"Die allerdunkelsten Wege Gottes, die wir hier am wenigsten verstehen, werden einmal in der Ewigkeit im allerhellsten Licht seiner ewigen Liebe strahlen." (Friedrich von Bodelschwingh)

Samstag, 15. November 2025

Religiös?

Bist Du religiös? Welche Auswirkung hat Deine Religion auf Dein Leben? Jemand behauptet: Wenn Du es nicht lebst, glaubst Du es auch nicht!  Könnte was dran sein, wie die Untersuchung des Princeton Religion Research Centers (PRRC) zeigt.  

Das PRRC erforschte durch Umfragen die Auswirkung der Religion auf die tägliche Arbeit. Der Vergleich von Verhaltensweisen kirchlich gebundener und kirchlich ungebundenen Personen kam zu einem ernüchternden Ergebnis. Beim Diebstahl von Arbeitsmaterialien, Übertreiben der Qualifikationen im Lebenslauf (Lügen), Vortäuschen von Krankheit (Lügen und Diebstahl) und Übertreibung der Steuerabzüge (Lügen, Diebstahl und Betrug) stellte PRRC kaum Unterschiede in den ethischen Ansichten und Verhaltensweisen der kirchlich gebundener und kirchlich ungebundener Personen fest. Festgestellte Unterschiede waren nicht signifikant oder nur von marginaler Bedeutung.

Woran liegt das?

Religion als Konstrukt, als Weltanschauung oder Glaubenssystem verändert das Leben nicht wirklich. Sich als Anhänger einer bestimmten Religion zu bezeichnen, ändert nichts. Es gleicht einem Menschen, der einen Mercedesstern auf der Motorhaube seines minderwertigen Autos anbringt und hofft, nun einen Wagen der Extraklasse zu fahren. Religiosität ist nicht viel mehr als den Namen eines Lehrsystems zu adoptieren, oder dort hineingeboren zu werden. Das ist bei den meisten Religionen der Fall. Ein äußerer Aufkleber aber kann kein Leben verändern. 

Dem gegenüber steht der persönliche Glaube! Johannes schreibt (1 Johannes 2:6):

Wer von sich sagt, dass er zu ihm gehört, der soll auch so leben, wie Jesus gelebt hat.

Hier unterscheidet sich (toter) Glaube und (lebendige) Nachfolge.

Hier unterscheidet sich, ob nur äußerlich ein Zeichen angebracht sind (Taufe, Konfirmation, Firmung, Abendmahl ...) oder ob innen zu finden ist, was außen draufsteht. Steht „Christ“ auf der Geburtsurkunde oder ist Christus im Herzen präsent?

Als Jesus sich mit dem hochgelehrten Theologielehrer Nikodemus unterhält, dessen Religion bei ihm viele existentiellen Fragen offenließ, belehrte ihn Jesus (Johannes 3:5+6):

Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, so kann er nicht in das Reich Gottes eingehen! 6 Was aus dem Fleisch geboren ist, das ist Fleisch, und was aus dem Geist geboren ist, das ist Geist.

Nicht durch die natürliche Geburt wird ein Mensch zum echten Christen. Durch die Wiedergeburt, den Empfang göttlichen Lebens durch den Glauben an Jesus, wird ein Herz verändert. Dann ist da, wo „Christus“ draufsteht, auch Christus drin. Mit der Wiedergeburt erhält der Mensch, der an Jesus glaubt und Ihm nachfolgt, auch den Wunsch und die Kraft, ein Leben nach Gottes Plan zu führen.

Bist Du (nur) religiös? Oder hast Du den rettenden, lebensverändernden Glauben an Jesus? Religion ist nicht viel mehr als ein Aufkleber. Der Glaube an Jesus ist der wahre Inhalt.

Ich lade Dich ein zu einem Leben, in dem Jesus Deine Sünden vergibt und Dein Leben erneuert. Als Herr Deines Lebens schenkt Er Dir die Kraft, „so zu leben, wie Jesus gelebt hat.“ (1 Johannes 2:6)

Das ist das Leben, das sich zu leben und im Sterben lohnt.

