Gestern haben wir uns gefragt, ob sich unser Leben als Jesus-Nachfolger durch blose Theorie oder durch die Praxis auszeichnet. Es gibt im Leben mit Jesus mehr als ein geistliches „Dahintuckern“ in dem Wissen, dass ich Ihm gehöre und gerettet bin. Es
gibt mehr als einen Anfang, den wir mit Jesus machen – die Wiedergeburt. Der Hingabe an Jesus soll die Kontrolle durch Jesus folgen.
Samstag, 4. Dezember 2021
Kontrolliert von was?
Freitag, 3. Dezember 2021
Theoretiker oder Praktiker!
Die Geschichte erzählt von einem Mann und einer Frau – ein Ehepaar – die es beide zum Doktortitel geschafft hatten. Er hatte intensiv und an den besten Universitäten studiert, viele Bücher gewälzt und wurde mit einem Doktor der Theologie belohnt. Auch seine Frau hatte lange und intensiv studiert, immer wieder Praktika eingeschoben und mit einem Doktor der Medizin abgeschlossen.
Donnerstag, 2. Dezember 2021
Vollständig bezahlt!
Manchmal legen wir so viel Wert auf Besitztümer, dass wir das wirklich Wichtige aus den Augen verlieren. Ein junger Mann bereitete sich auf seinen Studienabschluss vor. Er hatte viele Monate lang einen schönen Sportwagen im Ausstellungsraum eines Händlers bewundert, und da er wusste, dass sein Vater es sich leisten konnte, sagte er ihm, der Sportwagen sei alles, was er wollte.
Als der Abschlusstag näher rückte, wartete der junge Mann auf ein Zeichen, dass sein Vater das Auto gekauft hatte. Am Morgen seines Studienabschlusses rief ihn sein Vater in sein privates Arbeitszimmer. Der Vater sagte ihm, wie stolz er sei, einen so feinen Sohn zu haben, und wie sehr er ihn liebte. Er überreichte seinem Sohn eine wunderschön verpackte Geschenkbox.
Neugierig, aber etwas enttäuscht öffnete der junge Mann die Schachtel und fand eine schöne, in Leder gebundene Bibel. Wütend erhob er seine Stimme zu seinem Vater und sagte: "Bei all dem Geld das du hast gibst du mir eine Bibel?" Dann stürmte aus dem Haus und ließ das heilige Buch zurück.
Viele Jahre vergingen. Der junge Mann war sehr erfolgreich im Geschäft. Er hatte ein sehr schönes Zuhause und eine wundervolle Familie. Aber er merkte auch, dass sein Vater sehr alt war und dachte, er sollte vielleicht zu ihm gehen. Seit dem Tag seines Studienabschlusses hatte er ihn nicht mehr gesehen. Bevor er jedoch Vorkehrungen treffen konnte, erhielt er ein Telegramm, in dem ihm mitgeteilt wurde, dass sein Vater gestorben war, und seinen gesamten Besitz seinem Sohn vermacht hatte. Er musste sofort nach Hause kommen und sich um die Dinge kümmern.
Als er im Haus seines Vaters ankam, erfüllten plötzliche Traurigkeit und Bedauern sein Herz. Er fing an, die wichtigen Papiere seines Vaters durchzuschauen und sah die noch neue Bibel, so wie er sie vor Jahren zurückgelassen hatte. Unter Tränen schlug er die Bibel auf und begann die Seiten umzublättern.
Als er die Worte las, fiel ein Autoschlüssel aus einem Umschlag, der hinten an der Bibel festgeklebt war. Der Schlüssel hatte einen Anhänger mit dem Namen des Händlers, der auch den Sportwagen hatte, den er sich vor Jahren gewünscht hatte. Auf dem Anhänger stand außerdem das Datum seines Studienabschlusses und die Worte ... VOLLSTÄNDIG BEZAHLT!
Soweit die Erzählung. Der Autor stellt dann die Frage: Wie oft verpassen wir Gottes Segnungen, weil sie nicht wie erwartet verpackt sind?
