„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Samstag, 18. Dezember 2021

Mit oder ohne ...

Ruhen in den Armen des Friedefürsten (Jesaja 9:5)
- ist besser als Kämpfen auf den Schlachtfeldern des Lebens!

Freude über Jesus, den himmlischen Freudenbringer Phil. 4:4)
- ist besser als Trübsal über die irdischen Freudenkiller!

Proklamation / Lobpreis im Namen Jesu (Apg. 4:12)
- ist besser als Proklamation in meinem Namen

 

Stille und Ruhigsein in der Gegenwart Jesu (Jesaja 30:15)
- ist besser als Ruhelosigkeit und das Getöse der Welt.

Mit Jesus im Sturm ist besser als ohne Jesus in der Sonne!
Mit Jesus in der Löwengrube ist besser als ohne Jesus im Park!
Mit Jesus im Leiden ist besser als ohne Jesus auf der Party des Lebens!
Für Jesus sterben ist besser als ohne Jesus leben!
Mit Jesus arbeiten ist besser als ohne Jesus nichts tun!
Mit Jesus im Stress ist besser als ohne Jesus im Urlaub!
Mit Jesus weinen ist besser als ohne Jesus lachen!
Mit Jesus im Tal ist besser als ohne Jesus auf dem Berg!

Mit Jesus ist besser! Immer!

Morgen feiern wir Jesus!
Jesus mit uns, wenn wir uns zum Gottesdienst treffen.
Sei dabei! Begegne Jesus!

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 10:30 Uhr

 

Freitag, 17. Dezember 2021

Gibt es eine ewige Hölle?

Ein heißes Eisen!

Vor noch wenigen hundert Jahren war unter der Christenheit die Überzeugung verbreitet, dass die Aussagen der Bibel über eine ewige Verdammnis in der Hölle ebenso klar und wahr sind wie die Aussagen über eine ewige Herrlichkeit im Himmel. Leider haben Maler und Künstler des Mittelalters durch ihre Kunst Eindrücke vermittelt, die damals zwar Furcht und Schrecken auslösten, heute aber eher primitiv und unglaubwürdig sind. Wer daher heute noch von einer ewigen Hölle redet, wird schnell als mittelalterlich, hinterwäldlerisch und abergläubig verschrien. Um dem zu entgehen, distanzieren sich immer mehr Christen von der biblischen Lehre einer ewigen Verdammnis.

Ein interessanter Artikel vor einigen Jahren war überschrieben mit der Frage: „Wie kann ein liebender Gott Menschen in die Hölle schicken?“ – Ist das nicht ein Thema, über das jeder ernsthafte Christ irgendwann einmal nachdenkt? Und ist es nicht ebenfalls ein Thema, das zu recht unterschiedlichen Antworten führt, selbst innerhalb der evangelikalen Bewegung? Predigten zu diesem Thema hört man selten – sehr selten! Niemand möchte verletzen oder als rückständig eingeordnet werden. Einen liebenden Gott, der uns liebt, egal wie wir leben – den darf es geben. Das gibt uns alle Freiheiten, die wir uns wünschen und entbindet uns von allen Verantwortungen für unser Tun. Darum darf es auch keinen Gott geben, der über uns steht und uns am Ende richten wird. Was nicht sein darf – kann nicht sein. Je weiter sich der Mensch von Gott entfernt, umso heftiger lehnt er alles ab, was Gott uns in Seinem Wort zu unserem Heil und Frieden offenbart hat.

Im Buch der Offenbarung wird prophezeit, dass die Welt von heftigsten Katastrophen heimgesucht werden wird. Diese Katastrophen sind Gottes letzter Weckruf, umzukehren, aber die Reaktion der Menschen ist gegenteilig. In Offenbarung 16:8 heißt es:

Und die Menschen wurden versengt von großer Hitze, und sie lästerten den Namen Gottes, der Macht hat über diese Plagen, und sie taten nicht Buße, um ihm die Ehre zu geben.

Im Alten und Neuen Testament wird beschrieben, was mit den Menschen geschieht, die von Gott als gerecht betrachtet werden, weil ihre Sünden durch Jesu Blut weggewaschen wurden – und was mit denen geschieht, die mit ihren Sünden sterben.

Daniel schreibt in Kapitel 12:2: „Und viele von denen, die im Staub der Erde schlafen, werden aufwachen; die einen zum ewigen Leben, die anderen zur ewigen Schmach und Schande.