Fragen? Kontaktiere mich über das anonyme Formular rechts im Seitenfenster.

Freitag, 14. November 2025

JESUS!

Er ist der Erste und Letzte, der Anfang und das Ende!

Er ist der Erhalter der Schöpfung und der Schöpfer von allem!
Er ist der Architekt des Universums und der Manager aller Zeiten.

Er war schon immer, Er ist immer, und Er wird es immer sein ...
Unbeweglich, unverändert, unbesiegt und nie unvollendet!

Er wurde verletzt und bringt Heilung!
Er wurde durchbohrt und lindert Schmerzen!
Er wurde verfolgt und bringt Freiheit!
Er war tot und bringt Leben!
Er ist auferstanden und bringt Kraft!
Er regiert und bringt Frieden!

Die Welt kann Ihn nicht verstehen,
Die Armeen können Ihn nicht besiegen,
Die Schulen können Ihn nicht erklären,
Die Führer und können Ihn nicht ignorieren Sie.

Herodes konnte Ihn nicht töten,
Die Pharisäer konnten Ihn nicht verwirren,
und das Volk konnte ihn nicht halten!

Nero konnte Ihn nicht vernichten,
Hitler konnte Ihn nicht zum Schweigen bringen,
Das New Age kann Ihn nicht ersetzen,
Richard Dawkins kann Ihn nicht wegerklären!

Er ist Licht, Liebe, Leben und Herr.
Er ist die Güte, Freundlichkeit, Sanftmütigkeit und Gott.
Er ist heilig, gerecht, stark, mächtig und rein.

Seine Wege sind richtig, Sein Wort ist ewig,
Sein Wille ändert sich nicht, und Seine Gedanken sind bei mir.

Er ist mein Erlöser, Er ist mein Heiland,
Er ist mein Führer, und Er ist mein Frieden!
Er ist meine Freude, Er ist mein Trost,
Er ist mein Herr, und Er regiert mein Leben!

Ich diene Ihm, weil Sein Band die Liebe ist,
Seine Last ist leicht, und Sein Ziel für mich ist ein Leben in Fülle.

Ich folge ihm, weil Er die Weisheit der Weisen ist,
die Macht der Mächtigen, der Alte an Tagen,
der Herrscher über Herrscher, der Führer aller Führer,
der Wächter der Überwinder
und der souveräne Herr über alles das war und ist und kommen wird.

Ist das schon eeindruckend? Achte erst mal auf die Ausmaße:
Sein Ziel ist eine Beziehung mit mir!
Er wird mich nie verlassen, mich nie aufgeben,
mich niemals in die Irre führen, mich nie vergessen, 

mich nie übersehen,
und nie meinen Termin mit Ihm aus Seinem Kalender ausstreichen!

Wenn ich falle, hebt Er mich auf!
Wenn ich versage, vergibt Er!
Wenn ich schwach bin, ist Er stark!
Wenn ich verloren bin, Er ist der Weg!
Wenn ich mich fürchte, Er ist mein Mut!
Wenn ich stolpere, stützt Er mich!
Wenn ich verletzt bin, heilt Er mich!
Wenn ich zerbrochen bin, macht Er mich ganz!
Wenn ich blind bin, führt Er mich!
Wenn ich hungrig bin, speist Er mich!

Wenn ich angefochten werde, ist Er bei mir!
Wenn ich angegriffen werde, schirmt Er mich!
Wenn ich Probleme habe, tröstet Er mich!
Wenn ich Verlust erfahre, kümmert Er Sich um mich!
Wenn ich den Tod vor Augen habe, trägt Er mich heim!

Er ist alles
für jeden, jederorts, jederzeit, und auf jedem Weg. 

Er ist Gott,
Er ist treu.
Ich bin Sein, und Er ist mein!

Mein Vater im Himmel kann den Vater dieser Welt verprügeln.
Wenn Du Dich also wunderst,
warum ich mich so sicher fühle,
versteh’ Folgendes ...

Er sagte es, und so ist es.
Gott hat die Kontrolle,
Ich bin auf Seiner Seite, und das bedeutet:
Meiner Seele geht es gut.

Jeder Tag ist ein Segen, denn GOTT hat die Kontrolle!