Die Geschichte macht nachdenklich. In Epheser 1:3 preist Paulus den Herrn mit den Worten:
Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit jedem geistlichen Segen in den himmlischen Regionen in Christus,
In Jesus haben wir Frieden, Kraft, Gesundheit, Weisheit, Zufriedenheit, Geduld, Vergebung, Zuspruch, Freude, Wert … alles, was wir benötigen. Allerdings manchmal seltsam verpackt.
Wenn mir ein (jetzt behinderter) Freund sagt: „Ich danke Gott für meinen Unfall, denn der hat mich in die Gegenwart Jesu zurückgebracht“ … und ein anderer (schwerbehinderter) Freund bezeugt: „Ich danke Gott für den Unfall, denn sonst hätte ich Jesus nie kennengelernt“ – dann wundere ich mich über diese Aussagen. Gleichzeitig werde ich erinnert, dass Gott uns manchmal richtig doll segnet, wir es aber erst eine Weile später erkennen. Vielleicht auch ein wenig früher, wenn wir das aus Gottes Hand annehmen, was Er uns gibt / zumutet – und ihm dankbar sind – auch wenn es zunächst anders aussieht als unsere Wunschsegnung.
Mittwoch, 1. Dezember 2021
Nachhaltigkeit!
Auch in diesem Dezember hat mir mein Freund Hans Elwert erlaubt, ein Gedicht zur (Vor-)Weihnachtszeit zu veröffentlichen. Herrliche, ermutigende und absolut aktuelle Gedanken. Erfreut Euch dran!
Nachhaltigkeit
unsern Planeten zu bewahren,
denn dieser scheint, laut Forschungsdaten,
bald aus den Fugen zu geraten.
So wird’s nun Zeit, dass wir uns sorgen
um den Bestand der Welt von morgen.
Das ist ja schließlich unsre Pflicht,
denn eine zweite gibt es nicht.
Nachhaltigkeit, so scheint es jetzt,
ist das, auf was die Menschheit setzt.
Ganz gern wird sie im Augenblick,
vermarktet in der Politik.
In vielen Reden steckt das Streben,
die Wählerquote anzuheben.
Drum macht sich‘s gut, in seinen Plänen,
den Ausdruck häufig zu erwähnen.
Von diesem neuen Trend macht auch
die Werbeindustrie Gebrauch.
Vom Kaffee bis zum Werkzeugkasten,
Textilien oder Schönheitspasten,
vom Kochen bis zum Blumengießen –
als nachhaltig wird’s angepriesen.
Ob sich‘s tatsächlich so verhält,
das sei einmal dahingestellt.
Nachhaltigkeit sei anzustreben,
auch in Bezug auf unser Leben;
das will die Werbung uns vermitteln
durch Darsteller in weißen Kitteln.
Man spricht von Pillen und Tabletten,
die uns von dies und jenem retten.
Höchst eindrucksvoll wird uns geraten,
zu Mittelchen und Präparaten,
die Abwehrkräfte aktivieren
und uns komplett regenerieren.
Jedoch bei allem, was errungen,
hat man den Tod noch nicht bezwungen.
Nachhaltigkeit, das ist bekannt,
wird in der Bibel nie genannt,
und doch, dass diese in ihr steckt,
der Leser ziemlich schnell entdeckt.
Schon lang‘ hat Gott versucht mit leisen
Impulsen darauf hinzuweisen,
dass er geniale Pläne hegt –
auf Langzeitwirkung ausgelegt.
In frühester Vergangenheit
hat Gott, der Herr, schon prophezeit,
dass er, der Schöpfer dieser Erde,
uns einen Retter schicken werde.
Gott wollte, in Bezug auf Leben,
Nachhaltigkeit in Höchstform geben.
Er bietet Leben, das nie endet,
durch Jesus, den er hat gesendet,
dass unsre Schuld er uns erlässt –
drum feiern wir das Weihnachtsfest.
