„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Samstag, 20. März 2021

Dein vergangenes Jahr

Der Schriftsteller saß in seinem Arbeitszimmer, nahm seinen Stift und begann zu schreiben:

Letztes Jahr wurde ich operiert; meine Gallenblase wurde entfernt. Aufgrund dieser Operation musste ich einige Zeit im Bett bleiben. Im selben Jahr wurde ich 60 Jahre alt und musste meinen Lieblingsjob aufgeben. Ich hatte 30 Jahre meines Lebens in diesem Verlag verbracht.

Dann erlebte ich im selben Jahr die Trauer um den Tod meines Vaters. Im selben Jahr hat mein Sohn seine Abschlussarbeit im Medizinstudium nicht bestanden, weil er einen schweren Autounfall hatte. Er musste ins Krankenhaus und trug anschließend monatelang einen Gipsverband am Bein. Das Auto war total beschädigt; auch das war ein großer Verlust.

Am Ende schrieb er: Ach! Es war so ein schlechtes Jahr!

Als die Frau des Schriftstellers den Raum betrat, saß ihr Mann traurig und in Gedanken versunken in seinem Sessel. Ohne, dass er es merkte, las sie seine Zeilen. Sie verließ leise  den Raum, kam kurze Zeit später mit einem anderen Papier zurück und legte es neben das Schreiben ihres Mannes. Der Schriftsteller las schweigend ihre Zeilen.

Letztes Jahr bin ich endlich meine Gallenblase losgeworden, die mir jahrelang Schmerzen bereitet hatte. Ich wurde 60 Jahre alt, mit guter Gesundheit und einem gesunden Geist. Und ich habe mich von meinem Job zurückgezogen und kann jetzt meine Zeit nutzen, um etwas zu schreiben, das ich gerne schreibe und mit mehr Fokus und Frieden.

Im selben Jahr ging mein Vater im Alter von 95 Jahren heim zu unserem Schöpfer. Er war bis zuletzt gesund und unabhängig von der Hilfe anderer. Im selben Jahr segnete Gott meinen Sohn mit einem neuen Leben. Ich werde ewig dankbar sein, dass mein Sohn mit nur einem gebrochenen Bein den Autounfall überlebt hat.

Obwohl mein Auto total beschädigt war, gab mir die Versicherung genug Geld, um eine Anzahlung für ein neues Auto zu tätigen.

Das vergangene Jahr war erfüllt von immensen Segnungen Gottes. Es war ein großartiges Jahr.

Jeder von uns hat „sein persönliches vergangenes Jahr“ erlebt. Manche mit Trauerfällen, Kurzarbeit oder gar Arbeitslosigkeit, Unfällen, Änderungen im Gemeindeleben und im Alltag … und wir alle mit den unangenehmen Folgen einer weltweiten Pandemie. Wenn wir Rückblick halten, könnte es jeder von uns schaffen, einen Abschnitt (oder mehr) zu schreiben, wie es der Schriftsteller tat. Aber wollen wir das? Tut es uns gut? Tut es unserem Nächsten gut? Bringt es Gott Ehre?

Niemand muss etwas beschönigen. Aber wir alle sollen nach Gottes Willen dankbar sein. Er ruft uns durch Paulus zu (1 Thessalonicher 5:18):

Seid in allem dankbar;
denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.

Das fällt uns nicht immer leicht. Das fiel auch David nicht immer leicht. Darum appelliert er an seinen Willen, wenn er sagt (Psalm 34:2):

Ich will den Herrn preisen allezeit,
sein Lob soll immerzu in meinem Mund sein.

Ich möchte jeden von uns heute ermutigen, die Einstellung der Frau des Schriftstellers zu adoptieren. Mach es Dir zum Vorsatz, Gottes Hand in Deinem Alltag zu sehen – auch in den scheinbar negativen Dingen. Lass Dein Lamentieren zu einem Lobpreis werden.

Wir laden ein zum Gottesdienst der CCFG – Live oder im Livestream. Beginn: 10:30 Uhr! Sei dabei! Vielleicht hilft Dir die Gemeinschaft mit Gott und den Geschwistern, ein Danklied in Deinem Herzen / Leben anzustimmen.

