihm.

„Keine Sorge!“, erwiderte er. "Glauben Sie mir – in zehn Jahren wird Ihnen dieses Bild gefallen."

Recht hat er. Im Buch des Predigers, Kapitel 12 werden die Beschwerden des Alters poetisch beschrieben. Interessant zu lesen! Körperlich beginnen wir irgendwann, uns zu verändern. Die Muskeln rutschen alle in den Bauch und sind nur noch schwer zu bändigen, die Haare verlieren ihre Farbe … oder sogar ihre „Bodenhaftigkeit“, die Kraft nimmt ab und die Falten nehmen zu. Wohl dem, der sich früh genug mit dieser Tatsache arrangiert!

Und wohl dem, bei dem nicht nur der Verfall körperlicher Kraft – sondern auch der Aufbau geistlicher Kraft zu erkennen ist. So natürlich, wie ein Passbild von heute nach 10 Jahren einen Alterungsprozess aufzeigen sollte, so sollte unser geistliches Leben Jahr für Jahr einen Wachstumsprozess aufzeigen. In 2 Korinther 3:18 belehrt uns Gott durch Paulus:

Wir alle aber, indem wir mit unverhülltem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn anschauen wie in einem Spiegel, werden verwandelt in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, nämlich vom Geist des Herrn. (Schl)

Seit dem Tag, an dem Jesus unsere Augen für Seine Gnade und Vergebung geöffnet hat, haben wir einen freien Blick auf Seine Herrlichkeit, (in dem Maß, wie wir sie ertragen können). Der Blick auf – und die Meditation über Jesus und Seine Herrlichkeit verwandelt uns mehr und mehr und lässt uns Seine Herrlichkeit auf dieser Erde reflektieren, so wie der Mond das Licht der Sonne reflektiert.

Und ich frage mich: „Ist meine Reflektion von Jesu Herrlichkeit im letzten Jahr gewachsen? Ist sie nur gleich geblieben … oder ist sie sogar zurückgegangen?“ Ich frage mich: „Tritt mein Blick auf Jesus, mein Verständnis Seiner Herrlichkeit auf der Stelle, oder kenne ich Ihn heute besser als vor einem Jahr? Liebe ich Ihn inniger als vor einem Jahr? Diene ich Ihm eifriger als vor einem Jahr? Der zitierte Vers behauptet: Wenn ich ein Leben lebe, in dem meine Augen unablässig auf Jesus gerichtet sind, dann werde ich verwandelt; das kann gar nicht anders sein. Und zwar werde ich verwandelt in Sein Bild – und das durch Seinen Geist.

Unser Erscheinungsbild wird sich auf jedem Foto von Jahr zu Jahr ändern. Nicht immer zu unserem Vorteil. Was soll’s! Unser geistliches Erscheinungsbild soll sich auch ändern! Das ist viel wichtiger. Unser Licht soll immer heller leuchten und ein Licht sein, das die Herrlichkeit Jesu in der Welt reflektiert. Und je mehr wir Jesu Herrlichkeit nach außen reflektieren, umso mehr werden wir auch Seine Herrlichkeit in unserem Herz und unserer Seele erfahren!

Von uns allen wurde der Schleier weggenommen, sodass wir die Herrlichkeit des Herrn wie in einem Spiegel sehen können. Und der Geist des Herrn wirkt in uns, sodass wir ihm immer ähnlicher werden und immer stärker seine Herrlichkeit widerspiegeln. (2. Korinther 3:18 / NLB)

Donnerstag, 17. Februar 2022

Gift und Gegenmittel

Die Internetseite wissenschaft.de berichtet von einer Forscherin, die an Gegenmittel gegen Schlangengift forscht. Wenn ein Mensch von einer Giftschlange gebissen wird, benötigt er ein oft kostspieliges Gegenmittel. Im Bericht heißt es:

„Er erhält ein Gegengift, das von Tierfarmen stammt – meist von Schafen, denen man kleine Dosen des Giftes von vier verschiedenen, in den USA vorkommenden Giftschlangen injiziert hat. Die Tiere produzieren daraufhin Antikörper, die man aus dem Schafblut isoliert und als Medikament nutzt. Das Herstellungsverfahren ist aufwendig und daher sehr teuer“

Der britische Evangelist, Smith Wigglesworth, soll die folgende folgende Begebenheit erzählt haben:

"Eine Klapperschlange hat eines meiner Schafe vor einer Woche ins Gesicht gebissen. Die tödlichste Schlange, die hier in der Gegend lebt. Das Gesicht des Schafes schwoll an und verletzte es furchtbar.