Sein Wunsch ist, dass wir ihm erlauben,
zu uns zu reden und ihm glauben.
Das, was er sagt, ist uns verblieben
und in der Bibel aufgeschrieben.
Es lohnt sich, Zeit zu investieren,
um selbst das Buch mal zu studieren.
Ich wünsch‘ dir eine Weihnachtszeit,
die, wie in der Vergangenheit,
dem ursprünglichen Sinn entspricht –
nachhaltiger geht‘s wirklich nicht.
© Hans Elwert, 2021
Dienstag, 30. November 2021
Gottes Verheißungen im Brief an die Galater
Da ist weder Jude noch Grieche, da ist weder Knecht noch Freier, da ist weder Mann noch Frau; denn ihr seid alle einer in Christus Jesus. Wenn ihr aber Christus angehört, so seid ihr Abrahams Same und nach der Verheißung Erben. (Galater 3:28+29)
Weil ihr nun Söhne seid, hat Gott den Geist seines Sohnes in eure Herzen gesandt, der ruft: Abba, Vater! So bist du also nicht mehr Knecht, sondern Sohn; wenn aber Sohn, dann auch Erbe Gottes durch Christus. (Galater 4:6+7)
Ich sage aber: Wandelt im Geist, so werdet ihr die Lust des Fleisches nicht vollbringen. (Galater 5:16)
Denn wer auf sein Fleisch sät, der wird vom Fleisch Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, der wird vom Geist ewiges Leben ernten. Lasst uns aber im Gutestun nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten, wenn wir nicht ermatten. (Galater 6:8)
Als Kindern Gottes ist uns ein Erbe verheißen, weil der Geist Jesu in unseren Herzen lebt. Ist der Heilige Geist in Dir? Dann hast Du die Verheißung auf ein himmlisches Erbe!
Natürlich soll der, der den Geist des Sohnes Gottes in sich hat, nicht mehr in der eigenen Anstrengung guter Werke leben und auch nicht in den Sünden des Fleisches. Gottes Verheißung besagt: Wenn wir im Geist leben, schließt das ein Leben im Fleisch (Sünde und eigenen Werken) aus. Und dieses „Leben im Geist“ ist wichtig, denn es hat Folgen. Die Verheißung lautet: Du erntest, was du säst. Wenn Gott so etwas sagt, dann ist es so. Es kann natürlich als Warnung verstanden werden: säe Böses und ernte Böses. Aber auch das Gegenteil trifft zu: Säe Gutes und ernte Gutes!
Bildquelle: hier |
Weil Jesu Geist in mir wohnt und ich ein Erbe im Himmel habe, möchte ich mich im Leben vom Geist Jesu führen lassen. Dann werde ich im Leben automatisch ein guter Säemann sein und viel gute Frucht bringen für Jesus und Sein Reich.
Möge der Herr Dir und mir heute dabei helfen!
Montag, 29. November 2021
Die Luft wird dünner (1)!
Heute vor einem Monat war klar, dass es in der Bundesrepublik Deutschland einen Regierungswechsel geben würde. Deutschland hatte gewählt. Was immer noch an konservativ erinnerte, war abgewählt – zur Freude der einen, zum Leid der anderen. Auch Christen haben ihre Stimmen abgegeben, sowohl für die, die gewählt wurden, wie auch für die, die abgewählt wurden.
An dieser Stelle wurde vor der Wahl immer wieder ermutigt, nach Gottes Wort zu handeln und für die Regierung – die alte und die neue – zu beten. Das ist unsere oberste Christenpflicht in der Politik. In 1 Timotheus 2:1+2 fordert Gott uns auf:
Das sollten wir auf jeden Fall auch weiterhin praktizieren. Bereits in den letzten Jahren hat sich ein deutlicher Trend abgezeichnet für Lebensweisen, Einstellungen und Handlungen, die die Bibel als Sünde bezeichnet. Haben wir Christen dazu Stellung genommen, wurden wir an den Pranger gestellt, als intolerant, fanatisch, fundamentalistisch oder radikal bezeichnet und mit extremen, terroristischen Gruppierungen in einem Atemzug genannt. Nicht, weil wir zu Gesetzlosigkeiten oder Rebellion aufgerufen hätten, sondern weil wir uns für das Leben und für biblische Werte ausgesprochen haben.