JESUS LEBT! ER IST AUFERSTANDEN! HALLELUJA!

Donnerstag, 13. November 2025

Kreuz und leeres Grab - ist das genug?

 In Epheser 1:17 betet Paulus für die Gemeinde:

" … dass der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit, euch gebe den Geist der Weisheit und der Offenbarung, ihn zu erkennen."

Ist schon eine seltsame Bitte des Paulus. Schön, aber seltsam! "Den Geist der Weisheit und Offenbarung um IHN zu erkennen" - für die bereits gläubigen Epheser?  Man hatte doch begriffen: Jesus war gestorben, auferstanden und der Retter auf der Grundlage des Glaubens. Warum also dieses Gebet für die Epheser - und für uns heute?

Vielleicht, weil manche leben, als gäbe es nichts mehr zu erkennen. Wir haben die Grundlagen des Glaubens begriffen. Wir haben ewiges Leben. Was brauchen wir mehr? Wir haben Jesus als Retter erkannt und damit kennen wir doch das Wichtigste, oder?

Ja, damit kennen wir die Grundlagen! Aber Jesus möchte uns so viel mehr zu erkennen geben als die Grundlagen des Heils. Wir sollen IHN erkennen, wer ER ist! Ja, Er ist Retter, aber Er ist soviel mehr! Er ist der Herr, der König; Er ist Richter, Fürsprecher, der Herrliche (inwiefern ist Jesus eigentlich herrlich? Schon mal darüber nachgegrübelt?), der Kommende …

Zu viele Christen leben, als gäbe es nicht mehr zu erkennen oder zumindest nichts Interessantes mehr zu erkennen.

Dabei ist die Erkenntnis "Jesu als Retter" nur der erste Schritt in die Schatzkammer der Erkenntnis Gottes. Viel zu viele meinen: Das reicht! Ist mir genug - und verpassen es, ein erfülltes Leben mit Jesus zu leben.

Jesus immer mehr zu erkennen macht unser Leben aufregend, spannend, geborgen und lebenswert. Unser Leben wird nicht dann zur Last, wenn wir beginnen, Jesus besser kennenzulernen, sondern es wird dann zur Last, wenn wir aufhören, Neues zu entdecken oder Altes neu zu entdecken.

Wenn wir aufhören, Jesus besser kennenzulernen, wird unser Leben als Christ langweilig und lau, dann verlieren wir Interesse - und wir kommen dahin, wo sich heute viele Christen befinden: Sie leben ohne Vision, ohne Freude und voll im Kompromiss. Kreuz und leeres Grab sind der Anfang. Der Glaube an den Gekreuzigten und Auferstandenen vermittelt das Heil. Aber um die Fülle der Freude, Kraft und des Segens wird erst in der konsequenten Nachfolge entfaltet, in der wir Jesus auf den Fersen bleiben und IHN immer mehr erkennen!

Mittwoch, 12. November 2025

4500 Jahre in die Vergangenheit

In einer Pension außerhalb der antiken Stadtmauern hatten wir während einer unserer Gebetsreisen übernachtet und uns früh aufgemacht, um die Stadt zu besuchen - das heißt, was von ihr übrig geblieben und wieder ans Licht gebracht worden war. Genauer gesagt, ihre neunte Ausführung, denn Troja wurde achtmal zerstört und immer wieder aufgebaut. Zum ersten Mal wurde die Stadt fast 3000 Jahre vor Christus erbaut. Erst die neunte Zerstörung war endgültig. 

