Jesus hat uns einen großen, globalen Auftrag gegeben: zuerst eine Basis legen durchs Gebet und dann in aller
Welt Licht und Salz sein. Dass das nicht immer einfach ist, zeigt das
Leben von William Borden.
Samstag, 6. August 2022
William Borden - kein Rückzug
Freitag, 5. August 2022
Menschen, die ich bewundere: Henry Martyn
Immer wieder lese ich gerne Bibliographien von Christen, die ihr Leben
für Jesus gelebt haben. Am besten sind Biographien, die den Charakter im
Buches nicht nur von Sieg zu Sieg schreiten lassen, sondern die auch
sein Versagen erwähnen und vor allem die Kämpfe, die jeder kennt, der
sein Leben mit Jesus leben möchte.
Nach zwei Monaten erreicht Martyn Indien und, als wären seine inneren Kämpfe nicht ausreichend, stellt sich einer der dort tätigen Missionare gegen ihn und nutzt sogar eine Predigt, die sich gegen Martyn und seine Überzeugungen stellt. Widersprüchlich und übertrieben seien seine Ansichten, einfach lächerlich. Martyn wird vorgeworfen, nur sich selbst zu suchen und zu seinem Stolz und seiner eigenen Selbstverwirklichung zu leben.
In den ersten Jahren lebt er in verschiedenen Städten, predigt zu Briten und Einheimischen trotz Störungen und Drohungen. Martyn vertieft sich in Sprachforschungen und übersetzt in sechs kurzen Jahren das Neue Testament in die Sprachen Hindustani, Persisch und Arabisch.
Mehr Zeit ist ihm nicht vergönnt. Mit nur 31 Jahren macht Martyn sich mit neuen Hoffnungen auf den Weg zu ‚seiner' Lydia. Doch er sollte sie in diesem Leben nie wieder sehen. Noch auf dem Weg stirbt Henry Martyn am 16. Oktober 1812 in Kleinasien, entweder an den Folgen der Tuberkulose, an der er litt, oder an der Pest. Einer seiner letzten Tagebucheinträge lautet:
"Oh, wann wird Zeit Raum geben für die Ewigkeit? Wann werden dieser neue Himmel und die neue Erde erscheinen, in denen Gerechtigkeit wohnt? Dort wird absolut nichts hineinkommen, das verunreinigt: nichts dieser Bosheit, die Menschen wilder gemacht hat als wilde Bestien. Nichts von all der Verdorbenheit, die das Elend der Sterblichen nur noch schlimmer macht, wird dort gesehen oder gehört werden."
"Lass mich für Gott verzehrt werden!" war das Motto dieses Mannes, das hinweist auf seinen Eifer für die Sache seines Herrn.
Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert. Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach, der ist meiner nicht wert. Wer sein Leben findet, der wird's verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird's finden. (Matthäus 10:37-39)
Donnerstag, 4. August 2022
Treue und Geduld
Missionsschiff "Duff" erreicht Tahiti |
Mittwoch, 3. August 2022
Peter Brullius – tot oder lebendig!
Quelle: hier |
Da wir nun eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, so lasst uns jede Last ablegen und die Sünde, die uns so leicht umstrickt, und lasst uns mit Ausdauer laufen in dem Kampf, der vor uns liegt. (Hebräer 12:1)
Dienstag, 2. August 2022
Namen, Titel und Eigenschaften Gottes - J
Heute mal etwas anders. Auch letzte Woche haben wir uns nur mit einem Namen Gottes beschäftigt: „Ich bin“, Auch diese Woche soll es nur um einen offensichtlichen Namen gehen: JESUS! Aber wir wollen ihn mit den Zusätzen lesen, wie wir ihn in verschiedenen Versen finden.
Gleich im ersten Kapitel des Neuen Testaments wird Josef (und uns) der Name des menschgewordenen Sohnes Gottes vorgestellt.
Matthäus 1:21: Sie wird aber einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk erretten von ihren Sünden.
Warum der Sohn Gottes den Namen Jesus trägt wird uns durch den Engel erklärt: ER wird erretten von Sünden. Der Name Jesus bedeutet: „Der Herr ist Heil!“ Dein Heil – durch Jesus erkauft, von Jesus ausgeteilt, in Jesus gefunden und erfahren. Heil und Heilung finden wir bei Jesus allein, der die Seinen von ihren Sünden erlösen wird und Ihr Heil erarbeitet und garantiert hat! Besitzt Du ewiges Heil durch Jesus?
Matthäus 16:20: Da gebot er seinen Jüngern, dass sie niemand sagen sollten, dass er Jesus der Christus sei.