In Matthäus 25:46 lehrt Jesus: „Und sie werden in die ewige Strafe hingehen, die Gerechten aber in das ewige Leben.

So ewig wie das ewige Leben ist, so ewig ist die ewige Verdammnis. Vielleicht auch darum, weil die Menschen gar keine Buße mehr tun wollen – in Ewigkeit nicht. Das deutet sich bereits in der Offenbarung an. Die Möglichkeit der Umkehr wird gegeben – aber sie wollen nicht. In diesem Unwillen sterben und verharren sie.

Vergiss, wie Künstler und Maler im Mittelalter die Hölle darstellten. Das ist nicht ernst zu nehmen. Ernst zu nehmen ist aber die Beschreibung der Hölle in Gottes Wort.

Zum Schluss die gute Botschaft: JEDER kann der Hölle entkommen. Paulus und Silas erklären es in Apostelgeschichte 16:31 mit den einfachsten Worten, die jeder verstehen kann:

Glaube an den Herrn Jesus Christus, so wirst du gerettet werden,
du und dein Haus!

Fragen? Schreib mir eine Mail über das Kontaktformular im Seitenfenster. Deine Mail wird nicht angezeigt. Oder hinterlass einen Kommentar. Der Herr segne Dich!

Donnerstag, 16. Dezember 2021

Eine unglaubliche Geschichte

Larry Walters (1949-1993)
Larry Walters wollte schon immer fliegen. Als er die High School abgeschlossen hatte, ging er zum Militär mit der Hoffnung, irgendwann einmal ein Militärflugzeug zu fliegen. Seine Träume wurden jedoch zunichtegemacht. Als er sich als neuer Soldat einer Augenuntersuchung unterziehen musste, wurde ihm „kein ausreichendes Sehvermögen“ bescheinugt.

Nach einem Kurzeinsatz in Vietnam begann Larry eine eher bodenständige Karriere als Lkw-Fahrer. Er musste sich damit begnügen, anderen in seiner Heimatstadt zuzusehen, wie sie Flugzeuge flogen. Aber Larry hat das Fliegen nie vergessen.

Eines Tages im Jahr 1982, beschloss er, etwas für seinen Traum zu tun. In einem normalen Geschäft besorgte er sich einen stabilen Gartenstuhl aus Aluminium, fuhr dann zum nächsten Army-Shop und kaufte ein Hochleistungskabel und 45 leistungsstarke Wetterballons. (Jeder dieser Ballons hatte im aufgeblasenen Zustand einen Durchmesser von zwei Metern.) Schließlich kaufte er mehrere Tanks mit Helium.

Mit Hilfe von Freunden plante Larry „seinen Flug“. Eine Woche vor Weihnachten, nachdem er den Gartenstuhl sicher an seinem Jeep befestigt hatte, bliesen er und seine Freunde die 45 Ballons mit Helium auf und befestigten sie mit dem 15 Meter langen Hochleistungskabel am Gartenstuhl. Dann packte Larry einige ungewöhnliche „Vorräte“ ein – einen Fallschirm, eine große Flasche Limonade, eine Kamera, eine Schrotflinte, mehrere, mit Wasser gefüllte Behälter und ein tragbares Funkgerät.

Larry kletterte in den Gartenstuhl, jetzt "Inspiration 1" genannt. Sein Plan war es, dass die Heliumballons ihn langsam in eine Höhe von mehreren hundert Metern hinauftragen würden. Dort würde er eine Weile herumgleiten, die kühle, klare Dezemberluft genießen, ein paar Fotos machen und sich so seinen Traum erfüllen. Die Behälter mit Wasser dienten als Ballast, um das Fluggefährt ruhig zu halten. Larry dachte, wenn er seinen Flug beenden wollte, würde er die Ballons einzeln mit der Schrotflinte platzen lassen, bis er wieder langsam nach unten sinken würde.

Nachdem er sich also in seinem Stuhl gesichert hatte, gab Larry seinen Freunden ein Zeichen, die Halteseile zu lösen. Minuten später rief er über sein Funkgerät um Hilfe. Was war passiert?