Ich meine, es sei die sechste Ausführung der Stadt gewesen, als die Griechen vor Trojas Toren standen, die massiven Stadtmauern aber nicht überwinden konnten. Das zehnte Kriegsjahr brach an, und noch immer hielt die Mauer allen Angriffen stand. Dann rief der offizielle Seher der Griechen, Kalchas, die Helden zusammen. "Nicht durch Gewalt, sondern durch List müsst Ihr Troja besiegen!" - so lautete seine Anweisung. Innerhalb von nur drei Tagen zimmerte man ein großes Pferd aus Holz, das hohl war und als Versteck für einige der tapfersten griechischen Soldaten diente. Dann täuschte die griechische Armee einen Abzug vor, ließ das hölzerne Pferd einfach stehen und zog ab. Trotz Warnungen durch einen trojanischen Priester zog man das Holzpferd in die Stadt. Ein heimtückischer Grieche erklärte den Trojanern, das Pferd sei vom Feind als Weihgabe an die Göttin Athene hinterlassen worden. Es zu zerstören, bringe Unheil, es in die Stadt zu bringen, Schutz. So brachte man es in die Stadt und stelle es vor dem Tempel der Göttin auf. Nachts kletterten die Soldaten aus dem Hohlraum im Inneren des Pferdes, öffneten der zurückgekehrten griechischen Armee die Stadttore, zerstörten Troja und töteten den Großteil der Bevölkerung.

Eine faszinierende Geschichte mit einer gewaltigen geistlichen Lektion!

In Sacharja 2:9 versichert der Herr:

"Und ich selbst werde ihm ringsherum eine feurige Mauer sein, spricht der Herr"

Gottes Volk war sicher vor seinen Feinden, solange sie sich auf Gott verließen, solange Er sie umgab und sie das Böse draußen hielten. Kein Vorwärtskommen für den Feind.

Aber wenn der Feind erkennt, dass wir hinter Gott stehen, der unser Schutz und Schuld ist und dass wir sicher sind, dann ändert er seine Taktik. Nicht länger Gewalt und offensichtliche Angriffe, sondern List, Heimtücke und Verführung. Seine Mittel sind vielfältig. Stolz schleicht sich ein, den wir dann als "gesundes Selbstbewusstsein" beschreiben, falsche Lehre, die uns so gut gefällt, dass wir sie leicht rechtfertigen können, eine ungläubige Partnerschaft, die wir irgendwie noch in den "Willen Gottes" hineinzuzwingen verstehen, Bitterkeit gegenüber anderen, zu der wir "natürlich" das Recht haben, geistliche Müdigkeit, die als der gesunde Normalzustand interpretiert wird - man will ja nicht extrem sein … und so könnte man weiter machen. Wenn die offensichtlichen Angriffe des Feindes uns oder die Gemeinde Jesu nicht überwinden können, dann versucht er es auf die sanfte Art. Nicht mehr Gewalt, sondern Tücke. Eine heimtückische Gefahr aber ist um ein Vielfaches gefährlicher als eine offensichtliche.


In Troja schleuste sich der Feind ein und begann sein tückisches, zerstörerisches Werk von innen. Im Leben vieler Christen und im Leben ungezählter Gemeinden schleust sich der Feind ebenfalls unerkannt ein und beginnt seine tückische Zerstörung von innen. Allen Warnungen zum Trotz fühlt man sich sicher, hat alle möglichen Ausreden und Erklärungen und muss grausame Niederlagen hinnehmen.

Bleib hinter der feurigen, unüberwindbaren Mauer! Versteck dich hinter den breiten Schultern Jesu. Mach keine faulen Kompromisse mit dem Verführer. Nimm von Satan keine Geschenke, so attraktiv sie auch erscheinen mögen!

Dienstag, 11. November 2025

Wer nicht sehen kann … (#2)

Ich komme nicht umhin, unter der gleichen Überschrift wie gestern ein paar weitere Gedanken weiterzugeben. Gestern war das Anliegen, dass wir uns Jesu Worte zu Herzen nehmen und in die zur Ernte reifen Felder schauen. Das wird uns bewegen, zu beten, dass der Herr Arbeiter in diese Erntefelder sendet. Natürlich werden wir nicht – oder nur kaum für Mission beten, wenn wir nicht schauen, wenn wir die reife Ernte nicht sehen. Es wird weiterhin zu wenig Arbeiter geben (momentan der Fall) und was das für die Ernte bedeutet, kann jeder für sich beantworten. „Hebt eure Augen auf und schaut die Felder an! Denn sie sind schon weiß zur Ernte.“ (Johannes 4:35)

Ein weiterer Vers, der uns in eine ähnliche Richtung führt, steht in Hebräer 13:3:

Denkt an diejenigen, die im Gefängnis sind. Fühlt mit ihnen, als wärt ihr selbst dort. Teilt das Leid derer, die misshandelt werden, als würdet ihr ihren Schmerz am eigenen Körper spüren.