Das war für die Juden – und ist für uns heute – eine wichtige Tatsache. Jesus ist der Christus, der verheißene Messias, der angekündigte Gesalbte Gottes. „Der Christus“ ist der, auf den die ganze jüdische Welt wartete. Die Verheißung des Schöpfers, des Bundesgottes Israels. „Der Christus“ war nicht irgendwer und konnte auch nicht jeder sein. Es gab unzählige Verheißungen und Merkmale, die erfüllt werden mussten. Als Jesus kam, erfüllte Er alle, die bis zu Seinem ersten Kommen erfüllt werden mussten. Er bewies, dass Sein Kommen vorhergesagt war. Keine Zweifel – Gottes Verheißungen hatten sich nachweislich erfüllt. Jesus, der Christus, war gekommen!
Johannes 20:31 Diese aber sind geschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus, der Sohn Gottes ist, und damit ihr durch den Glauben Leben habt in seinem Namen.
Das Kommen des Christus war gleichzeitig die Inkarnation – Menschwerdung – Gottes. Bereits im Alten Testament angedeutet – im Neuen Testament erfüllt und bestätigt. Voller Zorn abgelehnt von den Pseudogläubigen Seiner Zeit. Bis heute mit vielen Worten verleugnet und verlacht. Ein Mensch – ein Gott? Lies es nach! Lies die sich ergänzenden Biographien im Neuen Testament und lass Dich überzeugen, dass Jesus der Sohn Gottes ist!
Matthäus 26:69+71 Petrus aber saß draußen im Hof. Und eine Magd trat zu ihm und sprach: Auch du warst mit Jesus, dem Galiläer! (…) Als er dann in den Vorhof hinausging, sah ihn eine andere und sprach zu denen, die dort waren: Auch dieser war mit Jesus, dem Nazarener!
Jesus, der Galiläer, der Nazarener. O ja, Er ist der ewige Gottessohn, Gott selbst. Aber bei Seiner Menschwerdung machte Er sich zu einem Menschen, unter Menschen geboren, einem Nazarener aus Galiläa. Jesus, der Menschensohn! Als Menschensohn ist Er uns nicht fern; im Gegenteil! Dadurch kommuniziert Gott, dass Er uns nahe gekommen ist, uns in unserer Schwachheit, Menschlichkeit und Versuchbarkeit versteht. Wer unter der Vorstellung leidet: „Keiner versteht mich!“ – der darf getröstet sein: „Doch, zumindest einer versteht Dich: Jesus, der Galiläer, der Nazarener, der Menschensohn!“
Römer 7:25 Ich danke Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn! So diene ich selbst nun mit der Gesinnung dem Gesetz Gottes, mit dem Fleisch aber dem Gesetz der Sünde.
Nicht nur Erlöser möchte Jesus für Dich, für uns sein. Tatsächlich – wer nur Erlösung möchte, aber den Herrschaftsanspruch Jesu ablehnt – der hat es noch nicht verstanden. Mit dem Empfang der Erlösung, der Vergebung, des ewigen Lebens, des himmlischen Segens, der himmlischen Kraft und Freude, der ständigen Gegenwart Jesu … mit dem Empfang all dessen und mehr hat Jesus uns losgekauft. Er hat uns befreit aus der Macht Satans. Er hat uns für sich selbst erkauft, um nicht mehr der Sünde und der Finsternis zu dienen, sondern Ihm, dem Herrn aller Herren. Erlösung ohne die Herrschaft Jesu über unser Leben kennt die Bibel nicht.
Jesus, der Herr! Herrlicher Erlöser!
Montag, 1. August 2022
Vom Flüstern und Tuscheln
Euer Wort sei allezeit in Gnade, mit Salz gewürzt, damit ihr wisst, wie ihr jedem Einzelnen antworten sollt. (Kolosser 4:6)
O Mann! Schon wieder so ein Vers, bei dem es ums Mundwerk geht, das bei jedem Menschen – gut, bei fast jedem – ziemlich schwer zu kontrollieren ist. Jakobus beschreibt unser Mundwerk mit den Worten (Jakobus 3:6-8):
Und die Zunge ist ein Feuer, eine Welt der Ungerechtigkeit. So nimmt die Zunge ihren Platz ein unter unseren Gliedern; sie befleckt den ganzen Leib und steckt den Umkreis des Lebens in Brand und wird selbst von der Hölle in Brand gesteckt. 7 Denn jede Art der wilden Tiere und Vögel, der Reptilien und Meerestiere wird bezwungen und ist bezwungen worden von der menschlichen Natur; 8 die Zunge aber kann kein Mensch bezwingen, das unbändige Übel voll tödlichen Giftes!