Freitag, 19. März 2021

Wir? ... Narren?

Gestern als es um die Frage der Existenz Gottes ging, wurde u.a. der Vers aus Psalm 14:1 zitiert, wo es heißt: Der Narr spricht in seinem Herzen: »Es gibt keinen Gott!«

Von Narren steht noch mehr in der Bibel. Nicht nur von einer Sorte, sondern von verschiedenen Sorten. Wie wäre es zum Beispiel mit diesem Vers aus Sprüche 12:5:

Der Weg des Narren ist richtig in seinen Augen, 
aber ein Weiser hört auf guten Rat.“

Bedeutet: Wer nicht auf guten Rat hört und nur seinen eigenen Weg für richtig hält, der ist ein echter Narr! Hier ein weiterer Vers aus den Sprüchen:

Der Umgang mit den Weisen macht weise,
wer sich aber mit Narren einlässt, dem geht es schlecht. (13:20)

Nicht nur, sich als Narr zu entpuppen, indem man seinen Weg ungeprüft für den einzigen und besten hält und weisen Rat ausschlägt – nein – schon sich mit einem Narren einzulassen bringt Verlust! Und wie definiert sich ein Narr gemäß der Bibel? Zwei Verse kommen in den Sinn. Der erste ist ein Ausspruch Gottes über einen Menschen, der sich nur für das zeitlich begrenzte Leben in  dieser Welt interessiert ohne irgendeine Vorbereitung zu treffen für das ewige Leben, das sich anschließt. Gott sagt in Lukas 12:20 zu solch einem Menschen:

Du Narr! Diese Nacht wird man deine Seele von dir fordern;
und wem wird dann gehören, was du angehäuft hast?“

Ein Nachfolger Jesu fällt nicht in die biblische Definition solcher Narren. Dennoch schreibt der Apostel Paulus in 1 Korinther 4:10: „Wir sind Narren um Christi willen.“ Was hat er denn damit gemeint?

Paulus erklärt in dem Zusammenhang, dass er und sein Team „der Welt ein Schauspiel“ geworden sind. Sie sind bereit, zu leiden und Kosten auf sich zu nehmen für Dinge, die einem Nichtchristen unverständlich sind und bestenfalls ein beileidsvolles Lächeln abgewinnen. Narren – um Christi willen. Narren in vieler Menschen Augen, weil sie an Jesus glauben. Sie folgen Ihm konsequent, gehorchen Seinem Wort, und schwimmen nicht im Strom der anderen Art Narren mit, die über alles lachen, was sie nicht verstehen und über alles spotten, was sie nicht kennen.

Ich reihe mich ein in das Team von Paulus. Ich akzeptiere und nehme freudig die Tatsache an:

„Ich bin ein Narr um Christi Willen!“

Ich bitte Dich: Nimm mir die Frage nicht übel: „Wessen Narr bist Du?“

Für wen oder was bist Du bereit, zu leiden und die Kosten zu tragen – auch wenn die Anderen nur müde und mitleidig lächeln können? Auch, wenn sie Dich ausgrenzen, für verrückt oder hinterwäldlerisch erklären oder Dir sogar aggressiv begegnen. Ich für meinen Teil wiederhole aus vollem Herzen und lade Dich ein: 

„Ich bin ein Narr um Christi Willen! Ich lade Dich ein ins Team!“

Donnerstag, 18. März 2021

Es gibt keinen Gott

Es gibt keinen Gott! *
 Alle Wunder um uns herum sind zufällig. Keine allmächtige Hand machte tausend Milliarden Sterne. Sie haben sich selbst gemacht.

Keine Kraft hält sie auf ihrem stabilen Kurs. Die Erde dreht sich selbst, um zu verhindern, dass die Ozeane in Richtung Sonne abfallen. Säuglinge bringen sich selbst das Weinen bei, wenn sie hungrig oder verletzt sind.