Jesus fordert uns auf, an unsere verfolgten Glaubensgeschwister zu denken. Wann war das bei Dir zuletzt der Fall? Ich bin Gott so dankbar für einige meiner Freunde, die sich dieses Anliegen zur täglichen Auflage gemacht haben. Aber was meint der Herr damit, wenn Er uns auffordert, an Seine leidende Gemeinde zu „denken“? Sicher ist da mehr mit gemeint, als durch die Nachrichten daran erinnert zu werden, dass in Nigeria mal wieder ein christliches Dorf ausgelöscht wurde. Mit der Aufnahme dieser Information haben wir wohl kaum unsere „Pflicht“ getan.

Tatsächlich sagt uns der Herr in diesem Vers ja nicht nur, an unsere verfolgten Geschwister zu denken. Er bringt ja zum Ausdruck, dass wir mit ihnen mitfühlen sollen. Tatsächlich möchte Gott, dass wir uns in einem Maß mit dem Leid der Verfolgten beschäftigen, dass es uns bewegt. So wie uns Römer 12:15 auffordert, uns mit den sich Freuenden zu freuen, aber auch mit den Weinenden zu weinen, so fordert uns Hebräer 13:3 auf, das Leid mitzufühlen, durch das so viele unserer Brüder und Schwestern gehen.

Denkt an diejenigen, die im Gefängnis sind. Fühlt mit ihnen, als wärt ihr selbst dort. Teilt das Leid derer, die misshandelt werden, als würdet ihr ihren Schmerz am eigenen Körper spüren.

Habe ich nicht genug in meinem eigenen Leben zu tragen? Werde ich nicht zusätzlich mit Negativnachrichten überschüttet, die alle die Tendenz haben, mir den Tag zu verderben? Und dann noch „Mitleiden“? Wie soll das gehen? Schaffe ich das?

Ja! Unser Herr verteilt ausschließlich Aufträge und Aufgaben, die gut und wichtig sind, die wir mit Ihm bewältigen können und die uns nicht schaden, sondern die uns und anderen zum Segen sind. Der Gefangenen zu gedenken ist ja kein Auftrag Deines Pastors, Deines Freundes oder dieses Blogs. Hebräer 13:3 ist der Auftrag Gottes, der Auftrag Deines liebenden Vaters, Seine Kinder – Deine Geschwister – nicht zu vergessen. Der Vater möchte, dass Du an ihrem Leid „teilnimmst“ und ihrer gedenkst. Das zu tun, bringt ihnen und Dir Segen! Es zu vernachlässigen ... ... beantworte es Dir selbst.

Ich möchte uns alle heute ermutigen, unsere Geschwister in der Verfolgung nicht zu vergessen und auch nicht nur dann an sie zu denken, wenn sie mal im Fernsehen erwähnt werden. Verbinde Dich mit denen, die um Jesu willen leiden. Unterstütze sie, mach Dich vertraut mit ihren Nöten, damit Du konkret und gezielt für sie beten kannst.

Die monatlichen Nachrichten von Open Doors und AVC berichten über die Not unserer Geschwister, ohne Angst zu verbreiten. Sie berichten ebenfalls über Gottes wunderbare Handeln und die Wunder, die Er in der Welt der Verfolgten tut. Du kannst Dir u.a. folgende kostenlosen Hilfen bestellen, um der Gefangenen zu gedenken, sie zu segnen und selbst gesegnet zu werde:

kostenloses Monatsheft von Open Doors bestellen: HIER 

kostenloses Monatsheft von AVC anschauen / bestellen: HIER

Gebetsapp von Open Doors (1 Anliegen pro Tag): HIER

Montag, 10. November 2025

Wer nicht sehen kann …

Kürzlich stolperte ich über Verse aus Matthäus 9, wo es heißt:

36 Als er aber die Volksmengen sah, wurde er innerlich bewegt über sie, weil sie erschöpft und verschmachtet waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. 37 Dann spricht er zu seinen Jüngern: Die Ernte zwar ist groß, die Arbeiter aber sind wenige. 38 Bittet nun den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter aussendet in seine Ernte!