Jetzt könnte man ja meinen, das mit den Worten, die wir Tag für Tag rauslassen, sei nicht das Wichtigste im Leben. Wer kann schon jedes Wort, das wir sprechen, auf die Goldwaage legen? Aber in Lukas 12 scheint Jesus dem Jakobus eine Steilvorlage zu geben für das, was der später schreibt (siehe oben). Jesus lehrt in Lukas 12:3:
Alles, was ihr im Finstern redet, wird man darum im Licht hören, und was ihr in den Kammern ins Ohr gesprochen habt, wird auf den Dächern verkündigt werden.
Diese klare Aussage Jesu gibt nicht viel Spielraum für Diskussionen oder Interpretationen. Was im Finstern getuschelt wird, was geflüstert wird, aber nicht gehört werden soll, wird von den Dächern verkündigt.
Das musste auch Frau Huber erfahren! Es war ein superheißer Tag, als ihre Familie Gäste zum Abendessen hatte. Sie stand den ganzen Tag in der Küche, um ein leckeres Abendessen vorzubereiten. Abends saßen alle um den gedeckten Tisch und Mutter Huber bat den vierjährigen Johnny, ein kleines Dankgebet zu sprechen.
„Aber ich weiß gar nicht, was ich sagen soll!“ klagte der Junge.
„Oh, sag einfach, was du mich sagen hörst“, antwortete seine Mutter.
Gehorsam senkte der Junge den Kopf und betete: „Oh Gott, warum habe ich diese Leute an einem heißen Tag wie heute eingeladen?“
Hier kam relativ früh raus, was die Mutter geflüstert hatte und in ihrem Herzen verborgen hielt. Das ist nicht immer so, weder bei Worten, noch bei Taten. König Davids Ehebruch wurde erst nach vielen Monaten auf schmerzliche Weise aufgedeckt.
Bei manchen SS Verbrechern aus der Nazizeit kommt erst ganz spät im Leben – in ihrem hohen Alter – raus, was sie verbrochen haben.
Und bei anderen kommt in diesem Leben gar nichts von dem raus, was sie geflüstert oder getan haben. Aber vor dem großen, weißen Richterstuhl Jesu wird alles rauskommen, was verborgen – aber nicht vergeben ist. Dann wird sich mancher wünschen, seine Geheimnisse wären bereits auf der Erde bereinigt und vergeben worden. Vor Gottes Richterstuhl ist die Offenbarung viel schmerzlicher! Tatsace ist, dass Jesus lehrt (Matthäus 12:36)::
Ich sage euch aber, dass die Menschen am Tag des Gerichts Rechenschaft geben müssen von jedem unnützen Wort, das sie geredet haben.
Aber hier ein anderer Gedanke in die entgegengesetzte Richtung:
Wenn die Vögel auf dem Dach einmal unsere Worte für alle bekannt machen, dann lasst uns das doch nicht zum Schrecken werden, sondern zur positiven Herausforderung.
Lasst uns ganz viel Gutes sagen … und Heilsames … und Wohlklingendes … und Reines. Davon brauchen wir nichts zu flüstern oder zu verbergen, und wir werden bekannt werden als Menschen des Lobes, nicht der Klage, als Menschen der Wahrheit und nicht der Lüge!
Dazu wünsche ich uns allen viel Gelingen und Gottes Beistand!
Sonntag, 31. Juli 2022
Herzliche Einladung zum Gottesdienst!
Heute wieder mit Sonntagszitat!
Predigttext:
Kolosser 2:9-15
9 Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig;
10 und ihr seid zur Fülle gebracht in ihm, der das Haupt jeder Herrschaft und Gewalt ist.
11 In ihm seid ihr auch beschnitten mit einer Beschneidung, die nicht von Menschenhand geschehen ist, durch das Ablegen des fleischlichen Leibes der Sünden, in der Beschneidung des Christus,
12 da ihr mit ihm begraben seid in der Taufe. In ihm seid ihr auch mitauferweckt worden durch den Glauben an die Kraftwirkung Gottes, der ihn aus den Toten auferweckt hat.
13 Er hat auch euch, die ihr tot wart in den Übertretungen und dem unbeschnittenen Zustand eures Fleisches, mit ihm lebendig gemacht, indem er euch alle Übertretungen vergab;
14 und er hat die gegen uns gerichtete Schuldschrift ausgelöscht, die durch Satzungen uns entgegenstand, und hat sie aus dem Weg geschafft, indem er sie ans Kreuz heftete.
15 Als er so die Herrschaften und Gewalten entwaffnet hatte, stellte er sie öffentlich an den Pranger und triumphierte über sie an demselben.
Gebet - Gemeinschaft
Einladung zum gemeinsamen Mittagessen!
Beginn: 10:30 Uhr