Aber die alte Klapperschlange kannte die Art von Blut nicht, die durch das Schaf fließt. Das Gegengift wird meistens aus Schafsblut hergestellt. Das Schaf schwoll etwa 2 Tage lang an, aber das Blut des Lamms vernichtete das Gift der Schlange.

Ich war besorgt, aber dem Schaf war das egal. Es fraß weiter, trank weiter und kletterte weiter, weil es wusste, dass ihm nichts geschehen würde.

Oft greifen die Schlangen dieses Lebens nach uns und beißen uns. Sie injizieren ihr Gift in uns, aber sie können das Blut des Lammes Gottes nicht überwinden, das die Sünde der Welt und den Stachel des Todes abwäscht.

Kümmere dich nicht um die Schlange oder ihren Biss, sondern sorge nur dafür, dass das Blut des Lammes durch deine Adern fließt."

Soweit der Bericht des Evangelisten. Was für ein herrliches Bild. Wie oft werden wir von der alten Schlange und ihren Helfershelfern gebissen. Wie oft wollen sie uns durch ihr Gift ängstigen, schwächen oder unsere Seele vergiften. Vergeblich! Das Blut des Lammes ist unser Schutz, wenn die alte Schlange mal wieder zugebissen hat. Reinigung durch das Blut des Lammes dürfen wir von unserem himmlischen Vater erbitten. Heiligung durch das Blut des Lammes, Schutz durch das Blut des Lammes. Erneuerung durch das Blut des Lammes. Das Blut des Lammes ist alles, was wir benötigen gegen das Gift der Schlange. Halleluja!

Denn ihr wisst ja, dass ihr nicht mit vergänglichen Dingen, mit Silber oder Gold, losgekauft worden seid aus eurem nichtigen, von den Vätern überlieferten Wandel, 19 sondern mit dem kostbaren Blut des Christus als eines makellosen und unbefleckten Lammes. (1 Petrus 1:18+19)

Und ich sprach zu ihm: Herr, du weißt es! Und er sprach zu mir: Das sind die, welche aus der großen Drangsal kommen; und sie haben ihre Kleider gewaschen, und sie haben ihre Kleider weiß gemacht in dem Blut des Lammes. (Offenbarung 7:14)

Und sie haben ihn überwunden um des Blutes des Lammes und um des Wortes ihres Zeugnisses willen und haben ihr Leben nicht geliebt bis in den Tod! (Offenbarung 12:11)

Mittwoch, 16. Februar 2022

Segen oder Unsegen einer kurzen Begegnung

Mein philippinischer Freund, Pastor Joel, berichtete kürzlich auf FB über eine Begegnung und eine Lektion, die Gott ihn lernen ließ. Als ich sein Zeugnis las, entdeckte ich mich selbst. Vielleicht entdeckst Du auch Dich. In dem Fall hätte Joels Lektion eine Schneeballfunktion. Mit seiner Genehmigung erzähle ich Joels Zeugnis hier weiter:

„Gestern fuhr ich in die Stadt, um etwas zu erledigen. In letzter Zeit trage ich immer eine Kappe, wenn ich unterwegs bin, eine schwarze Kappe – aus gesundheitlichen Gründen. Senioren wie ich wissen, warum. Als ich mein Ziel erreicht hatte und das Gebäude betrat, hielt mich der Sicherheitsbeamte* an und forderte mich auf, meine Kappe abzunehmen. Ich kam dem nach und setzte sie anschließend wieder auf. So mache ich das auch in anderen Einrichtungen, wie Banken – wegen der Kameras.