Man achte auf die Reihenfolge:

  1. Jesus sah (die Volksmengen)
  2. Jesus wurde innerlich bewegt (über sie)
  3. Jesus wird aktiv und fordert auf, zu beten, um dem, was Ihn bewegt, zu begegnen.

Wenn diese Reihenfolge in Jesu Leben zu erkennen ist, dann sollte uns das als Hinweis und Vorbild dienen.

Wenn wir „nicht sehen“, werden wir auch nicht innerlich bewegt! Das geht uns ja schon im normalen Leben so. Wenn wir eine Naturdoku anschauen, oder eine Doku über die Tierwelt oder die Natur, dann geht uns das Herz auf; wir erfreuen uns daran, es bewegt uns. Im geistlichen Bereich scheint es ähnlich zu sein.

„Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß!“ – so das Sprichwort. Was ich im geistlichen Bereich nicht weiß, bewegt mich nicht. Was aber, wenn mich etwas nicht bewegt, das Gottes Herz bewegt?  Was, wenn Gott möchte, dass mich etwas bewegt?

„Sehen – bewegt werden – aktiv werden“ – diesen Hinweis erhalten wir durch das Vorbild im Leben Jesu. Und nun zurück zu Text aus Matthäus 9.

Volksmengen, die leben wir Schafe ohne Hirten, bewegen das Herz Jesu – und müssen unser Herz bewegen. 3,5 Milliarden Menschen in über 7600 Volksgruppen sind noch vom Evangelium unerreicht, kennen nicht die heilbringende Botschaft von Jesus. Das sind 3,5 Milliarden Menschen, die auf dem Weg in die Hölle sind, wenn wir Gott und Seinem Wort glauben. Bewegt uns das?

Wir werden bewegt von dem, was wir sehen und vielleicht lesen. Was wir aber hauptsächlich sehen und lesen sind Informationen, die von Menschen geliefert werden, die nicht an Gott glauben. Diese Informationen sind nicht immer falsch (auch nicht immer korrekt), aber sie geben uns nicht die Sicht Gottes. Sie geben uns die Sicht der Menschen – auf andere Religionen ... Flüchtlingskrisen ... Katastrophen ... usw.  Die Sicht der Menschen mag uns aber ganz anders bewegen als die Sicht Jesu. Als Er die Menschen sah, erkannte Er sie als Schafe ohne Hirten und das jammerte Ihn. Das ist das Herz Jesu, das auch wir benötigen.

Und wie erhalten wir das Herz Jesu, was die Menschen, die hirtenlosen Schafe und ihre Not angeht? In Johannes 4:35 sagt Jesus ganz ähnliche Worte. Er sagt:

„Sagt ihr nicht: Es sind noch vier Monate, und die Ernte kommt? Siehe, ich sage euch: Hebt eure Augen auf und schaut die Felder an! Denn sie sind schon weiß zur Ernte.“

Nicht irgendwann, nicht in 4 Monaten – jetzt! Jetzt ist die Zeit der Ernte. Aber das sehen wir nur dann, und das empfinden wir wie Jesus nur dann, wenn wir die Augen aufmachen und uns die Felder anschauen.

Mir gehen (fast) jeden Morgen die Augen auf, und mein Herz wird (fast) täglich bewegt, wenn ich meine Gebetsapps öffne und für unerreichte Völker und für Missionsfreunde bete.

Ich möchte uns alle heute ermutigen, aufzublicken und zu sehen. Wer nichts sieht, wird nicht bewegt. Wir aber wollen bewegt werden mit dem, was Jesu Herz bewegt – und handeln. Das ist Gottes Wille!

Zwei Gebetsapps, die nicht überfordern, findest Du hier:

Pray4Nations (deutsch)

Unerreichte Volksgruppen (deutsch)

Letztere findest Du auch täglich weiter unten links, im Seitenfenster dieses Blogs. Beide sind auch im Apple App Store erhältlich.