Eine kleine Blume hat sich selbst erfunden, damit wir Digitalis für kranke Herzen extrahieren können. Die Erde beschenkte sich selbst mit Tag und Nacht, und neigte sich so, dass wir Jahreszeiten bekommen. Ohne die Magnetpole wäre der Mensch nicht in der Lage, sich über die die Wasser der Ozeane hinweg und durch die Luft zu navigieren. Die magnetischen Pole wuchsen einfach so.

Wie steht es mit dem „Zuckerthermostat“ der Bauchspeicheldrüse? Es hält einen Zuckergehalt im Blut aufrecht, der für Energie ausreicht. Ohne es würden wir alle ins Koma fallen und sterben.

Warum liegt Schnee auf Berggipfeln und wartet darauf, dass die warme Frühlingssonne ihn genau zum richtigen Zeitpunkt schmilzt, damit die jungen Pflanzen im Tal unten trinken können? Ein sehr schöner „Unfall“.

Das menschliche Herz wird 70 oder 80 Jahre lang schlagen, ohne ins Stocken zu geraten. Wie kommt es zu einer ausreichenden Pause zwischen den Schlägen? Eine Niere filtert Gift aus dem Blut und lässt Gutes in Ruhe. Wie kann die Niere das eine vom andern unterscheiden? Wer gab der menschlichen Zunge Flexibilität, um Wörter zu bilden und ein Gehirn, um sie zu verstehen, verweigerte es aber allen Tieren?

Wer hat einem Mutterleib gezeigt, wie man die Liebe zweier Personen nimmt, eine winzige Eizelle spaltet, bis ein Baby mit der Zeit die richtige Anzahl von Fingern, Augen, Ohren und Haaren an den richtigen Stellen hat? Wer lässt das Baby auf die Welt kommen, wenn es stark genug ist, um das Leben zu erhalten?

Es gibt keinen Gott?

 Der Narr spricht in seinem Herzen: »Es gibt keinen Gott!«
(aus Psalm 14:1)

Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde. (…)
Und Gott sah alles, was er gemacht hatte;
und siehe, es war sehr gut.
(aus 1 Mose 1:1+31)

* Quelle: HIER

Mittwoch, 17. März 2021

Deine/Seine Sache

Vor genau einer Woche, am vergangenen Mittwoch, waren wir in unserer Bibelstunde im Buch Hiob, Kapitel 35, unterwegs. Es ist die Rede des vierten Besuchers Hiobs. Heute Abend werden wir Elihus Rede beenden. Nächste Woche kommt (endlich!) Gott zu Wort … was in unserer Bibelstunde hoffentlich immer der Fall ist. 😊

Ein Vers am vergangenen Mittwoch hat es mir besonders angetan. Es ist Hiob 35:14, den ich hier in verschiedenen Übersetzungen zitieren möchte. Jede Übersetzung bietet einen besonderen Reiz.

Nun gar, wenn du sagst: du kannst ihn nicht sehen! Der Rechtsfall liegt ihm vor, so warte auf ihn! (Elberfelder)

Auch wenn du sagst, du könntest ihn nicht sehen, so liegt die Rechtssache doch vor ihm; warte du nur auf ihn! (Schlachter)

Auch wenn du sagst, dass du ihn nicht siehst, liegt ihm deine Sache doch vor und du sollst auf ihn warten. (Neues Leben)

Und wie viel weniger wird er dich hören, wenn du sagst, dass du ihn gar nicht siehst! Warte geduldig, Hiob, dein Fall ist Gott bekannt! (Hoffnung für Alle)

Wenn du auch sagst, du kannst ihn nicht sehen; / dein Fall liegt ihm vor, warte auf ihn. (Neue evangelistische Übersetzung)

Hier ein paar ungeordnete Gedanken zu diesem mutmachenden Vers:

Niemand von uns darf Gott (mit unseren physischen Augen) sehen. Dann würde das Irdische auf das Himmlische – das Menschliche auf das Göttliche – das Sündige auf das Heilige treffen. Das würde tödlich für uns enden. (2 Mose 33:20) Hiobs Schmerz war, dass er Gott nicht (mehr) mit den Augen des Herzens sehen konnte. Gott schien ihm fern. Er sah Gott nicht mehr und fühlte sich auch außerhalb des Sichtfeldes Gottes. Wenn wir Gott aus den Augen verloren haben – oder wenn sich Gott unseren geistlichen Augen entzieht, ist die innere Qual groß.