Aber dann folgte mir die Wache und forderte mich erneut auf, meine Mütze abzunehmen. Ich wurde ärgerlich und fragte: „Warum?"  „Das sind die Regeln unseres Managements, Sir“, erklärte er. "Aber was ist der Grund?" Ich argumentierte! Er konnte mir keinen Grund nennen, außer dass es die Regeln waren für ihr Unternehmen.

„Ich trage meine Mütze aus gesundheitlichen Gründen. Was ist, wenn ich mir hier eine Erkältung einfange, weil es bei Ihnen so kalt ist? (wegen der Klimaanlage) Ich protestierte weiter.

"Ich befolge nur Befehlen, Sir; andernfalls werde ich suspendiert," war die Antwort. Er entschuldigte sich.

Dann fühlte ich, wie der Wind des Heiligen Geistes auf mich herabkam und sagte: "Das ist genug, Pastor Joel." Ich setzte mich, um meine Fassung wiederzuerlangen. Als ich mich hinsetzte, fiel mein Blick zufällig auf das T-Shirt, das ich trug, auf dem stand: „Hesus lamang.“ (dt: „Jesus allein“) Auf der Rückseite steht: „Impact Church“. Impact Church in Manila hatte mir dieses T-Shirt an ihrem letzten Jahrestag geschenkt.

Ich frage mich, wie ich als Christ auf diesen armen Sicherheitsbeamten gewirkt haben muss? Später, als ich das Gebäude verließ, schenkte ich ihm ein schnelles, breites Lächeln. Er lächelte zurück. Dann ging ich so schnell ich konnte weg.

Etwas begegnet uns – und wir vermasseln es. Mit leichten Provokationen schießen wir zurück. Es folgt ein Austausch hässlicher Worte, und wer weiß, wohin dieser Austausch führt. Es passiert zu Hause zwischen Mann und Frau und zwischen Eltern und Kindern. Es kann an unseren Arbeitsplätzen passieren. Und wohlgemerkt, es kann sogar in unseren Gemeinden passieren.

Lasst uns freundlich zueinander sein und den Menschen, die wir heute treffen, mit freundlichen Worten begegnen, auch wenn sie es im Gegenzug nicht tun.“

„Lass deine Unterhaltung immer voller Anmut sein, gewürzt mit Salz, damit du weißt, wie du jedem antworten sollst." (Kolosser 4:6)

Soweit das Zeugnis meines Freundes. Findest Du Dich (auch) wieder? Wie schnell sind unsere empfindlichen Gefühle in aufgebrachte Worte gekleidet! Wie schnell haben wir andere verletzt, weil uns etwas missfällt, zu dem der andere gar nichts kann.

Wie anders ist Jesus! Malchus heilte er das Ohr. Mit seinen Folterern und Pilatus ging er friedlich um. Am Kreuz starb er (auch) wegen der Sünde dessen, der neben ihm gekreuzigt wurde, aber Er verspricht ihm: „Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein!“ Sterbend vertraut Er Seine Mutter der Obhut und Fürsorge seines Jüngers, Johannes, an.   Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie es Christus Jesus auch war.(Philipper 2:5)

Lasst uns in all unseren Begegnungen heute an Pastor Joels Zeugnis denken – und danach streben, in Jesu Fußstapfen zu treten!

* viele Geschäfte, Banken und Bürogebäude auf den Philippinen haben Sicherheitspersonal am Eingang

Dienstag, 15. Februar 2022

Gottes Verheißungen im Jakobusbrief

Auch in den fünf kurzen Kapiteln des Jakobusbriefs finden sich sehr viele Verse, die Verheißungen Gottes beinhalten. Unser Gott ist ein Gott der Verheißungen. Unser Herr liebt es, Seine Kinder zu beschenken und ihnen Zusagen Seiner Fürsorge und Gegenwart zu machen. Auch, wenn es schwer fällt, wollen wir uns heute auf eine Verheißung pro Kapitel beschränken. Aber ich ermutige, den Jakobusbrief einmal als Ganzes zu lesen (es dauert weniger als 20 Minuten) und die Verse zu unterstreichen oder am Rand zu markieren, die eine Verheißung beinhalten.

Jakobus 1:5
Wenn es aber jemand unter euch an Weisheit mangelt, so erbitte er sie von Gott, der allen gern und ohne Vorwurf gibt, so wird sie ihm gegeben werden.