Anstatt langsam aufzusteigen, schoss Larry Walters wie aus einer Kanone in den Himmel von Los Angeles. Anstatt nach ein paar hundert Metern zum Stillstand zu kommen, kletterte er auf über 1,5 Kilometer. Natürlich versuchte er zu tun, was er geplant hatte – einige der Ballons mit seiner Schrotflinte abzuschießen, aber er hatte nur ein paar getroffen, bevor er seine Waffe verlor.
Bildquelle: HIER
Da war er also, verängstigt und frierend. (Der Dezember in Los Angeles ist am Boden mild, aber so weit oben in der Regel kühl.) Zu allem Überfluss trieb er bald in den Einflugkorridor des internationalen Flughafens von Los Angeles. Zuerst wurde er von einem Piloten der Delta Fluggesellschaft – kurz darauf von einem Trans World Airlines-Piloten entdeckt. Diese Piloten funkten ihre interessante Entdeckung dem Internationalen Flughafen.

Nach ein paar Stunden begann sich das Helium in den Ballons zu verflüchtigen und Larrys Apparat schwebte langsam zur Erde. Dort ging sein Abenteuer weiter, als er direkt in eine ganze Reihe von Stromleitungen trieb und in der gesamten Gegend für einen halbstündigen Stromausfall sorgte. Sein Stuhl baumelte etwa zwei Meter über dem Boden. Larry sprang herunter und wurde (natürlich) sofort von der Polizei abgeführt. Ein anwesender Reporter fragte den Hobbypiloten: „Warum hast du das gemacht?“ und erhielt als Antwort: „Na, man kann doch nicht einfach dasitzen und nichts tun, oder?“

Fantastisch! Und ein fantastisches Bild und eine positive Herausforderung für uns Christen!

Um uns herum stirbt eine Welt. Die einen sterben, weil sie gleichgültig sind gegenüber dem Evangelium. 3.280.000.000 sterben, weil ihnen nie die Botschaft von Jesus gebracht wurde. Über 3 Milliarden Menschen!

Larry Walters hatte einen irdischen Traum. Er qualifizierte sich nicht zum Piloten, erfüllte sich aber trotzdem den Traum mit der Einstellung: „Na, man kann doch nicht einfach dasitzen und nichts tun, oder?“

Als Christen haben wir einen himmlischen Auftrag. Wir fühlen uns dazu nicht qualifiziert, aber Jesus, durch Seinen Heiligen Geist, hat uns qualifiziert und alles gegeben, was wir nötig haben. Möge der Herr unsere Herzen erwecken und uns die Einstellung von Larry Walters geben: „Na, man kann doch nicht einfach dasitzen und nichts tun, oder?“

Warum steht ihr hier den ganzen Tag untätig herum?“ Sie antworteten: „Weil uns niemand eingestellt hat!“ Da sagte Jesus zu ihnen:Ihr könnt auch noch in meinem Weinberg arbeiten!(Matthäus 20:6+7)

Mittwoch, 15. Dezember 2021

Umarmung, Umklammerung

Am vergangenen Sonntag haben wir uns im Gottesdienst mit dem Propheten Habakuk beschäftigt. Habakuk lebte in einer Zeit die der unseren erstaunlich ähnelte. Als der Prophet seine Zeit analysiert, sieht er eine Welt mit Zerstörung, Gewalt, Unrecht, Elend, Unterdrückung, Zank und Streit im Volk Gottes. Gesetze werden außer Kraft gesetzt, Urteile sind ungerecht, die Gerechten werden bedrängt.

Beschreibt das unsere Zeit? Unterdrückung, Gewalt, Verfolgung der Gläubigen, Zank und Streit untereinander? PASST!

Wie hat Habakuk die Situation gemeistert?  Indem er Gottes Antworten suchte. Er stellt Gott alle seine Fragen. „Herr, wie lange noch?“ „Herr, warum verschlingt der Gottlose den, der gerechter ist als er selbst?

In Kapitel 2:20 belehrt uns Gottes Wort:

Aber der Herr ist in seinem heiligen Tempel; sei still vor ihm, du ganze Erde!

Habakuk suchte seine Antworten nicht bei seinen Freunden, Gleichgesinnten, bei den Politikern, den Schriftgelehrten oder den Meinungsmachern seiner Zeit. Er fand und hörte die Antwort Gottes in der Stille Seines Tempels … in der Stille Seiner Gegenwart.

Was hörte er dort?
"Der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben."

Gott erinnerte Seinen Propheten daran, dass der Gerechte aus Glauben leben wird. Das Leben aller, die sich zu Gott bekennen kommt aus dem Glauben. Willst Du leben, willst Du aufleben, willst Du aufblühen, dann musst Du wissen, dass das nur durch den Glauben geschieht. Leben kommt nicht dadurch, dass Dir alles gefällt. Auch nicht dadurch, dass Du alles verstehst. Leben kommt auch nicht dadurch, dass alles so läuft, wie Du es für richtig hältst. Leben findest Du im Glauben, im Festhalten an Jesus.