Hiob hatte einen Rechtsfall mit Gott. So verstand auch er sein Anliegen. Aber Gott behandelt nicht nur Rechtsfälle. Auch, wenn unser Anliegen nur eine ‚Sache‘ ist, nimmt Er sich ihrer an.

Da sich Hiob außerhalb des Bereichs wähnte, der für Gott von Interesse ist, ging er davon aus, dass Seine Sache nicht bei Gott angekommen war. Er wird eines Besseren belehrt. Auch, wenn wir uns verlassen, ungehört und unbeachtet fühlen, ist unsere Sache bei Gott angekommen. Nicht nur angekommen (und abgeheftet) ist unsere Sache bei Ihm. Sie liegt ihm vor. Ihm ist unser Fall in allen Einzelheiten bekannt. Deine Sache liegt aufgeschlagen auf Gottes Schreibtisch und Er wird sich kümmern!

Und wir? Was sollen wir tun? Je nach Übersetzung (alles trifft zu):

  • Wir sollen warten!
  • Wir sollen geduldig warten!
  • Wir sollen nur warten!
  • Wir sollen auf Ihn waren!
  • Wir sollen nur auf Ihn warten!

Hiob 35:14 hat Potential – wie jeder Vers im Wort Gottes! Je mehr man über Hiob 35:14 nachdenkt, umso mehr redet der Vers – oder Gott durch den Vers. Möge der Herr Dich segnen durch Hiob 35:14:

Auch wenn du sagst, dass du ihn nicht siehst,
liegt ihm deine Sache doch vor
und du sollst auf ihn warten.
(Neues Leben)

Wir laden herzlich ein zur wieder verkürzten Bibelstunde heute Abend. Letzter Teil der Rede Elihus. (Live & Livestream)

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
19:30 Uhr – 20:30 Uhr

Dienstag, 16. März 2021

Gottes Verheißungen im Buch Nehemia

Auch im Buch Nehemia beschenkt uns der Herr mit einigen wunderbaren Verheißungen oder Aussagen über Seine Verheißungen. Allein die spannende Geschichte des Buches ist es wert, immer wieder einmal gelesen zu werden. 

In Kapitel 1:8+9 erinnert Nehemia Gott im Gebet an Seine Verheißungen, die Er Mose für das Volk Gottes gegeben hatte:

Gedenke doch an das Wort, das du deinem Knecht Mose gegeben hast, indem du sprachst: »Wenn ihr treulos handelt, so will ich euch unter die Völker zerstreuen; 9 kehrt ihr aber zu mir um und befolgt meine Gebote und tut sie — selbst wenn einige von euch bis ans Ende der Himmel verstoßen wären, so würde ich sie doch von dort sammeln und sie an den Ort bringen, den ich erwählt habe, damit mein Name dort wohnen soll!«

Während Nehemia die Erfüllung des ersten Teils der Verheißung zugeben muss – Israel wurde durch Babylon unter die Völker zerstreut – erinnert er Gott an den zweiten Teil der Verheißung: Vom Ende der Erde will Gott sie wieder in ihr Land zurückholen, wenn sie sich Ihm wieder zuwenden. Das ganze Buch Nehemia mit der Rückkehr der Juden nach Jerusalem und den Wiederaufbau von Mauer und Tempel ist Teil der Erfüllung dieser Verheißung!

Zwischen der Offenbarung der Verheißung an Mose und der Teilerfüllung unter Nehemia vergingen hunderte von Jahren. Aber Gottes Verheißungen verlieren nicht ihre Gültigkeit. Gott ist und bleibt treu und 100% zuverlässig!