Nach der Wahl wird die Luft noch dünner! Wesentlich dünner! In einer Auflistung wies ein Freund kürzlich darauf hin, was wir von der zukünftigen, neuen Regierung erwarten dürfen. Dazu gehört ein neues Verständnis des Familien-und des Abstammungsrechts; nicht mehr durch Abstammung, soll sich die Familie in Zukunft definieren, sondern durch zivilrechtliche Verträge. Das Transsexuellengesetz und die Regelungen zur Reproduktionsmedizin sollten generell geändert werden und ein „Pakt für Zusammenleben“ soll eingeführt werden. Die Steuergelder für die LSBT-Lobby sollen erhöht und ihre öffentliche Präsenz gefördert werden. Außerdem soll der Mord an ungeborenen Kindern, der bereits in der Regel straffrei ist, nun auch bald beworben werden dürfen.
Jedem Christen müssen sich bei solchen Perspektiven die Nackenhaare aufstellen. Warum? Wir können dazu nicht schweigen. Wir können zu vielem schweigen. Wir können auch in mancherlei Argumenten geteilter Meinung sein. Aber zu schwarz/weiß Aussagen der Bibel können wir nicht schweigen. Wir müssen reden. In Liebe reden! Ohne Hass reden! Ohne Verachtung reden. Aber wir können nicht schweigen, wo Gottes Gebote übertreten werden.
Die Luft wird dünner. Jesus belehrte Seine Jünger in Matthäus 10:22-25:
Und ihr werdet von jedermann gehasst sein um meines Namens willen. Wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden.23 Wenn sie euch aber in der einen Stadt verfolgen, so flieht in eine andere. Denn wahrlich, ich sage euch: Ihr werdet mit den Städten Israels nicht fertig sein, bis der Sohn des Menschen kommt. 24 Der Jünger ist nicht über dem Meister, noch der Knecht über seinem Herrn; 25 es ist für den Jünger genug, dass er sei wie sein Meister und der Knecht wie sein Herr. Haben sie den Hausherrn Beelzebul genannt, wie viel mehr seine Hausgenossen!
Diese Lehre Jesu betrifft nicht nur Seine 12 Jünger damals, sondern alle Jünger Jesu, die Ihm in Geist und Wahrheit nachfolgen. Menschen haben Jesus gehasst. Nicht wegen Seiner Lieblosigkeit, Engstirnigkeit oder Unbarmherzigkeit. Sie haben ihn gehasst, weil Er sich an Gottes offenbarten Willen hielt und ihn verkündigte. Darum wurde auch für Jesus die Luft immer dünner, bis dass Er Seine Konsequenz mit dem Leben bezahlte und (für uns) starb.
Und Seinen Fußstapfen wollen und werden wir folgen, hingegeben an Jesus, treu und verbindlich gegenüber Gottes Wort und Maßstäben. Wir werden lieben, vergeben und eine Regierung betend begleiten, die es sich zum Ziel gesetzt hat, uns das Leben schwer zu machen. Das tun wir für Jesus – als Salz und Licht für Ihn in dieser Welt.
Zuallererst fordere ich euch zum Gebet für alle Menschen auf: zum Bitten und Flehen, zu Fürbitten und Danksagungen, besonders für die Regierenden und alle, die Macht haben. Wir beten für sie, damit wir in Ruhe und Frieden ein Leben führen können, das Gott in jeder Hinsicht ehrt und das auch von Menschen geachtet werden kann. (1 Timotheus 2:1+2)
Sonntag, 28. November 2021
Herzliche Einladung zum Gottesdienst!
Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluss
(Eduard Freitag)