Interessant auch, dass alles, was Gott Habakuk zusprach und was ihm Frieden brachte, nicht mehr von Habakuk selbst gesehen wurde. Habakuk hat nicht mehr miterlebt, dass Israel geläutert und wiederhergestellt wurde, er hat nicht mehr miterlebt, dass Babylon für seine Über-Härte bestraft wurde, dass das verheißene Land ieder blühte und Frucht trug und dass die Erde voll wurde mit der Erkenntnis der Herrlichkeit des Herrn – wie Gott es Habakuk prophezeit hatte. Wozu Habakuk sich entschloss war, diese Verheißungen, die er in der Stille vor Gott empfangen hatte, im Glauben festzuhalten. Das brachte ihm Leben, Frieden.

Bemerkenswert ist die Bedeutung seines Namens. Der Name Habakuk bedeutet „Umarmung“, „Umklammerung“. Genau das ist, was er tat. Habakuk ging in den Tempel Gottes, klammerte sich an seinen Gott und Retter, und wurde still in Gottes Armen.

Das ist das, was wir und die Welt heute brauchen!

Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott, denn ich werde ihm noch danken, dass er meine Rettung und mein Gott ist!

Heute Abend laden wir zum letzten Mal in diesem Jahr ein zu unserem Jüngerschaftsabend (Bibelstunde). Dabei geht es uns genau darum: Jesus in Seinem heiligen Tempel zu begegnen, stille zu werden vor Ihm und Antworten unsere Lebensfragen von Ihm zu erhalten. Wir laden herzlich ein!

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 10:30 Uhr

Dienstag, 14. Dezember 2021

Gottes Verheißungen im Brief an die Philipper

Wie durch alle Briefe des Apostel Paulus, so schenkt uns Gott auch durch den Brief an die Gemeinde in Philippi viele kostbare Verheißungen und Zusagen. Einige seien hier kommentarlos erwähnt, auf andere wollen wir am Schluss etwas näher eingehen.  

Philipper 1:6:
Ich bin ganz sicher, dass Gott, der sein gutes Werk in euch angefangen hat, damit weitermachen und es vollenden wird bis zu dem Tag, an dem Christus Jesus wiederkommt.

Philipper 1:21:
Denn für mich ist Christus das Leben, und das Sterben ein Gewinn.

Philipper 2:10-11:
Vor diesem Namen sollen sich die Knie aller beugen, die im Himmel und auf der Erde und unter der Erde sind. Und zur Ehre Gottes, des Vaters, werden alle bekennen, dass Jesus Christus Herr ist.

Philipper 2:13:
Denn Gott ist es, der in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt nach seinem Wohlgefallen.

Philipper 3:20+21:
Aber unsere Heimat ist der Himmel, wo Jesus Christus, der Herr, lebt. Und wir warten sehnsüchtig auf ihn, auf die Rückkehr unseres Erlösers. 21 Er wird unseren schwachen, sterblichen Körper verwandeln, sodass er seinem verherrlichten Körper entspricht. Dies wirkt er durch dieselbe Kraft, mit der er sich überall alles unterwirft.

Philipper 4:6+7
Sorgt euch um nichts; sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden. 7 Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus!

Philipper 4:19:
Mein Gott aber wird allen euren Mangel ausfüllen nach seinem Reichtum in Herrlichkeit in Christus Jesus.

Nur ein paar Gedanken zu den hervorgehobenen Verheißungen:

Die Verheißung in Philipper 2:10-11 erinnert uns daran, dass Jesus gesiegt hat und niemand mehr Ihm den Sieg nehmen wird oder nehmen kann. Wir stehen auf der Seite des ewigen Siegers, denn jede Seele, die je gelebt hat und die je leben wird, wird Jesus als Herrn bekennen und anbeten.  

Philipper 2:13 ermutigt uns, dass wir das mit Freude und Überzeugung tun werden, denn ans Ziel kommen wir nicht in eigener Willenskraft, sondern weil Jesus unser Wollen sieht und unser Vollbringen bewirkt.