Die Treue und Zuverlässigkeit Gottes wird auch in einer weiteren Verheißung / Aussage über Gott festgehalten. In Nehemia 9:8 macht Nehemia die Aussage über Gott:

„Du hast dein Wort gehalten, denn du bist gerecht.“

Gottes Gerechtigkeit lässt gar nichts anderes zu als dass Er sein Wort hält. Diese Aussage darf sich jeder Nachfolger des Herrn zu Herzen nehmen, als Verheißung festhalten und darin ruhen: „Gott hält Sein Wort, denn Er ist und bleibt gerecht.“

Die vielleicht bekannteste Verheißung – vermutlich den bekanntesten Vers im gesamten Buch Nehemia finden wir in Kapitel 8:10. Hier lesen wir die herrlichen Worte:

Darum sprach er zu ihnen: Geht hin, esst Fettes und trinkt Süßes und sendet Teile davon auch denen, die nichts für sich zubereitet haben; denn dieser Tag ist unserem Herrn heilig; darum seid nicht bekümmert, denn die Freude am Herrn ist eure Stärke!

Jerusalem wurde wieder aufgebaut und das Gesetz Gottes dem Volk vorgelesen. Die hatten zuvor 70 Jahre in der babylonischen Gefangenschaft verbracht und stellten nun fest, wie weit sie sich von Gottes offenbarten Willen entfernt hatten. Viele taten Buße und weinten über ihre Sünden. Und während der Herr die Tränen der Buße sicher mit Wohlgefallen gesehen hat, gibt Er dem Volk gleichzeitig neue Hoffnung und die Verheißung:

Die Freude am Herrn ist eure Stärke!

Der Herr verheißt hier den Traurigen, denen ihre Sünden leid tun: Es gibt eine Möglichkeit der Erneuerung. Trauer kann zur Freude werden und Weinen zum Lachen.

Die Freude an Jesus kann unser Herz froh machen, wenn es aller Freude beraubt zu sein scheint. Das Studium der Person Jesu (das Sich-Erinnern, wer Jesus ist und was Er für uns getan hat) kann die Freude in unseren Herzen erneuern und uns neue Kraft geben.

Schau heute auf Jesus! Nimm Dir ein paar Minuten, um Dich zu erinnern, wer Er ist und was Er für Dich getan hat. Denk einen Moment darüber nach, was das für Dich heute bedeutet und freu Dich an der Tatsache, dass Du Sein Kind bist. Die Verheißung an Dich durch das Buch Nehemia lautet: „Die Freude am Herrn ist Deine Stärke!“

Montag, 15. März 2021

Verlierer

Wer möchte schon gerne auf der Verliererseite stehen? Kein Mensch wählt die Seite freiwillig. Wenn man im Voraus weiß, wer gewinnt, weiß man auch, welche Seite man wählt. Allerdings gibt es immer wieder Menschen, die meinen, gegen Gott gewinnen zu können und die den Allmächtigen herausfordern. Wer aber Gott herausfordert, zieht den Kürzeren.

Das mussten auch die Menschen im Südwesten Italiens erfahren. Dort bebte am 28. Dezember 1908 die Erde wie dort nie zuvor. In wenigen Augenblicken lagen 2 große Städte, Messina und Reggio und etwa fünfzehn Dörfer in Schutt und Asche.

Knapp 4 Monate vorher, am 2. September 1908 hatte ein Club in der Stadt Messina eine Kampagne gestartet, die zur “Vernichtung der Religion in der Stadt Messina” führen sollte. Am Sonntag vor Weihnachten, dem 20. Dezember, fand dort im Stadtheater eine obszöne Weihnachtsaufführung statt. Gleichzeitig veröffentlichte eine Wochenzeitung ein gotteslästerliches Spottgedicht.

„O, du kleines Kindelein,
das nicht wahrer Mensch allein,
nein, auch wahrer Gott will sein:
Um deines Kreuzes will‘n begehr‘n
wir, deine Stimm‘ (einmal) zu hör‘n.
Du kennst ja alle, die hier leben,
lass doch mal die Erde beben!” 