Trifft das nicht auf alle Jesusjünger zu? Wenn wir es ernst meinen und Jesus folgen wollen, bedürfen wir in allen Fragen unseres Lebens Seiner Weisheit: in Fragen der Ausbildung, der (Ehe-)Partnerwahl, des Wohnortes oder der Lebensführung. Aber auch in banalen Fragen wie Anschaffungen, Gesundheitsfragen oder der Zeiteinteilung. Wir haben einfach nicht den Durchblick, den wir oft zu haben meinen. Gott verheißt uns Seine Weisheit, wenn wir Ihn darum bitten. Was für ein Geschenk!

Jakobus 2: 5
Hört mir zu, meine lieben Brüder! Hat Gott nicht besonders die Armen in dieser Welt dazu erwählt, im Glauben reich zu sein? Sie werden das Reich Gottes erben, das er denen versprochen hat, die ihn lieben. (NLB)

Ganz im Einklang mit dem größten Gebot (Gottes- und Nächstenliebe: Lukas 10:27) wird denen, die Gott lieben, das ewige Reich Gottes versprochen. Größer geht nicht … mehr geht nicht! Und weil der Herr weiß, dass viele ihre Liebe an irdische Dinge verschwenden, fügt Er hinzu, dass besonders die Armen diese Verheißung erfahren, denn sie haben wenig Besitz, der ihre Liebe zu Gott erkalten lassen kann.

Jakobus 3:18
Und für die, die Frieden stiften, sät Gott die Frucht, die man dann ernten kann: Gerechtigkeit. (NLB)

Weckt diese Verheißung Gottes nicht auch in Dir den starken Wunsch, Frieden zu stiften? Sei es durch Taten, durch unterlassene Taten, durch Worte oder durch Schweigen: Wer Frieden stiftet, in den sät Gott eine Frucht, die Seinem eigenen, heiligen Wesen entspringt: Gerechtigkeit. Mögen viele von uns Empfänger dieser Verheißung der Gerechtigkeit sein, indem wir wahre, geisterfüllte Friedensstifter sind. Nicht Stifter des „Friedens dieser Welt“, sondern Friedenstifter göttlichen Friedens!

Jakobus 4:6+10
Umso reicher aber ist die Gnade, die er gibt. Darum spricht er: »Gott widersteht den Hochmütigen; den Demütigen aber gibt er Gnade«. 10 Demütigt euch vor dem Herrn, so wird er euch erhöhen.

Demütig wird der Mensch durch Zerbruch! Demütig werden wir, wenn uns unsere Rechte genommen werden und wir unsere Zuflucht bei Gott suchen. Demütig werden wir, wenn wir unsere Rechte freiwillig aufgeben und uns der Gesinnung Jesu anschließen (lies Philipper 2:5-8). Demut zeigt sich darin, wenn wir bereit sind, loszulassen, stille zu werden; wenn es nicht mehr um uns geht, sondern um Jesus. Das kann tödlich sein – für unser Ego allemal, für unseren Ruf allemal und vielleicht sogar für unser Leben. (lies noch einmal Philipper 2:5-8)
Aber welch eine Verheißung schließt sich an! Empfang der Gnade Gottes und Erhöhung durch Ihn. Gewaltig! (lies über die Erfahrung Jesu: Philipper 2:9-11)

Jakobus 5:20
So soll er wissen: Wer einen Sünder von seinem Irrweg zur Umkehr führt, der wird eine Seele vom Tod erretten und eine Menge Sünden zudecken.

Ebenfalls gewaltig! Dieser Vers zeigt, dass Jesus uns einbeziehen möchte in Sein Werk! ER ist der Retter! ER hat am Kreuz bezahlt und unsere Seelen erkauft. Aber wenn wir uns Ihm als Werkzeuge zur Verfügung stellen, möchte Er uns gebrauchen, Seine Rettung den Menschen zu verkündigen, die dann Sein Heil erfahren und deren Sünden vergeben werden. Das ist mehr als eine Aussage! Das ist eine Verheißung!

Möge der Herr Dich heute durch die eine oder andere Verheißung aus dem Jakobusbrief segnen – oder auch durch alle!