Mangelt es Dir an etwas? Philipper 4:19 verheißt Dir, dass der Herr persönlich Deinen Mangel ausfüllen wird. Vielleicht nicht so, wie Du es Dir wünscht, aber sicher so, wie es für Dich und den Bau Seines Reiches am besten ist.

Nimm heute eine oder zwei der Verheißungen Gottes im Philipperbrief, sprich mit dem Herrn darüber im Gebet und nimm sie ganz persönlich in Anspruch!

Montag, 13. Dezember 2021

Die Luft wird dünner (3)

Nein, ein „Doomsday-Prophet“ (Weltuntergangsprophet) bin ich wirklich nicht und werde auch niemals einer werden. Wer aber nicht merkt, dass die Zeiten düsterer werden und die Luft dünner für uns Christen, der ist blind. In den vergangenen 2 Wochen haben wir kurz über das angestrebte Regierungsprogramm unserer neuen Regierung geschaut. In einem anderen Beitrag haben wir auf Entwicklungen in Finnland und Deutschland geschaut, die richtungsweisend für die gesamte EU werden können. Und beide Male müssen wir feststellen, dass sich Gottes Wort erfüllt, das uns prophezeit, dass die Luft für echte Jesus Nachfolger dünner werden wird. Im vorerst letzten Beitrag zu diesem Thema werden wir sehen, wie wir als Christen immer öfter mit anderen Maßstäben gemessen und beschrieben werden.

Es scheint, dass Medien und Gruppen verschiedener Couleur flächendeckend zu einer Hetzjagd auf solche ansetzen, die biblische Richtlinien zu ihren Lebensrichtlinien gemacht haben. Beispiele? Gerne!

Laden Christen zum „Marsch für das Leben“ auf, kann man bereits in den Einladungen lesen, dass man mit Anfeindungen und möglicherweise mit körperlichen Angriffen rechnen muss.

Halten Christen in Pandemiezeiten unter Einhaltung der Vorschriften Gottesdienste ab – und es kommt zu Infektionen, findet dies in anklagender Weise überregional oder sogar national Verbreitung. Volle Fußballstadien und Karnevalsveranstaltungen ohne Einhaltung von Vorschriften werden bestenfalls in einer Nebennotiz erwähnt.

Die LBGT Bewegung hat es mit Hilfe der Politik geschafft, dass ungewollt homosexuell empfindende Menschen von Christen nicht mehr seelsorgerlich betreut werden dürfen; nicht mit dem Ziel, ein Leben in Freiheit von ihren Kämpfen leben zu dürfen. Dieses Seelsorgeangebot ist gesetzlich verboten für Menschen unter 18 Jahren, ist aber auch für Erwachsene nur unter Bedingungen möglich, die mit „äußerst dünnem Eis“ zu bezeichnen sind. Will heißen: Christen, die unter ihrer sexuellen Orientierung leiden darf seit ca 2 Jahren nicht mehr die biblische Hilfe aufgezeigt werden, die Gott uns zur Verfügung stellt. Die Luft wird dünner!

Wir Christen sind in den Augen der Welt radikal. "Radikal“ wird allerdings gefordert. In den Medien heißt es: ‚Wir brauchen eine radikale Änderung im Datenschutzgesetz‘. ‚Wir benötigen eine radikale Änderung im Umgang mit Menschen mit Autismus.‘ ‚Wir brauchen ein radikales Umdenken bei Sportanlässen, ein radikales Umdenken von Traditionsbanken …  im Finanzwesen ... in der Rüstungsindustrie ... in der Politik oder in der Klimafrage … usw.‘

Umweltaktivisten und Klimaschützer – Gruppen, die (sofern intelligent und gesetzeskonform) niemand grundlos verurteilen sollte – werden mit der Bezeichnung „radikal“ geehrt. Radikal – positiv gemeint! Radikal dürfen alle sein, denken und handeln. Und wir Christen? Für uns wird die Luft dünner! Was im Thema Umwelt- und Klimaschutz, Friedenspolitik und Sexualethik, etc. positiv belegt wird, wird für uns Christen automatisch negativ gefüllt. Christen sind in den Augen vieler Zeitgenossen radikal – negativ radikal! „Radikale Christen“ ist für viele ein Schimpfwort für die, die Jesus von Herzen und mit Überzeugung nachfolgen. 