Acht Tage später bebte die Erde. Allein in der Stadt Messina kamen 83.000 Menschen ums Leben, über 100.000 (andere sprechen von 250.000) in der ganzen Region. Auch die gesamte Familie des Verfassers des Gedichts kam ums Leben. Er selber soll das Erdbeben überlebt habenaber wahnsinnig geworden sein.

Wer Gott herausfordert, zieht den Kürzeren. Menschen mussten das immer wieder erfahren – und Satan ebenso. Auch er hat immer – und wird immer – gegen Jesus verlieren. Dass sich Menschen immer noch für die Verliererseite entscheiden, ist mehr als überraschend, bei vielen auch der Unkenntnis geschuldet.

Menschen haben die Wahl. Jeder Leser hat die Wahl. Du hast die Wahl! Du entscheidest, für wen Du lebst und ob es sich lohnt. Vielleicht hilft eine teilweise Gegenüberstellung der Kontrahenten:

Satan ist der:                            Jesus ist der:

Verkläger / Ankläger .. ... .. ... ... Anwalt

Widersacher  ... ... ... ... ... ... ... Fürsprecher,     

Versucher  ... ... ... ... ... ... ... ... Hohepriester

Böse  ... ... ... ... ... ... ... ... ... ...Gute

Feind ... ... ... ... ... ... ... ... ... ...Freund

Lügner   ... ... ... ... ... ... ... ... ... Wahrheit

Fürst dieser Welt   ... ... ... .. ... ... König der Welt

Falscher Engel des Lichts .. ... ... ... Wahre Licht

Ein brüllender Löwe ... ... .. ... ... .. DER Löwe aus Juda

Teufel / Durcheinanderbringer ... ...  Friedefürst

Apollyon = Zerstörer   ... ... ... ... ... Heiland

Ver-führer ... ... ... ... ... ... ... ... ..der richtige Führer

Mörder von Anfang an ... ... ... ... ..Das ewige Leben

Es geht zum einen um die Frage:  Wem schließe ich mich im Leben an? Wem gehört mein Leben – und damit: Wem gehört meine Ewigkeit.

Die Frage stellt sich jedoch auch für jeden, der sich bereits entschieden hat, mit Jesus durchs Leben zu gehen. Wem schließe ich mich heute an – an diesem Tag? Wem folge ich in den tagesaktuellen Entscheidungen im Leben?

Josua hat Seine Entscheidung formuliert mit Worten, mit denen ich heute schließen möchte, die ich uns allen wünsche (Josua 24:15):

Erwählet euch heute, wem ihr dienen wollt;
ich aber und mein Haus wollen dem Herrn dienen!

Sonntag, 14. März 2021

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat:

Predigttext:
Offenbarung 12:7-10
 
7 Und es entstand ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften gegen den Drachen; und der Drache und seine Engel kämpften;
8 aber sie siegten nicht, und ihre Stätte wurde nicht mehr im Himmel gefunden.
9 Und so wurde der große Drache niedergeworfen, die alte Schlange, genannt der Teufel und der Satan, der den ganzen Erdkreis verführt; er wurde auf die Erde hinabgeworfen, und seine Engel
wurden mit ihm hinabgeworfen.
10 Und ich hörte eine laute Stimme im Himmel sagen: Nun ist gekommen das Heil und die Macht und das Reich unseres Gottes und die Herrschaft seines Christus! Denn hinabgestürzt wurde der
Verkläger unserer Brüder, der sie vor unserem Gott verklagte Tag und Nacht.
 
Anbetung - Gottes Wort
Gebet - Gemeinschaft

Calvary Chapel Freier Grund 
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn:10:30 Uhr

Jeder ist herzlich willkommen, live dabei zu sein. 

HIER eine wichtige Information für alle, die gerne live in der Gemeinde dabei sein möchten! (bitte Aktualisierung beachten) 

HIER geht's zum Livestream für alle, die lieber noch zu Hause bleiben möchten!
 
Sonntagszitat:  
 
"Dieselbe Kraft, die Satan aus dem Himmel trieb, 
wohnt in jedem Menschen der aus Gott geboren ist."
(Smith Wigglesworth)