Schmierereien und Hassaktionen (auf die obszönen wurde an dieser Stelle verzichtet)

Ein Pastor der bremischen Landeskirche bezeichnete Zehntausende von Abonnenten des Youtube Kanals von Olaf Latzel als „braunen Mob, Fundamentalisten und Faschisten.“ Evangelikale Christen stecken für ihn mit Nazis unter einer Decke. Dass wir Christen mit dem IS oder andern terroristischen und mörderischen Vereinigungen und Religionen verglichen werden, ist bekannt. Die Luft wird dünner, denn solche Aussagen von Christengegnern prägen unbewusst immer mehr auch das Denken derer, die bisher eine eher neutrale Position gegenüber dem Glauben einnahmen.

Und wie handeln wir? Wir haben alle Möglichkeiten offen: Zorn, Bitterkeit, Zurückschlagen, Selbstmitleid, Angriff, Hass, Rache …! All das und dergleichen wäre unseres Herrn unwürdig. Unseres Herrn würdig ist es, die Tatsache vor unseren Augen als „sich erfüllende Verheißung“ zu akzeptieren. An dem Gegenwind werden wir nichts ändern können. Es sind sich erfüllende Prophezeiungen. Wir dürfen durch Petitionen, Entscheidungen, Solidarität mit Gleichgesinnten etc. den Gegenwind vielleicht etwas bremsen, aber er wird weiter zunehmen, wie uns die Bibel zeigt.

Unsere Offensivstärke ist unsere Gott-geschenkte Radikalität: radikale Liebe zu Jesus! Radikale Liebe zum Nächsten! Radikale Liebe zu unseren Feinden! Radikales Vertrauen in Gottes Wort! Radikale Vergebung! Radikale gute Werke! Radikale Verkündigung des Heils durch Jesus! Radikales Beten! Radikales Leben nach dem Vorbild Jesu! Radikales Weitergehen in die Richtung, die uns Hoffnung gibt und aus der unser Licht kommt! Ja, ich bin radikal und möchte radikal sein diesem Sinne!

Sonntag, 12. Dezember 2021

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

  

Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluss

Predigttext:
Habakuk 1-3 
(folgend: Textauszüge)

Habakuk 1:2: Wie lange noch, Herr, soll ich um Hilfe schreien, ohne dass du mich hörst? ‚Um mich herum herrschen Zerstörung und Gewalt‘, schreie ich dir zu, doch du greifst nicht ein.

Habakuk 1:13: Warum siehst du denn den Frevlern schweigend zu, während der Gottlose den verschlingt, der gerechter ist als er?

Habakuk 2:1: Ich will meinen Posten auf dem Wachturm einnehmen u. Ausschau halten. Dort will ich abwarten, was der Herr zu mir sagt und wie er auf meine Klage antwortet.

Habakuk 2:4: Siehe, wer halsstarrig ist, der wird keine Ruhe in seinem Herzen haben, der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben.

Habakuk 2:14: Die ganze Erde wird die Herrlichkeit des Herrn erkennen und davon erfüllt sein, so wie Wasser das ganze Meer füllt.

Habakuk 2:20: Der Herr aber wohnt in seinem heiligen Tempel. Die ganze Erde verstumme vor ihm!«

Habakuk 3:17+18: Doch auch wenn die Feigenbäume noch keine Blüten tragen und die Weinstöcke noch keine Trauben, obwohl die Olivenernte spärlich ausfällt und auf unseren Kornfeldern kein Getreide wächst, ja selbst wenn die Schafhürden und Viehställe leer stehen, 18 will ich mich trotzdem über meinen Herrn freuen und will jubeln. Denn Gott ist mein Heil!

Anbetung - Gottes Wort 
Gebet - Gemeinschaft
 
Calvary Chapel Freier Grund 
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn:10:30 Uhr

HIER findest Du weitere Information über unseren Gottesdienst
 
Zum Gottesdienst  ist jeder willkommen! Wir haben im Gottesdienst keine G-Auflagen, halten uns allerdings an Masken- und Abstandsregeln (was unserer herzlichen Gemeinschaft keinen Abbruch tut). Lediglich das Mittagessen nach dem Gottesdienst in der Coffeebar müssen wir verordnungsbedingt auf 2G beschränken. 

Sonntagszitat: 
Ein Kompromiss macht einen Christen unfruchtbar 
und unglücklich. 
Dann ist man wie ein Seiltänzer, 
immer balancierend zwischen Hoffnung und Furcht. 
Bei völliger Hingabe sind wir wie einer, 
der auf der Rolltreppe steht. 
Entspannt an Jesu Seite geht es immer höher hinauf.
(Corrie ten Boom)